Forum: Offtopic RFT Bastlerbausatz 28


von Christian M. (likeme)


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Hier mal was zum Schmunzelm ... was früher Bausätze wert waren. Kann 
mich dunkel an die Zeit erinnern wo ein gleichwertiges Modul mit LED und 
ICL Baustein 60 West Mark gekostet hat. Mein ganzes Taschengeld ging 
dafür drauf.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Christian M. schrieb:
> Hier mal was zum Schmunzelm ... was früher Bausätze wert waren. Kann
> mich dunkel an die Zeit erinnern wo ein gleichwertiges Modul mit LED und
> ICL Baustein 60 West Mark gekostet hat. Mein ganzes Taschengeld ging
> dafür drauf.

Man darf dabei auch nicht vergessen, dass der durchschnittliche Lohn im 
Osten 1988 so irgendwo zwischen 600 und 800M/Monat lag. 165M sind schon 
ein recht merklicher Prozentsatz davon.

Immerhin: mit einzeln gekauften Bauelementen und einer selbstgefertigten 
Platine konnte man den Bausatz-Preis sehr deutlich unterbieten.

von Marek N. (db1bmn)


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Das sieht ja noch wie neu aus! thumbsup

Bitte belasse es in diesem Zustand oder spende es einem Museum.

Hier mal paar Infos zum Stöbern:
https://www.bastler-beutel.de/HTML/BB/BB-index.htm
http://www.blunk-electronic.de/BB/

von Michael B. (laberkopp)


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Christian M. schrieb:
> Kann mich dunkel an die Zeit erinnern wo ein gleichwertiges Modul mit
> LED und ICL Baustein 60 West Mark gekostet hat.

1988 kostet ein C520/C521/CA3161/CA3162 Messmodul als Bausatz 39.80

von Thomas B. (thombde)


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Die Voltmeter habe ich mir immer nachgebaut.
In irgendeiner Elektronik-Zeitschrift war mal eine Platinenfolie.
Keine Ahnung woher.
ELV, PE, Elektor, Elrad......?

Jedenfalls sind die Dinger sehr genau.
Und bis zu 100 Wandlungen pro Sekunde.
Der CA3162/61 kostet jetzt einzeln schon 20-30 Euro.

PS:
Und schön mit SK10 eingesaut.
Da klebt jetzt nichts mehr.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Eigentlich ist das zu schade zum auszutüten... mal sehen was ich mit dem 
Bausatz anstelle :-)

von Thomas B. (thombde)


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Das DVM gab es auch von Oppermann.
50 DM waren damals viel Geld.
Konnte ich mir auch nicht leisten.

: Bearbeitet durch User
von Cartman E. (cartmaneric)


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Thomas B. schrieb:
> Das DVM gab es auch von Oppermann.
> 50 DM waren damals viel Geld.
> Konnte ich mir auch nicht leisten.

Verglichen mit den Preisen kommerzieller DVM/Multimetern waren
die 50 DM ein Schnäppchen. Da gab es z.B. in der Zeitschrift
Funktechnik Marktübersichten, mit wesentlich höheren Preisen.

Gegen was kalibrierte der Bastler 1985 so etwas eigentlich?
Die Spannung einer farbrikfrischen Varta-Monozelle? ☺

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Cartman E. schrieb:
> Gegen was kalibrierte der Bastler 1985 so etwas eigentlich?

Mit was man so ran kam. Was meist davon ab hing wen man kannte.

Gelegentlich gab es Leute die "ausgemessene" Teile verkauften. 
Widerstände, 6,2V Z-Dioden, etc. Womit die ausgemessen waren? 
Glückssache.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Cartman E. schrieb:
> Gegen was kalibrierte der Bastler 1985 so etwas eigentlich?
> Die Spannung einer farbrikfrischen Varta-Monozelle?

Nicht ganz, Quecksilberoxid, 1.35V, LM369, (oder Weston-Normalelement 
wenn er ran kam).

