Forum: PC Hard- und Software Windows 10 Disketten formatieren


von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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- Diskette in das USB Disketten Laufwerk eingelegt
- Explorer geöffnet
- A angewählt
- es hat klack gemacht
- Formatieren angewählt
- gestartet
- Explorer schließt sich selbsttätig und läßt sich nicht mehr öffnen
- Formatierung wird abgeschlossen
- beendet

Und nun: Hurra das Mistprogramm Windows läßt jetzt wieder das öffnen des 
Explorers zu.

von Michael B. (laberkopp)


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Völlig korrekt. Der Explorer zeigt den Inhalt der Diskette, wenn die 
formatiert wird ist sie nicht mehr im Dateisystem also weg also wird das 
Fenster geschlossen. Du kannst es nach erfolgter Formatierung mit dem 
leeren Dateisystem wieder auf machen.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Michael B. schrieb:
> Völlig korrekt. Der Explorer zeigt den Inhalt der Diskette, wenn
> die
> formatiert wird ist sie nicht mehr im Dateisystem also weg also wird das
> Fenster geschlossen. Du kannst es nach erfolgter Formatierung mit dem
> leeren Dateisystem wieder auf machen.

Ich habe dann in der Zwischenzeit keinen Zugriff auf andere 
Laufwerke????
Hääää, was ist das für'n Dreck.

von Stephan S. (uxdx)


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M$ halt

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dass während des Formatierens einer Diskette ein Großteil der sonstigen
Funktionalität blockiert wird, ist nicht neu. Auch MS-DOS hatte dieses
Feature schon.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Von DOS bis W10 ist schon ein Lichtjahr weit

von Michael B. (laberkopp)


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Yalu X. schrieb:
> Dass während des Formatierens einer Diskette ein Großteil der
> sonstigen
> Funktionalität blockiert wird, ist nicht neu. Auch MS-DOS hatte dieses
> Feature schon.

Es scheint, als ob er beobachtete, dass der ganze Dateiexplorer 
blockiert wäre. Das wäre natürlich falsch. Aber selbst 
Entwicklungsrechner von Microsoft werden seit 30 Jahren kein 
Duskettenlaufwerk mehr enthalten. Die neuen Sktipt-Kiddies die der 
Konzern billigst in Indien beauftragen konnte werden also gar nicht 
merken was sie in ihren Scrum Sprints kaputtprogrammieren.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Teilweise Entwarnung das Explorer Symbol ist dem dem LW A: bei dieser 
Aktion verknüpft worden. Als ich einen anderen Ordner auf dem Desktop 
angeklickt habe ließ sich dieser aber öffnen. Shit. Böse Falle.

von Wastl (hartundweichware)


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Esmu P. schrieb:
> Windows 10 Disketten formatieren

Hatte bis heute nicht gewusst dass es spezielle Windows 10 Disketten 
gibt.

von Icke ®. (49636b65)


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In den Ordneroptionen unter Ansicht das Häkchen "Ordnerfenster in einem 
eigenen Prozess starten" aktivieren. Sollte der Explorer hängen, 
betrifft es dann nur dieses Fenster und es kann parallel ein neues 
aufgemacht werden. Im Übrigen gehört der Desktop ebenfalls zum Thread 
"Explorer.exe" und profitiert von der Einstellung.

von Nemopuk (nemopuk)


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Icke ®. schrieb:
> In den Ordneroptionen unter Ansicht das Häkchen "Ordnerfenster in einem
> eigenen Prozess starten" aktivieren.

Wieso gibt es diese Einstellung überhaupt noch? Die Zeiten, in denen 5 
Prozesse mehr oder weniger bei dem mehrfach "komplett neu" gemachten 
Windows eine Rolle spielen, sind doch lange vorbei.

von Hmmm (hmmm)


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Esmu P. schrieb:
> Teilweise Entwarnung das Explorer Symbol ist dem dem LW A: bei dieser
> Aktion verknüpft worden.

Dass der Explorer nur Laufwerke öffnet, auf die zugegriffen werden kann, 
und sich schliesst, wenn auf das gerade geöffnete nicht mehr zugegriffen 
werden kann, ist alles andere als neu. Kennt man insbesondere vom 
Abziehen von USB-Sticks.

Esmu P. schrieb:
> Als ich einen anderen Ordner auf dem Desktop
> angeklickt habe ließ sich dieser aber öffnen.

Also alles so, wie es sein soll. Du hättest auch einfach Win+E drücken 
können.

Esmu P. schrieb:
> Shit. Böse Falle.

Für Leute wie Dich offenbar schon.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Wenn überhaupt, dann den Rest schon vor Jahren kopiert.
Aber immer im DOS-Fenster.
Das Formatieren hinterher ging oft nicht.
Fehlermeldung siehe Bild.
War Win XP.

ciao
gustav

von Mario M. (thelonging)


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Wastl schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Windows 10 Disketten formatieren
>
> Hatte bis heute nicht gewusst dass es spezielle Windows 10 Disketten
> gibt.

Wieso? Er wollte doch nur 10 Disketten unter Windows formatieren! 😂

von Oliver S. (oliverso)


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Warum und wofür formatiert man im Jahre 2025 eine Diskette?

Oliver

von Karl B. (gustav)


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Oliver S. schrieb:
> Warum und wofür formatiert man im Jahre 2025 eine Diskette?

Um zumindest die Daten zu löschen versuchen, bevor man die Diskette in 
die fachgerechte Entsorgung gibt. Einfach Magnet drüber reicht nicht.
Bei mir waren mindestens 20% der beschriebenen Disketten nach etwa 10 
Jahren nicht mehr lesbar. So oder so. Hatte aber schon vorher mit dem 
Kopieren auf HDD begonnen.
Das waren mehr als 1000 Stück. Richtig Arbeit.
Und aus Explorer heraus irgendwas machen, klappte oft auch nicht.
Zum Beispiel Programme installieren. Man musste immer eine Ebene 
"tiefer" gehen.

ciao
gustav

von Nerd 8. (nerd81)


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Ist im industriellen Umfeld immer noch gebräuchlich - vor allem bei 
alten Spezial-Fertigungsmaschinen aus den 90er Jahren.

SMBv1 ist leider wegen der Sicherheitslücken verboten und FTP 
unterstützt die Software nicht. Link mit LPT/COM funktioniert über die 
Generation hinweg nicht stabil. Dann bleibt nicht mehr viel übrig.. ;-)

von Alexander (alecxs)


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Wastl schrieb:
> Hatte bis heute nicht gewusst dass es spezielle Windows 10 Disketten
> gibt.

Karl B. schrieb:
> Das waren mehr als 1000 Stück.

Wird nicht reichen, wohl eher 2500

von Christian M. (christian_m280)


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Mario M. schrieb:
> Wastl schrieb:
>> Esmu P. schrieb:
>>> Windows 10 Disketten formatieren
>>
>> Hatte bis heute nicht gewusst dass es spezielle Windows 10 Disketten
>> gibt.
>
> Wieso? Er wollte doch nur 10 Disketten unter Windows formatieren! 😂

Dafür fehlt aber noch ein Komma!

Gruss Chregu

von Oliver S. (oliverso)


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Nerd 8. schrieb:
> Ist im industriellen Umfeld immer noch gebräuchlich - vor allem
> bei
> alten Spezial-Fertigungsmaschinen aus den 90er Jahren.

Ich bin ziemlich sicher das der/die/das Esmu auch im richtigen Leben mit 
so etwas nichts zu tun hat.

Oliver

von Nerd 8. (nerd81)


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Esmu? Was soll das sein?

von Oliver S. (oliverso)


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Du wirst es mit etwas Scharfsinn herausfinden…

Oliver

von Frank D. (Firma: LAPD) (frank_s634)


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Karl B. schrieb:
> Um zumindest die Daten zu löschen versuchen, bevor man die Diskette in
> die fachgerechte Entsorgung gibt.

Die fachgerechte Entsorgung ist der Mülleimer, da muss nix gelöscht 
werden, das alte Gammelzeug ist doch eh meist nicht mehr lesbar.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Alexander (alecxs)


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Absolut absurd und offenbart die Perversität von Geldsystemen. Die 
Platte ist nichts wert, absolut nichts!

von Rene K. (xdraconix)


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Dieter D. schrieb:
> Vielleicht sind da noch BitCoins drauf?

Bitcoin... auf ner Diskette... Dieter du übertriffst dich mal echt 
wieder selber.

von Oliver S. (oliverso)


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Dieter D. schrieb:
> Frank D. schrieb:
>> Entsorgung
>
> Vielleicht sind da noch BitCoins drauf?

Und deshalb erst mal formatieren. Obwohl, es ist Esmu…

Oliver

von Rene K. (xdraconix)


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Alexander schrieb:
> Absolut absurd und offenbart die Perversität von Geldsystemen. Die
> Platte ist nichts wert, absolut nichts!

Das Papier auf denen "500€" aufgedruckt ist, ist auch nichts wert... 
dennoch bekommst du ~100 Döner für dieses Stückchen Papier.

