Hallo, ich habe vor einiger Zeit die 12V Halogen-Leuchtmittel gegen diese LEDs https://www.ebay.de/itm/226841264505 getauscht, die Halogentrafos jedoch gelassen. Weil ca. alle viertel Jahre ein Leuchtmittel zu flackern begann und ausfiel, habe ich jetzt die Halogen-Trafos gegen diese Trafos https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/led-trafo_elektronisch_0_-_15_w-120137 getauscht. Die LEDs werden damit sehr heiss und es sind nach kurzer Zeit schon mehrere LED-Reihen ausgefallen. Ich habe vor der Bestellung der Trafos die Stromaufnahme der LEDs mit einem Steckernetzteil gemessen und komme bei gemessenenen 12,2V und 245mA auf 2,99 W, was der Angabe entspricht. Pro Trafo sind 3 Leuchtmittel angeschlossen, da habe ich mit den 15W Trafos ausreichend Reserve. Was passt hier nicht? Könnte ich am Trafo-Ausgang evtl. eine Diode 1N4002 o.ä. einbauen, um die Spannung zu reduzieren? Danke für alle Antworten
Zeig mal ein Foto, wie die LEDs in die Leuchte eingebaut sind. Ich vermute eine unzureichende Kühlung. Überhaupt sehen die LEDs sehr komisch aus, überhaupt nicht einem Halogen Spot entsprechend. Sie strahlen ja nur quer zu einer Seite und auch nicht gerichtet als Spot. Auf der Platine ist eine Graetzbrücke, ein Siebelko, der Kostantstrom-IC mit Shuntwiderstand und Speicherdrossel. Also nichts besonderes. Das Flackern dürfte durch die Übertemperaturabschaltung des ICs erfolgen.
Matthias G. schrieb: > Ich habe vor der Bestellung der Trafos die Stromaufnahme der LEDs mit > einem Steckernetzteil gemessen und komme bei gemessenenen 12,2V und > 245mA auf 2,99 W, was der Angabe entspricht. Hast du dabei auch geprüft, wie heiß die LEDs wurden und wie lange sie das ausgehalten hätten? ;-) Und was hast beim Anschluss an die neuen Netzteile ("Trafos") gemessen? Zu "Angabe": Ein Datenblatt sehe ich nicht, nur so ein eBay/amazon-artiges Geschwurbel.
Peter D. schrieb: > berhaupt sehen die LEDs sehr komisch aus, überhaupt nicht einem Halogen > Spot entsprechend. Sie strahlen ja nur quer zu einer Seite und auch > nicht gerichtet als Spot. Sind für flache G4 Unterbauleuchten, da müssen sie nur in eine Richtung strahlen, und das gerne mit einem weiten (135°) Abstrahlwinkel. Aber wenn ich mir diese 2W anschaue: https://www.amazon.de/dp/B07VZZ4F56/?th=1 dann haben selbst die noch etwas Kühlkörper. Die 3W nur auf dem bischen Platine dürfe sehr grenzwertig warm werden.
Matthias G. schrieb: > Könnte ich am Trafo-Ausgang evtl. eine Diode 1N4002 o.ä. einbauen, um > die Spannung zu reduzieren? Nein, da ist eine geschaltete Konstantstromquelle drauf, weniger Spannung bringt da praktisch nix, ausser es ist zu wenig, so dass die Stromquelle nicht mehr sauber läuft.
Matthias G. schrieb: > Was passt hier nicht? Die Bauform. LEDs vertragen viel weniger Wärme, als Glühlampen. Gerade diese sehr kompakte Bauform braucht viel Luft. In den üblichen Fassungen dazu zirkuliert aber keine Luft. Und dann hängen sie auch oft unter der Decke, wo sie die Wärme staut.
Peter D. schrieb: > Flackern dürfte durch die Übertemperaturabschaltung des ICs erfolgen. Es flackern nur die einer Reihe, dann fällt die ganze Reihe aus. Ich habe jetzt 2 Leuchten abgeklemmt und vor die Einzelne eine Diode am Ausgang des Trafos eingebaut. Jetzt werde ich mal messen und dann mit dem letzten neuen Leuchtmittel testen
Matthias G. schrieb: > 175388521446146900602539933689.gif Das geht nicht mit LED. Da kannst du maximal 1 Watt einbauen. Oder du musst sie mit einem Gebläse kühlen :-)
Udo S. schrieb: > Matthias G. schrieb: >> Könnte ich am Trafo-Ausgang evtl. eine Diode 1N4002 o.ä. einbauen, um >> die Spannung zu reduzieren? > > Nein, da ist eine geschaltete Konstantstromquelle drauf, weniger > Spannung bringt da praktisch nix, ausser es ist zu wenig, so dass die > Stromquelle nicht mehr sauber läuft. Bei so einer Konstruktion wäre eine Konstantsromquelle absurd! Selbstverständlich ist das ein eine Konstant Spannungs Quelle. Die Stromregelung sitzt auf jedem einzelnen Leuchtmittel.
