Forum: Platinen TRIAC ersetzen und Spule identifizieren


von JumpY Μ. (jumpy)


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Hallo zusammen,

ich habe eine defekte Platine von einer größeren Bohrmaschine und 
versuche diese zu reparieren. Vermutlich ist der Defekt durch Vibration 
o.ä. geschehen..

Fehlerbild:
- 1 Beinchen von einer Spule ist abgerissen. Leider ist die Spule nicht 
beschriftet und ich kann deshalb die genaue Art nicht herausfinden. (Auf 
dem Schrumpfschlauch steht T2# oder ähnliches, schwer zu entziffern.. 
ich denke aber das hat nichts mit der Bauteilbezeichnung zu tun) Kann 
ich das irgendwie herausfinden? (Messgerät ist nur ein Multimeter 
vorhanden, keine besondere weitere Ausstattung...) ; Das ist definitiv 
der Defekt gewesen, bei andrücken des Beinchens läuft die Maschine an.
- 1 Beinchen von einem TRIAC ist abgerissen. Dieser hat glücklicherweise 
eine Typenkennzeichnung: KY BTA41 1200B ; Kann ich auch einen BTA41 800B 
verwenden? Dieser ist simple bei Reichelt und Co. zu bekommen, einen 
1200B haben die leider nicht im Sortiment. Ansonsten muss ich den 
woanders bestellen und länger warten...

Anbei Fotos, vielleicht kann jemand weiterhelfen. Vielen Dank!

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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JumpY Μ. schrieb:
> Kann
> ich das irgendwie herausfinden?

Schau mal, ob auf der Stirnseite irgendetwas steht

JumpY Μ. schrieb:
> Kann ich auch einen BTA41 800B
> verwenden? Dieser ist simple bei Reichelt und Co. zu bekommen

800V statt 1200V - Sollte funktionieren

von JumpY Μ. (jumpy)


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Sebastian R. schrieb:
> JumpY Μ. schrieb:
>> Kann
>> ich das irgendwie herausfinden?
>
> Schau mal, ob auf der Stirnseite irgendetwas steht

Leider nein, hatte ich gehofft aber es steht nichts drauf :(

Sebastian R. schrieb:
> JumpY Μ. schrieb:
>> Kann ich auch einen BTA41 800B
>> verwenden? Dieser ist simple bei Reichelt und Co. zu bekommen
>
> 800V statt 1200V - Sollte funktionieren

Das die Angabe "nur" die Spannung beschreibt hatte ich auch 
herausgefunden, war nur unsicher ob 800V ausreichend ist.

von Timo N. (tnn85)


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Beim nächsten Repaircafé fragen ob jemand mit nem LCR-Meter dir die 
Induktivität der Spule rausmessen kann.

von JumpY Μ. (jumpy)


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Timo N. schrieb:
> Beim nächsten Repaircafé fragen ob jemand mit nem LCR-Meter dir die
> Induktivität der Spule rausmessen kann.

Das Thema ist jetzt auch durch..
Ich habe gesehen, dass auch der Anschlussdraht der Spule zum "Beinchen" 
abgerissen ist und mich dann dazu entschlossen die Spule aus dem 
Schrumpfschlauch auszupacken um ggf. darunter irgendwo noch eine 
Beschriftung zu finden, dabei ist noch etwas Draht abgebrochen.
Die Spule ist also nun vollständig hinüber.

Es gibt jetzt 3 Varianten:
a) Man kann irgendwie mit den Infos Drahtlänge die Wicklungen 
ausrechnen, den Querschnitt messen und damit irgendwie etwas 
näherungsweise bestimmen? (Ich habe keine Ahnung von Spulen...)
b) Es ist "nicht so schlimm", testweise eine Spule mit abgeschätzten 
Werten einzubauen. Ich weiß natürlich nicht wofür die Spule in der 
Schaltung da ist, aber die ist ja nicht ohne Grund da. Die Platine ist 
aber ohnehin defekt.
c) Alles in die Tonne und eine Ersatzteilplatine für >200€ beim 
Hersteller kaufen....

Vielleicht hat noch jemand einen Rat/Idee oder kann einschätzen was bei 
Variante B passieren könnte..

