Hallo, heute vormittag mein altes ThinkPad T60 aus dem Schrank geholt, weil auf dem Ding noch div. Daten rumliegen. Ubuntu gestartet, es meldet sich gleich die Aktualisierungsverwaltung. Also erst mal die Aktualisierung laufen lassen. Unmittelbar danach sehe ich den Dialog, neue Ubuntu-Version (18.4 LTS) sei verfügbar. Also auch dieses Update gestartet (16.4 LTS auf 18.4 LTS). Nachdem das Update problemlos durchgelaufen ist und das Notebook automatisch neu bootete, sehe ich den Dialog: Neue Version 20.4 LTS verfügbar, siehe Bild. Hier habe ich erst mal abgebrochen, denn eigentlich wollte ich nur mal eben eine Datei finden ... Und Google meldet, nach 20.4 LTS kommt 22.4 LTS, dann 24.4 LTS ... Was mir nicht ganz klar ist: So ein altes Notebook verträgt immer wieder ein System-Update? Wird da vorher überprüft, ob die alte Hardware überhaupt noch damit klar kommt? Oder führt ein Update irgendwann in die Katastrophe und es geht nichts mehr? Hans
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Hans H. schrieb: > Was mir nicht ganz klar ist: So ein altes Notebook verträgt immer wieder > ein System-Update? Ja. Hans H. schrieb: > Wird da vorher überprüft, ob die alte Hardware > überhaupt noch damit klar kommt? Ja. Hans H. schrieb: > Oder führt ein Update irgendwann in die > Katastrophe und es geht nichts mehr? I.d.R. nicht.
Noch was: Nach dem System-Update wollte ich über die GUI die Version abfragen, wie im Internet beschrieben, siehe Bilder. Leider gelingt das überhaupt nicht, Punkt 1, 2 und 3 sind hier nicht auffindbar. Scheinbar bezieht sich die Anleitung auf die Standardoberfläche, ich nutze jedoch xfce als Oberfläche. Ich weiß, dass es andere Möglichkeiten gibt, ich möchte jedoch über die GUI die Grafik in Bild 2 aufrufen. Wer kann helfen?
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Ich kenne die Möglichkeit, möchte jedoch über die GUI die Grafik in Bild 2 aufrufen.
Hans H. schrieb: > über die GUI die Grafik in Bild > 2 aufrufen Das ist das "gnome-control-center" mit dem Parameter "info-overview". Das ist aber unter XFCE nicht installiert, kann aber nachinstalliert werden.
Ich habe es auch mal aufgerufen, bei mir steht nach lsb_release -a: No LSB modules are available. Distributor ID: Ubuntu Description: Ubuntu 25.04 Release: 25.04 Codename: plucky und das gnomecenter lässt sich auch aus der Konsole starten, das Ergebnis ist im Bild zu sehen
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Mario M. schrieb: > Das ist aber unter XFCE nicht installiert ... Das wird es sein. Die ganzen Anleitungen, die ich im Netz finde, führen ins Leere, weil Einträge wie Systemeinstellungen, Systeminformationen, Über, Details usw. nicht auffindbar sind. Also dann doch Konsole und: lsb_release -a Ergibt hier aktuell: No LSB modules are available. Distributor ID: Ubuntu Description: Ubuntu 18.04.1 LTS Release: 18.04 Codename: bionic Vielen Dank an alle für die Hilfe.
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Hans H. schrieb: > Und Google meldet, nach 20.4 LTS kommt 22.4 LTS, dann 24.4 LTS ... Kann man sich auch so denken, wenn man weiß, dass die Versionsnummern dem Jahr und Monat des Erscheinens entsprechen und alle zwei Jahre im April eine LTS-Version rauskommt.
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Früher war ales beser. Na was willte lesen. Hier wird keiner die Verantwortung für dein Update übernehmen! Machs einfach.
