Forum: Haus & Smart Home Stromfilter für Hausanschluss gesucht


von Michael (mocki29)


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Hallo,

ich habe bei gedimmten GU10 und MR11 Led’s im Privathaushalt ein 
flackern mit etwa 30Hz.
Das Flackern ist nur werktags zu sehen, tagsüber manchmal, nachts immer.
An Wochenenden und Feiertagen ist es NICHT vorhanden.

Da ich in meinem Stromnetz am Wochenende nichts anders mache als 
werktags, gehe ich stark davon aus, dass die Störung vom öffentlichen 
Stromnetz kommt.

Ich wohne in Italien wo aktuell Smart Meter 2G als Stromzähler 
eingesetzt werden, welche vom Netzbetreiber über PLC-C über Band CENELEC 
A mit 95 kHz a 125 kHz ausgelesen und gesteuert werden. Als Backup wird 
RF 169 MHz verwendet.
Da auch noch ältere Zähler ausgelesen werden sendet der Netzbetreiber 
auch PLC Band C 120-148 kHz aus und RF mit 160 MHz.

Der Netzanschluss ist einphasig mit 50A Absicherung nach dem Zähler.
Kleine PV Anlage 800Wp vorhanden.
Demnächst Upgrade auf 2.200Wp + Speicher Zendure Solar Flow 800 - 6 kWh

Um Diskussionen mit dem Netzbetreiber aus dem Weg zu gehen und 
grundsätzlich Störungen aus meinem Stromnetz zu verbannen, möchte ich 
einen Filter installieren. Auch wegen dem Betrieb eines HighEnd 
Heimkinos und aus Gesundheitsgründen.



Meine konkreten Fragen an die Forumsmitglieder:

Welches Gerät/Filter kann ich einbauen um jegliche Störungen vom 
öffentlichen Stromnetz sowie selbst im Haus generierte Störungen zu 
eliminieren?

Das Gerät soll vor allem bei kleinen Lasten von 1A bis 5A gut 
funktionieren.

Besser ein passives oder aktives Gerät?

Wo soll das Gerät eingebaut werden? Nahe am Zähler oder nahe am internen 
Stromverteiler?

Schon vorab vielen Dank für die Unterstützung eines versierten 
Hobbyelektrikers.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Fehlende Spannung wird kein Filter herbeizaubern. Die Lösung könnte 
evtl. eine USV sein, die einen sauberen Sinus liefert?

von Michael (mocki29)


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Lu schrieb:
> Fehlende Spannung wird kein Filter herbeizaubern. Die Lösung könnte
> evtl. eine USV sein, die einen sauberen Sinus liefert?

Das mit der fehlenden Spannung verstehe ich nicht.

Bei der USV stimme ich dir zu, doch ist da nicht nur mit einer hohen 
Investition zu rechnen, sondern auch mit hohen laufenden Kosten, da so 
eine große USV einiges an Verlusten hat.

Ich habe kein Problem etwas Geld in die Hand zu nehmen, möchte aber 
laufende Kosten, also ein erhöhen des Stromverbrauchs und Wartungskosten 
vermeiden.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

zumindest für High-end-Audio gibt es teuere Netzfilter als Gerät zum hin 
stellen, das Störungen abhalten soll. Für die Hausinstallation ist sowas 
aber nicht gedacht.

Es könnte sein, daß sich diese Dimmer gegenseitig aufschaukeln zu diesen 
30 Hz zusammen mit den vielen anderen Schaltnetzteilen, weil sich eine 
Oberwelle störend bemerkbar macht und das Regelverhalten aus der Ruhe 
bringt.

mfg

von Michael (mocki29)


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Christian S. schrieb:
> Hallo,
>
> zumindest für High-end-Audio gibt es teuere Netzfilter als Gerät zum hin
> stellen, das Störungen abhalten soll. Für die Hausinstallation ist sowas
> aber nicht gedacht.
>
> Es könnte sein, daß sich diese Dimmer gegenseitig aufschaukeln zu diesen
> 30 Hz zusammen mit den vielen anderen Schaltnetzteilen, weil sich eine
> Oberwelle störend bemerkbar macht und das Regelverhalten aus der Ruhe
> bringt.
>
> mfg

Hallo Christian,

ich weiss, dass es dedizierte Filter für Audioanwendungen gibt, wollte 
aber mal vorher die gröbsten Unreinheiten am Netzanschluss auslöschen 
und ggfs. danach einen über einen Stromfilter nur für die Audiogeräte 
anschaffen.

