Hallo Habe eine Dashcam und da ist jetzt schon das zweite mal der Akku kaputt gegangen. (Marke müsst ech nachschauen...) jetzt überlege ich, den Akku durch zwei Supercap zu ersetzten. Ich hatte das früher schon mal probiert, aber nur mit einem Supercap. Da reichte die Spannung dann nicht aus, dass die Cam die letzen Bilder auf den Speicher fertig schreiben kan. Jetzt habe ich zufällig mal Bilder im Netz gesehen, dass es da Cameras gibt, die zwei Supercaps in Serie drinnen hatten. Die waren scheinbar ohne Balancer.... einfach in Serie. Würde das in meiner Cam funktionieren? Gingen zwei Supercap in Serie, ohne Balancer, wenn ich eine Fixe Spannug von 4 V habe ? Was meint ihr? (es geht ja nur darum, dass er nach Abschaltung der Betriebsspannung, noch ein bisschen Strom hat, um die letzten Bilder auf den Speicher fertig zu schreiben. Wenn er keine Spannung da hat, ist das letze File beschädigt) Oder müsste die ganze Schaltung in der Cam anders sein ? l.G. Robert
Wenn Du die Kapazität eines Supercaps innerhalb eines nutzbaren(!) Spannungsniveaus ausrechnest, wirst Du bitter enttäuscht sein. Du kannst ja nur einen Bruchteil nutzen, da Du das Spannungsniveau brauchst und eben nicht bis null entladen kannst. Vlt. besser in einen qualitativ guten Akku investieren.
Robert P. schrieb: > (Marke müsst ech nachschauen...) Robert P. schrieb: > Würde das in meiner Cam funktionieren? Respekt für dieses Kostrukt! Gruß Jobst
Robert P. schrieb: > (es geht ja nur darum, dass er nach Abschaltung der Betriebsspannung, > noch ein bisschen Strom hat, um die letzten Bilder auf den Speicher > fertig zu schreiben. Wie wäre es ein Hardwire-Kit zu verbauen? Die sind für solche Sachen eigentlich vorgesehen. Ausserdem kann damti auch die Parkraumüberwachung aktiviert werden.
Robert P. schrieb: > Was meint ihr? Dein Problem sind nicht die 4V, es gibt 5.5V Super aos, sondern die Kapazität und ggf. der (zu hohe) Innenwiderstand. https://www.pollin.de/p/eaton-gold-cap-elko-1f-5-5v-axial-kr-5r5c105-r-210937 hat z.B. derbe 30 Ohm dieser hier 0.25 Ohm also 100 x besser https://www.mouser.de/ProductDetail/KYOCERA-AVX/SCMR18C105MSBA0 und dieser hier 40mOhm also fast 1000 mal besser https://www.mouser.de/datasheet/2/358/typ_SCPA-3571006.pdf Nimm halt mehr parallel, wenn ein einzelner zu klein ist.
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Cha-woma M. schrieb: > Wie wäre es ein Hardwire-Kit zu verbauen? Das ist ein komplett idiotischer Name; gemeint ist eine Verbindung mit Dauer-Plus. Manche DashCam-Hersteller produzieren Adapter, die man in die ODB-II-Buchse im Auto stecken kann, und verkaufen diese zu "interessanten" Preisen: https://www.garmin.com/de-DE/p/735279/ Immerhin scheinen wenigstens manche dieser Kabel vorzusehen, eine gewisse, einstellbare Zeit nach "Zündung aus" abzuschalten: https://support.garmin.com/de-DE/?faq=rJt0ztbFlp0yNIP28utgC8
Harald A. schrieb: > Vlt. besser in einen qualitativ guten Akku investieren. Kommt drauf an, wie alt die Kamera ist. Wieviel Zyklen hatten die Akkus denn? Evtl. taugt das Ladegerät nichts oder das BMS hat keinen wirksamen Tiefentladeschutz.
Rüdiger B. schrieb: > Einen Akku aus einer Einwag e-Zigarette, Die werden nicht unbedingt "einen qualitativ guten Akku" verbaut haben.
