Kurzform: Hier vor Ort meldet sich kaum jemand für den Glasfaserausbau an, weil fast alle einen Mobilanschluss mit unendlichem Datenvolumen haben, der offenbar auch bei dem heute hohen Verbrauch mit mehreren 100 GB nicht gekündigt wird. Geht der Glasfaserausbau auf der letzten Meile dem Ende entgegen? Langform: Ich wohne ländlich, wo hauptsächlich Einfamilien- und selten Doppelhäuser dominieren. In unserem Ort liegt die Glasfaser bis zu den Verteilerkästen in der Straße. Ein stabiles DSL 50 ist für nahezu jeden zu bekommen. Jetzt wird der Ausbau der Glasfaser auf der letzten Meile bis zu den Häusern von der Kommune und dem Kreis forciert. Der Bürgermeister höchstpersönlich hat 2021 einen Brief an alle Bürger unterschrieben. Ursprünglich hieß es, dass etwa ein Drittel aller Haushalte sich anmelden müssten, damit ausgebaut wird. Auf der Webseite wurde die aktuelle Prozentzahl der Anmeldungen und der Schlusstermin veröffentlicht. Der Schlusstermin wurde dreimal nach hinten verlegt. Beim letzten Schlusstermin standen da 24% und die Seite ging offline. Man konnte also nicht mehr verfolgen, wie sich die Sache entwickelte. Zwei Jahre später tauchten dann Bautrupps auf, die die Straßen aufrissen. Eine Befragung ergab, dass Glasfaser verlegt wird. An der Tür erschienen jetzt Klinkenputzer, die Glasfaseranschlüsse verkaufen wollten. Nachdem die Bautätigkeiten im Ort langsam zum Erliegen kam und bei einem Nachbarn der Anschluss gelegt wurde und dann noch einmal Post von meinem derzeitigen DSL Anbieter kam, bin dann zu dessen Filiale gefahren. Dort erfuhr ich, dass in unserer Straße lediglich 8 Prozent einen Glasfaseranschluss beantragt hatten und es deswegen ein unschlagbares Angebot gibt: Glasfaser100 für zwei Jahre Vertragszeit wird dauerhaft zum gleichen Preis wie DSL50 für 40 Euro monatlich angeboten, in den ersten 6 Monaten zudem für die Hälfte. Der Anschluss, die Bereitstellungsgebühr und die Fritzbox 5690, die nach meinen Ermittlungen über 200 Euro kostet, sind umsonst. Selbst der Mitarbeiter war erstaunt. Das Angebot gab es nur in drei Straßen mit extrem niedriger Anmeldequote und ich habe es schwarz auf weiß. Ich brauche nur noch zu unterschreiben. Es stellte sich mir die Frage, warum bei so einem günstigen Angebot nur 8 Prozent zugeschlagen haben. Die Antwort war, dass kaum einer noch einen Festnetzanschluss habe. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, das Festnetz abzumelden und alles über das Mobilnetz abzuwickeln. Aber die Berichte darüber, dass man bei 250GB Monatsverbrauch gekündigt wird, haben mich davon abgehalten. Ich habe daraufhin einige Nachbarn befragt, wie die es halten. Sie konnten mir zwar nicht sagen, wie groß ihr Verbrauch ist. Aber bei jüngeren Leuten mit Kindern nehme ich an, dass die einen ähnlichen Verbrauch haben. Letztendlich sei ein Mobilvertrag mit unendlichem Datenvolumen bespielsweise bei Freenet billiger, als ein Festnetzanschluss plus Mobilvertrag.
Problem bei Mobilfunk (und z.B. Internet über TV-Kabel): Es ist ein shared Medium, es reicht nicht für alle gleichzeitig. Plottwist: das GPON, was als Fiber-to-the-Home verlegt wird, ist auch ein Shared Medium. Gut wenn da auf dem Kabel nur 8% der Häuser aufgeschaltet werden.
Dummy0815 schrieb: > Letztendlich sei ein Mobilvertrag mit unendlichem > Datenvolumen bespielsweise bei Freenet billiger, als ein > Festnetzanschluss plus Mobilvertrag. Ja, ist so. Schau mal hier: https://www.alditalk.de/ Da ist der "Trick" mit dem Nachbuchen, was wohl nur auf Smartphones funktioniert, nicht aber bei LTE-Routern, vermutlich wegen der benötigten App zum Nachbuchen. Dafür ist der Preis unschlagbar. Also für Kiddies, die nur auf Smartphone im I-Net rumlungern, ist es perfekt. Was brauchen die einen Glasfaseranschluss? Die Gebühren für Festnetzanschlüsse sind vielfach überhöht.
Dummy0815 schrieb: > Letztendlich sei ein Mobilvertrag mit unendlichem > Datenvolumen bespielsweise bei Freenet billiger, als ein > Festnetzanschluss plus Mobilvertrag. Wer Funk kennt, nimmt Kabel. Unsere gut 350GB pro Monat kommen aber ganz entspannt durch das 50MBit DSL Kupferkabel. Bei kostenlosem Anschluß usw. würde ich aber natürlich Glasfase legen lassen, und umsteigen. Wenn die dann nach den 2 Jahren plötzlich irrsinnige Gebühren aufrufen, kann man ja immer noch wieder davon weg. Dann liegt aber wenigstens der Anschluß im Keller. Hier bei uns war die Nachfrage ähnlich gering. Das lag aber auch daran, daß man den Anschluß auf dem eigenen Grundstück selber hätte zahlen müssen, und dazu zum Zeitpunkt, an dem man den Anschlußvertrag abschließen sollte, der eigentliche Betreiber noch gar nicht fest stand, und gar keine Kosten bekannt waren. Gelegt wurde es in der Straße halt trotzdem, für die Schulen gegenüber. Oliver
Ich hatte glas bis ins haus. Hat sfr 55/monat für 1gb/s gekostet. Habe gewechselt auf mobile 50mb/s für sfr 20/monat, 220/jahr ersparnis 660-220 = sfr 440/jahr Inzwischen gibt es glas 10gb/s für sfr 39/monat. Falls mobile zickt nehme ich das oder dann Starlink für sfr 50/monat.
Dummy0815 schrieb: > Es stellte sich mir die Frage, warum bei so einem günstigen Angebot Häh, günstig ? Was kostet dein Internet&Telefon nach 2 Jahren, das ist doch die Frage. Vermutlich um 80€. So irre ist sonst doch keiner als Privatperson. Glasfaser ist fur Firmen, für Privatpersonen ist die Leistung überflüssig und der Preis zu hoch.
Ich habe seit über 5 Jahren GF. Würde niemals zu DSL zurückgehen wollen. Bei mir funktioniert es perfekt mit 1GB, zuverlässig und ohne irgendwelche Ausfälle bis jetzt. Kann es nur empfehlen. Damals, mit DSL gab es oft Probleme mit Kabelstörungen und beträchtlichen Performanz-Einbuchtungen und zeitweisen Ausfällen. GF ist unvergleichlich zuverlässiger.
Gerhard O. schrieb: > Damals, mit DSL gab es oft Probleme mit Kabelstörungen und > beträchtlichen Performanz-Einbuchtungen und zeitweisen Ausfällen. GF ist > unvergleichlich zuverlässiger. Wenn das bei dir so ist, dann ist das so. Woanders ist das eher nicht so. Wer natürlich einen 1Gb-Anschluss braucht, und den sich auch leisten kann, für den passt DSL natürlich eh nicht. Oliver
Michael B. schrieb: > Was kostet dein Internet&Telefon nach 2 Jahren, das ist doch die Frage. > > Vermutlich um 80€. Bei der Telekom 44.95/Monat für 150/75 Mbps, etwas günstiger (!) als VDSL mit 100/40 Mbps. Michael B. schrieb: > Glasfaser ist fur Firmen, für Privatpersonen ist die Leistung > überflüssig und der Preis zu hoch. Meinst Du, wenn Du diesen Quatsch oft genug wiederholst, glaubt ihn jemand? Es gibt zwar regionale Anbieter, die extrem teuer sind, aber das ist keineswegs überall so.
Oliver S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Damals, mit DSL gab es oft Probleme mit Kabelstörungen und >> beträchtlichen Performanz-Einbuchtungen und zeitweisen Ausfällen. GF ist >> unvergleichlich zuverlässiger. > > Wenn das bei dir so ist, dann ist das so. Woanders ist das eher nicht > so. > Wer natürlich einen 1Gb-Anschluss braucht, und den sich auch leisten > kann, für den passt DSL natürlich eh nicht. > > Oliver 1Gb ist bei uns in der Stadt Standard. Ich wäre auch mit 30% zufrieden. Also, ich kann für die 1Gb nichts dafür. Auch, "streame" ich nicht.
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> Geht der Glasfaserausbau auf der letzten Meile dem Ende entgegen?
Nein. Ich hab hier seit gut 5 Jahren Glasfaser in der Wohnung(!), und
die Telekomikenden wollen mir auch immer mal wieder "Glasfaser 1000" für
70 EUR/Monat schmackhaft machen. Aber das kann mit dem ebenfalls
vorhandenen Kabelanschluss (für nichtmal 30 EUR/Monat) einfach nicht
mithalten und daher hängt die Glasfaserbox ungenutzt im Eck.
Wenn das mal nicht Ersteweltprobleme sind. scnr
Wir haben im Moment VDSL mit 50MBit. Mit 3 Kindern am PC wurde es manchmal etwas eng. Jetzt sind wir nur noch zu zweit und kommen damit mehr als gut zurecht, incl. HD-Fernsehen. Mir fällt jetzt auch gerade nichts ein wofür wir jemals deutlich mehr brauchen würden (ok, man kann nicht in die Zukunft gucken, früher galten 64kBit ISDN als fast revolutionär :-) Mir war Glasfaser schlicht zu teuer, nach den 6 Monaten Locktarif waren es 80€/Monat. Was mich wirklich geärgert hat: Festnetztelefonie zusätzlich wieder nach Minuten bezahlen (ja, ich benutze das immer noch und viel lieber als Handy). Hier wurde Glasfaser verlegt, mehrfach wurde die Mindestanschlussquote gesenkt. Ich glaube die haben bei 40% angefangen und waren dann mit 15% zufrieden. Lästige Werbekolonnen, incl. unseriöser Behauptungen (Haus wird fast unverkäuflich ohne Glasfaser, später wird es viel teurer, ich kann ihnen verraten wie sie dauerhaft bei 25€/Monat bleiben etc.) und Aufforderung Nachbarn/Bekannte zu überzeugen, viel Werbepapier. Also alles nicht das was man sehr gerne als Vertragspartner für die nächsten Jahre haben will, konkret Deutsche Glasfaser. Wir haben super 4G-Abdeckung, 5G teilweise. Wenn DSL zu Ende geht oder nicht mehr ausreicht (ich staune ja immer wieder was die aus den alten lieblosen Doppeladern rausgepresst haben) bin ich bei Funk.
