Die Aachener Firma cropzone https://crop.zone/ hat ein Gerät zur elektrischen Pflanzenabtötung entwickelt. Wohl als umweltfreundliche Alternative zum umstrittenen Glyphosat. Daß Strom töten kann ist ja bekannt aber: Wie schließt sich da der Stromkreis? Leider zeigen die kein Bild von den eigentlichen Applikatoren, nur die Abdeckungen. Die Zapfwellengeneratoren liefern grob 10kW pro Meter Arbeitsbreite bei 1,6 bis 5,5kV. Wenn das für den Acker funktioniert: könnte man das auch für den Heimgebrauch bauen? Mit 2kW sollten ca. 20cm Arbeitsbreite möglich sein.
Thomas R. schrieb: > Wie schließt sich da der Stromkreis? Die Pflanzen werden mit einer leitfähigen Lösung aus ~23% Magnesiumsulfat in Wasser (10L/ha) besprüht und dann mit aus der Zapfwelle generierten Hochspannung an Elektroden, die über's Feld geschoben werden, kaputtgebrutzelt und die Zellen in der Pflanze zerstört
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Sebastian R. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Wie schließt sich da der Stromkreis? > > Die Pflanzen werden mit einer leitfähigen Lösung aus ~23% > Magnesiumsulfat in Wasser (10L/ha) besprüht und dann mit aus der > Zapfwelle generierten Hochspannung an Elektroden, die über's Feld > geschoben werden, kaputtgebrutzelt und die Zellen in der Pflanze > zerstört Das habe ich wohl gelesen aber wie schließt sich da ein Stromkreis? Zwei Elektroden nebeneinander? Wohl kaum bei diesen Spannungen. Oder ist der Boden die andere Elektrode? Nur wo wird der Boden dann kontaktiert? Der Traktor steht auf Gummireifen und seine eigene Elektronik will mit den kV bestimmt nichts zu tun haben. Vergleich: Elektroangeln. Da ist der eine Pol vorn am Kescher, den anderen zeiht der Angler im Wasser hinter sich her. Strom fließt also von der hinteren Elektrode durch das Wasser zur vorderen Elektrode (dem Kescher).
Thomas R. schrieb: > Zwei Elektroden nebeneinander? Wohl kaum bei diesen Spannungen. Doch, die sind 10cm bis 1m auseinander Thomas R. schrieb: > Oder ist der Boden die andere Elektrode? Das ist auch eine Möglichkeit Thomas R. schrieb: > Nur wo wird der Boden dann kontaktiert? Über eine Elektrode, die durch den Boden gezogen wird wie ein Pflug Gibt ein Patent dazu, in dem es erklärt ist: https://patents.google.com/patent/DE102022126886A1
Thomas R. schrieb: > Wenn das für den Acker funktioniert: könnte man das auch für den > Heimgebrauch bauen? Mit 2kW sollten ca. 20cm Arbeitsbreite möglich sein. 1kV++ bei 2kW, 20cm Arbeitsbreite und als Handgerät wird kaum "sicher" möglich sein. Das braucht ordentlich Abschrankung / Abdeckung. Dazu noch einen Erder, denn PE darf man dafür wohl kaum verwenden. Wird vermutlich alles etwas unhandlich bei nur 20cm Arbeitsbreite. Und in der Landwirtschaft muss das auch immer nur ein paar Wochen halten. Danach sind die Nutzpflanzen groß genug, dass nicht mehr viel wächst. Bzw. es ist zu warm und trocken. Im heimischen Garten bekommt das Unkraut durchgehend Licht und auch eher mehr Wasser. Beste Bedingungen für ganzjährigen Spass beim Jäten. Fürs Gemüsebeet wären die nackten 20cm ohne Sicherheit schon eher zu viel. Da ist die Hacke deutlich überlegen. Und zur Not auch der Gasbrenner.
Hier noch ein anschaulicheres Patent, in dem auch die Applikatoren detailliert gezeigt werden: https://patents.google.com/patent/DE102021114692B4/
Sebastian R. schrieb: > > Gibt ein Patent dazu, in dem es erklärt ist: > https://patents.google.com/patent/DE102022126886A1 Das ist doch mal eine Erklärung, danke!
