Hallo, die Messung zweier LiIo-Zellen im Format 18650, gekauft im Jahre 2012 ergab bei mir unter Verwendung des YR1030+ einen Innenwiderstand von 81 und 86 mOhm. Stecke ich die beiden Akkus in das Ladegerät SkyRC MC3000, das mit (anfänglich!) 1 Ampere lädt, steigt die Spannung nach ein paar Sekunden von der Leerlaufspannung von 3,756 Volt auf 3,91 Volt, also um 154 mV, was einen Innenwiderstand von 154 mOhm ergibt. Die zweite Zelle zeigt eine ähnliche Größenordnung des Spannungsanstiegs. (Zu beachten: Das MC3000 fährt den Strom nicht schlagartig auf 1 Ampere hoch.) Wie ist der Unterschied zu erklären? Gibt es einen formelmäßigen Zusammenhang zwischen den beiden Messarten?
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Peter M. schrieb: > Wie ist der Unterschied zu erklären? Akkus laden die elektrodennahe Region zuerst, was zu einem Anstieg der Zellspannung fuhzrt. Lässt man den Akku 1 Tag rumliegen, hat sich die Ladung im ganzen Akku verteilt, die Zellspannung ist wieder abgesunken. Dein YR1030+ misst besser.
> Dein YR1030+ misst besser.
Hier gehen (leider) nichtlineare Sachen ein.
(Überlagerungssatz geht schon mal gar nicht ..., SCNR).
Berücksichtigt man nicht auch die ganzen Zusammenhänge
(Vorgeschichte, Lade-/Entladeströme etc.) nicht, sind die natürlich auch
vorhandenen Messfehler ziemlich nachrangig.
Peter M. schrieb: > Stecke ich die beiden Akkus in das Ladegerät SkyRC MC3000, das mit > (anfänglich!) 1 Ampere lädt, steigt die Spannung nach ein paar Sekunden > von der Leerlaufspannung von 3,756 Volt auf 3,91 Volt, also um 154 mV, > was einen Innenwiderstand von 154 mOhm ergibt. Hat das MC3000 nicht auch einen dedizierten Modus zur Messung des Innenwiderstands, also des aktuellen Stands, ohne groß zu laden etc. und damit etwas zu verändern? Dann könntest Du vergleichen.
Danke, Michael B.! Hallo Uwe, Uwe schrieb: > Berücksichtigt man nicht auch die ganzen Zusammenhänge > (Vorgeschichte, Lade-/Entladeströme etc.) nicht, sind die natürlich auch > vorhandenen Messfehler ziemlich nachrangig. Was für eine Datenbank soll ich denn vorhalten? Und wie gehen diese Messdaten dann in das Ergebnis ein? Hallo Gerd, Gerd E. schrieb: > Hat das MC3000 nicht auch einen dedizierten Modus zur Messung des > Innenwiderstands, also des aktuellen Stands, ohne groß zu laden etc. und > damit etwas zu verändern? > > Dann könntest Du vergleichen. ich habe sofort das Handbuch durchsucht. Ja, Du hast Recht! Auch während des Ladevorgangs ist der innere Widerstand im Übersichtsmodus eines jeden Schachts auf dem Gerät sichtbar. Bei mir waren es 137 mOhm und 140 mOhm. Ich befülle die Schächte mit Akkus und alles andere mache ich dann über die USB-Schnittstelle. Bisher habe ich da den inneren Widerstand nicht gefunden. Wenn ich nach Ladeende etwas finde, gebe ich Rückmeldung.
Michael B. schrieb: > Akkus laden die elektrodennahe Region zuerst, was zu einem Anstieg der > Zellspannung fuhzrt. Lässt man den Akku 1 Tag rumliegen, hat sich die > Ladung im ganzen Akku verteilt, die Zellspannung ist wieder abgesunken. > > Dein YR1030+ misst besser. Besser? Anders würde ich sagen, das YR1030 misst mit einem kurzen puls und ca. 0.1-0.2C Beim laden mit z.B. 1C hat man Erwärmung, Ionendiffusion wird langsamer mit der Zeit und Trägheit der elektrochemichen Prozesse Insgesamt ist es nicht ungewöhnlich, dann diesen Unterschied zu sehen, yr2030 zeigt 50-100mOhm und beim Laden siehst du 150-200mOhm Beim Entladen kann der niedriger sein als beim Laden, die asymmetrie sieht man auch, das entladen mit 20C und Laden nur 2C teils spezifiziert Was misst jetzt besser, da ist entscheidend wie man real die Batterie belastet, hast du Pulsbelastungen so wie das YR 1030 testet, dann ist dieser Wert relevant Ist deine Belastung konstant hoch, dann ist der andere Wert vielleicht aussagekräftiger, aber er wurde beim laden ermittelt, also da eine Abweichung Beide messungen kann man nur bedingt für SOC und SOH abschätzungen benutzen Also wenn man die Wert in eine Datenbak einträgt wird man Batteriespezifische Mustern wiederfinden und das Batterieende signalisieren
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