Forum: PC Hard- und Software # Wlan Repeater mit Switch drin


von Dirk (bad_boy)


Lesenswert?

Hallo Leute,

ich habe momentan das Problem, das ich 2 Messgeräte mit dem Heimnetz 
verbinden will um über den Browser ein Abbild der Frontplatte zur 
Bedienung der Geräte zu erhalten (irgendwas mit LXI oder so, ein Rigol 
DHO und ein Siglent SDSX).

Ein direktes anschließen über einen Switch an meinem Werkstatt PC per 
Kabel klappt nicht, die Geräte bekommen keine IP zugewiesen. Der 
Werkstatt PC selbst hängt per Wlan an einer Fritzbox. Internet klappt 
mit dem PC ohne Probleme.

Die Geräte per Switch direkt an den PC zu hängen klappt nicht, weshalb 
ich dachte, das diese Geräte eine Verbindung mit der Fritzbox brauchen, 
wegen DHCP oder so, so das ich diese über die dann vielleicht 
zugewiesenen IPs ansprechen kann.

Nur die normalen günstigen Wlan Repeater haben nur einen Netzwerk 
Kabelanschluss. Ich brauche aber 2 davon.

Da ich absolut kein Fachmann für Netzwerke bin, die Frage.

Würde sowas mit einen Repeater mit 2 Kabeleingängen funktionieren ?
Oder brauche ich was anderes ?

danke schonmal für Eure Hilfe.

Grüße
Dirk

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Unter Windows in der Netzwerkübersicht die WLan und die Nic nehmen und 
die bridgen.

von Achim M. (minifloat)


Lesenswert?

Dirk schrieb:
> Ein direktes anschließen über einen Switch an meinem Werkstatt PC per
> Kabel klappt nicht, die Geräte bekommen keine IP zugewiesen.

Du kannst den Geräten und deinem PC in den Netzwerkeinstellungen 
statische IPs zum Beispiel im 10er Netz zuweisen. z.B.
PC 10.0.0.1 // Rigol 10.0.0.2 // Siglent 10.0.0.3
... also gut außerhalb dessen, was die Fritzbox zuweisen würde. Das muss 
gehen!

mfg mf

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Die Geräte manuell konfigurieren, am PC die LAN-Karte ebenfalls passend 
manuell konfigurieren, Switch benutzen, fertig.

Oder einen AP kaufen, der Client kann, den LAN-Port in einen Switch 
hängen und die Geräte daran anschließen.

Oder den LAN-Port des PCs mit dessen WLAN bridgen, aber das kann 
interessante Nebenwirkungen haben, die nicht-Profis vor Hürden stellen.

von Re D. (re_d272)


Lesenswert?

Hol dir eine gebrauchte Fritzbox. Stell deine Fritzbox auf Mesh-Master 
und verbinde die gekaufte als Mesh-Slave (geht uber WPS-Tasten). Das ist 
bei deinem Kenntnisstand das einfachste. Die Fritzbox arbeitet dann 
quasi als WLAN-Bridge.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Dirk schrieb:
> Ein direktes anschließen über einen Switch an meinem Werkstatt PC per
> Kabel klappt nicht, die Geräte bekommen keine IP zugewiesen. Der
> Werkstatt PC selbst hängt per Wlan an einer Fritzbox. Internet klappt
> mit dem PC ohne Probleme.

Wer Funk kennt, nimmt Kabel :-)

Wenn es unbedingt WLAN sein muss, dann so:

Repeater->Switch->PC
                ->Gerät 1
                ->Gerät 2

von Re D. (re_d272)


Lesenswert?

Frank E. schrieb:
> Wer Funk kennt, nimmt Kabel :-)

Ja, die Verbreitung von Smartphones ist der Beweis.

Frank E. schrieb:
> Repeater->Switch->PC
> ->Gerät 1
> ->Gerät 2

Nicht jeder Repeater kann im Bridgemode arbeiten.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Dirk schrieb:
> Nur die normalen günstigen Wlan Repeater haben nur einen Netzwerk
> Kabelanschluss. Ich brauche aber 2 davon.

Einfach mal bei Kleinanzeigen bei den älteren Repeatern schauen, auch 
bei den nicht als Topmarken geführten.
Z.B. Aldi führte immer wieder mal den MAGINON WLR-755 AC als 
Aktionsware, der Deine Bedingungen erfüllt und für die meisten 
Anwendungen auch schnell genug ist.

Gerade die 'Billigrepeater' fallen aber oft schnell aus oder haben immer 
wieder Störungen, Reset, etc.
Überwiegend liegt das aber nur an defekten Kondensatoren in der 
NT-Schaltung.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Wer Funk kennt, nimmt Kabel :-)
>
> Ja, die Verbreitung von Smartphones ist der Beweis.
>
> Frank E. schrieb:
>> Repeater->Switch->PC
>> ->Gerät 1
>> ->Gerät 2
>
> Nicht jeder Repeater kann im Bridgemode arbeiten.

Dann muss er halt einen nehmen, der es kann ...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Wer Funk kennt, nimmt Kabel :-)
>
> Ja, die Verbreitung von Smartphones ist der Beweis.

Weil die ja auch so typische LAN-Aufgaben übernehmen.

WLAN ist sinnvoll, wo der Verzicht auf ein Kabel ein wesentliches 
Gebrauchsmerkmal ist. Wer will schon auf der Couch am Laptop oder am 
Tablet ein LAN-Kabel haben?