Thomas R. schrieb: > Das habe ich wohl gelesen aber wie schließt sich da ein Stromkreis? Zwei > Elektroden nebeneinander? Wohl kaum bei diesen Spannungen. > > Oder ist der Boden die andere Elektrode? Nur wo wird der Boden dann > kontaktiert? Boden kommt mir sinnvoller vor. Und kann auch bei kleineren Arbeitsbreiten funktionieren. Kann wie ein Sauzahn hinter der Fahrspur mitgezogen werden. Lockert dann gleich leicht auf. Abwechselnde Polarität geht im Prinzip auch. Braucht aber etwas Arbeitsbreite. Das einzelne Hälmchen bleibt dann halt stehen. Aber die interessieren in der Landwirtschaft eh nicht.
Stephan schrieb: > 1kV++ bei 2kW, 20cm Arbeitsbreite und als Handgerät wird kaum "sicher" > möglich sein. > Das braucht ordentlich Abschrankung / Abdeckung. Dazu noch einen Erder, > denn PE darf man dafür wohl kaum verwenden. > Wird vermutlich alles etwas unhandlich bei nur 20cm Arbeitsbreite. > Einen Erder braucht es gemäß den Patenten jedenfalls nicht, da reicht ein entsprechender "Applikator". Und der ist dann nicht gefährlicher als ein laufender Rasenmäher, den hebt man ja auch nicht einfach so an? Invertertechnik und LFP Akkus machen den Generator klein und tragbar, notfalls auf dem Rücken. Das wird dann genau so diskussionswürdig wie Lichtbogenfeuerzeuge aber kann einen gewissen Anwendungsbereich erobern.
will ich schon lange mal an meinen Brombeeren probieren: MOT, einseitig geerdet, Brombeere kappen, Nagel rein und dann Strom drauf, über Stell-Trafo dosiert. Ich denke, die Elektrolyte im Trieb leiten den Strom in die Wurzeln und zerstören sie. Jemand hier im Forum hat das wohl auch schon gemacht.
Das ist großer Blödsinn. Sieht zwar toll aus, Unkrautvernichtung ohne jede Chemie... ist aber nicht zuende gedacht. Der Strom fließt auch durch den Boden und tötet dort z.B. jeden Regenwurm, den der Bauer auf dem Feld eigentlich zur Auflockerung des Bodes braucht. Es ist also eine Schwachsinnsidee, für Bauern, die von Strom in etwa so viel Ahnung haben wie eine Kuh vom Tauchen. Es geht bei sowas nur ums Geld machen, nur irgend eine ach so tolle Ackermaschine verkaufen. Mehr ist das nicht. Das macht am Feld mehr Schaden, als die Vermeidung von z.B. Glyphosat bringt. Und nebenbei, Glyphosat ist ein Blattherbizid, es wirkt nur an den Blättern und nicht an den Pflanzenteilen im Boden. Der Bauer hat also keinen Nutzen davon, wenn das Zeug auf den Boden kommt. Die meisten Bauern werden das wissen und sind fähig, solche Mittel gewissenhaft einzusetzen. Es sind schließlich ihre Böden und ihre Ernte, um die es da geht. Daher denke ich, daß die auf jeden Fall mehr Ahnung davon haben als Politik und schon gar nicht irgendwelche Schundblätter, die mit reißerischen News und Storys viel Geld verdienen wollen, obwohl der größte Wert solcher Blätter darin liegt, daß man sich damit gepflegt den Arsch abwischen kann.