Nemopuk schrieb: > Das geht nicht mit LED. Da kannst du maximal 1 Watt einbauen. Oder du > musst sie mit einem Gebläse kühlen :-) Befürchte ich jetzt auch :-( Oder ich bau die Halogen-Trafos wieder ein...da ist max. alle 1/4 Jahre mal ein Leuchtmittel ausgefallen
Ralf X. schrieb: > Die Stromregelung sitzt auf jedem einzelnen Leuchtmittel. So hat Udo das ja geschrieben.
Matthias G. schrieb: > Oder ich bau die Halogen-Trafos wieder ein...da ist max. alle 1/4 Jahre > mal ein Leuchtmittel ausgefallen Besser keine Müll-ab-Werk Leuchtmittel einbauen.
Kauf lieber neue Leuchten, z.B. von Paulmann. Die Gehäuse sind für LED gemacht, dann ist Ruhe mit Flackern und Ausfall. Es gibt auch eine Mini-Serie, je nach Einbaudurchmesser.
Ralf X. schrieb: >> Nein, da ist eine geschaltete Konstantstromquelle drauf, weniger >> Spannung bringt da praktisch nix, ausser es ist zu wenig, so dass die >> Stromquelle nicht mehr sauber läuft. > > Bei so einer Konstruktion wäre eine Konstantsromquelle absurd! > Selbstverständlich ist das ein eine Konstant Spannungs Quelle. > Die Stromregelung sitzt auf jedem einzelnen Leuchtmittel. Das "drauf" lässt vermuten, dass die Platine mit den LEDs gemeint ist. Wäre das Netzgerät ("Trafo") gemeint, müsste es "drin" heißen. Und schon passt es. :-) Aber klar und vernünftig formuliert war es nicht, denn "DA drauf" ist ein Bezug auf das Vorangehende, also auf das Netzgerät. Deswegen hast du es wohl falsch verstanden. Wenn man hier aber Sprachkritik übt, wird man beschimpft. Obwohl sie den einen oder die andere vielleicht langfristig dazu bringen könnte, leserfreundlicher zu schreiben.
Zuerst mal danke für alle Antworten. Beim Test mit einem neuen Leuchtmittel + Diode am Trafo-Ausgang war die Leuchtkraft definitiv geringer. Ich habe noch ein zweites neues Leuchtmittel gefunden und testete die 2 Neuen (3. altes entfernt) jetzt ohne Diode mehrfach wiederholt für 30 min ohne Flackern und Ausfälle. Trotzdem bleibe ich weiter auf der Suche nach 12V LED Spots mit 55-57mm Einbaudurchmesser, max 23mm Einbauhöhe, max. 4 Watt, ca. 400 Lumen und starr.
Matthias G. schrieb: > 175388521446146900602539933689.gif > 6,2 MB Stolze Leistung - Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten! Bitte das JPG-Format (nur) für Fotos und Scans verwenden! Zeichnungen und Screenshots im PNG- oder GIF-Format hochladen. Siehe Bildformate. Nemopuk schrieb: > LEDs vertragen viel weniger Wärme, als Glühlampen. Richtig, der Glühfaden einer Glühlampe hat um die 3000 K, beim Chip einer LED ist meist ab 420 K endgültig Schluss mit Lustig.
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Rainer W. schrieb: > Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten! Mea culpa...gelesen hatte ich aber anscheinend nicht genug konzentriert, sonst hätte ich mir die Umwandlung nach gif sparen können
Matthias G. schrieb: > sonst hätte ich mir die Umwandlung nach gif sparen können Wie wahr - es hilft im Hinterkopf zu haben, welche Eigenschaften die verschiedenen Bildformate haben. Dann ergibt sich das angemessene Format von selbst. Reduzierung des Ausschnitts auf die angemessenen 15% und passende Reduzierung der Auflösung tun ein übriges ;-)
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Matthias G. schrieb: > Was passt hier nicht? Die Kühlung passt nicht zur Verlustleistung ;-) > Könnte ich am Trafo-Ausgang evtl. eine Diode 1N4002 o.ä. einbauen, um > die Spannung zu reduzieren? Vielleicht lässt sich der Strom reduzieren. Der Widerstand auf der LED-Platine könnte ein Strommesswiderstand sein, d.h. wenn man den gegen einen größeren tauscht, wird der Strom durch die LEDs entsprechend verringert.
