Hallo, das Teil in Bild 1 bis 3 wurde durch zu festes Anziehen der Spannschraube überdehnt und ist an manchen Stellen bereits eingerissen. Zudem ist der Kunststoff spröde geworden. Ersatz muss her. Im örtlichen Baumarkt kennt der Verkäufer zwar den Sockel, aber keine Ersatzteile. Er rät zu einem neuen Betonsockel, dann wäre das Kunststoffteil wieder in Ordnung. Der alte Betonsockel (20kg) könne in die Restmülltonne. Meine Suche nach "Ersatzteil Schirmständer" blieb bisher erfolglos. Hat jemand einen passenden Suchbegriff? Hans
Udo S. schrieb: > 3D-Druck Wegen der Spannschraube muss das Teil was aushalten. Das Teil sollte eigentlich aus Metall sein, aber dann würde so ein Sockel ja ewig halten. Wer will das in der modernen Zeit.
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Ein Stück Rohr, seitlich ein Loch bohren und Gewinde schneiden. Nach belieben lackieren, verzinken, pulvern.
Hans H. schrieb: > Ersatz muss her. Drückt die Schraube ein geschlitztes Rohr zusammen ? Schlauchschelle, Auspuffschelle. Dasselbe minderwertige Plastikteil willst du jedenfalls nicht.
Christian M. schrieb: > Loch durch Ständer und Schirm, Schraube rein, fertig. Dann stecken die Rohre aber fest in einer Stellung zusammen, was meist nicht gewollt ist.
Hersteller scheint Doppler aus Braunau am Inn zu sein https://de.wikipedia.org/wiki/Braunau_am_Inn "Weltweit bekannt ist Braunau als Geburtsort Adolf Hitlers" da können die aber nix dazu, die gibt es erst seit 1946. https://dopplerschirme.com/de/unternehmen/ vielleicht gibt es da Ersatzteile.
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Hans H. schrieb: > Wer will das in der modernen Zeit. Keiner der den billigsten Sockel kauft wo das eben aus Plastik ist.
Es ist sowieso nicht möglich, diese Schrauben so festzuziehen, dass ein schräg gestellter Schirm bei einem Windstoß sich nicht verdreht. So ein Klemmmoment kriegt man mit so einer Schraube nicht hin. Wer es trotzdem versucht endet mit einer defekten Schraube. Besser den Schirm außen entsprechend mit einer Schnur fixieren.
Christoph db1uq K. schrieb: > Hersteller scheint Doppler aus Braunau am Inn zu sein > https://de.wikipedia.org/wiki/Braunau_am_Inn > "Weltweit bekannt ist Braunau als Geburtsort Adolf Hitlers" > da können die aber nix dazu, die gibt es erst seit 1946. > > https://dopplerschirme.com/de/unternehmen/ > vielleicht gibt es da Ersatzteile. Sieht gut aus: https://dopplerschirme.com/de/sonnenschirme/zubehoer/ersatzteile.html?p=6
Ich hatte nur die Google-Bildersuche benutzt, und Fundstellen bei Bauhaus und Hornbach ergaben den Namen Doppler. Der Betonsockel komplett kostet dort 40...50€, aus "Granit" kann es bis 400€ gehen. Das Ersatzteil scheint um 20€ zu liegen. Doppler hat auch eine Adresse in Deutschland. Die Ersatzteilliste gibt es auch in einem PDF-Katalog mit 148 Seiten: https://www.calameo.com/dopplerschirme/read/005634702cd3b87ad0c34
Christoph db1uq K. schrieb: > Ersatzteil scheint um 20€ zu liegen Wenns denn wieder aus Plaste ist - sinnlos. Da muss Metall hin.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich hatte nur die Google-Bildersuche benutzt, und Fundstellen bei > Bauhaus und Hornbach ergaben den Namen Doppler. Die bekannteste Marke von Doppler ist "Knirps". So kleine Klappschirme für die Handtasche. Hier haben wir mal das andere Ende des Portfolios :-)
Rahul D. schrieb: > Sieht gut aus: > https://dopplerschirme.com/de/sonnenschirme/zubehoer/ersatzteile.html?p=6 Christoph db1uq K. schrieb: > Die Ersatzteilliste gibt es auch in einem PDF-Katalog mit 148 Seiten: > https://www.calameo.com/dopplerschirme/read/005634702cd3b87ad0c34 Super, hier wurde ich fündig :-) Vielen Dank an alle für die Hilfe. Matthias S. schrieb: > Wenns denn wieder aus Plaste ist - sinnlos. > Da muss Metall hin. Sehe ich ebenso. Aber was machen, wenn es das Teil nicht aus Metall gibt?
Hans H. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Wenns denn wieder aus Plaste ist - sinnlos. >> Da muss Metall hin. > > Sehe ich ebenso. > Aber was machen, wenn es das Teil nicht aus Metall gibt? So sieht es aus, ein paar Jährchen wird es wieder halten, gerade wenn man die Schwächen kennt.
