Das hat gut geknallt ..., 2 NH-Sicherungen 50A durch, 35A-Hager-SLS hat nicht ausgelöst, das ist seltsam. Neuer Zählerschrank, etwas Zeitdruck und übersehen den N an das smartmeter anzuschliessen. Ok, sollte nicht passieren, ist nun aber mal passiert. Kann das wirklich der Auslöser für den Schaden sein? Anlage war noch lastfrei, auch Solaranlage/Wechselrichter noch nicht angeschlossen.
H.Joachim S. schrieb: > Das hat gut geknallt ..., 2 NH-Sicherungen 50A durch, > 35A-Hager-SLS hat > nicht ausgelöst, das ist seltsam. > Neuer Zählerschrank, etwas Zeitdruck und übersehen den N an das > smartmeter anzuschliessen. Ok, sollte nicht passieren, ist nun aber mal > passiert. Kann das wirklich der Auslöser für den Schaden sein? Anlage > war noch lastfrei, auch Solaranlage/Wechselrichter noch nicht > angeschlossen. was verstehst DU unter Smartmeter? der offizielle , vom Netzbetreiber verbaute? Oder ein privater Unterzähler? Ich hatte hier einen Unterzähler für die Wallbox verbaut - es ist genau das Gleiche wie bei Dir passiert Die NH 80A Scherung ist geflogen, dahinter war noch eine 35A Neozed und ein C16-Automat, die haben es überstanden Die Erklärung warum die NH-Sicherung geflogen ist: bei so hohen Strömen sind Sicherungen nicht mehr selektiv Der verbaute Zähler war von B&G - die haben den ohne jeglichen Kommentar sofort ausgetauscht
H.Joachim S. schrieb: > Kann das wirklich der Auslöser für den Schaden sein? Nein, da war ein satter Kurzschluss dahinter, Schraubklemmen kaputtgedreht oder falsch verdrahtet. Stell es deiner Elektrikerversicherung in Rechnung. Du bist kein Elektriker ? Was fummelst du daran herum.
Passt schon. Sieht nach geplatzten Varistoren aus. Sind üblicherweise im Stern gegen N verschaltet. Dein Smartmeter oder Zähler vom MSB/VNB?. SLS sind zwar schnell aber bei hohen Kurzschlussströmen sind NH definitiv schneller. Da hilft es auch nicht mehr wenn der SLS eine Stufe kleiner als die NH ist.
Moin, Als Schwein, was in das Uhrwerk schaut, faellt mir nur auf: Ganz schoen viel Feinstaub im magic smoke. scnr, WK
Jörg K. schrieb: > Sieht nach geplatzten Varistoren aus. Sehe ich auch so. Wenn zwischen Zähler und NH-Sicherungen keine superflinken Schmelzsicherungen gegenüber NH sind, fliegen die NH.
H.Joachim S. schrieb: > Eigener, für die Kommunikation mit dem WR. von Eltako hätte ich das zugegeben nicht erwartet am nicht angeschlossenen N liegt so was aber definitiv nicht
Mir kam es auch komisch vor dass es daran liegen sollte. Anlage danach war völlig in Ordnung, knallte direkt beim ersten Einschalten. Die Sicherungsbändchen waren aber auch sowas von dünn, das habe ich erstmal ordentlich gemacht :-)
Im Datenblatt steht, dass N niemals vergessen werden darf: https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/_bedienung/DSZ15D-3x80A_28380015-1_dt.pdf Außerdem steht da auch quasi Eltako made in China. Vermutlich ist da ein Kondensatornetzteil drin, dass an einer Phase hängt. Einer der zwei anderen Varistoren verabschiedet sich bei der Schieflast recht schnell, bzw. heizen sich mit mehr als 10W auf bis die Lawine losbricht.
