Hallo beisammen, um meinen Verstärker, der bisher immer tadellos funktionert hat, wieder zum Laufen zu bringen benötige ich etwas Hilfe. Ich interessiere mich für diese Technik und möchte deshalb nicht sofort zum Techniker gehen. Natürlich bin ich eines Multimeters und einer Lötstation fähig. Es handelt sich um einen Yamaha-RX450 aus ca. 1990. Von einem Tag auf den anderen ist die Sicherung durchgebrannt und nach Abschrauben des Gehäuses und kurzem Suchen stellte sich heraus dass ein Widerstand überhitzt ist. Der Einbau eines neuen stellte keine Besserung dar. Meine Vermutung ist ein defekter Transistor der einen Kurzschluss verursacht. Allerdings ist die Frage wie, bzw. welche Transistoren hierbei zu überprüft werden sollten. Der defekte Widerstand (orange markiert) ist mit R161 bezeichnet. Ich kann bei Bedarf auch den gesamten Schaltplan als Datei anhängen.
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Andi schrieb: > Allerdings ist die Frage wie, bzw. welche Transistoren hierbei zu > überprüft werden sollten. Alle auf dem schwarzen Weg. Vermutlich schwingt der Verstärker wegen ausgetrockneter Elkos. Das findet du mit Multimeter nicht, du brauchst ein Oszilloskop und ein Kapazitätsmessgerät mit ESR Anzeige.
Ich würde eher sagen die Endtransitoren Q117 und Q119 sind durch. Vielleicht dazu noch die Treiber Q113 und Q115. HolgerR
Andi schrieb: > meinen Verstärker Andi schrieb: > Yamaha-RX450 Hallo, es handelt sich also um einen kleinen Receiver mit 2 Mal 40 WAtt an 8 Ohm Ausgangsleistung mit diskret aufgebauten Endstufen, die im Leerlauf mit +-43 Volt versorgt werden und mit Klangregelung in der Gegenkopplung. Eigentlich müßte man jeden der 10 Transistoren pro Endstufe einzeln prüfen, bestenfalls ausbauen, die Grundfunktion prüfen und wieder einlöten. Wenn hinten die 0,22 Ohm Widerstände durchgebrannt sind, muß da schon ordentlich Strom geflossen sein. Hinweis: Über R125 und R127 kommt die Gegenkopplung für Gleichspannung zum Differenzverstärker zurück. C115 schließt dann Wechselspannung oberhalb der Grenzfrequenz kurz. Der Gebrauch eines Stelltrafos kann beim nächsten Einschalten weitere Schäden verhindern. mfg
Er sagt das ein widerstand "ueberhitzt aussieht". Das ist bei vielen Leistungstransistoren die etwas knapp dimensioniert waren normal das die nach 20Jahren leicht braun wurden und die Platine darunter auch. Das muss noch nicht der Defekt selber sein. Vanye
Es sind garantiert die Endstufentransistoren durch. Q117 - Q117. 2SA und 2SD tauschen. Evtl. hat es die Treiber 'mitgerissen'. Messen dieser Treiber (Q113, Q115). Es müssen aber wieder diese Japan-Transistoren rein. Ist denn der 0,22 R defekt, oder nur veefärbt.?
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Thomas S. schrieb: > Ist denn der 0,22 R defekt, oder nur verfärbt.? der Widerstand 0,22 kOhm ist nicht defekt, jedoch erkennt man deutlich dass er heiß geworden ist bevor die Sicherung durchgebrannt ist.
Beitrag #7904725 wurde vom Autor gelöscht.
Arno R. schrieb im Beitrag #7904725: > Das sieht schwer nach zu großem Ruhestrom aus, also an VR103 hat der > Schleifer keinen Kontakt mehr. Nö, das Poti ist auf der Emitterseite des Q111. Bei Unterbrechung geht der Ruhestrom auf ein Minimum. Ist also nicht die bekannte Endstufentöterschaltung.
Peter D. schrieb: > Nö, ... Ich hatte (aus mir unerklärlichem Grunde) zunächst einen pnp-Transistor als Vbe-Multiplizierer Q111 gesehen. Da hätte es sich so verhalten wie beschrieben. Bei einem npn ist es natürlich genau umgekehrt. Nachdem mir die Verwechslung aufgefallen war, habe ich den Beitrag gelöscht.
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