Hans H. schrieb: > Was mir nicht ganz klar ist: So ein altes Notebook verträgt immer wieder > ein System-Update? Naja, kommt drauf an. Ich hatte schon Ärger mit der Grafik, wo ich dachte, der Punkt wäre längst gegessen. Dann gab es bei Steam vor einiger Zeit den Hinweis, dass nur noch Windows 10 unterstützt wird. Da musste ich dann erst auf Wine warten, dass das auch geht, ..ging aber schnell, aber eben nicht gleich. Immerhin - das ist ja auch eine Community-Geschichte, da kann ich nur sagen Hut ab bzw. tolle Sache, Respekt. Wine selber hat gewisse Schwierigkeiten mit 32 vs 64 Bit...sind halt auch verschiedene Szenarien, die von Durcheinanderwürfelung betroffen sind - Gewährleistungen gibt es allenfalls relativ. Ich stecke selber im Moment bei f41 fest. Einer der Vorteile, neben dem einigermaßen stabilen Gaming ist, dass per Update nicht dauernd Sachen reinkommen, von denen ich keine Ahnung habe, wozu die gut sein sollen oder der Desktop und das Hintergrundbild noch die gleichen sind, wie am Tag vorher. Üblicherweise kommen ja keine Doku-Pdfs hinsichtlich gewisser Neuerungen mit reingeflogen, es wird wohl erwartet, dass man sich selber im Internet zusammensucht, was da eigentlich alles mit geup-datet wird und sich in gewisse neue Desktopmoden einfach per Übung "reinarbeitet". Die Xen-Updates hatten mal den Boot-Ordner überladen, wo dann Grub in die Knie ging, bzw. den Boot-Dienst versagte. Glücklicherweise hatte diesbezüglich eine dieser Grub-Fix-Cds geholfen.
Hans H. schrieb: > So ein altes Notebook verträgt immer wieder ein System-Update? Nein. Es kann Probleme geben. Vorher sichern.
Rbx schrieb: > Dann gab es bei Steam vor einiger Zeit den Hinweis, dass nur noch > Windows 10 unterstützt wird. > Da musste ich dann erst auf Wine warten, dass das auch geht, ..ging aber > schnell, aber eben nicht gleich. Immerhin - das ist ja auch eine > Community-Geschichte, da kann ich nur sagen Hut ab bzw. tolle Sache, > Respekt. Es gibt auch eine Linux-Version von Steam. Da braucht's gar kein Wine. Kann natürlich sein, dass es z.B. in Form von Proton dann für Spiele benötigt wird, die es nicht für Linux gibt.
Rolf M. schrieb: > Es gibt auch eine Linux-Version von Steam. Da braucht's gar kein Wine. Es gibt unterschiedliche Ansätze, die auch gut funktionieren, das weiß ich. Ich habe aber eine Skyrim-Cd wo sich damals Wine angeboten hatte - ganz abgesehen davon, dass Wine auch für andere Dinge praktisch ist. Beispielsweise kann man auch Notepad einsetzten ;)
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(prx) A. K. schrieb: > Hans H. schrieb: >> So ein altes Notebook verträgt immer wieder ein System-Update? > > Nein. Es kann Probleme geben. Dann lass ich mal vorerst das Update auf die Version 20.04.6 LTS (und auf 22.04 und 24.04). War sowieso etwas leichtsinnig von mir, das Update auf die Version 18.04.1 LTS ganz ohne Netz unterm Trapez durchzuführen. Man muss das Glück nicht unnötig herausfordern. (prx) A. K. schrieb: > Vorher sichern. Wie machen und wohin sichern? Auf dem Notebook ist neben Ubuntu noch ein Windows installiert.
Hans H. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Vorher sichern. > > Wie machen und wohin sichern? Ich mach eine komplette Kopie der Festplatte/SSD mittels Clonezilla auf eine , nur dafür genutzte externe Festplatte. Bei mir ist zwar nur Linux installiert, aber ob da nur 1 Betriebssystem oder 3 drauf sind interessiert mit der Methode nicht.
Ubuntu kann man als Life System ohne Installation ausführen. Dabei siehst du, ob es noch zu deinem Rechner kompatibel ist.
Hans H. schrieb: > Wie machen und wohin sichern? Wie gerade genannt: CloneZilla auf Disk. Man kann aber auch bei der bestehenden Version bleiben und den Support auf 10 Jahre verlängern, wenn man zufrieden ist. Privat ist das kostenlos: https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Pro/
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(prx) A. K. schrieb: > Hans H. schrieb: >> So ein altes Notebook verträgt immer wieder ein System-Update? > > Nein. Es kann Probleme geben. Vorher sichern. Oder gar nicht erst updaten. Zumindest nicht, wenn man das Notebook nur mal rausholt um eine Datei zu kopieren. Wenn man das Notebook nicht in potentiell unfreundlichen Netzwerken betreiben will (sagen wir mal: an einem öffentlichen WLAN-Hotspot) braucht man das mit den Updates auch nicht so kritisch zu sehen. Zumal bei Linux. Ich habe überhaupt den Eindruck, daß das zwanghafte Updaten mehr Probleme schafft als verhindert. Neue Versionen haben vielleicht ein paar alte Fehler nicht, aber dafür neue. Aber noch ältere Versionen haben vielleicht beides nicht.