Ben B. schrieb: [...] > Bauern werden das wissen und sind fähig, solche Mittel gewissenhaft > einzusetzen. Es sind schließlich ihre Böden und ihre Ernte, um die es da > geht. Daher denke ich, daß die auf jeden Fall mehr Ahnung davon haben > als Politik und schon gar nicht irgendwelche Schundblätter, die mit > reißerischen News und Storys viel Geld verdienen wollen, obwohl der > größte Wert solcher Blätter darin liegt, daß man sich damit gepflegt den > Arsch abwischen kann. Nur dass die Bauern, die über Glyphosat Bescheid wissen, das von unterbezahlten Tagelöhnern, teilweise ohne jede Schutzausrüstung ausbringen lassen! In den USA gibt es mittlerweile schon wieder sowas wie Sklaverei, da der Orangene den Farmern ja gestattet, Illegale zu behalten, solange sie gut arbeiten. Wenn da also einer aufmuckt und Glyphosat nur mit Schutzausrüstung ausbringen will, wird er einfach dem ICE übergeben. https://www.fr.de/politik/us-farmer-sollen-selbst-verantwortung-ueber-ihre-illegale-arbeiter-uebernehmen-kritiker-sehen-privatisierung-der-sklaverei-zr-93819522.html https://www.topagrar.com/panorama/news/trumps-abschiebung-von-erntehelfern-lasst-farmer-verzweifeln-e-20015175.html
Stephan schrieb: > Und in der Landwirtschaft muss das auch immer nur ein paar Wochen > halten. Danach sind die Nutzpflanzen groß genug, dass nicht mehr viel > wächst. Die Evolution ist nicht zu unterschätzen: " .... Zu den bekannteren Problemen zählt das bis zu 3 m große pigweed (Amaranthus palmeri) auf Baumwollkulturen. ...." https://de.wikipedia.org/wiki/Herbizidresistente_Unkr%C3%A4uter " ..... Ackerfuchsschwanz schiebt sich kurz vor dem Ährenschwellen über den Weizen. ...." https://www.agrarheute.com/pflanze/getreide/ackerfuchsschwanz-blueht-koennen-landwirte-so-spaet-noch-striegeln-634957
Das ist doch sowas wie ein Unkrautbrenner ohne Brenner. Manchmal hilft nur noch ein Totalherbizid wie Glyphosat. Habs schon mit Dicamba versucht, Löwenzahn wächst sich zu Tode, haha! Wird dabei erstmal riesengroß um dann zu verenden. Unfugszeug.
Benedikt L. schrieb: > Das ist doch sowas wie ein Unkrautbrenner ohne Brenner. > > Manchmal hilft nur noch ein Totalherbizid wie Glyphosat. > Habs schon mit Dicamba versucht, Löwenzahn wächst sich zu Tode, haha! > Wird dabei erstmal riesengroß um dann zu verenden. Unfugszeug. Nimm einfach das einzig wahre: https://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange
Paredros schrieb: > Nur dass die Bauern, die über Glyphosat Bescheid wissen, das von > unterbezahlten Tagelöhnern, teilweise ohne jede Schutzausrüstung > ausbringen lassen! > In den USA gibt es mittlerweile schon wieder sowas wie Sklaverei, da der > Orangene den Farmern ja gestattet, Illegale zu behalten, solange sie gut > arbeiten. Wenn da also einer aufmuckt und Glyphosat nur mit > Schutzausrüstung ausbringen will, wird er einfach dem ICE übergeben. Und was hat das mit den vom TO festgelegten Thema zu tun? Bitte nicht alles politisieren und oder zur weinerlichen Sozialstory machen. Genau dieses Verhalten in (durch) den (die) "sozialen" Medien sorgt in der Ausprägung und dem Ausmaß, den es angenommen hat, mit für die Unzufriedenheit vieler und den Zulauf bei den rechten Parteien. Warum nicht mal einfach beim Technisch bzw. Chemischen bleiben? Was interessiert in diesen technisch / chemischen Zusammenhang (und dann noch "aufgezwungen" durch einen Aktivisten der sich einfach einmischt) die Gestaltung der Ernte und das Ausbringen des Pflanzenschutzes in den USA? Das hat gar nicht damit zu tun wie die der Pflanzen Vernichter funktioniert (ob erfolgreich und sinnvoll oder nicht sei mal Nebensache) bzw. wie Glyphosat wirkt. Noch dazu vertritt der verlinkte "Zeitungs" Artikel, eine deutlich Politisch / Weltanschauliche Meinung. Auch die Wortwahl des "Aktivisten" ist voll von Meinungsmache und Emotionen.