Beitrag #7891906 wurde vom Autor gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Rene K. schrieb:
> dieses Stückchen Papier

.. gewinnt aber nicht 40000% an Kaufkraft, wenn ich es nach 10 Jahren 
aus dem Müll buddel hat es 25% verloren.

von Nerd 8. (nerd81)


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Oliver S. schrieb:
> Du wirst es mit etwas Scharfsinn herausfinden…

Esmu ist lettisch und bedeutet "Ich bin".

Ich gehe mal davon aus, dass dies zur Jugendsprache für u20-jährige 
zählt.

Daher bemittleide ich deine Weitsicht und hoffe, dass du auch mal an der 
Basis Lösungen finden musst und nicht kläglich scheitern wirst. :-)

Es gibt Maschinen, die für eine Lebensdauer von min. 50Jahren entwickelt 
und gebaut wurden. Und solche werden erhalten und gepflegt. Nach nun 
knapp 40Jahren ist wieder ein Retrofit nötig. Danach muss die Maschine 
wieder Jahrzehnte laufen, wo sich die Technik weiterentwickelt..

von Rene K. (xdraconix)


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Alexander schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> dieses Stückchen Papier
>
> .. gewinnt aber nicht 40000% an Kaufkraft, wenn ich es nach 10 Jahren
> aus dem Müll buddel hat es 25% verloren.

Bei einer Deflation kann ein Papierstück mit aufgedruckter 500€ 
selbstverständlich 40000% Kaufkraft gewinnen.

von Alexander (alecxs)


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Rene K. schrieb:
> Deflation

wäre nur durch Geldvernichtung möglich. Schwierig in einem 
Schuldgeldsystem, in dem Geld durch Kreditvergabe entsteht.

von Rene K. (xdraconix)


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Nein, sobald die Kaufkraft sinkt, der Markt mit billigeren Preisen winkt 
beginnt die Spirale... 1930 hatte ein Börsencrash in Deutschland die 
Deflation ausgelößt.

von Mark S. (voltwide)


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Esmu P. schrieb:
> Von DOS bis W10 ist schon ein Lichtjahr weit
Ach was!

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Unter DOS bzw. Kommandozeile kann man immer noch ein copy verify 
durchführen.

Wie macht das Windows 10 unter dem Explorer?

von Peter D. (peda)


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Esmu P. schrieb:
> Von DOS bis W10 ist schon ein Lichtjahr weit

Quatsch mit Soße!
Schon außerhalb unseres Sonnensystems (ca. 150 Lichtstunden) wirst Du 
weder DOS noch W10 finden. In einem Lichtjahr Entfernung daher erst 
recht nicht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Peter D. schrieb:
> Quatsch mit Soße!
> Schon außerhalb unseres Sonnensystems (ca. 150 Lichtstunden) wirst Du
> weder DOS noch W10 finden.

Was weißt Du, was so METI-Aktivisten an Außerirdische über die 
Antennenanlagen geschickt haben?

METI (Messaging Extraterrestrial Intelligence)

von Peter D. (peda)


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Dieter D. schrieb:
> Was weißt Du, was so METI-Aktivisten an Außerirdische über die
> Antennenanlagen geschickt haben?

Dann sollte aber schon von den Außerirdischen nach 2 Jahren eine 
Empfangsbestätigung eingetrudelt sein, wo die sich vermutlich kaputt 
lachen.

von Rainer W. (rawi)


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Esmu P. schrieb:
> Von DOS bis W10 ist schon ein Lichtjahr weit

Ein Lichtjahr ist eine Entfernungsangabe - die ganze Erde hat nur einen 
Umfang von 0,133 Lichtsekunden.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Formatiere gerade eine 1,44er im Explorer. Ja, der ist blockiert, doch 
wer zum Geier nutzt diesen überhaupt?
Ich nur den Totalcommander und dieser hat diese Eigenschaft nicht. Ich 
kann währen der Formatierung weiterhin durch alle anderen Laufwerke 
stolpern.

Aber: Wenn man im Explorer (Rechtsklick aufs Disketten-LW) "im neuen 
Fenster" öffnet, kann man formatieren und im anderen Fenster weiterhin 
mit den anderen Laufwerken und Daten arbeiten.
Klingt einfach, ist es auch...

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Dem/der/das Threadstartenden wurde schon andernorts sehr gründlich 
nahegelegt, vor dem weitere Benutzen des PCs einen VHS-Kurs zu besuchen, 
um wenigstens die ganz elementaren Grundlagen zu erlernen. Natürlich 
lehnt der/die/das Threadstartende alles ab, was ihm/ihr irgendwie zu 
mehr Wissen verleiten könnte.

Catch-22.

von Nemopuk (nemopuk)


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Harald K. schrieb:
> vor dem ... Benutzen des PCs einen VHS-Kurs zu besuchen,
> um wenigstens die ganz elementaren Grundlagen zu erlernen.

Esmu hat da eine andere Weltsicht. Er will bestimmen, wie ein Standard 
Desktop PC zu funktionieren hat. Mit weniger gibt er sich nicht 
zufrieden. Individuelle Anpassung kommt für ihn nicht in Frage.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rainer W. schrieb:
> Ein Lichtjahr ist eine Entfernungsangabe

Für Microsoft ist damit auch eine Zeitangabe verbunden:

Die Entfernung einer extraterrestrischen Windows-Installation in
Lichtjahren entspricht dem Alter der von den Außerirdischen
abgegriffenen privaten Daten (von Microsoft auch als "Telemetriedaten"
bezeichnet) in Jahren, wenn sie in Redmond eintreffen. Dieser Wert ist
sehr wichtig, den vom Alter der Daten hängt deren monetärer Wert für
Microsoft ab.

von Oliver S. (oliverso)


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Nerd 8. schrieb:
> Esmu ist lettisch und bedeutet "Ich bin".
>
> Ich gehe mal davon aus, dass dies zur Jugendsprache für u20-jährige
> zählt.

Ich gehe mal davon aus, das der/die/das TO deutlich älter ist.

Oliver

von Frank O. (frank_o)


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Hier war anfangs die Beschwerde, dass der Explorer blockiert wird, durch 
das Formatieren von. Disketten.
Ich verstehe das irgendwie nicht.
Wie kann ich erwarten,  dass eine Technik aus dem letzten Jahrhundert i

In die heutige Zeit,  technisch angepasst, transportiert wird?
Ich wäre froh darüber,  dass sie überhaupt noch funktioniert.

von Harald K. (kirnbichler)


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Frank O. schrieb:
> Hier war anfangs die Beschwerde, dass der Explorer blockiert wird, durch
> das Formatieren von. Disketten.

Effektiv wird er das ja gar nicht, das geschieht nur für die eine 
Instanz, die mit dem Formatieren beauftragt wird.

Frank O. schrieb:
> Wie kann ich erwarten,  dass eine Technik aus dem letzten Jahrhundert i
> In die heutige Zeit,  technisch angepasst, transportiert wird?

USB-Diskettenlaufwerke sind zwar auch praktisch nur noch antiquarisch zu 
bekommen, sind aber eine USB-Standardgeräteklasse, und werden von daher 
von praktisch jedem Betriebssystem unterstützt.

Und da MS sehr lange braucht, bis sie Unterstützung für altes Geraffel 
aus ihren Betriebssystemen rauswerfen, wird sich daran auf absehbare 
Zeit nicht viel ändern. Die Leute, die meinen, Disketten verwenden zu 
müssen, sterben schneller aus ...

Und wer mehr mit einer Diskette anstellen will als sie mit dem 
Standard-PC-Format zu nutzen, der braucht eh' andere Hardware. Bei 
5.25"-Disketten erst recht, für die gibt es afaik keine USB-FDCs. Und 
wenn es darum geht, Disketten zu lesen, die mit was anderem als einem PC 
beschrieben wurden, ist dann sowieso kaum um Kryoflux herumzukommen.

Aber das ist eh' was ganz, ganz anderes, als das, womit sich unser(e) 
Forentroll(ette) beschäftigt.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Harald K. schrieb:
...
> Und da MS sehr lange braucht, bis sie Unterstützung für altes Geraffel
> aus ihren Betriebssystemen rauswerfen, wird sich daran auf absehbare
> Zeit nicht viel ändern.

Die Diskettenroutinen sind in den gigabytegroßen Gewurschtel von 
Windows, Linux & Co. nun wirklich die kleinste Datenmenge und stört 
eigentlich nicht im geringsten.

> Die Leute, die meinen, Disketten verwenden zu
> müssen, sterben schneller aus ...

Tja, das hat man von Buchlesern auch mal gesagt. Und? Diese leben immer 
noch.

Old-Papa

von Harald K. (kirnbichler)


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Old P. schrieb:
> Tja, das hat man von Buchlesern auch mal gesagt. Und? Diese leben immer
> noch.

Bücher werden auch weiterhin hergestellt, Disketten hingegen schon lange 
nicht mehr, ebenso Diskettenlaufwerke oder PCs mit FDC.

Zu Büchern gibt es keine wirklich* brauchbare Alternative, zu Disketten 
hingegen sehr wohl.

Ich sehe da einen Unterschied.


*) ja, es gibt E-Books und dafür gedachte Lesegeräte, aber ...