Axel S. schrieb: > Neue Versionen haben vielleicht > ein paar alte Fehler nicht, aber dafür neue. Aber noch ältere Versionen > haben vielleicht beides nicht. Jaja....Holzhammer-Methode: fehlerhafte Features einfach entfernen, statt sie zu fixen... Gerade die LTS-Versionen sind auf Stabilität getrimmt, und da ist auch bei Updates nicht mit Problemen zu rechnen. Zudem wird vor dem Update-Angebot zunächst überprüft, ab auch wirklich alle Voraussetzungen (Hard- und Software) erfüllt sind. Gerade bei den Ubuntu-LTS-Versionen hatte ich wirklich noch nie Update-Probleme. ...und, ich mach das nicht erst seit gestern.
Axel S. schrieb: > Oder gar nicht erst updaten. Zumindest nicht, wenn man das Notebook nur > mal rausholt um eine Datei zu kopieren. Stimmt, aber im Internet ist man dann doch schneller als man denkt. Parallel zur Ubuntu-Version 18.4 LTS gab es auch ein Firefox-Update auf die Version 113.0.2. Da dies aber eine Version von 2023 ist (aktuell wäre 140.0.4), gehe ich davon aus, dass die Firefox-Version an die Ubuntu-Version gekoppelt ist. Bei der Ubuntu-Version 16.4 LTS war hier die Firefox-Version 88.0 zugehörig. Oder liege ich falsch? Eine Frage wäre noch: Ich gehe mal davon aus, dass es keinen Weg zurück zu der vorher installierten Ubuntu-Version gibt. Werden die alten Dateien automatisch gelöscht, oder muss man noch irgendwo manuell aufräumen?
Hans H. schrieb: > Oder liege ich falsch? Ja. Es gibt halt irgendwann nix Neues mehr, weil die gesamte Distributions-Version "eingefroren" wurde, und da nichts Neues mehr eingepflegt wird. Das ist aber nicht an eine bestimmte Software-Version gebunden. Hans H. schrieb: > Ich gehe mal davon aus, dass es keinen Weg zurück > zu der vorher installierten Ubuntu-Version gibt. Richtig. Hans H. schrieb: > Werden die alten > Dateien automatisch gelöscht, oder muss man noch irgendwo manuell > aufräumen? Normalerweise nicht, aber, wenn du sicher gehen willst:
1 | sudo apt-get autoremove |
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Harry L. schrieb: > Zudem wird vor dem Update-Angebot zunächst überprüft, ab auch wirklich > alle Voraussetzungen (Hard- und Software) erfüllt sind. > > Gerade bei den Ubuntu-LTS-Versionen hatte ich wirklich noch nie > Update-Probleme. Oh oh ganz dünnes Eis! Nach dem LTS Update von Debian Bookworm auf Bullseye ist der Support / Treiber für SUN 10Gig Quadport Nics rausgeflogen - wäre das damals nicht über ein Testserver gelaufen wären auf einen Schlag fünf unserer Server nicht mehr erreichbar gewesen. Nein, deine Aussage ist einfach falsch.
Harry L. schrieb: > Gerade bei den Ubuntu-LTS-Versionen hatte ich wirklich noch nie > Update-Probleme. Ich hatte beispielsweise schon: - Nach einigen solchen Upgrades ein endgültig zu kleines /boot Filesystem. Und gerade bei diesem Filesystem macht es keinen Spass, wenn man es vergrößern muss. - Einen miesen WLAN Durchsatz. Da kann man dann nach Treibern suchen, oder mit einem Script nach dem Start nochmal das WLAN durchstarten und Glück haben. Besonders fies ist hier, dass man das nicht gleich merkt, denn es geht ja, bloss halt mit 20% dessen, was man vorher hatte. > ...und, ich mach das nicht erst seit gestern. Ich auch nicht.
