Hallo, ich habe im Garten einen Brunnen. Keinen so schmalen Tiefenbrunnen sondern einen mit diesen meterbreiten Betonringen. Der Brunnen ist ca. 6m tief. Grundwasser kommt aktuell nach 2,5 - 3m. Welche Art von Pumpe ist nun besser geeignet, das Wasser zu fördern und in ein Bewässerungssystem einzuleiten? Prinzipiell kann ich eine Tauchpumpe oder eine Saugpumpe verwenden. Hab mal zwei Beispiele rausgesucht. https://www.hornbach.de/p/tauch-druckpumpe-6100-5-inox-automatic/10208263/ https://www.hornbach.de/p/gartenpumpe-gardena-5600-silent/10617473/ Mir gehts jetzt weniger um ein konkretes Modell oder Marke sondern eher um die grundsätzliche Frage Tauch- oder Saugpumpe. Eine Saugpumpe hätte m.M.n. den Vorteil dass ich lediglich einen Kautschuk-Saugschlauch im Brunnenrohr hätte. Elektrik, Pumpe und sonstiges Kleinzeugs können wartungsfreundlich in einem Kästchen (z.B. unter einem Hochbeet) verstaut werden. Was spricht denn für die Tauchpumpe? Was würdet ihr nehmen?
Ich habe eine Gardena Gartenpumpe (Saugpumpe) mit einem 30m langen Rohr (vergraben) in einen ähnlichen Schacht wie Du gehängt. Funktioniert seit Jahren sehr gut. Wichtig war/ist ein Rückschlagventil im Schacht kurz nach dem Vorfilter. Damit bleibt der Schlauch immer voll Wasser und die Pumpe liefert sofort Wasser.
Die Tauchpumpe muss man im Winter (falls doch noch mal Frost kommt) nicht abbauen ...
nach schlechter Erfahrung mit Gardena Tauchpumpen (1x Erdschluss, 1x undichtes Gehäuse) bin ich bei Grundfos gelandet. SBA 3-45 MW integrierter Druckschalter, schwimmende Ansaugung.
Hallo Maik, ich mache sowas schon seit einigen Jahren nicht mehr beruflich und kann daher wenig zu Preisen und Qualitäten von Pumpen, gerade aus dem Baumarkt sagen. Technisch einige Punkte: Beide Pumpen lassen sich mit einen Schalt- und Schutzgerät z.B: "Presscontrol" einfach steuern (Tief)-Brunnenpumpe: + kann normalerweise "immer" im Brunnen bleiben, nur einmal im Jahr reinigen / prüfen + keinen Ärger mit leicht undichten Armaturen / Übergängen auf der Saugseite + einfacher in Betrieb zu nehmen, weniger Störanfällig + geräuschloser Betrieb + sehr sandbeständig mit Edelstahlrädern - kein Druckbehlter, daher ggf. Takten (kann zusätzlich installiert werden) - bei okerhaltigem Wasser regelmäßige Reinigung mit Zitronensäure notwendig - sehr sandtempfindlich mit Plastikrädern - die Kennlinie muss beachtet werden, darf nicht gegen zu wenig Druck laufen (ein Wasserschlauch reicht schon, ein offener Auslauf an großzügiger Steigleitung zerstört die Kupplung) - Kabelverlängerung erfordert Fachkenntnisse und "Spezialwerkzeug", ggf. mit langem Kabel kaufen Hauswasserwerk + einfache Installation + taktet kaum wegen des Druckbehälters + zuverlässiger Betrieb, wenn es einmal läuft (Rückschlag!) + bei Sandfracht kann ein einfacher Filter zum Schutz der Pumpe auf der Saugseite installiert werden - laut - wenn das Ding nicht ansaugt, kann einen die Inbetriebnahme in den Wahnsinn treiben - muss im Winter rein Saugpumpe "alleine" würde ich nicht tun, vereint viele Nachteile der Brunnenpumpe mit den Nachteilen des Hauswasserwerks, ist aber wohl das billigste. Ich würde wahrscheinlich die Tauchpumpe vorziehen. In der Vorschau werden mir die + und - vor den Argumenten als Aufzählungspunkt angezeigt...
