Hallo, ich habe eine Frage zur Spannungsversorgung von VFDs mit dem LM9022(Ladungspumpe + AC-Heizung). Es kann ja im Fehlerfall passieren, dass eine höhere Spannung anliegt(Kabel löst sich, defekte Vorwiderstände/Brücke durch Lötzinn usw.)… In dem Fall würde die volle Anodenspannung an der Heizung anliegen. Um ein Durchbrennen zu verhindern, wollte ich eine Sicherung (zB. 20mA flink, für ein winziges VFD) an der Heizung einsetzen. Wo genau müsste ich die Sicherung platzieren, dass sowohl. eine überhöhte Ausgangsspannung vom LM9022, als auch ein „Durchschlagen“ der Anodenspannung (über die Widerstände R81/84) die Sicherung auslöst? Ich vermute, einseitig, nach den Koppelkondensatoren und nach R81/84, also direkt an der Heizung reicht aus, oder hab ich noch etwas übersehen? Ich bin mir nicht sicher ob ich damit alle Fehlermöglichkeiten abgedeckt hätte. Vielleicht kann hier jemand nochmal drüber schauen. Viele Grüße und Danke schon mal für Eure Hilfe. Alexander
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Alexander H. schrieb: > In dem Fall würde die volle Anodenspannung an der Heizung anliegen Sicher nicht, die Ladungspumpe schafft den Strom einfach nicht. Alexander H. schrieb: > Sicherung (zB. 20mA flink, für ein winziges VFD) Der Heizdraht wird mehr als 20mA schon im Normalbetrieb brauchen. Bau die Schaltung einfach ordentlich und nichts passiert..Millionen anderer Produkte mit VFD bauen darauf.
Michael B. schrieb: > Alexander H. schrieb: >> In dem Fall würde die volle Anodenspannung an der Heizung anliegen > > Sicher nicht, die Ladungspumpe schafft den Strom einfach nicht. > Alexander H. schrieb: >> Sicherung (zB. 20mA flink, für ein winziges VFD) > > Der Heizdraht wird mehr als 20mA schon im Normalbetrieb brauchen. > Bau die Schaltung einfach ordentlich und nichts passiert..Millionen > anderer Produkte mit VFD bauen darauf. Leider hatte ich beim Testen genau den Fall (Messspitze abgerutscht) und das VFD mutierte zur Glühbirne, hat es aber überlebt. Mein Mini VFD (70er Jahre Taschenrechner) benötigt nur 20mA, daher wäre der Schutz sinnvoll.
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Alexander H. schrieb: > Es kann ja im Fehlerfall passieren, dass eine höhere Spannung > anliegt Nein. Der LM9022 ist nur ein Gegentakttreiber ohne jede Regelung. Wenn Deine 5V nicht hochlaufen, kann auch am VFD nichts hochlaufen. Und die -29V hinter der Kaskade sind so hochohmig, die brechen sofort zusammen, wenn Du sie versehentlich an den Heizfaden legst.
„ Und die -29V hinter der Kaskade sind so hochohmig, die brechen sofort zusammen, wenn Du sie versehentlich an den Heizfaden legst.“ Wie gesagt, leider reichten die -29v für 2-3 Sekunden helles Aufglühen aus, dann konnte ich reagieren. Wäre die 20mA Sicherung wie von mir beschrieben so richtig angeordnet?
Alexander H. schrieb: > Wie gesagt, leider reichten die -29v für 2-3 Sekunden helles Aufglühen > aus, Was hast Du denn dabei kurzgeschlossen? Wenn man C23 kurzschließt, könnten die 29V über DZ1 und R84 ins andere Ende der Heizung fließen. Man könnte vielleicht R81, R84 erhöhen, um den Strom zu begrenzen, z.B. auf 1kΩ. Oder die Frequenz verringern, bzw. die Kondensatoren C25..C32. Ich kenne bisher keine Schaltung, wo jemand einen Schutz gegen darin rumfummeln eingebaut hat. Da gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, Schaden anzurichten. Man muß eben bei der Reparatur vorsichtig arbeiten.
Zeichne doch bitte noch ein, wo und wie die Heizfäden tatsächlich liegen. Das Schaltbild im Post 1 zeigt doch nur die Hälfte. Nehme an, bei rechts zweimal AC ist die Trafowicklung gemeint. Hier wird dann mit den Widerständen R81/R84 symmetrisiert, so dass sich der Anodenstrom auf beide Heinzfädenenden und die Trafowicklung verteilt. Anders wäre das, wenn nicht symmetrisiert würde. Die DZ1 hebt nur das Potenzial an. Ist für die Logikbausteine (die hier nicht gezeigt werden) und Ansteuerung der VFD vielleicht wichtig. Hatte letztens noch Trafos selber gewickelt für VFDs mit 1,2 und 2,4 V Heizspannung. und dabei einmal 2,4 V draufgegeben. Werden zwar rotglühend, daran merkt man, dass etwa falsch ist. Kaputtgegangen sind die aber nicht. Und die Anodenspannung war zu niedrig. Habe dann die ZD 8,1 durch eine ZD 3,9 ersetzt, und siehe da, die Helligkeit ist wieder da. Und so ist es wohl auch mit Deiner DZ1 mit den 6,2 V, da kannst Du ja eine Microfuse reinsetzen (in Reihe schalten) oder was PTC-Mäßiges. Auf die Anodenspannungsseite kam bei meiner Uhr eine 80 mA Mikrosicherung. ciao gustav
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Kleiner Tipp zum Thema: den LM9022 gibt es schon lange nicht mehr - es gibt aber den LM4871. Gleicher Chip, zwei verschiedene Bezeichnungen!
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