Hallo habe ein altes Acer Notbook, ein E1-571 mit I5, 3.Generation. Läuft eigentlich immer noch prima, bis gestern, da wurde das an der linken Seite extrem heiss und hat gerochen - läuft aber immer noch. Nur: das wird nur bei Betrieb mit Netzteil heiss. Bei Betrieb nur mit Akku nicht. Hab mal Spannung vom Ladegrät nachgemessen, hatte im Leerlauf 19,6Volt, Sollspannung ist 19V. Hab die Kiste mal auseinandergeschraubt: Lüfter läuft, kaum Verschmutzung erkennbar. Der Lüfter läuft aber immer nur auf niedriger Drehzahl. Wer hat ne Idee? Danke und Gruß
"coretemp" installieren, dann hat man ausser dem Gefühl noch eine Grad-Angabe es kann durchaus sein, dass bei Batteriebetrieb ein Stromspar-Modus aktiv ist, und bei Netzbetrieb der Rechner "volle Pulle" läuft (und den beschriebenen Effekt bewirkt)
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Franko P. schrieb: > an der linken Seite extrem heiss Oh Mann, was soll das heißen ? Konkrete Angaben mit Bildern sind immer hilfreicher Gruß
Idee: -Aber nur, weil die Kiste eh schon auseinandergeschraubt wurde: Bei solchen Aktionen immer gleich die BIOS-Batterie tauschen. Und das BIOS auch richtig resetten. Ich hatte schon Lapis, deren Akkus danach viel länger hielten. Mit leer werdender BIOS-Batterie wird eben nichts mehr richtig definiert. So kann durchaus auch ein Akku-Management aus dem Ruder laufen. Es sind, auch abseits von Computern noch viel mehr Fehler möglich, die zunächst nichts mit dieser Knopfzelle zu tun haben scheinen.
Hier sieht man die link Gehäuseseite. Da ist auch der Auslass vom Lüfter. Da wirds richtig warm, die Tastatur hatte da sicher über 40 Grad. Aber danke für die posts. Das mit den Energieeinstellungen schau ich mir an. Das gerät ist ja sicher schon 10-12 Jahre alt und war im Dauereinsatz. Ist auch erst der 2.Akku drin, der immer noch funktioniert. Wäre Schade um das gute Stück....
Das ist wohl der Lüfter durch Dreck verstopt und ev. durchgebrannt (Geruch). Mal öffnen und putzen?
Daniel B. schrieb: > Das ist wohl der Lüfter durch Dreck verstopt und ev. durchgebrannt > (Geruch). Mal öffnen und putzen? Franko P. schrieb: > Lüfter läuft, kaum Verschmutzung erkennbar.
Läuft da auch Win 11 drauf? Evtl. durch Win 11 zu stark beansprucht. ciao gustav
Franko P. schrieb: > Nö, da läuft das gute alte Win7 drauf :-) Schau mal in die Energieoptionen. Das sollte für ein Notebook auf "Balanced" stehen. Manche Programme, vor allem Spiele, setzen den "Minimum processor state" aber auf 100%, d.h. die CPU läuft immer mit ihrem Maximaltakt.
Danke, das stand schon auf balanced, steht jetzt auf Energiesparen. Ich teste das nochmal. Kann mir das trotzdem nicht erklären.
Franko P. schrieb: > Danke, das stand schon auf balanced, steht jetzt auf Energiesparen. Ich > teste das nochmal. Kann mir das trotzdem nicht erklären. Das wird dann nicht lange helfen. Den "Minimum processor state" gibt es in diesem Energieprofil nämlich auch.
Hol Dir Right Mark CPU Clock Utility. Dort kannst Du alles zur CPU einstellen.
Nun wenn es heiss wird muss auch heisse Luft rausgepustet werden. Wenn das nicht der Fall ist sind die Lamellen des Wärmetauschers zu oder der Wärmetauscher ist defekt.
Franko P. schrieb: > mal auseinandergeschraubt: Lüfter läuft, kaum Verschmutzung erkennbar auch die feinen, abgedeckten Wärmetauscherlamellen kontrolliert? (mit Taschenlampe von aussen durch die Lamellen sehen) Task manager starten, ob CPU Auslastung mit der Erwärmung korrespondiert, dann den Prozess ermitteln der das verbraucht. Energiekostenmeter vor das Netzteil stecken und Leistung messen. Gehäuse öffnen und bestimmen was am Board warm wird.
