Hallo, Ich bin auf der Suche nach einem Produkt bzw. noch lieber einer passenden Schaltung für eine DC Konstantstromquelle die bis zu 60A liefern kann. Die Eingangsspannung beträgt (einstellbar) zwischen 5V und 10V DC - Der Ausgangsstrom soll (idealerweise via PWM/Analogsignal/...) einstellbar sein. Ebenso wäre ein Strom-Feedback sehr wünschenswert um das Ganze in gewissen Grenzen zu Regeln. Je einfacher desto lieber - gerne auch verdrahtet um auf Spezialleiterplatten usw. verzichten zu können. Leider fehlt mir offenbar der passende Suchbegriff da ich nicht wirklich etwas passendes gefunden habe. Danke für Tips & Infos LG
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Bertram S. schrieb: > Ebenso wäre ein Strom-Feedback sehr wünschenswert um das Ganze in > gewissen Grenzen zu Regeln. Eine Konstantstromquelle enthält doch eine Regelung um den Strom konstant zu halten. Und jetzt soll da noch irgendwie eine zweite Regelung oben drauf?
Bertram S. schrieb: > Die Eingangsspannung beträgt (einstellbar) zwischen 5V und 10V DC - Der > Ausgangsstrom soll (idealerweise via PWM/Analogsignal/...) einstellbar > sein. Bei welcher maximalen Ausgangsspannung? Sowas nennt man i.d.R. Strombegrenzung eines Netzteils.
Ich möchte - wenn ich 20A "einstelle" auch sehen ob 20A fließen. Toleranzen, Temperatur etc. kompensieren und den Sollwert entsprechend heben/senken
Bertram S. schrieb: > Ich möchte - wenn ich 20A "einstelle" auch sehen ob 20A fließen. Nennt sich Strommessgerät. Hat eigentlich jede Konstantstromquelle.
Bertram S. schrieb: > Hallo, > > Ich bin auf der Suche nach einem Produkt bzw. noch lieber einer > passenden Schaltung für eine DC Konstantstromquelle die bis zu 60A > liefern kann. > Die Eingangsspannung beträgt (einstellbar) zwischen 5V und 10V DC - Der > Ausgangsstrom soll (idealerweise via PWM/Analogsignal/...) einstellbar Deine Konstantstromquelle braucht eine Energieversorgung. Die ist aber typischerweise nicht "einstellbar". Ob nun eine 230V-AC-Quelle oder ein 48V-Akku, dessen Spannung bei Nutzung fällt, die Eingangsspannung ist vorgegeben. Deine Konstantstromquelle muss nun diese Versorgungsspannung so wandeln, dass Dein Wunschstrom fließt. Dein Wunsch nach Einstellbarkeit der Eingangsspannung ist für mich nachvollziehbar. Die einzige Erfordernis Deiner Konstantstromquelle besteht darin, den gewünschten Strom auch bei schwankender Eingangsspannung innerhalb eines definierten Bereichs zu gewährleisten.
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Bertram S. schrieb: > Die Eingangsspannung beträgt (einstellbar) zwischen 5V und 10V DC - Der > Ausgangsstrom soll (idealerweise via PWM/Analogsignal/...) einstellbar > sein. Also eine kombinierte Konstantspannungs- / Konstantstromquelle? Gute Netzgeräte können das. Damit hast du auch schon den Hinweis wo du suchen kannst für > Ich bin auf der Suche nach einem Produkt Und für > noch lieber einer passenden Schaltung eigentlich auch. Such dir eine Schaltung für ein 600W, 10V, 60A Netzgerät mit einstellbarer Spannungs- und Stromregelung. 600W sind schon eine Hausnummer, aber das sollte zu finden sein. Besonders da sich Leistungs- und Regelungsteil trennen lassen. Für die Regelung: Im Prinzip unterscheidet sich eine Strom- von einer Spannungsregelung nur dadurch dass bei einer Stromregelung nicht die Spannung über die Last gemessen und entsprechend geregelt wird, sondern über einen in Reihe mit der Last liegenden Widerstand (Shunt). Beides kombiniert sieht dann in vielen Netzgeräten so aus, dass ein Fehlerverstärger (OpAmp) den Spannungsfehler und ein zweiter den Stromfehler bestimmt. Die Ausgänge der Fehlerverstärker werden zur Ansteuerung des Leistungsteils verknüpft (Dioden). An so einer Kombination von zwei OpAmps kannst du in erster Näherung erkennen ob eine Schaltung für dein Vorhaben im Prinzip geeignet ist. > Ebenso wäre ein Strom-Feedback sehr wünschenswert um das Ganze in > gewissen Grenzen zu Regeln. Hä? Also willst du im Prinzip doch nur eine Spannungsquelle, oder was?