H.Joachim S. schrieb: > Mir war Glasfaser schlicht zu teuer, nach den 6 Monaten Locktarif waren > es 80€/Monat. Was mich wirklich geärgert hat: Festnetztelefonie > zusätzlich wieder nach Minuten bezahlen (ja, ich benutze das immer noch > und viel lieber als Handy). Was für ein Anbieter? Ich habe im Moment einen Telekom-VDSL-Anschluss, 60/20 MBit (war 50/10, wurde irgendwann letztes Jahr ohne Mehrkosten automatisch umgestellt). Das kostet 40 Euro/Monat und enthält eine Festnetzflatrate. Ein Mobiltelephon anzurufen kostet das sechsfache(!) eines Ferngesprächs nach Neuseeland. Gegen Ende des Jahres wird, wenn alles klappt, bei mir im Haus Glasfaser verlegt, durch die Telekom. Der dann günstigste Tarif für 45 Euro/Monat bietet 150/70 und enthält eine Deutschland-Flatrate, d.h. das Anrufen von Mobiltelephonen ist nicht mehr irrwitzig teuer. Sicher, im Vergleich zu anderen Ländern ist das ziemlich teuer. Mobilfunk ist aufgrund des schlechten Netzes keine Alternative (der Empfang ist bei mir so schlecht, daß schon einfaches Telephonieren eine Zumutung ist). Und Kabel? Müsste erst mal gelegt werden, im Haus gibt es nur ein paar vergammelte Kabelfensehreste aus den 90er Jahren, damit wird man wohl nix anfangen können.
H.Joachim S. schrieb: > Mir fällt jetzt auch gerade > nichts ein wofür wir jemals deutlich mehr brauchen würden In erster Linie ist es praktisch, wenn man mal kurzzeitig mehr braucht, z.B. wenn Du einen neuen Grafikkartentreiber runterlädst und der inzwischen fast 900MB gross ist (keine Übertreibung, ist bei Nvidia inzwischen der Fall). H.Joachim S. schrieb: > incl. unseriöser Behauptungen (Haus > wird fast unverkäuflich ohne Glasfaser, später wird es viel teurer Das ist auch nicht so falsch. Rechne für einen nachträglichen Anschluss je nach Anbieter mit irgendwas bei 1000 EUR. H.Joachim S. schrieb: > konkret Deutsche Glasfaser Die haben auch einen Tarif mit 100/50 Mbps, kostet 40 EUR/Monat. Also regulär, nicht der Preis zum Anfixen.
Hmmm schrieb: > z.B. wenn Du einen neuen Grafikkartentreiber runterlädst und der > inzwischen fast 900MB gross ist Mach ich jetzt nicht so oft, und wäre dann auch mit 20s erträglich. Hmmm schrieb: > Das ist auch nicht so falsch. Rechne für einen nachträglichen Anschluss > je nach Anbieter mit irgendwas bei 1000 EUR. Kann schon sein - glaube ich aber nicht, weiss es aber auch nicht. Leerrohre haben jedenfalls praktisch vor jedes EFH gelegt. Ich hatte/habe aber nicht vor es jemals nachzubuchen. Hmmm schrieb: > kostet 40 EUR/Monat. Das wäre ein akzeptabler Preis. Gab es damals (ca. 3 Jahre) nicht, 100MBit für 79,99€ Aber egal, für mich ist das Thema durch.
Also bei uns gibt es Glasfaser ab €29,90 pro Monat (250/50MBit/s). Ist kein Vergleich zu den regelmäßigen DSL Ausfällen und Internet über Kabel-TV. Kein DSL Anbieter in der Region kommt da auch nur entfernt ran. Die Mobilfunkabdeckung ist hier nicht so toll (Ortsrand). 5G nur wenn ich auf dem Dach stehe. Auf der falschen Seite im Haus quasi kein Empfang. Internet über Mobilfunk ist im Home-Office auch eher schwierig wegen der zusätzlichen Latenz. Für mich hat Glasfaser noch einen weiteren Vorteil: Das Überspannungsrisiko bei Gewitter, etc. auf dem Kabel fällt weg. Bleibt nur noch das Risiko auf der Stromleitung, aber mit entsprechenden Ableitern bekommt man das in den Griff.
Harald K. schrieb: > VDSL-Anschluss, 60/20 MBit (war 50/10, > wurde irgendwann letztes Jahr ohne Mehrkosten automatisch umgestellt). Interessant, habe mal wieder nachgeschaut. Ist bei mir auch so.
Hmmm schrieb: > In erster Linie ist es praktisch, wenn man mal kurzzeitig mehr braucht, > z.B. wenn Du einen neuen Grafikkartentreiber runterlädst und der > inzwischen fast 900MB gross ist (keine Übertreibung, ist bei Nvidia > inzwischen der Fall). Ach je. Da brauchts natürlich eine 10GBit Leitung, sonst geht das ja gar nicht. Selbst die regelmäßigen Naviupdates fürs Auto mit an die 4GB gehen doch problemlos über die 50MBit. Dauert halt knapp eine Viertelstunde. Geheimtipp: das schafft der Rechner alleine, auch wenn man nicht daneben sitzt ;) Oliver
Dummy0815 schrieb: > Der > Bürgermeister höchstpersönlich hat 2021 einen Brief an alle Bürger > unterschrieben. > (...) > Zwei Jahre später tauchten dann Bautrupps auf, die die Straßen > aufrissen. Eine Befragung ergab, dass Glasfaser verlegt wird. An der Tür > erschienen jetzt Klinkenputzer, die Glasfaseranschlüsse verkaufen > wollten. War das jeweils der gleiche Anbieter? > Das Angebot gab es nur in drei Straßen mit extrem > niedriger Anmeldequote und ich habe es schwarz auf weiß. Ich brauche nur > noch zu unterschreiben. Dann mach. Erklären kann ich es mir nicht, üblicherweise sagt man dann den Ausbau der Straßen ab. > Ich habe daraufhin einige Nachbarn befragt, wie die es halten. Sie > konnten mir zwar nicht sagen, wie groß ihr Verbrauch ist. Aber bei > jüngeren Leuten mit Kindern nehme ich an, dass die einen ähnlichen > Verbrauch haben. Letztendlich sei ein Mobilvertrag mit unendlichem > Datenvolumen bespielsweise bei Freenet billiger, als ein > Festnetzanschluss plus Mobilvertrag. Gerade freenet kündigt einen wohl eher schnell und die Konstanz eines Gf-Anschlusses hat das Mobilfunknetz eh nie. Michael B. schrieb: > Dummy0815 schrieb: >> Es stellte sich mir die Frage, warum bei so einem günstigen Angebot > > Häh, günstig ? > > Was kostet dein Internet&Telefon nach 2 Jahren, das ist doch die Frage. > > Vermutlich um 80€. Geht selbst bei einer teuren Telekom bei regulär 45€/Monat los. > So irre ist sonst doch keiner als Privatperson. Wenn die Alternative langsames Internet via Bastel-WLAN oder kein Internet ist... > Glasfaser ist fur Firmen, für Privatpersonen ist die Leistung > überflüssig Für dich vielleicht. Längst nicht jeder bekommt 175 oder mehr MBit/s via Klingeldraht oder hat ein stabiles Kabel-Internet. > und der Preis zu hoch. Nö. Für die 45€ bekomm ich bei der Telekom via Kupfer keine 100 MBit/s. Also deutlich bessere Preis/Leistung. Oliver S. schrieb: > Selbst die regelmäßigen Naviupdates fürs Auto mit an die 4GB gehen doch > problemlos über die 50MBit. Dauert halt knapp eine Viertelstunde. > Geheimtipp: das schafft der Rechner alleine, auch wenn man nicht daneben > sitzt ;) Machs halt besser nicht, wenn grad die Frau und/oder Kind streamt oder das neueste Spiel runterladen will.
Welcher Privateer (nicht SoHo) braucht denn mehr als 50Mbit? Selbst wenn die Tochter Onlyfans hoch und der Sohn PH runter lädt, bleibt für die Eltern noch genug Netflix übrig... DSL ist für 95% der Privathauhalte völlig ausreichend. Der Flaschenhals ist eh' der Kasten des Netzbetreibers. Da ist es völlig wurscht, ob da 50, 80, 100 oder 1000MBit zum Endanschluss gehen, wenn danach ein Ping von 100 und eine Bandbreite von 30..40Mbit pro Anschluss verfügbar sind.
Roland E. schrieb: > DSL ist für 95% der Privathauhalte völlig ausreichend. 640 kB sind genug! Ich glaube, es gibt einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer.
Roland E. schrieb: > Welcher Privateer (nicht SoHo) braucht denn mehr als 50Mbit? Man kann auch mit einem Mofa von Flensburg nach München fahren. Roland E. schrieb: > DSL ist für 95% der Privathauhalte völlig ausreichend. Klar. Roland E. schrieb: > Da ist es völlig wurscht, ob da > 50, 80, 100 oder 1000MBit zum Endanschluss gehen, wenn danach ein Ping > von 100 und eine Bandbreite von 30..40Mbit pro Anschluss verfügbar sind. Dann solltest Du den Anbieter wechseln.