Merci

von Timo N. (tnn85)


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Wenn der Draht nicht gerade in der Mitte abgebrochen hast, kannst du 
vielleicht noch am Ende etwas lack entfernen und dann mit dem LCR-Meter 
die Induktivität rausmessen.

Ansonsten. Vlt irgendwas mit 330µH. Bei 200€ Ersatzteilpreis würde ich 
das schon vorher mal probieren. Wird für irgendein Schaltregler auf der 
Platine sein vermute ich mal. Genauer kann man das erst sagen, wenn du 
Schaltplan der Platine rausfindest und Bezeichnung der ICs darauf 
durchgibst.

von JumpY Μ. (jumpy)


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Timo N. schrieb:
> Wenn der Draht nicht gerade in der Mitte abgebrochen hast, kannst du
> vielleicht noch am Ende etwas lack entfernen und dann mit dem LCR-Meter
> die Induktivität rausmessen.
Das Thema ist definitiv durch.

Ja, Ersatzteil kostet >200€.
Ich habe versucht weitere Bauteile zu identifizieren, auf dem IC wurde 
die Beschriftung vom Hersteller weggekratzt... Ich kann versuchen 
zumindest durchzumessen, wo die beiden Pins der Spule vorher hingegangen 
sind, wenn das irgendwie weiterhilft.
Ansonsten liegt auf der Platine direkt die Netzspannung an der 
Federklemme an, die aus dem PRCD in der Zuleitung kommt. Die beiden 
gelben Leitungen gehen von der Federklemme dann zum Motor. Der kleine 
2-polige weiße Stecker geht zum Schalter im Griff um die Maschine 
anzuschalten
Die Platine hat 4 LEDs, die soweit ich weiß, eine Lastanzeige 
dargestellt haben. Irgendwo wurde der Strom also erfasst um die 
Belastung des Motors per LED anzuzeigen.
Zusätzlich hat die Maschine einen elektronischen Sanftanlauf und laut 
Datenblatt einen Thermo-Überlastschutz.
"Mehr" als die Platine ist auch nicht in der Maschine drin, das muss 
also alles irgendwo auf der Platine geregelt sein.

Vielleicht kann jemand mit der Beschreibung etwas anfangen, ich würde 
dann zum Wochenende hin mal eine Spule und einen TRIAC bestellen.

von Timo N. (tnn85)


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Was für ne Maschine ist es denn genau (Marke + Typ)?

Auf dem großen IC (Mikrocontroller oder so) ist die Bezeichnung 
vielleicht weggelasert worden, aber auf dem 8-beinigen (vermutlichen) 
Schaltregler rechts neben der Federklemme unterhalb des Elkos und 
oberhalb des Steckplatz der Spule könnte vielleicht was stehen.
Wenn du bei dem die verschiedenen Pins identifizierst, kann man 
vielleicht irgendwo rausfinden, was für ein Schaltregler es war und 
darüber mehr über die Spule erfahren
Wenn auf die Platine direkt Netzspannung geht, muss doch auch irgendwo 
ein Gleichrichter/Diode sein. Sehe da auf den ersten Blick nichts.

von JumpY Μ. (jumpy)


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Ich werde morgen versuchen so viele Infos wie möglich über die Bauteile 
herauszufinden und gebe die Infos dann hier weiter.
Das ist die Maschine: HDM22 von Fa. Gölz

von Michael B. (laberkopp)


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JumpY Μ. schrieb:
> Ich kann versuchen zumindest durchzumessen, wo die beiden Pins der Spule
> vorher hingegangen

Zum 8-poligen Schaltregler-IC daneben.

Schrumpfschlauch von der Spule runter, irgendwie ans Drahtende kommen 
und messen, dufte eher hohe Induktivität und dünnen Draht haben.

Warum die fur einen 230V~ Reihenschlussmotor einen 1200V TRIAC verbaut 
haben, leuchtet auch nicht ein. Aber wichtiger ist die isolierte 
Bauform. Aber du kaufst eh einen BTA41-xxxB, dann passt das.

von Thomas Z. (usbman)


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JumpY Μ. schrieb:
> Leider ist die Spule nicht
> beschriftet

naja auf dem Foto war doch eine Beschriftung zu erkennen. Die Könnte man 
vermutlich sogar lesen wenn nicht der größte Teil des Fotos das Holz 
Laminat zeigen würde

von Mark S. (voltwide)


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Vlt hast Du Glück und das Beinchen vom Wicklungsende ist abgerissen.
Dann kannst Du nach vorsichtem Entfernen des Schrumpfschlauches ein paar 
Windungen abwickeln und das freie Wicklungsende direkt anlöten, ohne um 
Ersatz zu suchen.
In jedem Falle sollte in Zukunft die Spule mit der Platine verklebt 
werden damit sie nicht wieder zerrüttet wird.