Udo S. schrieb: > Keiner der den billigsten Sockel kauft wo das eben aus Plastik ist. Die billigsten Sockel sind die Plastik-Behälter, die man mit Wasser füllt. Dagegen ist solch ein Betonsockel ein Quantensprung. Nur genau dieses eine Plastikteil ist die gewollte Achillesferse. Das Teil aus Metall und so ein Betonsockel würde ewig halten. Das Plaste-Teil nennt sich übrigens "Stockschutzklemme". Darauf muss man auch erst mal kommen. Ralf X. schrieb: > So sieht es aus, ein paar Jährchen wird es wieder halten, gerade wenn > man die Schwächen kennt. Ich werde diese etwas seltsame Konstruktion der Klemmung etwas modifizieren, das wird dann das restliche Leben reichen.
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Hans H. schrieb: >> Wenns denn wieder aus Plaste ist - sinnlos. >> Da muss Metall hin. > > Sehe ich ebenso. > Aber was machen, wenn es das Teil nicht aus Metall gibt? Ich glaube, ich würde da ein passendes Stück Metallrohr nehmen, ein Loch reinbohren und eine Mutter für die Flügelschraube anschweissen oder hartlöten.
Harald W. schrieb: > Ich glaube, ich würde da ein passendes Stück Metallrohr nehmen, > ein Loch reinbohren und eine Mutter für die Flügelschraube > anschweissen oder hartlöten. Besser wäre es, wenn das Teil nicht runterrutscht, also oben mit einer Stufe enger wird. Wer eine Drehbank hat, dreht sich so was, andere müssen basteln (Zinnen nach innen kanten, dünneres Rohr einkleben oder löten oder mit Schräubchen sichern, Ring als Wulst oben aufsetzen, wasauchimmer).
Viele scheinen sich über sowas keine Gedanken zu machen: Ralf X. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> Wenns denn wieder aus Plaste ist - sinnlos. >>> Da muss Metall hin. >> >> Sehe ich ebenso. >> Aber was machen, wenn es das Teil nicht aus Metall gibt? > > So sieht es aus, ein paar Jährchen wird es wieder halten, gerade wenn > man die Schwächen kennt. Viele schlagen hier angebliche Lösungen vor, die man ausserhalb des Freudeskreises mit horrenden Beträgen entlohnen müsste. Bei den 'besseren' Herstellern, wozu ich den oben verlinkten Betrieb rechne, können diese 'Plasteteile' durchaus viele Jahre halten, ggf. auch Jahrzehnte.
Michael B. schrieb: > Besser wäre es, wenn das Teil nicht runterrutscht, also oben mit einer > Stufe enger wird. Ein Loch im Standrohr, durch das die Flügelschraube geht, reicht auch.
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Mal nachgemessen: Mein Gartenschirmständer hat zwar Betonsockel und Metallrohr (32mm außen), aber dessen Wandstärke ist nur ca. 1,5mm, das reicht gerade für 1-2 Gewindegänge. Flügelschraube vermutlich M5. Viel besser als Plastik ist das auch nicht. Kontrollierter Verschleiß.
Matthias S. schrieb: > Ein Loch im Standrohr, durch das die Flügelschraube geht, reicht auch Ich weiss nicht genau, wie der Plastikring arbeitet, weil der TO kein anständiges Bild gemacht hat, aber ich glaube er drückt das geschlitzte Ende des Rohres zusammen. Dein Loch würde ganz anders arbeiten. Fraglich ob das vom Besitzer gewünscht ist
Hans H. schrieb: > Aber was machen, wenn es das Teil nicht aus Metall gibt? Udo S. schrieb: > 3D-Druck bei JLC aus Edelstahl 25$ +3$ Versand (Steuern kommen noch dazu) Das Gewinde musst du aber selbst schneiden. Tipp: Bohrloch deutlich kleiner lassen und aufbohren und erst dann Gewinde schneiden. Die direkte Laseroberfläche mag der Schneider bei mir nicht. sg
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Clemens S. schrieb: > bei JLC aus Edelstahl 25$ +3$ Versand (Steuern kommen noch dazu) Interessant, das wäre eine gute Gelegenheit gewesen, mal den 3D-Metalldruck zu testen. Wobei ich das Teil dann lieber aus Alu CNC gefräst hätte, das ruiniert mir nicht meinen M6 Gewindebohrer. Das Problem ist folgendes: Man will solch einen Schirmständer auch mal umsetzen. Keiner bückt sich dazu und greift den 20kg schweren Betonsockel an dem kurzen Sockelrohr. Sondern man greift aufrecht stehend das untere Schirmrohr, welches man dann aus dem Sockelrohr zieht. Also würgt man die Knebelschraube fester an, bis das hält. Und vermanscht dabei früher oder später dieses Plaste-Teil. Wäre das Plaste-Teil nun aus Metall, würde man wahrscheinlich das untere Schirmrohr verquetschen. Wäre das besser? Matthias S. schrieb: > Ein Loch im Standrohr, durch das die Flügelschraube geht, reicht auch. Das ist auch meine jetzige Lösung. Zusätzlich innen noch einen eigens dafür gedrehte Reduzierflansch aus POM. Denn warum zwischen Sockelrohr und Schirmrohr mehrere mm Spiel sein müssen, wissen die Götter. Ganz unten dann noch eine passende Reduzierhülse - passt jetzt perfekt. Da wackelt und labbert nichts mehr und man kann den Betonsockel nun problemlos am unteren Schirmrohr greifen und umsetzen. Trennen sollte man die Verbindung nun besser nicht mehr. Ein Übel bleibt allerdings: Da das Sockelrohr nicht exakt senkrecht aus dem Betonsockel abgeht, steht der Schirm deutlich sichtbar schief. Schon im Baumarkt ist mir aufgefallen, dass die ausgestellten Schirme alle schief stehen. Der Verkäufer meinte dazu nur, dass die Betonsockel gerne gekauft werden und die Kunden alle damit zufrieden sind.