: Bearbeitet durch User
von Nerd 8. (nerd81)


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Harald K. schrieb:
> Bücher werden auch weiterhin hergestellt, Disketten hingegen schon lange
> nicht mehr..

Das stimmt nicht.
Verbatim und MediaRange z.B. fertigen 3.5"-Disketten nach wie vor!

Disketten sind veraltet - keine Frage.
Es gibt jedoch immer noch zahlreiche Anwendungsfälle, wo eine Migration 
technisch oder wirtschaftlich nicht möglich bzw. sinnvoll ist.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Nerd 8. schrieb:

> Das stimmt nicht.
> Verbatim und MediaRange z.B. fertigen 3.5"-Disketten nach wie vor!
>
> Disketten sind veraltet - keine Frage.
> Es gibt jedoch immer noch zahlreiche Anwendungsfälle, wo eine Migration
> technisch oder wirtschaftlich nicht möglich bzw. sinnvoll ist.

So ist es. Ich selber nutze diese aber auch nur noch in hist. 
PC-Technik, logisch!

Old-Papa

von Joachim B. (jar)


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Old P. schrieb:
> Formatiere gerade eine 1,44er im Explorer. Ja, der ist blockiert, doch
> wer zum Geier nutzt diesen überhaupt?
> Ich nur den Totalcommander und dieser hat diese Eigenschaft nicht. Ich
> kann währen der Formatierung weiterhin durch alle anderen Laufwerke
> stolpern.

eben und das spricht gegen die MS-Pfuschrei die Hardware per Definition 
unbrauchbar macht.
Ich sage immer wieder wenn diese Komputer(k)inder fehlerfrei 
programmieren könnten dürfte Windows nur 1,-€ kosten und fehlerfrei 
sein, abgesehen davon schrieb Billy mal win10 ist das letzte 
Kaufwindows, wo gibt es win11 umsonst?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Joachim B. schrieb:
> abgesehen davon schrieb

Dazu sollte man mal vor Kadi zu ziehen um zu klären, ob jemand aus der 
Führungsriege ungestraft Fakes verbreiten darf.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Nerd 8. schrieb:
> SMBv1 ist leider wegen der Sicherheitslücken verboten

Kann man nicht einen Raspberry PI o.ä. direkt per "Crossover" Ethernet 
an die Maschine koppeln, und ausschließlich zwischen Maschine und PI per 
SMB kommunizieren? Zum PI von "außen" dann via SFTP o.ä. Per Firewall 
auf dem PI dafür sorgen dass SMB garantiert nur auf der Schnittstelle 
zur Maschine "offen" ist. Um das zu "hacken" müsste man direkten 
physischen Zugriff zur Anlage haben (dann könnte man diese auch im 
Wortsinne hacken) oder den PI kompromittieren, was bei korrekter 
Konfiguration von SSH etc. auch nicht einfacher ist als die üblichen 
sonstigen IT-Systeme.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Joachim B. schrieb:

> eben und das spricht gegen die MS-Pfuschrei die Hardware per Definition
> unbrauchbar macht.

Unbrauchbar? Nö! Wie kommst Du auf so einen Blödsinn?
Ich kann noch immer jederzeit Disketten nutzen, wenn die passende 
Hardware vorhanden ist. Aber das ist eine Sache der Hardwarehersteller 
und nicht von M$...

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Joachim B. schrieb:
> abgesehen davon schrieb Billy mal win10 ist das letzte Kaufwindows

1. Es war natürlich nicht Bill Gates. Lebst Du hinter dem Mond?

2. Es war niemand aus der Führungsetage.

3. Die Formulierung war "last Windows", von kostenlosen Folgeversionen 
war keine Rede.

4. Intern ist Windows 11 in der Tat ein Windows 10, und zwar 10.0 mit 
Builds ab 22000.

https://www.theverge.com/2015/5/7/8568473/windows-10-last-version-of-windows

Dieter D. schrieb:
> Dazu sollte man mal vor Kadi zu ziehen um zu klären, ob jemand aus der
> Führungsriege ungestraft Fakes verbreiten darf.

Mach mal, Dieterchen. Wäre zwar ein Schuss in den Ofen, aber immerhin 
hättest Du dann keine Zeit mehr, um hier ungestraft Fakes zu verbreiten.

von Joachim B. (jar)


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Old P. schrieb:
> Unbrauchbar? Nö! Wie kommst Du auf so einen Blödsinn?

ist aber so, für meinen Canon LIDE 50 Scanner gibt es keine Updates 
mehr, mit Vuescan dann doch. OK ist ein Canonproblem, selbiges mit 
meinem Epson Drucker/Scanner, mit Vuescan gehts dann doch, sind nun die 
Hardwarehersteller Schuld oder windows, ist mir egal, kam halt öfter 
vor.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> sind nun die Hardwarehersteller Schuld oder windows

Die Kunden sind schuld, weil sie einfach so 64bit-Computer kaufen auf 
denen keine alten Treiber laufen, und den Hardwareherstellern nicht 
genug Geld zahlen damit diese neue Treiber für 64bit entwickeln können. 
Bei Vuescan geht es ja gegen Bezahlung.

: Bearbeitet durch User
von Nerd 8. (nerd81)


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Niklas G. schrieb:
> Nerd 8. schrieb:
>> SMBv1 ist leider wegen der Sicherheitslücken verboten
>
> Kann man nicht einen Raspberry PI o.ä. direkt per "Crossover" Ethernet
> an die Maschine koppeln, und ausschließlich zwischen Maschine und PI per
> SMB kommunizieren? Zum PI von "außen" dann via SFTP o.ä. Per Firewall
> auf dem PI dafür sorgen dass SMB garantiert nur auf der Schnittstelle
> zur Maschine "offen" ist. Um das zu "hacken" müsste man direkten
> physischen Zugriff zur Anlage haben (dann könnte man diese auch im
> Wortsinne hacken) oder den PI kompromittieren, was bei korrekter
> Konfiguration von SSH etc. auch nicht einfacher ist als die üblichen
> sonstigen IT-Systeme.

Derartige Ansätze gab es schon. Es bleibt das Problem, dass damit der PI 
kompromittiert werden kann und somit eine Sicherheitslücke darstellt. 
Zudem werden Betriebssysteme, auf denen kein Falcon Sensor laufen kann, 
nicht zugelassen.

Daher auch der Umweg über Diskette. Floppy-Emulatoren mit USB sind 
ebenfalls nicht erlaubt.

: Bearbeitet durch User
von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Nerd 8. schrieb:
> . Es bleibt das Problem, dass damit der PI kompromittiert werden kann
> und somit eine Sicherheitslücke darstellt.

Das hat dann aber nichts mehr mit SMB zu tun, den PI kann man so sicher 
bekommen wie jeden Computer.

Nerd 8. schrieb:
> Zudem werden Betriebssysteme, auf denen kein Falcon Sensor laufen kann,
> nicht zugelassen.

Das läuft unter ARM Linux... Zur Not nimmt man halt einen Windows PC 
wenn das so viel sicherer ist

Nerd 8. schrieb:
> Floppy-Emulatoren mit USB sind ebenfalls nicht erlaubt.

Filtert der Floppy-Controller die Virus.exe automatisch raus?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Joachim B. schrieb:
> sind nun die Hardwarehersteller Schuld oder windows

Es sind beide. Der eine Hersteller bietet Support an für die 
Treibererstellung und der andere Hersteller nimmt den Support an zu 
dessen Bedingungen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Unter Linux gibt es aber auch Zinken. Ich habe noch einen alten Drucker, 
für diesen muss ich ein altes Linux vorhalten, weil es dafür nur einen 
alten Treiber gibt, der unter einem aktuellen Linux nicht installiert 
werden kann.

Die Ursache hängt mit sowas zusammen:

"The legacy role names of master and slave are no longer accepted by the 
pcs command-line interface. Use Promoted, Unpromoted, --promoted, 
promotable, and promoted-max instead."
https://docs.redhat.com/en/documentation/red_hat_enterprise_linux/10/html/10.0_release_notes/removed-features

von Harald K. (kirnbichler)


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Nerd 8. schrieb:
> Das stimmt nicht.
> Verbatim und MediaRange z.B. fertigen 3.5"-Disketten nach wie vor!

Fertigen oder verkaufen?

Nerd 8. schrieb:
> Es gibt jedoch immer noch zahlreiche Anwendungsfälle, wo eine Migration
> technisch oder wirtschaftlich nicht möglich bzw. sinnvoll ist.

Es gibt kostengünstige Hardware, die anstelle eines Diskettenlaufwerks 
an fossile Computersysteme angeschlossen werden kann, und diesen ein 
Diskettenlaufwerk vorgaukelt, das dann aber SD-Karten oder andere 
Speichermedien beschreibt.

Damit kann man fossile Computersysteme am Leben erhalten, ohne von 
ausgelutschten Disketten oder ausgeleierten, abgenutzten 
Diskettenlaufwerken abhängig zu sein.
Selbst wenn man noch "neue" Disketten kaufen kann, neue 
Diskettenlaufwerke bekommt man nicht mehr, und insbesondere nicht neue 
Diskettenlaufwerke für wirklich alte Systeme, die die Laufwerke noch 
anders ansteuern als es Standard-PCs gemacht haben und deswegen einiges 
an Konfigurationsmöglichkeiten der Laufwerke benötigen.

