Hallo, ich komme mit einer OP-Schaltung nicht klar. Irgendwas habe ich hier nicht verstanden. Die Schaltung soll später ein analoger Regler sein und eine Spannung Regeln. Pin 3 ist der Sollwert. Pin 2 der Ist-Wert. Rückkopplung über R50 und C12. Pin 1 geht an einen Optokoppler. Die Gegenseite vom Optokoppler ist derzeit noch nicht beschaltet und aktiv. D.h. der Ausgang vom OP kann noch nicht den Ist-Wert ändern. Ich bin davon ausgegangen, dass der OP in diesem Zustand wie ein Komparator maximal auf- oder zusteuert und ich am Eingang (Pin 2 und 3) den Soll- und Istwert messen kann. Die Realität zeigt aber die Spannungswerte in der Abbildung. Nehme ich die Pinne 2 und 3 jeweils "hoch" messe ich auch die passenden Potentiale der Spannungsteiler. "Irgendwie" wird der Eingang vom OP bei mir zum Ausgang und hebt die Potentiale an. Z.B. müssten die 0,86V am Spannungsteiler 0,5V sein (was sie auch sind, wenn ich Pin 2 "hochlege"). Was übersehe ich hier oder hab ich nicht verstanden? Edit: Sorry, das Bild ist doppelt drin.
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Beitrag #7916984 wurde vom Autor gelöscht.
J. schrieb: > Irgendwas habe ich hier nicht verstanden. Wieso kommt aus deinen nicht invertierenden Eingang ein Strom von 400µA heraus? Das sieht nach einem Problem mit dem Aufbau aus. > Die Schaltung soll später ein analoger Regler sein und eine Spannung > Regeln. Pin 3 ist der Sollwert. Pin 2 der Ist-Wert. Rückkopplung über > R50 und C12. R50 und C12 stellen einen Hochpass dar, d.h. damit wird nur der Integralanteil des Regler bezogen auf den OP-Ausgang definiert. Die Rückkopplung für den Proportionalanteil muss über den nicht gezeigten Teil der Schaltung erfolgen.
Volltreffer... Es sah so gut aus, aber war nicht richtig angelötet... Stunden der Verwunderung. Jetzt sind zumindest schonmal die Potentiale an in und Out okay.. Rest werde ich sehen, wenn ich weitermache. Mein unendlichen Dank
Yalu X. schrieb: > Vermutlich ist der Massepin des Opamp nicht richtig angeschlossen. Komisch, bei allen OPVs, die ich so verwende, hat irgendwer immer den Massepin abgekniffen. :-)
Harald W. schrieb: > Yalu X. schrieb: > >> Vermutlich ist der Massepin des Opamp nicht richtig angeschlossen. > > Komisch, bei allen OPVs, die ich so verwende, hat irgendwer immer > den Massepin abgekniffen. :-) Dann kauf dir halt µA702, und eine Flasche Whiskey auf Bob...
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H. H. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Yalu X. schrieb: >> >>> Vermutlich ist der Massepin des Opamp nicht richtig angeschlossen. >> >> Komisch, bei allen OPVs, die ich so verwende, hat irgendwer immer >> den Massepin abgekniffen. :-) > > Dann kauf dir halt µA702, und eine Flasche Whiskey auf Bob... Was Älteres konnte Dir wohl nicht einfallen zu dem Thema. Weil etwas Neueres, normal Erhältliches wird es wohl kaum geben. Ich hielt es bislang für anerkannten Konsens, dass OPVs keinen Massepin haben.
Mark S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> Yalu X. schrieb: >>> >>>> Vermutlich ist der Massepin des Opamp nicht richtig angeschlossen. >>> >>> Komisch, bei allen OPVs, die ich so verwende, hat irgendwer immer >>> den Massepin abgekniffen. :-) >> >> Dann kauf dir halt µA702, und eine Flasche Whiskey auf Bob... > > Was Älteres konnte Dir wohl nicht einfallen zu dem Thema. Doch, aber dann nicht integriert. > Weil etwas Neueres, normal Erhältliches wird es wohl kaum geben. Dürfte der einzige integrierte Opamp mit GND Pin sein. > Ich hielt es bislang für anerkannten Konsens, dass OPVs keinen Massepin > haben. Man lernt nie aus.
Mark S. schrieb: > Ich hielt es bislang für anerkannten Konsens, dass OPVs keinen Massepin > haben. Das dachte das Lötzinn des TE offensichtlich auch, weswegen es sich strikt weigerte, Pin 4 mit GND zu verbinden ;-)
Ich habe hier noch ein paar SN72702 liegen, Datecode 7208. NOS. Damals gekauft auf Vorrat. Aber es gab schon besseres, also Fehlkauf. Wer das brauchen kann, PN an mich.
Yalu X. schrieb: > Das dachte das Lötzinn des TE offensichtlich auch, weswegen es sich > strikt weigerte, Pin 4 mit GND zu verbinden ;-) Einen OpAmp interessiert der Gnd des Signals erstmal überhaupt nicht. Sein einziger Job ist, mit Hilfe seines Ausgangssignals für gleiche Pegel an den beiden Eingängen zu sorgen. Man kann von Glück reden, wenn der Signalpegel so liegt, dass man den Gnd auch als negative Versorgung des OpAmps verwenden kann - so wie hier.
Rainer W. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Das dachte das Lötzinn des TE offensichtlich auch, weswegen es sich >> strikt weigerte, Pin 4 mit GND zu verbinden ;-) > > Einen OpAmp interessiert der Gnd des Signals erstmal überhaupt nicht. > ... Ja, ja, ich habe eure Kritik schon verstanden. Bitte verzeiht mir meine verwirrende Ausdrucksweise. Mit der Bezeichnung "Massepin" in meinem ersten Beitrag meinte ich einfach den Pin, der im Schaltplan des TE an GND angeschlossen ist. Ich hätte statt Yalu X. schrieb: > Vermutlich ist der Massepin des Opamp nicht richtig angeschlossen. besser schreiben sollen: "Vermutlich ist Pin 4 des Opamp nicht richtig an GND angeschlossen." Der TE hat mich dennoch verstanden und konnte mit meinem Hinweis trotz der schlechten Wortwahl sogar sein Problem lösen :)
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H. H. schrieb: > Doch, aber dann nicht integriert. Ach, ist doch nur eine Frage der Definition von integriert. Der K2-W integrierte diverse Bauteile zu einem OpAmp - und hatte einen Masseanschluss, Pin 4. Laut einem Inflationsrechner entspricht der damalige Preis von 20 USD heute etwa 240 USD. Also da für konnte man schon einen Masseanschluss erwarten :)
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