Hallo, ich habe mittels Footprinteditor > Footprint erstellen > einen QR Code im Kupferlayer erzeugt. Leider sehe ich im Gerberviewer, dass das Kupfer freigestellt ist wie beim SMD Pads. Damit wird natürlich bei JLCPCB & Co der QR Code verzinnt, was ich nicht möchte. Blankes Kupfer wird mit der Zeit auch häßlich, deswegen wollte ich probieren wie es unter der Lötstoppfolie aussieht. Ich sehe nur keine Möglichkeit im erzeugten Footprint dafür etwas zu ändern? Weiß jemand mehr? Testprojekt im Anhang.
Entweder machst du mit Lötstop, dann kannst du den Platz auch für Teile nutzen, denn die Flächen werden dann nicht genug Kontrast haben um sichtbar zu sein -> löschen. Oder du machst ohne Lötstop, dann wird es halt in der üblichen Oberfläche sein. Lösung: ENIG.
Veit D. schrieb: > ich habe mittels Footprinteditor > Footprint erstellen > einen QR Code > im Kupferlayer erzeugt. Vermutlich als Unmengen von Pads. Das ist natürlich, bezogen auf dein Designziel, vollkommen kontraproduktiv Einfach nur Polygone auf den Kupferlayer malen. Hinweis: Auch Rechtecke sind Polygone. Eben welche, die nur vier Ecken haben.
Jens M. schrieb: > Entweder machst du mit Lötstop, dann kannst du den Platz auch für Teile > nutzen, denn die Flächen werden dann nicht genug Kontrast haben um > sichtbar zu sein -> löschen. > Oder du machst ohne Lötstop, dann wird es halt in der üblichen > Oberfläche sein. Lösung: ENIG. Ich verstehe dich nicht. Das Kupfer vom QR Code soll wie eine normale Leiterbahn unter der Lötstoppfolie liegen. Wie man das macht weiß ich aktuell nicht. Dafür frage ich.
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Ob S. schrieb: > Veit D. schrieb: > >> ich habe mittels Footprinteditor > Footprint erstellen > einen QR Code >> im Kupferlayer erzeugt. > > Vermutlich als Unmengen von Pads. Das ist natürlich, bezogen auf dein > Designziel, vollkommen kontraproduktiv > > Einfach nur Polygone auf den Kupferlayer malen. Hinweis: Auch Rechtecke > sind Polygone. Eben welche, die nur vier Ecken haben. Ja richtig. Nur den QR Code male ich nun nicht von Hand. Kann man irgendwie in dem erzeugten Footprint eine Lötstoppmaske als Rechteck einzeichnen/drüberlegen? Ich sehe aktuell keine Möglichkeit das zu tun.
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Veit D. schrieb: > Kann man irgendwie in dem erzeugten Footprint eine Lötstoppmaske als > Rechteck einzeichnen/drüberlegen? Wie soll es denn nun genau produziert werden? Wenn Du einfach nur Kupfer fertigen lässt mit Lötstopp drüber wird man es nur schwer erkennen können. Ausnahme: Transparenter Lötstopplack. Der ist aber meist recht teuer. Wenn Du Kupfer fertigen lässt und den Lötstopp darüber entfernst wird es verzinnt. Willst Du auch nicht. Wenn Du kein Kupfer nimmst und nur den Lötstopp im Muster des QR-Code entfernst bekommst Du das hellgelbe FR4. Das kann gut funktionieren in Kombination mit einem schwarzen oder blauen Lötstopplack. Beim normalen grünen eher nicht so dolle. Lötstopp freistellen und ENIG wurde schon genannt. Musst halt den Aufpreis für ENIG zahlen. Was ganz einfach wäre und was alle machen die sich das Leben einfach machen wollen: QR-Code auf dem Bestückungsdruck.