Überall dort, wo es auch anders geht, sollte man auf WLAN verzichten. Es 
ist langsamer und nicht so stabil wie ein LAN-Kabel.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Dirk schrieb:

> Ein direktes anschließen über einen Switch an meinem Werkstatt PC per
> Kabel klappt nicht, die Geräte bekommen keine IP zugewiesen. Der
> Werkstatt PC selbst hängt per Wlan an einer Fritzbox. Internet klappt
> mit dem PC ohne Probleme.

Tja, da fehlt dann etwas auf dem PC. Es gibt zwei Möglichkeiten:

1) Bridging: Wird von Windows sogar im GUI unterstützt, klappt aber 
leider nicht immer, wenn eine Seite der Bridge ein WLAN-Adapter ist. 
Hängt vom Treiber des WLAN-Adapters ab.
Wenn es aber klappt, ist es die komfortabelste und einfachste 
Möglichkeit, die Geräte erscheinen einfach als ganz normale, per WLAN 
angebundene Geräte im GUI der Fritzbox, mit allen 
Konfigurationsmöglichkeiten.

2) Routing, Variante 1: Das wird von den Desktop-Versionen von Windows 
nur halbherzig in Form des "Internet-Connection-Sharing" unterstützt. 
Der große Nachteil ist hier: Die Sache basiert auf NAT und Windows 
bietet für das ICS kein Möglichkeit zur Konfiguration von Port-Forwards 
an. Deswegen wären die auf diese Art angebundenen Geräte aus dem WLAN 
(oder auch dem LAN der FB) nicht erreichbar. Also vermutlich für deine 
Anwendung unbrauchbar.

2) Routing, Variante 2: Im Prinzip erstmal nur IP-Forwarding. Windows 
bietet kein GUI zu Konfiguration dieser Sache, aber es ist nur ein 
einziger Registry-Eintrag nötig, um das zu aktivieren. Das Problem ist: 
Der Rest muss von Hand konfiguriert werden. LAN-Schnittstelle des PC und 
die beiden Geräte brauchen jeweils ein manuell zu konfigurierende 
IP-Adresse. Außerdem muß auf den beiden Geräten das Standard-Gateway und 
der DNS-Server von Hand konfiguriert werden. Und letztlich muss die 
Fritzbox mit diesem Netz in Form einer statischen Route bekannt gemacht 
werden.

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Die Fritzboxen nehmen alle ein Verschlüsseltes WLAN als WAN. Also sich 
eine (Ur)alte schenken lassen.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Tja, da fehlt dann etwas auf dem PC

Ja, der DHCP-Server.
Den man nicht benötigt, wenn man die IPs der beiden Geräte und der 
LAN-Schnittstelle passend manuell konfiguriert, z.B. als 192.168.33.2, 
...3 und ...4, Subnetzmaske jeweils 255.255.255.0 bzw. 24, Gateway ist 
egal.
Dann haben die Geräte immer noch kein Internet, sind aber von diesem PC 
aus erreichbar.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:

> Ja, der DHCP-Server.

Ist Teil des ICS. Aber eben Mist, wenn man die Targets von überall im 
eigenen Netz aus erreichen will.

Im Lieferumfang von Desktop-Windows gibt es leider keine Alternative zu 
diesem DHCP-Server. Aber es würde mich sehr wundern, wenn es nicht einen 
Freeware-DHCP-Server gäbe.

Es gibt etliche Windows-Alternativen zu der Funktionalität von dnsmasq 
(was es nicht für Windows gibt), die allesamt natürlich auch einen 
DHCP-Server enthalten. Einige davon sind OpenSource. Gut möglich, dass 
sich deren DHCP-Server auch "standalone" betreiben lassen.

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Dirk schrieb:
> Nur die normalen günstigen Wlan Repeater haben nur einen Netzwerk
> Kabelanschluss. Ich brauche aber 2 davon.

https://www.action.com/de-de/p/3000035/tp-link-desktop-switch-ls1005g/

o.ä. bei MedieSaturn, Bucht, Amazon, …


Oliver

von Michael L. (nanu)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Dirk schrieb:
>> Nur die normalen günstigen Wlan Repeater haben nur einen Netzwerk
>> Kabelanschluss. Ich brauche aber 2 davon.
>
> https://www.action.com/de-de/p/3000035/tp-link-desktop-switch-ls1005g/
> o.ä. bei MedieSaturn, Bucht, Amazon, …
> Oliver

Da ist ja ein als Bridge konfigurierbarer Router preisgünstiger als die 
Kombi Repeater plus Switch. Bei Saturn/Media Markt ab 15,99€.

von Bernd H. (geeky)


Lesenswert?

Re D. schrieb:
> Hol dir eine gebrauchte Fritzbox. Stell deine Fritzbox auf Mesh-Master
> und verbinde die gekaufte als Mesh-Slave

Die Lösung würde ich wohl auch nehmen, wenn derzeit ohnehin bereits eine 
Fritzbox das WLAN bereit stellt und Mesh-Master spielen kann.
https://fritz.com/mesh/faqs/welche-fritz-produkte-unterstuetzen-mesh/

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


Lesenswert?

Zuerst mal, nach dem Dirk nicht mehr aufgetaucht ist war das Problem 
wohl nicht so wichtig.

Falls in Zukunft mal jemand auf den Thread stößt der das gleiche Problem 
hat, die einfachsten Lösung wurden mehrfach genannt aber ignoriert:

a) NIC und WLAN in Windows als Bridge konfigurieren. DHCP in der FB 
nutzen um den Geräten IP-Adressen zuweisen lassen. Geräte dafür 
natürlich als DHCP-Clients konfigurieren.

b) Wenn die Bridge nicht geht statische Konfiguration des Windows PC 
NICs für ein zweites Subnet und statische Konfiguration der zwei über 
einen Switch an den NIC angeschlossene Geräte für dieses Subnet.