Ich habe versucht die Dimmer einzeln einzuschalten und das Problem 
besteht trotzdem. Zudem treten an Wochenenden und Feiertagen keine 
sichtbaren Störungen auf. Das macht mich so sicher, dass das 
Hauptproblem vom öffentlichen Stromnetz kommt.

von Lu (oszi45)


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Das Übel kann durchaus von außen kommen. Ähnlichen Effekt hatten wir vor 
Jahren mit einem Schweißbetrieb, der das Netz zeitweise versaut hat. Ein 
Oszillogramm wäre interessant.

von Wolf17 (wolf17)


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Online Sinus USV oder magnetischer Spannungskonstanthalter filtert das 
weg.
https://www.hinkel-elektronik.de/pdf_node/956.pdf
Sinvollerweise nur für Verbraucher einstzen, wo der Flicker stört.

Besser die sensible Beleuchtung auf dimmbare LED umstellen, die ein 
Netzteil haben, welches das Flickern eliminiert. (werden wohl leider 
nicht alle machen)

Ich hatte einen Fall, da konnte man die Rundsteuerpulse am vibrierenden 
Maschinengehäuse hören.

: Bearbeitet durch User
von Michael (mocki29)


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Ich habe mal eine Netzanalyse machen lassen, nur blöd, dass das am 
Wochenende war. Im Anhang
Laut EN50160 schien da alles in Ordnung zu sein.

von Michael (mocki29)


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Lu schrieb:
> Das Übel kann durchaus von außen kommen. Ähnlichen Effekt hatten wir vor
> Jahren mit einem Schweißbetrieb, der das Netz zeitweise versaut hat. Ein
> Oszillogramm wäre interessant.

Ich wohne eigentlich im Ortskern einer kleinen Ortschaft. Die nächsten 
Betriebe sind 1km entfernt.

Oszilloskop habe ich leider keines bei der Hand, werde mir aber 
demnächst eins zulegen.

von Michael (mocki29)


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Wolf17 schrieb:
> Online Sinus USV oder magnetischer Spannungskonstanthalter filtert das
> weg.
> https://www.hinkel-elektronik.de/pdf_node/956.pdf
> Sinvollerweise nur für Verbraucher einstzen, wo der Flicker stört.
>
> Besser die sensible Beleuchtung auf dimmbare LED umstellen, die ein
> Netzteil haben, welches das Flickern eliminiert. (werden wohl leider
> nicht alle machen)
>
> Ich hatte einen Fall, da konnte man die Rundsteuerpulse am vibrierenden
> Maschinengehäuse hören.

Ich wollte wenn möglich nicht die Symptome behandeln, sondern das 
Problem an der Wurzel packen und gleichzeitig mein Haus auch aus 
gesundheitlicher Sicht von "Verschmutzungen" befreien.

Dachte es gibt vielleicht die eierlegende Wollmillchsau die alle 
denkbaren Frequenzen rausfiltert und sich an verändernde Umstände 
anpasst aber gleichzeitig ein Gerät nach dem Motto einbauen und 
vergessen ist.
Ich nehme dafür auch gerne etwas Geld in die Hand.

von Thomas S. (thommi)


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Michael schrieb:
> Oszilloskop habe ich leider keines bei der Hand, werde mir aber
> demnächst eins zulegen.

Aber dann unbedingt dich einlesen, was Oszilloskope und Messungen am 
Netz betrifft! Das ist nicht ganz trivial.

von Nemopuk (nemopuk)


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Die gröbsten Unreinheiten sind viel aufwändiger zu glätten, als feine.