Veit D. schrieb: > Ja richtig. Nur den QR Code male ich nun nicht von Hand. Schon klar, dass das irgendein Script/Programm tut, alles andere ja Wahnsinn. > Kann man irgendwie in dem erzeugten Footprint eine Lötstoppmaske als > Rechteck einzeichnen/drüberlegen? Ich sehe aktuell keine Möglichkeit das > zu tun. Immer noch der falsche Ansatz. Du willst eigentlich überhaupt nicht mit dem Lötstopplayer hantieren. Das glaubst du nur tun zu müssen, weil halt das existierende Script/Programm Pads erzeugt und die implizit eine Lötstoppmaske bekommen. Erzeugst du statt der Pads einfach nur Polygone auf dem Copper, passiert das nicht, du musst sich also auch nicht mit mit dem Lötstopp beschäftigen. Sprich: einfach nur das Generator-Script/Programm so abändern, dass es statt der Pads viereckige Polygone erzeugt. Ende der Geschichte.
Unter Eagle würde ich den QR-Code in einen zusätzlichen Layer zeichnen, und den dann im CAM-Prozessor mit auf den gewünschen Copperlayer ausgeben.
H. H. schrieb: > Unter Eagle würde ich den QR-Code in einen zusätzlichen Layer zeichnen Braucht man auch in Eagle nicht so zu tun. Man kann auch in Eagle direkt im gewünschten Copper-Layer einfach Polygone zeichnen. Da wird (im Unterschied zu Pads) kein Lötstopp-"Loch" dafür automatisch erzeugt. Man muss sich immer in Erinnerung rufen: Lötstopp ist eine inverse Maske. Ist hier nichts definiert, wird Lötstopp aufgetragen. Warum sollte man da mit einem zusätzlichen Layer hantieren wollen? Ich sehe da keinen Sinn drin.
Gerd E. schrieb: > Wenn Du einfach nur Kupfer fertigen lässt mit Lötstopp drüber wird man > es nur schwer erkennen können. Genau das möchte ich ausprobieren. Genau das. Den QR Code nur im Lötstopplayer erzeugen? Da denke ich das hält nicht. Man hätte ja mittendrin einzelne Minirechtecke. Wie soll das vernünftig auf der Platine halten? Daran glaube ich nicht. QR Codes im Silkscreen habe ich in verschiedenen Größen schon erstellt und platziert. Jetzt fehlt nur noch der im Kupfer. Ist nur ein Test. ENIG ist zu teuer dafür.
Ob S. schrieb: > Warum sollte man da mit einem zusätzlichen Layer hantieren wollen? Ich > sehe da keinen Sinn drin. Ich hab ihn so verstanden, dass er den QR-Code als Bauteil definieren will.
Veit D. schrieb: > Genau das möchte ich ausprobieren. Genau das. Da kann ich dir schon vorab sagen: das geht. Man darf dann natürlich bloß nicht genau von oben gucken und leuchten, dann deckt die Reflexion am Lötstop-Lack die Unterschiede zu. Man muss zum Lesen halt soweit aus der Senkrechten gehen, dass die Reflexionen der Beleuchtung nicht mehr als Glanzlichter im Scanner erscheinen. Wie weit man von der Senkrechten abweichen muß, hängt natürlich von der Geometrie ab.
H. H. schrieb: > Ich hab ihn so verstanden, dass er den QR-Code als Bauteil definieren > will. Genau so habe ich das auch verstanden. Und was spricht jetzt dagegen, ein Bauteil ohne Pads (und damit ohne Löcher im Lötstopp), statt dessen aber mit ein paar Polygonen auf dem Copper-Layer zu erzeugen?
Ob S. schrieb: > H. H. schrieb: > >> Ich hab ihn so verstanden, dass er den QR-Code als Bauteil definieren >> will. > > Genau so habe ich das auch verstanden. Und was spricht jetzt dagegen, > ein Bauteil ohne Pads (und damit ohne Löcher im Lötstopp), statt dessen > aber mit ein paar Polygonen auf dem Copper-Layer zu erzeugen? Mea culpa, hab zu kompliziert gedacht.