Wenn es sein muss noch Routing (IP Forwarding) in Windows aktivieren und 
Next-Hops in beide Richtungen in der FB und Windows konfigurieren.

c) Wenn auch nicht erwähnt, oder ich habe es übersehen, 
Internetverbindungsfreigabe konfigurieren. ICS hat so seine Macken, aber 
wenn es funktioniert, dann gibt es ein Subnet, Routing, NAT, DNS und 
DHCP auf einen Rutsch für die zwei Geräte am Switch.


Kein Zirkus mit einer zweiten FritzBox, Mesh oder 
Dreifach-Spezialswitch. Der offensichtlich vorhandene dumme Switch am 
NIC reicht. Einfach sauber Windows durchkonfigurieren.

(Ja, Windows ist scheiße, aber für den beschriebenen Anwendungsfall 
reicht es)

: Bearbeitet durch User
von Dirk (bad_boy)


Lesenswert?

Doch ich bin noch da. Hat nur etwas gedauert, da meine Frau mich hier 
noch für etliche andere Arbeiten (Gartenarbeit und so ein Zeugs) 
eingespannt hat.

Also ich habe es hinbekommen nach 2 Stunden rumfummeln, zig umklemmen am 
Switch, Rechner neu starten, Oszis zig mal neu starten und 3 Flaschen 
Bier später. ;-)

IPs von Hand eintragen klappte garnicht (was aber wohl eher meiner 
Unwissenheit zu schulden ist).

Bei dem Rigol klappte es erst wenn ich den Haken bei "DHCP" weg machte 
und Auto IP an war,"Static IP" aus. Das aber auch erst nach ein paar 
Versuchen. Dann konnte das Rigol sich mit dem Netzwerk verbinden und ein 
Test im Browser zeigt mir dann auch endlich das an, was es sollte.

Im Handbuch habe ich gerade auch erst gelesen, das "Auto IP" nur 
funktioniert, wenn "DHCP" abgeschaltet ist. Komischerweise waren aber 
diese beiden nach dem einschalten immer an und das jedesmal.

Irgendwann hat dann das Rigol eine IP eingerichtet und ein versuch mit 
dem Browser klappte. Yeahhh...... :-)

Die Automatik vom Siglent klappte definitiv nicht. Und ein Bug ist mir 
dabei auch noch aufgefallen. Wenn man bei den dreistelligen Zahlen der 
IP hinten jeweils die ersten beiden Zahle löscht kann man die vorderste 
Zahl nicht löschen, die bleibt stehen. Man muss dann wieder 3 Zahlen 
stehen haben und direkt vor der ersten Zahl den Cursor setzen, erst dann 
kann man die erste Zahl entfernen.

Bei dem Siglent habe ich dann alles vom Rigol übernommen (IP natürlich 
letzte Stelle eine andere Zahl). Und dann konnte ich auf das Siglent 
auch zugreifen.

Es klappt also endlich alles und ich kann auch ohne Lupe auf dem großen 
Monitor alles besser erkennen als auf den kleinen Displays der Oszis 
selbst. Erleichtert mir die Arbeit ungemein. :-)

Danke für die vielen Infos und Tips.

Grüße
Dirk

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Dirk schrieb:

> Bei dem Rigol klappte es erst wenn ich den Haken bei "DHCP" weg machte
> und Auto IP an war,"Static IP" aus. Das aber auch erst nach ein paar
> Versuchen.

Da hast du nur nicht lange genug gewartet...

> Dann konnte das Rigol sich mit dem Netzwerk verbinden und ein
> Test im Browser zeigt mir dann auch endlich das an, was es sollte.

Ach, woher kanntest du denn diese Auto-IP, um dich mit der mit dem 
Browser verbinden zu können?

> Im Handbuch habe ich gerade auch erst gelesen, das "Auto IP" nur
> funktioniert, wenn "DHCP" abgeschaltet ist.

Möglich, wäre aber eine schlechte APIPA-Implementierung. Bei guten 
Implementierungen greift APIPA auch dann, wenn DHCP konfiguriert ist, 
aber erfolglos blieb...

> Bei dem Siglent habe ich dann alles vom Rigol übernommen (IP natürlich
> letzte Stelle eine andere Zahl). Und dann konnte ich auf das Siglent
> auch zugreifen.

Mein Gott, was für ein unterirdisches Gefrickel. Nun ja, wenn man keine 
Ahnung hat...

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Dirk schrieb:
> Wlan Repeater mit Switch drin

Die gebräuchliche Bezeichnung lautet WLAN-Router.

https://www.tp-link.com/de/home-networking/wifi-router/tl-wr841n

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Dirk schrieb:
> Bei dem Rigol klappte es erst wenn ich den Haken bei "DHCP" weg machte
> und Auto IP an war,"Static IP" aus. Das aber auch erst nach ein paar
> Versuchen. Dann konnte das Rigol sich mit dem Netzwerk verbinden und ein
> Test im Browser zeigt mir dann auch endlich das an, was es sollte.

Und morgen, wenn sich die automatische Konfiguration (APIPA) ändert, 
weil irgendein anderes Gerät zu- oder abgeschaltet wird, geht das 
Fummeln wieder los.

Bei einem festen kleinen Gerätepark ist die optimale Lösung die, jedem 
Gerät für ewig eine eigene statische Adresse zu geben und eine Liste 
davon griffbereit in der Schublade zu haben. Dann kann man jedes Gerät 
immer per Ping und Browser ansprechen und Links dafür auf den Desktop 
legen.
Mit den möglichen 192.168.x.x Adressen kommt man länger aus als man alt 
wird.