Harald W. schrieb: >> Einen Akku aus einer Einwag e-Zigarette, > > Die werden nicht unbedingt "einen qualitativ guten Akku" verbaut haben. Täusch dich da mal nicht. Das sind extrem hochstromfeste Zellen. Harald K. schrieb: > die man in die > ODB-II-Buchse im Auto stecken kann Mein Verbrenner hat die 12V ohne Zündung auch auf der OBD Buchse abgeschaltet.
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Matthias S. schrieb: >>> Einen Akku aus einer Einwag e-Zigarette, >> Die werden nicht unbedingt "einen qualitativ guten Akku" verbaut haben. > > Täusch dich da mal nicht. Das sind extrem hochstromfeste Zellen. Auch mit langer Lebensdauer?
Hallo Leute Danke für die rege Beteiligung ;-) Scheinbar geht es hier in eine falsche Richtung. Den Dauerplus habe ich ja bei meinem MS aber es geht hier um die Spanungspufferung, wenn ich z.B. die Kamera abnehme oder wenn der Wagen selber keine Spannung mehr hat. (dann sollte er das letzet File noch fertig schreiben und daher braucht er noch etwas Spannungspuffer) von Michael B. (laberkopp) danke für die Info ! Ich werde mir die Caps mal anschauen. Der erste org. Akku verdrocknete wohl durch hohe Temeperturen im Auto. Habe dann so einen kleinen Akku von einer kleinen Drohne eingebaut. Aber der ist jetzt auch hinüber. Puffert nicht mehr die Spannung, wenn ich Cam abziehe. Zum Glück ist der Akku nicht hoch gegangen sondern vermutlich nur ausgetrocknet. Für den Akku gibt es in der Schaltung vermutlich so eine Art Ladeschaltung. Die Frage ist, ob ich da rein einfach einen Supercap hängen kann. Wie gesagt, habe von anderen Cams gesehen, dass da einfach zwei Supercaps in Serie drinnen waren (also ohne Balancer)
Ein Supercap hat eine völlig andere Lade-/Entladekurve, deswegen kann er den Akku nicht ohne weitere Modifikationen am Gerät ersetzen. Außerdem wird dir das Verhältnis von Kapazität zu Volumen nicht gefallen. Der Supercap wird nicht ins Gehäuse passen. Wenn du herausfindest, wie viel Strom deine Kamera aufnimmt und wie viel Spannung sie benötigt, könnte man die benötigte Kapazität grob abschätzen.
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Robert P. schrieb: > Die Frage ist, ob ich da rein einfach einen Supercap hängen kann. > > Wie gesagt, habe von anderen Cams gesehen, dass da einfach zwei > Supercaps in Serie drinnen waren (also ohne Balancer) Da würde ich dann eher einen fertigen 5,5V "Supercap" nehmen.
Abmessungen, Energie, Spannung, Strom... alles egal, hier geht's doch um Lebensdauer? Gerade bei höheren Temperaturen ist ein Supercap eher schneller kaputt als ein Akku.
> Der erste org. Akku verdrocknete wohl durch hohe Temeperturen im Auto.
Oder die Ladeelektronik hat ihn auf dauerhaft 4,2V gehalten, das
quittiren die Akkus auch mit einer nicht allzu langen Lebensdauer.
Robert P. schrieb: > Ein Supercap ist bei 50°C schneller kaputt als ein Lithium Akku ? Einigen wir uns auf gleich schnell. Ich will sagen, erwarte keine Wunder, vor allem nicht mit irgendeinem gut lieferbaren Typ. Ein Wert aus einem typischen Datenblatt: 1000 Stunden bei 65°C. Ein Jahr hat etwas mehr als 8192 Stunden; wie lange haben deine Akkus gehalten? Man könnte einen normalen Elko auf eine viel höhere Spannung aufladen. Die gespeicherte Energie steigt mit dem Quadrat der Spannung, außerdem kann man ihn dann im Verhältnis viel tiefer entladen. Gute Elkos sind mit ≥10000 Stunden bei 105°C spezifiziert, das entspricht 20 Jahren bei 65°C. Ja, das kostet einen Step-Up- und einen Step-Down-Wandler. Irgendwas ist immer ;)
Dieter D. schrieb: > Haengt die Dashkam an einem 5V oder 12V Anschluss im Fahrzeug? Üblicherweise hängen die Dinger an einem im Zigarettenanzünder/der Bordsteckdose angeschlossenen USB-Netzteil, sprich: Sie werden mit 5V versorgt.
