Hallo, im aktuellen ams findet sich ein interessanter Artikel über die Probleme der Zellfertigung in Deutschland und Europa. Oben paar Auszüge des Artikels. Prädikat: Lesenswert. auto motor sport, Heft 15/2025 ab Seite 100 (5 Seiten)
> im aktuellen ams findet sich ein interessanter Artikel über die Probleme > der Zellfertigung in Deutschland und Europa. Oben paar Auszüge des > Artikels. Prädikat: Lesenswert. Ganz schlechter Journalismus, da Null von den gestandenen Batteriefertiger in .de und Europa berichtet wird. Wie will man kompetent von den Problemen der hiesigen Hersteller berichten wenn man keinen von denen besucht hat ? Da mal einer bei den Sachsen: https://group.mercedes-benz.com/unternehmen/standorte/produktionsnetzwerk-kamenz.html * https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-neue-batterie-endfertigung-in-kamenz-nimmt-betrieb-auf-100.html Die bauen seit Jahren auch Groß-Batteriebuffer für Energieversorger: * https://www.stadt-und-werk.de/k21-meldungen/grossspeicher-aus-e-auto-batterien/
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Hans H. schrieb: > Prädikat: Lesenswert. Schön, wie hier wie selbstverständlich davon aus gegangen wird, dass man die Maschinen in China kauft "weil die wissen wie es geht, das know how haben" und hier nur noch die Handarbeit bleibt. Ja, so hat es Northvolt probiert. Bradward B. schrieb: > von den gestandenen Batteriefertiger in .de und Europa berichtet wird. Varta ? Ist doch das Paradebeispiel für Deindustrialisation. Und Nein, das zusammenstöpseln von fernöstlichen Batteriezellen zu proprietären Batteriepacks ist keine Batteriefertigung.
Die Frage ist ja auch, wo will man mit der Wertschöpfung anfangen? Beim Bergbau? Bei der Aufbereitung des Lithiums? Bei der Zellfertigung? Die meisten Prozesse die China erledigt, sind dreckig und umweltschädlich, wenn man das sauber und schonend machen will, wird es viel teurer. So ehrlich muss man auch sein. Und Bergbau in Deutschland? Wäre möglich, im Erzgebirge ist jede Menge Lithium, will aber keiner dort haben. Nimby. Ich würde auch ungern eine Lithium Bergbau Abraumhalde neben der Siedlung haben...
> Und Bergbau in Deutschland? Wäre möglich, im > Erzgebirge ist jede Menge Lithium, will aber keiner dort haben. Nimby. > Ich würde auch ungern eine Lithium Bergbau Abraumhalde neben der > Siedlung haben... Ja, wo man doch gerade die Uran-Abraumhalden begrünt hat: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/greiz/uran-bergbau-kali-radioaktiv-gauern-100.html Wobei, wenn man es nicht kennt, heisst nicht, das es das nicht gibt. Auch Deutschland hat Urananreicherung und Uranabbau betrieben deutsche Unternehmen auch in Canada. * https://www.wielandgiebel.de/1988/06/22/uran-tagebau-im-norden-kanadas/ * https://cdeilmann.de/timeline/die-gruendung-der-uranerzbergbau-gmbh/ > Und Nein, das zusammenstöpseln von fernöstlichen Batteriezellen zu > proprietären Batteriepacks ist keine Batteriefertigung. Warum nicht? Das Zusammenlöten von fernöstlichen IC zu einem propietären PC wird ja auch als Computerfertigung bezeichnet.
Hallo Bradward B. schrieb: > Ganz schlechter Journalismus, da Null von den gestandenen > Batteriefertiger in .de und Europa berichtet wird. > > Wie will man kompetent von den Problemen der hiesigen Hersteller > berichten wenn man keinen von denen besucht hat ? Halt Bildzeitungsjournalismus (dass der Text länger ist, ändert nichts am Konzept): Das schreiben, was das (schrumpfende) "Fachmagazin" Printmedien Publikum lesen will und wo es seine Meinung und Vorurteile bestätigt bekommt. Natürlich alles in einfachen Allgemeinsätzen - zumindest was die Ausschnitte anbelangt, könnte das auch eine KI, eventuell ein wenig vom unfreiwilligen Praktikanten aufpoliert, stammen ... Die Physik dahinter, Grundlagenvermittlung, technische Details, die echten Problem, positives: "Nein darauf verzichten wir lieber - das ist anstrengend, bestätigt nicht die Erwartungen der zahlenden Leser" usw. Recherche kostet - nicht nur Geld, sondern auch Zeit - bei solchen Themen ist es auch Voraussetzung, dass echte Wissenschafts- und Technikjournalisten mit dabei sind und die sind sehr selten, da echte Technikbegeisterung und Interesse an den Hintergründen bzw. tiefgehendes Vorwissen in Physik selten mit den Einstellungen und Vorlieben von den Leuten übereinstimmen, die in den Journalismus gehen. Auch sollte man gute (aber auch nicht Speichelleckende) Verbindungen zu dem Hersteller, am besten aber nicht der Presseabteilung und den Bürochefs, sondern zu den Ingenieuren, Produktionsmitarbeitern, Entwicklern usw. haben. Die dürfen, wollen und können oft aber nicht in der Öffentlichkeit reden.
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Darius schrieb: > Halt Bildzeitungsjournalismus Im Gegenteil. Die kennen und nennen wirklich die Fakten, quasi Insiderwissen. Allerdings nur von NorthVolt. Immerhin ist das ein gutes Beispiel, wie man es NICHT machen soll. Manager-Entrepreneurs die kein Ahnung vom Fach haben aber Milliarden verbrennen. Europas Kernkompetenz.
Bradward B. schrieb: > Ganz schlechter Journalismus, da Null von den gestandenen > Batteriefertiger in .de und Europa berichtet wird. Du kennst den Unterschied zwischen Zellfertigung und Batterie-Endfertigung? Offensichtlich nicht. 6 - setzen ! Darius schrieb: > Halt Bildzeitungsjournalismus Du hast die 5 Seiten gelesen? Krass, wie hier mal eben ein hochkarätiger Artikel nieder gemacht wird.