H.Joachim S. schrieb: > Eigener, für die Kommunikation mit dem WR. Oh, meine Lieblingszähler. Haben wir hier auf dem Gelände auch verbaut gehabt. Nach 1..2 Jahren ging das große Sterben los. Inzwischen sind praktisch alle (>50 Stück) ersetzt durch ABB B23 bzw. B24. In meinem Fall zwar nicht relevant, aber die können auch 3p3w (3 phase 3 wire - also ohne N) und hätten den vergessenen N überlebt.
> 35A-Hager-SLS hat nicht ausgelöst, das ist seltsam.
Ist normal, die schalten ja erstmal nur Widerstände rein um den
Kurzschlusstrom zu begrenzen, die endgültige Abschaltung erfolgt
verzögert, eben damit (normalerweise nachgelagerte) Schmelzsicherungen
oder LSS auf jeden Fall vor dem SLS abschalten.
Und ja, wird wohl ein defekter VDR gewesen sein - oder hat jemand den
Null auf 'ne Phase geklemmt? Dann wäre es kein Wunder, daß der VDR so
aussieht wie er aussieht.
H.Joachim S. schrieb: > Das hat gut geknallt ..., 2 NH-Sicherungen 50A durch, 35A-Hager-SLS hat > nicht ausgelöst, das ist seltsam. > Neuer Zählerschrank, etwas Zeitdruck und übersehen den N an das > smartmeter anzuschliessen. Ok, sollte nicht passieren, ist nun aber mal > passiert. Kann das wirklich der Auslöser für den Schaden sein? Anlage > war noch lastfrei, auch Solaranlage/Wechselrichter noch nicht > angeschlossen. Ungelogen! Wir haben schon weit über 200 Stk. digit. "Zwischenzähler", sei es von Eltako oder anderen Fabr., verbaut. Bis dato null Ausfälle! MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Bis dato null Ausfälle! Es ist ein Unterschied, ob die Dinger in einem guten Netz, oder boesen Netz mit haeufiger Spikes, an oberer Spannungstoleranzgrenze und Oberwellen verbaut wurde.
Dieter D. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Bis dato null Ausfälle! > > Es ist ein Unterschied, ob die Dinger in einem guten Netz, oder boesen > Netz mit haeufiger Spikes, an oberer Spannungstoleranzgrenze und > Oberwellen verbaut wurde. Ob in Städten, auf dem Land (teils noch Freileitungen), verschiedenen EVU`s keine Probleme! Kann mir nicht helfen, denke oft, daß das Problem nicht "immer", vorsichtig ausgedrückt, an den verbauten Materialien liegt. Auch jüngst an dem Zwischenzähler ... Die tollsten Dinger schon erlebt, wo einem das Blaue vom Himmel erzählt worden ist .... - alles ist sch.... uvm.; MfG Eppelein
Marek N. schrieb: > Immerhin für jede Phase nen eigenen Quarz ;-) Es fehlt der 4.te Quartz für den N Leiter :-D
Eppelein V. schrieb: > wo einem das Blaue vom Himmel erzählt worden ist .. ... und das ist oftmals schwer zu pruefen. In diesem Fall gibt es manchmal noch als Hinweis die Lebensdauer der LED- Beleuchtung, bzw. deren Netzteile.
Jens K. schrieb: > Es fehlt der 4.te Quartz für den N Leiter :-D Könnt ja tatsächlich sein, dass man für jede Phase nen 24 Bit-Sigma-Delta ADC verwendet hat, der floatet. Spricht auch dafür, dass jede von diesen Teilschaltungen über je vier Optokoppler angebunden ist für SPI.
wie verhält sich eigentlich ein Zähler, wenn die Speicherbatterie (Oder Akku ... Goldcap?) leer ist?
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > wie verhält sich eigentlich ein Zähler, > wenn die Speicherbatterie (Oder Akku ... Goldcap?) leer ist? Das ist eine gute Frage, die hier in den Ring geworfen wird. Ob es dann den Strom umsonst gibt?
