Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Pc Neztteil reparieren, lohnt das?


von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=atx+netzteil+anschalten+br%C3%BCcken&atb=v488-3&ia=images

Man kann ein PC Netzteil starten indem man PC-ON +GND mit ner 
Büroklammer brückt. Hab eines da das wollte ich testen, soll wohl defekt 
sein, und der Lüfter ruckt dann mal kurz, aber dann nichts mehr. Messen 
kann ich trotzdem, aber nur 5V und 2,7V. Meiner Einschätzung nach 
irgendwas defekt wo man nicht leicht reparieren kann.

von Jörg R. (solar77)


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Der G. schrieb:
> Man kann ein PC Netzteil starten indem man PC-ON +GND mit ner
> Büroklammer brückt.

Das wird dem meisten hier wohl bekannt sein.

> Hab eines da das wollte ich testen, soll wohl defekt
> sein, und der Lüfter ruckt dann mal kurz, aber dann nichts mehr. Messen
> kann ich trotzdem, aber nur 5V und 2,7V. Meiner Einschätzung nach
> irgendwas defekt wo man nicht leicht reparieren kann.

Ja, und jetzt? Welche Antwort erhoffst bzw. erwartest du nun?

Es gibt hunderte, vermutlich tausende, verschiedene PC-Netzteile. 
Schaltpläne dazu gibt es vermutlich aber nicht. Daher wirst Du ohne 
Erfahrung das Teil nicht reparieren können. Und bei allem Verständnis 
für Nachhaltigkeit..PC-Netzteile bekommt man hinterhergeworfen.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Ne alles gut, kann man jetzt ausschlachten oder zum Werstoffhof bringen. 
Mit etwas glück kann das ein Genie in Indien oder China reparieren und 
mit 650W gayming betreiben ;-) Mit 1/2 soviel Glück wird es geshreddert 
und mit Verfahrenstechnik in DE oder EU ein paar Gramm Metalle geborgen. 
Mit 0 Glück landet es in Afrika und wird als Lufterfrischer verbrannt um 
an das Metall zu kommen.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Der G. schrieb:
> Ne alles gut, kann man jetzt ausschlachten oder zum Werstoffhof bringen.

Ausschlachten offensichtlich defekter Geräte ist keine sonderlich gute 
Idee.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Doch für Projekte kann man die Bauteile ja vorher testen, da sind sehr 
ausgefallene Bauteile drin, an die man sonst gar nicht so leicht 
rankommt.

https://www.bb-net.eu/news/elektroschrott-in-afrika

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Der G. schrieb:
> da sind sehr
> ausgefallene Bauteile drin, an die man sonst gar nicht so leicht
> rankommt.

Ja, extra für den Hersteller produziert. Was will man damit? Das passt 
schon u.U. nicht einmal in das nächste Netzteil des selben Herstellers.

von Ralf X. (ralf0815)


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Was will ein G mit ausgeschlachteten Bauteilen?
Kaputtmachen, falls eins noch ganz ist?

von Wolf17 (wolf17)


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Finanziell lohnt das nicht, gebraucht für 20+5 zu bekommen, z.B.
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/atx-ms-tech-650w/3093483245-225-1900

Wenn man gerne bastelt und die Stunden nicht zählt, kann man bestimmt 
was lernen. Auf jeden Fall lernt man, das die nicht reperaturfreundlich 
sind (eng, verklebt, Bauteilwechsel erst nach Gruppenausbau) und dass 
man einen sehr starken Lötkolben braucht.

von Andrew T. (marsufant)


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Der G. schrieb:
> Ne alles gut, kann man jetzt ausschlachten oder zum Werstoffhof bringen.

> Was will ein G mit ausgeschlachteten Bauteilen?

85% sind Standard Bauteiel für die (wenigen) Hardware Bastler als 
Teilegewinnung gut geeignet
Und Für Beginner: Lötübung an Platinen, um Praxis zu haben.

Beides kann Sinn machen

von Michael B. (laberkopp)


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Der G. schrieb:
> Meiner Einschätzung nach irgendwas defekt wo man nicht leicht reparieren
> kann.

Oder auch nicht, manche PC Netzteile wollen eine Mindestlast.

Die 5V sind standby, ein extra kleines Netzteil da drin, die 2.7V kenne 
ich nicht.

Reparatur lohnt kaum, Lüfter wechseln wenn seine Lager hin sind, 
zerschmolzene Hochstrombuchsen austauschen geht gerade noch, aber die 
Elektronik eher nicht.

Ja, man könnte bei fehlenden 5V standby einfach ein HLK-PM05 als 
Hilfsnetzteil reinwerfen und das kaputte Standby drin lassen, aber die 
5V sind bei dir ja vorhanden.

von Frank O. (frank_o)


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Wenn du das wirklich lernen willst, dann kannst du dir diese Videos dazu 
anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=Hj0NSPcv9x0&t=2448s

Er erklärt anhand eines bekannten Netzteils wie das funktioniert.

Du musst trotzdem noch ein wenig lesen müssen.
Aber PC-Netzteile sind schon ziemlich kompliziert und vor allem alles 
sehr eng darin, dass du kaum messen kannst.

von Darius (dariusd)


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Hallo,

Die Frage ist, in welcher Hinsicht es sich lohnen soll bzw. kann.

Wenn es nur um das Geld geht und ehrlich keine Neugier und Interesse an 
E-Technik, erforschen, Einsatz von Messgeräten usw. vorliegt, die Arbeit 
also eine Belastung ist:
Nein, es lohnt sich nicht.

Wenn aber der Weg das Ziel ist, man neugierig ist, man basteln und 
reparieren (eventuell auch erfolglos) im E-Technik Umfeld gerne macht, 
es sogar entspannend ist, wenn man Spaß daran hat, gerade weil man an 
höheren Spannungen dran muss, weil ein gewisses, aber absolut 
handelbares Risiko besteht, weil man Lernen und Videos schauen muss  , 
dann ist ein defektes PC-Netzteil eigentlich ein Geschenk - wobei man 
halt in der Praxis meist trotzdem ein neues Netzteil besorgen muss, wenn 
der Rechner "sofort" wieder laufen soll.

Geld kann man (abgesehen von Fällen, wo der Schaden eindeutig sofort 
erkennbar ist und man z.B. den hochgegangen Elko als Ersatz bei sich 
herumliegen hat) bzw. man seinen Zeiteinsatz als Hobby und Wohlfühlzeit 
sieht, aber eigentlich nicht einsparen.

PC Netzteile sind Verbrauchsmaterial - wenn zum Glück aber auch über 
lange Zeiträume - 10 Jahre und mehr sind keine Seltenheit, aber es kommt 
auch halt vor das selbst gute Netzteile (keine Billige Fabrikation, 
keine schon "eingebauten" Fehler und Bauteile "auf der Kante genäht") 
nach 2 Jahren wirtschaftlicher Totalschaden sind.

Das blöde ist halt das ausgerechnet PC Netzteile oft "langsam" und nicht 
eindeutig kaputtgehen bzw. so viel anderes ein defektes Netzteil 
vortäuschen kann...

P.S:

Warum (aktuell im Augenblick) 7 Negativbewertungen zur Frage des TO, ist 
es mittlerweile "Verboten" hier im Forum zu Fragen?

Aber Gleichzeitig über die KI "als dummen Feind"herziehen.

Was wollt "ihr" Negativbewerter eigentlich?

Euren privaten Stammtisch wo ihr in eurer Blase seid werdet ihr hier 
nicht bekommen, eure (bösartige) Einstellung das man als TO  erst mal 
alles selber Lernen soll passt nicht in das Konzept Forum - ein forum 
ist zum Fragen und erklären lassen da.

Ich habe den TO auf jeden Fall mal eine positive Bewertung gegegeben, 
weil er indirekt und für die Suchmaschinen und KI für viele fragt...