> Du kennst den Unterschied zwischen Zellfertigung und > Batterie-Endfertigung? Offensichtlich nicht. 6 - setzen ! Enthirnte Kraftmeierei - ist das Deine einzige "Stärke"? > Krass, wie hier mal eben ein hochkarätiger Artikel nieder gemacht wird. Hochkarätik ??? Ja, auch die Prärie-Indianer hielten Glasperlen für wertvollen Schmuck. https://glasmuseum-wertheim.de/chevronperlen/
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Andere "Zellen", aber hier wird ungeschönt gezeigt, wie Solarzellen in Europa hergestellt wurden: https://www.youtube.com/watch?v=pBOs3MTzGLY Die Fertigungsstraße wurden wohl auch in-House entwickelt. Was mir dabei besonders auffällt: Es scheint mir eine Prototypenartige Aneinanderreihung von Maschinen. Das bedeutet aber, jede Maschine bringt ihre Taktzeit und ihre eigenen inkompatiblen Trays mit. Mir scheint, als wären jeweils 4 von 5 Arbeitsschritten nur Handling, der Fünfte dann der wirkliche Bearbeitungs- oder Kontrollschritt. Manchmal scheint es wäre eine möglichst beeindruckende überkomplizierte Rube-Goldberg-Machine das Entwicklungsziel gewesen. Umsortieren auf Band Linie aufteilen Paralelle Linien wieder zusammenkombinieren Stapeln Sortieren in Tray A Pufferspeichern Aus Tray A in Tray B umladen... und das immer und immer wieder. Alles in langsamen, zyklischen bewegungen, roboter hier, druckluftzylinder da. Das bedeutet, auch wenn die physikalisch/chemischen Prozesse an sich schneller werden, kann dieses Handlingequipment nicht mithalten, sonst fliegen die Fetzen. Das ist sicherlich halbwegs normal in der Halbleiterwaferherstellung (Individuelle fertigung relativ hochwertiger Produkte), aber in einem Massenprodukt mit großem Preisdruck ist der Ansatz suboptimal. Hat sich nicht gelohnt, firma pleite. Ähnliches auch in der Westlichen Batteriezellfertigung: Saugnapf-Arme, die gemächlich im Sekundentakt Lose lagen stapeln. https://youtu.be/UHZg5-uk1-k?si=Y7gM5Yc05O5YtuNI&t=54 Die Chinesen wickeln die Zellen einfach um einen Dorn auf, so schnell stapelt die kein Roboter. Auch für in die Rechteckigen Gehäuse, da werden einfach zwei ovale Rollen eingebaut. Dagehen schaut man sich mal die Fertigungslinien von Batterie-Rundzellen an, auch bei Tesla, da Laufen die Prozesse schön kontinuierlich und teils paralell ab, in Karusells wie bei einer Getränkeabfüllanlage. Damit sind richtig enge Taktzeiten machbar! Ich glaube Rundzellen sind auf dem Absteigenden Ast, aber die Maschinen sind geil: https://www.youtube.com/watch?v=zB8_HbrxUi8 Wer in Europa eine Fertigungslinie Baut, möchte eben kein Risiko eingehen und sich nur möglichst wenig in die beteiligten Technologien einarbeiten-> Flickenschusterei mit inkompatiblen Zukaufmaschinen, für jeden noch so trivialen Prozessschritt ein einzelner Zulieferer mit eigenem Serviceteam, kommend aus einem anderen Land. CATL oder Trina kaufen sicher keine Siebdruckmaschine zu, die haben das Know-How einfach intern erarbeitet und auf ihren Anwendungszweck optimiert. Wir konnten technologisch mal solche ähnlichen Maschinen sehr effizient und konkurenzfähig: Druck- und Falzmaschinen. Ein Buch/Prospekt Drucken, Falzen, Binden und Verpacken ist nicht so weit vom Beschichten, Stapeln und Verpacken einer Batteriezelle entfernt. Hochglanzprospekte wurden in voller Druckgeschwindigkeit mit Lack beschichtet, kalandriert und getrocknet, die Kalandertechnik rück nun wieder für die Trockenbeschichtung von Batterielektroden in den Mittelpunkt. Die Deutschen Druckmaschinenhersteller haben aber nicht in diese Zukunftsindustrie investiert und sich lieber ihrem Schicksal ergeben. (Heidelberg, Manroland und KBA) Die Werke letzterer sind hier in der Nähe bereits abgebaut und die Hallen als Lager vermietet worden. https://www.youtube.com/watch?v=52t5d2r5GIQ
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Ein Blick hier ins Forum beim Thema E-Auto, Akku und Solar reicht, um den Grund zu erkennen: Mimimi Diesel so toll mimimi E-Auto so böse mimimi Solar so böse mimimi Akku Sondermüll mimimi. Was glaubt ihr, warum es hierzulande so wenig Industrie im Bereich Elektronnik, Halbleiter und Software gibt? Habs miterlebt: Mimimi, Computer böse mimimi Killerspiele mimimi brauchen wir nicht mimimi lern doch was gescheites mimimi Röhren so toll mimimi.... Darum.
Flip B. schrieb: > Die Chinesen wickeln die Zellen einfach um einen Dorn auf, so schnell > stapelt die kein Roboter https://youtu.be/YAzraSdlkKk
Flip B. schrieb: > Hat sich nicht gelohnt, firma pleite. Wenn ein 400 Watt Solarmodul und ein 1 kW Li-Zellen jeweils 50 Euro kosten, gilt das oben zitierte grundsätzlich. Bei Solarmodulen und Li-Zellen ist der Zug für uns Europäer abgefahren. Und der Zug fährt schneller, als wir hinterher hecheln können.
Tcha. Und dann WILL man mal einen Fertiger nach 54.195685, 9.054722 holen, endet das alles nur in Lug und Betrug...
> Und dann WILL man mal einen Fertiger nach Man hatte schon von Jahren (bis 2016) Zell-Fertiger in .de, die aber wegen der "Geiz ist Geil" Mentalität nicht überleben konnten. Mit dem Erhalt der Batteriefertigung hat man wenigstens einen Teil der Anschubkosten retten können. * https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/li-tec-gruender-deutschland-verliert-zellfertigung-fuer-elektroautos-anschluss/ (2016) * https://de.wikipedia.org/wiki/Li-Tec_Battery
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Hans H. schrieb: > Bei Solarmodulen und Li-Zellen ist der Zug für uns Europäer abgefahren. Nicht nur da. Und es ist einfach, wenn du dir unsere Arbeit anguckst. Es geht nur um maximal Geld scheffeln. Das beginnt beim Bäcker, dessen Brötchen seit Ukraine teurer geworden ist, nun aber bei wieder nahezu gleichen Mehl und Energiepreisen, natürlich nicht wieder im Preis sinkt. Es geht über Handwerkerkosten. Jemand, den dasselbe nochmal passiert ist, hat es diesmal selber gemacht: Ersatzteil für 40€ über Amazon, Auswechseln durch einen Laien mit Schraubendreher keine Stunde spart diesmal die Handwerkerrechnung von zuvor 800€, der hatte es natürlich in 30min hingekriegt, musste aber 2 x kommen. Und es endet nicht bei PKW Preisen. Mir wurde gerade auf mehrfache Nachfrage versichert dass ein Xiaomi SU7 Ultra https://www.mi.com/de/discover/article?id=4081&srsltid=AfmBOoo37DLp8Jf9CkebAwjdmK0LcERQyDc9ZNfWYJVCJa0-xLa7ZS84 (CW-Wert 0.19, 1500 PS, 2.78s auf 100, 265 Topspeed, 700km Elektroreichweite) in China für 490000rmb verkauft wird, also 67000€. Wir legen 30% Zoll drauf um unsere steinzeitliche Industrie zu 'protecten' Sorry, Ferrari, Lamborghini, Porsche kann einpacken, was die nicht in 100 Jahren geschafft haben entwickelt Xiaomi mal eben in China. Schon zuvor, als all die Supersportwagen von einer Tesla S Plaid Familienkutsche verblasen wurden, war aber deren Schicksal besiegelt, die Entwicklungsabteilungen dort wussten also was auf sie zukommt und haben trotzdem nur Luxuskarossen gebaut.
