Hallo zusammen, ich hätte eine Frage an erfahrene Elektriker: In einem Einfamilienhaus (Baujahr 2017 in Deutschland) wurde die Unterverteilung so aufgebaut, dass der erste Stromkreis-Reihe, z. B. Herd (Festmontiert), Geschirrspüler (Steckdose), Kühlschrank (Steckdose), Backofen (Steckdose), diverse Licht einschalter, Gasheizungsgerät (Steckdose), Rollos - nicht durch einen FI-Schalter (RCD) geschützt sind. Die nachfolgenden Reihen - Stromkreise (Kindzimmer, Bad, Terrasse usw.) haben jeweils eigene FIs, also dort ist es in Ordnung. Meine Frage: Gilt das in einem Neubau von 2017 noch als normgerecht oder ist das ein klarer Installationsfehler? Soweit ich weiß, schreibt die DIN VDE 0100-410 seit 2009 einen RCD-Schutz ≤ 30 mA für alle Endstromkreise ≤ 32 A in Wohngebäuden vor – unabhängig davon, ob das Gerät fest angeschlossen ist oder nicht. Bin für jede fachliche Einschätzung oder Erfahrungswert dankbar! Viele Grüße
Robert B. schrieb: > Soweit ich weiß, schreibt die DIN VDE 0100-410 seit 2009 einen > RCD-Schutz ≤ 30 mA für alle Endstromkreise ≤ 32 A in Wohngebäuden vor Die VDE0100-x ist immer noch keine Vorschrift.
Ganz grob: Festangeschlossene (ortsgebundene Geräte), brauchen keinen FI. Ortsunabhängige Geräte, wie Anschluss über Steckdosen, müssen über FI gesichert sein.
Schorsch M. schrieb: > Ganz grob: Festangeschlossene (ortsgebundene Geräte), brauchen keinen > FI. > > Ortsunabhängige Geräte, wie Anschluss über Steckdosen, müssen über FI > gesichert sein. Seh ich auch so, aber mittlerweile würde ich der Küche einen eigenen FI spendieren wegen der Spülmaschine um einen Ausfall rechtzeitig zu erkennnen.
Schorsch M. schrieb: > Ortsunabhängige Geräte, wie Anschluss über Steckdosen, müssen über FI > gesichert sein. Wie oft wird der Ort von Kühlschrank, Backofen oder Geschirrspüler geändert? Wichtiger wäre doch wohl, ob die Steckdose zugänglich und damit für andere Geräte nutzbar ist.
Rainer W. schrieb: > Wie oft wird der Ort von Kühlschrank, Backofen oder Geschirrspüler > geändert? > > Wichtiger wäre doch wohl, ob die Steckdose zugänglich und damit für > andere Geräte nutzbar ist. Kann man argumentieren, aber was spricht gegen einen RCD außer höhere Kosten? Wenn man Angst um den Kühl/Gefrierschrank hat kann man den extra über einen RCBO absichern. Gerade Geräte wie Spülmaschine wo Wasser und Strom zusammen kommen, bzw. generell die Küche wo immer Wasser mit im Spiel ist, würde ich den RCD für sinnvoll halten.
Udo S. schrieb: > Kann man argumentieren, aber was spricht gegen einen RCD Der Kühlschrank bzw. die Tiefkühltruhe. Kommt man aus dem Urlaub wieder, und hat aus irgendeinem Grund der FI ausgelöst, weil irgendwo ein Furz querghangen hat, mag man die Tür gar nicht erst aufmachen, sondern gleich einen Spanngurt drumherum zerren und das Ding ungeöffnet entsorgen. Die normalen Menschen nicht zugängliche* VDE-0100 wird alle paar Jahre überarbeitet. Vor noch gar nicht so vielen Jahren waren FIs nur für Bad und Küche vorgeschrieben (und bei der Küche auch nur für zugängliche Steckdosen, d.h. eben nicht für den Stromkreis, an dem der Kühlschrank hängt), und mittlerweile ist das überbordende Sicherheitsdenken mehrere Schritte weiter. Deswegen braucht man jetzt auch gigantische Zählertafeln mit Tanzsälen davor für die Netzbetreiber, damit die den Zählerwechseltango ohne anzuecken tanzen können. Kurz: Wenn Du (Threadstarter) Dich unwohl fühlst, wenn Du Kinder hast, und den Eindruck, daß das Leben ganz total doll gefährlich ist, dann lass' Deine Elektroinstallation umbauen. Andere stellen sich die Frage, welches Problem dadurch gelöst werden soll, das Kochfeld oder den Backofen an einen FI zu hängen. *) man darf devot drum betteln, "Einsicht" zu erhalten, oder abartig viel Kohle abdrücken.
