Bin ich der einzige der seine wasserfesten Filzstifte immer wieder mit Nitroverdünnung wiederbelebt? Seit meiner Kindheit nutze ich die selben Filzstifte. Wiederbefüllen ist ganz einfach, an der Seite ein Loch mit einer Stechaale machen und mit ner Spritze+Nadel Nitroverdünnung injezieren, dann Tesa drüber. Oder wenn es leicht geht vorne die Spitze rausziehen und dann dort einfüllen. Die Stifte gehen dann besser als neu gekauft. Aceton hab ich auch probiert, geht aber lange nicht so gut und trocknet schneller aus.
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Wie lange kann man das machen bis keine Pigmente mehr da sind?
Ich mach das immer mit Spiritus oder Iso. Nitro stinkt mir zu stark. bei dickeren Spitzen kann man auch auf diese was rauf träufeln, dann eine Stunde lang mit der Spitze nach oben stehen lassen. Da zieht genug ins Filz, der das später auch wieder abgibt.
einfach immer mit den Spitzen nach unten aufbewahren - funktioniert bei ALDI, Stabilo, Edding, Herlitz ohne Nachfüllen. Sollten sie auslaufen ist das eh eine Schrottmarke und gleich wegschmeissen.
Habt ihr auch einen Tip für Kugelschreiber ? Ständig verweigern die ihren Dienst auch wenn erkennbar noch viel Tinte (Paste) im Röhrchen ist. Und zwar alle Kugelschreiber egal wie oft man neu kauft, oder als Wahlwerbegeschenk bekommt. Ersatzminen zu kaufen ist auch nutzlos, weil es so viele verschiedene gibt (dünne Spitze oder Kegelspitze, dünnes Röhrchen oder dickes, mit Zahnung hinten oder ohne, kutz oder lang), dass die gekauften nie passen. Der einzige der seit 50 Jahren gut funktioniert ist ein alter Montblanc. Es ging also mal, erfolgreich Kugelschreiber zu fertigen.
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die Spitze von Kugelschreibern warm machen. So ca ne Sekunde in eine Feuerzeugflamme halten.
Michael B. schrieb: > Habt ihr auch einen Tip für Kugelschreiber ? > > Ständig verweigern die ihren Dienst auch wenn erkennbar noch viel Tinte > (Paste) im Röhrchen ist. Oft hilft kräftiges Schütteln (wie beim Quecksilberfieberthermometer), damit die Tinte (Paste) in Richtung Spitze geschleudert wird.
Beitrag #7903791 wurde vom Autor gelöscht.
Yalu X. schrieb: > Oft hilft kräftiges Schütteln (wie beim Quecksilberfieberthermometer), > damit die Tinte (Paste) in Richtung Spitze geschleudert wird. Einfach den Kugelschreiber mit der Spitze senkrecht wo drauf klopfen geht auch. Wenn das nicht gerade Beton ist, geht da auch nichts bei kaputt. Bei feinen Faserschreibern ist oft die Spitze verschmutzt. Also regelrecht zugesetzt mit Staub oder Rückständen des beschriebenen Mediums. Da kann man dann sogar den Stift überfüllen, die Tinte kommt überall raus, nur nicht vorn an der Spitze...
Der G. schrieb: > Filzstifte immer wieder mit Nitroverdünnung Da hatte ich mal Pech, weil die Verduennung das Plastik anweichte.
1) Kugelschreiber, die nicht funktionieren, konsequent sofort! wegwerfen - die hat man sonst immer wieder in der Hand 2) Das gilt natürlich nicht für hochwertige, da kauft man dann neue Markenminen im Schreibwarenhandel. Dann hat man auch wieder lange Zeit Ruhe. Das mit den Eddings hatte ich früher auch so (mit Spiritus) gemacht, hatte es aber tatsächlich vergessen ... ich werde es direkt wieder bei mir einführen. Danke dafür.
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Michael B. schrieb: > Der einzige der seit 50 Jahren gut funktioniert ist ein alter Montblanc. > Es ging also mal, erfolgreich Kugelschreiber zu fertigen. Gasdruckminen von Fisher oder Diplomat funktionieren eigentlich immer, kosten aber entsprechend.
Die Eddingtusche gibt es auch in Nachfüllflaschen. https://www.amazon.de/edding-nachf%C3%BClltinte-B%C3%BCrobedarf-Schreibwaren/s?k=edding+nachf%C3%BClltinte&rh=n%3A192416031
Hallo Michael L. schrieb: > Gasdruckminen von Fisher oder Diplomat Mal schnell eine Suchmaschine genutzt: Unter 5,39€ (ohne Versand) scheint es die Minen nicht zu geben. Dann hat man nur die Mine.... Ein Fischer "Space Pin" bekommt man nicht deutlich unter 40 € - wiederum ohne Versand... Dieser "Space Pin" ist aber bei weiten nicht der teuerste Kugelschreiber mit dem Label "Fischer" Mhhh wie viele Jahre kann man da wohl mit Werbegeschenke und Billigkugelschreiber, die man auch beim Discounter von nebenan bekommt, auskommen, bevor man im Minus ist? Und nein: Nicht die "Billig Kugelschreiber" sind zu billig, sondern Parker und Co.zu teuer. Und zu Montblanc...? Klingt nach Schweiz und ist entsprechend hemmungslos überteuert, für so manche Modelle bekommt man auch einen anständigen Laptop - damit kann man sogar mehr als Schreiben... Die sind reine Luxusprotzerei für eingebildeten "Möchtegern" Geschäftsführern und den Gestalten, die ihren Dr. Titel selbst am Klingelschild heraushängen lassen.