Veit D. schrieb: >> Wenn Du einfach nur Kupfer fertigen lässt mit Lötstopp drüber wird man >> es nur schwer erkennen können. > > Genau das möchte ich ausprobieren. Genau das. Ok, dann den QR-Code einfach nur als Vektorgrafik in den Kupfer-Layer importieren. Keinen Footprint machen. Der Lötstopp-Layer ist Negativ. Also wenn Du dort was reinmalst, wird das hinterher freigestellt. Dort wo nichts im Lötstopp-Layer gezeichnet ist, bekommst Du Lötstopplack. Also wenn Du den QR-Code in Kupfer unter Lötstopp willst, dann den Lötstopplayer an der Stelle frei lassen. > Den QR Code nur im Lötstopplayer erzeugen? Da denke ich das hält nicht. > Man hätte ja mittendrin einzelne Minirechtecke. Wie soll das vernünftig > auf der Platine halten? Daran glaube ich nicht. Unterschätze den Lötsopp nicht. Der ist dafür gemacht bei einem 0,5mm Pitch IC zwischen den Pads in kleinen Inseln zu haften. Da schafft der Deinen QR-Code locker. Wenn es eh ums experimentieren geht dann würde ich das mal ausprobieren. Wie gesagt, mit schwarzem oder blauen Lötstopp damit man auch was davon sieht.
Gerd E. schrieb: > Wenn es eh ums experimentieren geht dann würde ich das mal ausprobieren. > Wie gesagt, mit schwarzem oder blauen Lötstopp damit man auch was davon > sieht. Das müsste man tatsächlich ausprobieren. Meine eigene Erfahrung beschränkt sich auf grün und rot. Blau würde vermutlich auch funktionieren, wenn ich mir so ein Teil (ohne QR-Code) einfach mal anschaue, aber bei schwarz wäre ich doch eher skeptisch. Da wird wohl der erzielbare Kontrast für die meisten Scanner nicht reichen.
Hallo, ein Bauteil muss man dafür nicht erzeugen. Es reicht den Footprint zu haben und im PCB Editor einzufügen. Ich habe die Einstellung gefunden, habe es die ganze Zeit übersehen bzw. falsch angeklickt. In die Fläche vom F.Mask Layer klicken und den Layer wie üblich ändern. Habs auf einen User Layer gelegt und die Füllung rausgenommen. Die Vorschau passt, liegt wie eine Leiterbahn unten drunter. Wegen Kontrasten zwischen Kupfer und Lötstopp. Für Gelb, rot, lila und ggf. grün sehe ich keine Probleme. Mit Weiß und schwarz muss man wie beim Bauteile fotografieren mit dem Lichteinfallswinkel spielen. Muss ja nicht jeder unbedingt gleich erkennen können. ;-) Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Danke fürs mitdenken.
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Ob S. schrieb: > Blau würde vermutlich auch > funktionieren, wenn ich mir so ein Teil (ohne QR-Code) einfach mal > anschaue, aber bei schwarz wäre ich doch eher skeptisch. Da wird wohl > der erzielbare Kontrast für die meisten Scanner nicht reichen. Hat Schwarz nicht einen höheren Kontrast als Blau? Wenn ich mir hier meine Platinen mit schwarzem Lötstopp anschaue, dann sehe ich da keine Probleme mit dem Kontrast ggü. dem hellgelben FR4.
Veit, QR-Code direkt im Lötstopp habe ich selbst sehr klein schon gemacht, war allerdings ENIG. Bei HASL sollte man es nicht zu winzig machen, sonst hast du u.U. einzelne Öffnungen, in die das Zinn nicht rein läuft, sodass Kupfer drin zu sehen ist, welches mit der Zeit anläuft. Habe auch QR auf Bestückungsdruck gemacht. Wie klein man da werden kann, hängt von deinem Fertiger ab. Kann ich dir gern beides zeigen.
Gerd E. schrieb: > Unterschätze den Lötsopp nicht. Der ist dafür gemacht bei einem 0,5mm > Pitch IC zwischen den Pads in kleinen Inseln zu haften. Da schafft der > Deinen QR-Code locker. Dabei hat er zu 2 Seiten hin Kontakt zu größeren Flächen seiner Folie. Beim QR können bis runter auf 0,15mm Rechtecke einzeln stehen bleiben. Ich glaube nicht daran das diese erhalten bleiben. > Wenn es eh ums experimentieren geht dann würde ich das mal ausprobieren. > Wie gesagt, mit schwarzem oder blauen Lötstopp damit man auch was davon > sieht. Blau könnte noch gut funktionieren. Weiß und schwarz ist genau die Herausforderung die es zu testen gilt. Üblicherweise bestelle ich bei JLCPCB schwarz.