Nur Geräte, die man auch mal in anderen/fremden Netzen einsetzen will 
(z. B. Laptops), brauchen wirklich DHCP oder "Auto IP" (APIPA).

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Die gebräuchliche Bezeichnung lautet WLAN-Router.

Nein, ein Router ist etwas völlig anderes.
Ein Router macht ein eigenes Netzwerk auf, mit NAT und allem, das ist in 
der Regel unerwünscht.
Ein Repeater, der auch LAN-Anschlüsse hat, ist je nach dem wo der Router 
erreichbar ist ein Accesspoint (Router per LAN) oder ein Repeater mit 
Clientmode (Router per WLAN, andere Clients per LAN & WLAN, evtl. 
zweites WLAN mit z.B. anderer Frequenz).
Viele gerade billige APs können mehrere Betriebsarten und wären genau 
richtig gewesen.

Rolf schrieb:
> Und morgen, wenn sich die automatische Konfiguration (APIPA) ändert,
> weil irgendein anderes Gerät zu- oder abgeschaltet wird, geht das
> Fummeln wieder los.

So isses.
Interessanterweise hat das eine Gerät APIPA genutzt, das andere hat er 
dann manuell APIPA-ähnlich konfiguriert, was oft auch nicht geht/gehen 
sollte.
Warum man nicht überall 192.168.x.y einstellt versteh ich nicht. x ist 
"eins mehr wie das jetzt genutzte WLAN", y ist "jedes Gerät beliebig 
anders von 1-254". Netzmaske überall auf 255.255.255.0 bzw. 24, fertig 
ist die Laube, für immer.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Was ein Router ist und was jeder Mensch außer Dir unter 
umgangssprachlich WLAN-Router versteht sind zwei paar Schuhe. Du sagst 
ja auch Fritzbox und nicht Heimnetzwerk-Gateway.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Wenn man den Laien die korrekten Begriffe nicht erklärt, sieht man 
überall nur noch "Stromspannung".
Und hier im Forum regen sich manche Leute über kw oder KW auf, und dann 
kommst du.

Und ich sage "Fritzbox" wenn ich eine Fritzbox meine, "Router" wenn es 
allgemein um die Funktionalität eines Routers geht, und Accesspoint, 
wenn es sich nur um einen WLAN-Zugangspunkt handelt.

Und ja, wenn OP eine Fritzbox als Router nutzt, kann er evtl. eine 
andere als Mesh-Slave einsetzen, diese zweite Fritze wird dann zum 
Accesspoint bzw. Repeater, und sie hat LAN-Anschlüsse die man nutzen 
kann.
Das gleiche gilt im übrigen für viele andere Hersteller von 
Heimnetzroutern: es gibt dort oft die Möglichkeit das WLAN mit anderen 
Geräten zu erweitern.
Und damit meine ich nicht die allgemeine Möglichkeit eines 
WLAN-Repeaters oder -Accesspoints, sondern Herstellerspezifische Teile 
die "sich kennen" und sich besser (anfängerfreundlicher) integrieren, so 
wie das bei AVM der Fall ist.

von Dirk (bad_boy)


Lesenswert?

Leute,

ich danke euch für eure Hilfe, aber muss das jetzt wirklich sein. Es 
ging doch nur darum wie ich meine beiden Messgeräte mit meinem PC 
verbinde und nicht wer was wie bezeichnet !

Das Ergebnis war das Ziel und das ist erreicht. :-)

Gruss
Dirk

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Dirk schrieb:
> Das Ergebnis war das Ziel und das ist erreicht.

Vermutlich noch nicht ganz, denn du hast gesagt das AutoIP aktiv ist.
Das ist evtl. später ein Problem, wenn sich das Gerät eine neue IP 
sucht.
Erst wenn du PC und beide Geräte auf eine feste IP eingestellt hast, 
ohne DHCP und AutoIP, dann wird es auch so bleiben und dauerhaft 
funktionieren.

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Rolf schrieb:
> Mit den möglichen 192.168.x.x Adressen kommt man länger aus als man alt
> wird.

Wenn man mehr als die 256 IP-Adressen nutzen möchte, wie lautet dann die 
Subnetzmaske? 255.255.0.0?

Rolf schrieb:
> brauchen wirklich DHCP oder "Auto IP" (APIPA).

Was ist denn "Auto IP"? Davon lese ich hier zum erst mal (keines meiner 
Geräte hat eine so bezeichnete Einstellung).

Ansonsten hätte ich einen WLan-Accesspoint verwendet, und wenn der nicht 
genug LAN-Anschlüsse hat, einen einfachen Switch dahintergehängt...

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Was ist denn "Auto IP"? Davon lese ich hier zum erst mal (keines meiner
> Geräte hat eine so bezeichnete Einstellung).

Das kannte ich auch ich nicht. Aber laut deiner Beschreibung ist es eine 
von diesem Gerätehersteller zur "besseren" Verständlichkeit erfundene 
alternative Benennung für APIPA.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeroconf#Microsoft_APIPA

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Was ist denn "Auto IP"? Davon lese ich hier zum erst mal (keines meiner
> Geräte hat eine so bezeichnete Einstellung).

Das ist wohl endverbraucherfreundliches Geschreibsel für "DHCP".

Noch eine weitere Idee:
Es gibt von TP-Link so kleine mini-Wlan-Router TLK-WR802N. Die können 
auch als in einem Clientmodus quasi W-LAN an die LAN-Buchse weiterleiten 
um nicht WLAN-fähige LAN-Geräte ins WLAN zu bringen. Evtl. funktioniert 
das ja auch mit einem Switch dahinter...