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Darius schrieb:
> Was wollt "ihr" Negativbewerter eigentlich?

jeder hat hier seine "Fans" beim G vielleicht berechtigter?

von Harald K. (kirnbichler)


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Darius schrieb:
> Wenn aber der Weg das Ziel ist, man neugierig ist, man basteln und
> reparieren (eventuell auch erfolglos) im E-Technik Umfeld gerne macht,
> es sogar entspannend ist, wenn man Spaß daran hat,

... ist ein PC-Netzteil ausgesprochen undankbar, eben wegen der höheren 
Spannungen und des für viele überhaupt nicht überschaubaren und daher 
gerade für Anfänger nicht handelbaren Risikos.

Und auch zum Ausschlachten lohnt ein Netzteil nicht, da man bei normalen 
Bastelaufgaben kaum irgendwas mit den daraus extrahierten Bauteilen 
anfangen kann.

von Gerald B. (gerald_b)


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Reparatur lohnt nur bei guter Markenware. Bei den typischen 20€ 
Knallfröschen ist das vergebene Liebesmüh.

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> da man bei normalen Bastelaufgaben kaum irgendwas mit den daraus
> extrahierten Bauteilen anfangen kann.

Da sind ziemlich "Dicke" Halbleiter drin.

Wer die als Bastler nicht ab und an mal gebrauchen kann, bastelt 
eindeutig zu wenig.

von Gunnar F. (gufi36)


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Der G. schrieb:
> Meiner Einschätzung nach irgendwas defekt wo man nicht leicht reparieren
> kann.

Aua! Na dann mach doch! Ein Halbleiter für 1,75€, halbe Stunde Arbeit, 
wenn das nicht lohnt?

von Frank O. (frank_o)


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Gerald B. schrieb:
> Reparatur lohnt nur bei guter Markenware.

Das einzige "Markennetzteil", dass ich einmal hatte, war am schnellsten 
kaputt.
Das hatte ich dann repariert, eingebaut und nach 2-3 Monaten wieder 
kaputt. Andere Stelle. Nochmal repariert und dann hielt es irgendwas um 
ein halbes Jahr. Das dritte Mal hatte ich keinen Bock nochmal dran rum 
zu basteln.

Bei der sogenannten Markenware der Elektronik habe ich schon öfter eher 
schlechte Erfahrungen gemacht. Mag alles Zufall sein, aber ist halt 
meine persönliche Erfahrung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Wer die als Bastler nicht ab und an mal gebrauchen kann, bastelt
> eindeutig zu wenig.

Oder vielleicht einfach was anderes.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Der G. schrieb:
> Messen
> kann ich trotzdem, aber nur 5V und 2,7V.

Das Netzteil benötigt eine 'Mindestlast'. Eine HDD, keine SSD. Oder an 
den 3,3V, 5V, und 12V Widerstände mit ca. 200-500 Ohm. Und dann erst 
geht es mit dem 'On' aus dem ATX-Stecker an.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also wirtschaftlich betrachtet ist die Reparatur eines PC-Netzteils 
heute immer Eigenleistung als sportliche Übung oder wenn man es machen 
lassen möchte so teuer, daß es sich nicht lohnt.

Und Sinn macht es auch nur wenn es ein spezielles Netzteil ist. Entweder 
irgendwas mit besonders hoher Leistung, wo man Spaß dran hat, sowas zu 
reparieren oder irgend eine spezielle Bauform (Spannungen oder Gehäuse), 
wo kein schneller und preiswerter Ersatz in Sicht ist. Bei einem 
Standard-Netzteil ohne besondere Leistung -> wegschmeißen und neu 
kaufen. Sorry, aber ist so.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Michael B. schrieb:
> Mindestlast

Genau, ist mir aber noch nie untergekommen, der Lüfter dreht soweit ich 
weiß immer ständig wenn das Netzteil an ist. Probehalber hab ich eine 
alte HDD dran, aber die läuft auch nicht.

Thomas S. schrieb:
> Widerstände mit ca. 200-500 Ohm

Hab das Ding mal an nen alten Pc, danach ging das Mainboard nicht mehr, 
und auch das alte Pc Neztteil ging dann nicht mehr, allerdings hätte ich 
vorher prüfen solle ob die Bauteile ok sind, hab ich nicht. Also an nem 
andren alten Pc dran und dort geht das Netzteil auch nicht, aber danach 
gehen alle andren Teile wieder 100%.
Hab noch nie erlebt dass ein Pc Netzteil den Lüfter beim Brücken nicht 
hat laufen lassen.

Bei PC Netzteilen sollte man nicht sparen, das ist das wichtigste 
Bauteil im PC. Ein Netzteil mit allen wichtigen Schutzfunktionen von 
namhaften Herstellern wie be quiet!, Corsair, Seasonic oder Thermaltake.
OVP = Over Voltage Protection, OCP = Over Current Protection, OPP = Over 
Power Protection, SCP = Short Circuit Protection, OTP = Over Temperature 
Protection
Man kann noch zusätzlich sowas einbauen, wird fälschlicherweise als 
Blitzschutz verkauft:
https://www.youtube.com/watch?v=j7geHf7QRAA
https://www.youtube.com/watch?v=JGERodxE6WY
Sowas kann auch schon im Haus selbst in der Zuleitung im Schaltschrank 
eingebaut sein. Bei Gewitter hilft aber nur abstecken + Backup.
 + ein Line-Interactive-USV falls Stromausfall gebrückt werden muss.

Darius schrieb:
> absolut handelbares Risiko:

https://duckduckgo.com/?q=pc+netzteil+tot+gestorben+junge&t=ffab&atb=v488-3&ia=web
https://www.youtube.com/results?search_query=blitzschutz

Nur wenn man weiß dass man an Kondensatoren nicht dran langen darf, auch 
bei Stromlosigkeit. Oder dass bei Chinesischen Kabeln und Netzteilen oft 
die Erdung und die Trennung fehlt, so kann es passieren dass bei 
unzulässigem oder defekten Kabel, oder Ladegerät 240V am Gehäuse, bzw am 
Handy anliegen. Chinese grilling sozusagen, oder chinesisches 
Hochspannungssurfen mit dazu passender Automotorik bzw. Foltermotorik.


Darius schrieb:
> Was wollt "ihr" Negativbewerter eigentlich?

Vielleicht sind es selbst Bots, oder Studenten in Moskau? Oä

Harald K. schrieb:
> kaum irgendwas mit den daraus extrahierten Bauteilen anfangen kann.

Experimentieren kann man damit, so erlangt man Expertise, wird 
Wissenschaftler oder Hacker etc.

Frank O. schrieb:
> Mag alles Zufall sein,

Bei mir ist noch nie ein Netzteil kaputt gegangen zuerst hab ich 
Sharkoon günstig verwendet, dann bequiet und das läuft schon 15 Jahre 
ohne Probleme. Das defekte beäuge ich nur aus Interesse. Natürlich gibt 
es auch günstige Neztteile wo ein guter Ingenieur die Schaltung 
entworfen hat, oder teure die nix taugen. Ich denke mal desto 
ausgefallener und seltener (höhere Wattzahl) desto mehr Aufwand ist in 
der Planung und Entwicklung, und damit auch höhere Wahrscheinlichkeit 
von Fehlern. Oft merkt man dass am Netzteil oder an den Elkos am 
Motherboard was nicht stimmt wenn der Pc komische Sachen macht. Dann 
kann man mit nem Multimeter die Spannungen prüfen während ein Spiel 
läuft, bzw. Last drauf ist. Bzw. für Linux sensors.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Der G. schrieb:
> Bei mir ist noch nie ein Netzteil kaputt gegangen

Hab einen PC als Videorekorder, der hat ein Mainboard von 2009, aber das 
vierte Netzteil.