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H.Joachim S. schrieb: > Mir war Glasfaser schlicht zu teuer, nach den 6 Monaten Locktarif waren > es 80€/Monat. Das ist je nach Anbieter unterschiedlich, hier werden es 45€. Ich habe unterschrieben, mit Glasfaser im Haus entfällt die 'letzte Meile' über den uralten Telekom-Draht. Die Umsetzung Herbst 2025 bezweifele ich inzwischen, egal, dann eben 2026. > Was mich wirklich geärgert hat: Festnetztelefonie > zusätzlich wieder nach Minuten bezahlen. Aktuell habe ich 50Mbit per Draht und Telefon bei unabhängigen SIP-Providern. Anrufe zum Festnetz bezahle ich auch nach Minuten, was mir mangels Festkosten aber nicht weh tut und um 2ct/Min erträglich ist. Hmmm schrieb: >> Da ist es völlig wurscht, ob da >> 50, 80, 100 oder 1000MBit zum Endanschluss gehen, wenn danach ein Ping >> von 100 und eine Bandbreite von 30..40Mbit pro Anschluss verfügbar sind. > Dann solltest Du den Anbieter wechseln. Aus ähnlichem Grund würde ich ja, aber es gibt keine Alternative. Oder doch, anstatt 50 Mbit mit beschissenem Peering zur Telekom, die mir 3 Mbit/s zum 16er-Preis verkaufen will.
Roland E. schrieb: > DSL ist für 95% der Privathauhalte völlig ausreichend. Der Flaschenhals > ist eh' der Kasten des Netzbetreibers. Der Flaschenhals ist zu den Hauptsurfzeiten im Internetfernsehen der Ortszugangsknoten. Dessen Leistung wird von allen Providern mehrfach verkauft. Es sind z.B. in der Summe 150...500Tbit verkauft an einem 4Tbit Zugangsknoten für einen Stadtteil.
Seit dem letzten Stromausfall ging hier auch das Interesse an der Glasfaser zurück. Die Leute stellten fest, dass diese trotz Glasfaser auch nicht ohne Strom telefonieren konnten und mit Strom (Solaranlage mit Speicher im Inselbetrieb) auch nicht. "Die Glasfaser geht doch mit Licht und nicht mit Strom. So eine Scheiße..."
Dieter D. schrieb: > Seit dem letzten Stromausfall ging hier auch das Interesse an der > Glasfaser zurück. Die Leute stellten fest, dass diese trotz Glasfaser > auch nicht ohne Strom telefonieren konnten und mit Strom (Solaranlage > mit Speicher im Inselbetrieb) auch nicht. > > "Die Glasfaser geht doch mit Licht und nicht mit Strom. So eine > Scheiße..." Falls es Euch interessiert: Mein Telefon daheim funktioniert auch noch bei Stromausfall solange die USV Batterie noch Saft hat. Das GF-Modem wird über ein spezielles dafür gedachtes USV mit einer 7AH SLB versorgt. Ist bei uns Standard Installation im Haus. Die USV hält übrigens über sechs Stunden durch. Ein normales kleineres PC USV sollte auch bei Euch so ein GF-Modem versorgen können. Das GF-Modem (GEEPON) bei mir hat die Analog Telefon Schnittstelle schon eingebaut. Der separate Router/WIFI hat allerdings keine USV. Letztes Jahr gab es einen längeren Stromausfall und konnte bestätigen, daß es noch funktionierte. Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Mein Telefon daheim funktioniert auch noch bei Stromausfall solange die > USV Batterie noch Saft hat. > Letztes Jahr gab es einen längeren Stromausfall und konnte bestätigen, > daß es noch funktionierte. War der Stromausfall auch im Technikbereich am anderen Ende der Glasfaser? Die Akkukeller bei den Kommunikationsanbietern wurden ja wegrationalisiert.
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Wolf17 schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Mein Telefon daheim funktioniert auch noch bei Stromausfall solange die >> USV Batterie noch Saft hat. >> Letztes Jahr gab es einen längeren Stromausfall und konnte bestätigen, >> daß es noch funktionierte. > War der Stromausfall auch im Technikbereich am anderen Ende der > Glasfaser? > Die Akkukeller bei den Kommunikationsanbietern wurden ja > wegrationalisiert. Nein. Dieser Bereich hat angeblich bis zu 24Std Überbrückungszeit. (Ein Freund von der betreffenden Telecom teilte mir das mit. Deren USVs wurden bei uns bis jetzt noch nicht wegrationalisiert).
Gerhard O. schrieb: > Falls es Euch interessiert: Das ist Schwurbeldieter, auf den Du da gerade geantwortet hast. Den interessiert nichts, und der lebt in seiner ganz eigenen Welt in Schwurbelhausen, irgendwo kurz vor Lobotomistan.
Hmmm schrieb: > Roland E. schrieb: >> Welcher Privateer (nicht SoHo) braucht denn mehr als 50Mbit? > > Man kann auch mit einem Mofa von Flensburg nach München fahren. > Kann man. Muss aber nicht, ein Polo oder Corsa tuns auch. Muss kein Bentley sein. > Roland E. schrieb: >> DSL ist für 95% der Privathauhalte völlig ausreichend. > > Klar. Dann erklär doch mal nem normalen Menschen, wozu du mehr als zehn Nezflix-Streams gleichzeitig brauchst. Und warum das für alle Anderen auch gelten soll. > > Roland E. schrieb: >> Da ist es völlig wurscht, ob da >> 50, 80, 100 oder 1000MBit zum Endanschluss gehen, wenn danach ein Ping >> von 100 und eine Bandbreite von 30..40Mbit pro Anschluss verfügbar sind. > > Dann solltest Du den Anbieter wechseln. Die Hardware in der Straße gehört genau einem Anbieter. Egal, wer mir dann die Rechnung dafür schickt. Was soll ein Wechsel also bringen?
Moinsen, hier auf dem platten Land war der Verkauf der Glasfaser auch schleppend, im 2. Anlauf wurde dann mit knapp 40% doch gebaut. Wir haben nach den ersten 3 Jahren direkt gekündigt, Kupfer bot mehr Komfort bei geringeren Kosten, die Bandbreite konnten wir eh nie nutzen. Haben ist auf jeden Fall besser als brauchen, das Glas liegt bis in den Keller neben die Fritzbox und bei Bedarf klemmen wir halt um... Der Anschluss war noch lange auch für Nachzügler kostenlos, ob das heute noch so ist weiß ich nicht. Das ganze ist schon länger her, an Internet über das Handynetz hat da noch keiner gedacht.
Bei uns im Nachbarort (ca. 20.000 EW) liegt großflächig Glasfaser (zumindest die Leerrohre) bis an jedes Grundstück, danach war Ruhe! Ich weiß nicht, ob die Leute schon was bezahlt haben, doch zumindest sind die Bautrupps weg, es gibt massiv Ärger wegen zu flach verlegter Rohre und ich kenne Niemanden, der einen Anschluss bekommen hat. Zumindest bei uns in der Gegend hat das ganze Thema schon fast mafiöse Züge angenommen. Drückerkollonnen die Verträge an den Haustüren aufschwatzten, "arabische Großfamilien" die gebuddelt haben, irgendwer hat Fördergelder kassiert, nur Glasfaser haben bisher die wenigsten Leute. Bei meinem Bruder auf plattem Land (im Oderbruch) liegt tatsächlich seit Jahren Glasfaser bis ins Haus, nur eine Aufschaltung erfolgte nie. Inzwischen haben wohl die Betreiber (mehrfach?) gewechselt, es wird versprochen und versprochen, nur nichts passiert. Old-Papa
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Harald K. schrieb: > im Haus gibt es nur ein paar > vergammelte Kabelfensehreste aus den 90er Jahren, damit wird man wohl > nix anfangen können. meine Kabelfernsehreste liegen seit 1988 in Wände und Kabelkanäle. Das Schirmmaß hatte Wisi seit dem 2x verbessert, trotzdem traten die Probleme erst ab Dose zum TV auf. Seit ich alle Dose TV Kabel auf 3-fach Schirmung umgestellt habe ist dort alles in Ordnung. Schon 1990 machte eine altes Dose TV Kabel bei einem Hausbewohner Probleme, er ließ dem Kabelanbietermeßdienst kommen, der stellte kostenpflichtig fest das es nur das olle TV Antennen Kabel ist. Ja die Telekom ist für NUR Telefonierer sauteuer weil es nichts mehr ohne Internet gibt, fast jeder Mobilfunk ist für Nurtelefonierer billiger, leider bekommt man keine 2t Sim oder eSim um auch aufs gleiche Konto ein 2tes Handy oder Tablett nutzen zu können.
Thomas M. schrieb: > Das ganze ist schon länger her, an Internet über das Handynetz hat da > noch keiner gedacht. Gibt es inzwischen sehr lange, nur war es über Mobilfunk ursprünglich recht teuer. Hätte gedacht, dass die nun günstigen Datentarife fürs Handy dafür sorgen, dass die DSL- und Glastarife ins Rutschen kommen. Das kann ich bisher nicht erkennen.
Gerhard O. schrieb: > Falls es Euch interessiert: Das hat mich schon interessiert, ob es Unterschiede in anderen Laendern gibt. Vermute mal das Beispiel, der Ausreisser simplemenexperience, war ein Lichtblick. ;) Der eine und andere Dauerdiskreditierer meldet sich in dem Thread, wie man lesen kann.
Old P. schrieb: > Zumindest bei uns in der Gegend hat das ganze Thema schon fast mafiöse > Züge angenommen. Bei meinen Eltern lief sowas serioes ab. Das lag aber auch daran, dass die örtliche Verwaltung und Bürgermeister sich nicht mit den dubiosen Anbietern einliessen. Es gab auch Infoveranstaltungen mit serioesen Anbietern.
Roland E. schrieb: >> Roland E. schrieb: >>> DSL ist für 95% der Privathauhalte völlig ausreichend. >> >> Klar. > > Dann erklär doch mal nem normalen Menschen, wozu du mehr als zehn > Nezflix-Streams gleichzeitig brauchst. Meine Zustimmung war nicht ironisch gemeint, ich würde auch mit ADSL2+ auskommen, wenn es sein müsste. Roland E. schrieb: > Die Hardware in der Straße gehört genau einem Anbieter. Egal, wer mir > dann die Rechnung dafür schickt. > Was soll ein Wechsel also bringen? Wenn ein überlasteter MSAN eine RTT von 100ms verursachen würde, wäre das eher eine Störung. Falls Dir sowas wirklich mal begegnet ist, würde ich den Fehler weiter hinten vermuten, z.B. bei der L2TP-Übergabe zum Reseller.