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Harry L. schrieb: > Jaja....Holzhammer-Methode: fehlerhafte Features einfach entfernen, > statt sie zu fixen... Weg lassen, was man nicht braucht, ist eine gute Idee. Harry L. schrieb: > Gerade bei den Ubuntu-LTS-Versionen hatte ich wirklich noch nie > Update-Probleme. > ...und, ich mach das nicht erst seit gestern. Dito. Ebenso bei Debian. Es kann zu inkompatibilitäten mit der Hardware kommen. Kommt halt stark auf den PC an und ist selten.
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Nemopuk schrieb: > Dito. Ebenso bei Debian. Bei alten Debians, irgendwo zwischen 5 und 7, lief ich ziemlich gegen die Wand. In neuerer Zeit trat das gerade erwähnte WLAN Problem auch bei Debian auf, nicht nur bei Ubuntu.
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Hans H. schrieb: > gehe ich davon aus, dass die Firefox-Version an die > Ubuntu-Version gekoppelt ist Über die Jahre und Versionen neigt gerade Ubuntu dazu, klassische Pakete durch Snaps zu ersetzen. Was ein Spass besonderer Art werden, und bei alten Geräten arg auf die Performance gehen kann. Ich meine, dass gerade Firefox dazu gehört.
(prx) A. K. schrieb: > In neuerer Zeit trat das gerade erwähnte WLAN Problem auch bei Debian > auf, nicht nur bei Ubuntu. Wundert mich nicht, denn Ubuntu basiert ja auf Debian. Ubuntu hatte lange Zeit den Vorteil, nicht-GPL kompatible Treiber automatisch zu installieren. Doch das tut Debian inzwischen auch. Ich sehe da keine großen Unterschiede mehr. Klar, die Desktop GUI ist anders, aber damit arbeite ich nicht viel. Deswegen schenke ich ihr wenig Beachtung, solange sie funktioniert.
(prx) A. K. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Gerade bei den Ubuntu-LTS-Versionen hatte ich wirklich noch nie >> Update-Probleme. > > Ich hatte beispielsweise schon: > > - Nach einigen solchen Upgrades ein endgültig zu kleines /boot > Filesystem. Und gerade bei diesem Filesystem macht es keinen Spass, wenn > man es vergrößern muss. Das habe ich auch mit den regulären Updates. Weil jedes kleine Kernel-Update da ein neues Image reinspeist, ohne das die alten irgendwann gelöscht werden, kanns da mit 10-15 Images schonmal eng werden. Mein "größtes" Problem nach einem Update ist, das die mittlere Maustaste/Touchpad-Taste nicht mehr funktioniert und nach jedem Reboot erst per Konsolen-Befehl wieder aktiv gesetzt werden will. Wobei der Befehl auch nicht ewig hält.
Reinhard S. schrieb: > kanns da mit 10-15 Images schonmal eng werden. Routinemäßig autoremove hilft, ggf muss man aber Hand anlegen. Nur ging es irgendwann auch gut geputzt nicht mehr.
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(prx) A. K. schrieb: > Nur ging es irgendwann auch gut geputzt nicht mehr. Ich kenne das Problem auch. Bei meine Arbeits-Laptop reicht der Platz nur für 3 Kernel, aber der Installer braucht beim Upgrade Platz für 4. Da haben sie ohne Not zu viel am Speicherplatz gespart. Naja, Microsoft kann das auch (nicht). Ein kritisches Update für die (immer noch) zu kleine Rettungs-Partition lässt sich nicht installieren. Der Fehler wurde in Windows 10 trotz aktivem Support! nie behoben, dafür haben sie noch einen drauf gesetzt: Die Anleitung zum manuellen Fix ersetzt die zu kleine Rettungs-Partition durch eine neue größere, die aber für immer leer bleibt. Dabei gab es schon ein Jahr vor Microsofts Anleitung eine andere im Netz, die es richtig fixt.
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Harry L. schrieb: > Normalerweise nicht, aber, wenn du sicher gehen willst: > sudo apt-get autoremove Habe ich mal laufen lassen, brachte 71,5 MB. Immerhin. So lass ich die Kiste mal, ab in den Schrank damit.