In dieser Anwendung sind natürlich Netzteile sinnvoll, die einem nicht 
die Ohren volldröhnen, und die deshalb vielleicht ein wenig knapp im 
Thermomanagement ausfallen.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> aber das vierte Netzteil.

ab und zu durchpusten...

ciao
gustav

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Ich blas meine Netzteile immer von Staub frei, dh. keine Wärmestauung 
durch Staub. Das könnte ein Hauptfaktor sein. In dem defekten ist auch 
gute Staubnester drin.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei bequiet muss ich intervenieren -> bloß die Finger davon lassen. Von 
denen hatte ich schon gefühlte Millionen auf dem Tisch, die alle 
meistens wegen aufgeblasener Kondensatoren den Arsch zu gemacht haben.
Qualität geht anders!

von (prx) A. K. (prx)


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Beim Netzteil eines zweitverwerteten Büro-PCs durfte ich den Elko des 
Standby-Teils wechseln. Die steht 24x7 unter Dauerstrom und altert 
deshalb schneller als der Rest. War eine etwas heikle Operation, weil 
ich unten nicht rankam. Aber netterweise war der kaputte Elko bereit, 
sein Hosen auszuziehen, so dass ich den Ersatz von oben an die nun 
freiliegenden Drähte löten konnte.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Bei bequiet muss ich intervenieren

Das war eines der drei Leichen.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Auch die Wärmeleitpaste austauschen ist immer ne gute Idee, MX4 hat sich 
bei mir auf lange Zeit bewährt. Beim Pc und PS4 hat es sehr viel 
gebracht. Mein NT ist: TFX Power 300W Art.Nr. BN136

Elkos vom Motherboard durfte ich mal wechseln, die waren gewölbt, aus 
einer Zeit wo es mal bekanntermaßen Probleme mit Chargen dieser Elkos 
gab.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Ben B. schrieb:
> bloß die Finger davon lassen.

Galten die nicht mal als "die Netzteile"?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die besten Netzteile kommen meiner Meinung nach von Enermax. Antec war 
auch richtig gut, aber beide entsprechend teuer. Auch die ganzen 
OEM-Netzteile, die auf Delta-Netzteilen basieren, machen idR. sehr gut 
das was sie sollen. Thermaltake sind auch gute Netzteile, Asus würde ich 
nehmen (wobei ich mir da nicht sicher bin, ob das nicht irgendwas 
anderes ist und nur Asus-gelabelt). Zalman hatte auch sehr gute 
Netzteile, scheinen manchmal aber Probleme mit dem Standby-Netzteil 
gehabt zu haben.

Cooler Master ist okay, Corsair ist okay, Seasonic ist okay, Silverstone 
machen viele einen guten Eindruck. Gigabyte würde ich seit ihrem 
750W-Kanonenschlag und ihren damit in Verbindung stehenden Umgang mit 
Kunden, die den Schrott gekauft hatten, nicht mehr empfehlen. Codegen 
ist mir vor vielen Jahren eines dank eines aufgebohrten AMD K7 
Thunderbird mit dann 1533Mhz geplatzt. Rasurbo ist ein China-Böller, 
einem Kumpel ist ein 850W-Netzteil bei gemessenen 430W geplatzt, nachdem 
der PC vorher schon Instabilitäten zeigte (beim dadurch fälligen 
Lasttest ist das Netzteil dann zum Verzögerungszünder für den LSS 
mutiert). Bei LC-Power habe ich eine geteilte Meinung, keine besonders 
hohe Qualität, aber wenn man den Lüfter mit seinen kurz drehbaren 
Schnellverschleißern (Lager darf man das nicht nennen) gegen einen guten 
ersetzt, machen sie das, was sie sollen - aber kein Watt mehr. Bei 
vielen wird da LC-Blower draus, wahrscheinlich weil die Lüfter aufgeben 
und das Ding dann überhitzt, Kondensatoren sind auch regelmäßig 
aufgepustet. Xilence reiht sich da ein, viele Lüfterprobleme.

Bequiet reden wir wirklich nicht drüber. Bei vielen sind die Lüfter 
scheiße, bei fast allen sind die Elkos scheiße, waren die ersten 
Netzteile wo ich reihenweise defekte Primär-Elkos (die auf der 
230V-Seite) gesehen habe - teilweise mit Löchern oben reingebrannt.

von (prx) A. K. (prx)


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Zu beachten wäre, dass es bei Netzteilen wesentlich mehr Anbieter als 
tatsächliche Hersteller gibt. Der Anbieter definiert die gewünschten 
Parameter, plus Farbe und Gimmicks, aber herstellen tut es oft eine 
andere Firma. Wie die FSP Group und Channel Well Technology (CWT).

Gerüchteweise gehört die Lebensdauer mit zu diesen Parametern. Also wie 
dicht beispielsweise Elkos an heissen Bauteilen liegen sollen.

Bequiet etwa migrierte irgendwann von FSP zu CWT.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Der G. schrieb:
> Doch für Projekte kann man die Bauteile ja vorher testen, da sind
> sehr ausgefallene Bauteile drin, an die man sonst gar nicht so leicht
> rankommt.

Welche ausgefallenen Bauteile sind sind denn dabei die Du dann 
ausgerechnet gebrauchen kannst? Wie willst Du dieses ausgefallenen 
Teile, z.B. ein Schaltwandler-IC, auf Funktion testen um es nicht als 
defekt in deinem Projekt zu verwenden?


Darius schrieb:
> Wenn aber der Weg das Ziel ist, man neugierig ist, man basteln und
> reparieren (eventuell auch erfolglos) im E-Technik Umfeld gerne macht,
> es sogar entspannend ist, wenn man Spaß daran hat, gerade weil man an
> höheren Spannungen dran muss, weil ein gewisses, aber absolut
> handelbares Risiko besteht, weil man Lernen und Videos schauen muss  ,
> dann ist ein defektes PC-Netzteil eigentlich ein Geschenk..

Um so ein Schaltnetzteil, auch noch ohne Schaltplan, reparieren zu 
wollen reicht es nicht aus zu wissen wie man einen Vorwiderstand an eine 
LED anschließt. Es ist daher kein gutes Übungsobjekt, vor allem wenn man 
quasi gar keine Ahnung hat.


> Warum (aktuell im Augenblick) 7 Negativbewertungen zur Frage des TO, ist
> es mittlerweile "Verboten" hier im Forum zu Fragen?

Es ist nicht verboten, wer sollte das auch machen? Nix für Ungut, es ist 
halt wieder ein typischer Thread von „Der G.“, was sich auch im weiteren 
Verlauf seiner Kommentare zeigt. Er hat seine spezielle Art sich 
mitzuteilen, was ja vollkommen ok ist. Er muss halt nur damit leben 
Antworten zu bekommen die ihm vielleicht nicht gefallen.


Thomas S. schrieb:
> Der G. schrieb:
>> Messen
>> kann ich trotzdem, aber nur 5V und 2,7V.
>
> Das Netzteil benötigt eine 'Mindestlast'. Eine HDD, keine SSD. Oder an
> den 3,3V, 5V, und 12V Widerstände mit ca. 200-500 Ohm. Und dann erst
> geht es mit dem 'On' aus dem ATX-Stecker an.

Nein, es geht durch verbinden von PS_ON mit GND an. Die 12V brauchen 
keine Mindestlast, nur die 5V bzw. die 3,3V. Die anderen Spannungen sind 
mitgeregelt und bauen sich dann erst auf ihre Nennwerte auf. Sie sind 
aber ohne Mindeslast nicht 0V. Die +12 können z.B. irgendwo um die 10V 
pendeln. Das ist auch nicht allen PC-Netzteilen gleich. Daher kann man 
hier keine pauschale Aussage machen.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Vorsicht, heute sind sehr viele PC-Netzteile nicht mehr die klassische 
Schaltung mit dem TL494, sondern irgendwelche 
Eintakt-Halbbrückenwandler, die mit dem Haupttrafo lediglich 12V 
erzeugen. Die 3,3 und 5V werden über synchrone StepDown-Wandler erzeugt, 
oft ist das 12V-Netzteil ebenfalls mit Synchrongleichrichtung aufgebaut. 
Netzteile oberhalb 800W sind praktisch alles LLC-Resonanzwandler mit 
Synchrongleichrichtung.