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So wie Darius schrieb: > Die sind reine Luxusprotzerei für eingebildeten "Möchtegern" > Geschäftsführern und den Gestalten, die ihren Dr. Titel selbst am > Klingelschild heraushängen lassen. So wie 80% aller Autos...
Uwe S. schrieb: > Wenn das nicht gerade Beton ist, geht da auch nichts bei > kaputt. Meiner Erfahrung nach reicht schon Kunststoff, um Probleme zu verursachen. Äußern sich dann u.a. darin, dass der Stift dann recht schnell wieder schlechter schreibt und die Kugel schließlich gar nicht mehr ordentlich rollen mag, weil sich in den durch das Klopfen verbreiterten Spalten trockene Reste der Tintenpaste absetzen. Michael B. schrieb: > Habt ihr auch einen Tip für Kugelschreiber ? Mitsubishi Pencils baut ziemlich gute Stifte. Als reine Kugelschreiber wären die „Uni-Ball Powertank“ einen Blick wert; die sind allerdings sehr teuer; obwohl sie nach ’nem 08/15-Billigteil aussehen, das man woanders hinterhergeworfen bekommt (wenn man nicht schnell genug ausweicht), legt man dafür um die vier Euro pro Stück hin. Ich bevorzuge jedoch die Jetstream-Stifte, eine Art Zwischending zwischen herkömmlichem Kugelschreiber und Gel-Kugelschreiber – vereint das Beste beider Welten, finde ich. Ansonsten ist Schneiders „ViscoGlide“ auch recht nett – davon ist mir auch noch keiner nachhaltig eingetrocknet.
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Für die Eding-Stifte in der Firma habe ich Tusche zum nachfüllen. Aber irgendwann ist mal die Mine abgelatscht und dann geht nichts mehr. Wir beschreiben da alles mögliche, Hauptsache Metall. Schrieb toma oben schon. Spart doch ne menge Geld. PS: Muss man nur schauen, dass man sich die Finger nicht einsaut. Sonst läuft man halt 2 Tage mit schwarzen Fingernägeln rum.
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Darius schrieb: > Und zu Montblanc...? > Klingt nach Schweiz Wie kommst du denn darauf? Wenn du "Klingt nach Frankreich" geschrieben hättest, wäre das einigermaßen nachvollziehbar (aber dennoch falsch) gewesen.
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Im DDR Grenzdienst haben sie Kugelschreiberminen wiederbefüllt und dafür eine kleine Zentrifuge genutzt. Uwe S. schrieb: > Einfach den Kugelschreiber mit der Spitze senkrecht wo drauf klopfen > geht auch. Das ist gar keine gute Idee, denn darunter leidet nicht nur die Kugel, sondern auch die Halterung der Kugel. Und dann beginnt der Kugelschreiber zu schmieren und zu klecksen. Darius schrieb: > Mhhh wie viele Jahre kann man da wohl mit Werbegeschenke und > Billigkugelschreiber, die man auch beim Discounter von nebenan bekommt, > auskommen, Die schreiben halt meistens beschissen. Schmieren, klecksen, hakeln, haben Aussetzer im Tintenfluss - und so sieht das Ergebnis dann auch aus.
Spiritus geht bei wirklich wasser und abriebfesten Stiften nicht. Besser als Nitroverdünnung könnte normales Reinigungsbenzin sein. Was man vermeiden sollte ist versuchen den Stift mit Schleudern wiederzubeleben, dann spitzt man sich die Tinte überall hin.
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Der G. schrieb: > dann spitzt man sich die Tinte überall hin. Man könnte ja auf die Idee kommen, die Kappe auf dem Stift draufzulassen ...
Darius schrieb: > Hallo > > Michael L. schrieb: >> Gasdruckminen von Fisher oder Diplomat > > Mal schnell eine Suchmaschine genutzt: > > Unter 5,39€ (ohne Versand) scheint es die Minen nicht zu geben. > > Dann hat man nur die Mine.... Dafür bekommt man eine Mine, die funktioniert. Und zwar in jeder Position, also auch Kopfüber, bei allen Temperaturen, die man so antrifft und die Mine läßt sich auch nicht von Wasser- oder Fettflecken beeindrucken. https://de.wikipedia.org/wiki/Space_Pen > Ein Fischer "Space Pin" bekommt man nicht deutlich unter 40 € - wiederum > ohne Versand... Die Firma heißt "Fisher" und die Schreibgeräte "Space Pen" und die günstigsten Modelle bekommt man für unter 25€ inkl. Versand und entsprechend von Diplomat für unter 20€. > Dieser "Space Pin" ist aber bei weiten nicht der teuerste Kugelschreiber > mit dem Label "Fischer" Mein erster damals in den 80ern hat 15.- gekostet und war sicher die beste Investition in irgendein Schreibgerät, weil der, trotz das ich viel Outdoor arbeite, nie versagt hat. > Mhhh wie viele Jahre kann man da wohl mit Werbegeschenke und > Billigkugelschreiber, die man auch beim Discounter von nebenan bekommt, > auskommen, bevor man im Minus ist? Oh Mann. Der Laberkopp wollt einen Kugelschreiber, der funktioniert. Du kannst gerne weiter mit Billigkugelschreibern rummurksen. > Und zu Montblanc...? > Klingt nach Schweiz und ist entsprechend hemmungslos überteuert, für so Das Geschreibsel ist so lächerlich dämlich..., in Erdkunde gefehlt?