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Der ist ja schon teurer als ein standard WLAN-Router mit 4x Ports.

von Matthias S. (da_user)


Lesenswert?

Kann durchaus sein.

Ich wollte nur eine evlt. weitere Möglichkeit darbieten, mit der man das 
Problem vielleicht lösen kann. Vielleicht auch als jemand, der diesen 
Thread mal findet, aber ein bisschen andere Anforderungen hat.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Wenn man mehr als die 256 IP-Adressen nutzen möchte, wie lautet dann die
> Subnetzmaske? 255.255.0.0?

Ja

Peter N. schrieb:
> Was ist denn "Auto IP"? Davon lese ich hier zum erst mal (keines meiner
> Geräte hat eine so bezeichnete Einstellung).

Viele machen das automatisch, wenn DHCP eingestellt ist aber nicht 
klappt.
Die wenigsten Geräte bleiben dann auf 0.0.0.0 stehen ;)

Peter N. schrieb:
> Ansonsten hätte ich einen WLan-Accesspoint verwendet, und wenn der nicht
> genug LAN-Anschlüsse hat, einen einfachen Switch dahintergehängt...

Wenn der AP Clientmode hat, wäre das auch eine Lösung gewesen.

Matthias S. schrieb:
> Das ist wohl endverbraucherfreundliches Geschreibsel für "DHCP".

Nein, es ist etwas ganz anderes. Daher ist das Verlassen auf 
AutoIP/APIPA auch fast ein Garant dafür das es bald nicht mehr geht.

Alexander schrieb:
> Der ist ja schon teurer als ein standard WLAN-Router mit 4x Ports.

Eine alte Fritzbox bekommt man für 40€ oder weniger (Pollin, refurbishte 
7490).
Passende billige Accesspoints (nicht Router!) gibt's je nach Wohnort im 
Netto, Tedi, Action u.ä. teilweise für weniger als 10€. Muss man aber 
Glück haben.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Der TL-WR841nd kostet die Hälfte, hat abnehmbare Antennen und war bis 
v12.x DD-WRT kompatibel.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Oh ja, weil WRT flashen und Konfigurieren auf jeden Fall schnell mal 
eben erledigt ist für jemanden der nicht mal feste IPs einstellen 
kann...
(Und das soll nicht bedeuten das er dumm ist, man kann nicht alles 
wissen!)

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Für Dich bietet die Standardfirmware bereits eine DAU-freundliche 
geführte Einrichtung als Client-AP, du musst dd-wrt nicht nutzen.

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
>> Was ist denn "Auto IP"? Davon lese ich hier zum erst mal (keines meiner
>> Geräte hat eine so bezeichnete Einstellung).
>
> Das ist wohl endverbraucherfreundliches Geschreibsel für "DHCP".

Wohl nicht, sieh dir mal die drei Alternativen an:
>> Bei dem Rigol klappte es erst wenn ich den Haken bei "DHCP" weg machte
und Auto IP an war,"Static IP" aus.

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Was ein Router ist und was jeder Mensch außer Dir unter
> umgangssprachlich WLAN-Router versteht sind zwei paar Schuhe. Du sagst
> ja auch Fritzbox und nicht Heimnetzwerk-Gateway.

Nein ein Router ist ein Router und ein Gateway ist ein Gateway - zwei 
völlig unterschiedliche paar Schuhe. Und eine Fritzbox ist auch kein 
"Heimnetzwerk-Gateway" (Den Begriff "Heimnetzwerk" gibt es nicht mal in 
der Netzwerktopologie) sondern ein Router.

Falsch ist einfach Falsch!

von Michael L. (nanu)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Noch eine weitere Idee:
> Es gibt von TP-Link so kleine mini-Wlan-Router TLK-WR802N. Die können
> auch als in einem Clientmodus quasi W-LAN an die LAN-Buchse weiterleiten
> um nicht WLAN-fähige LAN-Geräte ins WLAN zu bringen. Evtl. funktioniert
> das ja auch mit einem Switch dahinter...

Wie ich vor ein paar Tagen ja schon mal in
Beitrag "Re: # Wlan Repeater mit Switch drin"
schrieb, ist es womöglich günstiger, einen entsprechend konfigurierbaren 
Router, der dann mehrere LAN-Anschlüsse hat, zu kaufen. Dann hat man 
alles in einem Gerät und es ist auch noch preislich günstiger.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?


von Michael L. (nanu)


Lesenswert?

Rolf schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Das ist wohl endverbraucherfreundliches Geschreibsel für "DHCP".
>
> Wohl nicht, sieh dir mal die drei Alternativen an:
>>> Bei dem Rigol klappte es erst wenn ich den Haken bei "DHCP" weg machte
> und Auto IP an war,"Static IP" aus.

Auto IP dürfte wohl in de Fall DHCP mit Rückfall auf APIPA sein.

Aber eigentlich hätte ja DHCP schon funktionieren müssen und wenn das 
schon mit 2 Geräten nicht funktioniert, tja. Dann ist vielleicht der 
Router verkonfiguriert oder verrammelt.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> https://en.wikipedia.org/wiki/Residential_gateway

Der Begriff dürfte im deutschsprachigen Raum wenig gebräuchlich sein.

Michael L. schrieb:
> Aber eigentlich hätte ja DHCP schon funktionieren müssen

Wie das denn wenn der Router nicht erreichbar ist? Magie?

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> Der Begriff dürfte im deutschsprachigen Raum wenig gebräuchlich sein.

Deswegen habe ihn als Beispiel für nicht gebräuchliche Begriffe 
herangezogen.

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Deswegen habe ihn als Beispiel für nicht gebräuchliche Begriffe
> herangezogen.