Hallo, der Akku meiner ersten Dashcam war nach kurzer Zeit hinüber. Die Dashcam funktionierte noch, ging aber kurz verzögert eben zügig aus, nachdem die Zündung aus war. Bei der neuen Dashcam ist Akkubetrieb erst gar nicht vorgesehen. Praktisch benötigt eine Dashcam auch keinen eigenen Akku. Der könnte selbst allein von der Größe nur paar Minuten puffern. Was will man mit paar Minuten? Entweder die Autobatterie kann Stunden puffern oder eben gar nicht. Wer unabhängig der Autobatterie sein will, der muss sowas wie eine 2. Autobatterie einbauen. Alles andere ist illusorisch. Der Akku in der Dashcam hat auch praktisch keine Chance lange durchzuhalten. Der ist direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Im Winter hat er nahe 0°C und darunter. Dem kann er auf Dauer nicht standhalten.
Beitrag #7909962 wurde vom Autor gelöscht.
>Haengt die Dashkam an einem 5V oder 12V Anschluss im Fahrzeug?
12V
Der Akku soll die Zeit überbrücken zu schreiben, bis erkannt wurde, dass die Spannungsversorgung weg ist oder das Fahrzeug sich nicht mehr bewegt. Einige sollen ja wieder aufwachen können, wenn das Fahrzeug sich wieder bewegt oder stark angerempelt würde. Neuere Geräte haben einen Erschütterungssensor. Es gibt noch eine Information über die API des Videokompressionprogrammes. Bei Bewegung kann weniger stark komprimiert werden im Vergleich zum Standbild. Wenn die Stromversorgung vorhanden ist und es noch rüttelt, schreiben diese noch. Sobald keine Bewegung mehr vorhanden ist stoppen diese das Schreiben auf die Karte. Manchmal kann der letzte Schreibblock gekillt werden indem das Auto mit der Hand gerüttelt wird, der Fahrer den Motor ausmacht und weiter rüttelt. Aber die forensischen Programme zum Auslesen, lassen sich davon nicht beirren. Nur viele normale Videoplayer brechen mit einer Fehlermeldung ab. Es wird dabei davon ausgegangen, dass während der Fahrt immer die Stromversorgung vorhanden ist und der Motor erst ausgemacht wird, nachdem ein paar Sekunden gestanden wurde. Wenn aber beim Crash der Strom gleichzeitig abgeschaltet wird zur Brandvermeidung, fehlen öfters die letzten Sekunden bis zum Crash. Das müßte aber modellabhängig sein, bzw. von den Methoden den Stream auf die SD-Karte zu schreiben. Wenn man das intelligent macht, sollte es möglich sein, dass nur ein ein oder zwei Frames von 30-40ms fehlen ab Stromversorgungswegfall.
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Harald W. schrieb: > Die werden nicht unbedingt "einen qualitativ guten Akku" verbaut haben. War das ein geplanter Tiefflug? Gerade du müsstest doch berkt haben, nicht böse gemeint, hier i. Forum neben mir, so einige die Dinger für gut befunden haben. Das sind "High Current" Zellen. Kurz und schnell Entladen, mittelmäßig laden (0,5-1A) und schnell verbrauchen was drinnen ist. Und auf diese Weise schaffen die kleinen Zellen in den vapes durchaus 100+ Zyklen wenn 2p/2S ordentlich "Gefickt" werden. (Entladestrom !>2-3C) Das meine ich wörtlich! Ich Überfahre die Zellen nach Glanz und Gloria! +n fachen entladestrom, ect... Und das nur mit der "Spielzeugdrohne" die hier 13-15 Minuten in der Bude "Schwebt" und dabei ein Video macht. Da ist noch ordentlich was drin, wenn man nicht die "verrecker" unter den Zellen (sortieren macht ihr gefälligst selbst!) benutzt.