Harald K. schrieb: > Der Kühlschrank bzw. die Tiefkühltruhe Du hättest gerne auch meinen 2. Satz lesen dürfen :-)
Harald K. schrieb: > Kommt man aus dem Urlaub wieder, und hat aus irgendeinem Grund der FI > ausgelöst, weil irgendwo ein Furz querghangen hat, mag man die Tür gar > nicht erst aufmachen, sondern gleich einen Spanngurt drumherum zerren > und das Ding ungeöffnet entsorgen. Wenn man in den urlaub fährt und der Kühlschrank ist voll, dann springt einen der Inhalt sowieso an, wenn man wiederkommt. Das ändert also nichts. Ansonsten gilt: Die Blumen sollten ja auch gegossen werden, der Briefkasten gelehrt. Der oder diejenige, die das tun, können dann auch schauen, ob die Gefriereinheit noch arbeitet und im Zweifel intervenieren.
Christian B. schrieb: > ob die Gefriereinheit noch arbeitet und im Zweifel Man sollte die Sicherungen von Kühlgeräten sinnvoll kombinieren, dass ein Ausfall frühzeitig auffällt, da das Gefriergut nur ca. 24h kalt bleibt. Ein Ein FI NUR für den Gefrierschrank kann lange unbemerkt ausgelöst bleiben.
Harald K. schrieb: > Die normalen Menschen nicht zugängliche* VDE-0100 wird alle paar Jahre > überarbeitet. > ... > *) man darf devot drum betteln, "Einsicht" zu erhalten, oder abartig > viel Kohle abdrücken. Dies ist eine Frechheit ohnegleichen. Mir ging es damit wie mit diversen DIN-Normen ebenso. Bei Baumängeln zitieren Sachverständige in gerichtlich eingeholten Gutachten gerne diese Normen, ohne sie im Wortlaut auszuführen. Es bedurfte stets einer wütenden Beschwerde an das Gericht, damit dieses den Sachverständigen aufgab, jedenfalls die im Gutachten zitierten Normen im Wortlaut nachzureichen. Denn nur so konnte ich sicherstellen, dass der Sachverständige die Norm korrekt angewandt hatte. Ergo kann ich zu den FI-Schaltern in der Küche wenig sagen. Eine Kollegin hat allerdings beim Putzen einer Dunstabzugshaube mal kräftig eine gewischt bekommen. So gesehen halte ich persönlich es für ratsam und konsequent, alle Leitungen abzusichern. Bei mir - Haus Baujahr Ende 70er Jahre - ist dies jedoch auch noch nicht der Fall. :(
Rainer Z. schrieb: > Dies ist eine Frechheit ohnegleichen. > > Mir ging es damit wie mit diversen DIN-Normen ebenso. Bei Baumängeln > zitieren Sachverständige in gerichtlich eingeholten Gutachten gerne > diese Normen, ohne sie im Wortlaut auszuführen. es steht ihnen frei, zur nächsten Hochschulbibliothek zu reisen und sie dort einzusehen. Das geht prinzipiell mit allen. Nur Kopien darf man davon nicht machen. Ansonsten: ja, lieber zu viele, als zu wenige RCDs. Je mehr man hat, desto unwahrscheinlicher werden auch Fehlauslösungen, weil insgesamt die überwachten Netze und damit deren Ableitströme geringer werden. Ich habe z.B. in meinem Haus insgesamt 10 RCDs und seit nunmehr 15 Jahren noch nicht eine Fehlauslösung.