Michael B. schrieb: > Sorry, Ferrari, Lamborghini, Porsche kann einpacken, Was in vielen Köpfen noch nicht angekommen ist: Wir brauchen kleine Autos. Und gerade die werden mehr und mehr aus den Sortimenten genommen.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Was in vielen Köpfen noch nicht angekommen ist: > Wir brauchen kleine Autos. > Und gerade die werden mehr und mehr aus den Sortimenten genommen. Och, Kei-cars werden produziert und vegkauft, 40% Marktanteil in Japan, nur halt nicht hier verkauft. Zu wenig Knauschzone. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kei-Car
Michael B. schrieb: > Wir legen 30% Zoll drauf um unsere steinzeitliche Industrie zu > 'protecten' Ach guck mal einer an. Wusste ich gar nicht. Aber wehe Trump setzt mal 30% Zölle, dann ist sofort in allen Zeitungen Weltuntergang. Täglich. Wenn "wir" (genauer, die da oben) das machen, dann ist das "unseren" Zeitungen im besten Fall eine Randnotiz wert. Wenn sich hier noch jemand wundert, warum so ein Trottel wie Trump dennoch erfolgreich ist: Das liegt nicht daran, dass die Amis so "klug" sind, sondern dass wir NOCH dümmer als die sind. Aber die Rechnung gibts dann natürlich trotzdem. Dauert halt. Noch 20 Jahre, dann ist Deutschland das China von gestern. Brain Drain ist ja schon voll im Gange. Viel Spass damit. Ich bin ja schon seit 20 Jahren weg von da.
Michael B. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Was in vielen Köpfen noch nicht angekommen ist: >> Wir brauchen kleine Autos. >> Und gerade die werden mehr und mehr aus den Sortimenten genommen. > > Och, Kei-cars werden produziert und vegkauft, 40% Marktanteil in Japan, > nur halt nicht hier verkauft. Zu wenig Knauschzone. > > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kei-Car Dass ich damit nicht Autos in Japan meinte ist schon klar, oder?
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Wir brauchen kleine Autos. > Und gerade die werden mehr und mehr aus den Sortimenten genommen. Ein Polo ist in der Herstellung nicht wirklich billiger als ein Passat. Genauso viele Einzelteile, genauso viele Handgriffe in der Montage. Nur ein paar Komfort-Extras fehlen. Im Verkaufspreis liegt der aber deutlich niedriger. Damit sind die großen Fahrzeuge für den Hersteller profitabler. Teilweise geht es sogar so weit, dass die SUVs die Kleinwagen subventionieren. Und wenn es wirtschaftlich eng wird, fliegen die als erstes aus dem Sortiment.
Soul E. schrieb: > Ein Polo ist in der Herstellung nicht wirklich billiger als ein Passat Im Prinzip gilt das für alle Autos. Jedes hat 4 Räder mit Reifen und Aufhängung, 4 Sitze und Türen und Fenster und Kotflügel. Ob der Bentley oder Dacia, du findest praktisch dieselben Teile nur in leicht anderer Form in jedem Auto. Natürlich ist der Bentley grösser und sein Motor hat mehr Zylinder, aber das macht vielleicht den doppelten Preis, nicht den 10-fachen. Daher verkaufen Automobilhersteller besonders gerne Luxusautos. Die Gewinnspanne ist dort drastisch höher. Bloss dummerweise gibt es nicht unendlich viele so blöder Kunden, die für den Transport von A nach B gerne das 10-fache zahlen.
Michael B. schrieb: > Natürlich ist der Bentley grösser und sein Motor hat mehr Zylinder, aber > das macht vielleicht den doppelten Preis, nicht den 10-fachen. Und im E-Auto sind, so trööten die Hersteller ja selbst, auch viel weniger Bauteile drin. Das schlägt sich dann allerdings auch nicht für einen Kunden merkbar im Preis nieder.
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.● Des|ntegrator ●. schrieb: > auch viel weniger Bauteile drin. Weniger verschiedene Bauteile. Wenn Du bei Teslas jede Rundzelle einzeln rechnest...
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Und dann verlieren sich die Hersteller auch noch in dutzenden von Modellen und darin noch in vielen verschiedenen Untervarianten -ohne die Lackfarbe zu meinen.
Michael B. schrieb: > Es geht nur um maximal Geld scheffeln. Das ist immer schnell raus gehauen. Bei meinem LFP-Akku haben die Zellen vor 4 Jahren 800 Euro pro Kilowattstunde gekostet. Seit einem Jahr bekommt man am Spotmarkt eine Kilowattstunde LFP-Zellen für 35 bis 50 Dollar, wie im aktuellen Artikel zu lesen. Für mich gut nachvollziehbar, dass man bei den Preisen keine Produktion hierzulande hochziehen will. Denn besser kann man sich nicht ruinieren. Zumal man handwerklich die Technologie nicht wirklich im Griff hat, siehe Auszüge oben.
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Hans H. schrieb: > Für mich gut nachvollziehbar, dass man bei den Preisen keine Produktion > hierzulande hochziehen will Eine Produktion so eines Massenartikels erfolgt vollautomatisch, da spielen Lohnkosten keine Rolle und Rohstoffkosten sind überall auf der Welt nahezu gleich. Energiekosten spielen eine Rolle, aber wer viel Energie braucht, baut sich sein eigenes Kraftwerk, und ist wieder nur von den international nahezu gleichen Rohölpreisen abhängig. Steuern fallen nur auf Gewinne an. Aber man muss für eine grosse vollautomatische Fabrik mit eigener Energieversorgung viel vorab investieren, sich was trauen, und möglichst noch erfolgreich durchziehen, am besten man hat know how weil man es schoneinmal gemacht hat. Und DARAN mangelt es hier in Europa, niemand riskiert was, schon gar nicht sein Geld, niemand ist zuversichtlich Dinge erfolgreich umgesetzt zu bekommen, obwohl hier die rechtlichen Rahmenbedingungen stabil sind, nicht mit Bakschisch Projekte durchgeboxt werden müssen. Aber wenn nicht Staatsgeld abgreifbar ist, halten die Leute hier ihre Füsse still.
Michael B. schrieb: > Aber wenn nicht Staatsgeld abgreifbar ist, halten die Leute hier ihre > Füsse still. Gilt nicht nur für Zellfabriken und Northvolt. Intel in Magdeburg hat sich auch im wahrsten Sinne des Wortes vom Acker gemacht. Da wachsen nun wieder Kartoffeln oder sonstwas. Immerhin kann man aus Kartoffeln auch Chips herstellen. Ich frage mich, wie naiv die deutsche Politik ist und wie leichtsinnig mit ihren neun- bis zehnstelligen Subventionen.
Lokale Produktion bei gleichen Rohstoffkosten hätte den Vorteil, Transportkosten einzusparen. Ich denke technologisch ist auch noch einiges durch entsprechend tiefgründige Forschung rauszuholen. Also nicht das letzte Prozent aus NMC-Rundzellen rausquetschen, sondern grundlegend neue Denkansätze wie Bipolare Batteriestacks. Ich nannte es gern "Lasagne-Batterie", bevor ich wusste, dass das bereits erfunden und benannt war: https://www.ikts.fraunhofer.de/en/departments/energy_systems/mobile_energy_storage_systems_electrochemistry/electrode_development/bipolar_battery_EMBATT.html Mit Bipolartechnik wäre ein Chem2Module-Konzept möglich, was weitestgehend auf die Metallischen Kupfer/Alu Elektroden verzichten kann und Kühlkanäle direkt integriert. Die Zwischen-Elektroden (Bipolar Plates) können z.b. aus einem hauchdünnen, mittelmäßig leitfähigen polymer bestehen, das nur in z-richtung durchströmt wird. Daher kein relevanter negativer einfluss auf den Innenwiderstand. Quasi ein Anti-Separator, ein Ionenblocker. Wer das erfolgreich Industrialisiert, hat in meinen Augen einen wirklich großen Wettbewerbsvorteil.