Eine Mindestlast brauchen daher nur noch wirklich wenige Netzteile, die 
auf den alten Gegentaktwandler-Schaltungen basieren.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


Angehängte Dateien:

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Ich denke ein großer Elko ist zu wenig, der misst aber eingebaut immer 
noch 230uF statt 270uF wie draufsteht. Es fehlen auch diese blauen 
glänzenden runden Donuts die für die Überspannung zuständig sind.  Wie 
z.B. bei dem da:
https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=pc+power+supply+pcb&atb=v488-3&ia=images&iax=images

Ich sehe auch keine Schmelzsicherung.

Vielleicht hat ein Überspannungsereignis das NT + PC komplett zerstört, 
was mit einem andren Netzteil nicht passiert wäre.

https://www.youtube.com/watch?v=HcYFbCqM61g

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7906544 wurde vom Autor gelöscht.
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


Angehängte Dateien:

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Die Frage ist ob das nicht nicht das original ist.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Der G. schrieb:
> nt1.avif (223 KB)
> nt2.avif (136 KB)
> nt3.avif (205 KB)
Der G. schrieb:
> nt.avif (36 KB)

Wie dämlich bist Du eigentlich, avif ?

von Jörg R. (solar77)


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Manfred P. schrieb:
> Der G. schrieb:
>> nt1.avif (223 KB)
>> nt2.avif (136 KB)
>> nt3.avif (205 KB)
> Der G. schrieb:
>> nt.avif (36 KB)
>
> Wie xxxxxxx bist Du eigentlich, avif ?

Das Format ist mir gänzlich neu, obwohl ich schon sehr lange unterwegs 
bin in der digitalen Welt.

Der Der G. ist auch schon lange genug dabei die üblichen Formate zu 
kennen, daher umso unverständlicher.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Manfred P. schrieb:
> Wie dämlich bist Du eigentlich

Avif wurde erst 2019 spezifiziert und Veröffentlicht, anstelle sich hier 
als "Nicht mehr auf dem laufenden" zu outen, nachlesen!

Nur so als Tipp: Netflix nutzt das Format schon seit 2020, seit Januar 
hat Edge es drin, Opera ab Version 71, Mozilla seit Oktober 24, Chrome 
seit August 2020...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jörg R. schrieb:
>> Wie dämlich bist Du eigentlich, avif ?
>
> Das Format ist mir gänzlich neu, obwohl ich schon sehr lange unterwegs
> bin in der digitalen Welt.
>
> Der Der G. ist auch schon lange genug dabei die üblichen Formate zu
> kennen, daher umso unverständlicher.

Wo ist denn das Problem? avif gibt's schon ein Weilchen, spart Speicher 
im Vergleich zu jpg und kann mit der "Windows-Fotoanzeige" vollkommen 
problemlos geöffnet werden.

von Jörg R. (solar77)


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Rainer Z. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>>> Wie dämlich bist Du eigentlich, avif ?

Schrieb ich nicht, kam von Manfred P.
Ich habe die Beleidigung in meinem Kommentar übrigens nicht wiederholt, 
wenn auch erst später durch nachträgliches editieren.

> Wo ist denn das Problem?

Wo ist denn dein Problem korrekt zu zitieren. Wird das zum neuen 
Forumssport schlecht zu zitieren?

> avif gibt's schon ein Weilchen, spart Speicher im Vergleich zu jpg

Ja, enorm gespart.

> und kann mit der "Windows-Fotoanzeige" vollkommen
> problemlos geöffnet werden.

Die benutzen hier vermutlich auch 99,9% der User:-) Ich gehöre nicht 
dazu, viele andere User vermutlich auch nicht. Auf iOS z.B. muss man das 
Format erst laden um es dann zu öffnen. Es gibt nicht ohne Grund 
Vorgaben über die zu verwendenden Formate.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Jörg R. schrieb:
> Auf iOS z.B. muss man das Format erst laden um es dann zu öffnen.

Ab IOS 16 ist die Unterstützung für Avif drin. Der kleine Umweg ist halt 
manchmal notwendig wenn man mit der Zeit geht.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Kilo S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Auf iOS z.B. muss man das Format erst laden um es dann zu öffnen.
>
> Ab IOS 16 ist die Unterstützung für Avif drin.

Ja, nicht verstanden was ich geschrieben habe?

> Der kleine Umweg ist halt manchmal notwendig wenn man mit der Zeit geht.

Es muss aber nicht nötig sein einen Umweg zu gehen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jörg R. schrieb:
> Es muss aber nicht nötig sein einen Umweg zu gehen.

Man hätte natürlich auch beim guten alten PAL-Farbfernsehen mit 
niedriger Auflösung bleiben können.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

von Jörg R. (solar77)


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Rainer Z. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Es muss aber nicht nötig sein einen Umweg zu gehen.
>
> Man hätte natürlich auch beim guten alten PAL-Farbfernsehen mit
> niedriger Auflösung bleiben können.

Stimmt. Es ist natürlich sinnvoller Umwege zu gehen um ein Foto 
anzuschauen.
Weshalb einfach wenn es auch kompliziert geht?🤔

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Der G. schrieb:

> Doch für Projekte kann man die Bauteile ja vorher testen, da sind sehr
> ausgefallene Bauteile drin, an die man sonst gar nicht so leicht
> rankommt.

I.A. sind das nur die sehr speziellen Induktivitäten. Die gehen 
einerseits nur eher selten kaputt, sind aber andererseits auch für nix 
anderes zu gebrauchen als für das konkrete Netzteil.

Sprich: Ein Fall für das stoffliche Recycling. Sonst nix.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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avif wird von firefox und co unterstützt also kann damit geöffnet 
werden, sollte also 0 Probleme geben, außer man hat ne alte Version des 
Browsers

jxl nicht

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Auf jeden Fall führt das tolle neue Format dazu, daß das Forum keine 
Vorschau anzeigt und man die Scheißbilder, die man eigentlich nur 
anschauen wollte, um jemandem zu helfen, erstmal permanent im 
Download-Ordner zu liegen hat. Toll.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Das liegt an der Forensoftware nicht an avif

von Jörg R. (solar77)


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Der G. schrieb:
> Das liegt an der Forensoftware nicht an avif

Damit müssen wir aber leben, und bisher hat das auch gut funktioniert.


Ben B. schrieb:
> Auf jeden Fall führt das tolle neue Format dazu, daß das Forum
> keine Vorschau anzeigt und man die Scheißbilder, die man eigentlich nur
> anschauen wollte, um jemandem zu helfen, erstmal permanent im
> Download-Ordner zu liegen hat. Toll.

Das kommt als negative Begleiterscheinung noch dazu.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Ben B. schrieb:
> Von
> denen hatte ich schon gefühlte Millionen auf dem Tisch, die alle
> meistens wegen aufgeblasener Kondensatoren den Arsch zu gemacht haben.

Ich verstand die vorigen Beiträge im Thread eigentlich so dass sich das 
gar nicht lohnt. Jetzt ist hier jemand der viele davon wiederbelebt hat, 
oder zumindest nachgeschaut hat ob sich das lohnt...
Hat der zu viel Zeit oder haben die Anderen einfach nur keine Ahnung und 
plappern irgend etwas nach?
Oder liegt die Wahrheit ziemlich genau in der Mitte?

Anstelle pauschal vom Versuch der Reparatur eines PC-Netzteiles 
abzuraten würde ich mir wünschen, dass PRAKTISCHE Gegenvorschläge kommen 
an denen der Fragende besser üben sollte/könnte!

von Thomas S. (thommi)


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Jörg R. schrieb:
> Der G. schrieb:
>> Das liegt an der Forensoftware nicht an avif
>
> Damit müssen wir aber leben, und bisher hat das auch gut funktioniert.

Es gibt z. B. auch Woltlab, aber da muss man quasi alle Hundschiss, wie 
wir Schwaben sagen ein neues Update kaufen, und man kauft da manchmal 
noch üble Bugs dazu. Da gab es letztes Jahr einen ganz üblen Editor.