Dieter D. schrieb: > Old P. schrieb: >> Zumindest bei uns in der Gegend hat das ganze Thema schon fast mafiöse >> Züge angenommen. > > Bei meinen Eltern lief sowas serioes ab. Das lag aber auch daran, dass > die örtliche Verwaltung und Bürgermeister sich nicht mit den dubiosen > Anbietern einliessen. Es gab auch Infoveranstaltungen mit serioesen > Anbietern. War hier auch so. Die Schauermärchen mit den Drückerkolonnen kenne ich nur vom Hörensagen. Hier haben die Vereinigten Stadtwerke im Kreisgebiet gebuddelt, das ist ein stadteigenes Unternehmen der Städte Mölln, Ratzeburg, Bad Oldesloe. Drücker sind nicht durch den Ort gezogen, es gab Infoveranstaltungen, wie Dieter beschrieb. Der einzige Druck war, dass das Projekt erst ab einer Mindestquote von Interessenten für Glasfaser im jeweiligen Dorf durchgeführt wurde (55%? 60%? der Haushalte). Auch das Tiefbau-Unternehmen hat ordentlich gearbeitet.
Bei uns haben sie extra für die Telekom magentafarbene Leerrohre verlegt. Nach dem Lockangebot (20€/Monat) steigt bei uns der Preis auch. Dafür aber sogar eine Handyflat in alle Netze (alles andere sowieso flat). Wer heute noch minuten- oder MBweise zahlt, hat wahrscheinlich auch kein Smartphone.
Gerhard O. schrieb: > Nein. Dieser Bereich hat angeblich bis zu 24Std Überbrückungszeit. (Ein > Freund von der betreffenden Telecom teilte mir das mit. Schön zu hören. Gibt es da irgendeinen Link, ob das bei Glasfaser allgemein so ist? Das wäre dann ein echter Vorteil gegenüber (V)DSL. In der Leistungsbeschreibung Glasfaser und MagentaZuhause und Leistungsbeschreibung Business Glasfaser und Company Pro 1.000 Vario werden ja nur 97% Verfügbarkeit zugesagt. https://www.telekom.de/agb Die meisten haben ja nur (V)DSL und in den DSLAMs hier habe ich bisher keine Akkus gesehen.
Wolf17 schrieb: > Gibt es da irgendeinen Link, ob das bei Glasfaser allgemein so ist? Gerhard lebt in Kanada, da geht es nicht um die DTAG. Bei denen klingt es aber auch gut: https://www.teltarif.de/wie-lange-halten-telekom-stationen-bei-katastrophen-durch/news/85549.html Da bei GPON die Gegenstelle in der VSt statt im KVz sitzt, sollte es in der Tat eine zeitlang weiterlaufen.
Joachim B. schrieb: > Ja die Telekom ist für NUR Telefonierer sauteuer weil es nichts mehr > ohne Internet gibt, fast jeder Mobilfunk ist für Nurtelefonierer > billiger, leider bekommt man keine 2t Sim oder eSim um auch aufs gleiche > Konto ein 2tes Handy oder Tablett nutzen zu können. Eine leider verstorbene Freundin von mir hatte einen Vertrag bei O2, bei dem sie bei Bedarf bis zu 5 reine Daten-SIM kostenlos nachordern konnte und deren Volumenverbrauch über diesen einen Vertrag lief. Vor 4 Jahren abgeschlossen für 19,99€/m für 40 GB plus 10 GB extra pro Bestandjahr, natürlich Tel- und SMS-Flat für die Hauptkarte.
Roland E. schrieb: > Da ist es völlig wurscht, ob da > 50, 80, 100 oder 1000MBit zum Endanschluss gehen, wenn danach ein Ping > von 100 und eine Bandbreite von 30..40Mbit pro Anschluss verfügbar sind. Das ist hauptsächlich dann ein Problem, wenn sich alle Anwender in der Strasse verabreden, exakt gleichzeitig Hmmms's 90 GB grossen Grafiktreiber aus dem Netz zu ziehen. Da das allerdings extrem ungewöhnlich ist, mittelt sich das statistisch recht gut aus.
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(prx) A. K. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Da ist es völlig wurscht, ob da >> 50, 80, 100 oder 1000MBit zum Endanschluss gehen, wenn danach ein Ping >> von 100 und eine Bandbreite von 30..40Mbit pro Anschluss verfügbar sind. > > Das ist hauptsächlich dann ein Problem, wenn sich alle Anwender in der > Strasse verabreden, exakt gleichzeitig Hmmms's 90 GB grossen > Grafiktreiber aus dem Netz zu ziehen. Da das allerdings extrem > ungewöhnlich ist, mittelt sich das statistisch recht gut aus. Gleichzeitig ausgerollte Updates, gestreamte Sportereignisse (auch Sky läuft inzwischen über IP)... Ist egal, man kann fast die Uhr danach stellen, zwischen 19 und 23 Uhr ist Flaute.
Dummy0815 schrieb: > Kurzform: Hier vor Ort meldet sich kaum jemand für den Glasfaserausbau > an, weil fast alle einen Mobilanschluss mit unendlichem Datenvolumen > haben, der offenbar auch bei dem heute hohen Verbrauch mit mehreren 100 > GB nicht gekündigt wird. Geht der Glasfaserausbau auf der letzten Meile > dem Ende entgegen? Eigentlich bezog sich das Ursprungsposting darauf, dass die Leute hier das mobile Netz dem Festnetz vorziehen und deswegen keinen Glasfaseranschluss benötigen. Scheinbar ist es so, dass zumindest hier die mobilen Verträge das hohe Datenvolumen liefern und auch nicht gekündigt werden. Den Leuten ist es daher schlichtweg egal, ob DSL oder Glasfaser besser ist, weil sie beides nicht brauchen und somit auch der Glasfaserausbau für sie vollkommen irrelevant ist.
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Wolf17 schrieb: > DSLAMs hier habe ich bisher > keine Akkus gesehen. stimmt leider, nicht mal den Notruf kann man wählen, super Telekomiker!
Roland E. schrieb: > gestreamte Sportereignisse (auch Sky läuft inzwischen über IP)... Streaming sind einige Mbit/s, bei hohen Ansprüchen auch 10-20 Mbit/s. Lass den nächsten Knoten der Internet-Anbindung mit nur 1 Gbit/s angebunden sein, dann reicht das immer noch für 100-200 Kunden an diesem Knoten.
Zu den Anforderungen von Browser, Streaming, Updates, Office-Cloud, Webservice in einem Unternehmen mit erheblicher Internet-Nutzung habe ich eine gewisse Vorstellung. Bei mir läuft die Info über die genutzte Bandbreite und Latenz auf. Von daher habe ich eine recht gute Vorstellung von der statistischen Verteilung der Zugriffe und der Auswirkung davon. Wer sich zu Hause im Router den Durchsatz ansieht, und länger auch mal die interaktiv oft wichtigere Latenz beobachtet, wird hohe Fluktuationen sehen. Besonders auch in der Latenz. Wenn viele Clients zusammen kommen, plättet sich das gut aus. Im Bild die gemessene Latenz zu einem grossen deutschen Hoster bei einer Auslastung von ca 25% in beiden Richtungen. Auf der Leitung stehen pro Anwender in der Grössenordnung von 1 Mbit/s zur Verfügung.
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Manfred P. schrieb: > Aus ähnlichem Grund würde ich ja, aber es gibt keine Alternative. Oder > doch, anstatt 50 Mbit mit beschissenem Peering zur Telekom, die mir 3 > Mbit/s zum 16er-Preis verkaufen will. Haben etwa andere Anbieter außer Telekom auch beschissenes Peering?
Dieter D. schrieb: > Der Flaschenhals ist zu den Hauptsurfzeiten im Internetfernsehen der > Ortszugangsknoten. Dann hätte man den schon lange beseitigt... > Dessen Leistung wird von allen Providern mehrfach > verkauft. Nichts neues. > Es sind z.B. in der Summe 150...500Tbit verkauft an einem 4Tbit > Zugangsknoten für einen Stadtteil. Sag mal nen Anbieter mit TBit/s-Anbindung des Stadtteilknotens. Die Praxis ist bestenfalls 2-8x 100G. Oh, ist ja Dieter...
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Wolf17 schrieb: > Gibt es da irgendeinen Link, ob das bei Glasfaser > allgemein so ist? Die Glasfaser-Technik steht halt in der Regel in der Vermittlungsstelle/PoP, nicht draußen auf der Straße. Deshalb hat sie überhaupt erstmal einen Akku-Puffer (2-4h ca.), an großen Telekom-Standorten auch mit Diesel-NEA.
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Dummy0815 schrieb: > Hier vor Ort meldet sich kaum jemand für den Glasfaserausbau > an, weil fast alle einen Mobilanschluss mit unendlichem Datenvolumen > haben, der offenbar auch bei dem heute hohen Verbrauch mit mehreren 100 > GB nicht gekündigt wird. Hier im Ort der Funklöcher geht DSL gut, die letzten Meter sind allerdings wieder Kabel, trotzdem möchte ich es nicht missen. Bei uns gehen in der ganzen Familie einige TB über die Verbindung....
Ich wäre froh, wenn nach 5 Jahren Ankündigung Glasfaser endlich mal verfügbar wäre. DSL gibt's nicht (zumindest nicht über 384k), 4G nur direkt am Fenster auf der richtigen Hausseite. Das wäre mir auch die 80€ wert.
Hmmm schrieb: > Gerhard lebt in Kanada, da geht es nicht um die DTAG. Ah danke, das hatte ich nicht mitbekommen. > https://www.teltarif.de/wie-lange-halten-telekom-stationen-bei-katastrophen-durch/news/85549.html Die Seite hatte ich schon gefunden. Alles wunderbar positiv formuliert, bla, bla, bla...größere...in der Regel... Dass irgendwelche Hauptknoten das haben nützt vor Ort wenig, wenn die vielen Vermittlungsstellen in der Fläche jeweils bei lokalem Stromausfall tot sind. Das hilft vor allem, im Durchschnitt die 97% Verfügbarkeit zu erfüllen (=11Tage im Jahr), weil ausgefallene Hauptknoten da immens eingehen. Quintessenz ist, eine USV hilft einem nur, wenn der Ausfall nicht das Stadtteil, sondern nur einige 100m betrifft.