Blödsinn, das ist ein Begriff den Holliday in den 90iger Jahren mal 
rausgehauen hat. Damit ist das noch lange kein legitimer Fachbegriff, 
auch nutzt das selbst im Amerikanischen Raum kein Mensch.

Ne Fritzbox ist nen Router - und nen Accesspoint ist nen Accesspoint, 
fertig! Da brauchst du dir auch keine Sachen aus den Finger zu saugen.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Da brauchst du dir auch keine Sachen aus den Finger zu saugen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Wireless_router

Ich bin hier nicht derjenige mit Schaum vorm Mund, der mir weiß machen 
will der von mir verlinkte TL-WR841n sei kein WLAN-Router.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Alexander schrieb:

> Ich bin hier nicht derjenige mit Schaum vorm Mund, der mir weiß machen
> will der von mir verlinkte TL-WR841n sei kein WLAN-Router.

"WLAN-Router" ist ein Marketing-Begriff bzw. eine Geräte-Kathegorie, 
weil eben WLAN und Router wichtige Bestandteile in einem gemeinsamen 
Gehäuse sind.

Trotzdem sind nach der "reinen Lehre" WLAN (drahtloses LAN), ein Switch 
(auch drin, aber nie erwähnt) und ein Router nach ihrer Funktion völlig 
verschiedene Paar Schuhe. Wer das nicht sehen will, sollte sich mal mit 
dem OSI-Schichtenmodell auseinandersetzen.

Beide Standpunkte sind korrekt, in Abhängigkeit vom jeweiligen Kontext. 
Will ich so ein Ding kaufen, nenne ich es WLAN-Router. Im Unterricht zum 
Thema Netzwerktechnik würde ich jeden grillen, der diesen Begriff in den 
Mund nimmt ... :-)

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Der nächste bitte. Es fehlt noch der Unterschied zwischen Unmanaged, 
Managed, Smart Switch und Hub, dann ham mer's

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Hurrr hurrr WLAN-Router durrr durrr

Jaja, Herr Lehrer, das ist alles ganz toll, aber es gibg darum das ein 
WLAN-Accesspoint eben genau kein Router ist, und im Gegensatz zu einem 
WLAN-Router kann man viele Accesspoints zu Clients umkonfigurieren, und 
eben genau ein Client wäre hier nötig gewesen, inklusive eines Switches.
Ein Router ist aber da ein falsches Gerät.

Bei AVMs Fritzen ist das interessanterweise so, das ein Router sich 
durchaus zum Repeater und auch Accesspoint umstellen lässt, jeweils mit 
eingebautem Switch, aber das ist Herstellerspezifisch, swmb kann eine 
Fritzbox nur mit Fritzen als Repeater zusammenarbeiten. Das ist also 
mitnichten Standard.

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> und eben genau ein Client wäre hier nötig gewesen, inklusive eines
> Switches

Wlan Repeater mit Switch drin (kurz WLAN-Router)

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Nochmal: Ein Repeater und ein Router sind völlig andere Dinge.

Der TL-WR841ND ist kein Repeater und kein Client. Völlig falsch. Setzen. 
sechs.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Im Gegensatz zu Dir rede ich nur von Dingen die ich getestet habe.

Das Gerät kostet 19 € und ist goldrichtig für den TE. Es verbindet sich 
als WLAN Client und stellt einen AP bereit. Wahlweise mit eigenem DHCP 
und neuer SSID; oder, wie hier gewünscht, SSID und DHCP der Fritzbox 
(client bridged)

Was die Bezeichnung des Geräts angeht so halte ich mich am den 
Hersteller und Wikipedia, da kannst Du klugscheißen wie du willst.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Hm.
Ich hab im Handbuch, dem Datasheet und dem Firmwaresimulator auf die 
Schnelle keine Einstellung gefunden, die darauf hindeutet, das man den 
Router auf Repeater oder Client umstellen kann.
Ich habe allerdings schon viele optisch ähnliche APs von TPLink verbaut, 
die man problemlos umstellen kann.

Alexander schrieb:
> Was die Bezeichnung des Geräts angeht so halte ich mich am den
> Hersteller

Oh lustig, ich auch.
Der schreibt bei diesem Gerät überall "Router" oder "WLAN-Router". Na 
sowas.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Es ist so schön, kannst du die Welt so gut verstehen.

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> Oh lustig, ich auch.
> Der schreibt bei diesem Gerät überall "Router" oder "WLAN-Router". Na
> sowas.

Ach lass ihn... "Don't feed the Troll"... Das macht er in jedem Thread 
so: schmeißt irgend Unsinn rein, wenn man ihn dann berichtigt behaart er 
felsenfest auf seiner Meinung, obwohl man ihn immer beweisen kann das er 
falsch liegt. Das ist halt so mit Menschen die so dermaßen von sich 
überzeugt sind bei absoluter Ahnungslosigkeit.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Für meinen Lieblingsdunkeltapps zitiere ich noch mal meinen ersten 
Beitrag, der hier der Aufhänger war. Nirgends habe ich je etwas anderes 
gesagt. :D

Alexander schrieb:
> Dirk schrieb:
>> Wlan Repeater mit Switch drin
>
> Die gebräuchliche Bezeichnung lautet WLAN-Router.
>
> https://www.tp-link.com/de/home-networking/wifi-router/tl-wr841n

Da sind fünf Lichter!

https://www.youtube.com/watch?v=kxb5EN82Ub0&t=276s

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> und im Gegensatz zu einem
> WLAN-Router kann man viele Accesspoints zu Clients umkonfigurieren, und
> eben genau ein Client wäre hier nötig gewesen, inklusive eines Switches.
> Ein Router ist aber da ein falsches Gerät.