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Rainer Z. schrieb: > Intel in Magdeburg hat sich auch im wahrsten Sinne des Wortes vom Acker > gemacht. Da wachsen nun wieder Kartoffeln oder sonstwas. > Immerhin kann man aus Kartoffeln auch Chips herstellen. > Ich frage mich, wie naiv die deutsche Politik ist und wie leichtsinnig > mit ihren neun- bis zehnstelligen Subventionen. Intel ist ein besonders schwerer Fall da sollten 10 Mrd Subvention in eine Firma fliessen die nur 100 Mrd Marktkapitalisierung hat, ohne zumindest 10% der Aktien zu fordern. Intel hat gerungen um die Kohle, schliesslich nähern die sich der Pleite, produzieren zu teuer um als Fab TSMC Konkurrenz machen zu können, und die eigenen Chips verkaufen sich nicht mehr so gut. Wolfspeed hat das schon hinter sich, sind nun pleite, sollten vor 2 Jahr noch 1/2 Mrd bekommen, waren zu dem Zeitpunkt noch "In den letzten zwei Jahren verlor die Aktie des Unternehmens mehr als 90 Prozent ihres Werts" 4 Milliarden wert.
Rainer Z. schrieb: > Ich frage mich, wie naiv die deutsche Politik ist und wie leichtsinnig > mit ihren neun- bis zehnstelligen Subventionen. Aufgeben ist einfacher. Keine Fehlinvestitionen. Oder nur nachweislich erfolgreiche Investitionen. Die dafür nötige Zeitmaschine ist aber zu teuer.
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(prx) A. K. schrieb: > Aufgeben ist einfacher. Keine Fehlinvestitionen. > Oder nur nachweislich erfolgreiche Investitionen. Die dafür nötige > Zeitmaschine ist aber zu teuer. Es geht Rainer ja nicht um Investitionen der Firmen, sondern um politische Subventionen. Egal ob während Corona, Ukraine oder sonst: das mindeste was msn als Staat für seine Subvention aka Finanzspritze kriegen muss ist ein Firmenanteil. Den man dann, wenn es erfolgreich war, ja wieder mit Gewinn verkaufen kann, und wenn pleite wenigstens einen Teil des Inventars behalten kann. Die damals diskutierten Halbleitersubventionen hätten jeden Arbeitsplatz mit 3 Mio bezuschusst. Aberwitzig. Dafür damn man dem potentiellen Mitarbeiter die Kohle direkt geben, reicht bis zur Rente.
Michael B. schrieb: > Die damals diskutierten Halbleitersubventionen hätten jeden Arbeitsplatz > mit 3 Mio bezuschusst. Aberwitzig. > > Dafür damn man dem potentiellen Mitarbeiter die Kohle direkt geben, > reicht bis zur Rente. Daran erkennt man den wirklichen Ernst der Lage. Ist wie wenn man ohne Fallschirm aus dem Flugzeug ausgestiegen ist: Nichtstun führt unweigerlich zum tödlichen Aufschlag, wild strampeln und das Taschentuch zu einem Fallschirm aufspannen ebenso. Letzteres wird den tödlichen Aufschlag allenfalls um paar Sekunden verzögern. Das eine ist so schlecht wie das andere. Was bleibt, ist die massive Abhängigkeit von China zu akzeptieren und zu hoffen, dass diese Abhängigkeit nicht irgendwann zum Rohrkrepierer wird. Wobei ich eben lese, dass die EU ein Sanktionspaket gegen mehrere chinesische Unternehmen verhängt hat und China seinerseits mit Vergeltungsmaßnahmen droht. Mein Opa würde sagen: Man beißt nicht in die Hand, die einen füttert.
Rainer Z. schrieb: > Intel in Magdeburg hat > sich auch im wahrsten Sinne des Wortes vom Acker gemacht. Da wachsen nun > wieder Kartoffeln oder sonstwas. > > Immerhin kann man aus Kartoffeln auch Chips herstellen. In Nord-Ost wachsen Kartoffeln gut und viel, trotzdem verkaufen mir die Supermärkte welche aus Israel und Ägypten zu oftmals unverschämten Preisen. Typisch für Deutschland ist eher das: McCain möchte in Mehrum (Niedersachsen, Region Peine) eine Fabrik für Pommes bauen. Kartoffeln werden in der Region in Massen angebaut und hätten kurze Wege. Aber kaum war die Idee bekannt, bildete sich eine "Bürgerinitiative" dagegen. Oder die "Energiewende", jeder findet sie toll, aber bitte nicht in / neben seinem Dorf: https://www.openpr.de/news/1285821/Buergerinitiative-kaempft-gegen-kritische-Infrastruktur-in-ihren-Doerfer.html Anders gesagt: Selbst mit Kapital und gutem Willen bekommt man in Deutschland absolut nichts binnen vertretbarer Zeit aufgebaut!
Manfred P. schrieb: > Aber kaum > war die Idee bekannt, bildete sich eine "Bürgerinitiative" dagegen. das könnte u.A. auch damit zusammenhängen, dass Grossfabriken Unmengen von Wasser brauchen. Das wäre nicht die Erste, die einem Dorf regelrecht das Wasser abgräbt. Und nach deutschem Bergrecht darf das auch genau unter Deiner Hütte passieren und Du hast dabei auch noch die Fresse zu halten. Während spätere dort zurückgelasene Altlasten möglicherweise auch noch Deine Sache werden.
>> Immerhin kann man aus Kartoffeln auch Chips herstellen. > > In Nord-Ost wachsen Kartoffeln gut und viel, trotzdem verkaufen mir die > Supermärkte welche aus Israel und Ägypten zu oftmals unverschämten > Preisen. Ja, aber die Erdäpfel aus dem "Pulverfaß Nah-Ost" liegen dort als Alternative zu den heimischen Knollen. Die Israelischen werden gern als "dicke Kartoffeln" vermarktet, wohl für Personen, die nicht gern kleine Kartoffeln schälen. Jedenfalls kann derjenige, der die Bezeichnung Herkunftsland liest, selbst entscheiden, in welche Region er "investiert". IMHO werden anspruchsvolle Batterien für kritische Anwendungen wie Seefahrt in Europa produziert: * https://www.thb.info/rubriken/maritime-sicherheit/detail/news/lithium-ionen-batterie-erobert-u-boot-welt.html
Bradward B. schrieb: > IMHO werden anspruchsvolle Batterien für kritische Anwendungen wie > Seefahrt in Europa produziert: > * > https://www.thb.info/rubriken/maritime-sicherheit/detail/news/lithium-ionen-batterie-erobert-u-boot-welt.html ob man die dann auch noch mit altem Draht für 50 Pfennig überbrücken kann?