Gerd E. schrieb: > Ob S. schrieb: >> Blau würde vermutlich auch >> funktionieren, wenn ich mir so ein Teil (ohne QR-Code) einfach mal >> anschaue, aber bei schwarz wäre ich doch eher skeptisch. Da wird wohl >> der erzielbare Kontrast für die meisten Scanner nicht reichen. > > Hat Schwarz nicht einen höheren Kontrast als Blau? > > Wenn ich mir hier meine Platinen mit schwarzem Lötstopp anschaue, dann > sehe ich da keine Probleme mit dem Kontrast ggü. dem hellgelben FR4. Wo bestellst du deine schwarzen Platinen? Wenn ich auf meine schwarzen von JLCPCB senkrecht schaue sehe ich keine Leiterzüge. Man muss etwas schräg halten und mit dem Licht spielen. Mit weiß ist das ähnlich.
Gerd E. schrieb: > Hat Schwarz nicht einen höheren Kontrast als Blau? Nein. Es geht ja nicht um den Kontrast des Lötstoplacks zu irgendwas anderem, sondern um des Kontrast zwischen Basismaterial und Kupfer, der DURCH den Lötstoplack hindurch noch erkennbar ist. Und schwarz bedeutet idealerweise, dass jegliches Licht weggefiltert wird. Damit bleibt natürlich von den Unterschieden darunter liegender Sachen nix über. Aber: nix ist ideal. Es gäbe hier die Möglichkeit, sich die Niveau-Unterscheide zwischen den mit Kupfer bedeckten und nicht mit Kupfer bedeckten Flächen und die dadurch erzeugten Glanzlichter an der Oberfläche des Lacks zunutze zu machen. Ein guter Scanner mit passender Beleuchtung und den entsprechenden Filtern würde den QR-Code wohl noch lesen können. Aber prozess-sicher wäre das wohl eher nicht.
Jörg W. schrieb: > Veit, QR-Code direkt im Lötstopp habe ich selbst sehr klein schon > gemacht, war allerdings ENIG. Wenn es im Lötstopp drin ist, sollte es keine Rolle spiele ob ENIG oder HASL. Ich stelle mir das so vor das der QR wirklich nur im Lötstopplayer drin ist. Es ist kein Kupferlayer im Spiel an der Stelle. > Kann ich dir gern beides zeigen. Guck ich mir gern an. Danke. Bin gespannt. Wir hören uns.
Veit D. schrieb: > Wo bestellst du deine schwarzen Platinen? Wenn ich auf meine schwarzen > von JLCPCB senkrecht schaue sehe ich keine Leiterzüge. Man muss etwas > schräg halten und mit dem Licht spielen. Mit weiß ist das ähnlich. Ich glaube wir missverstehen uns. Ich dachte daran den ganzen QR-Code rein im Lötstopp unterzubringen, ohne Kupfer. Also entweder nacktes, gelbes FR4, ohne Kupfer oder Lötstopp. Oder FR4 mit schwarzem Lötstopp drauf. Du hast da also den Kontrast zwischen dem gelben FR4 und dem schwarzen Lötstopp. Das sollte gut reichen für das Scannen des Codes. Bei "normalen" Platinen ist es eher ungewöhnlich nacktes FR4 ohne Lötstopp irgendwo in größeren Flächen zu haben. Daher sieht man diesen Zustand nicht so oft. Ob man Leiterbahnen durch den Lötstopp hindurch erkennt oder nicht spielt für die Sichtbarkeit des QR-Codes bei dieser Methode keine Rolle.
Hallo, mir fällt jetzt erst auf das ich nicht geschrieben hatte um welches Layoutprogramm es sich handelt. KiCad. Die meisten werden es sich wohl gedacht haben. :-)
Veit D. schrieb: > ein Bauteil muss man dafür nicht erzeugen. Das hat auch im ganzen Thread niemand behauptet. ;o)
Gerd E. schrieb: > Veit D. schrieb: >> Wo bestellst du deine schwarzen Platinen? Wenn ich auf meine schwarzen >> von JLCPCB senkrecht schaue sehe ich keine Leiterzüge. Man muss etwas >> schräg halten und mit dem Licht spielen. Mit weiß ist das ähnlich. > > Ich glaube wir missverstehen uns. > > Ich dachte daran den ganzen QR-Code rein im Lötstopp unterzubringen, > ohne Kupfer. Also entweder nacktes, gelbes FR4, ohne Kupfer oder > Lötstopp. Oder FR4 mit schwarzem Lötstopp drauf. > ... Alles klar, jetzt verstehen wir uns.