Da ist diese einfache Forensoftware hier zeitlos.

OK, mich stört da auch manches, wie die Unmöglichkeit, meinen Beitrag zu 
editieren, nachdem jemand nach mir gepostet hat, und dass es hier keine 
Smilies gibt.

Aber es funktioniert stabil schon seit langem.

von Jörg R. (solar77)


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Thomas S. schrieb:
> (..)
> OK, mich stört da auch manches, wie die Unmöglichkeit, meinen Beitrag zu
> editieren, nachdem jemand nach mir gepostet hat,

Das ist auch sinnvoll, vor allem dann wenn sich der Kommentar nach 
deinem auf deinen bezieht, wenn also zitiert wurde.


> und dass es hier keine Smilies gibt.

Wieso, man kann doch Smileys einfügen😀👍🍰🎓🙏🤡🤥🚀

..oder wie meinst du das?


> Aber es funktioniert stabil schon seit langem.

Eben.

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thommi)


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Dann sage mir bitte mal, wie ich diese Smilies finde. Habe da schon 
überall gesucht.

von Jörg R. (solar77)


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Thomas S. schrieb:
> Dann sage mir bitte mal, wie ich diese Smilies finde. Habe da
> schon überall gesucht.

Ernst gemeint, oder versuchst du mich auf den Arm zu nehmen?🤔

von Thomas S. (thommi)


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Nee. ich meine das ernst. Bei Woltlab kann ich da eine Menge auswählen, 
hier finde ich die nicht, daher habe ich auch immer nur die :-)-Version 
hier verwendet.

von Jörg R. (solar77)


Angehängte Dateien:

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Thomas S. schrieb:
> Nee. ich meine das ernst. Bei Woltlab kann ich da eine Menge
> auswählen, hier finde ich die nicht, daher habe ich auch immer
> nur die :-)-Version hier verwendet.

Woltlab kenne ich nicht.

Ich poste meistens mit dem Tablett, genauer gesagt mit einem iPad. Und 
da ist es ganz einfach.

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thommi)


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Woltlab ist die hierzulande gängige Forensoftware, und die lassen sich 
das auch bezahlen. Da kann man unter dem Texteingabefeld die Smilies 
direkt anklicken. Habe ich aber hier noch nicht gefunden.

von Mani W. (e-doc)


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Thomas S. schrieb:
> und dass es hier keine
> Smilies gibt.

Gut so!

von Kilo S. (kilo_s)


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Jörg R. schrieb:
> Und da ist es ganz einfach.

Und benutzt eine sonderlocke die nicht mal zum Forum gehört, jedenfalls 
keine interne Funktion  der Forensoftware, das ist dein Browser der das 
kann.

Die emojis deiner Tastatur sind nicht Teil des Forum!

Das ist Unicode Standard und die Darstellung ist auch unterschiedlich, 
je nach Betriebssystem.

Wer dies nicht darstellen kann, sieht ein durchgestrichenes Kästchen!

Oh, Moment... Das ist ja wie mit dem Bildformat.

Baust den selben scheiß aber kapierst es nicht mal!

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Kilo S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Und da ist es ganz einfach.
>
> Und benutzt eine sonderlocke die nicht mal zum Forum gehört, jedenfalls
> keine interne Funktion  der Forensoftware, das ist dein Browser der das
> kann.

Natürlich benutze ich übliche Browser, so wie wohl die meisten User 
hier.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Nochmal, damit auch du es um die Uhrzeit kapieren kannst!

Die emojis deines Tablet sind wie das AVIF Format, exakt der gleiche 
Kram.

Das Forum macht damit einfach gar Nichts, da wird nicht wie aus bbcode 
ein IMG mit Link zum Bild innerhalb des html. (so wie das mal üblich 
war)

Die Darstellung erfolgt aus DEINEM lokalen Speicher, weil dein Browser 
das interpretieren kann, Geräte die also deinen Unicode nicht 
interpretieren können, hauptsächlich ältere, der emojikram hat sich 
einfach schnell als unicode verbreitet, sehen entweder gar nix oder ein 
durchgestrichenes Kästchen.

Du zwingst anderen ein eventuell für ihren Browser unverständliches 
Format auf, auch wenn die Wahrscheinlichkeit geringer ist als bei AVIF.

So, nun kann dein Browser anscheinend kein AVIF und du machst den 
Maulhelden weil du "Nicht verstehst" wo das Problem mit deinen emojis 
liegt, wobei du selbst etwas verwendest dessen Darstellung dazu nicht 
mal einheitlich ist.

Geht mir echt auf den Wecker sowas. Du kackst andere für etwas an was du 
selbst tust!

Was ist das nächste fadenscheinige Argument?
"Müssen die Leute halt modernere Geräte nutzen, Unicode sollte schon 
vollständig unterstützt sein"?!

Dann Bring mal deinen eigenen Browser auf Trab das er Avif lernt! Dieses 
Format soll alte und teils schlechtere (Verluste bei Kompression ect..) 
Typen ablösen, um sinnvoller mit der Masse an Daten umzugehen, vor allem 
bei der online Übertragung.

Setzt es sich durch wird dir das bald öfter begegnen.

Beitrag #7906754 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jörg R. schrieb:
> Stimmt. Es ist natürlich sinnvoller Umwege zu gehen um ein Foto
> anzuschauen.
> Weshalb einfach wenn es auch kompliziert geht?🤔

Was ist daran kompliziert, nur mal draufzuklicken? Windows öffnet avif 
von Haus aus wie jpg, png, gif, tiff usw.

Ben B. schrieb:
> Auf jeden Fall führt das tolle neue Format dazu, daß das Forum keine
> Vorschau anzeigt und man die Scheißbilder, die man eigentlich nur
> anschauen wollte, um jemandem zu helfen, erstmal permanent im
> Download-Ordner zu liegen hat. Toll.

Die kleine pixelige Vorschau ist tatsächlich nützlich. Trotzdem nicht 
unentbehrlich.

Aber wie merkte der G. schon an:
Der G. schrieb:
> Das liegt an der Forensoftware nicht an avif

Jörg R. schrieb im Beitrag #7906754:
> Das wird Apple wohl umsetzen, sollte es tatsächlich nötig sein.

Apple war schon immer anders und proprietär. Siehe HEIC-Dateien. Die 
Windows aber ebenfalls problemlos öffnen kann. Apple hingegen kann avif 
immer noch nicht öffnen? Seeehr schwach...

Immerhin gibt es das Dateiformat avif bereits seit 2019!
https://de.wikipedia.org/wiki/AV1_Image_File_Format#:~:text=Das%20AV1%20Image%20File%20Format,Version%201.1.0%20der%20Spezifikation.

Ansonsten zerreißen sich hier einige das Maul, wenn Dateien zu groß 
sind, weil die Komprimierung abgewählt wurde. Wenn 'Der G.' nun ein 
Speicherplatz sparendes modernes Dateiformat verwendet, ist es wieder 
nicht recht. Aber wenn ihr sonst nix zu tun habt...

von Jörg R. (solar77)


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Rainer Z. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Stimmt. Es ist natürlich sinnvoller Umwege zu gehen um ein Foto
>> anzuschauen.
>> Weshalb einfach wenn es auch kompliziert geht?🤔
>
> Was ist daran kompliziert, nur mal draufzuklicken? Windows öffnet avif
> von Haus aus wie jpg, png, gif, tiff usw.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate


> Immerhin gibt es das Dateiformat avif bereits seit 2019!

Ich höre zum ersten mal davon, bin damit wohl auch nicht allein.


> Ansonsten zerreißen sich hier einige das Maul, wenn Dateien zu groß
> sind, weil die Komprimierung abgewählt wurde. Wenn 'Der G.' nun ein
> Speicherplatz sparendes modernes Dateiformat verwendet, ist es wieder
> nicht recht. Aber wenn ihr sonst nix zu tun habt...