(Man vergleiche einfach die Anzahl der Jumper auf einem 3.5"-Laufwerk 
aus den 80er Jahren mit denen auf einem 3.5"-Laufwerk aus dem ersten 
Jahrzehnt dieses Jahrtausends).

Immerhin: Disketten waren schon ein großer Fortschritt gegenüber 
Kassettenrekordern, wie man sie als "Datasette" in den frühen 80ern 
kannte.
Und? Will jemand so etwas noch einsetzen?

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Die Ursache hängt mit sowas zusammen

Kannst Du diesen Zusammenhang konkret belegen, oder ist das bloss eines 
Deiner üblichen Schwurbler-Lügenmärchen?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Joachim B. schrieb:

> ist aber so, für meinen Canon LIDE 50 Scanner gibt es keine Updates
> mehr, mit Vuescan dann doch.

Du schannst Deine Vorlagen mit einem Diskettenlaufwerk? das kann ja auch 
nichts werden... ;-)))

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Nerd 8. (nerd81)


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Harald K. schrieb:
> Nerd 8. schrieb:
>> Verbatim und MediaRange z.B. fertigen 3.5"-Disketten nach wie vor!
>
> Fertigen oder verkaufen?

Ob sie selbst noch fertigen oder fertigen lassen, kann ich nicht 
beantworten. Das ist aber auch irrelevant, solange die noch hergestellt 
werden.


> Es gibt kostengünstige Hardware, die anstelle eines Diskettenlaufwerks
> an fossile Computersysteme angeschlossen werden kann, und diesen ein
> Diskettenlaufwerk vorgaukelt, das dann aber SD-Karten oder andere
> Speichermedien beschreibt.

Wie bereits erwähnt, sind USB, SD, CF und dergleichen nicht gestattet. 
Dank OneDrive, Netzlaufwerk und dergleichen im normalen Betrieb auch 
nicht nötig.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Nerd 8. schrieb:
> Wie bereits erwähnt, sind USB, SD, CF und dergleichen nicht gestattet.

Verwendet ihr dann nur PS2-Maus und -Tastaturen? Laptops nur mit 
klassischer Dockingstation statt USB-C, wird sowas überhaupt noch 
hergestellt? Drucker per LPT? Da stört die Diskette dann sicher auch 
nicht mehr, passt ja zum Ambiente

von Nerd 8. (nerd81)


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Niklas G. schrieb:
> Das hat dann aber nichts mehr mit SMB zu tun, den PI kann man so sicher
> bekommen wie jeden Computer.

Doch. Genau und nur SMB1 ist das Problem. Damals wurde nur auf Funktion 
geachtet. Sicherheit spielte so gut wie keine Rolle.

> Filtert der Floppy-Controller die Virus.exe automatisch raus?

Nein. Aber ein 16Bit-Virus ist nicht unter Win11 und 32/64-Bit Virus 
nicht auf 16Bit lauffähig. Ganz einfach. Wenn keine Online-Verbindung 
über ein unsicheres Protokoll existiert, kann sich auch kein Virus an 
den Produktionsmaschinen ausbreiten.

Folglich werden über 3.5"-Disketten die Fertigungsdaten (zu 90% unter 
1MB Plaintext) ausgetauscht und gut. Dabei hat jede Maschine immer die 
gl. Disketten und es wird nicht durchgemischt.

Einfach und simpel ohne irgendwelche PI, Gateways usw. die wiederum 
gewartet werden müssten.

Disketten und die guten TEAC-Laufwerke haben wir bereits massig 
gehortet. Ebenso viele USB-Diskettenlaufwerke. :-)

Ich gehe in <20 Jahren in Rente und bis dahin brauche ich mir keine 
Sorgen machen.

von Nerd 8. (nerd81)


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Niklas G. schrieb:
> Verwendet ihr dann nur PS2-Maus und -Tastaturen?

An den betroffenen Fertigungsmaschinen geht nichts anderes. Wobei die 
Bedienung über eine spezielle Hardware erfolgt. Im Prinzip ist das aber 
auch nur Maus und Tastatur.

> Laptops nur mit klassischer Dockingstation statt USB-C, wird sowas überhaupt 
noch
> hergestellt?

Natürlich wäre es möglich USB-Sticks technisch zu verwenden. Es ist aber 
disziplinarisch untersagt.

> Drucker per LPT? Da stört die Diskette dann sicher auch
> nicht mehr, passt ja zum Ambiente

Das ist Sarkasmus und du vergleichst Äpfel mit Birnen. Es geht um 
FERTIGUNGSMASCHINEN im Bereich ab ein paar hunderttausend EUR. Niemand 
spricht hier von Office.

: Bearbeitet durch User
von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Nerd 8. schrieb:
> Doch. Genau und nur SMB1 ist das Problem. Damals wurde nur auf Funktion
> geachtet. Sicherheit spielte so gut wie keine Rolle.

Und wie soll jemand das SMB1 "hacken" wenn das nur auf einem 10cm 
Ethernetkabel zwischen PI und Maschine läuft (der PI könnte sogar IN der 
Maschine sein)? Da müsste der Angreifer schon sehr direkten Zugang zur 
Anlage haben. Da könnte er auch einfach Sand ins Getriebe kippen. Oder 
die Disketten klauen.

Nerd 8. schrieb:
> Nein. Aber ein 16Bit-Virus ist nicht unter Win11 und 32/64-Bit Virus
> nicht auf 16Bit lauffähig. Ganz einfach.

Ein Windows-Virus ist auch nicht auf einem ARM-Raspberry lauffähig und 
umgekehrt. Wenn auf der Maschine 16bit läuft, kann ein vom PI oder 
sonstigen PC stammendes Virus auch dann nicht auf der Maschine laufen, 
wenn ein PI dazwischen steckt.

Nerd 8. schrieb:
> Ganz einfach. Wenn keine Online-Verbindung
> über ein unsicheres Protokoll existiert,

Würde bei dem Ansatz mit dem PI auch nicht existieren, denn das SMB wäre 
ja nicht übers Internet.

Nerd 8. schrieb:
> Einfach und simpel

Kommt drauf an wie oft man das machen muss, wie oft die Disketten oder 
die Controller das Zeitliche segnen... Wenn's wirklich einfacher ist 
eine Diskette zu Fuß durchs Gebäude spazieren zu tragen als eine Datei 
mit einem Mausklick direkt vom Office-Rechner per WinSCP zu verschieben 
- geschenkt. Aber das Argument "unsicher" leuchtet mir nicht ein.

Nerd 8. schrieb:
> An den betroffenen Fertigungsmaschinen geht nichts anderes.

Der Diskettenemulator ist ja auch nicht per USB an der Maschine 
angeschlossen, sondern per Shugart-Interface. Aber per USB an einem 
PC/PI/whatever.

Nerd 8. schrieb:
> Das ist Sarkasmus und du vergleichst Äpfel mit Birnen. Es geht um
> FERTIGUNGSMASCHINEN im Bereich ab ein paar hunderttausend EUR.

Niemand hat gesagt USB an der FERTIGUNGSMASCHINE zu nutzen, sondern eben 
das Shugart-Interface des Disketten-Emulators. Niemand hat damit 
gerechnet dass die FERTIGUNGSMASCHINE überhaupt USB hat. Wobei sich mir 
nicht ganz erschließt warum ein Virus sich per USB-Stick übertragen 
ließe, aber nicht per Diskette.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Nerd 8. schrieb:
> Wie bereits erwähnt, sind USB, SD, CF und dergleichen nicht gestattet.

Weltweit? Oder nur in Deiner komischen Klitsche?

Nerd 8. schrieb:
> Es geht um FERTIGUNGSMASCHINEN im Bereich ab ein
> paar hunderttausend EUR.

Wer so etwas mit Disketten betreibt, handelt hochgradig 
verantwortungslos.

Das grenzt an Sabotage.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> 2. Es war niemand aus der Führungsetage.

Da liegt Joachim aber nicht falsch. Die sinngemäßen Aussagen von Seiten 
der Firma gingen durchaus in diese Richtung.

https://www.pcwelt.de/article/1152854/offiziell-windows-10-ist-die-letzte-windows-version-update-bringen-neue-funktionen.html

https://www.computerweekly.com/de/meinung/Ist-Windows-11-bald-nur-noch-auf-Abonnementbasis-erhaeltlich

Wegen der großen negativen Resonanz wurde das zurückgestellt. Aber über 
die Hintertür bei den Firmenlizenzen ist das eingebaut worden indem z.B. 
dem Win11 ohne Service Agreement einige Funktionen/Features fehlen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Niklas G. schrieb:
> Wobei sich mir nicht ganz erschließt warum ein Virus sich
> per USB-Stick übertragen ließe, aber nicht per Diskette.