Peter G. schrieb: > schlechter Erfahrung mit Gardena Tauchpumpen (1x Erdschluss, 1x > undichtes Gehäuse) bin ich bei Grundfos gelandet. Rate mal, wer für Gardena Tauchpumpen herstellt... ;)
Frank M. schrieb: > Rate mal, wer für Gardena Tauchpumpen herstellt... ;) um konkret zu werden: die Probleme hatte ich mit einer 5900/4, während eine 6000/5 automatic heute noch in Betrieb ist. Der Hersteller der 6000/5 müsste DAB sein, die Baureihe nennt sich dort Divertron. Gruß Peter
Frank M. schrieb: > Peter G. schrieb: >> schlechter Erfahrung mit Gardena Tauchpumpen (1x Erdschluss, 1x >> undichtes Gehäuse) bin ich bei Grundfos gelandet. > > Rate mal, wer für Gardena Tauchpumpen herstellt... ;) aber doch nach (schlechteren) Vorgaben von Gardena
Mal eine weitere Anwendung: Mein Brunnen ist ca. 2m tief. Darin eine Tauchpumpe mit hochgebundenem Schwimmer. Zum Füllen der Giesskannen ist das gut geeignet. Daneben ist ein Schuppen mit Solar. Im Frühling, NACH der Rapsblüte ist eine Reinigung dringend angesagt. Dazu nutze ich einen Teleskopbesen mit Wasseranschluss. Allerdings reicht die Druckhöhe der Tauchpumpe nicht ganz um an die obere Kante zu gelangen. Eine 'normale' Pumpe muss noch in Reihe geschaltet werden, um genügend Wasser auf das Dach/Solar zu bekommen für den Besen. könnte eine derartige Anwendung infrage kommen, sollte auch die max. Druckhöhe der Pumpe beachtet werden! Das Waschwasser läuft über die Regenrinne zurück in die Wasserfässer und dient zum Giessen!
Thomas U. schrieb: > Allerdings reicht die Druckhöhe der Tauchpumpe nicht ganz um an die > obere Kante zu gelangen. Das ist kein prinzipielles Problem bei Tauchpumpen, viele schaffen 40m Förderhöhe oder sehr viel mehr. Bei den Saugpumpen ist spätestens bei 10m Saughöhe Schicht im Schacht. Udo S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Darin eine Tauchpumpe mit hochgebundenem >> Schwimmer. > > Was soll das bringen? Trockenlauf bei leergepumptem Brunnen.
Udo S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Darin eine Tauchpumpe mit hochgebundenem >> Schwimmer. > > Was soll das bringen? Der Wasserstand in dieser Zisterne/Brunnen wird vor dem Einschalten begutachtet, ich kann also einen Trockenlauf ausschliessen. Mit Schwimmer muss ein rel. hoher Wasserstand existieren, um abzupumpen. Der Brunnen hat keine Senke für die Pumpe.
+1 für die Tauchpumpe, ich hab ne billige 80€ Tiefbrunnenpumpe, die macht mit 6m³/h richtig party, und man kann dennoch beim gartenbewässern noch den Vögeln zuhören. Das Hauswasserwerk bei meinen Eltern ist eher ein Hauslärmwerk. Solche Tauchpumpen sind auch deutlich energieeffizienter als selbstansaugende "Jet"Pumpen.
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Thomas U. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Thomas U. schrieb: >>> Darin eine Tauchpumpe mit hochgebundenem >>> Schwimmer. >> >> Was soll das bringen? > > Der Wasserstand in dieser Zisterne/Brunnen wird vor dem Einschalten > begutachtet, ich kann also einen Trockenlauf ausschliessen. > Mit Schwimmer muss ein rel. hoher Wasserstand existieren, um abzupumpen. > Der Brunnen hat keine Senke für die Pumpe. Ah, ok.
In solch einer Senke sammelt sich es nur Dreck an, der die Pumpe stört. Ein Auslass darf gerne ein paar cm höher sein.
Habe exakt gleiche Situation: Im Brunnen 2 Tauchpumpen: Eine 300 Watt "Vorpumpe" für Hauswasserwerk mit 1200 Watt, welches somit nicht mehr saugen braucht - Wasser kommt mit ca. 0,5 Bar Überdruck. Vorteil, äusserst schnelle Füllung des Vorrat-Tanks in wenigen Sekunden! Spart Strom - auch wenn man es zuerst nicht glauben mag, ... aber Drücke multiplizieren sich bei Pumpen-Reihenschaltung!!! Grosser Querschnitt in der Saugleitung unbedingt empfehlenswert (sowieso immer)! Zusätzlich noch eine 800 Watt Druckpumpe, mit der ich den Pool fülle (55.000 Liter in 24 Stunden).
Hendrik L. schrieb: > aber Drücke > multiplizieren sich bei Pumpen-Reihenschaltung!!! Du meinst also, wenn ich zwei Pumpen in Reihe schalte, die einzeln jeweils 4 bar schaffen, habe ich am Ende der 2ten Pumpe 16 bar?