Für deinen Anwendungsfall empfehle ich eine Kombination aus 
Drehstrom-Motor und Drehstrom-Generator, mit einem massigen Schwungrad 
dazwischen. Dessen Übertragungsleistung muss zum Haus und Auto passen. 
Ich würde da reichlich Reserve für die Zunkunft einplanen, denn der 
Strombedarf ist langfristig stetig gestiegen.

Alternativ haben sich Pumpspeicher bewährt. Hast du ein hoch gelegenes 
Gelände, wo du einen (Stau-)see anlegen kannst und darfst?

: Bearbeitet durch User
von Eppelein V. (eppelein)


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Lu schrieb:
> Das Übel kann durchaus von außen kommen. Ähnlichen Effekt hatten wir vor
> Jahren mit einem Schweißbetrieb, der das Netz zeitweise versaut hat. Ein
> Oszillogramm wäre interessant.

Interessanter Gesichtspunkt.
EVU`s, die ich kenne, bieten hier Hilfe in Form von entsprechenden 
Langzeitmessungen/Schreiber an.

MfG
Eppelein

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Welches Gerät/Filter kann ich einbauen um jegliche Störungen vom
> öffentlichen Stromnetz sowie selbst im Haus generierte Störungen zu
> eliminieren?

So etwas ist möglich durch die Verwendung eines sog. rotierenden 
Umformers, nicht zu verwechseln mit einem Umrichter.

https://www.aemdessau.de/produkte/umformersaetze.html

Wenn man das ganze perfektionieren will, setzt man zwischen Motor und 
Generator noch ein Wellenstück auf Kunststoff ein, so dass auch kein 
direkter Blitzeinschlag in die Stromleitung durchgereicht wird. 
Natürlich müssen eventuelle Steuerleitungen zwischen den beiden 
Anlagenteilen entsprechend getrennt sein.

Allerdings werden solche Umformer sinnvollerweise mit Drehstrom 
betrieben. Auf der Generatorseite ist das wiederum egal, ob einphasig 
oder dreiphasig.

von Lu (oszi45)


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Andreas S. schrieb:
> Wenn man das ganze perfektionieren will, setzt man zwischen Motor und
> Generator

Erst mal mit dem Netzbetreiber sprechen. Der ganze Aufwand kostet nicht 
nur, ein Motor braucht auch Strom und macht Lärm 365*24h

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Lu schrieb:
> Erst mal mit dem Netzbetreiber sprechen.

Ja, der Netzbetreiber muss ja auch noch den dreiphasigen Stromanschluss 
legen. Künftig "sieht" das Netz aber nur noch einen einzigen 
störungsarmen Verbraucher, so dass es seitens des Netzbetreibers keine 
Einwände geben dürfte.

> Der ganze Aufwand kostet nicht
> nur, ein Motor braucht auch Strom und macht Lärm 365*24h

Und was hat der Netzbetreiber damit zu tun? Der stellt seine fette 
Rechnung und freut sich. Für den Umformer ist eh ein eigener Raum bzw. 
ein eigenes Gebäude sinnvoll, so dass man hier auf die Geräuschdämmung 
achten muss. Aber der Lärm ist ja bei weitem nicht so schlimm wie bei 
einem Verbrennungsmotor. Und es gibt auch kein Getriebe, sondern nur die 
beiden Synchronmaschinen. Ob der WAF hinreichend hoch ist, kann ich aber 
nicht sagen.

von Nemopuk (nemopuk)


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Andreas S. schrieb:
> Ob der WAF hinreichend hoch ist, kann ich aber nicht sagen.

Für den WAF ist der Stausee besser.

von Michael B. (laberkopp)


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Michael schrieb:
> möchte ich einen Filter installieren

Und wenn du ihn installiert hast, und deine LED Lampen immer noch 
flackern, erkennst du dann deinen Irrtum ?

von H. H. (hhinz)


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Andreas S. schrieb:
> Und es gibt auch kein Getriebe, sondern nur die
> beiden Synchronmaschinen.

