Hallo, ich habe eine DIY-Probe gebaut. Mit der will ich im Netz messen. Dazu habe ein Usb_Scope (Picoscope) in Verwendung. Wenn ich nun am Trafo sekundärseitig die Masse anschließe bekomme ich einen Netzbrumm zu sehen. Das obige Oszibild sagt mir garnichts und schaut auch nicht so aus. Es entsteht wenn ich nur die Masse der Probe an die Phasenseite des Netzes anlege. Bei N nicht. Vorerst traue ich mich nicht beide Pole anzuschließen. Wie bekomme ich beide Effekte weg?
:
Bearbeitet durch User
Rudi schrieb: > Wie bekomme ich beide Effekte weg? Da sind Netzteile bei den Geraeten mit Y-Kondensatoren vorhanden. Da waere der gesamte Aufbau inklusiver aller Peripherie zu untersuchen.
Rudi schrieb: > Wenn ich nun am Trafo > sekundärseitig die Masse anschließe bekomme ich einen Netzbrumm zu > sehen. > Das obige Oszibild sagt mir garnichts und schaut auch nicht so aus. Es > entsteht wenn ich nur die Masse der Probe an die Phasenseite des Netzes > anlege. Bei N nicht. Vorerst traue ich mich nicht beide Pole > anzuschließen. Gut, ein Pol des Oszis ist angeklemmt, die andere Prüfspitze hängt aber als Antenne in der Luft... Die fängt natürlich vieles auf!
:
Bearbeitet durch User
Rudi schrieb: > Hallo, ich habe eine DIY-Probe gebaut. Mit der will ich im Netz messen. > Dazu habe ein Usb_Scope (Picoscope) in Verwendung. Wenn ich nun am Trafo > sekundärseitig die Masse anschließe bekomme ich einen Netzbrumm zu > sehen. > > Wie bekomme ich beide Effekte weg? Zu deiner virtuellen Masse, du hast U5 als Spannungsfolger und den Eingang einen ohmschen und kapazitiven Spannungsteiler, damit virtual gnd exakt zentriert ist, das passt soweit, aber am Ausgang von U5 hast du virtaul GND mit GND des Spannungsreglers verbunden, damit hättest du evtl. weniger AC auf der "neg Versorgung" als auf der "pos versorgung" gegen "virtaul GND" Das hat evtl, nichts mit dem Effekt zu tun, weil die Glättung EIngangsseitg gut ist, würde ich aber trotzdem nochmal drüber nachdenken die "asmmetrei" am Ausgang zu ändern. MAg natürlich sein, das das so besser funktioniert als die Theorie, das kommt auch schon mal vor, nur als Hinweis Wie sieht das Signal aus, wenn du den Eingang erst mal kurzschließt und an Phase legst (also beide Eingänge an Phase), offen fängt der sich zwar was ein, aber das ist zuviel, aber Testen würde ich kurzgeschlossen trotzdem mal
:
Bearbeitet durch User
Ich sehe auf dem Oszillogramm alle 10 msec eine einzelne Periode einer Schwingung mit ca 1KHz Frequenz. Ob das aus dem MC34063 kommt? man könnte ja mal die Diode D1 entfernen und an dem Kondensator C15 eine DC-Spannung von 30V aus einen Labornetzteil anlegen, um das auszuschließen. An der Sekundärwicklung des Trafos direkt darf man keine Masse anschließen, weil sonst eine Diode des Gleichrichters hinter dem Trafo kurzgeschlossen wäre. Dann hat man natürlich ein 100Hz Brumm drauf. Ralph Berres
:
Bearbeitet durch User
Ralph B. schrieb: > An der Sekundärwicklung des Trafos direkt darf man keine Masse > anschließen Sorry, ich mußte erst mal zeichnen. Ich habe mal den Messaufbau gezeigt. Da ist keine Masse am Trafo. Zum Netzbrumm habe ich nun gefunden, dass auch ohne Kontakt ein kleiner Brumm da ist. Die Ursache ist eine lange Leitung (1m) vom Trafo zum Gleichrichter. Das kurzschließen der Messspitze ändert nichts. Der fliegende Aufbau wird wohl nicht richtig abgeschirmt sein. Bleibt nur die obige Frage zu dem Oszi-Bild bei Kontakt der Probe mit dem primärseitigen Trafoanschluß.
Ralph B. schrieb: > Ob das aus dem MC34063 kommt? > man könnte ja mal die Diode D1 entfernen und an dem Kondensator C15 eine > DC-Spannung von 30V aus einen Labornetzteil anlegen, um das > auszuschließen. Mein einziges Labornetzteil kann nur 16V.