Darius schrieb: > Was interessiert in diesen technisch / chemischen Zusammenhang (und dann > noch "aufgezwungen" durch einen Aktivisten der sich einfach einmischt) > die Gestaltung der Ernte und das Ausbringen des Pflanzenschutzes in den > USA? > > Das hat gar nicht damit zu tun wie die der Pflanzen Vernichter > funktioniert (ob erfolgreich und sinnvoll oder nicht sei mal > Nebensache) bzw. wie Glyphosat wirkt. > > Noch dazu vertritt der verlinkte "Zeitungs" Artikel, eine deutlich > Politisch / Weltanschauliche Meinung. > > Auch die Wortwahl des "Aktivisten" ist voll von Meinungsmache und > Emotionen. Du hast offenbar nicht verstanden, dass es beim Thema Glyphosat um die pure Existenz des Bayer-Konzerns und seiner vielen Arbeitnehmer geht. Artikel von heute https://www.welt.de/wirtschaft/article256285354/Bayer-Wir-wussten-Monsanto-wird-der-Sargnagel-Und-so-ist-es-fuer-uns-jetzt-gekommen.html Und dann schwafelst Du was von "einfach beim Technisch bzw. Chemischen bleiben"? In welcher Welt lebst Du? In Deinem Hobby-Labor im Keller?
Rainer Z. schrieb: > Du hast offenbar nicht verstanden, dass es beim Thema Glyphosat um die > pure Existenz des Bayer-Konzerns Patente sind ausgelaufen. Ist also nicht mehr so dass nur ein einziger Konzern dran verdient.
Ben B. schrieb: > Der Strom fließt auch > durch den Boden und tötet dort z.B. jeden Regenwurm, den der Bauer auf > dem Feld eigentlich zur Auflockerung des Bodes braucht. Vielleicht ist das der Grund warum der Applikator keine Bodenelektrode hat, sondern so konstruiert ist dass haupstächlich die Blätter den Strom abbekommen. Sicher, wenn Regenwürmer und Co. kaputt gehen macht die Methode mehr Schaden als Nutzen.
Georg S. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Du hast offenbar nicht verstanden, dass es beim Thema Glyphosat um die >> pure Existenz des Bayer-Konzerns > > Patente sind ausgelaufen. Ist also nicht mehr so dass nur ein einziger > Konzern dran verdient. Immer noch nicht verstanden. Es geht schon lange nicht mehr ums Verdienen für den Bayer-Konzern, sondern um zahlreiche Gerichtsverfahren in den USA, die den Bayer-Konzern Milliarden kosten. https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/usa-bayer-schadensersatz-milliarden-urteil-glyphosat
Rainer Z. schrieb: > Immer noch nicht verstanden. Es geht schon lange nicht mehr ums > Verdienen für den Bayer-Konzern, sondern um zahlreiche Gerichtsverfahren > in den USA, die den Bayer-Konzern Milliarden kosten. > https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/usa-bayer-schadensersatz-milliarden-urteil-glyphosat Tja, das ist der Nachteil am Geschworenensystem, wissenschaftlich gesehen ist es ziemlich unumstritten dass Glyphosat nicht krebserregend ist, aber durch den (z.T. zurecht) schlechten Ruf von Monsanto bekommt man die Klagen halt trotzdem durch.