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Hier mal was zum Schmunzelm ... was früher Bausätze wert waren.
Schlimmer geht immer, und manche dachten schon der 
Halbleiterbastelbeutel 8 (28 Seiten Mini-Anleitungsbrochüre und 8 lose 
TTL-Gatter-IC) für 34,90 EVP war der Höhepunkt der realsozialistischen 
Abzocke: http://www.blunk-electronic.de/BB/

Bei Laienfreundlichen Baukästen mit allen drum und dran wie dem 
Polytronic ABC konnte man ja noch die Preisbildung verstehen: 
https://www.experimentierkasten-board.de/viewtopic.php?p=1082

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7913718 wurde vom Autor gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Christian M. schrieb:
> Mein ganzes Taschengeld ging
> dafür drauf.

du Glücklicher soviel Taschengeld hatte ich nie, aber gutmeinende 
Eltern.
Spielcomputer Logikus, 3 Monatmieten in DM (120,- genau,OK Monatsmiete 
war 45,-DM Hinterhaus 4. Stock 2 Zimmer Bad mit Kohleofen) zu 
Weihnachten bekommen obwohl mein Vater nicht mal wußte was man mit dem 
Computer macht

von Harald K. (kirnbichler)


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Joachim B. schrieb:
> OK Monatsmiete war 45,-DM

Wann soll das gewesen sein? Oder meinst Du nicht DM, sondern M?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Oha, damit (C520/D34x) habe ich mal eine größere Serie aufgelegt.

Für viele Anwendungen sind die durchaus gut zu gebrauchen.
Ein paar sind sicher noch da, vielleicht auch Platinen.
Im Foto drei mögliche Aufbauversionen.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald K. schrieb:
>> OK Monatsmiete war 45,-DM
> Wann soll das gewesen sein? Oder meinst Du nicht DM, sondern M?

Ganz sicher Ostmark. Von der hatten die Leute genug da, weil der 
Grundbedarf spottbillig war. 'Luxusartikel' waren schlecht zu bekommen 
und wenn, waren genug Aluchips in der Teedose.

Old P. schrieb:
> Oha, damit (C520/D34x) habe ich mal eine größere Serie aufgelegt.
>
> Für viele Anwendungen sind die durchaus gut zu gebrauchen.
> Ein paar sind sicher noch da,

Ich vermute mal, dass Helligkeit und Stromverbrauch nicht mehr so ganz 
zeitgemäß sind.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred P. schrieb:
>
> Ich vermute mal, dass Helligkeit und Stromverbrauch nicht mehr so ganz
> zeitgemäß sind.

Helligkeit ist bestens, selbst im Gegenlicht. Stromverbrauch je nach 
Displaytreiber auch sehr brauchbar.

Old-Papa

von Manfred P. (pruckelfred)


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Old P. schrieb:
>> Ich vermute mal, dass Helligkeit und Stromverbrauch nicht mehr so ganz
>> zeitgemäß sind.
>
> Helligkeit ist bestens, selbst im Gegenlicht.

Aus welchem Jahrgang stammen die LED-Anzeigen?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred P. schrieb:

> Aus welchem Jahrgang stammen die LED-Anzeigen?

Etwa 2015-2018 gekauft... Kann man auch heute noch kaufen, wo ist das 
Problem?

old-Papa

von Manfred P. (pruckelfred)


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Old P. schrieb:
>> Aus welchem Jahrgang stammen die LED-Anzeigen?
>
> Etwa 2015-2018 gekauft... Kann man auch heute noch kaufen, wo ist das
> Problem?

Alles gut, damit hat sich mein "nicht zeitgemäß" erledigt! Im Kontext 
dieses Threads durfte ich deutlich ältere und sogar DDR-Ware vermuten.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Christian M. schrieb:
> Hier mal was zum Schmunzelm ... was früher Bausätze wert waren.
> Kann
> mich dunkel an die Zeit erinnern wo ein gleichwertiges Modul mit LED und
> ICL Baustein 60 West Mark gekostet hat.

ICLxxxx waren aber schon 3½ stellig. Und konnten vor allem beide 
Polaritäten mit voller Auflösung, z.B. +1.999V bis -1.999V. Der C520 
(aka CA3162, aka AD2020) in diesem Bausatz konnte nur +0.999V bis 
-0.099V.


Manfred P. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>>> OK Monatsmiete war 45,-DM
>> Wann soll das gewesen sein? Oder meinst Du nicht DM, sondern M?
>
> Ganz sicher Ostmark. Von der hatten die Leute genug da, weil der
> Grundbedarf spottbillig war. 'Luxusartikel' waren schlecht zu bekommen
> und wenn, waren genug Aluchips in der Teedose.

Wow. Du hast ja sowas von keine Ahnung!

> Old P. schrieb:
>> Oha, damit (C520/D34x) habe ich mal eine größere Serie aufgelegt.
>>
>> Für viele Anwendungen sind die durchaus gut zu gebrauchen.
>> Ein paar sind sicher noch da,
>
> Ich vermute mal, dass Helligkeit und Stromverbrauch nicht mehr so ganz
> zeitgemäß sind.