Christian B. schrieb: > es steht ihnen frei, zur nächsten Hochschulbibliothek zu reisen und sie > dort einzusehen. Das ist sowas von Letztes Jahrhundert. Ähnlich wie Aushänge der Gemeinde an einem Kasten vor dem Standesamt. Solche wichtigen Regularien, die z.T. fast Gesetzescharakter haben sollten Allgemeingut sein und frei zugänglich. Und auch wenn das Internetz für einige Politiker immer noch Neuland ist heißt das heute: Im Internet verfügbar! Zumindest sollten sie nicht in der Hand eines privaten Unternehmens sein, dass darauf auch noch ein Monopol hat. Der EUGH hat das ja im Falle der ISO Normen eindeutig klargestellt.
Christian B. schrieb: > Die Blumen sollten ja auch gegossen werden, der > Briefkasten gelehrt. Jaja, damit der Kasten mal auf die Briefkastenuni gehen kann! Meiner braucht nicht voll von (für einen Kasten) unnützem Wissen sein, sondern muss viel leeren Platz für die Post bieten.
Rainer W. schrieb: > Wichtiger wäre doch wohl, ob die Steckdose zugänglich und damit für > andere Geräte nutzbar ist. Richtig! Aber solange du den Stecker ziehen kannst (auch wenn der im Falle der Spülmaschine hinter der Küchenzeile ist), ist das halt ortsveränderlich.
Robert B. schrieb: > In einem Einfamilienhaus Eigentum oder vermietet? > Gilt das in einem Neubau von 2017 noch als normgerecht Du meinst ob es den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht? Nein! > schreibt die DIN irgendwas [...] vor Nein. Normen schreiben nichts vor. Kurzfassung: - Eigentum: Weitestgehend egal. - Vermietet an Privat: Problem (a.a.R.d.T). - Gewerblich vermietet: Kommt drauf an (Vertrag).
Udo S. schrieb: > Das ist sowas von Letztes Jahrhundert. Ähnlich wie Aushänge der Gemeinde > an einem Kasten vor dem Standesamt. Ja, willkommen im Deutschland des 21. Jahrhunderts. Und solange der Beuth Verlag darauf sein Monopol hat, wird es das auch nicht im Internet geben. Ist halt so. Aber du kannst natürlich den Elektroinstallationsbetrieb danach fragen, die müssen die da haben. Ob sie dir aber Einsicht gewähren, das weiß ich nicht.
Christian B. schrieb: > Und solange der > Beuth Verlag darauf sein Monopol hat, wird es das auch nicht im Internet > geben. Ist halt so. Das das derzeit so ist habe ich nicht angezweifelt. Meine Aussage war nur die, dass ich das nicht richtig finde. Und dass der EUGH das für die ISO Norm genauso gesehen hat. Aber hier in Deutschland regieren leider viel zu oft die Lobbyisten und solche Abzockvereine wie Beuth oder genauer inzwischen die DIN Media GmbH können sich auf ihrem Monopol ausruhen.
Abartige Kommentare zum VDE. Da gründet sich also ein Verein der sich zur Aufgabe gemacht hat bestimmte Vorgehensweisen und Anforderungen allgemeingültig zu beschreiben. Diese Arbeit muß ja bezahlt werden, zum Spaß machen die Jungs/Mädels das nicht. Also kommt man überein, die Ergebnisse der Arbeit AUSSENSTEHENDEN nur gegen ein Entgelt zur Verfügung zu stellen woraus ein Teil der Arbeit bezahlt wird. Und diese Veröffentlichungen sind kein Gesetz oder "Vorschrift"! Nur haben unsere Richter erkannt daß man ja nun bei Gerichtsverfahren eine halbwegs unabhängige Expertenmeinung braucht ohne jedes Mal einen Gutachter beauftragen zu müssen. Daraus dann die einfache Frage in so einem Fall: entspricht die Installation den allgemein anerkannten Regeln der Technik (hier also VDE)? Wenn ja, alles gut, wenn nein...... Man kann seine Installationen ausführen wie man will nur muß man sich dann im Streitfall nicht über die (teils harten) Konsequenzen wundern. Und als Eli würde ich Arbeiten an einer "gebastelten Anlage" ablehnen. Soll der Erbauer sehen wo er bleibt.