Dieter D. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> wie verhält sich eigentlich ein Zähler, >> wenn die Speicherbatterie (Oder Akku ... Goldcap?) leer ist? > > Das ist eine gute Frage, die hier in den Ring geworfen wird. > Ob es dann den Strom umsonst gibt? Die Dinger legen den Zählerstand wohl zyklisch im Flash ab. Batterien kenne ich nur von den China-Zählern und da auch nur bei den Geräten ohne MID-Zertifizierung. Ach so: Strom umsonst gibts nicht - der VNB darf dann auf Grund vergangener Verbräuche schätzen.
> Ach so: Strom umsonst gibts nicht - der VNB darf dann > auf Grund vergangener Verbräuche schätzen. Korrekt... Sogar wenn sie selbst richtig Scheiße bauen, bzw. man bezahlt sie ja mit der Grundgebühr für den Messstellenbetrieb. Selbst wenn da gar nichts gemessen wird. Dann bezahlt man halt für nichts und kriegt als Bonus noch die Schätzung übergebuttert, egal wieviel Mühe man sich vorher beim Strom sparen gegeben hat. Nennt sich "gute Lobbyarbeit" in Deutschland.
Andererseits: Wenn du weisst, dass dein Zähler defekt ist, kannst du die ganze Nachbarschaft zum Auto-Aufladen einladen und einen Saunaclub gründen.
Ben B. schrieb: > Korrekt... Sogar wenn sie selbst richtig Scheiße bauen, bzw. man bezahlt > sie ja mit der Grundgebühr für den Messstellenbetrieb. Selbst wenn da > gar nichts gemessen wird. Dann bezahlt man halt für nichts und kriegt > als Bonus noch die Schätzung übergebuttert, egal wieviel Mühe man sich > vorher beim Strom sparen gegeben hat. Nennt sich "gute Lobbyarbeit" in > Deutschland. Natürlich haben die VNB auf diese Regelung hingerbeitet. Andererseits sieht der Gesetzgeber wohl auch den Kunden in der Verantwortung in kürzeren Zeitabständen den Zählerstand zu kontrollieren. Unabhängig davon steht dem Kunden ja auch das Recht zu Zwischenablesungen zu. Dies kann sich bei atypischem Lastprofil durchaus lohnen. Sollte der Kunde mit dem Mesßstellenbetreiber (ist ja bei den meisten Abnahmestelen der VNB) unzufrieden sein steht ihm die Wahl eines alternativen MSB frei.
Jörg K. schrieb: > Unabhängig davon steht dem Kunden ja auch das Recht zu > Zwischenablesungen zu. Dies kann sich bei atypischem Lastprofil durchaus > lohnen. Was mit Smartmetern durchaus gemacht wird. Wir haben jedenfalls schon im April eine Zwischenrechnung erhalten, weil unser Stromverbrauch im März exorbitant in die Höhe geschossen ist, nebst Anpassung des Abschlags. Die nächste erwarte ich dann im Juli mit ebenso einer Anpassung des Abschlags, nach unten, da die verursachende Notheizung einer, aktuell nicht wirklich betriebenen, Wärmepumpe gewichen ist.
Vierteljährlich mag das vielleicht noch gehen, aber es lassen sich bei den Digitalzählern auch Situationen erdenken, in denen der stark gesunkene Verbrauch eines ganzen Jahres unter den Tisch fallen könnte wenn das digitale Zählwerk aus irgendwelchen Gründen nicht mehr ausgelesen werden kann. Das ist beim Ferraris-Zähler ziemlich ausgeschlossen und wenn man nicht dran rumfummelt (bspw. irgendwelche Magneten dranbaut oder was weiß ich nicht alles was die Leute damit so treiben), sind die auch ziemlich zuverlässig. Wenn man den Verbrauch einmal pro Jahr abliest, reicht mir das eigentlich auch - und sollte sich der Verbrauch extrem ändern wie z.B. durch die angesprochene elektrische Notheizung oder ein Elektroauto, dann weiß man das doch und kann sich selbst aussuchen ob man Zwischenablesungen macht oder nicht. Ich finde es wichtiger, sich auf einen größeren Anstieg der Kosten vorzubereiten als auf eine größere Einsparung.