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Jetzt konnte ich es mir doch nicht verkneifen, dieses "gnome-control-center" zu installieren. Allerdings erscheint nach dem Aufruf via Konsole nur ein leeres Fenster. In der Konsole finden sich danach eine Menge Meldungen, mit den ich so gar nichts anfangen kann. Was ist schief gelaufen?
Ich würde grundsätzlich bei so alten Systemen nix Neues installieren, bevor ich das nicht auf den aktuellen (oder wenigstens einen noch supporteten) Stand gebracht zu habe. Da jetzt auf Fehlersuche zu gehen, halte ich für ziemlich sinnlos, da das Problem mit großer Wahrscheinlichkeit bei einem aktuellen System erst gar nicht auftritt. Fazit: Zieh dein System min. auf 22.04 LTS hoch! Da hast du jetzt noch knapp 1 Jahr Support. Besser wäre es, bei der Gelegenheit auch noch die 24.04 LTS mitzunehmen.
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Harry L. schrieb: > Ich würde grundsätzlich bei so alten Systemen nix Neues installieren OK, ich habe das "gnome-control-center" wieder deinstalliert. Was nicht funktioniert, muss nicht auf dem System liegen. Harry L. schrieb: > Zieh dein System min. auf 22.04 LTS hoch! Evtl. später, wenn ich ein Backup der Platte hinbekommen habe. Momentan muss ich den Stecker ziehen, schon zu viel Zeit verspielt.
Harry L. schrieb: > Fazit: > Zieh dein System min. auf 22.04 LTS hoch! > Da hast du jetzt noch knapp 1 Jahr Support. Du meinst knapp 2 Jahre. LTS-Versionen haben 5 Jahre Standardsupport.
Hans H. schrieb: > gehe ich davon aus, dass die Firefox-Version an die > Ubuntu-Version gekoppelt ist. Erhalten eigentlich bei einem System-Update alle installierten Programme ein Update? Sehe eben, dass der VLC-Player die Version 3.0.8 (Vetinari) trägt, das scheint eine recht aktuelle Version zu sein. Habe den nie geupdatet, die vorige Version könnte 2.2.2 (Wheatherwax) gewesen sein. (prx) A. K. schrieb: > Über die Jahre und Versionen neigt gerade Ubuntu dazu, klassische Pakete > durch Snaps zu ersetzen. Was sind Snaps? Die Erklärungen dazu im Netz (Snap ist ein Paketformat, das konfliktfrei neben DEB-Paketen aus der normalen Paketverwaltung installiert und genutzt werden kann) helfen mir nicht weiter. Und was sind klassische Pakete?
Hans H. schrieb: > Und was sind klassische Pakete? Pakete, dessen Verbindungen vom gelisteten Downloadangebot der Distribution abhängen. Kann manchmal schwierig werden, z.B. wenn man was von Außen installiert, was nicht mit den Listen kompatibel ist, oder eine der Listen aus der Anfangszeit nicht mehr geht bzw. Down ist oder was immer. Die Container bieten eine gewisse Sicherheit für das Funktionieren der installierten Programme, weil die Abhängigkeiten gewissermaßen ähnlich wie bei einer VM eingekapselt sind und in diesem Zusammenhang für das jeweilige Programm "miteingeflogen" werden. (auf diese Weise könnte man auch gefahrlos z.B. Testversionen ausprobieren) Beim F41 habe ich Störgeräusche in Computerspielen, die offenbar vom Kernel selber kommen. Hier müsste man den Kernel zurücksetzen, passt aber oft gar nicht, bzw. bringt nicht viel. Da kann man nur hoffen, dass die neueren Kernel von diesem Quark befreit sind. Für so ein NB im Schrank würde ich lieber ein Debian Stable nehmen. Debian konnte man früher auch Offline installieren, also mit einer Reihe CDs und war üblicherweise gut (offline) dokumentiert. Auf eine zweite Partition könntest du noch FreeDOS installieren.
Hans H. schrieb: > Was sind Snaps? > Und was sind klassische Pakete? https://fosstopia.de/linux-paketformate-ueberblick/ https://de.wikipedia.org/wiki/Snappy_(Paketverwaltung)
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Hans H. schrieb: > Was sind Snaps? Vereinfacht ausgedrückt sind das Programmpakete, die alle benötigten Bibliotheken enthalten anstatt wie üblich auf shared Bibliotheken zu setzen.