Beides wird von den LED-Anzeigen bestimmt. Die VQE24 aus dem BB26 reißen 
heutzutage auch in Lichtstärkegruppe E oder F keinen mehr vom Hocker. 
Aber die kann man ja auswechseln. Ganz harte öffnen das Gehäuse und 
pimpen die Anzeigen mit 0603 LED :) Da gibt es hier auch einen Thread 
dazu. Und Old Papa hat ja schon neuzeitliche Anzeigen.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred P. schrieb:

> Alles gut, damit hat sich mein "nicht zeitgemäß" erledigt! Im Kontext
> dieses Threads durfte ich deutlich ältere und sogar DDR-Ware vermuten.

Habe ich auch noch zu Hunderten in grün und rot, gem. A, gem. K, Duale, 
Solo, +1. und 88. und und und! Helligkeit bei E oder F völlig ebenbürdig 
zu "Westerzeugnissen".

Old-Papa

von Andreas M. (andreas_m62)


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Ob S. schrieb:
> Man darf dabei auch nicht vergessen, dass der durchschnittliche Lohn im
> Osten 1988 so irgendwo zwischen 600 und 800M/Monat lag. 165M sind schon
> ein recht merklicher Prozentsatz davon.

Sind diese Bausätze Ausgaben, die man täglich/monatlich bezahlen muss?
Braucht man diese Bausätze, um seinen Lebensunterhalt zu bewältigen?
Hobbys waren schon immer teuer.
Unterhaltungelektronik damals dito.
Man sollte die Prioritäten schon richtig setzen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Harald K. schrieb:
> Wann soll das gewesen sein? Oder meinst Du nicht DM, sondern M?

ich weiß schon was ich schreibe es waren DM 1968.
Das Haus gehörte der Victoria Versicherung und ja es ist absolut irre 
daß man damals für so wenig Geld eine Wohnung mieten konnte. Als ich 
auszog 13 Jahre später war die Miete 114,-DM, geheizt hatte ich mit 
Strom aus der Steckdose (Heizlüfter, Öl Radiator an Schaltzeituhr) für 
180,-DM in Summe also für aufgerundet 300,-DM. Das reicht heute nicht 
mal für eine Miete in €. Ich erwähnte schon öfter mal das ich geborener 
Wessi bin.

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>>>> OK Monatsmiete war 45,-DM
>>> Wann soll das gewesen sein? Oder meinst Du nicht DM, sondern M?
>>
>> Ganz sicher Ostmark. Von der hatten die Leute genug da, weil der
>> Grundbedarf spottbillig war. 'Luxusartikel' waren schlecht zu bekommen
>> und wenn, waren genug Aluchips in der Teedose.
>
> Wow. Du hast ja sowas von keine Ahnung!

45 Mark Monatsmiete für ne Einraumwohnung wären in der DDR schon hoch 
gewesen, die Durchschnittsmiete lag absurd niedrig, weil auf das Niveau 
von 1936 eingefroren. Mietpreis lag so bei 0,35 (Altbau) bis 1,25 Mark 
pro m², deshalb konnte kaum ein Haus renoviert werden.

http://library.fes.de/fulltext/fo-wirtschaft/00354002.htm

Zu den Luxusartikel, die mehrere Tausend Mark kosteten, gehörten auch 
heutige "Alltagsartikel" wie beispielsweise Fernsehgeräte. Das galt als 
Luxus bis Ende 80 und nicht nur in der Aufbauzeit nach den 
Kriegszerstörungen.
 Wobei Fernsehgeräte  gut verfügbar (aber teuer) waren, zur Mangelware 
zählte anderes. Und Ost-Berliner waren deutlich besser versorgt als der 
Rest der Republik, ähnlich wie in der damaligen Russerei, wo man nach 
Moskau waren musste um mal Fleisch zu kaufen.

* https://www.robotrontechnik.de/html/standards/preise.htm
* https://www.dekoder.org/de/gnose/kolbassa-sowjetische-wurst

Auch ja, statt Teedose lag das Geld eher auf der Bank und es wurden auch 
Geldautomaten in der DDR gesehen: 
https://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/computer/geldautomat.htm

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Joachim B. schrieb:
> ich weiß schon was ich schreibe es waren DM 1968.

Nun, das ist ja schon ein Weilchen her.