Die Forensoftware komprimiert eingestellte Fotos i.d.R. auf 240Kb. Wo 
ist da jetzt der große Unterschied zu denen von Der G.?


Rainer Z. schrieb:
> Ansonsten zerreißen sich hier einige das Maul, wenn Dateien zu groß
> sind, weil die Komprimierung abgewählt wurde. Wenn 'Der G.' nun ein
> Speicherplatz sparendes modernes Dateiformat verwendet, ist es wieder
> nicht recht. Aber wenn ihr sonst nix zu tun habt...

Doch geht, man muss es halt nur erst laden. Siehe dazu auch den 
Kommentar von Ben B.

PS: Ich habe das Thema übrigens gar nicht zuerst angesprochen, werde 
hier aber angeranzt. Zumal ich auch nur auf die Frage eines Users 
eingegangen bin.

Trotzdem sehe ich natürlich ein, auch nach gerade erfolgter Recherche, 
dass das Format avif tatsächlich schon seit Jahren existiert. Man kann 
und muss halt nicht alles kennen, ich habe diesbezüglich bisher auch 
nichts vermisst.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jörg R. schrieb:
> PS: Ich habe das Thema übrigens gar nicht zuerst angesprochen, werde
> hier aber angeranzt. Zumal ich auch nur auf die Frage eines Users
> eingegangen bin.

Das ist wahr. Liegt vermutlich an Deiner zuletzt regen Beteiligung zum 
Thema. :)

Jörg R. schrieb:
> Die Forensoftware komprimiert eingestellte Fotos i.d.R. auf 240Kb. Wo
> ist da jetzt der große Unterschied zu denen von Der G.?

Da ist keiner, die Datei von "Der G." sind übrigens sogar kleiner als 
240 kB. Aber warum dann die Aufregung? Es war 'Der G.', der deswegen 
angegriffen wurde. Oder "angeranzt", wie Du sagtest.

Jörg R. schrieb:
> Doch geht, man muss es halt nur erst laden.

... und auch wieder löschen. Bedeutet dann zwei Klicks mehr, 
rechtfertigt trotzdem nicht die Aufregung darüber. Mehr will ich dazu 
nicht sagen.

von Jörg R. (solar77)


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Ich wundere mich nur etwas, weil das Format ja schon seit 2019 auf dem 
Markt ist, das es mir heute zum ersten mal im Forum begegnet ist.

Rainer Z. schrieb:
> (..)
> Es war 'Der G.', der deswegen
> angegriffen wurde. Oder "angeranzt", wie Du sagtest.

Ja, war im Nachhinein nicht korrekt.

> Mehr will ich dazu nicht sagen.

Dann ist ja alles gesagt:-)

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Jetzt ist hier jemand der viele davon wiederbelebt hat,
> oder zumindest nachgeschaut hat ob sich das lohnt...
Habe ich.

> Hat der zu viel Zeit oder haben die Anderen einfach
> nur keine Ahnung und plappern irgend etwas nach?
> Oder liegt die Wahrheit ziemlich genau in der Mitte?
Ich nehme an, weil meine Meinung heute die ist, daß man sich die 
Reparatur in den meisten Fällen sparen kann? Kann ich Dir erklären.

Es gab eine Zeit, da waren gute(!!) PC-Netzteile geschätzt und teuer, 
defekte waren extrem günstig zu bekommen, gute gebrauchte hatten ihren 
Preis. Da hat sich die Reparatur gelohnt. Aber seit etwa 10 Jahren ist 
das vorbei, da denken alle, in ihren ausgebrannten Netzteilen würden 
noch Goldklumpen herumklappern und man soll doch gefälligst noch 50 Euro 
für 'nen explodiertes BeQuiet bezahlen, was man oben drauf noch unter 
einer Abzugshaube öffnen muss, damit man keine Nikotinvergiftung bekommt 
und nicht die ganze Bude tagelang danach stinkt. 50 Euro bekommt man 
heute selbst für ein funktionierendes gebrauchtes nur mit viel Glück. 
Damit versiegt die Quelle, außerdem bezahlt niemand mehr einen guten 
Preis für ein gebrauchtes PC-Netzteil... die PC-Nerds werden immer 
weniger, niemand geiert mehr auf ein schickes Enermax oder Antec... der 
Chinaböller mit vielen bunten LEDs wird dem besten Enermax vorgezogen 
(und sich dann aufgeregt wenn er platzt)... und damit lohnt sich die 
Reparatur wie ich geschrieben habe nur noch in Eigenleistung als 
persönlicher sportlicher Kampf gegen den Defekt oder in wenigen 
Ausnahmefällen wenn es keinen passenden/preiswerten Ersatz gibt.

Dazu kommt, daß sich die meisten PC-Netzteile heute sehr mies löten 
lassen. Selbst mit einer guten Lötstation und dicken Lötspitze bekommt 
man das oft nicht zerstörungsfrei auseinander, weil die heutigen 
Platinen alle doppelseitig sind und so viel (Masse)Flächen mit teilweise 
noch aufgelöteten Metallstreifen haben, daß man ohne zusätzliche 
Heißluft wirklich Probleme bekommt, genug Hitze in die Lötstelle zu 
kriegen.

Ich habe z.B. vor ein paar Wochen einige sehr leistungsstarke 
PC-Netzteile (alle oberhalb 1kW) aus dem Schrott gerettet - und bei 
denen schaue ich natürlich nach ob sie noch funktionieren (tun sie), 
werde da aber ohne die modularen Kabelpeitschen auch kein Geld mehr für 
bekommen. Und die, die echt nicht mehr schön sind, sind gute 
Teilespender für jemanden, der sich für Leistungselektronik 
interessiert.

> Anstelle pauschal vom Versuch der Reparatur eines
> PC-Netzteiles abzuraten würde ich mir wünschen, dass
> PRAKTISCHE Gegenvorschläge kommen an denen der
> Fragende besser üben sollte/könnte!
Da kommt zuerst mal die Gegenfrage: Will er das? Will er ernsthaft 
lernen, PC-Netzteile zu reparieren oder will er einfach nur schnell und 
günstig seinen PC wieder funktionsfähig haben? Es ist nicht besonders 
lohnenswert, viele Stunden Zeit in ein einziges PC-Netzteil zu 
investieren, selbst wenn es Bastelstunden sind, wenn man das erlangte 
Wissen hinterher nie wieder braucht.

Ansonsten sind PC-Netzteile schon eine gute Möglichkeit zum Üben. Man 
muss sich nur über die Gefahren der 230V Netzspannung und bis zu 420Vdc 
in der dicken Zwischenkreiskapazität im Klaren sein und über die nötige 
Messtechnik verfügen. Trenntrafo, Labornetzteil und Oszilloskop mit 
entsprechend spannungsfesten Eingängen oder Tastköpfen, sonst wird das 
nichts. Und dann fängt man halt mit einfachen Schaltungen an, findet mal 
eine kaputte Gleichrichterdiode oder eben Elkos, die dicke Backen 
machen... später dann mal defekte Transistoren auf der Primärseite, wo 
man die Ansteuerung überprüfen muss, man findet vielleicht Wege, die 
Schaltung für solche Tests in Betrieb zu nehmen, ohne dass 230V anliegen 
müssen... Das ist alles kein Hexenwerk und durchaus machbar. Ich habe 
das auch nicht anders gelernt.

von Andrew T. (marsufant)


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Ben B. schrieb:
> ... und damit lohnt sich die
> Reparatur wie ich geschrieben habe nur noch in Eigenleistung als
> persönlicher sportlicher Kampf gegen den Defekt oder in wenigen
> Ausnahmefällen wenn es keinen passenden/preiswerten Ersatz gibt.