Ben B. schrieb: > Vierteljährlich mag das vielleicht noch gehen, aber es lassen sich bei > den Digitalzählern auch Situationen erdenken, in denen der stark > gesunkene Verbrauch eines ganzen Jahres unter den Tisch fallen könnte > wenn das digitale Zählwerk aus irgendwelchen Gründen nicht mehr > ausgelesen werden kann. Klar, daher würde ich jedem empfehlen zumindest alle 3 Monate mal nach dem Zählerstand zu sehen. Das kann schlimme Überaschungen verhindern. Aus eigener Erfahrung: - Tiefbrunnen-Tauchpumpe mit 1,5kW läuft durch da Steuerung defekt - Nachbar kassiert Stromsperre wegen Nichtzahlung und versorgt sich aus der an sein Grundstück angrenzenden Garage des Kunden > Wenn man den Verbrauch > einmal pro Jahr abliest, reicht mir das eigentlich auch - und sollte > sich der Verbrauch extrem ändern wie z.B. durch die angesprochene > elektrische Notheizung oder ein Elektroauto, dann weiß man das doch und > kann sich selbst aussuchen ob man Zwischenablesungen macht oder nicht. Setzt voraus, daß der Betreiber überhaupt realisiert, daß sich etwas ändert. Aus der Wirtschaft kommt ja immer wieder die Forderung an die Schulen, grundsätzliches Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln. Ich würde mir soetwas auch für Energie wünschen. > Ich finde es wichtiger, sich auf einen größeren Anstieg der Kosten > vorzubereiten als auf eine größere Einsparung. Klar, die Rückzahlung ist angenehmer :-)
Jörg K. schrieb: > Klar, daher würde ich jedem empfehlen zumindest alle 3 Monate mal nach > dem Zählerstand zu sehen. Mach ich monatlich, incl. Weitergabe an Mieter.
H.Joachim S. schrieb: > IMG_20250622_200803.jpg Wie soll irgendeine Suchfunktion anhand deines Bildes feststellen, dass es hier um einen Eltako Drehstromzähler DSZ15D-3x80A geht? Du überschätzt die Fähigkeiten der Suchfunktion ... Michael B. schrieb: > Stell es deiner Elektrikerversicherung in Rechnung. Du bist kein > Elektriker ? Was fummelst du daran herum. Mal wieder ein Laberkopp-Qualitätskommentar
>> Ich finde es wichtiger, sich auf einen größeren Anstieg >> der Kosten vorzubereiten als auf eine größere Einsparung. > Klar, die Rückzahlung ist angenehmer :-) Vor allem kann sie einem nicht das Genick brechen, wie eine heftige Nachzahlung wenn man das finanzielle Polster nicht hat.
warum wurde der Zähler denn nach dem Schaden geöffnet? Eigentlich doch ein Gewährleistungsfall? Oder habt ihr bereits gewusst das es eh keiner ist?
Ist aus der Installation einer Anlage meines Sohnes (Solarfirma mit Mittelspannungsschaltberechtigung), hat das hier als Elektroschrott bei mir mit Schuldeingeständnis zur Entsorgung abgeliefert. Ich wollte das nicht glauben das der dabei hochgeht, ist aber letzendlich ok. Solch ein Fehler fällt bei keiner Messung auf.
Ben B. schrieb: > Vor allem kann sie einem nicht das Genick brechen, wie eine heftige > Nachzahlung wenn man das finanzielle Polster nicht hat. in dem Fall sollte man nicht abwarten, bis der Herr vom EVU kommt um die NH Sicherungen zu entnehmen sondern proaktiv dort anrufen. Ich denke, da kann eigentlich immer eine Lösung über Ratenzahlung vereinbart werden. Aber ich hatte den Fall noch nie.
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