Neben der nicht vorhandenen Ausstattung ist natürlich Lage auch 
entscheidend. Wo war das?

Zwanzig Jahre später habe ich für ein 30-Quadratmeter-Loch in ähnlichem 
Bauzustand das Dreifache gezahlt, aber das war im zivilisierten Teil 
Berlins in Fußlaufweite zur TU.

von Joachim B. (jar)


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Harald K. schrieb:
> Neben der nicht vorhandenen Ausstattung ist natürlich Lage auch
> entscheidend. Wo war das?

in einer gutbürgerlichen Wohngegend, vorne hui, hinten der Aufgang zu 
den Dienstboten, dort wurde dann eine 1-Zimmerwohnung abgetrennt.

Harald K. schrieb:
> Zwanzig Jahre später habe ich für ein 30-Quadratmeter-Loch in ähnlichem
> Bauzustand das Dreifache gezahlt, aber das war im zivilisierten Teil
> Berlins in Fußlaufweite zur TU.

war aber auch vor dem Mauerfall in einer teuren Gegend.

von Harald K. (kirnbichler)


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Joachim B. schrieb:
> in einer gutbürgerlichen Wohngegend,

Ortschaft?

Joachim B. schrieb:
> war aber auch vor dem Mauerfall in einer teuren Gegend.

In meinem Fall? Nein, das war keine teure Gegend. Das war der 
gutbürgerliche südliche Rand von Moabit, teuer war das damals nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bradward B. schrieb:
> Auch ja, statt Teedose lag das Geld eher auf der Bank und es wurden auch
> Geldautomaten in der DDR gesehen

Ja, habe ich anlässlich eines Ost-Besuches im Kaufhaus Zentrum mit 
eigenen Augen gesehen. Habe wohl derart vor Staunen die Augen 
aufgerissen, dass ein danebenstehender Ossi mich aufklärte: "Das ist ein 
Geldautomat!". Weiß nicht mehr, wie ich reagiert habe... Lachen?

Harald K. schrieb:
> Zwanzig Jahre später habe ich für ein 30-Quadratmeter-Loch in ähnlichem
> Bauzustand das Dreifache gezahlt, aber das war im zivilisierten Teil
> Berlins in Fußlaufweite zur TU.

Vermutlich mit einem Kohleofen in der Wohnung? Waren ja selbst in den 
90er Jahren noch verbreitet. Und ich rede von WEST-Berlin. Hatte aber 
Kult und ich fand es immer heimelig, wenn ich dort Schulfreunde 
besuchte.

von Peter O. (peter_o)


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Thomas B. schrieb:
> Das DVM gab es auch von Oppermann.
> 50 DM waren damals viel Geld.
> Konnte ich mir auch nicht leisten.

Das war damals für mich als Schüler echt "Geiler Scheiß". Aber natürlich 
unbezahlbar. Mein Kumpel hatte damals von einem Bekannten einen 
Uhrenchip bekommen. Wahnsinn, eine kpl Digitaluhr auf einem IC!! Das war 
CMOS und wir haben uns kaum getraut, das Ding anzufassen wegen 
ESD....Aber igrendwann lief die Uhr...

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Rainer Z. schrieb:
> Vermutlich mit einem Kohleofen in der Wohnung? Waren ja selbst in den
> 90er Jahren noch verbreitet. Und ich rede von WEST-Berlin. Hatte aber
> Kult und ich fand es immer heimelig, wenn ich dort Schulfreunde
> besuchte.

In dem Kohleofen?!

von Joachim B. (jar)


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Rainer Z. schrieb:
> Vermutlich mit einem Kohleofen in der Wohnung? Und ich rede von WEST-Berlin

jau, deswegen war Kohleheizung keine Lösung, heizte ich morgens an war 
abends wieder kalt, heizte ich abends an wurde es erst in der Nacht 
warm, deswegen die Lösung mit Strom und Zeitschaltuhr. Allerdings hatte 
meine Wohnung nur ein Phase und 2x 16A Automaten, nur die Wohnung unter 
mir hatte Drehstrom für den ersten Durchlauferhitzer.
Als es mal richtig knackig kalt war war plötzlich der ganze Seitenflügel 
stromlos.
Was war passiert, die Phasen hatten eine 50A Schmelzsicherung 
normalerweise und das reichte, aber die Hauswartfrau hatte dann 
irgendwann mal in einem Fehlerfall eine 32A Schmelzsicherung 
eingeschraubt und die 32A wollte ich ja alleine schon nutzen, dann nutze 
die Wohnung unter mir den Durchlauferhitzer und PENG.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer Z. schrieb:
> Vermutlich mit einem Kohleofen in der Wohnung?