Beim USB-Stick gibt es noch weitere Möglichkeiten einen Rechner zu 
infizieren, die bei einer Diskette nicht gibt. Für die Diskette gibt es 
die Variante eines dummen Treibers, der nur unversteckte Dateien ohne 
Funktionen einlesen kann. Das spezielle Interface müßte das nutzen.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Beim USB-Stick gibt es noch weitere Möglichkeiten einen Rechner zu
> infizieren,

Da beim Diskettenemulator oder SMB-Variante kein USB an der Maschine 
hinge, könnte man da auch nichts infizieren. Und natürlich kann man 
alles, was kein Massenspeicher ist, per Software blockieren - Autorun 
natürlich sowieso.

von Jörg K. (joergk)


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Nerd 8. schrieb:
> Niklas G. schrieb:
>> Nerd 8. schrieb:
>>> SMBv1 ist leider wegen der Sicherheitslücken verboten
>>
>> > Derartige Ansätze gab es schon. Es bleibt das Problem, dass damit der PI
> kompromittiert werden kann und somit eine Sicherheitslücke darstellt.
> Zudem werden Betriebssysteme, auf denen kein Falcon Sensor laufen kann,
> nicht zugelassen.
>
> Daher auch der Umweg über Diskette. Floppy-Emulatoren mit USB sind
> ebenfalls nicht erlaubt.

Immer wenn ich so etwas lese bin ich froh!
Denn es lässt meinen sonst sehr starrsinnigen Lösungsfeindlichen 
Arbeitgeber in viel besserem Licht erscheinen und ich rege mich weniger 
auf...
Vielen Dank

von Nerd 8. (nerd81)


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Tja. Diese Maschinen gehören nun mal nicht uns und wurden ursprünglich 
vom Bund beschafft. Wir haben auch nur einen einzigen Kunden für diese 
Maschinen, der aber eigentlich nicht Pleite gehen kann. ;)

Der Rahmenvertrag wurde vor kurzem bis 2046 verlängert.

Das Thema Diskette interessiert mich gar nicht mehr. Bei den Maschinen 
habe ich ganz andere Herausforderungen, bei denen wir von unserem 
Haus-und-Hofelektriker (größter deutscher E-Konzern) gut unterstützt 
werden.

Mehr kann ich dazu nicht sagen. Sind eh schon zu viele Infos.. ;)

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Jedenfalls konnte ich in der Kommandozeile Disketten formatieren die der 
Explorer verweigert hatte...


Weiteren Datenträger formatieren (J/N)? j
Legen Sie eine neue Diskette in Laufwerk A: ein,
und drücken Sie die EINGABETASTE.
Der Typ des Dateisystems ist FAT.
Überprüfung von 1.44 MB

FORMAT kann nicht ausgeführt werden, da das Volume von einem anderen
Prozess verwendet wird. Die Bereitstellung des Volumes muss zuerst
aufgehoben werden.
ALLE OFFENEN BEZÜGE AUF DIESEM VOLUME SIND DANN UNGÜLTIG.
Möchten Sie die Bereitstellung des Volumes aufheben? (J/N) j
Bereitstellung des Volumes aufgehoben. Alle offenen Bezüge auf dieses
Volume sind ungültig.
Die Dateizuordnungstabelle (FAT) wird initialisiert...
Volumebezeichnung (11 Zeichen, EINGABETASTE für keine)?
Formatieren beendet.
       1,4 MB Speicherplatz auf dem Datenträger insgesamt.
       1,4 MB sind verfügbar.

          512 Bytes in jeder Zuordnungseinheit
        2.847 Zuordnungseinheiten auf dem Datenträger verfügbar

           12 Bits in jedem FAT-Datensatz.

Volumeseriennummer : abc-die-katze-liegt-im schnee

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Harald K. schrieb:
> Wer so etwas mit Disketten betreibt, handelt hochgradig
> verantwortungslos.

Nö.
Die "Traub" CNC hat das noch. Und Produktion geht in die Millionen 
Stück.
https://www.index-group.com/fileadmin/user_upload/service/training/Kursbeschreibung_TRAUB/Programmierung/DE/1.0_TX8i_Grundkurs.pdf


Esmu P. schrieb:
> FORMAT kann nicht ausgeführt werden, da das Volume von einem anderen
> Prozess verwendet wird. Die Bereitstellung des Volumes muss zuerst
> aufgehoben werden.

Hatten wir schon:
Beitrag "Re: Windows 10 Disketten formatieren"

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Harald K. schrieb:
>
> Wer so etwas mit Disketten betreibt, handelt hochgradig
> verantwortungslos.

Warum denn das? Wir alle würden noch immer mit Zettel und Papier 
arbeiten, hätten nicht findige Entwickler irgendwann mal Disketten 
erfunden.

Und heute (nach rund 40 Jahren "Computerei") muss ich feststellen, dass 
fast alle meine alten Disketten bestens funktionieren, aber Festplatten 
sind 2-3 gestorben  SD-Cards, USB-Sticks und anderes Flash-Gedöhns haben 
ich schon zu dutzenden entsorgen müssen (alles Markenware, meist 
Sandisk)

> Das grenzt an Sabotage.

Und Dein Text grenzt an ...

Old-Papa

von Michael B. (laberkopp)


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Rene K. schrieb:
> Nein, sobald die Kaufkraft sinkt, der Markt mit billigeren Preisen
> winkt beginnt die Spirale... 1930 hatte ein Börsencrash in Deutschland
> die Deflation ausgelößt.

Oh, du schlotterst vor der Deflationsangst, die dir die ewigen 
Schuldenmacher und Inflationsförderer eingeredet haben.

Wir haben seit ewigen Zeiten Deflation, z.B. bei Elektronik und 
Computern, aber sogar bei Rohstoffen und Produktionskosten, und 
niemanden stört's. Im Gegenteil, es sind die Inflationsherbeiredner die 
die Deflation zu ihren Gunsten nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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> Hatten wir schon:
> Beitrag "Re: Windows 10 Disketten formatieren"
>
> ciao
> gustav

O.K., das hatte ich nicht gelesen.

von Hans (ths23)


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Old P. schrieb:
> Und heute (nach rund 40 Jahren "Computerei") muss ich feststellen, dass
> fast alle meine alten Disketten bestens funktionieren ...
Ich habe auch noch diverse SW auf Disketten und die funktionieren 
allesamt. Solange man diese nur auf klassischen Floppylaufwerken, also 
keine USB Laufwerke, sondern solche mit eigenem Controller - wie's halt 
früher üblich war, und nicht mit WinXP oder höher benutzt hat, gibt es 
da auch keine Probleme. Mit WinXP oder höher schrottet man halt früher 
oder später jede Diskette, ist zumindest meine Erfahrung. Mit 
DOS/Win98/HP-UX hatte ich da eigentlich kaum Probleme. Sicher ging da 
auch mal eine Diskette über den Jordan, aber solange man Datenträger und 
Laufwerke pfleglich behandelt hat, war das eher selten.

von Nemopuk (nemopuk)


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Hans schrieb:
> Solange man diese nur auf klassischen Floppylaufwerken, also keine USB
> Laufwerke, sondern solche mit eigenem Controller - wie's halt früher
> üblich war,

Sorry, aber die klassischen Floppy Laufwerke hatten keinen eigenen 
Controller. Der befand sich auf einer separaten ISA Karte, später direkt 
auf den Mainboards. Die USB Laufwerke enthalten hingegen einen "eigenen" 
Controller.

> Mit WinXP oder höher schrottet man halt
> früher oder später jede Diskette

Humbug!

Probleme mit dem eigenen Laufwerk bemerkte man oft erst, wenn man die 
Disketten in andere Laufwerke steckte. Das hat aber weder mit dem OS 
noch dem Flopyycontroller zu tun  sondern ist ein rein mechanisches. Und 
weil die Mechanik bei ZIP Disketten (und Laufwerken) wesentlich besser 
war, konnten diese nicht nur viel mehr Daten speichern, sondern taten 
das auch langfristig erheblich zuverlässiger. Aber Geiz war geil - hat 
sich nicht durchgesetzt.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Michael B. schrieb:
> Wir haben seit ewigen Zeiten Deflation, z.B. bei Elektronik und
> Computern

Meinst Du jetzt den Markt der mit billiger Massenware geflutet wird?

von Karl B. (gustav)


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Was ist das denn?
Habe noch etwas auf Platte gefunden:
Soll ich das weglöschen?

MAXIDisk- v4.20 The Original Floppy Disk Expander
          now for Windows 3.x and Win'95.  Expand 360k
          disks to 420k, 720k to 800k, 1.2 meg to 1.4
          meg, 1.44 meg to 1.6 meg and 2.88 meg to 3.2 meg.
          Also copy and format Macintosh and DMF disks.
          ASP shareware from Herne Data Systems Ltd.

Hmmm.

ciao
gustav

von Harald K. (kirnbichler)


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Old P. schrieb:
> Warum denn das?