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Wolf17 schrieb: > Dass irgendwelche Hauptknoten das haben nützt vor Ort wenig, wenn die > vielen Vermittlungsstellen in der Fläche jeweils bei lokalem > Stromausfall tot sind. Die Hauptknoten haben zusätzlich Dieselgeneratoren. Für stundenlang notfalltaugliche Telefonie wird auf MSAN-POTS verwiesen, und da diese Einschübe in der nächsten VSt sitzen, gibt es dort offenbar mindestens eine Akkupufferung. Interessant finde ich die Aussage, dass sogar in den Multifunktionsgehäusen Akkus sitzen sollen. Sind dann wohl recht kleine, die nur kurze Ausfälle überbrücken können.
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Hier hat Vodafone bauen lassen, den kostenlosen Anschluss hat kaum einer genommen. Die haben das Kabel trotzdem überall verlegt. Die Verlegefirmna hat pleite gemacht. Die Firma, die das ganze managed und an Vodafone übergeben soll, hat nun Geldprobleme. Teilweise sind die GEhwege aufgerissen und unzureichend bearbeitet worden. Das ist nun Hügellandschaft.
Wolf17 schrieb: > Dass irgendwelche Hauptknoten das haben nützt vor Ort wenig Welche Phantasien über ständige Stromausfälle habt Ihr da eigentlich? Ist das die Angst vor "Dunkelflaute" und "Flatterstrom", wie sie von Leuten wie unserem Schwurbeldieter immer wieder gerne beschworen wird?
Hmmm schrieb: > Für stundenlang notfalltaugliche Telefonie wird auf MSAN-POTS verwiesen, > und da diese Einschübe in der nächsten VSt sitzen, gibt es dort offenbar > mindestens eine Akkupufferung. Ja, aber da sitzt auch die Gf-Technik. Zudem wird MSAN-POTS (nackter, analoger Telefonanschluss) nicht mehr vertrieben und war schon vorher ein Nischenprodukt. Zudem wie gesagt außerhalb der großen Knoten halt eher nur Akku-Pufferung, kein Diesel. > Interessant finde ich die Aussage, dass sogar in den > Multifunktionsgehäusen Akkus sitzen sollen. Sind dann wohl recht kleine, > die nur kurze Ausfälle überbrücken können. Zumindest hier in Bayern hab ich da nie Akkus gesehen. Hab aber auch gehört, das anderswo durchaus mit Akkus gebaut wurde. Evtl. regionale Förderbedingung?
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Gerhard O. schrieb: > Mein Telefon daheim funktioniert auch noch bei Stromausfall solange die > USV Batterie noch Saft hat. Das GF-Modem wird über ein spezielles dafür > gedachtes USV mit einer 7AH SLB versorgt. Ist bei uns Standard > Installation im Haus. Die USV hält übrigens über sechs Stunden durch. Wird das auch geprüft und der Akku zyklich erneuert? > Ein normales kleineres PC USV sollte auch bei Euch so ein GF-Modem > versorgen können. Können könnte sie, aber ich will deren Eigenverbrauch nicht bezahlen. > Das GF-Modem (GEEPON) bei mir hat die Analog Telefon > Schnittstelle schon eingebaut. Hier nicht, der Umsetzer Licht auf Draht liefert nur Ethernet für den Router danach. Man bekäme auch Router, die direkt an der Glasfaser hängen - aber da zeigen sich die Netzbetreiber sehr unkooperativ. > Der separate Router/WIFI hat allerdings keine USV. Ebenso wie die Basisstation des Schnurlostelefones. Wie oft kommt es eigentlich vor, dass ein Stromausfall auf ein wirklich wichtiges Telefonat trifft? Reinhard S. schrieb: > Die Glasfaser-Technik steht halt in der Regel in der > Vermittlungsstelle/PoP, nicht draußen auf der Straße. Du kennst alle Netzstrukturen? Hier steht die meist in einem Häuschen ähnlich Trafostation im Ort. Wenn Strom im Ort weg, ist damit auch die betroffen und Niemand weiß, ob überhaupt oder wieviel Notversorgung die hat. Hmmm schrieb: > Für stundenlang notfalltaugliche Telefonie wird auf MSAN-POTS verwiesen, Wer verweist da auf welcher Wissensbasis? > und da diese Einschübe in der nächsten VSt sitzen, gibt es dort offenbar > mindestens eine Akkupufferung. Wer garantiert das samt der Verfügbarkeit?
Reinhard S. schrieb: > Ja, aber da sitzt auch die Gf-Technik. Deshalb sagte ich ja auch: Hmmm schrieb: > Da bei GPON die Gegenstelle in der VSt statt im KVz sitzt, sollte es in > der Tat eine zeitlang weiterlaufen. Reinhard S. schrieb: > Zumindest hier in Bayern hab ich da nie Akkus gesehen. Hab aber auch > gehört, das anderswo durchaus mit Akkus gebaut wurde. Evtl. regionale > Förderbedingung? Im Artikel ist auch von einer Fernspeisung durch die VSt die Rede. Ist das vielleicht dort der gängige Weg? Dürfte ja (abgesehen von den Investitionskosten) auch günstiger sein, als jedem KVz einen Stromanschluss zu spendieren. Manfred P. schrieb: > Wer verweist da auf welcher Wissensbasis? Der Telekom-Mitarbeiter im oben verlinkten Artikel. Manfred P. schrieb: > Wer garantiert das samt der Verfügbarkeit? Wenn Du eine garantierte hohe Verfügbarkeit haben willst, bekommst Du die von der Telekom bestimmt, aber das willst Du dann nicht bezahlen. Die normale "Express-Entstörung" taugt übrigens nach meiner Erfahrung wenig. Zwei längere Ausfälle einer VDSL-Leitung, in beiden Fällen dauerte es ziemlich genau 24 Stunden statt der zugesagten 8.
Bei uns hier haben sie auch angefangen Leerrohre für Glasfaser zu verlegen, das war jetzt aber schon 3 Jahre her und seitdem tut sich nichts mehr. Vielleicht hat die Telekom den Markt für sich haben wollen und die Deutsche-Glasfaser aus dem Bereich raus geekelt? Wir haben hier Glasfaser bis zum DSLAM und aus irgend einem Grund bezahlen meine Eltern in der Stadt für den selben Anschluss "DSL 50 von 1&1" 40€ und ich bezahle hier etwa 4km von meinen Eltern entfernt im Dorf 33€, aber eben für 100Mbit/s. Glasfaser ist in der Stadt bei meinen Eltern und auch hier auf dem Dorf zum Halten gekommen, ich weiß aber nicht warum.
Roland E. schrieb: >> Roland E. schrieb: >>> DSL ist für 95% der Privathauhalte völlig ausreichend. >> >> Klar. > > Dann erklär doch mal nem normalen Menschen, wozu du mehr als zehn > Nezflix-Streams gleichzeitig brauchst. Und warum das für alle Anderen > auch gelten soll. DSL ist einfach veraltete Technik, genauso wie analog Telefonie. Irgendwann wird die Hardware dafür nur noch für Deutschland produziert und wird sehr teuer. Aber der Michel weil es so und das Forum ist der Beweis. Die Altersarmut ist euch sicher.
Ich habe das Glück in CH-ZH City zu wohnen, inkl. 10 GBit (!) Glas in die Wohnung, inkl. TV für schlappe CHF 49.- (Anbieter: Salt). Erst habe ich gedacht, brauche ich nicht, der Flaschenhals ist dann halt im LAN etc., aber jetzt nachdem auch zuhause alles Wichtige auch auf 10Gbe rennt möchte ichs nicht mehr missen. Bekomme im Schnitt 7000-8000 Mbps download (via Speedtest), blöd nur dass viele Server nicht soviel liefern... 5G als Ersatz? Niemals. Coax oder DSL auch nicht!
Wolf17 schrieb: > War der Stromausfall auch im Technikbereich am anderen Ende der > Glasfaser? Hier schon. Größter Stromausfall der letzten Jahrzehnte hier (ein ausgefallenes Umspannwerk mit Folgeschäden, komplettes Stadtgebiet betroffen inklusive der Fabs in Silicon Saxony) dauerte 70 Minuten. Die hat meine USV überbrückt, und das Internet lief darüber die ganze Zeit stabil. Die Mobilfunknetze waren zwar relativ schnell wieder da, hatten aber auch Ausfälle.
Rolf E. schrieb: > Ich habe das Glück in CH-ZH City zu wohnen Aber dann in einer Eigentumswohnung, oder? Anders ist das doch nicht bezahlbar.
Die bei teltarif erwähnte, bei MSAN POTS wegen Fernspeisung mögliche Telefonie bei Stromausfall bezieht sich auf Ausfall beim Endteilnehmer. Reinhard S. schrieb: >> Interessant finde ich die Aussage, dass sogar in den >> Multifunktionsgehäusen Akkus sitzen sollen. Sind dann wohl recht kleine, >> die nur kurze Ausfälle überbrücken können. > > Zumindest hier in Bayern hab ich da nie Akkus gesehen. Hab aber auch > gehört, das anderswo durchaus mit Akkus gebaut wurde. Evtl. regionale > Förderbedingung? https://telekomhilft.telekom.de/conversations/festnetz-internet/findet-bei-den-msan-eigentlich-irgendwann-mal-eine-akkuwartung-der-usv-statt/66897e544ae73561da83fada Dort hat ein seit 18 Jahren als Community Guide gekennzeichneter Schreiber aufgeklärt: "Die wenigsten haben einen Akku verbaut. Meist ist nur ein Powerblock eingebaut, der für ca. 5 Sekunden die Stromversorgung aufrecht erhält. Mal länger, mal kürzer. Hängt eben vom Beschaltungsgrad des MSAN ab. Es ist auch nicht die Aufgabe, eine Notstromversorgung zu haben, sondern die Teile sollen nur solange den Strom halten, damit Wartungsarbeiten, wie zum Beispiel RCD-Prüfungen durchgeführt werden können. Für die Ausfallsicherheit hat das EVU zu sorgen, nicht die Telekom."
