Hallo, ich habe praktisch kein Wissen über Atmega und co. Ich bastel mehr im analogen Elektronikbereich, Audio usw. Ich tappe bei folgenden Problem völlig im Dunklen. Ich habe hier eine defekte Pumpensteuerung, wo ein Ausgang des Atmegas defekt ist, bedingt durch einen defekten Relaistreiber IC. Die Anfragen bei den Hersteller nach einen Ersatzteil verliefen ins Leere. Nun konnte ich mit einen USBasp Programmmer Flash und EEprom auslesen. Dann einen neuen und unbeschriebenen Atmega eingelötet und Flash und EEprom eingespielt, beim Brennen schien alles zu funktionieren, jedoch funktioniert die Pumpensteuerung nun gar nicht mehr. Danach den alten IC wieder eingelötet und die Steuerung läuft wie gehabt, aber mit den bekannten Fehler. Der Prozessor ist ein Atemga128-16AU so steht es auf den alten IC oben. Auf den neuen Prozessor verkauft als Atmega128-16AU, da steht aber nur Atmega128-16U als Aufdruck oben. Der verwendete Programmer: https://www.ebay.de/itm/387798346240? Die verwendete Programmersoftware: https://shop.myavr.de/index.php?sp=pages/tools.html Was mache ich falsch ? Grüsse Ralf.
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Schonmal was von Ausleseschutz gehört? Poste doch bitte deine beiden ausgelesenen Dateien .HEX hier.
Ralf schrieb: > Auf den neuen Prozessor verkauft als Atmega128-16AU, da steht aber nur > Atmega128-16U als Aufdruck oben. Ja, irgendwann hat man sich das A von AU gespart, da die Gehäuseform ersichtlich ist und außerdem Verwechselungen mit den A-Typen so ausgeschlossen werden. Das U könnte der Temperaturbereich sein. (U, H oder N - Wahrscheinlich.) Dahinter folgt das Herstellungsland. (2 Buchstaben) Was steuert die Pumpensteuerung alles, dass so ein dicker Käfer notwendig ist? Mach' mal ein (scharfes) Bild! Und lade mal die ausgelesenen Files hoch. Dann kann man sehen, ob dort sinnvolles drin steht oder ob nicht. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Das U könnte der Temperaturbereich sein. Genau. U ist industrial (-40 bis +85 Grad), N extended (-40 bis +105 Grad).
Oliver S. schrieb: > Besonders die berüchtigte… > > Beitrag "Kompatibilitätsmodus des Atmega128 mit dem Atmega103" Yup. Die ist ein beliebter Fehler. Aber auch die Auswahl des Oszillators sollte man natürlich identisch zum bisherigen Controller machen.
Ich habe die Fuses von den alten IC auf den neuen IC kopiert und es hat geklappt, wow... Display geht an und zeigt das normale Verhalten. Alles andere muss ich jetzt noch prüfen. Infos zum Gerät ; Die Pumpensteuerung, ist genau genommen ein Steuergerät für eine Kläranlage. Drei Relais werden angesteuert , ein Eingang für das Signal von einen Schwimmerschalter oder ähnlich wird verarbeitet. Dazu ein Display angesteuert und drei Tasten zu steuern. Das gleiche oder ein ähnliches Teil ist hier auf der Seite zu sehen https://kordes.de/produkte/kleinklaeranlagen/aqua-simplex-pionier-l/ Vielen Dank für Eure schnelle grossartige Hilfe. Danke. Gruss Ralf.
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Ralf schrieb: > Ich habe die Fuses von den alten IC auf den neuen IC kopiert und es hat > geklappt, wow... Da hast du aber viel Glück gehabt. In den allermeisten Fällen sind die µCs gegen auslesen gesperrt.
Dass er ihn auslesen konnte, steht allerdings schon im ersten Posting.
Jörg W. schrieb: > Dass er ihn auslesen konnte, steht allerdings schon im ersten > Posting. Auch wenn er gesperrt ist geht das, allerdings kommt nur Müll raus.
Richtig, aber vielleicht hätte er das ja bemerkt, dass da nur 0x00 0x00 0x01 0x01 0x02 0x02 drin steht. ;-)
Wow. Auch von mir einen Glückwunsch zur Reparatur, allein der Entschluss zum Versuch ist bei einer µC-Schaltung mutig. Aber welcher Entwickler hat denn da vergessen, den Ausleseschutz zu setzen? Das mache ich ja selbst aus Geck bei meinen eigens entworfenen hochmodernen LED-Blinkern (die es so natürlich noch niemals gegeben hat), nicht weil es sinnvoll ist (das Programm schreibt jeder halbwegs begabte Chinese in maximal einer Stunde neu), sondern einfach weil es möglich ist.
Ben B. schrieb: > Wow. Auch von mir einen Glückwunsch zur Reparatur, allein der > Entschluss zum Versuch ist bei einer µC-Schaltung mutig. > > Aber welcher Entwickler hat denn da vergessen, den Ausleseschutz zu > setzen? Das mache ich ja selbst aus Geck bei meinen eigens entworfenen > hochmodernen LED-Blinkern (die es so natürlich noch niemals gegeben > hat), nicht weil es sinnvoll ist (das Programm schreibt jeder halbwegs > begabte Chinese in maximal einer Stunde neu), sondern einfach weil es > möglich ist. Bei meiner Weller WESD51 Lötstation ist der PIC uC auch nicht auslesegeschützt. Kommt (zum Glück) öfters vor als man glauben sollte. Unter normalen Bedingungen wird der uC allerdings kaum sterben. Ein PIC in meiner Wetterstation macht es mittlerweile schon über 25J ohne irgendwelche Ausfälle.
Hallo, das Gerät ist zusammengebaut. Es funktioniert alles, soweit ich es testen kann auf den "Tisch". Das Gerät ist jetzt wieder im Einsatz, nun heisst es abwarten, ob die Kläranlage korrekt läuft. Vielen Dank. Gruss Ralf
Ben B. schrieb: > Aber welcher Entwickler hat denn da vergessen, den Ausleseschutz zu > setzen? Eben diese, die nicht so einen xxx haben wie du. > Das mache ich ja selbst aus Geck bei meinen eigens entworfenen > hochmodernen LED-Blinkern (die es so natürlich noch niemals gegeben > hat), nicht weil es sinnvoll ist (das Programm schreibt jeder halbwegs > begabte Chinese in maximal einer Stunde neu), sondern einfach weil es > möglich ist. Q.E.D.
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