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Robert P. schrieb: > dass die Cam die letzen Bilder auf den Speicher fertig schreiben kan. Wie ist das gemeint? Unfall, 12V fallen aus, die letzten x Sekunden fehlen? Also eine Kamera an 12V, die einen internen Akku auf 4,2V lädt und sich aus diesem Akku versorgt soll stattdessen einen Kondensator bekommen. Zuerst muss man messen, bis zu welcher Mindestakkuspannung sie noch arbeitet. Dann muss man die mittlere Stromaufnahme beim speichern messen, dann muss man messen, wie lange x ist. Damit kann man die notwendige Kapazität berechnen: 1F 1A 1s 1V Wenn die Kamera mit 4,2 bis 2,2V arbeitet und 50mA für 2 Sekunden braucht, dann erfordert das 0,05F. Plus Zuschlag für Innenwiderstandsspannungsabfall. Zwei von denen hier für 2x2€ in Reihe mit Ausgleichswiderständen halten die 4,2V aus, haben 2x70mR Ri und 3,3F/2 https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/superkondensator_3_3_f_3_v_8_x_20_mm-195665 Ob die länger halten als Lithiumakkus? Wenn der Platz reicht würde ich es mit einigen parallelgeschalteten Elkos 0,022F 6,3V probieren, die halten länger.
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Hallo, was wird das jetzt? Ob die 5V durch einen Unfall weg sind oder durch normales ausschalten der Zündung ist doch der Dashcam egal. Wie soll sie das unterscheiden? Sie beendet immer ihre Aufzeichnung wenn sie merkt das die 5V weg sind. Den Moment puffert der eingebaute Akku.
Veit D. schrieb: > Wie soll sie das unterscheiden? Durch den Erschütterungssensor. Manche Dashcams legen dann die erzeugten Videos in einem Bereich auf der Speicherkarte ab, der nicht automatisch überschrieben wird. Aus "Datenschutzgründen" werden in Deutschland viele Dashcams so konfiguriert, daß sie immer nur die letzten 30 Sekunden aufzeichnen, und die automatisch überschreiben, es sei denn, ein "Ereignis" tritt auf. Das kann Beschleunigung sein, oder aber auch durch Nutzereingriff (Knopfdruck, Sprachsteuerung) ausgelöst werden.
Robert P. schrieb: > wenn der Wagen > selber keine Spannung mehr hat. > (dann sollte er das letzet File noch fertig schreiben und daher braucht > er noch etwas Spannungspuffer) Bei mir nennt sich der Superkondensator. Der ist allerdings dafür zuständig, wichtige gespeicherte Systemdaten zu erhalten. Nicht das, was du suchst. > Wenn er keine Spannung da hat, ist das letze File beschädigt) Ich würde einfach mal versuchen, mit einer Powerbank die Dashcam zu betreiben.
Veit D. schrieb: > was wird das jetzt? Ob die 5V durch einen Unfall weg sind oder durch > normales ausschalten der Zündung ist doch der Dashcam egal. Wie soll sie > das unterscheiden? Die Kamera nimmt zwar kontinuierlich auf, speichert das aber in der Regel nicht dauerhaft - schon alleine, weil das gesetzlich verboten ist. Notaufnahmen, die dann kurze Videosequenzen dauerhaft speichern sollen, können auf unterschiedliche Arten getriggert werden. Wenn der Strom jetzt einfach so weg ist, schaltet sie sich ab. Wenn dagegen während einer solchen Notaufnahme die Versorgung unterbrochen wird, dann wird diese Aufnahme noch fertig gemacht und gespeichert. So ist das jedenfalls bei meiner Dashcam.
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Rolf M. schrieb: > So ist das > jedenfalls bei meiner Dashcam. So kenn ich das auch. Ein G-Sensor erkennt eine Kollision und speichert 8-20 sec. vorm Vorgeschehen auf + Nachlaufzeit.
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