Hallo Wie so viele will ich, hier in diesem Forum (siehe Themenumfeld in der Beschreibung des Forums ) tatsächlich in "meiner" Elektronikwelt bleiben und nicht mit Politik und den 10000 mich persönlich nicht betreffenden Thema (weil ich nicht auch noch hier davon was hören will) verschont werden Rainer Z. schrieb: > In welcher Welt lebst Du? In Deinem Hobby-Labor im Keller? Ja in diesem Forum, in diesen bewusste gewählten "Bastler und E-Techniker Umfeld" will ich in meiner (leider nicht vorhandenen Hobby Labor) Wohlfühlzone und Technikblase leben. Mit all den anderen Scheiß wird man überall anders, besonders aber in den breiten Medien schon bis zum Umfallen vollgedröhnt. Ukraine hier, Trump da, Mietendeckel dort, Mindestlohn dahinten,... aber Physikalisch chemische Grundlagen, einfach mal neutrale Beschreibungen wie Pflanzenschutzmittel, ein (ja es gibt nicht das eine...) Atomkraftwerk funktioniert, ein E-Auto im Detail funktioniert, das Stromnetz aufgebaut ist usw.? Ohne Meinungen, ohne Sozialstorys (!), ohne Forderungen, ohne Politik,... Da muss man gezielt suchen, in Fachforen und ähnliches gehen, unter sich bleiben. Und da will hoffentlich nicht nur ich von Politik, Aktivisten, Meinungsmachern, "ungefragten" Kümmerer und Störer usw. verschont werden. Gehe doch einfach in eins der tausenden politischen Foren (sozialen Medien) und diskutiere dort, aber las uns unsere "Bastelkeller" und rein technisches Interessen...
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Ben B. schrieb: > Das ist großer Blödsinn. Sieht zwar toll aus, Unkrautvernichtung ohne > jede Chemie... ist aber nicht zuende gedacht. In diesem Fall ja, aber ein System, das Laser zum Verbrennen von Unkraut nutzt, ist das durchaus was anderes. Ein Vision-System unterscheidet Nutz- von Wildpflanze und brennt sie kaputt. Je früher die Anwendung beginnt, desto besser. Und wenn die Nutzpflanzen irgendwann groß genug sind, braucht es auch das nicht mehr, weil der Wachstumsvorsprung nicht mehr aufgeholt wird bei unserer brenzten Vegetationsperiode. Gerade die unsägliche Ackerwinde hat für Glyphosat nurnoch ein mildes Lächeln übrig. Zwar wird sie geschädigt, erholt sich aber sehr schnell wieder. Hier hilft nur ein physikalischer Ansatz. Aber das ist alles noch weit von marktreif entfernt.
Rainer Z. schrieb: > Immer noch nicht verstanden. Es geht schon lange nicht mehr ums > Verdienen für den Bayer-Konzern, sondern um zahlreiche Gerichtsverfahren > in den USA, die den Bayer-Konzern Milliarden kosten. > https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/usa-bayer-schadensersatz-milliarden-urteil-glyphosat Die Klagen waren schon bekannt, vor der Übernahme. Die Großaktionäre beider Konzerne hatten große Überschneidungen. Ich gehe davon aus dass die Aktionäre unauffällig auscashen wollten. Wenn einer der Großen anfängt Monsanto Aktien zu verkaufen, dann fällt das auf und der Kurs geht in den Keller. Aber auf diese Weise haben die Monsanto-Aktionäre ihre kompletten Aktien in Cash umwandeln können, ohne dieses Problem. Beim Anteil den man in Bayer hat geht natütrlich nominell Geld verloren, aber dafür hat man für die Monsanto-Aktien den vollen Nominalbetrag, bzw. Börsenwert erhalten. Mehr ging halt nicht vom nominellen Börsenwert in "echtes Geld" umzuwandeln. Und für den notleidenden Bayer-Teil kann man immer versuchen deutsche Steuergelder einzutreiben und in Dividende umzuwandeln. Wenn die Firma an der Börse ist, dann gehört der Laden den (Groß-)Aktionären, und die können machen was sie wollwn wenn sie sich einig sind. Ist nur meine Theorie, ohne dass ich Beweise hätte. Auf diese Weise würde alle Handlungen von allen Akteuren Sinn ergeben (und dumm ist da oben in der Hirarchie keiner, die tun nur so wenn es ihnen Vorteile bringt)
Die Firma existiert und hat das System schon sehr erfolgreich eingesetzt. Ich wohne nur wenige km entfernt, habe das aber trotzdem erst aus der Lokalzeitung erfahren weil es wieder einmal um Arbeitsplätze geht. Die große Hoffnung (gerade WEGEN Glyphosat) war bisher der US Markt was gerade wegen der Intelligenzbestie dort unwahrscheinlicher wird.