- Ich habe eine Energieversorgung, in meinem Fall eben einstellbar von 5-10V DC mit bis zu 500A - Diese "Energieversorgung" soll nun 6 "Linien" speisen welche jeweils bei Ua = Ui einen einstellbaren konstanten Strom von bis zu 60A liefern können - Der Strom soll sowohl einstellbar sein als auch gemessen werden können - Ich bevorzuge eine "einfache" Schaltung vor einer teuren Fertiglosung - Mir ist es bewusst das hier hohe Ströme/Leistungen im Spiel sind
Bertram S. schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem Produkt bzw. noch lieber einer > passenden Schaltung für eine DC Konstantstromquelle die bis zu 60A > liefern kann. > Die Eingangsspannung beträgt (einstellbar) zwischen 5V und 10V DC Wie groß ist der Lastwiderstand am Ausgang, handelt es sich um eine rein ohmsche Last oder eine komplexe? Bertram S. schrieb: > - Diese "Energieversorgung" soll nun 6 "Linien" speisen welche jeweils > bei Ua = Ui einen einstellbaren konstanten Strom von bis zu 60A liefern > können Was denn jetzt? Möchtest du eine bestimmte Ausgangsspannung oder einen bestimmten Ausgangsstrom? Bei fester Last kannst du dir nicht beides aussuchen. Mir scheint, da fehlen ein paar entscheidende Grundlagen. p.s. Was hat die ganze Aktion überhaupt mit Mikrocontrollern oder digitaler Elektronik zu tun. Die Werte irgendwie zu messen und anzuzeigen ist nun wirklich ein sekundäres Problem.
Bertram S. schrieb: > bei Ua = Ui einen einstellbaren konstanten Strom von bis zu 60A liefern Geht nicht.
Bertram S. schrieb: > - Ich habe eine Energieversorgung, in meinem Fall eben einstellbar von > 5-10V DC mit bis zu 500A > - Diese "Energieversorgung" soll nun 6 "Linien" speisen welche jeweils > bei Ua = Ui einen einstellbaren konstanten Strom von bis zu 60A liefern > können Das ist Unsinn. Strom und Spannung kann man nicht unabhängig voneinander einstellen. Der Zusammenhang ist U = I·R, wobei R der Widerstand deines Verbrauchers ist. Ein einfachsten Fall ist R konstant, dann ist der Strom proportional zur Spannung. Ein Stromregler ist immer ein verkappter Spannungsregler. Er paßt die Ausgangsspannung (innerhalb seiner Grenzen) so an, daß der gewünschte Strom fließt.
Bertram S. schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem Produkt bzw. noch lieber einer > passenden Schaltung für eine DC Konstantstromquelle die bis zu 60A > liefern kann. > Leider fehlt mir offenbar der passende Suchbegriff da ich nicht wirklich > etwas passendes gefunden habe. Wenn Du auf das Wort Konstantstromquelle tippst, findest Du passende Schaltungen dafür. Das Problem ist der hohe Strom von 60A. Wenn man solche Schaltungen selbst aufbauen will, braucht man schon etwas Erfahrung mit der Verarbeitung hoher Ströme. Typischerweise müssen da viele Transistoren parallel geschaltet werden und man braucht grosse Kühlkörper, um die entstehende Wärme loszuwerden. Glücklicer- weise kann man solche Geräte aber käuflich erwerben. Wegen der hohen Ströme sind diese aber nicht ganz billig.