: Bearbeitet durch User
von Timo N. (tnn85)


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Was mir noch eingefallen ist:
Der Triac könnte natürlich durch induktive Spannungspitzen ausgefallen 
sein. Dann hat es seinen Grund, warum da einer mit 1200V-Rating 
verwendet wurde und 800V nicht ausreichen. Ist ja ne heftige Maschine, 
die da dran ist.

Der gelbe quadratische Klotz auf der Leiterplatte wird vielleicht ein 
X2-Kondensator, verwendet als Snubber sein 
(https://www.mikrocontroller.net/articles/Snubber),
der solche Spannungsspitzen dämpfen soll.
Besser auch mal mit dem Multimeter messen, ob der noch ok ist. Oder 
einfach mittauschen, wenn der Triac bestellt wird.  Ist ja nicht teuer 
und auch schnell getauscht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Timo N. schrieb:
> Was mir noch eingefallen ist:
> Der Triac könnte natürlich durch induktive Spannungspitzen ausgefallen
> sein. Dann hat es seinen Grund, warum da einer mit 1200V-Rating
> verwendet wurde und 800V nicht ausreichen. Ist ja ne heftige Maschine,
> die da dran ist.

Der defekte Triac ist ein reiner Bastlerschaden.

von JumpY Μ. (jumpy)


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Der gelbe Block ist ein: MKP-X2 0,33µFK 275VAC 310AC laut Beschriftung
Der Schaltregler hat die Beschriftung: KP3114SG AN91RC

Der TRIAC war definitiv nicht kaputt bzw. hatte noch teilweise Kontakt. 
Bei der ersten Abnahme des Gehäuses wurde aber vermutlich daran gezogen 
und deshalb ist das eine Bein in der Platine stecken geblieben beim 
entlöten. (Also ja, "Bastlerschaden").
Wirklich defekt war nur die Spule vermutlich vorher.

von H. H. (hhinz)


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JumpY Μ. schrieb:
> KP3114SG

Dann einfach die Drossel passend dazu wählen.

von Harald W. (wilhelms)


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JumpY Μ. schrieb:

> Ich habe gesehen, dass auch der Anschlussdraht der Spule zum "Beinchen"
> abgerissen ist und mich dann dazu entschlossen die Spule aus dem
> Schrumpfschlauch auszupacken um ggf. darunter irgendwo noch eine
> Beschriftung zu finden, dabei ist noch etwas Draht abgebrochen.
> Die Spule ist also nun vollständig hinüber.

Solche Drähte reissen nicht von alleine ab, man sollte solche
Bauelemente nicht mit Gewalt, sondern schon etwas vorsichtiger
behandeln!
Unabhängig davon: Normalerweise kann man bei Spulen die Wickel-
drähte fast immer neu anlöten.

von Mark S. (voltwide)


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Harald W. schrieb:
> Unabhängig davon: Normalerweise kann man bei Spulen die Wickel-
> drähte fast immer neu anlöten.

Nö, wenn das Beinchen mit dem Wicklungsanfang abgerissen ist, hast Du 
ganz schlechte Karten

von Timo N. (tnn85)


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H. H. schrieb:
>> KP3114SG
>
> Dann einfach die Drossel passend dazu wählen.

https://lcsc.com/datasheet/lcsc_datasheet_2103171533_Kiwi-Instruments-KP3114SGA_C554028.pdf

Klasse. Chinesischer IC mit "ausführlichem Datenblatt".

V_FB_REF ist scheinbar 1,78V.