Georg S. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Du hast offenbar nicht verstanden, dass es beim Thema Glyphosat um die >> pure Existenz des Bayer-Konzerns > > Patente sind ausgelaufen. Ist also nicht mehr so dass nur ein einziger > Konzern dran verdient. Dann denk mal bitte etwas weiter! Die Patente sind ausgelaufen und JEDER darf das Zeugs herstellen und verkaufen. Und nun? Die geeignetste Methode ist doch, paar grüne Nichtwisser auf die Straße zu schicken, um ein Verbot zu erreichen!? Schliesslich soll ein Ersatzstoff 2028 im Markt (Gewinnbringend?) eingeführt werden! https://www.bayer.com/de/de/hsdf-glyphosat-was-sind-die-alternativen https://www.bayer.com/de/de/hsdf-glyphosat-was-sind-die-alternativen : "Nach Angaben von Klaus Gehring von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft haben Berechnungen ergeben, dass die Abkehr vom Glyphosateinsatz allein in Deutschland pro Jahr 180.000 Tonnen mehr Diesel und 18 Millionen zusätzliche Arbeitsstunden nötig machen würde. Das wären 500 Millionen Euro zusätzliche Kosten jährlich – und 500.000 Tonnen mehr Kohlendioxid-Äquivalente."
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Auch wenn das nun gar nicht zum Thread gehört: Glyphosat ist nur deshalb so erfolgreich (und gewinnbringend) weil man viele Nutzpflanzen gegen das Zeug "immun" züchten kann. Damit überleben nur die Nutzpflanzen, nicht aber die Störer. Bringt aber dem Bayer Konzern noch mehr Gewinn weil der Landwirt nun neben dem Unkrautvernichter auch noch das passende Saatgut bei Bayer kaufen muß. Gerade deshalb ist eine Alternative so wichtig!
Thomas R. schrieb: > Auch wenn das nun gar nicht zum Thread gehört: Glyphosat ist nur deshalb > so erfolgreich (und gewinnbringend) weil man viele Nutzpflanzen gegen > das Zeug "immun" züchten kann. Damit überleben nur die Nutzpflanzen, > nicht aber die Störer. Bringt aber dem Bayer Konzern noch mehr Gewinn > weil der Landwirt nun neben dem Unkrautvernichter auch noch das passende > Saatgut bei Bayer kaufen muß. > > Gerade deshalb ist eine Alternative so wichtig! Und WEIL das Patent ausgelaufen ist, muss ein Verbot her, damit die Alternative wieder Marktführer wird!
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G. K. schrieb: > Nimm einfach das einzig wahre: > https://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange Ja super! Meinste das bekommt man beim örtlichen Raifeisenmarkt?
Darius schrieb: > Und was hat das mit den vom TO festgelegten Thema zu tun? > Bitte nicht alles politisieren und oder zur weinerlichen Sozialstory > machen. Der Hintergrund für den Post von Paretros ist die KI, z.B. Perplexitiy zu beeinflussen. Diese wertet das gesamte Internet aus. Wenn also eine bestimmte politische Ansicht möglichst in vielen unterschiedlichen Foren plaziert wird von möglichst vielen unterschiedlichen Accounts denn das hat viel mehr Gewicht, als wenn wenige Personen nur in einem sozialen Netz ganz viele Posts mir einer bestimmten Meinung posten. Dann wird Perplexitiy als KI-Zusammenfassung, dies als die Wahrheit an den Fragenden ausgeben. Es geht dabei nur darum. Und das sollte man wissen. Auch mit sowas wird gearbeitet: https://medialist.info/2025/07/07/unsichtbare-beeinflussung-wie-versteckte-ki-prompts-wissenschaftliche-artikel-manipulieren/ https://www.golem.de/news/manipulation-ki-befehle-in-wissenschaftlichen-studien-entdeckt-2507-197777.html
> Regenwürmer https://de.wikipedia.org/wiki/Regenw%C3%BCrmer#Thielemannsche_Oktettmethode "Hierbei stößt man acht Elektroden mit einem Abstand von etwa 50 cm zueinander kreisförmig in den Oberboden. Je nach Leitfähigkeit des anstehenden Bodens werden „zerhackte“ Gleichspannungsimpulse von 50 bis 250 Volt an die Elektroden für die Dauer von etwa 20 Minuten angelegt. Binnen weniger Minuten werden die im elektrischen Feld angesiedelten Regenwürmer aus dem Boden getrieben, wobei die größeren Exemplare meistens zuerst an die Oberfläche kriechen."