Wolf17 schrieb: > Die bei teltarif erwähnte, bei MSAN POTS wegen Fernspeisung mögliche > Telefonie bei Stromausfall bezieht sich auf Ausfall beim Endteilnehmer. Im Artikel steht: "Im Festnetz ist bei Stromausfall Telefonie noch mehrere Stunden möglich, wenn die Kunden ein Endgerät nutzen, das keine eigene Spannungsversorgung über das Stromnetz benötigt. Voraussetzung ist ein reiner Sprachanschluss auf Basis MSAN POTS." Wenn man darüber etwas nachdenkt, könnte man zu dem Schluss kommen, dass damit ein Stromausfall gemeint ist, der auch die VSt betrifft. Ansonsten wäre es nicht nur "mehrere Stunden" möglich, sondern unbegrenzt. Und die MSAN-POTS-Einschübe sitzen üblicherweise in dem Gebäude, wo auch die GPON-OLTs sitzen.
Hier waren die Vertreter so penetrant, hantierten mit falschen Infos und verschafften sich ungewollt Zutritt zu Wohnung und bestehendem Router, dass einige Leute mittlerweile Zettel heraushängen haben, dass sie mit dem Thema nichts mehr zu tun haben wollen. Einige haben einen Neuvertrag unterschrieben und in der Widerrufszeit den Vertrag gleich wieder beendet. So verschreckt man Kunden...
Martin M. schrieb: > Hier waren die Vertreter so penetrant, hantierten mit falschen Infos und > verschafften sich ungewollt Zutritt zu Wohnung und bestehendem Router Telekom-Ausbaugebiet? Dann dürfte das Fa. Ranger gewesen sein: https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/presse/ranger-marketing-aerger-haustuervertrieb
https://www.golem.de/news/glasfaser-verbraucherzentrale-warnt-vor-teuren-uebergangsvertraegen-2505-195999.html https://stadt-bremerhaven.de/glasfaser-mindestlaufzeit-beginnt-bei-vertragsabschluss-nicht-erst-bei-der-freischaltung/ https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarlouis/saarwellingen/saarwellingen-sterbeurkunde-statt-glasfaser-anschluss-aerger-bei-leserin_aid-120958883 https://www.hna.de/lokales/hofgeismar/calden-ort74694/glasfaser-laesst-kunden-haengen-caldener-paar-ist-wochenlang-ohne-telefon-und-internet-91616555.html
Manfred P. schrieb: > Man bekäme auch Router, die direkt an der Glasfaser > hängen - aber da zeigen sich die Netzbetreiber sehr unkooperativ. Kommt drauf an, wer "die" Netzbetreiber sind. Die Telekom hat damit keine Probleme.
Also aus meiner Sicht ist das hauptsächlich ein Kostenthema. Die wenigsten Leute brauchen mehr als 50 MBit/s. Wenn man mehr zum gleichen Preis bekommt oder nur minimal teurer, dann nimmt man es halt mit. Aber bei mir gibt's Internet und Telefon über Kabel von Vodafone als langjähriger Kunde mit 50 MBit/s, Telefon Flat und seit letztem Jahr sogar Mobilfunkflat inklusive für 19,99 € dauerhaft. Davon gehen weitere 5 Euro weg durch einen Family&Friends Gutschein. Also kostet der Spaß 14,99€ im Monat inkl. Router und ist völlig ausreichend. Alternativ wäre ein lokaler Glasfaseranbieter verfügbar, der für die identischen Leistungen im Monat 67 Euro will. Warum sollte ich da wechseln? Wo soll da der Mehrwert sein? Ich warte schon die ganze Zeit darauf, dass es Tarife im Mobilfunknetz gibt, bei dem man 200 GB Daten im Monat hat und das in Summe weniger kostet, als mein Mobilfunkvertrag (5€/Monat) und der Kabelanschluss in Summe. Dann kann ich auch endlich den unnützen Stromverbrauch des Routers los werden. Das sind auch nochmal gut 2 €/Monat und einer meiner größten Verbraucher im Haus.
M. E. schrieb: > Ich warte schon die ganze Zeit darauf, dass es Tarife im Mobilfunknetz > gibt, bei dem man 200 GB Daten im Monat hat und das in Summe weniger > kostet, als mein Mobilfunkvertrag (5€/Monat) und der Kabelanschluss in > Summe. Es gibt neuerdings einen Tarif bei Aldi mit scheinbarer Flat. https://www.alditalk.de/?utm_source=lead-alliance&utm_medium Allerdings mit dem Hinkefuß, dass im Verbrauchszeitraum (vier Wochen) zunächst 15GB genutzt werden können, anschließend muss per App jeweils 1GB "nachgebucht" werden. Keine Ahnung, wie einfach oder umständlich das funktioniert. Sicher nervig. Verhindert werden soll damit offenbar der Betrieb in einem LTE-Router. Ein vertraglicher Ausschluss zur Verwendung der SIM-Karte in einem LTE-Routers wäre wegen der Endgerätefreiheit in der EU nicht zulässig.
Rainer Z. schrieb: > Verhindert werden soll damit offenbar der Betrieb in > einem LTE-Router. Wenn die aktivierung per SMS geht, einige router können das :)
Moin, im Anhang ist der Transkript einer chatGPT Session über Internet Zugang in Kanada, um eine Übersicht für Euch zu generieren. Hoffe ihr findet es lesenswert. Gerhard
Koax bzw. verdrillte Leitung haben den Vorteil, daß sie ja schon bis in die Wohnung liegen. Glasfaser müßte aber erst vom Keller bis in die Wohnung gelegt werden. Und davor scheuen sich viele (zusätzliche Kosten, Wände aufreißen). Ich hab grad mal geschaut, ich kann wohl mein DSL bei O2 von 50M auf 250M pimpen, ohne mehr zu bezahlen. Und die ersten 10 Monate zahle ich weniger.
Gerhard O. schrieb: > Gerhard Nova Scotia ? Ist mir im winter zu kalt.🥶🥶🥶 Peter D. schrieb: > Glasfaser müßte aber erst vom Keller bis in die Wohnung gelegt werden. Nein. Ich habe die dose im keller und der router gleich daneben. Die cat6 kabel kann man dan selber raufziehen, ist billiger. Im MFH müsste man es abschliessen, oder besser noch deal mit nachbarn und kosten teilen. Eine 10gb/s leitung ist für 10 parteien gut wenn man 1gb/s kabel nimmt :)
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Martin M. schrieb: > Hier waren die Vertreter so penetrant, hantierten mit falschen das schaffen die Kabelnetz- und Telekomsub- -Vertreter auch, lügen und nerven. Immerhin halte ich sie nach Möglichkeit einige Zeit auf und so können sie in dieser Zeit keine Anderen übers Ohr hauen. https://de.wiktionary.org/wiki/%C3%BCbers_Ohr_hauen aus dem Fechtsport, wußte ich auch nicht interessant.
Peter D. schrieb: > Ich hab grad mal geschaut, ich kann wohl mein DSL bei O2 von 50M auf > 250M pimpen, ohne mehr zu bezahlen. Und die ersten 10 Monate zahle ich > weniger. Vorsicht, genau lesen! Insbesondere: nicht nur auf den Preis schauen. Mir hat O2 (fast) dasselbe Angebot gemacht. Nunja, nix mit weniger zahlen, denn für meine 50MBit down mit 25 MBit up bezahle ich derzeit 25€/Monat. Das mochten sie wohl nicht noch weiter unterbieten. Diese (für mich recht attraktive) Sachlage ist übrigens dadurch entstanden, dass ich konsequent immer alle angebotenen Upgrades abgelehnt habe (habe den Kram noch aus Alice-Zeiten). Die habe mir niemals gekündigt, sondern mich immer wieder ohne Preiserhöhung auf die neue Technik in der jeweils kleinsten Variante umgestellt. Teilweise sogar mit einer Übergangszeit, in der ich teilweise sogar die Vorteile eines noch größeren Tarifs nutzen konnte. Aber die Warnung bezieht sich auf etwas anderes: bisher hatte und habe ich eine öffentliche IPv4-Adresse. Bei dem angebotenen Upgrade würde diese aber flöten gehen. IPv4 nur noch mit CG-NAT. Ich bin doch nicht blöd! Du hoffentlich auch nicht...
Hadmut F. schrieb: > Nein. Ich habe die dose im keller und der router gleich daneben. > Die cat6 kabel kann man dan selber raufziehen, ist billiger. Geht auch mit GF, das GF ist 3 mm dick und es gibt LC-Stecker mit Gelfülling für den Abschluss (z.B. https://aliexpress.com/item/1005006733938836.html), ggf. braucht man noch ein GF-Schneidegerät (z.B. https://aliexpress.com/item/1005005932218973.html)
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Hadmut F. schrieb: > ... > > Im MFH müsste man es abschliessen, oder besser noch deal mit nachbarn > und kosten teilen. Eine 10gb/s leitung ist für 10 parteien gut wenn man > 1gb/s kabel nimmt :) Darfste dich in DE aber nicht erwischen lassen. Im Kleingedruckten der meisten Verträge steht irgendwo, dass "Anschlussharing", erst recht gegen Geld, nicht zulässig ist.
Roland E. schrieb: > Hadmut F. schrieb: >> ... >> >> Im MFH müsste man es abschliessen, oder besser noch deal mit nachbarn >> und kosten teilen. Eine 10gb/s leitung ist für 10 parteien gut wenn man >> 1gb/s kabel nimmt :) > > Darfste dich in DE aber nicht erwischen lassen. Im Kleingedruckten der > meisten Verträge steht irgendwo, dass "Anschlussharing", erst recht > gegen Geld, nicht zulässig ist. Dann eben einfach einen kleinen Verein als Anschlussinhaber gründen..
Roland E. schrieb: > Im Kleingedruckten der meisten Verträge steht irgendwo, dass > "Anschlussharing", erst recht gegen Geld, nicht zulässig ist. Zumindest bei der Telekom nicht mehr. Du darfst den Anschluss nur nicht "Dritten zum alleinigen Gebrauch überlassen" oder ihn dazu benutzen, selbst als Provider aufzutreten.
Bei so einem Konstrukt kann einem allerdings die Störerhaftung entzücken; wenn einer der Mitnutzer sich gerne strafrechtlich relevante Dinge aus dem Internet herunterlädt, oder gar herauflädt, dann kann das Folgen für alle Anschlussnutzer haben. Da genügt einfaches "filesharing" mit den wohl in manchen Kreisen immer noch beliebten "Torrents", aber da können auch andere Handlungen zu beitragen. Kommentare in Onlineforen verfassen genügt in extremen Fällen auch schon.