Ein Differnzverstärker funktioniert natürlich nur, solange man den Common Mode Bereich nicht überschreitet. Z.B. der INA149 gestattet bis zu +/-275V am Eingang: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina149.pdf?ts=1752847380751&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F Mit GND als V- ist Dein Common Mode Bereich quasi -0V..+60V.
:
Bearbeitet durch User
Peter D. schrieb: > Ein Differnzverstärker funktioniert natürlich nur, solange man den > Common Mode Bereich nicht überschreitet. Du willst die 230V AC messen, hatte ich bisher überlesen, aber dann ist der Teiler mit 4.7 zu 1 doch viel zu kleiner, mit R2 und R3 auf 100k verkleinert sollte es klappen, wie von Peter geschrieben hast du den Common mode überschritten und damit U1 und U2 im clipping, genau die Differenz vom Clipping zeigt dein Bild Ich hatte mit dem Umschalter 15V 30V zuerst gedacht due willst kleiner Spannungen messen, d.h. du willst Spannungsdifferenzen von 15/30 V auf 230V Level messen?
Chantalle schrieb: > Ich hatte mit dem Umschalter 15V 30V zuerst gedacht du willst kleiner > Spannungen messen, d.h. du willst Spannungsdifferenzen von 15/30 V auf > 230V Level messen? Nicht ganz. Für Messungen am Netz habe ich die Messprobe auf X10 gestellt. Ich will aber auch Niederspannungs Sachen messen können. Peter D. schrieb: > Mit GND als V- ist Dein Common Mode Bereich quasi -0V..+60V. Mit X10 dürften dann aber nur 6V auftreten. Oder?
Hallo, noch ein Test: Ich war möglicherweise einem Irrtum erlegen. Ich dachte mit einer Diffential-Messprobe könnte man auch Potenzialfrei messen. Dieser Versuch sagt aber, dass auf verschlungenen Wegen Spannung von hinten in die Probe reinstreut. Ganz gleich ob ich nur J7 oder nur J8 der Prüfspitze benutze um an einen der Punkte J1 bis J6 zu messen, es kommt immer das selbe raus. Möglicherweise auch verpolt, sieht man am Sinus aber nicht. Die Spannung. die am J6 zu messen ist, ist die kleinste. Über J5 bis zu J1 steigt die Spannung ensprechend des Spannungsteiler an. Messe ich mit beiden Polen J7 und J8 an einem der Wiederstände habe ich eine höhere Spannung als einseitig. Messe mit J8 an J3 und mit J7 an J4 dann sinkt die Anzeige, aber nicht auf den Wert, der an R4 abfällt.
Rudi schrieb: > Chantalle schrieb: >> Ich hatte mit dem Umschalter 15V 30V zuerst gedacht du willst kleiner >> Spannungen messen, d.h. du willst Spannungsdifferenzen von 15/30 V auf >> 230V Level messen? > > Nicht ganz. Für Messungen am Netz habe ich die Messprobe auf X10 > gestellt. > Ich will aber auch Niederspannungs Sachen messen können. wenn ich dich jetzt richtig verstehe schließt du an dem Differenzverstärker noch einen Tastkopf an, deswegen dann die 2 x 500K, das ist dann wegen der Differenzspannung tatsächlich ein Teiler 1:10 Aber der GND vom Tastkopf geht ja weiterhin 1:1 auf den Differenzverstärker, für den Common Mode ändert das gar nichts. Damit hast du da weiter das Limit. Wenn du Potentialfrei messen möchtest, welche Anforderungen muss es erfüllen bzgl. Präzision und Bandbreite und willst du das komplett selber diskret aufbauen? Es gibt da analoge Optokoppler für linear Übertragung, eine LED auf 2 lichtempfindliche Transistor wie auch digitale Lösungen (langsamer aber genauer) oder auch fertoge Instrumentenverstärker mit galvanischer Trennung. Sehr genau und 50khz bis 100khz Bandbreite z.B. von TI iso124 oder Analog AD215 Oder mit differntiellen bzw. symmetrischen Optokoppler wie dem HCNR200, damit kann man max Bandbreite (Datenblatt) von 1.5 MHz erreichen, aber weniger genau. Damit kann man potentialfrei messen und die Einschränkung Common Mode gibt es nicht, nur Isolationsspannung beachten
RC4136 hatte ich zuletzt Mitte der 80er in der Hand. Die müssen vom Opa sein.
Chantalle schrieb: > Sehr genau und 50khz bis 100khz Bandbreite z.B. von TI iso124 oder > Analog AD215 Danke, werde ich dann mal machen. Dazu hab ich auch den AMC1200 gefunden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.