Kommt auf den WLAN-Router an. Manche FritzBoxen können das auch, wenn 
auch mit manchen Einschränkungen. Siehe hier, da stehen auch die 
möglichen Modelle:
https://fritz.com/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/1040_Vorhandener-Zugang-uber-WLAN-in-FRITZ-Box-einrichten/

Siehe:

> swmb kann eine
> Fritzbox nur mit Fritzen als Repeater zusammenarbeiten.

Dem Repeater (auch den FritzRepeatern) ist es egal, ob das WLAN von 
einer FritzBox, einem Handy oder sonstwas ausgesendet wird, der repeatet 
das und gut. Was du meinst ist "Mesh".

: Bearbeitet durch User
von Hadmut F. (hadmut)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ist der zu teuer?
Wie alle wlan router den auf "bridge" umstellen, dan macht er was du 
wilst.

von Michael L. (nanu)


Lesenswert?

Reinhard S. schrieb:
> Kommt auf den WLAN-Router an. Manche FritzBoxen können das auch, wenn
> auch mit manchen Einschränkungen.

Außerhalb der Fritzbox-Welt gibt es jede Menge Boxen, meist in der 
Konfiguration als Wlan-Router vertrieben, die sich nach belieben als 
Access Point, Repeater, Bridge oder im Client Mode konfigurieren lassen.

Hier hängen mehrere Asus WL-330N an allen möglichen Geräten mit 
Netzwerkschnittstelle:

https://www.netzwelt.de/galerie/4267-asus-wl-330n3g-kleinstrouter-mobilen-alltag.html

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:

> Wenn man mehr als die 256 IP-Adressen nutzen möchte, wie lautet dann die
> Subnetzmaske? 255.255.0.0?

Das ist zumindest eine Möglichkeit. Genauso möglich wären:
255.255.128.0 -> 32768 (-2) Hostadressen
255.255.192.0 -> 16384 (-2) Hostadressen
255.255.224.0 -> 8129 (-2) Hostadressen
255.255.240.0 -> 4096 (-2) Hostadressen
255.255.248.0 -> 2048 (-2) Hostadressen
255.255.252.0 -> 1024 (-2) Hostadressen
255.255.254.0 -> 512 (-2) Hostadressen

Übrigens ist man nicht allein auf 192.168.x.x angewiesen. Es gibt auch 
noch:
10.x.x.x
und
172.16-31.x.x

Und zumindest bei 10.x.x.x gibt es noch mal doppelt so viele 
Möglichkeiten für Netzwerkmasken. Bis hinauf zu 16777216 (-2) Hosts. Das 
sollte wohl für jeden Heimanwender reichen ;o)

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Das ist zumindest eine Möglichkeit. Genauso möglich wären:
> 255.255.128.0 -> 32768 (-2) Hostadressen
> 255.255.192.0 -> 16384 (-2) Hostadressen
> 255.255.224.0 -> 8129 (-2) Hostadressen
> 255.255.240.0 -> 4096 (-2) Hostadressen
> 255.255.248.0 -> 2048 (-2) Hostadressen
> 255.255.252.0 -> 1024 (-2) Hostadressen
> 255.255.254.0 -> 512 (-2) Hostadressen

Die Subnetzmaske ist irgendwie Bitmaskiert?
255.255.255.128 ergäbe den Bereich 192.168.0.0-127?


Ob S. schrieb:
> Übrigens ist man nicht allein auf 192.168.x.x angewiesen. Es gibt auch
> noch:
> 10.x.x.x
> und
> 172.16-31.x.x

Ist im internen Heimnetz die IP-Adresse nicht komplett egal?
Oder sind bestimmte IP-Bereiche bereits in den Netzwerkadaptern 
reserviert?


Ob S. schrieb:
> Das
> sollte wohl für jeden Heimanwender reichen ;o)

In meinem Heimnetz sind für alle festen Geräte feste IPs vergeben.
Die IPs sind in Bereiche aufgeteilt.
Z.B. 192.168.0.0-9 = Netzwerkgeräte (Router Switche usw.)
192.168.0.10-99 = Bereich für NAS
192.168.0.100-199 = ungeordneter Bereich für diverse Netzwerkgeräte
192.168.0.200-239 = Bereich für Computer
192-168.0.240-254 = DHCP-Bereich

Gerade weil die NAS z.T. 6 Netzwerkanschlüsse haben, haben die sich 
schon auf IP >60 ausgewuchert.

Daher ist mit die Idee gekommen, die NAS z.B. in den IP-Bereich 
192.168.1.x
auszulagern...

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Die Subnetzmaske ist irgendwie Bitmaskiert?

Ja.
Salopp gesagt muss immer das linke Ende der Netzmaske mit 1-Bits sein, 
rechts 0-Bits. (Daher wird unter Linux die Maske auch als "/24" 
angegeben: "24 1-Bits von links".
Und für jedes 1-Bit muss die Adresse identisch sein, dann ist es ein 
Partner im eigenen Netz. Bei Abweichungen geht der Verkehr hingegen über 
das Gateway.
Also 255.255.255.0 (bzw. /24) meint "Alle IP-Adressen mit den linken 
drei Bytes gleich sind lokal, Rest über Gateway".
Am einfachsten geht "255.255.0.0" bzw. /16: "alle Adressen mit den 
linken zwei Bytes gleich sind lokal".

Peter N. schrieb:
> Ist im internen Heimnetz die IP-Adresse nicht komplett egal?
> Oder sind bestimmte IP-Bereiche bereits in den Netzwerkadaptern
> reserviert?