Wenn man auf den Blitzschutz verzichtet, dann reicht eine Maschine.

von Rene K. (xdraconix)


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Michael B. schrieb:
> Und wenn du ihn installiert hast, und deine LED Lampen immer noch
> flackern, erkennst du dann deinen Irrtum ?

Er hat ganz andere Irrtümer um die er sich kümmern sollte:

Michael schrieb:
> Haus auch aus gesundheitlicher Sicht von "Verschmutzungen" befreien.

Bis dahin fand ich die Sache interessant, dann erkannte ich an einem 
Satz das es sich hier mal wieder um esoterisch verkorksten 
Schwurbel-Mist handelt.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Rene K. schrieb:
> Bis dahin fand ich die Sache interessant, dann erkannte ich an einem
> Satz das es sich hier mal wieder um esoterisch verkorksten
> Schwurbel-Mist handelt.

Ja. Eigentlich wollte ich ihm vorschlagen das Gespräch mit einem lokalen 
italienischen Elektriker zu suchen. Weil

Michael schrieb:
>> Ich wohne in Italien

und was er macht mit den lokalen Bräuchen (Vorschriften, Zulassung, 
Netztyp, ...) an seinem Wohnort abgestimmt sein sollte.

Es erklärt aber warum er so fleißig Frequenzen aufzählt:

>> welche vom Netzbetreiber über PLC-C über Band CENELEC
>> A mit 95 kHz a 125 kHz ausgelesen und gesteuert werden. Als Backup wird
>> RF 169 MHz verwendet.
>> Da auch noch ältere Zähler ausgelesen werden sendet der Netzbetreiber
>> auch PLC Band C 120-148 kHz aus und RF mit 160 MHz.

von Nemopuk (nemopuk)


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Die PV Anlage "sendet" auch Schmutz ins Hausnetz.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Da müsste man jetzt sehen, ob nur die LED-Lampen Blödsinn machen
oder ob das tatsächlich auf dem ganzen Netz auch von Aussen kommt.

Ohne Messequipment kann man niederfrequente Störungen sehen,
wenn man möglichst kleine GLÜHbirnen zum Testen hat.
-Weihnachtsbeleuchtung.
Oder eine Fahrradbirne mit entspr.
Vorwiderstand direkt ans Netz schalten.

Mit selbiger kann man das auch hörbar machen.
Zumindest wenn man das vom Netzbrumm unterscheiden kann.

Man hält ein lichtempfindliches Bauelement
(LED, LDR, kleine Solarzelle etcpp)
an die Glühbirne und klemmt das an einen Audioverstärker.
AUX ... Line-in.
Für sowas reichen auch alte PC-Lautsprecher.

Wenn die LED-Birnen also flackern, diese abschalten und schauen (hören),
ob es immer noch stört.

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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Bevor man mit konkreten Lösungen startet müsste man das Problem erst 
einmal genauer erfassen... auch wo das Problem liegt.

* Welche gesetzlichen/normativen Vorgaben gibt es (Netzspannung, 
Oberwellen, Aussetzer...) -> Netzbetreiber zur Nachbesserung auffordern.
* Hat der Hausanschluss (Übergabe öffentlicher Bereich zu deinem 
Privaten) die Störungen?
* Sind alle gesetzlichen/normativen Vorgaben eventuell eingehalten -> 
eventuell sind die Geräte (LED Lampen) einfach schlecht -> andere LED 
Lampen kaufen

von Rainer W. (rawi)


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Michael schrieb:
> Welches Gerät/Filter kann ich einbauen um jegliche Störungen vom
> öffentlichen Stromnetz sowie selbst im Haus generierte Störungen zu
> eliminieren?

Wenn du in deinem Hausnetz Ruhe haben möchtest, musst du verhindern, 
dass dort Störungen rein kommen. Im Haus generierte Störungen musst du 
also lokalisieren und an der Quelle beseitigen oder filtern.
Um von außen keine Störungen ins Haus zu bekommen, könntest du dein Haus 
im Inselbetrieb aus deinem Speicher laufen lassen und den Speicher über 
ein Ladegerät aus dem Netz nachfüttern.