Dann wäre V_Out wohl:

V_out  = V_FB_REF * (R_FB1 + R_FB2) / R_FB2
R_FB1 und R_FB2 musst halt auf deiner Platine messen.

von H. H. (hhinz)


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Drossel abwickeln, DC-Widerstand des Drahts messen, passende aus der 
Baureihe 07P von Fastron raussuchen. Wird ein paar wenige mH haben.

von Timo N. (tnn85)


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Aber bevor du es abwickelst, kannst mir den Rest auch zuschicken und ich 
versuch mal mit dem LCR-Meter die Induktivität zu ermitteln, falls noch 
möglich.

von JumpY Μ. (jumpy)


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Timo N. schrieb:
> H. H. schrieb:
>>> KP3114SG
>>
>> Dann einfach die Drossel passend dazu wählen.
>
> 
https://lcsc.com/datasheet/lcsc_datasheet_2103171533_Kiwi-Instruments-KP3114SGA_C554028.pdf
>
> Klasse. Chinesischer IC mit "ausführlichem Datenblatt".
>
> V_FB_REF ist scheinbar 1,78V.
>
> Dann wäre V_Out wohl:
>
> V_out  = V_FB_REF * (R_FB1 + R_FB2) / R_FB2
> R_FB1 und R_FB2 musst halt auf deiner Platine messen.

R_FB1 = 72,2 kOhm //
R_FB2 = 20 kOhm
Im eingebauten Zustand mit normalem Multimeter gemessen, wenn das 
ausreicht.

Kann man damit nun die Spule berechnen/auswählen? Falls ja, könntest du 
mich dabei unterstützen, da habe ich wirklich keine Ahnung von.

H. H. schrieb:
> Drossel abwickeln, DC-Widerstand des Drahts messen, passende aus der
> Baureihe 07P von Fastron raussuchen. Wird ein paar wenige mH haben.

Drahtwiderstand liegt bei ca. 2 Ohm ; Bringt das etwas? In den 
Datenblättern konnte ich nirgends etwas von Drahtwiderständen finden.

von Mark S. (voltwide)


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Solange Du den Drahtwiderstand messen kannst, erscheint diese Spule 
reparierbar!

von H. H. (hhinz)


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JumpY Μ. schrieb:
> Drahtwiderstand liegt bei ca. 2 Ohm ; Bringt das etwas?

Hmm, das käme bei einer 470µH Drossel hin. Oder hab ich die Baugröße 
falsch eingeschätzt? Ich kamm auf gut 7mm Durchmesser.



> In den
> Datenblättern konnte ich nirgends etwas von Drahtwiderständen finden.

R_DC

von Ralf X. (ralf0815)


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Mark S. schrieb:
> Solange Du den Drahtwiderstand messen kannst, erscheint diese Spule
> reparierbar!

Das kann vorher stattgefunden haben und ist eh unsicher.
Aber falls aktuell der Widerstand noch messbar ist/wäre, träfe das auch 
auf die Induktivität zu.
Und da bestellt man die Induktivität neu, genauso wie den Triac, wenn 
man kapiert hat, um was für ein Gerät es hier geht.

von JumpY Μ. (jumpy)


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H. H. schrieb:
> JumpY Μ. schrieb:
>> Drahtwiderstand liegt bei ca. 2 Ohm ; Bringt das etwas?
>
> Hmm, das käme bei einer 470µH Drossel hin. Oder hab ich die Baugröße
> falsch eingeschätzt? Ich kamm auf gut 7mm Durchmesser.
>
>
>
>> In den
>> Datenblättern konnte ich nirgends etwas von Drahtwiderständen finden.
>
> R_DC

Ich habe den Draht in 3 Teilen gemessen, weil er eben nicht mehr an 
einem Stück ist und deshalb auch die Spule an sich nicht messbar ist.
Der eine Kontakt der von dem Beinchen ab ist, ist die untere Lage der 
Spule und da kam ich ohne etwas abwickeln nicht wirklich dran.

Die Maße für den Körper sind im Anhang, falls das die Frage von dir 
beantwortet.

von H. H. (hhinz)


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JumpY Μ. schrieb:
> Die Maße für den Körper sind im Anhang, falls das die Frage von dir
> beantwortet.

Dann wird eine Fastron 09P mit 1mH gut passen.

von Timo N. (tnn85)


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JumpY Μ. schrieb:
> R_FB1 = 72,2 kOhm //
> R_FB2 = 20 kOhm
> Im eingebauten Zustand mit normalem Multimeter gemessen, wenn das
> ausreicht.

Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Dann käme mit

Timo N. schrieb:
> V_FB_REF ist scheinbar 1,78V.
>
> Dann wäre V_Out wohl:
>
> V_out  = V_FB_REF * (R_FB1 + R_FB2) / R_FB2


für V_Out = 8,2V raus. Wäre zu hoch für den µC auf der anderen Seite.
Es sei denn da ist noch ein linearer Spannungsregler auf der Platine 
unter den Kabeln.
Auf den Widerständen steht doch auch sicher was drauf. Brauchst halt ne 
gute Lupe.

Ohne die Ausgangsspannung des KP3114SG zu kennen, kann man auch keinen 
Wert für die Drosselspule berechnen (sondern eventuell nur Anhand der 
alten abschätzen). Und wie es hinter dem weitergeht wäre eben auch 
interessant zu wissen. Wenn es von dort direkt auf den µC geht, wüsste 
man zumindest, dass der Schaltregler direkt die Eingangsspannung des µC 
erzeugt.
Eventuell mal alle Bauteile auf der Platine, die irgendwie 
identifizierbar sind nennen bzw. Foto machen. Auch die Voltage Ratings 
der Elkos geben Aufschluss.

von H. H. (hhinz)


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Timo N. schrieb:
> Ohne die Ausgangsspannung des KP3114SG zu kennen, kann man auch keinen
> Wert für die Drosselspule berechnen

Ob das 5V oder 12V sind macht bei diesem Regler nichts relevantes aus.

von JumpY Μ. (jumpy)


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H. H. schrieb:
> JumpY Μ. schrieb:
>> Die Maße für den Körper sind im Anhang, falls das die Frage von dir
>> beantwortet.
>
> Dann wird eine Fastron 09P mit 1mH gut passen.

Also damit testen oder welche Einflüsse hat das?

Timo N. schrieb:
> JumpY Μ. schrieb:
>> R_FB1 = 72,2 kOhm //
>> R_FB2 = 20 kOhm
>> Im eingebauten Zustand mit normalem Multimeter gemessen, wenn das
>> ausreicht.
>
> Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Dann käme mit
>
> Timo N. schrieb:
>> V_FB_REF ist scheinbar 1,78V.
>>
>> Dann wäre V_Out wohl:
>>
>> V_out  = V_FB_REF * (R_FB1 + R_FB2) / R_FB2
>
>
> für V_Out = 8,2V raus. Wäre zu hoch für den µC auf der anderen Seite.
> Es sei denn da ist noch ein linearer Spannungsregler auf der Platine
> unter den Kabeln.
> Auf den Widerständen steht doch auch sicher was drauf. Brauchst halt ne
> gute Lupe.
>
> Ohne die Ausgangsspannung des KP3114SG zu kennen, kann man auch keinen
> Wert für die Drosselspule berechnen (sondern eventuell nur Anhand der
> alten abschätzen). Und wie es hinter dem weitergeht wäre eben auch
> interessant zu wissen. Wenn es von dort direkt auf den µC geht, wüsste
> man zumindest, dass der Schaltregler direkt die Eingangsspannung des µC
> erzeugt.
> Eventuell mal alle Bauteile auf der Platine, die irgendwie
> identifizierbar sind nennen bzw. Foto machen. Auch die Voltage Ratings
> der Elkos geben Aufschluss.

Die Messwerte stimmen definitiv, abhängig von der Messgenauigkeit 
natürlich. Die Widerstände sind Baugröße 0402 oder maximal 0504 und 
darauf gibt es keine Beschriftung zu lesen. (Mikroskop getestet)
Die Beschriftung des großen µC ist weggeschliffen/weggelastert und 
deshalb nicht lesbar.
Unter den Kabeln ist noch ein Bauteil mit der Beschriftung: AMS 117CD 
3.3 GTY81J

von H. H. (hhinz)


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JumpY Μ. schrieb:
> AMS 117CD
> 3.3

3,3V Linearregler, AMS1117.

von Michael L. (nanu)


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JumpY Μ. schrieb:
> Unter den Kabeln ist noch ein Bauteil mit der Beschriftung: AMS 117CD
> 3.3 GTY81J

Mit einer geschenkten 1 wird's zum 3.3V Regler.

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