Hallo Forum! Hat schon jemand ein E-Bike Ladegerät umgebaut, sodass das eine bessere Anzeige hat? Meins und die ich so gesehen habe, haben nur eine zweifarbige (rot/grün) Led. Würde gerne eure Meinungen und Vorschläge hören. Bei meinem weiß ich nicht mal, ob ich das problemlos dauerhaft dran lassen kann. Bisher habe ich mich nicht mit diesem Teil beschäftigt. Danke für eure Teilnahme!
Da diese Lader in der Regel nur Spannung bereitstellen und der ganze Ladevorgang innerhalb des Akkupacks über das BMS passiert, ist da nicht viel zu messen. Die Rot/Grün-Lampe entcheidet einfach anhand des fließenden Stroms: viel = Lädt, wenig = Voll, nix = Stecker nicht drin. Alternativ geht's über die Packspannung, nach dem Motto X*3,5V ist leer, X*4,2V ist voll, drüber ist Stecker fehlt, drunter ist Kaputt. Was will man da groß anderes anzeigen? Und: nein, es ist nicht gut den Akku länger Voll stehen zu lassen, denn die Alterungsrate der Zellen steigt mit steigender Spannung. Über den Winter oder Urlaub sollte der Akku halb voll sein, eher sogar weniger, allerdings muss man auf die Selbstentladung achten.
Jens M. schrieb: > Was will man da groß anderes anzeigen? Wieviel Ah beim letzten Ladevorgang in den Akku geladen wurden.
H. H. schrieb: > Wieviel Ah beim letzten Ladevorgang in den Akku geladen wurden. Das wäre der Job des BMS, ebenso wie die entnommenen Ah. Aber die meisten E-Bike BMS haben sowas nicht, geschweige denn eine vernünftig dokumentierte Schnittstelle.
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Nuja, es gibt für wenig Geld USB-Tester, die Strom und Spannung messen und anzeigen, und dazu mAh und Wh, und dank USB-C können die teilweise durchaus 48V und 5A, da sollte sich was machen lassen.
Jens M. schrieb: > Da diese Lader in der Regel nur Spannung bereitstellen und der ganze > Ladevorgang innerhalb des Akkupacks über das BMS passiert, ist da nicht > viel zu messen. Da habe ich tatsächlich gar nicht drüber nachgedacht. Berufskrankheit. Unsere Lader für Bleiakkus zeigen halt alles an (oder auch nichts, je nach Größe des Ladegerätes).
Ich habe sowas im Einsatz: https://de.aliexpress.com/item/4001159364475.html Lade- und Lastkabel am Akkupack aufgetrennt, der Shunt wird über MC4 eingeschleift. Dazu ein kleiner 3s1p für die mobile 12V Versorgung. Daten kommen per BT aufs Handy oder PC und können dort gespeichert werden.
Frank O. schrieb: > Bei meinem weiß ich nicht mal, ob ich das problemlos dauerhaft dran > lassen kann. Ich vermute mal, das bei den meisten Ladegeräten bei "Batterie voll" weiterhin eine Spannungg von 4,2V pro Zelle anliegt. Das sorgt bei Li-Zellen für eine verkürzte Lebensdauer der Batterie.
Ralf X. schrieb: > Ich habe sowas im Einsatz: Das ist schon mal eine gute Idee. Ich werde erstmal ein Energiemessgerät vor das Ladegerät in die Steckdose stecken und gucken was da passiert. Da das Fahrrad aus China ist und ich gar nichts über das Ladegerät weiß (kann sein, dass da was dabei war), will ich überhaupt erstmal sehen, ob ich das Ding am Fahrrad lassen kann, und es abgeschalte (oder das BMS abschaltet) und ob es irgendwann wieder nachläd. Habe gerade nochmal nachgeschaut. 4A/48V. Also eine "sanfte" Ladung des Akkus.
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Frank O. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ich habe sowas im Einsatz: > > Das ist schon mal eine gute Idee. > Ich werde erstmal ein Energiemessgerät vor das Ladegerät in die > Steckdose stecken und gucken was da passiert. > Da das Fahrrad aus China ist und ich gar nichts über das Ladegerät weiß > (kann sein, dass da was dabei war), will ich überhaupt erstmal sehen, ob > ich das Ding am Fahrrad lassen kann, und es abgeschalte (oder das BMS > abschaltet) und ob es irgendwann wieder nachläd. Das wird zu gar nichts führen. Zieht man den Ladestecker ab, sackt die Zellspannung sehr schnell um ~0,04 bis 0,08 V ab, dass reicht bei den meisten Ladeteilen aus, dass die schon wieder Rotlicht anschalten... Wenn sich also nach lägerer Grünphase mit Akkupack angeschlossen nach Trennung ~4,2 V Zellspannung messen lässt und danach langsam auf z.B. 4,15 V absackt, steht doch eindeutig fest, dass eine dauerhafte Erhaltungsladung im angeschlossenden Fall erfolgt. Über ein billiges Energiemessgerät für die Steckdose wirst Du da keine auswertbare Aussage bekommen.