Weil es keine Ersatzteile mehr gibt. Versuch' doch mal, ein neues 
Diskettenlaufwerk zu bekommen.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

von Re D. (re_d272)


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Wastl schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Windows 10 Disketten formatieren
>
> Hatte bis heute nicht gewusst dass es spezielle Windows 10 Disketten

Nein er möchte 10 Disketten mit Windows formatieren.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Nemopuk schrieb:
> Hans schrieb:
>> Solange man diese nur auf klassischen Floppylaufwerken, also keine USB
>> Laufwerke, sondern solche mit eigenem Controller - wie's halt früher
>> üblich war,
>
> Sorry, aber die klassischen Floppy Laufwerke hatten keinen eigenen
> Controller. Der befand sich auf einer separaten ISA Karte, später direkt
> auf den Mainboards. Die USB Laufwerke enthalten hingegen einen "eigenen"
> Controller.
>
>> Mit WinXP oder höher schrottet man halt
>> früher oder später jede Diskette
>
> Humbug!
>
> Probleme mit dem eigenen Laufwerk bemerkte man oft erst, wenn man die
> Disketten in andere Laufwerke steckte. Das hat aber weder mit dem OS
> noch dem Flopyycontroller zu tun  sondern ist ein rein mechanisches. Und
> weil die Mechanik bei ZIP Disketten (und Laufwerken) wesentlich besser
> war, konnten diese nicht nur viel mehr Daten speichern, sondern taten
> das auch langfristig erheblich zuverlässiger. Aber Geiz war geil - hat
> sich nicht durchgesetzt.

Genau so!

Und Ja, die meisten Lesefehler resultieren aus nicht ganz exakt 
justierten Laufwerken.
Bisher konnte ich mit meinem uralten USB2-Laufwerk an jedem BS meine 
Disketten lesen. Geschrieben auf unterschiedlichen Laufwerken der 80er 
bis 90er Jahre.

Old-Papa

von Hans (ths23)


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Nemopuk schrieb:
> Sorry, aber die klassischen Floppy Laufwerke hatten keinen eigenen
> Controller. Der befand sich auf einer separaten ISA Karte, später direkt
> auf den Mainboards. Die USB Laufwerke enthalten hingegen einen "eigenen"
> Controller.
Ist doch völlig wursch ob der Controller im Floppy selbst, auf ner 
ISA-Karte oder dem Mainboard sitzt. Es geht darum wie dasFloppy 
angesprochen wird. Mit einem USB Floppy sind halt keine direkten HW 
Zugriffe auf das Laufwerk möglich, wenn es an einen Controller 
angeschlossen ist schon.
Ich habe im Keller noch so ein Teil 
https://www.ithistory.org/sites/default/files/hardware/9816.jpg stehen, 
das ist von 1982, also 43 Jahre alt. Die dazugehörigen Disketten 
funktionieren noch immer völlig problemlos. Hier ist das Floppy noch 
nicht mal mit im Rechnergehäuse. Der Controller mit den 2 Floppies ist 
in einem extra Gehäuse und die Kommunikation zwischen Floppy und Rechner 
erfolg über HB-IB.

Old P. schrieb:
> Bisher konnte ich mit meinem uralten USB2-Laufwerk an jedem BS meine
> Disketten lesen. Geschrieben auf unterschiedlichen Laufwerken der 80er
> bis 90er Jahre.

Dann beschreibe oder formatiere sie mal mit Deinem tollen USB-Laufwerk 
und tue dies mal ab XP. Du wirst nicht mehr lange Freunde daran haben. 
Diese Erfahrung mußte ich im Serviceaußendienst leider des öfteren 
machen. Mit einem Win98 Laptop und eingebauten Floppy oder auch auf 
unserer Steuerung mit RTOS war das kein Problem. Als der Laptop dann von 
der Firma auf Windows  XP geupdatet wurde gingen die Probleme los. Lesen 
vorhandener Disks hat meist geklappt, aber wenn man für bestimmte Dinge 
eine Diskette mit dem Laptop eine Diskette erstellen mußte gab es 
Probleme. Wir mußten seinerzeit nach Arbeiten an der Steuerung 
Notfalldisketten zur Systemwiederherstellung erstellen. Mit Win98 hat 
das, im Gegensatz zu XP, bei gleicher Hardware und gleichem Programm 
immer funktioniert. Mit XP erstellte Disketten waren bis auf wenige 
Ausnahmen meist unbrauchbar. Ist absolut toll wenn Du beim Kunden sitzt 
und eine Systemwiederherstellung machen mußt.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Old P. schrieb:
> Und Ja, die meisten Lesefehler resultieren aus nicht ganz exakt
> justierten Laufwerken.

Aber nicht nur. Der "Magnetisierungswert" musste auch passen.
HD: 1,2 µm Kobalt dotiertes Eisenoxid, Koerzitiv-Feldstärke rund 48 000 
A/m
Diskettenformatieren dauerte bei mir ca. 1:58 mit tak-tak-tak.
Zum Schluss FAT aktualisiert. Schrumm schrumm.

ciao
gustav

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hans schrieb:

> Dann beschreibe oder formatiere sie mal mit Deinem tollen USB-Laufwerk
> und tue dies mal ab XP. Du wirst nicht mehr lange Freunde daran haben.

Nun, schreibend habe ich zuletzt hier für einen Forumskollegen auf die 
NU-Disketten zugegriffen. Ich konnte die dann auch wieder einlesen 
(klar, war das gleiche LW) Lesend habe ich seit vielen Jahren immer mal 
mit diesem USB-LW auf völlig unterschiedliche Disketten zugegriffen und 
das ab Win98SE bis heute Win11, hatte nie Probleme.

> Diese Erfahrung mußte ich im Serviceaußendienst leider des öfteren
> machen. Mit einem Win98 Laptop und eingebauten Floppy oder auch auf
> unserer Steuerung mit RTOS war das kein Problem. Als der Laptop dann von
> der Firma auf Windows  XP geupdatet wurde gingen die Probleme los. Lesen
> vorhandener Disks hat meist geklappt, aber wenn man für bestimmte Dinge
> eine Diskette mit dem Laptop eine Diskette erstellen mußte gab es
> Probleme. Wir mußten seinerzeit nach Arbeiten an der Steuerung
> Notfalldisketten zur Systemwiederherstellung erstellen. Mit Win98 hat
> das, im Gegensatz zu XP, bei gleicher Hardware und gleichem Programm
> immer funktioniert. Mit XP erstellte Disketten waren bis auf wenige
> Ausnahmen meist unbrauchbar. Ist absolut toll wenn Du beim Kunden sitzt
> und eine Systemwiederherstellung machen mußt.

So hat jeder seine Erfahrungen. Kann, darf man diese verallgemeinern? In 
Ansätzen vielleicht, aber nicht generell.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Karl B. schrieb:

> Aber nicht nur. Der "Magnetisierungswert" musste auch passen.
> HD: 1,2 µm Kobalt dotiertes Eisenoxid, Koerzitiv-Feldstärke rund 48 000
> A/m

Das ja, doch ich behaupte mechanische Dejustage war die weitaus 
häufigste Ursache, wenn Diskette aus LW-A nicht in LW-B lesbar war.

> Diskettenformatieren dauerte bei mir ca. 1:58 mit tak-tak-tak.
> Zum Schluss FAT aktualisiert. Schrumm schrumm.
>
> ciao
> gustav

Geht bei mir beim echten Formatieren auch nicht schneller.

Old-Papa

von Soul E. (soul_eye)


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Hans schrieb:
> Dann beschreibe oder formatiere sie mal mit Deinem tollen USB-Laufwerk
> und tue dies mal ab XP. Du wirst nicht mehr lange Freunde daran haben.
> Diese Erfahrung mußte ich im Serviceaußendienst leider des öfteren
> machen. Mit einem Win98 Laptop und eingebauten Floppy oder auch auf
> unserer Steuerung mit RTOS war das kein Problem.

Es gab auch hochwertige USB-Laufwerke von NEC und TEAC. Damit kann man 
Floppys so beschreiben, dass sie auch lesbar sind, und das mit 720k und 
1.44 MB. Nutze ich täglich unter W10/64 zum Datenaustausch mit den 
Oszilloskopen, mit historischen 68k-Macs, und dem Compaq Portable 486c, 
an dem der Data IO EPROMmer hängt.




Viele Billiggurken unterstützen kein DD. Das Format schon, aber sie 
schalten den Magnetisierungsstrom nicht um.

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Hans schrieb:
> Mit einem USB Floppy sind halt keine direkten HW Zugriffe auf das
> Laufwerk möglich, wenn es an einen Controller angeschlossen ist schon.

Nö, durch den Floppy Controller hindurch waren auch keine direkten 
Hardwarezugriffe möglich. Er hat Kommandos ausgeführt und die Daten 
Blockweise übertragen. Und das konnte er nur in den wenigen Formaten, 
die beim PC verwendet wurden.

Was wohl ging: 81 oder 82 Spuren zu benutzen, wenn Laufwerk und Diskette 
dafür geeignet waren. Damit hat sich aber niemand einen Gefallen getan. 
Ob USB Laufwerke das auch können, weiß ich nicht sicher. Das USB mass 
storage Protokoll scheint es prinzipiell zu können.

von Hmmm (hmmm)


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Nemopuk schrieb:
> Was wohl ging: 81 oder 82 Spuren zu benutzen, wenn Laufwerk und Diskette
> dafür geeignet waren.

Auch eine abweichende Sektorzahl pro Track war möglich, man konnte z.B. 
auch VC1581-Disketten mit 10 Sektoren/Track (DD mit 800kB brutto) damit 
lesen.