Christoph db1uq K. schrieb: > Regenwürmer aus dem Boden getrieben, wobei die größeren Exemplare > meistens zuerst an die Oberfläche kriechen." Also in den 70ern war ich desöferten Zeuge wie ein Nachbar mit Fahrradspeichen und Strom ordntlich Würmer aus dem Boden genudelt hat um zum Angeln zu verwenden. Ob das nun eine Oktette war oder einfach nur ein nicht vorhandener FI/RCD sei mal dahingestellt. Die Würmer konnten nicht rechnen!
Es gibt auch noch andere elektrisch betriebene Pflanzenvernichter: https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/mikrowellen-sollen-kuenftig-pestizide-abloesen/
Dieter D. schrieb: > Es gibt auch noch andere elektrisch betriebene Pflanzenvernichter: Superidee, um auch den vielen Nützlingen und Mikroorganismen den absoluten Garaus zu machen! Abartig und dumm!
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Mani W. schrieb: > Abartig und dumm! Mit KI-Kamera erkennen und mit MikrowellenLASER vernichten, weil man nicht die Energie aufbringen moechte die oberen zwei cm des Bodens zu erwaermen.
Mani W. schrieb: > Superidee, um auch den vielen Nützlingen und Mikroorganismen den > absoluten Garaus zu machen! > > Abartig und dumm! Also ich habe mal versucht, Blumenerde, aus der immer Fruchtfliegen kamen, in der Mikrowelle zu "desinfizieren". Habe dann nicht schlecht gestaunt, daß während der Bestrahlung die Fruchtfliegen munter durch den Garraum flogen. Habe ich nicht ganz verstanden, warum. Die Idee war halt, dass sie einfach zu klein (edit: in Relation zur Wellenlänge) sind um nennenswert Leistung zu absorbieren. Der Versuch war dann nur insofern erfoglreich, daß die Erde heiß genug wurde, damit da kein Leben mehr drin war. Habe ich dann wieder verworfen.
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Zumindest Regenwürmer sammeln klappt ja mit Strom ganz gut ;)
Thomas U. schrieb: > Und WEIL das Patent ausgelaufen ist, muss ein Verbot her, damit die > Alternative wieder Marktführer wird! so wie die Politik sich dabei aber ziert, scheint hier aber noch nicht genügend Lobbyarbeit geleistet worden zu sein.
Peter N. schrieb: > Wäre das nicht ein MASER? Bei dem Begriff, müssten aber zu viele Lesende erst im großen weiten www die Suchmaschine des eigenen Vertrauens anwerfen, was sich so einfachst vermeiden läßt.
Blumenerde (für einen Blumentopf) ist was anderes als Feldboden, der sich wesentlich schwerer ersetzen lässt wenn man es vergeigt. Um in Blumenerde sowas wie Fruchtfliegen plattzumachen, müsste sich Einfrieren für ein paar Tage ganz gut eignen. Mikrowellen bewirken nicht viel, außer daß sie das Material erwärmen. Durchdringende Strahlung zur Desinfektion ist ionisierende Strahlung, also Elektronenstahlung direkt aus einem Elektronenbeschleuniger oder ihre Bremsstrahlung (Röntgenstrahlung), oder eben sowas wie Gammastrahlung aus einer Kobalt-60 oder Caesium-137 Quelle. Das ist alles nichts für den Hausgebrauch, weil die z.B. zur Lebensmittelbestrahlung eingesetzten Quellen schon verdammt stark sind. https://www.youtube.com/watch?v=7H9SA8XCHug&t=60s
Gunnar F. schrieb: > will ich schon lange mal an meinen Brombeeren probieren Wieso willst du das an den Brombeeren probieren? Gehe mal im Discounter schauen was so ein kleines Schälchen kostet.