Bradward B. schrieb: > Da mal einer bei den Sachsen: > https://group.mercedes-benz.com/unternehmen/standorte/produktionsnetzwerk-kamenz.html Da werden schon seit Jahren keine Zellen mehr gefertigt. Die Firma LiTec, die damals die Zellen baute, ist abgewickelt. Da waren die Jungs von Daimler etwas zu "avantgarde". Das was grade bei Daimler läuft, läuft in Frankreich: https://www.acc-emotion.com/batteries Mal sehen was daraus wird. Die chinesische Planwirtschaft hat halt den Vorteil das sie (staatlich geführt) über Jahrzehnte ihre Ziele festlegt und damit nur Not subventioniert die Preise auf dem Weltmarkt zunichte machen kann. Bis das letzte Werk in Europa/Amerika nicht mehr dagegen ankommt (Solar, Batteriezellen, Kohleelektroden...) Aber hey, bei uns stimmen die Spaltmaße und wir dürfen 350km/h fahren und die Amis dürfen Waffen haben ;)
Paul B. schrieb: > und damit nur Not subventioniert die Preise auf dem Weltmarkt zunichte > machen kann Und wenn man das in D versucht, hagelt es Beschwerden über Geldverschwendung.
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Alte Männer erklären sich gegenseitig die Welt, deklamieren dazu laut und deutlich Zeitungsartikel.
Paul B. schrieb: > Das was grade bei Daimler läuft, läuft in Frankreich: > https://www.acc-emotion.com/batteries > > Mal sehen was daraus wird. Die durchschreiten gerade das Tal des Todes, siehe Text 7 unter: Beitrag "Re: Zellfertigung in Europa"
Heinrich K. schrieb: > Alte Männer erklären sich gegenseitig die Welt, deklamieren dazu laut > und deutlich Zeitungsartikel. Junge woke Personen wie Du sehen sich das völlig irritiert an, nur Bahnhof verstehend? TikTok und Instagram sind doch so viel einfacher als umständliche Artikel. Dafür müsste man nicht einmal ordentlich lesen können. :)
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(prx) A. K. schrieb: > Junge woke Personen wie Du Ich bin zum Glück nicht "woke". Noch schlimmer wäre aber, ein alter Trottel zu sein, der Anderen Zeitungsartikel vorliest und dann seiner "Alten", die genervt an der Spüle steht und den Abwasch macht, erklärt:"Denen hab ichs jetzt aber gegeben". Sie, leise seufzend,:"Ja, Friedhelm, aber Dein Blutdruck, Dein Blutdruck!"
Dein "Friedhelm" passt namentlich aber ganz gut zu Dir, Heinrich. So vom ältlichen Namen her.
Ich heisse ja gar nicht Heinrich. So ein Pech. Oma Paschulke gibts auch nicht wirklich. Ich hab sie einst einfach erfunden. (erlaubte mir gar, unseren allwissensten superwissenden Hobbytheoretiker "SuperDiet" zu taufen. Als Paradebeispiel des Zeitungsvorlesers)
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Paul B. schrieb: > über Jahrzehnte ihre Ziele festlegt und damit nur Not subventioniert die > Preise auf dem Weltmarkt zunichte machen kann. Wer glaubt eigentlich ständig die Märchen, dass China uns mit ihrem Steuergeld beschenkt. Das sind hoaxe von deutschen Firmen, die zu teuer produzieren und an die deutsche Staatskohle ran wollen und deswegen Märchen über die bösen Chinesen erfinden. Die Chinesen VERDIENEN an uns, die sind froh um Staatseinnahmen um damit ihre Infrastruktur, ihre Militarmacht, ihre Seidenstrasse finanzieren zu können, nicht UNS.
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Michael B. schrieb: > Wer glaubt eigentlich ständig die Märchen, dass China uns mit ihrem > Steuergeld beschenkt. Das ist tatsächlich ein merkwürdiges Phänomen: 400W Solarmodul für 50 Euro, 1kWh Li-Zellen für 35 Euro, Jeanshose für 3 Euro, 5 Leiterplatten für 5 Euro usw. Die Chinesen haben irgendeine geheime Geldvermehrungsmaschine, die müssen an ihren Produkten nichts verdienen. Selbst satt drauflegen ist anscheinend kein Problem.
Na, grade gestern gabs einen schönen Artikel zu der in Vorposts angesprochenen chinesischen "Geldvermehrung" (Dem Irrglauben einiger Foristen hier, dass dort zu unser alle Wohl zu wahren Marktpreisen produziert würde ist ja zum Haareraufen.. Unstrittig ist ja, dass sich in den vergangenen Jahren die lokalen Verwaltungen dort sehr stark mit Wirtschaftförderung / Subventionierung betätigt haben und somit hierbestimmte Industriezweige ausgehungert haben. Massive Anschubfinanzierung für Solarmodulfabriken - oder auch die massiven Überkapazitäten bei Elektroautoherstellern). Nun geht denen aber nach Platzen der Immobilienblase selber das Geld aus. Gestern ein schöner Artikel dazu in der NZZ: "Rekorddefizit, sinkende Steuereinnahmen, überschuldete Lokalregierungen: China muss seine öffentlichen Finanzen neu organisieren" -- Wobei die Preise natürlich verführerisch sind. Da sie vermutlich unter deren Herstellkosten liegen, denke ich auch grade noch über 60..100 Doppelglas Solarmodule als Zaun und 20kW LiFePo Zellen nach... Das ist ja schon "fast" billiger als ein Stabmattenzaun..
Heinrich K. schrieb: > Ich heisse ja gar nicht Heinrich. Hier im Forum schon. Das ist dein selbstgewählter Name. Ist die Demenz schon so weit fortgeschritten dass du das nicht mehr weißt?
Maik .. schrieb: > Das ist ja schon "fast" billiger als ein Stabmattenzaun.. Manch ein Häuslesbauer lässt mittlerweile den Putz und die Farbe weg und montiert Solarmodule als Fassade. Die Module sollen auch hier "fast" billiger sein als Putz und Farbe.
Michael B. schrieb: > Wer glaubt eigentlich ständig die Märchen, dass China uns mit ihrem > Steuergeld beschenkt. Das ist nicht das chinesische Steuergeld, sondern unseres ;): Rekordjahr 2022, 86Mio nach CN. https://www.transparenzportal.bund.de/de/detailsuche?country=CN&date_min=2015-01-01&date_max=2025-12-31&limit=50 Das sind nur die letzten 10 Jahre, seit 2010 zahlen wir keine offizielle Entwicklungshilfe mehr nach CN. Paar Auszüge wofür die Chinesen von uns Geld bekommen? Auf der Internetseite liebevoll "Zuschuss" genannt: - Kleinbäuerliche Aufforstung - über 28M€ - Förderung der gesellschaftlichen, sozialen, bildungspolitischen und wirtschaftlichen Reformprozesse in der VR CHINA - 22.6M€ - Ansätze für eine sozio-ökologische Transformation in Ostasien und Dialoge für eine friedliche und gerechte Welt - 2.6M€ - Kapazitätsaufbau und Gender-Training für zivilgesellschaftliche Basis-Organisationen und Sozialarbeiterstationen in einer Provinz Chinas - 522K€
Maik .. schrieb: > oder auch die massiven Überkapazitäten bei Elektroautoherstellern was macht deren Preis wenn ich einen kaufen wollen sollte? nur mal so für den extrem unwahrscheinlichen Fall gefragt, dass ich an sowas tatsächlich mal denken sollte
Wenn man europäische Verhältnisse bei der Automobilentwicklung mit denen der Chinesen vergleicht, ist klar warum ein Chinese schneller und billiger ist. Der Chinese entwickelt eine Leiterplatte und und bevor er sie ins Auto schraubt, macht er halt ein paar Tage burn in. Der kennt keine ASIL und ähnliches Zeug, das viel Entwicklungszeit & Ressourcen kostet. Und wie lange kann er Ersatzteile liefern? Es ist halt eine andere Philosophie. Weitere Gedanken dazu bitte selber machen...