Harry L. schrieb: > Ich würde grundsätzlich bei so alten Systemen nix Neues installieren, > bevor ich das nicht auf den aktuellen (oder wenigstens einen noch > supporteten) Stand gebracht zu habe. Ähhm. Er wollte nichts "Neues" installieren. Bloß das gnome-control-center um auszuprobieren, welche Ubuntu-Version das anzeigt. Ist zwar Quatsch, weil das auch bloß den Inhalt von /etc/ubuntu_version (oder so ähnlich) ausgibt. Aber sei es drum. Und das ist auch nichts "Neues", weil das aus den Repositories seiner Distribution kommt. Im Zweifelsfall ist das also genauso alt wie der Rest des Systems. > Fazit: > Zieh dein System min. auf 22.04 LTS hoch! Bloß nicht. Zur Erinnerung: er wollte ein File vom Notebook kopieren. Mehr nicht!
Axel S. schrieb: > Ähhm. Er wollte nichts "Neues" installieren. Bloß das > gnome-control-center um auszuprobieren, welche Ubuntu-Version das > anzeigt. Ach; und das ist aus Sicht des aktuellen Stand des System dann nichts "Neues"? Jede Installation birgt Risiken, und da er bereits ein Versionsupgrade erfolgreich erledigt hat, hat er sich so gleichzeitig ein System geschaffen, das sich -aus Sicht des OS- in einem konsistenten Zustand befindet. Einen besseren Zeitpunkt für weitere Release-Updates gibt es eigentlich nicht. Axel S. schrieb: > Zur Erinnerung: er wollte ein File vom Notebook kopieren. > Mehr nicht! Das hat er ja hoffentlich längst erledigt, was ja auch mit dem ursprünglichen Ausgangszustand kein Problem gewesen wäre. Aus dem Kontext lese ich eher heraus, daß es inzwischen um die weitere Nutzung dieser betagten Hardware geht.
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Hans H. schrieb: > Hans H. schrieb: >> gehe ich davon aus, dass die Firefox-Version an die >> Ubuntu-Version gekoppelt ist. > > Erhalten eigentlich bei einem System-Update alle installierten Programme > ein Update? Was aus den System-Repositories kommt, im Prinzip ja. Kann aber durchaus sein, daß es einige Pakete nicht mehr gibt. Oder daß sie umbenannt wurden. Da findet dann "apt-get upgrade" das Paket nicht und es bleibt auf dem alten Stand. Inclusive shared libraries übrigens. Auch deswegen wird ein Linux immer größer, wenn man es ein paar Mal auf eine neue Version der Distribution upgradet (neben anderen Altlasten). Nach drei- bis viermaligem Distributions-Upgrade empfehle ich daher eine Neuinstallation der aktuellen Distribution. Sein /home hat man ja hoffentlich auf einer eigenen Partition. Obwohl man auch da mal aufräumen sollte. Nemopuk schrieb: > Hans H. schrieb: >> Was sind Snaps? > > Vereinfacht ausgedrückt sind das Programmpakete, die alle benötigten > Bibliotheken enthalten anstatt wie üblich auf shared Bibliotheken zu > setzen. Jein. Sie verwenden schon shared libraries, aber sie sind mit im Snap(-Paket) drin. Wobei ich letztens sogar mal ein Snap hatte (MySQL Workbench), daß wieder von einem anderen Snap (IIRC GTK) abhing. Also ein Mittelding aus dem Mist, den Windows treibt (jedes Programm bringt seine eigenen DLLs mit) und einer zweiten Paketverwaltung.
Axel S. schrieb: > Inclusive shared libraries übrigens. Auch deswegen > wird ein Linux immer größer, wenn man es ein paar Mal auf eine neue > Version der Distribution upgradet (neben anderen Altlasten). Da reden wir aber über Größenordnungen von max. 10GB; eher deutlich weniger...geradezu lächerlich bei den aktuellen Massenspeichern, und ab und an ist es sogar recht nützlich auch die alten Library-Versionen zur Verfügung zu haben. Fazit: ausser paar MB Speicherplatz mit Daten, die man selten oder nie wieder benötigt hat man dadurch keinerlei Nachteile.