Technisch ja. Es sind aber die Router, die Heimnetze nicht rauslassen, 
weil versehentlich.
Alle nicht-Heimnetz-IPs sind öffentlich/WAN (und bei IPv4 angeblich auch 
alle vergeben).
D.h. du kannst deinen PC auf 8.8.8.8 setzen weils lustig ist, aber du 
kannst dann Google nicht mehr erreichen, weil der Router nicht mehr 
sagen kann ob die Nachricht ins LAN oder WAN muss.

Peter N. schrieb:
> Gerade weil die NAS z.T. 6 Netzwerkanschlüsse haben, haben die sich
> schon auf IP >60 ausgewuchert.

Die muss man ja nicht alle nutzen, und wenn kann man die ja virtuell 
bündeln, dann laufen die quasi als eine IP mit einer 6GBit-Verbindung.
Nennt man z.B. LAG oder LACP.

Peter N. schrieb:
> Daher ist mit die Idee gekommen, die NAS z.B. in den IP-Bereich
> 192.168.1.x
> auszulagern...

Kann man theoretisch machen.
Viele Geräte sind aber Standardmäßig überfordert mit nicht-/24er Netzen 
klar zu kommen. Teilweise auch obwohl man anders konfigurieren kann, 
z.B. Gigaset hat micht da schon ein wenig geärgert.

Mit einem nicht-"Plasterouter" (an dem man aber auch deutlich mehr 
konfigurieren kann/muss) kann man besser mehrere Netze machen, die 
getrennte Adressen, aber auch getrennte Zwecke haben.
Bei mir z.B. rasen bis zu 4 getrennte VLANs durch die Kabel (und die 
Luft), die getrennte IP-Bereiche nutzen und vom Router nur sehr selektiv 
verbunden werden. Somit komme ich mit einem ähnlichen System wie du und 
gefühlt sehr vielen Geräten für ein 4-Personen-Heim dennoch überall mit 
/24-er Netzen hin.
Ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, funktioniert aber ganz 
gut.
Nur geht das nicht mit z.B. einer Fritzbox, aber dafür sind die auch gar 
nicht gemacht. Ich hab aus technischen Gründen eine Kaskade, stört bei 
mir aber nicht, die FB kümmert sich ums DSL, die Netze verwaltet aber 
ein Mikrotik.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:

> Nur geht das nicht mit z.B. einer Fritzbox

Natürlich kannst du mit einer Fritzbox andere private Netze und andere 
Netzwerkmasken verwenden, als default dort eingestellt sind. Allerdings 
leider nur für das "Hauptnetz", nicht für das Gastnetz.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:

> Die Subnetzmaske ist irgendwie Bitmaskiert?
> 255.255.255.128 ergäbe den Bereich 192.168.0.0-127?

Wenn die Netzadresse 192.168.0.0 ist: ja. Das Netz würde man dann in 
CIDR-Notatation so schreiben: "192.168.0.0/25". Broadcastadresse ist 
192.168.0.127, Hostadressen reichen von 192.168.0.1 bis 192.168.0.126.

Es gibt übrigens reichlich Online-IP-Rechner, die diesen ganzen Kram für 
dich ausrechnen, wenn du selber dazu nicht in der Lage bist.

> Ist im internen Heimnetz die IP-Adresse nicht komplett egal?

Wenn es vom Internet getrennt ist, ist das tatsächlich weitgehend egal. 
Etliche Adressbereiche sind allerdings für spezielle Anwendungen 
reserviert und man sollte diese auch in einem isolierten LAN tunlichst 
nicht für die normale Adressierung verwenden.
I.A. ist es sowieso auch in einem komplett isolierten LAN gute Praxis, 
die für LANs vordefinierten "privaten" Adressbereiche zu verwenden.

> Oder sind bestimmte IP-Bereiche bereits in den Netzwerkadaptern
> reserviert?

In den Adaptern eher selten. Aber in den Betriebssystemen.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Natürlich kannst du mit einer Fritzbox andere private Netze und andere
> Netzwerkmasken verwenden, als default dort eingestellt sind.

Ja, aber wer lesen kann findet heraus das es in dem Abschnitt meines 
Textes darum ging, mehrere logisch getrennte Netze in einem physikalisch 
verbundenen Netz zu verwalten und zwar so dass sie sich nicht stören und 
trotzdem teilweise verbunden sind (lies: man kann z.B. aus dem 
Smarthomenetz heraus nicht oder nur eingeschränkt ins Internet und auch 
nicht ins Hauptnetz, dennoch kann man vom Hauptnetz aus auf die internen 
Webseiten der Geräte zugreifen).
Da ist es nicht damit getan, einfach eine andere Maske und/oder einen 
anderen Bereich zu benutzen, da muss der Router auch ein wenig mehr 
konfigurierbar sein.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:

> Ja, aber wer lesen kann findet heraus das es in dem Abschnitt meines
> Textes darum ging, mehrere logisch getrennte Netze in einem physikalisch
> verbundenen Netz zu verwalten und zwar so dass sie sich nicht stören und
> trotzdem teilweise verbunden sind

Ja, das geht mit aktuellen Fritzboxen tatsächlich praktisch gar nicht 
mehr. Früher(tm) gab es eine "Firewall", mit deren Hilfe man einiges 
tricksen konnte. Das ist aber natürlich nicht annähernd mit 
konfigurierbarem Routing zwischen VLANs vergleichbar, wie es manageable 
Switches bereitstellen können.

Wer sowas zu Hause unbedingt will, braucht halt so einen Switch und muss 
dauerhaft mit dessen zusätzlichem Energieverbrauch leben.

Mir persönlich reicht es, wenn ich auf Arbeit mit sowas rumspielen kann. 
;o)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.