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Bertram S. schrieb: > Ich bevorzuge eine "einfache" Schaltung vor einer teuren Fertiglosung Bertram S. schrieb: > gerne auch verdrahtet So so. Muss es auch fubktionieren. Muss es länger funktionieren ? Wie konstant muss der Strom sein, darf er um 10% vom eingestellten Wert abweichen darf er ständig um 10% auf und ab gehen um einem Mittelwert der um den eingestellten Wert schwankt, muss er auch 60A liefern wenn die Last 0.2 Ohm hat, man also 12V am Ausgang braucht. Fragen über Fragen die offen sind. "Ganz einfach" https://youtu.be/9vWsRIokOIk
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.● Des|ntegrator ●. schrieb: > was soll denn mit dem Produkt betrieben werden? Meine Glaskugel sagt Alu eloxieren aber manchmal spinnt die auch. ;-)
> muss er auch 60A liefern wenn die Last 0.2 Ohm hat, man also 12V am Ausgang braucht. Uin ist beschränkt, damit kann Uout nicht höher werden, bricht ein, ist OK! > "Ganz einfach" https://youtu.be/9vWsRIokOIk Ja... im Ernst, und so was noch für 60A und ich bin schon fast happy!
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Bertram S. schrieb: > Uin ist beschränkt, damit kann Uout nicht höher werden, bricht ein, ist > OK! Unsinn. Bei einem ordentlichen Schaltreglerkonzept könnte Uout auch höher werden als Uin. Es wäre ohnehin sinnvoll, die überschüssige Leistung nicht einfach zu verbraten, sondern eben einen Schaltregler zu verwenden. >> "Ganz einfach" https://youtu.be/9vWsRIokOIk > > Ja... im Ernst, und so was noch für 60A und ich bin schon fast happy! Die im Video gezeigte Bastelei wird schon nicht die Abwärme los, die bei hoher Eingangs- und niedriger Ausgangsspannung bei hohem Strom anfällt.
Bertram S. schrieb: > so was noch für 60A und ich bin schon fast happy! Dachte ich mir, dass du nicht beurteilen kannst dass es sich dabei um absoluten fake-Schrott handelt. Da du den anderen Rückfragen ausgewichen bist, bist du auf dich allein gestellt.
Michael B. schrieb: > Da du den anderen Rückfragen ausgewichen bist, bist du auf dich allein > gestellt. Hm, vielleicht stell ich mir das zu einfach vor - es geht mir mal auf's erste nicht um Genauigkeit oder Langzeitstabilität. Tatsächlich um ein Konzept/Idee/Suchbegriff Meine Spannungsversorgung kann nun mal zwischen 5-10VDC eingestellt werden und liefert bis zu 60A Und ich möchte gerne "Vin so gut es geht 1:1 weitergeben" und den Strom dann auf z.B. 20A Einstellen/Begrenzen.
Ist denn eine Konstantstromquelle mit 5-10V wirklich geeignet für eine Funkenerosionsanlage?
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Bertram S. schrieb: > Und ich möchte gerne "Vin so gut es geht 1:1 weitergeben" und den Strom > dann auf z.B. 20A Einstellen/Begrenzen. Das geht dann offenbar nur durch Verändern der Lastimpedanz, d.h. Anpassen der Oberfläche, Abstand, Elektrolytkonzentration, o.ä..
Bertram S. schrieb: > Und ich möchte gerne "Vin so gut es geht 1:1 weitergeben" und den Strom > dann auf z.B. 20A Einstellen/Begrenzen. Dann such mal nach "Konstantstromsenke mit MOSFET" . Du musst aber damit leben können, das dies Konzept jegliche Regelreserve als Wärme abgibt -- im worst case 600Watt. Dafür ist es sehr einfach, sehr übersichtlich, sehr gut selbstbaubar. Diese "günstig" bezahlst Du halt indirekt über die Tatsache, das Du ein Menge Abwärme hast.