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Diese Dokumente müssten doch längst auf einem Piratenschiff aufzutreiben sein, wozu der Eiertanz?
Lord Magnet schrieb: > wozu der Eiertanz? Mancher Hersteller, wie Hager gibt auch in gewissem Umfang Hinweise zur DIN. Sonst könnte er sein Zeug nicht DIN-gerecht anbieten. Frage bleibt natürlich immer, ob noch ausreichend Platz im Schrank ist, um alle Wünsche zu erfüllen!
Thomas R. schrieb: > Da gründet sich also ein Verein der sich zur Aufgabe gemacht hat > bestimmte Vorgehensweisen und Anforderungen allgemeingültig zu > beschreiben. Diese Arbeit muß ja bezahlt werden, Das ist ein Verein - da muss überhaupt keine Arbeit bezahlt werden ...
Jens G. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Da gründet sich also ein Verein der sich zur Aufgabe gemacht hat >> bestimmte Vorgehensweisen und Anforderungen allgemeingültig zu >> beschreiben. Diese Arbeit muß ja bezahlt werden, > > Das ist ein Verein - da muss überhaupt keine Arbeit bezahlt werden ... So wie bei Bayern München...
Lord Magnet schrieb: > Diese Dokumente müssten doch längst auf einem Piratenschiff aufzutreiben > sein, wozu der Eiertanz? Sei Dir mal sicher, dass Beuth / DIN Media GmbH einen hohen Aufwand betreiben, die leider illegalen Veröffentlichungen zu verfolgen.
Es gibt auch Bücher bei Beuth, die viele Normen enthalten und deswegen kostengünstiger sind als neue DIN-Einzelblätter (wenn das reicht).
Thomas R. schrieb: > Abartige Kommentare zum VDE. Es ging hier um die DIN Media GmbH aber egal, der VDE Verlag Gmbh ist die gleiche Monopolnummer. Thomas R. schrieb: > Da gründet sich also ein Verein der sich zur Aufgabe gemacht hat > bestimmte Vorgehensweisen und Anforderungen allgemeingültig zu > beschreiben. VDE steht für "Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik", nicht Verein!
Christian B. schrieb: > es steht ihnen frei, zur nächsten Hochschulbibliothek zu reisen und sie > dort einzusehen. Die Welt hat sich seit den 1980er Jahren weiter entwickelt Die Reise zur nächsten Hochschulbibliothek sollte inzwischen auch für die DIN-Normen durch einen Internetzugang abgelöst sein. Keiner legt mehr Wert auf Ringhefter mit auf totem Baum gedruckten Texten, regelmäßige Austauschseiten und Versand per reitendem Boten. In welcher Welt leben wir denn?
Lu schrieb: > Es gibt auch Bücher bei Beuth, die viele Normen enthalten und deswegen > kostengünstiger sind als neue DIN-Einzelblätter (wenn das reicht). Was nützt einem kostengünstigeres Wissen, das man nicht braucht?
Rainer W. schrieb: > DIN-Normen durch einen Internetzugang abgelöst sein. Keiner legt mehr > Wert auf Ringhefter Das heißt aber leider nicht, dass JEDER überall Zugriff haben wird. Wovon sollte der Verlag dann leben? Von Deiner Spende?