Matthias G. schrieb: > Trotzdem bleibe ich weiter auf der Suche nach 12V LED Spots mit 55-57mm > Einbaudurchmesser, max 23mm Einbauhöhe, max. 4 Watt, ca. 400 Lumen und > starr. Trafos rausschmeißen und 230V rein: https://meinled.de/products/led-schrankbeleuchtung-einbauspot-edelstahloptik-4w-4200k-230v Hab ich bei mir inkl Kabeltausch auch durch. Wobei man nach Logik aus Ling-Ling-Land vmtl auch Klingeldraht drin lassen kann: beleuchteten und beheizter Badspiegel mit Eurostecker, Stecker abgeschnitten, Kabel 2x 0,1mm² Kupfer...
Wenn man altes Halogengeraffel auf LED-Betrieb umstellt, sollte man keine "Trafos" verwenden, auch keine "elektronischen Trafos", sondern einfach ein stinknormales 12V-Netzteil, das saubere Gleichspannung ausgibt. Sowas fliegt in Form eines Steckernetzteils eh' überall rum. Da natürlich nicht die alte Wandwarze nehmen, die Opa Krause schon nutzte (mit Trafo und Gleichrichter), sondern ein modernes mit Schaltnetzteil, so, wie es jede Fritzbox, jede externe 3.5"-Festplatte etc. versorgt.
Rolf schrieb: > Aber klar und vernünftig formuliert war es nicht, denn "DA drauf" ist > ein Bezug auf das Vorangehende, also auf das Netzgerät. Du hast recht. Ich hatte das Bild des Leuchtmittels vor Augen, als ich das so formulierte. War missverständlich. Aber natürlich meine ich die Konstantstromquelle auf dem Leuchtmittel. Der Trafo ist eine Konstantspannungsquelle, ist ja ein Ersatz für die üblichen 12V Halogentrafos.
Harald K. schrieb: > Wenn man altes Halogengeraffel auf LED-Betrieb umstellt, sollte man > keine "Trafos" verwenden, auch keine "elektronischen Trafos", sondern > einfach ein stinknormales 12V-Netzteil, das saubere Gleichspannung > ausgibt. Genau das macht der "Led Trafo" den der TO im ersten Beitrag verlinkt hat. Und im Gegensatz zu irgendwelchen obskuren Wandwarzen hat dieses Netzteil eine Zulassung für Möbeleinbau. Aber statt ungeeignete Leuchten mit LED Leuchtmittel nachzurüsten sollte man sich überlegen, ob man nicht die ganze Leuchte durch eine mit LED ersetzen kann, Denn dann ist normalerweise die Wärmeabfuhr deutlich besser weil die Leuchte für LEDs konstruiert wurde. Das geht natürlich nicht immer, aber wenn es z.B. Unterbauleuchten bei Küchenoberschränken sind, geht es und ist besser.
Harald K. schrieb: > Wenn man altes Halogengeraffel auf LED-Betrieb umstellt, sollte man > keine "Trafos" verwenden, auch keine "elektronischen Trafos", Wenn der alte Trafo anständig ist, sehe ich keinen Grund gegen diesen. Anständig meint genug Kupfer, damit der bei geringer Last nicht knapp vor der Sättigung hängt - hier leider erlebt. Diese "elektronischen Trafos" würde ich niemals einsetzen. > sondern einfach ein stinknormales 12V-Netzteil, > das saubere Gleichspannung ausgibt. > > Sowas fliegt in Form eines Steckernetzteils eh' überall rum. ... oder gibt's beim Restehöker als blanke Platine, die ich dann in eine AP-Abzweigdose gestopft habe. In einer umgebauten Deckenleuchte habe ich ein 12V-Steckernetzteil, was mit 1,5s Verzögerung anläuft, das ist doof. Mit 12V-DC ergibt sich übrigens eine andere Spannung der Elektronik: Viele LEDs haben einen Brückengleichrichter plus Ladeelko, was dann ca. 16 Volt für deren interne KSQ ergibt im Gegensatz zu etwa 11V bei DC-Speisung. Udo S. schrieb: > Harald K. schrieb: >> einfach ein stinknormales 12V-Netzteil, das saubere Gleichspannung >> ausgibt. > > Genau das macht der "Led Trafo" den der TO im ersten Beitrag verlinkt > hat. Oder auch nicht, hast Du es nachgemessen? > Und im Gegensatz zu irgendwelchen obskuren Wandwarzen hat dieses > Netzteil eine Zulassung für Möbeleinbau. Unwichtig, in jedem Haushalt liegen Steckernetzteile ohne Rücksicht auf die Branldlast der Umgebnung herum. > Aber statt ungeeignete Leuchten mit LED Leuchtmittel nachzurüsten sollte > man sich überlegen, ob man nicht die ganze Leuchte durch eine mit LED > ersetzen kann, Denn dann ist normalerweise die Wärmeabfuhr deutlich > besser weil die Leuchte für LEDs konstruiert wurde. Selten so gelacht! Es gibt genug Threads über defekte LED-Leuchten, weil die Herstellpfuscher thermisch auf Kante nähen. Udo S. schrieb: > z.B. Unterbauleuchten bei Küchenoberschränken sind, .. habe ich vor ein paar Jahren mit COB-LEDs auf Kühlkörperchen an Alu-Winkeln gemacht, die hier einzige LED-Beleuchtung, deren Thermik mir keine Sorgen macht.