Marek N. schrieb: > https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/labornetzgeraet_1_-16_v_0-_60_a_stabilisiert_programmierbar-132418 Weil der Link im Originalpost leider verstümmelt wird hier die verkürzte Version: - https://tinyurl.com/4r73xpw6
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Versuchs doch testweise mal mit PWM. Das ist um vieles einfacher zu händeln. Ein MOSFET, der 60A an und aus schalten kann, ist kein Hexenwerk. Ehe du ein dickes Schaltnetzteil kaufst, kannst du ja erstmal mit einer Autobatterie testen, ob es funktioniert. Direkt an der Batterie sicherheitshalber mit 100A absichern, falls der FET heimgeht, oder du einen Kurzen baust, damit die Batteie nicht platzt. Ich komme nur drauf, weil in einem Galvanikschrank, den ich mal beteut habe, ein Drehstromtrafo und ein gesteuerter Gleichrichter aus 6 Thyristoren steckte. Die 0-48V und 0-2 Kiloampere wurden per Phasenanschnitt erzeugt. Das Galvanikbad wirkt wie ein Pufferelko ;-)
Gerald B. schrieb: > Versuchs doch testweise mal mit PWM. PWM hilft hier ohne Spule nichts. Denn ohne Strombegrenzung (induktiv oder sonstwie) steigt der Strom nach Einschalten schlagartig an. > Ich komme nur drauf, weil in einem Galvanikschrank, den ich mal beteut > habe, ein Drehstromtrafo und ein gesteuerter Gleichrichter aus 6 > Thyristoren steckte. Bei genauem Nachgrübeln kommt man darauf: in diesem Trafo ist eine Spule (sogar mehrfach) drin.
Harald W. schrieb: > Typischerweise müssen da viele Transistoren parallel geschaltet werden > und man braucht grosse Kühlkörper, um die entstehende Wärme loszuwerden. Die Zeiten der endlosen Kühlkörper sind vorbei. Es gibt Schaltwandler (z.B. Step-Down), bei denen die Verlustleistung klein gehalten wird, indem der Transistor (vorzugsweise MOSFET) als Schalter betrieben wird.
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Rainer W. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Typischerweise müssen da viele Transistoren parallel geschaltet werden >> und man braucht grosse Kühlkörper, um die entstehende Wärme loszuwerden. > > Die Zeiten der endlosen Kühlkörper sind vorbei. Es gibt Schaltwandler > (z.B. Step-Down), bei denen die Verlustleistung klein gehalten wird Für echte (also nicht: chinesische) 60A bzw. bis zu 600W Ausgangsleistung bekommt man die aber nicht mehr bei Amazon. Aber für die Anwendung: Bertram S. schrieb: > Es handelt sich um einen Erosionsprozess wäre das so oder so Perlen vor die Säue. Elektroerosion braucht nur eine Strombegrenzung. Der Strom fließt ohnehin nur pulsweise.
Bertram S. schrieb: > - Ich habe eine Energieversorgung, in meinem Fall eben einstellbar von > 5-10V DC mit bis zu 500A > - Diese "Energieversorgung" soll nun 6 "Linien" speisen welche jeweils > bei Ua = Ui einen einstellbaren konstanten Strom von bis zu 60A liefern > können > - Der Strom soll sowohl einstellbar sein als auch gemessen werden können > - Ich bevorzuge eine "einfache" Schaltung vor einer teuren Fertiglosung Einfach sechs Behälter mit Salzlösung nebeneinander stellen, passend große Elektrodenplatten rein hängen, am besten an zwei Seilen aufgehängt, die man oben auf ein Rohr aufwickeln kann, Rastmechanismus dran wie am Spanngurt, Kurbel ans Rohr. Sol läßt sich dann ganz einfach der Strom einstellen und an sechs Amperemetern ablesen. Vermutlich geht es um Galvanik. Bertram S. schrieb: > Es handelt sich um einen Erosionsprozess Gut, daß diese Angabe erst viel später kam, sonst hätte man viel weniger interessante Beiträge zu lesen gehabt. mfg
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Bertram S. schrieb: > - Ich habe eine Energieversorgung, in meinem Fall eben einstellbar von > 5-10V DC mit bis zu 500A Bertram S. schrieb: > Meine Spannungsversorgung kann nun mal zwischen 5-10VDC eingestellt > werden und liefert bis zu 60A Hmmmm, ungefähr Faktor zehn liegt zwischen den beiden Angaben... Einmal ist es Energie, ein anders Mal Spannung. mfg
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