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Hans H. schrieb: > xfce als Oberfläche ich bevorzuge lxqt, ebenfalls lightweight über lubuntu. give it a try & enjoy ;)
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Axel S. schrieb: > Ähhm. Er wollte nichts "Neues" installieren. Bloß das > gnome-control-center um auszuprobieren, welche Ubuntu-Version das > anzeigt. Genau! Als jemand, der überwiegend Windows nutzt, sind mir Aufrufe über die GUI bedeutend lieber, als in Dateien rumzustöbern, oder irgendwelche seltsamen Kürzel in die Konsole einzugeben. Letztere habe ich erst mal wieder finden müssen. Axel S. schrieb: > Und das ist auch nichts "Neues", weil das aus den Repositories seiner > Distribution kommt. Im Zweifelsfall ist das also genauso alt wie der > Rest des Systems. Davon ging ich auch aus. War aber dann wohl doch der Wurm drin, denn außer einem leeren Fenster war nix zu sehen. Harry L. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Zur Erinnerung: er wollte ein File vom Notebook kopieren. >> Mehr nicht! > > Das hat er ja hoffentlich längst erledigt, was ja auch mit dem > ursprünglichen Ausgangszustand kein Problem gewesen wäre. Stimmt, aber das Update auf 18.4 wurde mir eben nach der Aktualisierung angeboten. Und warum nicht ein Ersatz-Notebook auf einen neueren Stand bringen, wenn es möglich ist? Mit dem neuen Firefox laufen nun viele Seiten wieder, das hat doch was. Allerdings kenne ich die Risiken bei Updates, deshalb belasse ich es jetzt mal fürs erste auf diesem Stand. Werde mal bei Gelegenheit das jetzige System auf eine andere Platte spiegeln und schauen, wie weit man das Update treiben kann.
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Axel S. schrieb: > Also ein Mittelding aus dem Mist, den Windows treibt (jedes Programm > bringt seine eigenen DLLs mit) So ein Unsinn. Natürlich bringt bei Windows nicht jedes Programm seine eigenen DLLs mit. Einige: schon möglich. Aber sicher nicht alle, die es benutzt.
Ob S. schrieb: > Axel S. schrieb: > >> Also ein Mittelding aus dem Mist, den Windows treibt (jedes Programm >> bringt seine eigenen DLLs mit) > > So ein Unsinn. Natürlich bringt bei Windows nicht jedes Programm seine > eigenen DLLs mit. Einige: schon möglich. Aber sicher nicht alle, die es > benutzt. Wo sollen die denn dann herkommen? Ein Paketmanagement, das die Abhängigkeiten automatisch auflöst, gibt's ja nicht. Also muss das Programm alles mitbringen, was nicht schon in der Grundinstallation des Systems enthalten ist. Der Installer kopiert die nicht unbedingt ins Programmverzeichnis, sondern ggf. auch irgendwo anders ins System. So ist die allseits bekannte DLL-Hell entstanden. Kein Paketmanagement, das das irgendwie ordnet, keine gescheite Versionierung, und jeder schreibt einfach sein Zeug irgendwo hin. Es hat lange gedauert, bis das halbwegs geordnet funktioniert hat.
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Rolf M. schrieb: > DLL-Hell https://www.dependencywalker.com ;) Naja, bei Cygwin (ist ja letztendlich auch nur eine Dll) konnte man früher mit einem Schalter auch Windowsprogramme erstellen. Das funktionierte tatsächlich. Jedenfalls für einfache Programme, aber man ist später davon weggekommen. Spruch in der Doku: bei den Windowsprogrammen wird gegen die Dateien im Windows System (u.a. /Windows/System) verlinkt. Nun war Windows früher DOS, und da waren die Interrupts maßgeblich. Man konnte mit einer Liste wie Ralf Browns Interrupt-Liste (https://www.ctyme.com/rbrown.htm) recht weit kommen, aber es wurden auch individuelle (Custom..) Interrupts erstellt. Die Repos bei Linux kann man sich eher wie eine Art Denkkappe vorstellen, die u.a. der Hutmode unterworfen ist, letztendlich aber auch ein Fundament für die Kernel_Entwicklung und Systemanpassung darstellen. Selbstgeschriebene Dlls sind oft auch Input für eine Software, die auf Plugins basiert bzw. Plugins nutzt. Letztlich hängt da aber auch die Schnittstelle selber mit drin, welche Formate die integriert. (z.B. https://docs.hex-rays.com/user-guide/plugin)
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