Udo S. schrieb: > Genau das macht der "Led Trafo" den der TO im ersten Beitrag verlinkt > hat. Aha. Ich kenne die Dinger anders. Manfred P. schrieb: > Wenn der alte Trafo anständig ist, sehe ich keinen Grund gegen diesen. Verluste, und vor allem: zu hohe Ausgangsspannung.
Rainer W. schrieb: > > Vielleicht lässt sich der Strom reduzieren. Der Widerstand auf der > LED-Platine könnte ein Strommesswiderstand sein, d.h. wenn man den gegen > einen größeren tauscht, wird der Strom durch die LEDs entsprechend > verringert. IC ist ein PT4115, ziemlich sicher.
Ich habe für meine 6 led in der ehemals halogen lampe anstatt trafo ein 12V netzteil eingebaut. Nicht ein LED teil, die gehen nach strom und nicht nach spannung, deshalb zu hell. Sowas, die gehen nach spanung und nicht nach strom: https://de.aliexpress.com/item/1005004876207630.html
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Vielleicht hilft es, den Reflektor zu schwärzen. Dann nimmt er die Wärme auf und strahlt sie nicht auf die Platine zurück.
Peter D. schrieb: > Vielleicht hilft es, den Reflektor zu schwärzen. Dann nimmt er die Wärme > auf und strahlt sie nicht auf die Platine zurück. Wenn die LEDs sehr heiß werden, ist was faul. Ich habe in mehreren Lampen defekte Halogenbirnen durch 3W G4 Stiftsockel LED-Leuchten gleicher Form wie beim TO getauscht. Heiß werden die nicht, man kann die gut längere Zeit mit der Hand anfassen.
Michael L. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Vielleicht hilft es, den Reflektor zu schwärzen. Dann nimmt er die Wärme >> auf und strahlt sie nicht auf die Platine zurück. > > Wenn die LEDs sehr heiß werden, ist was faul. Ich habe in mehreren > Lampen defekte Halogenbirnen durch 3W G4 Stiftsockel LED-Leuchten > gleicher Form wie beim TO getauscht. Heiß werden die nicht, man kann die > gut längere Zeit mit der Hand anfassen. Abertausende asiatische Produktionsorte optisch identischer Teile erlauben alle Ergebnisse von totalem Schrott bis Spitzenware. Auf den Unsinn von Peter D braucht/sollte man nicht eingehen.
Nach mehreren Tagen im Einsatz mit den verbliebenden 4 Leuchtmitteln, auf denen alle LEDs voll funktionsfähig sind, hat sich das Problem erledigt. Es entsteht auch nach langer Einschaltzeit keine übermässige Wärme. Möglicherweise war das Leuchtmittel, dass den Anlass für diesen Thread gab, durch den Halo-Trafo vorgeschädigt. Danke noch mal für eure Bemühungen.