Natürlich; ich schrieb ja "Loch". Heimelig war da gar nix. Das war ein 
Drecksloch, und ich bin froh, da ausgezogen zu sein.

von Gerald B. (gerald_b)


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Ob S. schrieb:
> Immerhin: mit einzeln gekauften Bauelementen und einer selbstgefertigten
> Platine konnte man den Bausatz-Preis sehr deutlich unterbieten.

Wenn man denn den N520 (2. Wahl vom C520) bekommen hat. Die 
Lichtschachtanzeigen bekam man günstig in Berlin auf der Kastanienallee 
und von den P34x Decodern hatte ich auch welche.

Ich habe aber was anderes Feines - die MQE 10, eine Lichtschachtanzeige 
mit per Dickschicht im Gehäuse mit integriertem C520 nebst Decoder. Ist 
ein komplettes DVM. Es fehlen als Außenbeschaltung nur die Abgleichpotis 
und der Integrationskondensator.
Das Teil geisterte zwar auf Messen und in Datenblättern rum, war aber 
nie erhältlich. Lange nach der Wende hab ich die mal erstanden :-)))

von Thomas B. (thombde)


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Warum sind in dem RFT-Bausatz 3 Trimmer vorhanden?
Bei mir gibt es nur 2 Trimmer, GAIN und ZERO.
Standartbeschaltung.

Meine Platine oben ist von Electronic-Magazin 1994.
Weis gar nicht mehr wie die Zeitschrift ausgesehen hat.

von Jens G. (jensig)


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Thomas B. schrieb:
> Warum sind in dem RFT-Bausatz 3 Trimmer vorhanden?
> Bei mir gibt es nur 2 Trimmer, GAIN und ZERO.
> Standartbeschaltung.

Also wenn das im Bastlerbeutel ein D348 wäre (läßt sich schlecht 
erkennen), dann kann man dessen Ausgangsstrom/Helligkeit mit einem Poti 
steuern.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Jens G. schrieb:
> Also wenn das im Bastlerbeutel ein D348 wäre (läßt sich schlecht
> erkennen)

Auf dem zweiten Bild erkennt man das es ein D348D ist, der rechte IC.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Thomas B. schrieb:
> Warum sind in dem RFT-Bausatz 3 Trimmer vorhanden?
> Bei mir gibt es nur 2 Trimmer, GAIN und ZERO.

Der dritte ist, wie schon vermutet für die Helligkeitseinstellung der 
Anzeige (Ausgangsstromeinstellung des Decoders). Ich habe Schaltung und 
Platinenlayout mal aus dem PDF extrahiert.

> Standartbeschaltung.

Sicher nicht.

Beitrag #7914867 wurde vom Autor gelöscht.
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Gerald B. schrieb:
> Ob S. schrieb:
>> Immerhin: mit einzeln gekauften Bauelementen und einer selbstgefertigten
>> Platine konnte man den Bausatz-Preis sehr deutlich unterbieten.
>
> Wenn man denn den N520 (2. Wahl vom C520) bekommen hat. Die
> Lichtschachtanzeigen bekam man günstig in Berlin auf der Kastanienallee
> und von den P34x Decodern hatte ich auch welche.
>
> Ich habe aber was anderes Feines - die MQE 10, eine Lichtschachtanzeige
> mit per Dickschicht im Gehäuse mit integriertem C520 nebst Decoder. Ist
> ein komplettes DVM. Es fehlen als Außenbeschaltung nur die Abgleichpotis
> und der Integrationskondensator.
> Das Teil geisterte zwar auf Messen und in Datenblättern rum, war aber
> nie erhältlich. Lange nach der Wende hab ich die mal erstanden :-)))

Ich habe noch extra dafür entwickelte Platinen hier liegen. Bei Bedarf 
Mail....
Old-Papa

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas B. schrieb:

> Standartbeschaltung.

...und darüber weht dann die Standarde. :-)

von Andreas M. (andreas_m62)


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Das schöne am Standard ist, dass es so viele davon gibt.

von Joachim B. (jar)


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Andreas M. schrieb:
> Das schöne am Standard ist, dass es so viele davon gibt.

aber Standart gibt es mehr:
auf dem linken Bein, auf dem rechten Bein, auf beiden Beinen, auf den 
Händen......
(scnr)

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