Wolf17 schrieb: > auch die feinen, abgedeckten Wärmetauscherlamellen kontrolliert? Oh ja, da kann heftig viel Staub drinnen stecken, dann kann der Propeller vom Lüfter drehen, wie er will, er transportiert keine Wärme ab. Tipp: Lamellen kannst Du mit einem Staubsauger freisaugen, gerne auf höchster Leistungsstufe. Bitte nur unbedingt den Propeller blockieren (z.B. mit Schraubendreher, Kuli), damit der Motor nicht als Dynamo hohe schädliche Spannungen erzeugt.
Ja, aber dann dreht der Lüfter zumindest hoch, aber das tut er nicht. ich versuche jetzt mal den rechner etwas zu stressen, mal sehen, ob der Lüfter dann hochdreht.
Franko P. schrieb: > ich versuche jetzt mal den rechner etwas zu stressen https://www.heise.de/download/product/heavyload-11989
So, jetzt läuft der Benchmark von CPU-Z und HW-Monitor. Letzterer zeigt 89 Grad an. Lüfter läuft, aber so wie sich das anhört nicht Vollgas. Das Notebook hat unten ne Klappe für den Zugang zu RAM und HD.Wenn ich die aufmache, geht die Tempetatur um 6 Grad runter. Also möglicherweise doch Atemprobleme? Nichtsdestotrotz hatte ich da noch ne höhere Temperatur ohne laufenden Benchmark. Das Display war an, aber sonst hat der nur auf Arbeit gewartet. Bleibt für mich rätselhaft. Vielleicht hat der Lüfter gestreikt. Ich werds mal weiter beobachten. Als Dauer-An Notebook hat er erst mal ausgedient. Will ja keine Brand oder was provozieren. Danke für die posts. Gruß
Ach ja, heavyload kann ich wohl nicht testen. Hatte damals nur die 32-Bit version von Win 7 installiert, und heavyLoad ist für 64Bit wie es aussieht.
Franko P. schrieb: > Letzterer zeigt 89 Grad an. für ein Notebook würde ich im Leerlauf unter 40 Grad erwarten
Wegstaben V. schrieb: > Franko P. schrieb: >> Letzterer zeigt 89 Grad an. > > für ein Notebook würde ich im Leerlauf unter 40 Grad erwarten Mein Mini-PC mit I5, Größe so etwa wie Intel NUC hat im Leerlauf auch schon so um die 60°C.
Michael L. schrieb: > Mini-PC mit I5 Intel i5 erste und i5 letzte Generation ist im Leerlauf ein bedeutender Unterschied. Der zwischen i3 und i7 der gleichen Generation nicht so. Die nackte Angabe "i5" sagt hier also nichts aus. Die Leerlauftemperatur hängt zudem stark von der Lüftersteuerung ab. Je niedriger der Lüfter bei gleicher Leistung dreht, desto höher die Temperatur. 60°C CPU-Temperatur im Leerlauf müssen also kein Problem sein.
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Die Generation steht oben: 3. Generation, ist ein I5-3230M.sag ja, altes Teil. Gruß
So, Test mit HeavyLoad läuft. Der Prozessor kann 2,6Ghz und mit TurboBoost 3,3Ghz. Lt heavyLoad hat er die 3,2 Ghz mal kurz aktiviert, dabei ist die Temperatur auf 90 Grad gestiegen, danach hat er den Turbo wieder deaktiviert, läuft jetzt mit 2,6Ghz und die temperatur ist auf 86 Grad gesunken. Allerdings steigt jetzt die Temperatur wieder, jetzt sind es 95 Grad. HeavyLoad belastet ja auch die GPU. Fazit: Lüfter läuft immer noch lau. Der heisse Wind fehlt. Also stimmt da mit der Kühlung was nicht. Also doch verstopft? Hab den Test nach 5 Minuten beendet, da war die Temperatur der CPU bei 100 Grad. Mit dem HeavyLoad-test ist das ja noch erklärbar, aber warum im Leerlauf?
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Franko P. schrieb: > aber warum > im Leerlauf? Eventuell müsste man noch die Wärmeleitpaste erneuern. Bei dieser Gelegenheit könnte man auch nachsehen, ob sich Lüfter und Kühlkörper austauschen lassen bzw. ein etwas größerer Kühlkörper möglich ist.
Franko P. schrieb: > Also doch verstopft? Es gab doch eine gute Gelegenheit, das nachzuschauen, als das Gerät offen war.