Ralf X. schrieb: > Auf den Unsinn von Peter D braucht/sollte man nicht eingehen. Keinen Schimmer, aber dumm rum schwätzen. Bei Halogenlampen dient der Reflektor dazu, auch das nach hinten abgestrahlte Licht in die Nutzrichtung zu lenken - so weit so gut und blöderweise völlig überflüssig bei LEDs, die sowieso nur 135° abstrahlen. Der blanke Alu-Reflektor reflektiert aber leider auch thermisches IR, was bei der hohen Wärmestrahlung der Halogenlampe natürlich gewünscht ist, um einerseits den Quarzkolben heiß zu halten und andererseits die Wärme von der Zimmerdecke weg zu bringen. Bei Einbau der LEDs blockt nur leider die Platine die reflektierte Strahlen völlig ab, so dass die Wärmestrahlung wieder auf der Platine landet - ganz schlecht. Da ist es schon eine gute Idee, den Reflektor durch matte Beschichtung und hohen Absorptionsfaktor wenigstens in einen Kühlkörper umzufunktionieren, der dafür sorgt, dass die Wärmeleistung über eine größere Fläche in alle Richtungen verteilt wird und die Wärmestrahlung nicht wieder auf die Platine gerichtet wird. Trotzdem blockt er jegliche Luftzirkulation hinter der Platine ziemlich ab. Der Wirkungsgrad der LED bleibt natürlich als Faktor, d.h. alle Leistung die als Licht abgestrahlt wird, muss nicht als Wärme abgeführt werden. Lichtstrom und Leistung sind bei den LEDs meist sogar angegeben, so dass es jedem, der mit den Größen umgehen kann, frei steht, die LEDs zu beurteilen. Da ist sicher ein Unterschied bei den LED-Modulen, genauso wie bei anderen LED-Leuchtmitteln. Vielleicht hilft dir die Erklärung, um von deinem pauschalen, unfundierten China Bashing weg zu kommen und zu verstehen, was da passiert und warum der Reflektor an der Stelle keine gute Idee ist.
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Rainer W. schrieb: > ... schon eine gute Idee, den Reflektor durch matte Beschichtung und hohen > Absorptionsfaktor wenigstens in einen Kühlkörper umzufunktionieren ... Trotzdem blockt er jegliche Luftzirkulation > hinter der Platine ziemlich ab. Dann dürfte doch Lochen und Schwärzen des Reflektors das Problem Wärmestau beseitigen?
Matthias G. schrieb: > Dann dürfte doch Lochen und Schwärzen des Reflektors das Problem > Wärmestau beseitigen? Wenn hinter dem Reflektor Luft ist, bohre ein ganz großes Loch hinein.
Matthias G. schrieb: > Dann dürfte doch Lochen und Schwärzen des Reflektors das Problem > Wärmestau beseitigen? Miss nach. Ob das reicht, sagt dir letztendlich die Chip-Temperatur der LEDs ;-) Eine horizontal angeordnete Platine wird nun mal nicht sonderlich gut angeströmt. Und der Platinenaufbau entscheidet, wie gut die Wärme überhaupt von den LEDs weg geführt wird (IMS wird es wohl nicht sein und Durchkontaktierungen zur Wärmeleitung auf die Rückseite kann man auf dem ebay-Produktphoto schlecht erkennen). Warum gehst du nicht mit dem Strom runter?
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Rainer W. schrieb: > Warum gehst du nicht mit dem Strom runter? Auf dem Foto sehe ich einen Schaltwandler auf dem Leuchtmittel. Also ist die Stromstärke/Leistung wohl dadurch fest vorgegeben.
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Rainer W. schrieb: > Warum gehst du nicht mit dem Strom runter? Vermutlich, weil er diese Matthias G. schrieb: > gegen diese LEDs > https://www.ebay.de/itm/226841264505 > getauscht, nicht verändern möchte. Er hat halt nicht die alten ohne Elektronik, von denen ich noch zwei habe. Da täte es ein simpler Vorwiderstand.
Nemopuk schrieb: > Auf dem Foto sehe ich einen Schaltwandler auf dem Leuchtmittel. Also ist > die Stromstärke/Leistung wohl dadurch fest vorgegeben. Der Strom wird über den Widerstand auf der Platine eingestellt.
Nemopuk schrieb: > Also ist die Stromstärke/Leistung wohl dadurch fest vorgegeben. Die Leistung wird wohl kaum vorgegeben sein. LEDs werden meist mit Konstantstrom betrieben. Auf der LED-Platine müsste dazu der Strom gemessen werden. Naheliegend wäre, dass der Widerstand auf der Platine als Strom-Spannungswandler verwendet wird. Eine Vergrößerung des Widerstandswertes würde dann den Strom verringern. Auf dem Produktphoto ist der Widerstandswert leider nicht ablesbar. Man müsste sich die Schaltung einmal ansehen und die Spannung über dem Widerstand messen, um zu verstehen, wie die LEDs geregelt werden. Aber falls Einhart die Module kennt, wäre das doch schon die Lösung - einfach den Widerstand vergrößern. p.s. Auf einem der Photos zum Originalangebot lässt sich erkennen, dass der Widerstand wohl einen Wert von 0,3 Ω besitzt.
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0,3 Ω => 333 mA - das könnte passen. Wie schon jemand sagte dürfte es ein PT4115E Treiber sein. Auszug aus dem Datenblatt:
Einhart P. schrieb: > dürfte es > ein PT4115E Treiber sein. Oder einer der vielen anderen in SOT-89/5.
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