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Hans H. schrieb: > Ein Übel bleibt allerdings: Da das Sockelrohr nicht exakt senkrecht aus > dem Betonsockel abgeht, steht der Schirm deutlich sichtbar schief. Das sollte man mit einigen gezielten Hammerschlägen ändern können.
Michael B. schrieb: > weil der TO kein anständiges Bild gemacht hat ... Hoppla, 3 scharfe Bilder vom dem Plaste-Teil reichen nicht ?? Michael B. schrieb: > aber ich glaube er drückt das geschlitzte Ende des Rohres zusammen. Du glaubst falsch: In Bild 1 und 3 (Ansicht von unten) ist im Bereich der Knebelbohrung ein Schlitz sichtbar, in den wird eine M6-Vierkantmutter eingelegt.
Harald W. schrieb: > Das sollte man mit einigen gezielten Hammerschlägen ändern können. Du willst mit dem Hammer auf ein dünnwandiges 30mm Rohr losgehen? Nach deinen Hammerschlägen kannst du den Betonsockel im Restmüll entsorgen. Das Sockelrohr mündet in ein übergroßes Plastik-Gewinde, welches in einer übergroßen Plastikmutter sitzt. Diese Plastikmutter ist mit dem Plastiksockel verbunden. Der Plastiksockel ist dann von unten mit Beton ausgegossen.
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Hans H. schrieb: >> Das sollte man mit einigen gezielten Hammerschlägen ändern können. > > Du willst mit dem Hammer auf ein dünnwandiges 30mm Rohr losgehen? Man sollte natürlich wissen, wie man das macht. :-)
Harald W. schrieb: > Man sollte natürlich wissen, wie man das macht. :-) Wer meint, hier mit dem Hammer einen Stich zu machen, soll das tun. Im nächsten Baumarkt gibt es neue Betonsockel.
Metallerne Schlauchschelle nehmen und durch die ein Loch für die Flügelschraube bohren. Mit der Schlauchschelle jetzt eine Vierkantmutter über das Loch des Schirmständerrohres festklemmen. Jetzt die Flügelschraube durch Loch der Schlauchschelle, durch die Vierkantmutter und Loch des Schirmständerrohr drehen und so den Schirm fest klemmen.
der beste Schirmständer ist ein alter ausbetonierter Autoreifen + Antennenmaststück. Man kann ihn überall hin rollen und er ist für die Ewigkeit....
Christian M. schrieb: > der beste Schirmständer ist ein alter ausbetonierter Autoreifen + > Antennenmaststück. Das wird dann aber bisschen schwer werden. Ein runder (44cm) Beton-Sockel ist gerade mal 6cm hoch und hat 20kg. Da schätze ich einen ausbetonierten Autoreifen auf ca. 100kg. Etwas zu viel des Guten. Dann braucht es noch Reduzierhülsen zwischen Schirmstange und Antennenmast und eine Klemmung muss man auch noch erfinden. Da nimmt der gemeine Verbraucher eben einen von den Beton-Sockeln, die neben den Schirmen stehen. Dass der Schirm dann schief steht, fällt erst zu Hause auf dem Balkon auf.
Das Ersatzteil ist eingetroffen, die Verbindung Sockelrohr/Schirmstange ist nun ohne klemmen/quetschen hergestellt. Die Knebelschraube sitzt ganz eingedreht und wirkt wie ein Stift. Der Stift fixiert Sockelrohr, Adapterflansch und Schirmstange. Ohne sich bücken zu müssen kann man nun aufrecht die Schirmstange greifen und den Schirm samt Betonsockel umsetzen. Nachteil: Trennen der Verbindung sollte man lassen. Leider ist das Sockelrohr nicht aus nahtlos gezogenem Rohr gefertigt, so dass der Adapterflansch oben und die Reduzierhülse unten an die innen deutlich überstehende Naht angepasst werden müssen, wenn man es passgenau haben möchte.
Hans H. schrieb: > Das Ersatzteil ist eingetroffen, die Verbindung Sockelrohr/Schirmstange > ist nun ohne klemmen/quetschen hergestellt. Da wüde ich noch zustzlich ein Metallband rund um die Konstruktion auf Höhe der Schraube legen. Früher nahm man dafür "Kistenbandeisen". Gibts das eigentlich noch?
Etwas dicker und klobiger wäre es auch plastikfree gegangen - mit Buchenholz.
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