Frank O. schrieb: > Gunnar F. schrieb: >> will ich schon lange mal an meinen Brombeeren probieren > > Wieso willst du das an den Brombeeren probieren? > Gehe mal im Discounter schauen was so ein kleines Schälchen kostet. Von meinen konnte ich noch keine Handvoll essen. Aber nach jeder Gartenarbeit die Dornen aus den Fingern pulen! Und sie überwuchern alles!
Gunnar F. schrieb: > Von meinen konnte ich noch keine Handvoll essen. Ok! Schon mal ganz runter geschnitten und Kurz gehalten? Wenn du das zwei, drei Jahre hintereinander machst, dann kommen meistens wieder Beeren.
Brombeer-Pflanzen tragen meines Wissens nach nur jedes zweite Jahr Früchte. Bei einer wilden Böschung fällt das natürlich nicht auf.
Das ist richtig. Die kommen immer ein Jahr später, an den im Vorjahr gewachsenen Trieben. Alte Triebe müssen immer raus geschnitten werden. Früher hatten wir immer im Wald Brombeeren gegessen und sogar direkt vom Strauch. Seid ich Jäger bin, mache ich das nicht mehr. Zuviel Wissen kann einem das ganze Leben versauen.
Frank O. schrieb: > Ok! > Schon mal ganz runter geschnitten und Kurz gehalten? Mache ich jährlich, die Machete ist mein liebstes Gartengerät. Wenn sie dann kurz ist, will ich sie elektrokutieren. Damit Ruhe ist!
Gunnar F. schrieb: > Mache ich jährlich, die Machete ist mein liebstes Gartengerät. Wenn sie > dann kurz ist, will ich sie elektrokutieren. Vielleicht will die jemand haben und buddelt die freiwillig aus.
Gunnar F. schrieb: > Mache ich jährlich, die Machete ist mein liebstes Gartengerät. ... um in Gottes Garten, die un......... Pflanzen zu kürzen. Damit ist nun ein Selektor mehr im Text und Thread.
Ben B. schrieb: > Mikrowellen bewirken nicht viel, außer daß sie das Material erwärmen. Es geht dabei darum, dass gewisse Substanzen der Pflanze gerinnen. Bei Tieren und Insekten geht das einfacher, weil da auch auf bestimmte Eiweiße, die über 42 Grad gerinnen, zum Ansetzen gäbe.
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Thomas R. schrieb: > Einen Erder braucht es gemäß den Patenten jedenfalls nicht, da reicht > ein entsprechender "Applikator". Und der ist dann nicht gefährlicher als > ein laufender Rasenmäher, den hebt man ja auch nicht einfach so an? > > Invertertechnik und LFP Akkus machen den Generator klein und tragbar, > notfalls auf dem Rücken. Naja. Sowas wie Rootwave gibt es ja schon. Das ist für einzelne hartnäckige Pflanzen. Sieht nur eher nach nem 5-10kW Generator aus. Und nur mit Sicherheitsausrüstung (hauptsächlich mal gute Gummistiefel), bei trockenem Wetter und nach Schulung. Arbeitet mit nem Erder. Bei so kleinen Flächen (egal ob Einzelpflanze oder 20x20cm) wird das anders kaum gehen. Bei Crop.Zone gehts ja anscheinend auch hauptsächlich drum die Nutzpflanzen vor der Ernte "wegzubrutzeln". Da ist natürlich massig Kontaktfläche vorhanden, und auf die letzten 10% kommts auch nicht an. Vielleicht sind die Kartoffeln dann schon vorgegart und brauchen nur noch aufwärmen ... Passt auch von der Leistung. 12m sind so 17 Pflanzreihen. Und es brutzelt ja jeweils nur grob 1 Pflanze je Reihe. Sind dann irgendwas wie 5kW+ je Pflanze. Für kleine Pflänzchen dürfte das mit den "Applikatoren" für flächige Arbeit nicht mehr gehen. So 5cm Abstand vom Boden dürften das Minimum sein, was mit Unebenheiten noch geht. Da scharrt der "Kleingärtner" aber schon 10 Tage mit den Hufen ...
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