Robert B. schrieb: > Hallo zusammen, > ich hätte eine Frage an erfahrene Elektriker: > > In einem Einfamilienhaus (Baujahr 2017 in Deutschland) wurde die > Unterverteilung so aufgebaut, dass der erste Stromkreis-Reihe, z. B. > Herd (Festmontiert), Geschirrspüler (Steckdose), Kühlschrank > (Steckdose), Backofen (Steckdose), diverse Licht einschalter, > Gasheizungsgerät (Steckdose), Rollos - nicht durch einen FI-Schalter > (RCD) geschützt sind. Ist nicht zulässig und es ist zulässig, erschwert ungemein die Fehlersuche wenn es dann ein Fehlerstrom gibt. Sinnvoll ist pro Reihe ein FI und evtl. Kühlschrank / Gefrierschrank je einen FI/LS zu setzen. Die Frage ist was ist ortsveränderlich/ortsfest Kühlschrank ist zb beides je nach Größe genau wie die Gefriereinheit. Sprich alles ohne Hilfsmittel unter <50kg kann man als ortsveränderlich betrachten. Der Backofen, körperlich festverbaut aber Steckdose muss eigentlich ein FI besitzen da man ja evtl einer räumlichen Nutzungsänderung einplanen muss. Der Herd als Festanschluss ja gut kann muss aber nicht aber wenn schon fast alles FI hat warum den Herd nicht auch... Link Seite 2 unten file:///D:/Downloads/22DE0189-tip-h-36-din-vde-0100-4102018-10-web.pdf > Die nachfolgenden Reihen - Stromkreise > (Kindzimmer, Bad, Terrasse usw.) haben jeweils eigene FIs, also dort ist > es in Ordnung. > Meine Frage: Gilt das in einem Neubau von 2017 noch als normgerecht oder > ist das ein klarer Installationsfehler? Es zählt, ohne Änderung, die Norm die bei Errichtung zu traff! Sollten jetzt gravierende Änderung, Austausch einer Steckdose zählt nicht dazu, eintreten, zb neue Leitungen verlegen, HV/UV neu, sind die aktuellen Normen anzuwenden. https://www.dke.de/resource/blob/1955610/b837e9e658e5469b891a03bdcc36b3df/konzept-din-vde-0100-410-pdf-data.pdf Fazit eine HV/UV immer überdiemsnionieren, Geiz ist an Personensicherheit garantiert nicht geil!
Chris S. schrieb: > Fazit eine HV/UV immer überdiemsnionieren, Geiz ist an > Personensicherheit garantiert nicht geil! Das war nicht die Frage.
VDE-Bestimmungen - Kontrovers Hallo, ich habe hier gerade mal reingeschaut. Wie so oft erscheint ausgesprochen oder nicht die Frage nach dem gesetzlichen Hintergrund. Es gibt das Energiewirtschaftsgesetz. Darin in §49 "Anforderungen an Energieanlagen". Energieanlagen sind so zu errichten und betreiben ..... nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Die Einhaltung wird vermutet, wenn die VDE Regeln eingehalten worden sind (eigene Kurzform - Entschuldigung). Der Text ist nicht geheim, sondern kann von Jedermann aufgerufen werden. Übrigens nicht verwandt oder verschwägert mit irgendeinem Mitarbeiter etc. von VDE.
Rudolf S. schrieb: > Darin in §49 "Anforderungen an > Energieanlagen". Energieanlagen sind so zu errichten und betreiben ..... > nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Die Einhaltung wird > vermutet, wenn die VDE Regeln eingehalten worden sind (eigene Kurzform - > Entschuldigung). Der Text ist nicht geheim, sondern kann von Jedermann > aufgerufen werden. Und dann gehören diese VDE-Regeln (idR. also DIN) natürlich jedermann/frau öffentlich leicht und kostenlos zugänglich! Nicht nur jemanden, der nahe einer Auslagestelle wohnt und sich nach Öffnungszeiten, etc zu richten hat, sondern in meinen Augen seit über 20 Jahren frei ins Internet! Was aktuell im Technikbereich Recht ist, als ob man sich ein Machwerk von Precht kaufen müsste, um zu erfahren, wie man sich in moralischen, ethischen, philosophischen Dingen zu verhalten hat, um sich nicht strafbar zu machen. Und die Werke von Lesch sollte man sich in Leder gebunden zulegen..😎
Thomas R. schrieb: > Da gründet sich also ein Verein der sich zur Aufgabe gemacht hat > bestimmte Vorgehensweisen und Anforderungen allgemeingültig zu > beschreiben. Diese Arbeit muß ja bezahlt werden, zum Spaß machen die > Jungs/Mädels das nicht. Du hast echt keinen Schimmer wie Normenarbeit läuft. Tipp, die die Arbeiten bekommen keinen Cent.