Franko P. schrieb: > Die Generation steht oben: 3. Generation, ist ein I5-3230M.sag ja, altes > Teil. Das ist kein Grund. Ich schreibe gerade auf einem Notebook Lenovo W520 mit einem I7-2760QM, also zweite Generation. Mit aktuellem Windows 11 Pro drauf. Da habe ich eben ein Bildschirm-Shot vom geöffneten Task-Manager gemacht. Die Auslastung ist trotz diverser geöffneter Tabs in Edge sehr gering. Am Lüfter ist es nicht mal handwarm. Den Task-Manager gab es schon in Windows 7, könntest Du auch mal öffnen und checken. Möglicherweise laufen da verdächtige Prozesse, schon wegen Deines hoffnungslos veralteten Windows 7, mit dem Du sogar ins Internet gehst.
Werd wohl nicht daran vorbeikommen, die Kiste nochmal auseinanderzunehmen. Danke erst mal für die Tipps.
Es gibt Analyse-Anwendungen, die nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern runter in die Prozessorinformation gehen und die aktuelle Leistung von CPU bis in die einzelnen Cores anzeigen. Etwa HWINFO. Wie gut das aber auch bei 2./3. Generation schon funktioniert, weiss ich nicht. Dadurch lässt sich dann abschätzen, ob die real erreichte Leistung (in Watt) in jenem Bereich liegt, für den das System ausgelegt sein sollte. Oder ob schon weit vorher aufgrund von Kühlproblemen Schluss ist. Ebenso sieht man u.U. viele Temperaturen, nicht nur eine interne der CPU.
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Franko P. schrieb: > So, Test mit HeavyLoad läuft. Der Prozessor kann 2,6Ghz und mit > TurboBoost 3,3Ghz. Lt heavyLoad hat er die 3,2 Ghz mal kurz aktiviert, > dabei ist die Temperatur auf 90 Grad gestiegen, danach hat er den Turbo > wieder deaktiviert, läuft jetzt mit 2,6Ghz und die temperatur ist auf 86 > Grad gesunken. Allerdings steigt jetzt die Temperatur wieder, jetzt sind > es 95 Grad. HeavyLoad belastet ja auch die GPU. Fazit: Lüfter läuft > immer noch lau. Der heisse Wind fehlt. Also stimmt da mit der Kühlung > was nicht. Also doch verstopft? > > Hab den Test nach 5 Minuten beendet, da war die Temperatur der CPU bei > 100 Grad. Mit dem HeavyLoad-test ist das ja noch erklärbar, aber warum > im Leerlauf? Ich hab dir doch schon geschrieben den "Minimum processor state" zu prüfen. Wenn der im Leerlauf auch mit 2,6 GHz läuft, steht statt z.B. 25 % wohl einfach 100 % drin. Kein Wunder wenn die CPU dann heizt. Der i5 den ich hier hab, dreht im Leerlauf nur mit 400 MHz.
Cartman E. schrieb: > Wenn der im Leerlauf auch mit 2,6 GHz läuft Kann dann eine falsche Einstellung im System sein, oder im BIOS.
(prx) A. K. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Wenn der im Leerlauf auch mit 2,6 GHz läuft > > Kann dann eine falsche Einstellung im System sein, oder im BIOS. Ja, dass kann man ja einfach rauskriegen. Findet man die 25 %, ist im BIOS-Setup "Adaptive Clock" ausgeschaltet. Man muss es nur tun!
man könnte im BIOS auch einfach mal auf failsafe defaults einstellen. Und dann gleich schauen, ob der USB-Controller auf "Full Speed" eingestellt ist. Das dann natürlich gleich fixen. Man könnte die Kiste im BIOS-Modus einfach mal eine viertel Stunde so laufen lassen. Wird es dann immer noch sehr warm??
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Man könnte die Kiste im BIOS-Modus einfach mal eine viertel Stunde > so laufen lassen. Wird es dann immer noch sehr warm?? Vermutlich ja. Weil das BIOS selbst für sich keine Energieverwaltung macht. Und "failsave defaults" kann bei alten Systemen auch ein ausgeschaltetes "Adaptive Clock" bedeuten. Der Tipp ist also nicht sehr hilfreich.
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Cartman E. schrieb: > Weil das BIOS selbst für sich keine Energieverwaltung macht. Aber Einstellungen im BIOS/UEFI geben der Energieverwaltung des Betriebssystems den verfügbaren Rahmen vor. Weshalb es vorkommt, dass an Haushalte verkaufte Mainboards auf maximale Benchmark-Leistung vorkonfiguriert sind, Business-Geräte hingegen auf Sparsamkeit und Geräuscharmut.
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Franko P. schrieb: > Ne, sorry, im Leerlauf läuft er so um die 1,1Ghz. Ja, dass ist für uralte i5 in Ordnung. Mein Exemplar (i5G1), wird bei 1,1 Ghz aber nicht übermässig warm und bleibt unter 50 ℃. Dann wirst du wohl weitersuchen müssen.
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