Ich habe vorletztes Jahr Glasfaser bekommen. Au0er höhere Kosten hat das nichts gebracht. Hätte ich mir auch sparen können.
Harald K. schrieb: > dann kann das Folgen für alle Anschlussnutzer haben. Zumindest könnte es die gutnachbarlichen Beziehungen beschädigen, wenn der Anschlussinhaber die frohe Botschaft erhält und den Nachbarn verpetzt. Wie immer in der Juristerei ist das etwas komplizierter: https://www.urheberrecht.de/stoererhaftung/
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Harald K. schrieb: > die Störerhaftung 2017 abgeschafft. Harald K. schrieb: > Kommentare in Onlineforen verfassen genügt in extremen Fällen > auch schon. Es empfiehlt sich die anschaffung eines bademantels.
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(prx) A. K. schrieb: > Harald K. schrieb: >> dann kann das Folgen für alle Anschlussnutzer haben. > > Zumindest könnte es die gutnachbarlichen Beziehungen beschädigen, wenn > der Anschlussinhaber die frohe Botschaft erhält und den Nachbarn > verpetzt. > > Wie immer in der Juristerei ist das etwas komplizierter: > https://www.urheberrecht.de/stoererhaftung/ Prinzipiell richtig, umgesetzt wird aber meistens, entweder benenne den Verursacher oder hafte. Dabei unterstützt die Hamburger Gerichtsbarkeit, die in solchen Fällen durch außerordentliche Kreativität in der technischen Kompetenz von Netzwerkbelangen auffällt.
(prx) A. K. schrieb: > Zumindest könnte es die gutnachbarlichen Beziehungen beschädigen, wenn > der Anschlussinhaber die frohe Botschaft erhält und den Nachbarn > verpetzt. Das würde voraussetzen, daß der Anschlussinhaber genau weiß, was seine Mitnutzer so treiben. Sonst kann er nur bedeutungsvoll gucken und sagen irgendwer hat hier Scheiße gebaut. Ob der Irgendwer dann so viel Mumm hat, dazu zu stehen?
Man kann heute einfach 100 Gbit/s über Kupfer kaufen. 10 Gbit/s gibts schon quasi vom Netzwerk Grabbeltisch im Saturn. Keine Raketentechnik mehr. Wozu sollte man Glasfaser bis in die Küche legen? Welchen Vorteil soll das haben? Man muss aufhören den Leuten irgendwas vom Medium zu erzählen. Der Provider soll XYZ MBit/s zur Verfügung stellen. Wie er da sein Netz gestaltet und was er dafür verlegen muss interessiert mich nicht. Dass er dafür dann vielleicht die zwei Klingeldrähte vom Telefonanschluss die da seit 1965 aus der Wand hängen, mal gegen nen ordentliches Twisted Pair Kabel austauschen muss, ok das kann sein. Aber hier Glas haben zu wollen ist totaler Unsinn. Genauso wie man so ab den 2000er Jahren manche Gebäude komplett innen mit Glas verkabelt hat. Zukunft und so. Aber völlig unnötig.
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Cyblord -. schrieb: > Man kann heute einfach 100 Gbit/s über Kupfer kaufen. Aha. Kann man das. Soso. Einfach. Was Du alles weißt. > 10 Gbit/s gibts schon quasi vom Netzwerk Grabbeltisch > im Saturn. Aha. Was Du so alles ... ach, das hatten wir schon. > Wozu sollte man Glasfaser bis in die Küche legen? > Welchen Vorteil soll das haben? Schnelles Kupfer verbraucht verdammt viel Strom (also, nicht das Kupfer selbst, aber die Netzwerktechnik, die nötig ist, um da Daten durchzublasen). Sieh Dir einfach mal die Leistungsaufnahme eines 10-GBit-Kupfer-Hubs an und vergleiche die mit einem 1-GBit-Kupfer-Hub.
Harald K. schrieb: > Sieh Dir einfach mal die Leistungsaufnahme eines 10-GBit-Kupfer-Hubs an > und vergleiche die mit einem 1-GBit-Kupfer-Hub. Dank Windräder und Energiewende, haben wir doch genug Strom.
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Thomas S. schrieb: > Rolf E. schrieb: >> Ich habe das Glück in CH-ZH City zu wohnen > > Aber dann in einer Eigentumswohnung, oder? Anders ist das doch nicht > bezahlbar. Nein, die Swisscom (und andere Netztbetreiber) erschliessen aktuell die Wohnungen mit Glas ohne Kosten für Mieter oder Eigentümer. Man ist dann auch relativ frei mit der Providerwahl. Bei mir hat die Swisscom die Leitung installiert aber ich hatte von Anfang an Init7 als Provider. Da kriege ich 10Gbit/s für 65CHF. Ich könnte sogar für denselben Preis auf 25GBit/s erhöhen, bräuchte dann aber eine neue Firewall, daher hab ichs noch sein lassen.
Ich bezog mich auf die Wohnungsmieten in ZH.
Cyblord -. schrieb: > Dank Windräder und Energiewende, haben wir doch genug Strom. Fängst Du jetzt auch schon mit dem Scheiß an? Ich dachte, dafür wäre unser aller "Freund" aus dem S-Bahn-Zimmer in Schwurbelheim zuständig.
Martin schrieb: > Bei mir hat die Swisscom die > Leitung installiert aber ich hatte von Anfang an Init7 als Provider. Da > kriege ich 10Gbit/s für 65CHF. Denke das sind 25/monat markup die swisscom einsackt. Hatte ich bei SAK auch, 2 jahre lang? Nachher ist der preis 39/monat für 10gbit/s bei z.b. galaxus.
Thomas S. schrieb: > Ich bezog mich auf die Wohnungsmieten in ZH. Ich wohne in einer städtischen Mietwohnung zur sogenannten "Kostenmiete" = Selbstkostenpreis. Das ist für Zürcher Verhältnisse günstig, für deutsche sicher nicht, aber das ist ein anderes Thema. Rund 1/4 der Wohnungen in der Stadt sind gemeinnützig oder städtisch, wobei dieser Anteil in den nächsten Jahren auf 1/3 erhöht werden soll. Nur dann bleibt die Stadt wirklich für alle - Londoner Verhältnisse will keiner....
Rolf E. schrieb: > Ich wohne in einer städtischen Mietwohnung zur sogenannten "Kostenmiete" > = Selbstkostenpreis. Das ist für Zürcher Verhältnisse günstig, für > deutsche sicher nicht, aber das ist ein anderes Thema. Magst Du mal, auch wenn's OT ist, 'ne Größenordnung nennen, um das vergleichen zu können? Mir ist klar, daß das Einkommensniveau in der Schweiz auch sehr anders aussieht, aber trotzdem ...
Rolf E. schrieb: > Londoner Verhältnisse will > keiner.... das sehen manche in D anders, dank Mietpreisspiegel und wenig öffentlichen Wohnungsbau. Wie meinte mal ein zynischer Investor: "300,-€ Kaltmiete für 30m² kann sich auch eine Krankenschwester leisten".
Martin schrieb: > Nein, die Swisscom (und andere Netztbetreiber) erschliessen aktuell die > Wohnungen mit Glas ohne Kosten für Mieter oder Eigentümer. Im Großraum München gibt es auch einige Wohnblöcke, die von der Telekom mit LWL zusätzlich erschlossen wurden. Kenne einen Fall, da wollte der Kunde upgraden vom 16er DSL auf 30/50er DSL, wofür er sowieso einen neuen Router brauchte. Da bot die Telekom ihm LWL an ohne die üblichen Umstellungskosten, um noch eine weitere DSL-Leitung in Reserve für weitere Kunden in dem Block mit ungefähr 40 Wohnungen zu haben. Da riet ich ihm das Angebot anzunehmen.
Joachim B. schrieb: > Wie meinte mal ein zynischer Investor: "300,-€ Kaltmiete für 30m² kann > sich auch eine Krankenschwester leisten". (Triggerwarnung: OT) Zu diesem Tarif gibt es in Berlin keine Wohnungen mehr. Wer einen entsprechenden alten Mietvertrag hat, hütet den wie seinen Augapfel. Aber wer eine Wohnung sucht ... der sollte besser keine Krankenschwester sein.
Mein Bruder lebte lange in F'hain. Damals zwei Zimmer für 700 DM, später 400 € bis 2010Als er auszog hatte er direkt eine Nachmieterin, aber was sie zahlt, weiss ich nicht. Jedenfalls gab es eine direkte Nachmieterin. Ist in der Boxhagenerstrasse. Ich tippe mal, dass der dort übliche Kachelofen Geschichte ist, neue Fenster eingebaut wurden, und die Miete dann drastisch erhöht wurde. Der Gamat 2000 als Gasdurchlauferhitzer, dessen Flammenwächter überbrückt war und der beim Duschen die Luft aus der Wohnung genommen hat ist dann wohl auch Geschichte :-) Nichtsdestotrotz, DSL war dort bis 100 Mbit/s stabil, die Telekom hat den gesamten Osten echt relativ gut modernisiert, aber eben nur mit Kupfer, da war was mit einem Deal zwischen Kohl und Leo Kirch. WLAN war da aber echt ein Problem, da es nur 2.4 GHtz gab, und die paar Kanäle auf viele User im Vorderhaus, Hinterhaus und gegenüber aufgeteilt werden wollten.