Mobile schrieb: > Und wie lange kann er Ersatzteile liefern? Also mein europäischer Hersteller konnte, als nach 7 Jahren das Tankschutzblech so durchgerostet war dass der TÜV das Auto nicht mehr durchlassen wollte, auch keines als Ersatz liefern, nicht innerhalb des Monats und so weit ich weiss auch das folgende Jahr nicht, und Drittanbieter gab es nicht. Ich hab dann noch eins aus einer verstaubten Ecke in England ordern können, eines der letzten, 1 Woche später hatte der Händler keine mehr. Also hör mir auf mit Ersatzteilen, die Chinesen hätten sicher schnell eins nachgepresst (oder es gleich aus Edelstahl gebaut damit es nie durchrostet).
Mobile schrieb: > warum ein Chinese schneller und billiger ist. Förderung vom Staat, Weniger Hürden und die chinesische Mentalität, im Geheimen schnell um Vorgaben herum mal was zu bauen, zu verkaufen und dann abzutauchen. Mobile schrieb: > wie lange kann er Ersatzteile liefern? Kommt drauf an. Viele produzieren große Chargen von irgendwas und verkaufen es dann, machen den Laden zu. Dann kommt das so langsam in den Markt, jemand bemerkt die Copy-Right-Verletzung (auch china-interne !!!) und verbietet den Kram. Das wird das schnell abgestoßen und auf Ali vertickt. Was Batterien angeht: Viele Chinesen benutzen schon so lange Akku-Geräte, dass sie massenhaft auf Altbatterien sitzen, die sie wegen gestiegener Umweltanforderungen nicht mehr losbekommen. Die bauen dann einfach die Zellen rum, refreshen ein bischen und stopfen sie in die Akku-Packs, die nach Europa gehen. Da muss man kein 10,- Dollar Entsorgung bezahlen, sondern bekommt noch 10,- für den Pack. Die landen dann in den billigen Gartengeräten, Akku-Werkzeugen und auch E-Bikes, die hier vertickt werden. So entsorgt China inzwischen den Akku-Müll bei uns.
Flip B. schrieb: > Lokale Produktion bei gleichen Rohstoffkosten hätte den Vorteil, > Transportkosten einzusparen. Hast du dir schon einmal angeschaut wie unglaublich billig es ist, Material um die Welt zu transportieren? Das macht sehr viel weniger aus, als die meisten Leute immer denken. Und: wir haben hier nicht die Rohstoffe. Ob wir also jetzt die fertigen Zellen hier her transportieren oder die dafür nötigen Grundstoffe: wo ist der große Unterschied?
M. E. schrieb: > Ob wir also jetzt die fertigen Zellen hier her transportieren > oder die dafür nötigen Grundstoffe: wo ist der große Unterschied? Auf eine andere Rohstoffquelle zu wechseln ist weit einfacher, als ein Geräte-Design auf eine andere Akku-Charakteristik und eine andere Bauform umzustellen.
Michael B. schrieb: > Also mein europäischer Hersteller konnte, als nach 7 Jahren das > Tankschutzblech so durchgerostet war dass der TÜV das Auto nicht mehr > durchlassen wollte, auch keines als Ersatz liefern Was für ein Hersteller und Fahrzeug war das?
Zellfertigung in EU kann man vergessen. Da passen weder energiepreise noch personalkosten. EVE liefert 600ah LFP zellen zu $95. Das heisst ein 30kwh 50V akku mit BMS kostet keine 1700 eur. Mal schauen wann nkon die hat. https://german.alibaba.com/product-detail/EVE-2025-NEW-MB56-LF560K-628Ah-1601503792910.html
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Hadmut F. schrieb: > Zellfertigung in EU kann man vergessen. Da passen weder energiepreise > noch personalkosten. > EVE liefert 600ah LFP zellen zu $95. Das heisst ein 30kwh 50V akku mit > BMS kostet keine 1700 eur. Mal schauen wann nkon die hat. > > https://german.alibaba.com/product-detail/EVE-2025-NEW-MB56-LF560K-628Ah-1601503792910.html Wieviel Personal glaubst Du läuft so in einer Zelllinie rum? Kostentreiber sind Energie und Rohstoffe.
Northvolt? Einfach ein Vorzeige-Beispiel, wie das so abgeht (auch in Magdeburg gibt es ja solch ein, imzwischen ebenfalls grandios gescheitertes, Projekt...): Eine Melkfachkraft, aus der Region stammend, dann leider an führender Stelle völlig unwidersprochen, daher völlig unbefangen agierend, hat halt einfach mal so, aktuell gechätzt, eine ca. 3/4 Milliarde € an Subventionen in seine Heimat umgeleitet. Jetzt ist die (über alles sind es dann zukünftig eher) ca. 1 Milliarde des Steuerzahlers halt futsch... Aber garantiert kommt dann in diese Heide-Landschaft etwas anderes hin. Das ist dann aber sicher mindestens ebenso bio, ressourcen- und energiesparend, wie ein Werk, das gar nicht erst produziert! Wetten, dass?
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> Kostentreiber sind Energie und Rohstoffe.
Nanu?
Offiziell wollen "wir" doch nur das Fracking-Gas aus Übersee;
das Putin-Methan kaufen doch nur die blöden Slowaken und Ungarn!
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Und die seltenen Erden für die Magnete der Bio-Autos recyclen wir
ganz einfach aus den Motoren von alten Fahrrädern und Akkuschraubern...
Auch die Chinesen sollen zusehen, wo sie bleiben! ;-)
Michael B. schrieb: > Also hör mir auf mit Ersatzteilen, die Chinesen hätten sicher schnell > eins nachgepresst (oder es gleich aus Edelstahl gebaut damit es nie > durchrostet). Nein, die hätten so etwas überflüssiges gar nicht erst eingebaut. Oliver
Oliver S. schrieb: > Nein, die hätten so etwas überflüssiges gar nicht erst eingebaut Man muss die Plastik-Tanks heute vor dem heissen Auspuff beschützen. Etwas dicker und es wäre sogar noch ein Unterfahrschutz im Gelände gewesen.
> Kostentreiber sind Energie und Rohstoffe. Nanu, die neuen Bio- und Öko-Energien sparen doch jede Menge, oder!? https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/verbraucher/id_100852622/strompreis-neue-umlage-geplant-entlastung-bleibt-aus.html Es wird Zeit, dass die Überbringer schlechter Nachrichten endlich dahin kommen, wo sie hingehören: In den Brunnen! SCNR
Neues vom Magdeburger Kartoffelacker: https://taz.de/Nach-Intel-Aus-in-Magdeburg/!6104499/ "Landeswirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) erzählt, Sachsen-Anhalt sei schon länger um FMC bemüht. Die Fabrik soll südlich des für Intel vorgesehenen Geländes entstehen." "FMC hat für Speicherchips eine besondere Technologie entwickelt. Dadurch können auf den Chips Informationen gespeichert werden, ohne dass sie ständig Strom brauchen." Ich staune. In Sachsen-Anhalt ist der Landwirtschaftsminister für Speicherchips zuständig... Manfred P. schrieb: > Typisch für Deutschland ist eher das: McCain möchte in Mehrum > (Niedersachsen, Region Peine) eine Fabrik für Pommes bauen. Kartoffeln > werden in der Region in Massen angebaut und hätten kurze Wege. Aber kaum > war die Idee bekannt, bildete sich eine "Bürgerinitiative" dagegen. Nun ja, den Duft halbfrittierter Pommes will ich auch nicht ständig in der Nase haben. Ich erinnere mich noch gut an den Gestank, der von einer früheren Schleswiger Zuckerfabrik während der (Rüben-)kampagne ausging.
> Ich staune. In Sachsen-Anhalt ist der Landwirtschaftsminister für > Speicherchips zuständig... Ist doch schon mal ein Fortschritt. Sonst sind/waren doch nur z.B. Melkfachkräfte (*) für Wirtschaft - und Sparkassenangestellte für Gesundheit zuständig! Hier hat man definitiv eine Koryphäe gefunden, die selbstverständlich Kartoffelchips "kann", und daher bestimmt auch Speicherchips! SCNR (*) PS: Nix gegen Melkfachkräfte, im Gegenteil! - Nur: Würde man z.B. ernsthaft 'einfach so' einen Dipl.-Ing. für E-Technik als Hebamme(nder) beschäftigen?!
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Uwe schrieb: > Nix gegen Melkfachkräfte, im Gegenteil! In Firmen sind Melkfachkräfte in Verhandlungen um staatliche Subventionen gefragte Leute.
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Uwe schrieb: > In den Brunnen! Keine gute Idee, weil die Brunnen sind danach vergiftet. Das gäbe noch eine Trinkwasserknappheit.
Rainer Z. schrieb: > den Duft halbfrittierter Pommes Ohne Chips (Pommes) keine Chips. Erst das Fressen, dann die Arbeit. Ohne Chips, kein Fressen. Ohne Arbeit, keine Chips. Das ist Kreislaufwirtschaft.
Rainer Z. schrieb: > Neues vom Magdeburger Kartoffelacker: > https://taz.de/Nach-Intel-Aus-in-Magdeburg/!6104499/ Erstmal das: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/intel-rueckkauf-gelaende-chipfabriken-100.html ".. Offen ist, ob Intel mehr verlangt als die ursprünglichen 100 Millionen Euro. .." Rainer Z. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Typisch für Deutschland ist eher das: McCain möchte in Mehrum >> (Niedersachsen, Region Peine) eine Fabrik für Pommes bauen. Kartoffeln >> werden in der Region in Massen angebaut und hätten kurze Wege. Aber kaum >> war die Idee bekannt, bildete sich eine "Bürgerinitiative" dagegen. > Nun ja, den Duft halbfrittierter Pommes will ich auch nicht ständig in > der Nase haben. Eine Fabrik ist keine Imbissbude, da gibt es bestimmt Filter. Aber nimm es einfach nur als Beispiel für die zunehmende Industriefeindlichkeit. > Ich erinnere mich noch gut an den Gestank, der von einer > früheren Schleswiger Zuckerfabrik während der (Rüben-)kampagne ausging. Eine Zuckerfabrik steht hier rund 5km südlich von mir. Geruch hält sich in Grenzen. Lästig sind die Massen an LKW-Rasern, die rund um die Uhr die Rüben anliefern und außerdem im gesamten Umkreis die Straßen verschmutzen. Und ich sage Raser, weil es deutlich ruhiger ist, wenn mal wieder der Blitzeranhänger im Ort steht.
Manfred P. schrieb: > Eine Fabrik ist keine Imbissbude, da gibt es bestimmt Filter. Aber nimm > es einfach nur als Beispiel für die zunehmende Industriefeindlichkeit. > >> Ich erinnere mich noch gut an den Gestank, der von einer >> früheren Schleswiger Zuckerfabrik während der (Rüben-)kampagne ausging. > > Eine Zuckerfabrik steht hier rund 5km südlich von mir. Geruch hält sich > in Grenzen. Gut so für Dich. Die Schleswiger Zuckerfabrik wurde ca. zur Jahrtausendwende geschlossen. Die hatte es vermutlich noch nicht so mit Filtern. Zuckerrüben statt Intel-Chips wären aber für Magdeburg auch eine Alternative in der fruchtbaren Börde-Landschaft?
Dieter D. schrieb: > Hmmm schrieb: >> In den Brunnen! > > Das gäbe noch eine Trinkwasserknappheit. Dürre ist doch voll im trend. Das wurde so prognostiziert und so ist es!
Rainer Z. schrieb: > Ich staune. In Sachsen-Anhalt ist der Landwirtschaftsminister für > Speicherchips zuständig... Ist doch Sinnvoll. Alles mit Chips kommt in das selbe Resort. Kartoffel- oder Speicherchips, egal. Unter Kohl war für die Datenautobahn ja auch der Verkehrsminister zuständig.
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Georg S. schrieb: > Unter Kohl war für die Datenautobahn ja auch der Verkehrsminister > zuständig. Na, der Kohl war noch einer. Der konnte gut mit dem US-Präsidenten. Und hat dem Ronald R. glatt das "Du" angeboten: "You can say you to me!".
Rainer Z. schrieb: > Na, der Kohl war noch einer. Der konnte gut mit dem US-Präsidenten. Nebenbei bemerkt, hätte Herr Kohl auch niemals solche Bemerkungen in seinen sozialen Medien gepostet über den US-Präsidenten, die hier gegen einen Politiker gepostet unter §185 oder $188 StGB fallen würden. Auch von den Mitgliedern seines Kabinets hätte er gleiches Verhalten eingefordert. In den alternativen Medien stand mal, dass der US-Präsident sich eine Auswertung aus den sozialen Medien der relevanten Politiker vorlegen läßt. Wenn da solche Posts drin sind oder einige "Likes" zu solchen Posts, dann berücksichtigt er das auch in seinem Handeln.
Wie man in den Wald reinruft, so schallt es zurück. Es gibt Zeiten, in denen der Diplomatie und ihrer Ausdrucksweise einige Bedeutung zukommt. Und es gibt andere Zeiten.
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>> Unter Kohl war für die Datenautobahn ja auch der >> Verkehrsminister zuständig. Immerhin war DER ein bisschen näher dran, wie z.T. aktuelle Koryphäen/iNNinen an ihren Themata ... ;-) > Na, der Kohl war noch einer. Der konnte gut mit dem US-Präsidenten. Trotzdem -oder gerade deswegen?- wurde der ja auch über 16 Jahre (wieder)gewählt... Da hat der aktuelle Regierungschef (Blackrock kann da nicht schaden!) auf jeden Fall ein nachahmenswertes Vorbild! SCNR
Rainer Z. schrieb: > Na, der Kohl war noch einer. Der konnte gut mit dem US-Präsidenten. Gute Beziehungen auf persönlicher Ebene waren ein Grundprinzip von Kohl. Diese Eigenschaft seiner Persönlichkeit kann aber nicht von jedem Kanzler erwartet werden. So war Helmut Schmidt anders gewickelt, agierte weniger auf zwischenmenschlicher Ebene.
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Christian R. schrieb: > Und Bergbau in Deutschland? Wäre möglich, im > Erzgebirge ist jede Menge Lithium, will aber keiner dort haben. Nimby. Das stimmt so pauschal natürlich nicht. Im Erzgebrige wird immer noch Bergbau betrieben, allerdings ohne große Abraumhalden. Wogegen die Menschen sind, ist Bergbau, wenn er Erneuerbaren dient. Das Erzgebrige ist, man muss das leider so sagen, eine AfD Hochburg. Ich finde das sehr schade, aber so ist die Realität. Aso: Firmen, die Bergbau Aktiv betreiben sind z.B. Geomin in Hammer Unterwiesenthal. Auch in Niederschlag wird durch EFS Schwerspat abgebaut. Mit einer minimalen Abraumhalde. Das geht also schon heute, auch rechnet es sich. Es darf halt nur nichts sein, wogegen die allgemeine Stimmung eingestellt ist. Es wird sicher noch mehr Firmen geben, die beiden kenne ich, weil sie in der Nähe meines Heimatortes operieren.
> Gute Beziehungen auf persönlicher Ebene waren ein Grundprinzip von Kohl.
(Jedenfalls mit den "Richtigen", d.h. insbesondere auch Nachfolgern des
Atombomben-abwerfenden Truman -was haben wir doch gleich für ein
Datum?).
(Auch) deswegen wurde er, Kohl, ja auch von unseren transatlantischen
"Freunden" so protegiert. - Wie Adenauer...
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Dem aktuellen Regierungschef könnte das durchaus gegenwärtig sein
(er ist ja auch nicht so ganz der Jüngste mehr...). ;-)
Rainer Z. schrieb: > Na, der Kohl war noch einer. Der konnte gut mit dem US-Präsidenten. Und > hat dem Ronald R. glatt das "Du" angeboten: "You can say you to me!". "You" heisst aber nicht "Du", sondern "Sie". Also Plural, das ist die höfliche Form. "Du" wäre "thou", das ist aber seit Shakespeares Zeiten ausgestorben. Aber richtig, Kohls Englischkenntnisse waren besseres Abitur-Niveau. Dafür war Französisch seine zweite Muttersprache. Entsprechend haben sich unsere Beziehungen zum ehemaligen Erzfeind in seiner Ära deutlich verbessert.
Soul E. schrieb: > Entsprechend haben > sich unsere Beziehungen zum ehemaligen Erzfeind in seiner Ära deutlich > verbessert. Dabei hat Kohl Glück gehabt, dass seinerzeit selbst Francois Mitterand den Pfälzer Saumagen nicht verschmähte. :) Aber es stimmt schon, Kohl hat Manches geschickt eingefädelt, auch wenn meine Generation ihn schlicht "Birne" nannte. https://www.spiegel.de/geschichte/helmut-kohl-die-pfaelzische-saumagen-diplomatie-a-1152579.html
Soul E. schrieb: > Entsprechend haben > sich unsere Beziehungen zum ehemaligen Erzfeind in seiner Ära deutlich > verbessert. Helmut Schmidt und Giscard d’Estaing kamen auch sehr gut miteinander zurecht. Danach lief es zwischen Schmidt und Mitterand nicht ganz so gut.
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141 NDR TEXT Do 07.08. 21:47:28 SCHLESWIG-HOLSTEIN Nachrichten US-Firma übernimmt Northvolt Heide Das US-Unternehmen Lyten will alle ver- bliebenen Standorte des insolventen schwedischen Batteriehersteller North- volt übernehmen. Das gilt ausdrücklich auch für die ge- plante Batteriefabrik bei Heide, wie die Firma am Donnerstag mitteilte. Man arbeite mit Northvolt und der deutschen Regierung zusammen, um die Errichtung der Produktionsanlage fortzusetzen. Ministerpräsident Günther (CDU) sprach von einer wichtigen Weichenstellung für Schleswig-Holstein. Es müssten aber noch Vorbedingungen geklärt werden.
Manfred P. schrieb: > US-Firma übernimmt Northvolt Heide > > Das US-Unternehmen Lyten will alle ver- > bliebenen Standorte des insolventen > schwedischen Batteriehersteller North- > volt übernehmen. > > Das gilt ausdrücklich auch für die ge- > plante Batteriefabrik bei Heide, wie > die Firma am Donnerstag mitteilte. Was sagt denn das Trampeltier dazu? Das ist schließlich nicht MAGA, sondern make Schleswig-Holstein great.
Rainer Z. schrieb: > Was sagt denn das Trampeltier dazu? Das ist schließlich nicht MAGA, > sondern make Schleswig-Holstein great. Egal, im Gegensatz zu Pfälzer Saumagen passt der NDR-Fernsehbeitrag wenigstens zum Titel dieses Threads. Zuvor war das schon bei Heise zu lesen. Aber wer weiß, wenn man genau liest, ob das Wirklichkeit wird: NDR schrieb: > Es müssten aber noch Vorbedingungen geklärt werden. Nehmen wir mal an, die Fabrik in Heide geht tatsächlich in Betrieb, wie werden dann Qualität und Lebensdauer derer Zellen ausfallen? Firmen wie LG und Panasonic haben langjährig eingefahrene Fertigungsprozesse, die dem Neuling erstmal fehlen. Können sie erstmal an VW liefern, die ja im Aussitzen bekannter Serienprobleme erprobt sind.
Manfred P. schrieb: > Nehmen wir mal an, die Fabrik in Heide geht tatsächlich in Betrieb, wie > werden dann Qualität und Lebensdauer derer Zellen ausfallen? Gute Frage. Ob die deutschen Ingenieure das besser hinkommen? Die schwedischen Ingenieure konnten die Qualität nicht aufrecht erhalten, als der chinesische Installationstrupp abgezogen ist, wie man im ersten Beitrag lesen konnte. Oder bringen die Amis ihre eigenen Ingenieure mit? Und vor allem, was werden die hier gefertigten Zellen kosten? Solarmodule konnten wir hier auch mal ganz gut, nur waren die Solarmodule der Chinesen viel billiger. Und schon war aus die Maus.
Manfred P. schrieb: > Es müssten aber > noch Vorbedingungen geklärt werden. Das ist der entscheidende Satz. Also wie weit (finanziell und mit Zugeständnissen) unterstützt die Landes- und Bundesregierung diese Firma um sie zur Übernahme zu bewegen? Was danach produziert wird und ob überhaupt produziert wird, entscheidet dann diese Firma, notfalls der "Markt". Blackbird
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Rainer Z. schrieb: > Was sagt denn das Trampeltier dazu? Das ist schließlich nicht MAGA, > sondern make Schleswig-Holstein great. Wir werden der US Firma schon mehr Subventionen zustecken als der Kauf die gekostet hat.
Rainer Z. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> US-Firma übernimmt Northvolt Heide >> >> Das US-Unternehmen Lyten will alle ver- >> bliebenen Standorte des insolventen >> schwedischen Batteriehersteller North- >> volt übernehmen. >> >> Das gilt ausdrücklich auch für die ge- >> plante Batteriefabrik bei Heide, wie >> die Firma am Donnerstag mitteilte. > > Was sagt denn das Trampeltier dazu? Das ist schließlich nicht MAGA, > sondern make Schleswig-Holstein great. keine sorge, die finden schon noch was, warum das dann wieder nicht geht. -Schö'n Freidach
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