.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> Man hält ein lichtempfindliches Bauelement
> (..., LDR, ...)
> an die Glühbirne und klemmt das an einen Audioverstärker.AUX ...

Ein LDR wird dir nicht den Gefallen tun, irgendeine Spannung für den 
Audioeingang zu liefern und wenn das Auge bei Betrieb eine Glühlampe die 
Frequenz als Flackern wahr nimmt, muss man schon sehr einen Blick darauf 
werfen, dass der Audioverstärker einschließlich Schallwandler solche 
niedrigen Frequenzen noch rüber bringt.

: Bearbeitet durch User
von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rainer W. schrieb:
> Ein LDR wird dir nicht den Gefallen tun

Das stimmt allerdings.
Eine Spannung darf aus einem Bauteil dafür gerne "herauskommen"

von Harald W. (wilhelms)


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Michael schrieb:

> ich habe bei gedimmten GU10 und MR11 Led’s im Privathaushalt ein
> flackern mit etwa 30Hz.
> Um Diskussionen mit dem Netzbetreiber aus dem Weg zu gehen und
> grundsätzlich Störungen aus meinem Stromnetz zu verbannen, möchte ich
> einen Filter installieren.

Natürlich kannst Du mit einem Tiefpass alles über 30Hz ausfiltern.
Dann werden allerdings die 50 Hz Netzfrequenz mit ausgefiltert. :-)

von Joachim B. (jar)


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Wolf17 schrieb:
> Ich hatte einen Fall, da konnte man die Rundsteuerpulse

in meiner Aktivbox hören, war auch nervig.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Wolf17 schrieb:
> Besser die sensible Beleuchtung auf dimmbare LED umstellen, die ein
> Netzteil haben, welches das Flickern eliminiert. (werden wohl leider
> nicht alle machen)
>
> Ich hatte einen Fall, da konnte man die Rundsteuerpulse am vibrierenden
> Maschinengehäuse hören.

Ich habe LED-Strahler 12V mit internem Schaltregler, von denen drei an 
einem 12V-Trafo laufen. Abends zur vollen Stunde sehe ich die zyklisch 
flackern, das dürfte Rundsteuerung sein.

An anderen Stellen habe ich 12V-Schaltnetzteile. Das sind keine 
"elektronischen LED-Trafos", sondern handeslübliche Steckernetzteile 
bzw. deren Innenleben. Da flackert nichts, die netzseitige 
Gleichrichtung fängt das weg.

Das kann auch die Lösung für den TO sein: Anständige DC-Netzteile und 
die Dimmung auf seiten der Kleinspannung machen.

Des|ntegrator schrieb:
> Ohne Messequipment kann man niederfrequente Störungen sehen,
> wenn man möglichst kleine GLÜHbirnen zum Testen hat.

Unfug, dafür sind die zu träge. Etwas sensibler ist eine 
Kompaktleuchtstofflampe (Stromsparlampe) mit Drossel, da sehe ich 
manchmal Netzwackler, die andere Verbraucher nicht interessieren.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Ich hatte einen Fall, da konnte man die Rundsteuerpulse
> in meiner Aktivbox hören, war auch nervig.
Manchmal regen die auch Netzfilter in irgendwelchen Geräten an, so daß 
man sie leise aus diesen hören kann, manche Menschen finden selbst das 
sehr störend.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
> Des|ntegrator schrieb:
>> Ohne Messequipment kann man niederfrequente Störungen sehen,
>> wenn man möglichst kleine GLÜHbirnen zum Testen hat.
>
> Unfug, dafür sind die zu träge.

Bildtelegrafie:
man hat mit Glühlicht früher die Bilder am Empfangsort erstellt.
Dazu wurde Glühlicht verwendet, dessen Helligkeit direkt analog zur 
empfangenen elektrischen Signalstärke gesteuert wurde.
Das ging quasi übers Telefon.
Welche Frequenzen hat man da so?

Diesen "Unfug" hat man schon vor 120 Jahren gekonnt.

: Bearbeitet durch User
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