Veit D. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Veit, QR-Code direkt im Lötstopp habe ich selbst sehr klein schon >> gemacht, war allerdings ENIG. > > Wenn es im Lötstopp drin ist, sollte es keine Rolle spiele ob ENIG oder > HASL. Bei mir war Kupfer drunter, die Öffnungen im Lötstopp legen das dann frei. Ist eine durchaus übliche Variante auch für Beschriftung, da bei vielen Herstellern der Lötstopp viel feiner auflöst als der Bestückungsdruck. Die hier diskutierte Variante, dass die Öffnungen im Lötstopp das Platinenmaterial freilegen habe ich auch schon gesehen, aber noch nicht selbst gemacht.
Hallo, verstehe. Wird interessant das zu sehen. Ich habe mit dem QR Code plötzlich viel mehr Möglichkeiten wie gedacht. :-) Läuft. :-)
Veit D. schrieb: > Wie man das macht weiß ich > aktuell nicht. Dafür frage ich. In dem du im Bauteil keine Freistellung im Lötstop hinterlegst. Veit D. schrieb: > Das Kupfer vom QR Code soll wie eine normale > Leiterbahn unter der Lötstoppfolie liegen. Dann ist der Code unsichtbar, also kannst du ihn auch gleich löschen / weglassen, und den Platz sinnvoller nutzen. Schau dir normale Leiterbahnen an, die haben zuwenig Kontrast ggü. der Leiterbahnfreien Fläche. Ein QR funktioniert nur freigestellt, also in "Metall und FR4", wenn du ihn nicht verzinnt haben möchtest, bleibt nur ENIG. Ob S. schrieb: > Da wird (im > Unterschied zu Pads) kein Lötstopp-"Loch" dafür automatisch erzeugt. Man kann auch bei Eagle Pads ohne Lötstop erzeugen, man muss nur den Haken rausnehmen. Veit D. schrieb: > Man hätte ja mittendrin einzelne Minirechtecke. Wie soll das vernünftig > auf der Platine halten? Daran glaube ich nicht. Du hast offensichtlich nur mit absoluter Scheißqualität auf Briefpapier zu tun, oder dir noch nie eine Leiterplatte vernünftig angesehen. QR im Lötstop ist Standard für Tracing-Boards. Allerdings kann die aufgrund des schlechten Kontrasts nicht jedes Handy lesen. Nicht aufgrund eines fehlerhaften Codes. Veit D. schrieb: > Ich habe mit dem QR Code plötzlich viel mehr Möglichkeiten wie gedacht. Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse. - QR im Lötstop, mit ENIG, auf voller Kupferfläche (also goldene oder schwarze/blaue/grüne/weiße Bits), funktionieert 1a. - QR im Lötstop, mit HASL, auf voller Kupferfläche, funktioniert nur wenn die Pixel groß genug sind, ansonsten bleiben manchmal Bits unverzinnt und gammeln dann. Unvergammelt 1a lesbar. - QR im Kupfer, Code komplett Lötstopfrei, also ENIG/HASL oder FR4 sichtbar, mittlerer Kontrast, nur aus bestimmten Winkeln lesbar wg, zuwenig Farbkontrast. - QR im Bestückungsdruck, Farbkombi egal, funktioniert 1a, aber muss relativ groß sein weil der Druck oft grob ist. - QR im Kupfer, vollständig von Lötstop bedeckt, wird m.E. nicht funktionieren, weil je nach Farbe fast bis völlig unsichtbar. Hab ich auch noch nie gesehen, und das wird seinen Grund haben.
Jens M. schrieb: > Man kann auch bei Eagle Pads ohne Lötstop erzeugen, man muss nur den > Haken rausnehmen. In der Tat. War mir auch noch nicht bekannt. Besten Dank.
Oha, Hinz weiß was nicht, und ausgerechnet ich kann's ihm zeigen? Und das auch noch am Sonntag den dreizehnten... Dieser Fork der Realität ist definitiv nur zum Debuggen gedacht gewesen.
Hallo, was könnte man noch sinnvolles auf ein Testboard machen?
