Hallo, im aktuellen ams findet sich ein interessanter Artikel über die Probleme der Zellfertigung in Deutschland und Europa. Oben paar Auszüge des Artikels. Prädikat: Lesenswert. auto motor sport, Heft 15/2025 ab Seite 100 (5 Seiten)
> im aktuellen ams findet sich ein interessanter Artikel über die Probleme > der Zellfertigung in Deutschland und Europa. Oben paar Auszüge des > Artikels. Prädikat: Lesenswert. Ganz schlechter Journalismus, da Null von den gestandenen Batteriefertiger in .de und Europa berichtet wird. Wie will man kompetent von den Problemen der hiesigen Hersteller berichten wenn man keinen von denen besucht hat ? Da mal einer bei den Sachsen: https://group.mercedes-benz.com/unternehmen/standorte/produktionsnetzwerk-kamenz.html * https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-neue-batterie-endfertigung-in-kamenz-nimmt-betrieb-auf-100.html Die bauen seit Jahren auch Groß-Batteriebuffer für Energieversorger: * https://www.stadt-und-werk.de/k21-meldungen/grossspeicher-aus-e-auto-batterien/
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Hans H. schrieb: > Prädikat: Lesenswert. Schön, wie hier wie selbstverständlich davon aus gegangen wird, dass man die Maschinen in China kauft "weil die wissen wie es geht, das know how haben" und hier nur noch die Handarbeit bleibt. Ja, so hat es Northvolt probiert. Bradward B. schrieb: > von den gestandenen Batteriefertiger in .de und Europa berichtet wird. Varta ? Ist doch das Paradebeispiel für Deindustrialisation. Und Nein, das zusammenstöpseln von fernöstlichen Batteriezellen zu proprietären Batteriepacks ist keine Batteriefertigung.
Die Frage ist ja auch, wo will man mit der Wertschöpfung anfangen? Beim Bergbau? Bei der Aufbereitung des Lithiums? Bei der Zellfertigung? Die meisten Prozesse die China erledigt, sind dreckig und umweltschädlich, wenn man das sauber und schonend machen will, wird es viel teurer. So ehrlich muss man auch sein. Und Bergbau in Deutschland? Wäre möglich, im Erzgebirge ist jede Menge Lithium, will aber keiner dort haben. Nimby. Ich würde auch ungern eine Lithium Bergbau Abraumhalde neben der Siedlung haben...
> Und Bergbau in Deutschland? Wäre möglich, im > Erzgebirge ist jede Menge Lithium, will aber keiner dort haben. Nimby. > Ich würde auch ungern eine Lithium Bergbau Abraumhalde neben der > Siedlung haben... Ja, wo man doch gerade die Uran-Abraumhalden begrünt hat: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/greiz/uran-bergbau-kali-radioaktiv-gauern-100.html Wobei, wenn man es nicht kennt, heisst nicht, das es das nicht gibt. Auch Deutschland hat Urananreicherung und Uranabbau betrieben deutsche Unternehmen auch in Canada. * https://www.wielandgiebel.de/1988/06/22/uran-tagebau-im-norden-kanadas/ * https://cdeilmann.de/timeline/die-gruendung-der-uranerzbergbau-gmbh/ > Und Nein, das zusammenstöpseln von fernöstlichen Batteriezellen zu > proprietären Batteriepacks ist keine Batteriefertigung. Warum nicht? Das Zusammenlöten von fernöstlichen IC zu einem propietären PC wird ja auch als Computerfertigung bezeichnet.
Hallo Bradward B. schrieb: > Ganz schlechter Journalismus, da Null von den gestandenen > Batteriefertiger in .de und Europa berichtet wird. > > Wie will man kompetent von den Problemen der hiesigen Hersteller > berichten wenn man keinen von denen besucht hat ? Halt Bildzeitungsjournalismus (dass der Text länger ist, ändert nichts am Konzept): Das schreiben, was das (schrumpfende) "Fachmagazin" Printmedien Publikum lesen will und wo es seine Meinung und Vorurteile bestätigt bekommt. Natürlich alles in einfachen Allgemeinsätzen - zumindest was die Ausschnitte anbelangt, könnte das auch eine KI, eventuell ein wenig vom unfreiwilligen Praktikanten aufpoliert, stammen ... Die Physik dahinter, Grundlagenvermittlung, technische Details, die echten Problem, positives: "Nein darauf verzichten wir lieber - das ist anstrengend, bestätigt nicht die Erwartungen der zahlenden Leser" usw. Recherche kostet - nicht nur Geld, sondern auch Zeit - bei solchen Themen ist es auch Voraussetzung, dass echte Wissenschafts- und Technikjournalisten mit dabei sind und die sind sehr selten, da echte Technikbegeisterung und Interesse an den Hintergründen bzw. tiefgehendes Vorwissen in Physik selten mit den Einstellungen und Vorlieben von den Leuten übereinstimmen, die in den Journalismus gehen. Auch sollte man gute (aber auch nicht Speichelleckende) Verbindungen zu dem Hersteller, am besten aber nicht der Presseabteilung und den Bürochefs, sondern zu den Ingenieuren, Produktionsmitarbeitern, Entwicklern usw. haben. Die dürfen, wollen und können oft aber nicht in der Öffentlichkeit reden.
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Darius schrieb: > Halt Bildzeitungsjournalismus Im Gegenteil. Die kennen und nennen wirklich die Fakten, quasi Insiderwissen. Allerdings nur von NorthVolt. Immerhin ist das ein gutes Beispiel, wie man es NICHT machen soll. Manager-Entrepreneurs die kein Ahnung vom Fach haben aber Milliarden verbrennen. Europas Kernkompetenz.
Bradward B. schrieb: > Ganz schlechter Journalismus, da Null von den gestandenen > Batteriefertiger in .de und Europa berichtet wird. Du kennst den Unterschied zwischen Zellfertigung und Batterie-Endfertigung? Offensichtlich nicht. 6 - setzen ! Darius schrieb: > Halt Bildzeitungsjournalismus Du hast die 5 Seiten gelesen? Krass, wie hier mal eben ein hochkarätiger Artikel nieder gemacht wird.
> Du kennst den Unterschied zwischen Zellfertigung und > Batterie-Endfertigung? Offensichtlich nicht. 6 - setzen ! Enthirnte Kraftmeierei - ist das Deine einzige "Stärke"? > Krass, wie hier mal eben ein hochkarätiger Artikel nieder gemacht wird. Hochkarätik ??? Ja, auch die Prärie-Indianer hielten Glasperlen für wertvollen Schmuck. https://glasmuseum-wertheim.de/chevronperlen/
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