Bei den 5.25"-Disketten gibt es so eine Möglichkeit leider nicht, VC1541 
& Co. nutzen GCR statt MFM.

von Harald K. (kirnbichler)


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Nemopuk schrieb:
> Und das konnte er nur in den wenigen Formaten,
> die beim PC verwendet wurden.

Nö, der FDC (ursprünglich ein 765) konnte sehr viel mehr, bei dem konnte 
man Sektorgröße und -Anzahl sowie die Schreibdichte (SD oder DD) 
programmieren.
Sowas wurde nur am PC nie genutzt, aber davon wusste der FDC nichts.

Was mit einem FDC nicht möglich war, war das GCR-Format aus der 
VC64-Welt oder das, was Apple früher am Apple II oder älteren Macs 
verwendete.

Um diese Formate mit einem (heutigen) PC lesen zu können, braucht es 
einen Spezialcontroller wie z.B. Kryoflux.

Die in USB-Diskettenlaufwerken verbauten FDCs aber sind i.d.R. so 
kastriert, daß die nur das 3.5"-HD-Format und mit Glück das 
3.5"-DD-Format verarbeiten können.

von Soul E. (soul_eye)


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Harald K. schrieb:
> Nö, der FDC (ursprünglich ein 765) konnte sehr viel mehr, bei dem konnte
> man Sektorgröße und -Anzahl sowie die Schreibdichte (SD oder DD)
> programmieren.
> Sowas wurde nur am PC nie genutzt, aber davon wusste der FDC nichts.

Man hatte damals ANADISK bzw TELEDISK. Damit konnte man die ganzen 
CP/M-Formate lesen, 26 Sektoren zu 128 bytes und sowas. Auch 8", die 
großen Laufwerke werden ebenfalls vom uPD765 unterstützt.

Aber eben nur FM ("SD") und MFM ("DD"), denn

> Was mit einem FDC nicht möglich war, war das GCR-Format aus der
> VC64-Welt oder das, was Apple früher am Apple II oder älteren Macs
> verwendete.



> Die in USB-Diskettenlaufwerken verbauten FDCs aber sind i.d.R. so
> kastriert, daß die nur das 3.5"-HD-Format und mit Glück das
> 3.5"-DD-Format verarbeiten können.

Da steckt ein Mikrocontroller drin, der MFM nach USB Mass Storage macht. 
Den Decoderteil hat hier im Forum mal jemand als Proof of Concept auf 
einem ATmega implemtiert.

von Hans (ths23)


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Old P. schrieb:
> unterschiedliche Disketten zugegriffen und
> das ab Win98SE
Win98(SE) war auch nie das Problem. W2000 ging soweit ich mich zurück 
erinnere auch noch. W2000 hatte bei uns in der Firma (zumindest im 
Service) nur ein kurzes Gastspiel und ich kann mich nicht wirklich mehr 
daran erinnern.
Ich hatte damals ein IBM Thinkpad A30 bekommen, welches noch ein 
integriertes Diskettenlaufwerk hatte. Da war zunächst Win98SE drauf und 
das lief bezüglich Disketten völlig unproblematisch. Dann gab's 
irgendwann mal ein Update auf 2000 und Zeit darauf auf XP. Da gingen 
dann die Probleme los. Damals habe ich von den Steuerungen vor dem FW 
Update immer eine Sytemsicherung auf Diskette gemacht (Grundsystem + 
Steurungsparameter), damit man im Notfall noch ein Netz hatte.  Für das 
Backup mußte die Disk halt formatiert werden, was man auf seinem Laptop 
gemacht hat. Hatte früher auch prima funktioniert. Mit XP waren die 
Disks nach einigen Malen formatieren unbrauchbar. Der nächste Laptop 
hatte dann Windows 7 und ein USB-Laufwerk. Da wußte man nie ob die 
Diskette danach funktioniert. Irgendwann habe ich das Erstellen der 
Diskette weggelassen und die Steuerung nach dem Update "zu Fuß" wieder 
eingerichtet - hat zwar deutlich länger gedauert, aber der Kunde hat ja 
gezahlt.

Old P. schrieb:
> So hat jeder seine Erfahrungen. Kann, darf man diese verallgemeinern? In
> Ansätzen vielleicht, aber nicht generell.
Ja da hast Du schon irgendwie recht, allerdings erging es meinen 
Kollegen auch nicht besser und auch wenn man sich mit Kunden unterhalten 
hat hatten die zunehmend Probleme mit Disketten - an Werkzeugmaschinen 
waren Disklaufwerke noch lange Zeit Gang und Gäbe. Manche Kunden hatten 
sich für's Diskettenhandling extra noch einen DOS-/Win95-/Win98-Rechner 
in die Ecke gestellt, um die Disketten für die CNC-Maschinen zu 
erstellen. Das haben die definitiv nicht umsonst gemacht, gerade im 
produktiven Umfeld möchte man eher keine Exoten haben.

Soul E. schrieb:
> Es gab auch hochwertige USB-Laufwerke von NEC und TEAC.
Keine Frage, allerdings mußte in den meisten Firmen immer gespart werden 
und da wurden dann "Billiggurken" wie Du sagst eingekauft.
Könnte mir allerdings auch vorstellen, daß man bei/ab Win XP auf die 
Floppyimplementierung keinen so großen Wert gelegt hat. Es war dort 
abzusehen, daß Floppy ein Auslaufmodell ist. Wichtig war da halt noch 
das man alte Daten ins neue System retten konnte, sprich das Lesen mußte 
funktionieren und das hat ja auch meist funktioniert. Die Probleme gab 
es eigentlich nur beim Beschreiben. Zwischenzeitlich waren die Dateien 
ja auch so groß geworden, daß die eh nicht mehr auf eine Disk passten. 
Da kann ich mir schon vorstellen, daß auf eine funktionierende 
"Schreibsoftware" keinen so großen Wert mehr gelegt hat. Ist aber nur ne 
Mutmaßung.

Nemopuk schrieb:
> Hans schrieb:
>> Mit einem USB Floppy sind halt keine direkten HW Zugriffe auf das
>> Laufwerk möglich, wenn es an einen Controller angeschlossen ist schon.
>
> Nö, durch den Floppy Controller hindurch waren auch keine direkten
> Hardwarezugriffe möglich. Er hat Kommandos ausgeführt und die Daten
> Blockweise übertragen. Und das konnte er nur in den wenigen Formaten,
> die beim PC verwendet wurden.
Natürlich läuft das über Controllerkommandos, ich habe nichts 
Gegenteiliges behaupt. Ich bin davon ausgegangen das das klar sein 
sollte, aber da habe ich mich offenbar getäuscht. Hast Du gedacht ich 
sitze da und meißel die Bits direkt  in die Scheibe.
Beim USB liegt halt noch die USB-Schicht dazwischen und da scheint es 
schon Unterschiede zum direkten Controllerzugriff zu geben.
Software wie z.B. die HP-Lifutils (das Orginal von HP), die man zum 
Lesen der Disketten des von mir im letzten Post verlinkten HP9816 
benötigt, brauchen den direkten Zugriff auf das Floppy (extra für Dich: 
Floppycontroller) über USB läuft na nix, selbst dann nicht wenn das 
System USB unterstützt. Ab Win ME bzw. allen Windosen mit NT Kernel 
funktioniert das Ganze natürlich auch nicht, wil diese Systeme den 
direkten HW-Zugriff eh nicht mehr erlauben.

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Hans schrieb:
> Hast Du gedacht ich sitze da und meißel die Bits direkt  in die Scheibe.

Immerhin hast du darauf bestanden, am Floppycontroller vorbei direkt auf 
die Hardware zugreifen zu können/wollen. Zumindest kam das bei mir so 
an. Vielleicht hast du es anders gemeint. Ist nicht schlimm, mir ist das 
Thema eh sehr egal, weil ich seit >10 Jahren keine Diskette mehr 
angefasst habe.

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


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Nemopuk schrieb:
> Immerhin hast du darauf bestanden, am Floppycontroller vorbei direkt auf
> die Hardware zugreifen zu können/wollen.
Wo habe ich das so behauptet?

Nemopuk schrieb:
> Zumindest kam das bei mir so
> an.
So wird es wohl sein.

Nemopuk schrieb:
> Vielleicht hast du es anders gemeint.
Ganz bestimmt

Nemopuk schrieb:
> Ist nicht schlimm, mir ist das
> Thema eh sehr egal ...
Dan wäre es doch ein gute Idee die Griffeln still zu halten.

von Frank D. (Firma: LAPD) (frank_s634)


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Nemopuk schrieb:
> noch dem Flopyycontroller zu tun  sondern ist ein rein mechanisches. Und
> weil die Mechanik bei ZIP Disketten (und Laufwerken) wesentlich besser
> war,

Hüstel Stichwort Click of Death, schon vergessen?
Gibt sogar einen Wikiartikel dazu:
https://en.wikipedia.org/wiki/Click_of_death

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Esmu P. schrieb:
> Unter DOS bzw. Kommandozeile kann man immer noch ein copy verify
> durchführen.
>
> Wie macht das Windows 10 unter dem Explorer?

Hierzu fällt keinem etwas ein?

Ich meine das es ein kapitaler Fehler von Microsoft ist das der File 
Explorer das nicht kann.