Chris S. schrieb: > Ist nicht zulässig und es ist zulässig, erschwert ungemein die > Fehlersuche wenn es dann ein Fehlerstrom gibt. Spanien machts dann viel besser: Zweipolige Absicherung (N und L) ... BGVA3 ist da viel einfacher Sicherung raus und messen und nicht den N suchen... Und auch doppelte Isolierung der Adern ...
Ich hab in den letzten 3 Jahren zwei Mietwohnungen sanieren lassen sowie meine Werkstatt. Alles über FI bzw. über Kombi FI/LS von Hager. Die Elekriker die ich in Schleswig-Holstein kenne, da wird alles pikobello gemacht, in Nachbarland Hamburg sieht es anders aus, nur Schrott. Vor vielen Jahren hatte unser damals kleiner Sohn sonnstags morgens, als wie noch schliefen, Entenangeln in der Poppkornmaschine versucht. Gut das wir einen FI hatten. Übrigens: Richtige Geschirrspüler brauchen 3x 16 A. Die billigen Wasserspüler natürlich nur 1 x 10 A. HolgerR
Nur macht es keinen Sinn, einen Kantinengeschirrspüler zu Hause in der Küche zu betreiben.
Holger R. schrieb: > Die Elekriker die ich in Schleswig-Holstein kenne, da wird alles > pikobello gemacht, in Nachbarland Hamburg sieht es anders aus, nur > Schrott. Naja, zuviel Herbertsstrasse? Da sind die Steckkontakte etwas anders genormt. Aber da geht es natürlich alles auf die Schnelle. > Übrigens: Richtige Geschirrspüler brauchen 3x 16 A. > Die billigen Wasserspüler natürlich nur 1 x 10 A. Deine Angeberei kennen die meisten hier schon. Schön ist immerhin, dass Du damit klarkommst. Im Gegensatz zu HH..
Ralf X. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Die Elekriker die ich in Schleswig-Holstein kenne, da wird alles >> pikobello gemacht, in Nachbarland Hamburg sieht es anders aus, nur >> Schrott. > > Naja, zuviel Herbertsstrasse? > Da sind die Steckkontakte etwas anders genormt. > Aber da geht es natürlich alles auf die Schnelle. Ich gehe lieber in die Schmuckstraße, da gibt es nur Stecker. > >> Übrigens: Richtige Geschirrspüler brauchen 3x 16 A. >> Die billigen Wasserspüler natürlich nur 1 x 10 A. > > Deine Angeberei kennen die meisten hier schon. > Schön ist immerhin, dass Du damit klarkommst. > Im Gegensatz zu HH.. Danke, ich frage aber mich nur, warum so viele Leute soviel Scheiß kaufen. Beim Geschirrspüler nur die billigsten BSH und Konsorten, aber die teuren Tab´s. Und warum haben Temu und Shein soviel Erfolg, weil viele Käufer nur noch verblödet sind. Tut mir leid, daß ich zur Zeit auf Miele stehe, ist aber auch nur eine Frage der Zeit. Und solange in unserem schönen Land alle nur noch Influencer werden wollen, Ärzte, Handwerker direkte Dienstleister ( Köche, Kellner, Mühlwerker oder ähnlich ) fehlen und Flüchtlinge mit Ausbildung nicht arbeiten dürfen stimmt doch was nicht. HolgerR
Thomas S. schrieb: > Nur macht es keinen Sinn, einen Kantinengeschirrspüler zu Hause in der > Küche zu betreiben. Doch. Rechne mal mit der Reinigungsformel. Trägerflüssigkeit X Reinigungsmittel X Wärme X Bewegung X Zeit. Und es ist kein Kantinengeschirrspüler sondern ein Spüler für gehobene Ansprüche. Andere fahren mit dem Porsche zu Lidl oder lassen sich von Wellwurst-Thomas beliefern. HolgerR
Holger R. schrieb: > Danke, ich frage aber mich nur, warum so viele Leute soviel Scheiß > kaufen. > Beim Geschirrspüler nur die billigsten BSH und Konsorten, aber die > teuren Tab´s. Bei den Maschinen haben die meisten ein begrenztes Budget, im SB oder auch Pulverfachmarkt ist die Endsumme tragbar. Auch wenn das Pulver überteuert und ggf. total unnötig ist. > Und warum haben Temu und Shein soviel Erfolg, weil viele Käufer nur noch > verblödet sind. Nicht nur. Der "normale" Mensch kann Qualität und Schrott nicht unbedingt erkennen. Erst recht nicht online. > Tut mir leid, daß ich zur Zeit auf Miele stehe, ist aber > auch nur eine Frage der Zeit. Kannst Du doch gerne, prinzipiell sind sie BSH weit überlegen, aber auch im Preis. Und bei den Gewerbemaschinen haut es richtig rein. Wenn es Dich glücklich macht, alles ok. > Und solange in unserem schönen Land alle > nur noch Influencer werden wollen, Ärzte, Handwerker direkte > Dienstleister ( Köche, Kellner, Mühlwerker oder ähnlich ) fehlen und > Flüchtlinge mit Ausbildung nicht arbeiten dürfen stimmt doch was nicht. Ich schätze, die Realität sieht anders und besser aus.