J. T. schrieb: > Du meinst also, wenn ich zwei Pumpen in Reihe schalte, die einzeln > jeweils 4 bar schaffen, habe ich am Ende der 2ten Pumpe 16 bar? bei Kompressoren ja, da hier die Verdichtungsverhältnisse direkt eingehen. (Leistung und thermische Limits ignoriert) bei Pumpen verdoppelt sich nur der Druck. hier ist eine gute Erklärung wie sich das auswirkt: https://www.sbz-monteur.de/heizung/parallel-und-reihenschaltung
Tauchpumpe: billig, zig Varianten für jeden Zweck, reinwerfen, Stecker rein läuft, Deckel drauf und man hat Ruhe. Einmal im Jahr danach schauen/reinigen.
Erstmal danke für die regen antworten. Frank D. schrieb: > Tauchpumpe: billig, zig Varianten für jeden Zweck, reinwerfen, > Stecker > rein läuft, Deckel drauf und man hat Ruhe. Einmal im Jahr danach > schauen/reinigen. Mein Gedankengang war genau andersherum. Bei einer Tauchpumpe brauche ich im Brunnenschacht einen Wasserschlauch, eine Stromversorgung, vermutlich noch einen wasserdichten Schwimmer für die Kupplung, einen Haken um per Seil die Pumpe aufzuhängen... Und am Ende des Tages ist das alles unter einem schweren Deckel wo womöglich noch irgendein Gartenutensil draufsteht. Bei der Saugpumpe habe ich im Brunnen einen Saugschlauch, das wars. Der Rest der Installation kann oberirdisch erfolgen und ist jederzeit zugängig, z.B. in einem kleinen Pumpenhäuschen. Strom für den Mähroboter brauch ich da ja ohnehin. Wenn also nichts gravierendes dagegen spricht bevorzuge ich die Saugpumpe.
M. M. schrieb: > Bei der Saugpumpe habe ich im Brunnen einen Saugschlauch, das wars. > Der Rest der Installation kann oberirdisch erfolgen und ist jederzeit > zugängig, Das ist im Prinzip richtig und auch ein Argument. Allerdings brauchst du am Ende des Saugschlauchs ein Rückschlagventil, das verhindert dass der Saugschlauch leer läuft. Und das Ventil ist gerne undicht (Dreck). Dann saugt die Pumpe nicht alleine an.
Clemens S. schrieb: > bei Kompressoren ja, da hier die Verdichtungsverhältnisse direkt > eingehen. Das ist soweit richtig. Aber hier geht es ja um Pumpen, also inkompressible Medien. Und Hendriks Aussage war, bei Pumpen multiplizierts sich. Evtl noch als hilfreiches Bild: Wenn die einzelne Pumpe 4 bar schafft, kann sie das Wasser 40m heben, wenn du nach den 40m die 2te Pumpe hinstellst, kann sie weitere 40m heben, also 80m insgesamt.
M. M. schrieb: > Wenn also nichts gravierendes dagegen spricht bevorzuge ich die > Saugpumpe. So auch hier. Beim Grundwasser ab 4m unterm Bodennieveau eh kein Problem. Die Pumpe steht ca 50cm unter der Erde im kleinen Schacht. Das Summen ist kaum wahrnehmbar. Da sind schon eher die Nachbarn mit Benzinmähern und Holzzubereitung für den Winter die Seuche.
Wir haben neben der Feldscheuer eine Regenwasserzisterne mit ca 6m² Fassungsvermögen. Darin baumelt seit gut 15 Jahren, an einem Seil hängend, eine mehrstufige Tauchdruckpumpe. Das war eines der preiswerten 4- oder 5-stufiges Modelle vom BSO Pumpenshop. Eingeschaltet wird die Pumpe mit einer manuell geschalteten Steckdose. Wenn kein Wasser mehr kommt, so wie momentan, ist die Zisterne halt leer und die Pumpe bleibt ausgeschaltet. Diese wird zwar meist nur zum Füllen oberirdisch aufgestellter Wasserfässer benutzt aber wenn man die mal zum Beregnen des daneben befindlichen Kartoffeläckerchens verwendet mach die richtig Wurfweite mit der Messingspritze. So ein 120l Wasserfass ist mit dem kurzen ¾" Schlauch auch in zwei Minuten voll. Die Pumpe hab ich vor ca 15 Jahren versenkt und seither nicht wieder draußen gehabt. Ein Hauswasserwerk wäre sicherlich mal eingefroren gewesen...
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Tauchpumpe ist auf jeden Fall die leisere Variante. Man sollte bei der Pumpenwahl natürlich auch auf den möglichen Brunnenwasserzulauf achten. Eine Pumpe kann nur so viel Wasser pumpen, wie im Brunnen nachläuft. Zuleitungen gut festschrauben und Edelstahlseil zum Herausziehen nicht vergessen!
Holger R. schrieb: > Moin > ich würde hier mal schauen. > https://www.jung-pumpen.de > HolgerR Eine blödere Antwort ist Dir nicht eingefallen?
Lu schrieb: > Man sollte bei der > Pumpenwahl natürlich auch auf den möglichen Brunnenwasserzulauf achten. > Eine Pumpe kann nur so viel Wasser pumpen, wie im Brunnen nachläuft. Prinzipiell richtig, beim TO aber eher nicht das Problem, denn laut seiner Aussage: M. M. schrieb: > Keinen so schmalen Tiefenbrunnen sondern einen mit diesen meterbreiten > Betonringen. Der Brunnen ist ca. 6m tief. Grundwasser kommt aktuell nach > 2,5 - 3m. stehen im Brunnen mehrere Kubikmeter Wasser.
Mich würde mal vom TO interessieren, wie viel Wasser denn pro Tag verfügbar wäre. Habe selbst auch zwei 6 m tiefe, gemauerte Brunnen mit 1 m Innen-Ø und die Ruhelage liegt ebenso bei etwa -3 m. Wenn ich die Brunnen leerpumpe, braucht es bei mir aber deutlich mehr als einen Tag, bis der alte Pegel wieder erreicht wird. So richtig ergiebig ist das hier nicht.
Kay-Uwe R. schrieb: > Habe selbst auch zwei 6 m tiefe, gemauerte Brunnen mit 1 > m Innen-Ø und die Ruhelage liegt ebenso bei etwa -3 m. Wenn ich die > Brunnen leerpumpe, braucht es bei mir aber deutlich mehr als einen Tag, > bis der alte Pegel wieder erreicht wird. So richtig ergiebig ist das > hier nicht. Das hängt natürlich stark von der Bodenbeschaffenheit und deiner Art der Mauerung ab. War das wirklich als Brunnen gedacht, so gemauert, dass auch im Umfang Wasser einsickern kann, oder ist das eine alte Güllegrube wie man sie hatte wenn es kein Abwasserkanal gab. Diese Gruben waren ja eher relativ dicht gemauert, es sollte ja möglichst nichts raus in das Grundwasser.
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Udo S. schrieb: > Das hängt natürlich stark von der Bodenbeschaffenheit und deiner Art der > Mauerung ab. > War das wirklich als Brunnen gedacht, so gemauert, dass auch im Umfang > Wasser einsickern kann, oder ist das eine alte Güllegrube wie man sie > hatte wenn es kein Abwasserkanal gab. Als Wasser-positives Beispiel wäre die Grube vom ehemaligen Schwiegervater zu nennen. Da lief 1m entfernt, außerhalb des Grundstücks, ein Bach vorbei...
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Kay-Uwe R. schrieb: > Ruhelage liegt ebenso bei etwa -3 m. Wenn ich die > Brunnen leerpumpe, braucht es bei mir aber deutlich mehr als einen Tag, > bis der alte Pegel wieder erreicht wird. So richtig ergiebig ist das > hier nicht. Je nachdem ob Ton- od. Sandschicht, kann das Wasser schneller nachlaufen. Mein erster selbst gegrabener Brunnen (mit 1m Durchmesser)Beton-Brunnenringen war auch nicht sehr ergiebig, weil ringsherum viel Lehm war, der den Zufluss stark behinderte. Dann nützt eine kräftige 1 kW-Pumpe auch wenig.
Armin X. schrieb: > Da lief 1m entfernt, außerhalb des > Grundstücks, ein Bach vorbei... viel Spass beim Starkregen
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > viel Spass beim Starkregen No Problem. Der Bach liegt 1,5m tiefer und entspringt unterirdisch 50m weiter. Da besteht eher mal die Möglichkeit dass dieser versiegt.
Wenn ein Haendler, wie zB Gardena bei einem Pumpenhersteller Pumpen fertigen laesst, kommen noch eine Serie von Anforderungen mit. Resp.. wir nehmen 10'000 Stueck, dafuer darf die Pumpe nur ein Viertel kosten. Nicht dass der Kunde die Pumpe fuer einen Viertel bekaeme. Der Pumpenhersteller konstruiert also eine "kostenbewusste "Pumpe fuer diesen Markt. Also mit Plastik anstelle von Edelstahl usw. Dasselbe uebrigens bei Kaercher, den Hochdruckreinigern. Die Consumer Version bei Bastellaeden, Gartencentern, usw ist mit Aludruckguss und die Profiversion im Fachhandel ist Messing Guss. Und wenn der Hobbygaertner damit zwei mal im Jahr den Vorplatz abspritzt, passt das schon.
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Udo S. schrieb: > M. M. schrieb: > Das ist im Prinzip richtig und auch ein Argument. > Allerdings brauchst du am Ende des Saugschlauchs ein Rückschlagventil, > das verhindert dass der Saugschlauch leer läuft. Das Rückschlagventil kann man auch direkt an der Pumpe montieren, das macht im Betrieb keinen Unterschied. Beim erstmaligen entlüften könnte es jedoch nerviger sein, je nach dem wie gut die Pumpe selbstansaugend ist Udo S. schrieb: > Kay-Uwe R. schrieb: > War das wirklich als Brunnen gedacht, so gemauert, dass auch im Umfang > Wasser einsickern kann, oder ist das eine alte Güllegrube wie man sie > hatte wenn es kein Abwasserkanal gab. Diese Gruben waren ja eher relativ > dicht gemauert, es sollte ja möglichst nichts raus in das Grundwasser. Es hindert dich niemand daran diese Brunnemauer wie einen schweizer Käse zu löchern um das einsichern zu verbessern ;) Der TO schrieb aber von Betonringen, also vmtl die Schachtringe aus dem Kanalbau. Die sollte man auf jeden Fall Löchern, sonst kann Wasser nur von unten reindrücken
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Pandur S. schrieb: > Dasselbe uebrigens bei Kaercher, den Hochdruckreinigern. Die Consumer > Version bei Bastellaeden, Gartencentern, usw ist mit Aludruckguss Von wegen! Bei den kleinen Geräten(K2xx und evtl auch K3xx) ist bis auf Federn, Motor, Lagerung und Antriebswelle mittlerweile ALLES aus Plastik! Wirklich alles.
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Saugen kannst du teoretisch nur bis zu 10 m Förderhöhe. Dann bist du quasi am Vakuum und dein Brunnenwasser verdampft. Jede Pumpe hat einen NPSH - net pump suction head - und der sagt aus, welche Höhe saugseitig erreicht werden kann. Jenseits dessen hast du Kavitation am Schaufelrrad und die Pumpe zerlegt sich in O,nix selber. NPSH steht im DATENBLATT. Eine Tauchpumpe kennt das Problem des NPSH nicht. Getaucht ist das der NPSH negativ. Förderhöhe ist gemetrisch und durch den Druckverlust in den Leitungen gegeben. Das kann man rechnen. Fördermenge ist deine Forderung. NPSH ist ein Ausschlusskriterium. Dann noch Materialität nach Wasserqualität (ph-Wert, Sand etc.) Damit kannst du dann zu KSB, Xylem, Grundfoss und den anderen Marktbegleitern. Ein Pumpenmotionsprogramm ist normal bei den Pumpensteuerungen dabei. Vorteil der Baumarkt-Saugpumpe: Sie ist schnell abgebaut, weggeschmissen und was neues installiert.
Solange du die Pumpe manuell ein und abschaltest, ist die Tauchpumpe sicher die einfachste Variante. Wenn sie aber automatisch ein und abschaltet und du evtl. daran im Garten noch Ventile und Bewässerungssysteme hast, dann kann das problematisch sein, wenn es eine (auch nur leichte) Undichtigkeit gibt: davon merkst du nämlich gar nichts, aber er tritt dann dort permanent Wasser aus und die Pumpe springt immer wieder mal an. Bei einer externen Pumpe fällt das dann auf jeden Fall irgendwann auf. Falls es jemanden interessiert: nachdem die üblichen Hauswasserwerke und auch Billigpumpen allesamt nach 3-4 Jahren den Geist aufgaben, habe ich irgendwann die Nase voll gehabt und was vernünftiges gekauft. Anbei das Datenblatt - die läuft schon seit rund 15 Jahren problemlos und ohne Macken (und hat den großen Pluspunkt, dass sie seeehr leise ist). Sie ist zwar erstmal teuer, aber am Ende wird sie billiger sein...
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Armin X. schrieb: > Darin baumelt seit gut 15 Jahren, an einem Seil hängend, eine > mehrstufige Tauchdruckpumpe. Das war eines der preiswerten 4- oder > 5-stufiges Modelle vom BSO Pumpenshop. Kaum lobt man den Scheiß zu sehr verreckt die Pumpe. Na hschauen kann ich momentan nicht weil sich Wespen neben der Schachtabdeckung häuslich eingenistet haben... ☹
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