Manfred P. schrieb: >> Das GF-Modem (GEEPON) bei mir hat die Analog Telefon >> Schnittstelle schon eingebaut. > > Hier nicht, der Umsetzer Licht auf Draht liefert nur Ethernet für den > Router danach. Man bekäme auch Router, die direkt an der Glasfaser > hängen - aber da zeigen sich die Netzbetreiber sehr unkooperativ. Je nach Netzbetreiber ist dem so oder es kann auch kein Problem sein. >> Der separate Router/WIFI hat allerdings keine USV. > > Ebenso wie die Basisstation des Schnurlostelefones. Die ja auch gerne im Router integriert ist. > Wie oft kommt es eigentlich vor, dass ein Stromausfall auf ein wirklich > wichtiges Telefonat trifft? Wahrscheinlich selten, andererseits ist es halt genau in dem Moment enorm hilfreich. > Reinhard S. schrieb: >> Die Glasfaser-Technik steht halt in der Regel in der >> Vermittlungsstelle/PoP, nicht draußen auf der Straße. > > Du kennst alle Netzstrukturen? Hier steht die meist in einem Häuschen > ähnlich Trafostation im Ort. Wenn Strom im Ort weg, ist damit auch die > betroffen und Niemand weiß, ob überhaupt oder wieviel Notversorgung die > hat. Du weißt das nicht. Akkugepuffert sind die eigentlich alle. >> und da diese Einschübe in der nächsten VSt sitzen, gibt es dort offenbar >> mindestens eine Akkupufferung. > > Wer garantiert das samt der Verfügbarkeit? Die Praxis. Hmmm schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Zumindest hier in Bayern hab ich da nie Akkus gesehen. Hab aber auch >> gehört, das anderswo durchaus mit Akkus gebaut wurde. Evtl. regionale >> Förderbedingung? > > Im Artikel ist auch von einer Fernspeisung durch die VSt die Rede. Ist > das vielleicht dort der gängige Weg? Nein, Fernspeisung ist nicht sooo selten (besonders im Nahbereich), aber auch nicht die Mehrheit. Natürlich hängt die Fernspeisung aber auch am Akku.
Wolf17 schrieb: > Dort hat ein seit 18 Jahren als Community Guide gekennzeichneter > Schreiber aufgeklärt: > "Die wenigsten haben einen Akku verbaut. Ja, eben. Die wenigsten. Aber es gibt welche mit Akku. > Für die Ausfallsicherheit hat das EVU zu sorgen, nicht die Telekom. Das EVU sorgt da genauso dafür wie bei Privatkunden oder den Vodafone-Verstärkern vom Kabel-Internet, die einen eigenen Stromanschluss haben.
Ob S. schrieb: > Aber die Warnung bezieht sich auf etwas anderes: bisher hatte und habe > ich eine öffentliche IPv4-Adresse. Bei dem angebotenen Upgrade würde > diese aber flöten gehen. IPv4 nur noch mit CG-NAT. Ich bin doch nicht > blöd! Du hoffentlich auch nicht... Ich bin damals von o2-DSL mit 50 MBit/s zu o2-Kabel mit 1000/50 gewechselt, weil beides regulär 30€/Monat gekostet hat. Man bekommt bei o2-Kabel DS-Lite, aber mir sind keine Probleme damit aufgefallen, alles (inkl. Firmen-VPN) funktioniert wie vorher.
Cyblord -. schrieb: > Man kann heute einfach 100 Gbit/s über Kupfer kaufen. Wo? > 10 Gbit/s gibts schon quasi vom Netzwerk Grabbeltisch im Saturn. > Keine Raketentechnik mehr. Halt ziemlich ineffizient von wegen Energieverbauch und maximal 100m. > Wozu sollte man Glasfaser bis in die Küche legen? Welchen Vorteil soll > das haben? Hausanschlussraum wäre ja schon ausreichend. Die Verkabelung innerhalb des Hauses/Wohnung kann ja gerne RJ45 bleiben, ideal natürlich im Leerrohr. > Dass er dafür dann vielleicht die zwei Klingeldrähte vom > Telefonanschluss die da seit 1965 aus der Wand hängen, mal gegen nen > ordentliches Twisted Pair Kabel austauschen muss, ok das kann sein. > Aber hier Glas haben zu wollen ist totaler Unsinn. Wenn man eh neu verlegen muss kann man auch gleich Glas verlegen, erprobte Massenware. > Genauso wie man so ab > den 2000er Jahren manche Gebäude komplett innen mit Glas verkabelt hat. > Zukunft und so. Hat man das? Wo?
Reinhard S. schrieb: > Wo? Überall wo du prof. Netzwerktechnik käuflich erwerben kannst. Google hilft.
Reinhard S. schrieb: > Man bekommt bei > o2-Kabel DS-Lite, aber mir sind keine Probleme damit aufgefallen, alles > (inkl. Firmen-VPN) funktioniert wie vorher. Du wirst Dich freuen, wenn Du z.B. ein NAS zu Hause betreiben und aus dem Urlaub darauf zugreifen willst (natürlich über ein VPN). Da ist so ein verkrüppelter Internetzugang echt super. Nicht.
Hat man im Urlaub IPv6, dann gehts. :)
(prx) A. K. schrieb: > Hat man im Urlaub IPv6, dann gehts. :) Im Urlaub brauche ich passendes Wetter, passende Landschaft, reichlich Kleingeld, aber ganz sicher kein IPv6 oder anderes Gedöns. Vielleicht noch Handynetz, dann ist aber auch gut. Old-Papa
Harald K. schrieb: > Rolf E. schrieb: >> Ich wohne in einer städtischen Mietwohnung zur sogenannten "Kostenmiete" >> = Selbstkostenpreis. Das ist für Zürcher Verhältnisse günstig, für >> deutsche sicher nicht, aber das ist ein anderes Thema. > > Magst Du mal, auch wenn's OT ist, 'ne Größenordnung nennen, um das > vergleichen zu können? Mir ist klar, daß das Einkommensniveau in der > Schweiz auch sehr anders aussieht, aber trotzdem ... Total OT, aber gerne: ~2.5k/134m^2 = 19CHF/m^2 ... auf dem freien Markt (den gibt's natürlich auch) wird üblicherweise das doppelte, teilweise auch das dreifache aufgerufen. Aber hier tut man sich in den oberen Regionen zunehmends schwer, Mieter zu finden - v.a. wenn die Relation Lage/Preis nicht passt. Sprich: Schwamendingen oder Altstetten für 4-5k/100m^2 gibts zwar, steht aber häufig leer. Also funktioniert der Markt noch halbwegs, wenn auch auf sehr hohem Niveau.
Rolf E. schrieb: > Total OT, aber gerne: ~2.5k/134m^2 = 19CHF/m^2 ... auf dem freien Markt > (den gibt's natürlich auch) wird üblicherweise das doppelte, teilweise > auch das dreifache aufgerufen. Aber hier tut man sich in den oberen > Regionen zunehmends schwer, Mieter zu finden - v.a. wenn die Relation > Lage/Preis nicht passt. Sprich: Schwamendingen oder Altstetten für > 4-5k/100m^2 gibts zwar, steht aber häufig leer. Also funktioniert der > Markt noch halbwegs, wenn auch auf sehr hohem Niveau. Heftig, aber die Einkommen in der Schweiz sind ebenfalls deutlich höher als in Deutschland. Deine 49 CHF/Monat für den Glasfaseranschluss sind unter diesen Voraussetzungen geradezu ein Schnäppchen. In Deutschland werden die Preise von den Betreibern - wohl einvernehmlich - hochgehalten, trotz immer günstigerer Mobilfunk-Tarife mit hohem Datenvolumen, teils sogar Flat.
Rainer Z. schrieb: > Deine 49 CHF/Monat für den Glasfaseranschluss Geht billiger. Ohne kündigungsfrist, ohne mindestvertragsdauer. Dafür 80.- fürs aufschalten. Durchsichtige preise. Firmen wie swisscom die bei höherem preis 2 jahre mindestvertragsdauer und 3 monate kündigungsfrist haben nehmen nur die dummen.
Cyblord -. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wo? > > Überall wo du prof. Netzwerktechnik käuflich erwerben kannst. Google > hilft. Ich find da nur Netzwerkkarten mit QSFP, LWL-Transciever oder DAC-Kabel. Letzteres wäre ja Kupfer, aber die Distanz ist halt ziemlich gering.
Harald K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Man bekommt bei >> o2-Kabel DS-Lite, aber mir sind keine Probleme damit aufgefallen, alles >> (inkl. Firmen-VPN) funktioniert wie vorher. > > Du wirst Dich freuen, wenn Du z.B. ein NAS zu Hause betreiben und aus > dem Urlaub darauf zugreifen willst (natürlich über ein VPN). Da ist so > ein verkrüppelter Internetzugang echt super. Nicht. Das ist normales IPv6. Davon ab sollte man im Urlaub echt anderes zu tun haben.
Reinhard S. schrieb: > Davon ab sollte man im Urlaub echt anderes zu tun haben. Urlaubsfotos vielleicht hochladen, falls das Handy doch mal ins Wasser fällt?
Rolf E. schrieb: > Total OT, aber gerne: ~2.5k/134m^2 = 19CHF/m^2 Danke. In Euro ist das in Deutschland als "Angebotsmiete" für bessere Wohnlagen in den beliebteren Städten normal, in München wäre das allerdings verdächtig günstig.
Reinhard S. schrieb: > Davon ab sollte man im Urlaub echt anderes zu tun > haben. Noch sind wir nicht soweit, daß irgendwelche Reinhards einem vorschreiben, was man im Urlaub machen darf und was nicht. Es reicht, daß irgendwelche Leons, Finns und Janniks* einem vorschreiben wollen, ob man ein Auto haben darf und wie oft man das im Jahr nach Antrag bewegen darf. *) beliebte GenZ-Vornamen
Zugriff auf das Heimnetz im Urlaub macht schon Sinn, wenn man seinen geklauten Personalausweis dort gescannt gespeichert hat. Man kann ihn auch per Mail auf seine eigene Mailadresse schicken, aber ich weiss von der Telekom, dass die ab und an auch mal die Inhalte des Mailkontos löscht, und es mit "Datenbereinigung" bezeichnet.
Harald K. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Davon ab sollte man im Urlaub echt anderes zu tun >> haben. > > Noch sind wir nicht soweit, daß irgendwelche Reinhards einem > vorschreiben, was man im Urlaub machen darf und was nicht. Du kannst es schon machen, ich unterstelle dem Urlaub dann aber einen geringeren Erholungseffekt. > Es reicht, daß irgendwelche Leons, Finns und Janniks* einem vorschreiben > wollen, ob man ein Auto haben darf und wie oft man das im Jahr nach > Antrag bewegen darf. Steigerst du dich vielleicht unnötig rein? Mir wollte das jedenfalls bisher keiner vorschreiben.
Reinhard S. schrieb: > ich unterstelle dem Urlaub dann aber einen > geringeren Erholungseffekt. Du weißt nicht, um was für Daten es geht. Hab' ich von Arbeit geredet? Reinhard S. schrieb: > Mir wollte das jedenfalls bisher keiner vorschreiben. Dann hast Du das Glück, nicht in Berlin zu leben. https://volksentscheid-berlin-autofrei.de/
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