Volle Zustimmung, ebenso für den Rest Deines obigne Posts. Passt 1A

von Gerald B. (gerald_b)


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Ich hatte auch schon ein Corsair bei mir, was nach 3 Jahren den Löffel 
abgegeben hat. Primärelko tot.
Die Reparatur hatte ich hier schon mal dokumentiert. Da war ein 85 Grad 
Typ verbaut, der dank Berührungsschutzfolie vom Luftstrom des Lüfters 
abgeschirmt war und durch die KK schön gar gekocht wurde.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Ben B. schrieb:
> Dazu kommt, daß sich die meisten PC-Netzteile heute sehr mies löten
> lassen. Selbst mit einer guten Lötstation und dicken Lötspitze bekommt
> man das oft nicht zerstörungsfrei auseinander, weil die heutigen
> Platinen alle doppelseitig sind und so viel (Masse)Flächen mit teilweise
> noch aufgelöteten Metallstreifen haben, daß man ohne zusätzliche
> Heißluft wirklich Probleme bekommt, genug Hitze in die Lötstelle zu
> kriegen.

Das liegt aber daran, dass in der Industrie nur noch bleifreies Lot 
verwendet werden darf. - Dank sei den neuen Verordungen.
Die löten mit höheren Temperaturen und unter zugabe von eimerweise 
Flussmittel.

von H. H. (hhinz)


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Thomas S. schrieb:
> Die löten mit höheren Temperaturen und unter zugabe von eimerweise
> Flussmittel.

Nur in deinen Wahnvorstellungen.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Hinz wieder. Alles klar.

Nachtrag: - Zitat einer Webseite

Nachteile von bleifreien Loten

Es muss jedoch eingeräumt werden, dass der Einsatz von bleihaltigen 
Loten gut berechtigt war, weil bleifreie Lote:

    schwieriger als Bleilote zu verwenden sind
    eine schlechtere Oberflächenbenetzbarkeit als Bleilot aufweisen
    keine so hohe Verbindungszuverlässigkeit wie Bleilot gewährleisten 
können, weil Blei weicher ist und sich einfach leichter löten lässt.

Deshalb Flussmittel und höhere Temperaturen.
Ich habe Einblick in dem Sektor.

Ach ja: und vielen Dank für die Negativ-bewerter, die ja alle Ahnung 
haben, und nix wissen.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Thomas S. schrieb:
> weil bleifreie Lote:
>
> schwieriger als Bleilote zu verwenden sind
>
> eine schlechtere Oberflächenbenetzbarkeit als Bleilot aufweisen
>
> keine so hohe Verbindungszuverlässigkeit wie Bleilot gewährleisten
> können, weil Blei weicher ist und sich einfach leichter löten lässt.

Kann ich alles bestätigen.
Wir, ich arbeite in der Industrie in der Instandhaltung, sind nur 
Gelegenheitslöter. Wir müssen daher, wegen Gefahrstoff und 
einhergehendem Blabla das über das Lagerwesen beschaffte Lot 
verarbeiten. Das ist so Klasse dass es die sonst eigentlich guten 
Lötspitzen der Weller Lötstationen quasi augenblicklich passiviert so 
dass diese noch nicht mal mehr Bleilot annehmen(habe illegaler Weise 
noch einen Restbestand gebunkert).
Das macht die Arbeit mit bleifreiem Lot richtig frustriierend. Ein 
anderes, besser funktionierendes Bleifreilot zu beschaffen ich mit viel 
Blabla und Aufwand verbunden so dass sich der Ärger darüber natürlich in 
den Köpfen festsetzt. So auch bei mir.

Wenn mir jemand einen Hinweis zu einem wirklich gut funktionierenden 
Bleifreilot geben kann gehe ich die Ersatzbeschaffung vielleicht doch 
mal an. Da brauchts dann eine neue Umgangserlaubnis, eine, aus einer 
neuen Gefährdungsbeurteilung abgeleitete, Betriebsanweisung. ür das 
Gefahrstoffmanagement eine Mengenangabe der vorgehaltenen Menge und über 
das Jahr zu erwartenden Verbrauchsmenge. Außerdem ist, zumindest bei 
uns, alle Dokumentation dazu in einem Ordner vorzuhalten. Am Besten wäre 
eigentlich man tut nix extra...

von H. H. (hhinz)


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Armin X. schrieb:
> Am Besten wäre
> eigentlich man tut nix extra...

Job wechseln.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Forensoftware GNU:
phpBB, Simple Machines Forum (SMF), MyBB, Discourse

avif
https://www.youtube.com/watch?v=SzsM4HMKmEI

Das Netzteil hab ich so geschenkt bekommen, und ich wollte einfach aus 
Kuriosität etwas nach stochern, vielleicht lernt man ja was nützliches 
dabei. Es gibt für mich mit rudimentären Elektrokenntnissen 2 Theorien 
wie man das angeht,

erstens ne Alufolie hinten drauflegen und mitm Handtuch feste andrücken, 
so dass zu 70% alle tödlichen oder messgeräetschädigenden Spannungen 
abgebaut sind, und dann am besten noch etwas liegen lassen und die 
großen Kondensatoren nochmal extra sicher mit der spitzen Pinzette 
sicher entladen und dann die Standardbauteile wahllos durchprüfen, wie 
Diode Gleichrichter Tranistor Kondensator Spule.

Oder aber das Teil anschließen und die Traces verfolgen und versuchen 
die Spannung an den Bauteilen bzw im weiteren Verlauf nachzumessen. Bei 
dem Netzteil erkenne ich dass links die Power reingeht und dann son 
Widerstand als Sicherung agiert und noch son rundes Teil drin ist wo TH 
steht, was wohl den Eingangsstrom begrenzt um die Elektronik danach 
nicht zu überlasten. Analag dazu der waterhammer bzw hydraulic shock. 
Dann weiter nach oben geht durch Glättung und Entstörung und dann zum 
großen Kühlblech in einen Gleichrichter hineingeht und dann weiter in 
einen großen Kondensator um Leistungsspitzen abzufangen und ab dann in 
den modularen Aufbau um die niedrigen Spannungen zu erzeugen. Dabei 
werden die zwei Transformatoren in der Mitte die Wandlung mit Hilfe der 
Transistoren oder Mosfets herum erledigen und am Ausgang werden die 
großen Ringkern Induktivitäten die Glättung übernehmen und die vielen 
kleinen Kondensatoren wieder nen Leistungspuffer bieten um weiter zu 
glätten. Ich erkenne jedoch keine Überspannungsableitung wie 
Funkenstrecken oder Varistoren, die großen blauen runden glänzenden 
Bauteile mit 2 Anschlüssen. Das wäre aber meiner Meinung nach Pflicht.

Wie komme ich dazu? Wegen Bigclive, von dem hab ich die Joule Thief 
nachgebaut und mir so selbst Taschenlampen gebaut. So wie McGyver oder 
Diodegonewild. Es ist interessant und man kann sich selbst helfen, z.B. 
Geräte reparieren und so Geld und Aufwand sparen und wird somit 
souveräner im Alltag.

Bleilost ist vereint alle guten Eigenschaften und war deshalb auch so 
beliebt. Ist wohl eine gute Idee die Umwelt nicht mit Blei zu belasten, 
deshalb flog es ja auch aus dem Benzin.


Zinn-Wismut-Lot (z.B. Sn42Bi58)
    • Schmelzpunkt: 139 °C
    • Haltbarkeit: gut, moderne Varianten sehr zuverlässig
    • Besonderheit: niedrigster Schmelzpunkt, etwas spröder
Bleihaltiges Lot (z.B. Sn63Pb37)
    • Schmelzpunkt: 183 °C
    • Haltbarkeit: sehr gut, bewährt
    • Besonderheit: beste Verarbeitbarkeit, nicht RoHS-konform
Bleifreies Standardlot (z.B. SnAgCu/SAC)
    • Schmelzpunkt: ca. 217 °C
    • Haltbarkeit: sehr gut
    • Besonderheit: Industriestandard, RoHS-konform
Fazit
    • Niedrigster Schmelzpunkt: Zinn-Wismut-Lot
    • Beste Haltbarkeit/Verarbeitbarkeit: Bleihaltiges Lot (sofern 
erlaubt)
    • Industriestandard: Bleifreies SAC-Lot

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

ich habe den gesamten Thread jetzt nicht im Detail gelesen und weiß 
daher nicht, ob es bereits angesprochen wurde. Dennoch möchte ich darauf 
hinweisen, dass viele dieser Netzteile eine gewisse Grundlast am 
Hauptausgang (z. B. 3,3 V oder 5 V) benötigen, um überhaupt sauber zu 
starten. Ich habe schon mehrere ATX-Netzteile repariert und dieser Punkt 
war bei allen relevant. Könnte also ein Aspekt sein, der Beachtung 
verdient.