Ralf X. schrieb: > Über ein billiges Energiemessgerät für die Steckdose wirst Du da keine > auswertbare Aussage bekommen. Grenzwertig, das ist mir klar. Tut aber nicht weh und ist schnell gemacht. Und "so billig" war das nicht.
Harald W. schrieb: > weiterhin eine Spannungg von 4,2V pro Zelle anliegt. Darum geht es im Wesentlichen. Da ich das Rad (meistens in der Tasche) in der Garage aufbewahre und nicht immer in diese gehe (Auto steht draußen, da Garage voll), kann es sein, dass das Ladegerät unnötig lange dran bleibt, weil ich nicht dran denke es abzuklemmen.
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Frank O. schrieb: > das Ladegerät unnötig lange dran bleibt, weil ich nicht dran > denke es abzuklemmen. Zeitschaltuhr.
Frank O. schrieb: > Harald W. schrieb: >> weiterhin eine Spannungg von 4,2V pro Zelle anliegt. > > Darum geht es im Wesentlichen. > Da ich das Rad (meistens in der Tasche) in der Garage aufbewahre und > nicht immer in diese gehe (Auto steht draußen, da Garage voll), kann es > sein, dass das Ladegerät unnötig lange dran bleibt, weil ich nicht dran > denke es abzuklemmen. Die Dauer der Ladezeit solltest Du abschätzen können. Zeitschaltuhren auch mit Einmalzeitvorwahl gibt es für lachhafte Beträge, ebenso Funkschaltsteckdosen über Wifi, falls Dein Wlan bis in die Garage kommt.
H. H. schrieb: > Zeitschaltuhr. Den Fehler mit der Zeitschaltuhr habe ich auch mal gemacht! Der MOSFET Transistor im Ladegerät ist dann durchlegiert, weil er die Reverse-Spannung von 43 Volt (12 x 3,6V LiFePO4 Akkus) nicht ausgehalten hat!
Marcel V. schrieb: > H. H. schrieb: >> Zeitschaltuhr. > > Den Fehler mit der Zeitschaltuhr habe ich auch mal gemacht! Der MOSFET > Transistor im Ladegerät ist dann durchlegiert, weil er die > Reverse-Spannung von 43 Volt (12 x 3,6V LiFePO4 Akkus) nicht ausgehalten > hat! Durch das NT in den Netzstecker?😎 Edit: Was für Schrottladeteil war denn das, das es nicht erlaubt, mit angestecktem Akku den Netzstecker zu ziehen? Bei einem normalen Netztteil/LNG ist es anders...
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Ralf X. schrieb: > Was für Schrottladeteil war denn das, das es nicht erlaubt, mit > angestecktem Akku den Netzstecker zu ziehen? Das war, aus meiner Erinnerung heraus, ein Ladegerät von Wiltec. Ralf X. schrieb: > Bei einem normalen Netztteil/LNG ist es anders... Auch bei Labornetzteilen muss eine Diode über den Längstransistor geschaltet sein, sonst gehen auch die Labornetzteile kaputt!
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Marcel V. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Bei einem normalen Netztteil/LNG ist es anders... > > Auch bei Labornetzteilen muss eine Diode über den Längstransistor > geschaltet sein, sonst gehen auch die Labornetzteile kaputt! Schrieb ich doch... Ist doch immer wieder auch Thema hier, wo jemmand sein LNG auf diese Weise gehimmelt hat. Und ich selber kann mich da auch nicht von freisprechen, hatte versehentlich mit dem Fuss die Steckdosenleiste ausgeschaltet...
Ralf X. schrieb: > ebenso Funkschaltsteckdosen Habe sogar noch so einen Satz hier. Und tatsächlich hatte ich zunächst über die Schaltuhr nachgedacht. Jetzt gerade habe ich das mit der Verbrausmessung ausprobieren wollenausprobieren wollen, aber das zeigte gar nichts an, weil der Akku voll ist und die Led vom Ladegerät grün. Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Das ist sehr empfindlich und zeigt wirklich die kleinsten Verbräuche an.
Marcel V. schrieb: > Auch bei Labornetzteilen muss eine Diode über den Längstransistor > geschaltet sein, sonst gehen auch die Labornetzteile kaputt! Bei LaborNG lasse ich mir das noch gefallen, aber Ladegeräte müssen es ohne Wenn und Aber verkraften, das sie an einen Akku angeschlossen, aber stromlos sind. Alles andere ist fahrlässiger Blödsinn.
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