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Michael L. schrieb: > Dafür bekommt man eine Mine, die funktioniert. Und zwar in jeder > Position, also auch Kopfüber, bei allen Temperaturen, Da fällt mir der alte Witz ein: Die NASA entwickelt mit Millionenaufwand einen Kugelschreiber, der in der Schwerelosigkeit schreibt... ...Die Russen nehmen einen Bleistift! :) Ich selbst verwende Kugelschreiber nur dort, wo es notwendig ist. Alle Kugelschreiber, die ich besitze, haben den Nachteil, daß sie entweder (zuerst) nicht schreiben, oder bei (längerem Gebrauch) dann Klexen. Zum Schreiben benutze ich Microline-Filzstifte oder Druckbleistifte.
Peter N. schrieb: > Da fällt mir der alte Witz ein: Und der Bleistift erzeugt elektrisch leitenden Staub, der in der Raumstation für die Aufrechterhaltung stabiler Betriebsbedingungen sorgt ...
Ich habe kürzlich auch die Kugelschreiberkiste sortiert. Dabei kam mir eine Idee, wie ich die etwa 25 nicht schreibenden Exemplare wiederbeleben kann. Ich habe sie, in einer Tasse mit der Spitze nach unten stehend, für 20min bei 80°C in den Backofen gestellt. Nach dem Abkühlen schrieben, bis auf 3, alle wieder. Der Erfolg war jedoch nur von kurzer Dauer - nach 3 Tagen schrieben nur noch 4 Stück davon. Der Rest war wieder tot. W.P. K. schrieb: > 1) Kugelschreiber, die nicht funktionieren, konsequent sofort! wegwerfen Wird ab sofort praktiziert!
Harald K. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Da fällt mir der alte Witz ein: > > Und der Bleistift erzeugt elektrisch leitenden Staub, der in der > Raumstation für die Aufrechterhaltung stabiler Betriebsbedingungen sorgt > ... Und die Spitze bricht ab, schwebt rum, landet entweder in der Elektronik, oder wird vom Astronauten eingeatmet. Die Russen haben auf die Space Pens umgestellt sobald sie welche bekommen konnten. Und: Die Entwicklung wurde nicht von der NASA bezahlt, sondern von der Schreibgeräte-Firma selber, einfach weil der Chef raumfahrtbegeistert war. Die NASA hat dann nur die Stifte bezahlt die sie gebraucht haben. Für die Firma hat es sich trotzdem gelohnt, weil viele raumfahrtbebeisterte Kunden die Teile gekauft haben, nur weil sie einen wollten.
Jürgen H. schrieb: > Der Erfolg war jedoch nur von kurzer Dauer - nach 3 Tagen schrieben nur > noch 4 Stück davon. Der Rest war wieder tot. Weil meine Zeit begrenzt ist und ich die lieber mit anderen Basteleien verschwende (aber änhlich sinnlosen wie Kugelschreiben wiederbeleben), gehe ich in den Schreibwarenhandel (oder Müller-Supermarkt mit entsprechender abteilung), probiere ein paar der ausliegenden Kugelschreiber aus, und zahle tatsächlich 2-3 Euro für einen wirklich gut funktionierenden.
Mein Lieblingsstift ist Pilot G-2 07 Gelschreiber.
Harald K. schrieb: > Darius schrieb: >> Mhhh wie viele Jahre kann man da wohl mit Werbegeschenke und >> Billigkugelschreiber, die man auch beim Discounter von nebenan bekommt, >> auskommen, > > Die schreiben halt meistens beschissen. Schmieren, klecksen, hakeln, > haben Aussetzer im Tintenfluss - und so sieht das Ergebnis dann auch > aus. Mit dem Bic Cristal, dem wohl klassischsten Einwegkugelschreiber, habe ich noch nie Probleme gehabt: der schreibt immer solange bis er leer ist und hat keine Mechanik die verrecken kann. Und im MoMA ist er auch: https://www.moma.org/collection/works/82141
Mir laufen genug Kugelschreiber zu, sodass ich nur die mit einer Messmer-Mine aufhebe. Sind in vielen Werbeschreibern drin und taugen. Und wenn man mal was für eine Demo braucht, drückt man aus einer unbrauchbaren Mine die Tinte mit ner 5ml-Spritze raus. Die löst man dann in Sprit auf :-]
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