Gerhard

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Dann müsste man sich einen Netzteiltester bauen, der geeignete 
Lastwiderstände enthält sowie Leds um die Spannungen zu signalisieren. 
Das wäre praktisch die Grundfunktion, dann müsste man noch größere Last 
zuschalten können und über Messpunkte noch die Spannungen bei Last 
überprüfen zu können. Und als Sahnehäubchen eine Möglichkeit die 
Restwelligkeit zu überprüfen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Der G. schrieb:
> Dann müsste man sich einen Netzteiltester bauen, der geeignete
> Lastwiderstände enthält sowie Leds um die Spannungen zu signalisieren.
> Das wäre praktisch die Grundfunktion, dann müsste man noch größere Last
> zuschalten können und über Messpunkte noch die Spannungen bei Last
> überprüfen zu können. Und als Sahnehäubchen eine Möglichkeit die
> Restwelligkeit zu überprüfen.

Es genügt den 5V Ausgang einfach mit einem 5-10Ω Widerstand zu belasten. 
Die übrigen Ausgänge sind davon nicht betroffen.

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


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Der G. schrieb:
> ne Alufolie hinten drauflegen und mitm Handtuch feste andrücken

Würde ich nicht tun. Wer weiß, wohin die Spannung abgeleitet wird? Nicht 
jedes Bauteil verträgt das.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Nemopuk schrieb:
> abgeleitet wird

Stimmt, dann von groß nach klein mit Pinzette und den Rest zur 
Sicherheit nochmal mit Alufolie. Messgerät ist ja meist wertvoller als 
das Gerät.

Gerhard O. schrieb:
> 5V Ausgang

Gut zu wissen, 5 Ohm an 5V sind sehr einfach, falls der Lüfter nicht 
dreht. Danke

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Gibt es eigentlich eine festgelegte Höhe der Grundlast?
Ist das in irgendwelchen Spezifikationen festgelegt?

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Festgelegt weiß ich nicht.
Aber als Erfahrungswert gilt ~100mA. Nimm einfach eine alte Glühbirne 
für 12V, die langt dicke.

Beitrag #7907134 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907147 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H. H. (hhinz)


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Frank O. schrieb:
> Gibt es eigentlich eine festgelegte Höhe der Grundlast?
> Ist das in irgendwelchen Spezifikationen festgelegt?

Steht normalerweise auf dem Typenschild.

Beitrag #7907151 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Frank O. schrieb:
> Gibt es eigentlich eine festgelegte Höhe der Grundlast?
> Ist das in irgendwelchen Spezifikationen festgelegt?

Für PC Standardnetzteile gibt es offizielle Dokumente mit den 
Anforderungen.

Beitrag #7907154 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907157 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907158 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907159 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907163 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Beitrag #7907165 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907169 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907170 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907172 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907173 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7907174 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank O. (frank_o)


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Der G. schrieb:
> Der repariert ganz viele NT:

Die Frage war ja nach dem Lohnen gestellt. Das ist immer individuell.
Wenn du gerade den Computer unbedingt brauchst, kann das Grund genug 
sein.
Wenn du ganz bestimmte Netzteile reparierst, kann es sich lohnen.
Das letzte war ein Netzteil einer ziemlich großen Deckenlampe. Die 
gleiche Lampe hätte wohl auch nicht so lange gehalten und wieder Löcher 
für eine andere Lampe bohren. Außerdem ist jetzt ein wesentlich 
stärkeres Bauteil drin und die Lampe wird mich wohl überleben.
Kommerzielle Gründe, ob es sich lohnt, die kann man wohl vollkommen 
ausschließen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7907197 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


Angehängte Dateien:

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Compression ist interessant, das Ergebnis!  GIMP 3.0.4

Anhang ist Copyleft.

Man beachte das Einsparpotential für CO2, bzw. die bessere Bildqualität 
die möglich wäre, würde sich das Internet und die User dieses Format 
schnappen:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schneebedecktes_Zillertal_vom_Standkopf_im_Winter.jpg

Und die Electronics und Cameras mit Encoder Chip.

 🗽 🎛️ ⏱️ 🤸‍♀️

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7907997 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7908004 wurde vom Autor gelöscht.
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)



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Sorry ich glaub ich hab nen Fehler gemacht, ich kann mir das nicht mehr 
erklären, hab da was mit der Dateigröße verdusselt. So gut schneidet 
avif dann doch nicht ab. Also nochmal der Vergleich, da ist avif das 
beste, gefolgt von webp und der Rest ist Geschichte.

von Jörg R. (solar77)


Angehängte Dateien:

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Der G. schrieb:
> Sorry ich glaub ich hab nen Fehler gemacht, ich kann mir das nicht
> mehr erklären, hab da was mit der Dateigröße verdusselt. So gut schneidet
> avif dann doch nicht ab. Also nochmal der Vergleich, da ist avif das
> beste, gefolgt von webp und der Rest ist Geschichte.

Die 4Mb Variante ist doch schon schlecht.

Anbei ein Foto von einem Chip, Originalgröße 1,5Mb, JPG
Das weitere Foto zeigt dann die per Forum komprimierte Version. Aus 
meiner Sicht sehr gute Qualität.

Ich habe übrigens versucht avif auf MAC OS zu öffnen, im Safari. Die 
Datei muss auch hier erst geladen werden. Selbes Verhalten wie auf iOS, 
also dem iPad.

Dann habe ich versucht die Datei auf MAC OS mit Firefox zu öffnen. Hier 
geht sie sofort auf, ohne sie erst laden zu müssen. Allerdings wird auch 
in Firefox keine Vorschau angezeigt.

Fazit für mich ist das avif erstmal uninteressant bleibt. So verbreitet 
scheint es auch nicht zu sein wenn man nach 6 Jahren auf dem Mark erst 
jetzt davon erfährt, zumindest hier im Forum.

: Bearbeitet durch User
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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heif ist minimal schlechter als avif, dann mit gutem abstand liegen webp 
und jxl nah beisammen. Was die Rechenpower anbelangt braucht ca.: avif 
5s, jxl 3,5s, heif 3s, webp 2s, jpg 1s. Da wo Rechenpower zählt dürfte 
googles webp siegen.

Jörg, du verstehst nicht, es geht um die Details die erhalten bleiben, 
nicht um die absolute Qualität.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


Angehängte Dateien:

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Der G. schrieb:
> Jörg, du verstehst nicht, es geht um die Details die erhalten bleiben,
> nicht um die absolute Qualität.

Wortklauberei, natürlich geht es um die Qualität.
Wie gut die Details erhalten bleiben siehst Du aber schon bei den Fotos 
die ich gepostet habe?

Anderes Beispiel:

Original 2700Kb, JPG

Das 240Kb JPG in deinem Beispiel kommt mir schon sehr merkwürdig 
schlecht vor.

: Bearbeitet durch User
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Lads halt als RAW hoch, witzig

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Das Pendant für Video wäre AV1 (Handbrake / ffmpeg) und für Audio Opus.

https://en.wikipedia.org/wiki/AV1

https://en.wikipedia.org/wiki/Opus_(audio_format)

https://en.wikipedia.org/wiki/AVIF

https://en.wikipedia.org/wiki/WebP

Das wichtigste, keine proprietäre Schei*e die ausgesaugt wird, sondern 
Open Source GNU.

: Bearbeitet durch User
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