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Esmu P. schrieb:
> Ich meine das es ein kapitaler Fehler von Microsoft ist

Dafür geht es Microsoft finanziell noch ziemlich gut.

Der Explorer ist ein Clickibunti Tool für Durschnitts-User, die sich mal 
wie Experten fühlen wollen, weil sie ins Dateisystem schauen. Der kann 
gar nichts richtig gut.

von Oliver S. (oliverso)


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Esmu P. schrieb:
> Unter DOS bzw. Kommandozeile kann man immer noch ein copy verify
> durchführen.
> Wie macht das Windows 10 unter dem Explorer?

Von alleine.

Oliver

von Nemopuk (nemopuk)


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Frank D. schrieb:
> Hüstel Stichwort Click of Death, schon vergessen?

Ist an mir vorbei gegangen. Ich hatte mein ZIP immer sehr geschätzt und 
damals (im EDV Handel) auch ziemlich oft verkauft. Kann mich an keinen 
Umtausch erinnern.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Oliver S. schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Unter DOS bzw. Kommandozeile kann man immer noch ein copy verify
>> durchführen.
>> Wie macht das Windows 10 unter dem Explorer?
>
> Von alleine.
>
> Oliver

Eben nein, der kann das nicht

Der Schlaumeier sagt:

Microsoft setzt beim Explorer offenbar auf Benutzerfreundlichkeit und 
Geschwindigkeit – und verlässt sich dabei darauf, dass der Kopiervorgang 
in den allermeisten Fällen problemlos funktioniert. Aber du hast recht: 
Für Profis, IT-Administratoren oder sicherheitsbewusste Nutzer wäre eine 
eingebaute Verifizierungsfunktion im Explorer definitiv sinnvoll.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


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Frank D. schrieb:
> Hüstel Stichwort Click of Death, schon vergessen?
> Gibt sogar einen Wikiartikel dazu:
> https://en.wikipedia.org/wiki/Click_of_death

Die Erklärung dort ist aber recht sparsam.

Im Gegensatz zur Floppy mit ihrer Schrittmotor-Positionierung nutzen ZIP 
und JAZ eine Voicecoil, so wie es auch die Festplatten machen. Das 
Medium ist aber immer noch eine dünne Plastikfolie und keine Aluminium- 
oder Glasscheibe. Es kam vor, dass sich der Lesekopf beim Einfädeln 
unter der Folie verhakte und abriss. Das Laufwerk fuhr dann mit dem Arm 
über die Magnetscheibe, auf der Suche nach einer gültigen Spur, und 
verkratzte diese dabei. Für das Medium ein Totalschaden.

Die Leute wussten meist nicht was los ist und haben erstmal ein neues 
Medium ins Laufwerk gesteckt, was dann auch direkt zerkratzt wurde. So 
haben einige ihre kompletten Datenbestände vernichtet, bevor sie auf die 
Idee kamen, das Laufwerk mal zur Reparatur zu geben bzw umzutauschen.


Bei Festplatten ist der head load besser kontrolliert. Die Köpfe 
rutschen über Rampen auf die Magnetscheiben, und die sind stabil und 
daher auch immer an der gleichen Stelle. Diablos und 30-30 kannten den 
Effekt aber auch. Wenn man den Plattenstapel nicht richtig 
festgeschraubt hatte, waren die Köpfe hin. In diesem Fall dann aber 
eindeutig Bedienfehler.

von Harald K. (kirnbichler)


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Esmu P. schrieb:
> Ich meine das es ein kapitaler Fehler von Microsoft ist das der File
> Explorer das nicht kann.

Ja, schlimm. Und wo ist eigentlich die Unterstützung für 
Kassettenrecorder geblieben, die konnte man am IBM PC noch anschließen,

von Frank D. (Firma: LAPD) (frank_s634)


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Harald K. schrieb:
> Ja, schlimm. Und wo ist eigentlich die Unterstützung für
> Kassettenrecorder geblieben, die konnte man am IBM PC noch anschließen,
Wie wurden eigentlich Floppy Streamer angesprochen? Hat das LW entspr. 
Floppycommandos anders interpretiert? Das Ding hing ja am Floppy 
Controller, Sektoren haben die Dinger ja keine.

von Soul E. (soul_eye)


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Frank D. schrieb:
> Wie wurden eigentlich Floppy Streamer angesprochen? Hat das LW entspr.
> Floppycommandos anders interpretiert? Das Ding hing ja am Floppy
> Controller, Sektoren haben die Dinger ja keine.

Natürlich haben die Sektoren. Das ist quasi eine abgewickelte Diskette.

Über eine ungültige Kombination von /DriveSelect und /MotorOn wurde das 
Ding selektiert, so konnte man es parallel zu den üblichen zwei 
Diskettenlaufwerken hängen. Die kleinen QIC-Kassetten haben 28 Spuren, 
die aus MFM-Sektoren bestehen. So waren sie kompatibel zum uPD765. 
"Richtige" QIC-Laufwerke nutzten GCR, genau wie die alten 9 Track 
1/2"-Magnetbänder.

von Frank D. (Firma: LAPD) (frank_s634)


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Soul E. schrieb:
> Die kleinen QIC-Kassetten haben 28 Spuren,
> die aus MFM-Sektoren bestehen
Ja stimmt die hatten ja auch mehrere Spuren, dann passt es.

Wo war denn dann die theoretische Grenze bei den Dingern, von der lahmen 
Geschwindigkeit mal abgesehen? Wieviel Spuren und Sektoren konnte man 
maximal mit einem FPC verwalten?

Ich hatte damals erst einen der nur QIC konnte, iirc 120MB, später einen 
der auch Travan-Bänder unterstützte, der konnte glaube ich 400MB.
Ah wikipedia weiss es:
TR-1 : 400MB MFM, 36 Spuren
TR-2 : 1.6GB MFM, 50 Spuren
bei anderen Versionen wurde RLE verwendet.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Hans schrieb:

> Ist doch völlig wursch ob der Controller im Floppy selbst, auf ner
> ISA-Karte oder dem Mainboard sitzt. Es geht darum wie dasFloppy
> angesprochen wird. Mit einem USB Floppy sind halt keine direkten HW
> Zugriffe auf das Laufwerk möglich, wenn es an einen Controller
> angeschlossen ist schon.

Nein. Direkte Hardwarezugriffe auf das Floppylaufwerk sind allenfalls 
auf einige Steuerleitungen möglich, nicht aber auf den Datenpfad selber.

Das liegt daran, das damals(tm) die Software viel zu langsam war und 
somit sowieso keine Chance hatte, irgendeinen sinnvollen Bitstream zu 
schreiben oder zu lesen.

Deswegen lief der Datenstrom immer durch irgendwas, was man als 
"Floppycontroller" bezeichnet hat. Es gab da durchaus unterschiedliche 
mit stark unterschiedlichen Eigenschaften, aber alle hatten eben eins 
gemeinsam: sie saßen immer zwischen CPU und Floppy-Bitstream. Nix mit 
"direktem Hardwarezugriff". Denn hatte man allenfalls auf die Register 
des Floppycontrollers. Und was man da tat, funktionierte eben auch nur 
mit genau diesem Floppycontroller wie beabsichtigt.

von Hans (ths23)


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Ob S. schrieb:
> Deswegen lief der Datenstrom immer durch irgendwas, was man als
> "Floppycontroller" bezeichnet hat. Es gab da durchaus unterschiedliche
> mit stark unterschiedlichen Eigenschaften, aber alle hatten eben eins
> gemeinsam: sie saßen immer zwischen CPU und Floppy-Bitstream.
Noch einer dem man es extra sagen muß, das das was ich als (klassisches) 
Floppy bezeichne, letztendlich eine Einheit aus Controller und 
Floppylaufwerk ist. Ein Controller ohne Floppylaufwerk, ist vermutlich 
genau so wenig sinnvoll wie ein Floppylaufwerk ohne Controller. Und 
natürlich greift man über den Controller auf das Floppy zu - ich nichts 
anderes behauptet.

von Alexander (alecxs)


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Ich dachte Floppycontroller wäre das Ding mit dem kleineren 34 Pin IDC 
Connector auf dem Mainboard, das man im BIOS abschalten kann.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Hans schrieb:

> Noch einer dem man es extra sagen muß, das das was ich als (klassisches)
> Floppy bezeichne, letztendlich eine Einheit aus Controller und
> Floppylaufwerk ist.

Nein, das ist es genau nicht. Das Floppylaufwerk selber enthält keinen 
Floppycontroller, sondern bezüglich des Datensignals nur rein analoge 
Strippen, mit denen man einerseits einen Elektromagneten mit einem Strom 
beaufschlagen kann (zum Schreiben) oder die vom Lesekopf durch Induktion 
vom Floppy-Surface erzeugte Spannung abgreifen kann.

Du Honk hast niemals wirklich mit Floppy-Technologie zu tun gehabt. So 
viel ist wohl mal klar.

von Hans (ths23)


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Ob S. schrieb:
> Du Honk hast niemals wirklich mit Floppy-Technologie zu tun gehabt. So
> viel ist wohl mal klar.
Na da sind wir aber froh, daß wenigstens einer sich hier auskennt.

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