Holger R. schrieb: > Und es ist kein Kantinengeschirrspüler sondern ein Spüler für gehobene > Ansprüche. Nenne Ross und Reiter, oder willst Du ernsthaft verantworten, daß hier Leute dumm sterben? (Ich frag' mich schon, was ich mit meinem BSH-Geschirrspüler großartig falsch mache - dreckiges Geschirr und Besteck rein, Spülmittel rein, anmachen, abwarten, sauberes(!) Geschirr und Besteck rausholen. Gut, es ist nicht autoklaviert, aber ich habe nicht den Eindruck, daß das das entscheidende Element ist, das meiner Haushaltsführung wirklich fehlt. Allerdings: Mein BSH-Geschirrspüler ist jetzt auch schon ein Vierteljahrhundert alt.
Beitrag #7920176 wurde von einem Moderator gelöscht.
Re D. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Da gründet sich also ein Verein der sich zur Aufgabe gemacht hat >> bestimmte Vorgehensweisen und Anforderungen allgemeingültig zu >> beschreiben. Diese Arbeit muß ja bezahlt werden, zum Spaß machen die >> Jungs/Mädels das nicht. > > Du hast echt keinen Schimmer wie Normenarbeit läuft. Tipp, die die > Arbeiten bekommen keinen Cent. Ich habe nicht behauptet daß die wie Arbeitnehmer bezahlt werden. Allerdings bekomme ich für die Teilnahme an einem DKE Arbeitskreis eine Aufwandsentschädigung. Das Geld fällt ja wohl nicht vom Himmel?
>> Du hast echt keinen Schimmer wie Normenarbeit läuft. Tipp, die die >> Arbeiten bekommen keinen Cent. > > Ich habe nicht behauptet daß die wie Arbeitnehmer bezahlt werden. > Allerdings bekomme ich für die Teilnahme an einem DKE Arbeitskreis eine > Aufwandsentschädigung. Das Geld fällt ja wohl nicht vom Himmel? Also ich kenne das so, dass mein Arbeitgeber mich dafür freistellt, und daher die eigentlichen Kosten trägt. Ich bekomme vom Arbeitskreis Kaffee, ein Glas Wasser, und manchmal auch einen Keks. Das war's dann aber auch schon an Unkosten (na gut, ein Besprechungsraum mit Licht, Internet und Heizung wird auch gestellt).
Ich hätte geschrieben; "nicht vorhandener FI bei einigen Stromkreisen"...
Rainer W. schrieb: > In welcher Welt leben wir denn? In genau der, die du nicht willst. So what ? Natürlich ist der Preis der Normen, an die sich dein Elekriker zu halten hat, absichtlich so hoch, dass du vom Kauf zur Kontrolle seiner Arbeit Abstand nimmst. Der Verband schützt sich schon. Und selbst wenn du sie in einer Auslagestelle einsiehst und deinem Elektriker sein Versäumnis vorhältst, sagt der nur 'zeig mir wo es steht, ich mach das schon immer so wie ich das gelernt habe' so dass dir die Auslagestelle rein gar nichts nützt. