Hallo, ich habe mit SMD sowieso ein Problem, Alt, Augen, Zittrig. Wenn ich auf YT gucke schmieren die da etwas von der grauen Lötpaste auf die Pads das Bauteil so in etwa drauf, Heißluft und das Teil plaziert sich von selbst. Bei mir plaziert sich nichts von selbst, die Paste schmilzt schlecht und die kleinen Bauteile fliegen weg. Was mache ich falsch? Auf YT kann das ja nicht alles Fake sein. Oder kennt jemand eine genauere, bessere Anleitung? MfG Hans
Hans L. schrieb: > ich habe mit SMD sowieso ein Problem, Alt, Augen, Zittrig. Wenn ich auf > YT gucke schmieren die da etwas von der grauen Lötpaste auf die Pads das > Bauteil so in etwa drauf, Heißluft und das Teil plaziert sich von > selbst. Bei mir plaziert sich nichts von selbst, die Paste schmilzt > schlecht und die kleinen Bauteile fliegen weg. Dann machst Du etwas falsch, angefangen bei der Temperatur. Was mache ich falsch? Einiges. Wir sehen aber nicht was du wie machst. > Auf YT kann das ja nicht alles Fake sein. Sicherlich nicht. > Oder kennt jemand eine genauere, bessere Anleitung? Als welche Anleitung?
Hans L. schrieb: > Bei mir plaziert sich nichts von selbst, die Paste schmilzt > schlecht und die kleinen Bauteile fliegen weg. Wenn die Teile wegfliegen: Zu viel Luft. Wenn die Paste schlecht schmilzt: Zu geringe Temperatur, keine Heizplatte zum Vorheizen der Platine. Oder ungeeignete Paste.
Versuche es mit bleihaltiger Paste, die ist gutmütiger. Mache doch mal Fotos bzw. benenne die verbauten Teile. Hast du große Masseflächen, mehr als 2 Cu-Lagen, oder Alukernplatinen? Ansonsten kommt man mit Heißluft eigentlich prima zurecht. "dicke SMD Induktivitäten richten sich bei mir auch nicht aus (100µH 8A), aber ansonsten funktioniert das sehr gut.
Ich weiß nicht welche Baugröße du "verlötest" und welche Mengen. Persönlich komme ich auch nicht mit Lötpaste zurecht - ich mache dass mit dem "Antackersystem" : eine Seite vorverzinnen , Bauteil aufsetzen und ausrichten / festlöten andere Seite nochmal und fertig. Etwas Flussmittel (Paste) vor dem Löten auf die Pads zu geben kann auch nicht schaden. Das geht sehr schnell und man kann sehr feinfühlig das Lötzinn (verbleit ist ideal oder anderes mit einem ähnlichen niedrigen Schmelzpunkt geht auch). Wichtig ist auch eine gute Lötstation + entsprechende Spitzen. Ob mit oder ohne Blei muss jeder für sich entscheiden - meine Lötzeiten haben mit verbleiten Lötzinn angefangen und ich werde auch dabei bleiben zumal ich noch einige Mengen auf "Halde" habe. Die Diskussion zu diesen Thema kann hier im Forum nach gelesen werden. Reparaturen mache ich dagegen mit Heißluft - mit den Lötkolben ist dass zu mühselig alles gleichmäßig auf Temperatur zubekommen. Unterhitze - naja wer es wirklich braucht,als Anfänger würde ich mit den Grundlagen anfangen und nicht gleich alles wollen und können. Ein bischen Hühnerfutter auflöten geht auch ohne Unterhitze.
Andreas S. schrieb: > Unterhitze - naja wer es wirklich braucht In Kombination mit Heißluft. Andreas S. schrieb: > Ein bischen Hühnerfutter auflöten geht auch ohne Unterhitze. Sicher. Aber vielleicht will der Threadstarter ja auch hoch hinaus und Bauteile mit mehr als vier Anschlüssen verarbeiten, oder gar welche, wo man an die Anschlüsse kaum herankommt, wie QFN.
Hallo Andreas, so mache ich es auch. Auf YT sieht die andere Lösung so einfach aus das ich das halt mal probieren wollte.
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