Veit D. schrieb: > Hallo, > > was könnte man noch sinnvolles auf ein Testboard machen? Ein hübsches Osterei für den Bearbeiter in China.
Jens M. schrieb: > Man kann auch bei Eagle Pads ohne Lötstop erzeugen, man muss nur den > Haken rausnehmen. Ja, das wusste ich wohl, habe aber in dem Moment nicht dran gedacht. Auch dafür müsste man aber das Generator-Script ändern. Allerdings wäre die Änderung deutlich geringfügiger als bei meinem Vorschlag. Allerdings: letztlich ging es ja auch überhaupt nicht um Eagle, sondern um Kicad.
Man wird in beiden Programmen auch einfach die Teile markieren und dann Massenändern können. Zumindest bei Eagle geht das. Da müsste man das Script nicht ändern wenn man das nicht kann. Weiß und Gold funktionieren übrigens schon, aber der schwarze oben wird vermutlich nicht gehen, die dritte Reihe ebensowenig.
Was soll denn rein in den QR code? Ich habe auf den Platinen vom Bestücker immer eine Fläche mit Stopplack ohne Kupfer vorgesehen. In der kann der Bestücker dann den QR code mit dem Laser passend einbrennen mit Sachnummer, Seriennummer, Version,... Mit Seriennummer unterscheidet sich ja dann jede Platine. Das ist dann einwandfrei scanbar im weiteren Verlauf.
Hallo, was im QR Code steht ist doch vollkommen egal. Was hat das damit zu tun? Ist sowieso alles privates Zeug. Meine aktuelle und letzte Frage ging darum ob es noch Ideen gibt was man gleich mit auf eine Testplatine machen könnte. Also was praktisch wäre.
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Veit D. schrieb: > was im QR Code steht ist doch vollkommen egal. Was hat das damit zu tun? Jein. Je nach Inhalt gibt es die in unterschiedlichen Größen und damit stark unterschiedlichen Anforderungen an die Auflösung.
Hallo, naja, die Frage halte dennoch irgendwie für komisch. Was solls. Im KiCad Footprint QR Gen. gibt man die Pixelgröße an und daraus ergibt sich mit der Menge an Inhalt die resultierende Größe der "Briefmarke". Das ist mir durchaus bewusst. Hält man eine Mindestpixelgröße ein, hat man ja damit seine Mindestauflösung festgelegt. Ich teste aus was geht, werde vermutlich wie du damals bei 0,3mm landen.
Ich hab gerade zufällig eine M.2-SSD in der Hand, die eine Seriennummer eingelasert hat. Das ist zwar Datamatrix, aber ja prinzipiell vergleichbar. Blankes Kupfer, eingelasert durch den Stoplack auf eine extra dafür vorgesehene Fläche. Ist von 2017 und immer noch blank, 14x14 Pixel, etwa 2x2mm groß. Mein Handy kanns nicht lesen, weil zu klein, klassischer Fall von Arme zu kurz, Nase zu lang. Einen anderen Scanner hab ich gerade nicht zur Hand.
Hallo, 2mm / 14 = 0,143mm, schafft mein Handy nicht, obwohl es auf Makro umschaltet. Meins blau-weiß ausgedruckt funktioniert es ab 0.25mm Pixelgröße. In schwarz-weiß komischerweise erst ab 0.30mm Pixelgröße. Wie es mit der Leiterplatte wird, wird sich zeigen.
Jens M. schrieb: > Ich hab gerade zufällig eine M.2-SSD in der Hand, die eine Seriennummer > eingelasert hat. > Das ist zwar Datamatrix, aber ja prinzipiell vergleichbar. > Blankes Kupfer, eingelasert durch den Stoplack auf eine extra dafür > vorgesehene Fläche. Ist von 2017 und immer noch blank, 14x14 Pixel, etwa > 2x2mm groß. > > Mein Handy kanns nicht lesen, weil zu klein, klassischer Fall von Arme > zu kurz, Nase zu lang. > Einen anderen Scanner hab ich gerade nicht zur Hand. Nunja, meine Referenz für das Mögliche sind die besseren Zebra-Scanner. Das Schöne an denen ist: über's API gibt's auch Qualitätsbewertungen der verschiedenen Stufen des Scanvorgangs. Anhand derer kann man (mit der entsprechenden Erfahrung) recht gut abschätzen, welchen (natürlich wesentlich günstigeren, denn die guten Zebra sind leider nicht gerade billig) Scanner man dann am Ende einsetzt und was eventuell an Beleuchtungsaufwand erforderlich sein wird. Fazit: Einmal was wirklich Gutes gekauft kann auf lange Sicht durchaus dabei helfen, Geld zu sparen.
Hallo, das es sowas gibt ist bekannt. Keyence baut auch Scanner dafür. Bei denen hatte ich eine Beschreibung zum Thema gefunden. Nur rede ich nicht von Industrieanwendungen sondern von privater Anwendung mit meinem Smartphone. Nicht das es verwechselt wird. Ich denke mir QR Code ist in meiner Technikwelt einfach cooler. Kannste durchaus probieren. Um mehr geht es nicht. Einen industriellen Scanner möchte ich zu Hause nicht.
Veit D. schrieb: > Einen industriellen Scanner möchte ich zu Hause nicht Nuja, ein einfacher USB-Scanner kann wesentlich mehr Codes und schneller und sicherer Scannen als ein Smartfon kann er auch. Kommt ganz drauf an was man damit machen will.
Jens M. schrieb: > Nuja, ein einfacher USB-Scanner kann wesentlich mehr Codes und schneller > und sicherer Scannen als ein Smartfon kann er auch. Das kann man so nicht sagen. In vielen Smartphones stecken Kameras, die mehr als ausreichend sind. Man braucht dann "bloß" noch eine gute Scan-Engine. Natürlich ist in den üblichen kostenlosen Reader-Apps gerade die nicht enthalten. Dafür kannst du aber absolut sicher sein, dass jeder verschissene, damit gescannte Inhalt mitsamt einem Haufen Metadaten beim Anbieter der App landet. So funktioniert halt die Web-Wirtschaft... Nix ist wirklich für Umme, du zahlst immer zumindest mit deinen Daten. Die Reader-Apps mit wirklich guter Scan-Engine, obwohl bereits teuer bezahlt, neigen allerdings auch zunehmend dazu, zusätzlich umfassend nach Hause zu telefonieren...
Beim Telefon kann es sich auch lohnen, eine separate App zu benutzen, bei der man die Scanfläche einstellen kann. Nach meiner Erfahrung geht das oft besser als das, was die Kamera-App mitbringt.
Ob S. schrieb: > Dafür kannst du aber absolut sicher sein, dass jeder verschissene, damit > gescannte Inhalt mitsamt einem Haufen Metadaten beim Anbieter der App > landet. Dafür hast du sicherlich Belege … Btw., unter Android kannst du einer App problemlos jeglichen Netzwerkzugriff sperren. Unter iOS lässt sich leider nur Zugriff auf Mobildaten blockieren.
Du wunderst dich, was eine App ohne Internetberechtigung über die Googlecloud noch alles rausbringt. die Daten werden dann einfach an den Playstore gegeben, zur "Analyse" und der kümmert sich schon. Es gibt aber durchaus "privacy friendly" Apps, aber angeblich die am meisten scannende Scanapp ist doch das XZing-Paket, das eigentlich von jedem verwendet wird und überall funktioniert. Zumal man ja reell nur wenige Typen braucht: QR, 128, 39, Datamatrix, EAN. Das deckt doch 99% aller Fälle ab.
Hallo, Leiterplatte ist da. Was soll ich sagen, alle QRs werden vom Smartphone erkannt. Im Silkscreen von 0,15 bis 0,3mm. Im Stopplack 0,3mm. Im Kupfer unter dem Stopplack 0,4mm.
Veit D. schrieb: > was könnte man noch sinnvolles auf ein Testboard machen? Man könnte das Produktionsdatum oder die Versionsnummer als 7-Segment Ziffern im Bestückungsaufdruck darstellen. Das sieht auch schick aus. Oder den QR-Code einfach nur als Aufkleber aufkleben. Das hat den Vorteil, dass bei einer Änderung des QR-Codes, nicht gleich das ganze Layout mitgeändert werden muss. Oder heimlich ein Osterei verstecken, oder das Firmenlogo entweder in Kupfer auf das Layout-, oder besser noch in den Bestückungsaufdruck übertragen, so wie die Firma Wolf das bei ihren Mährobotern gemacht hat.
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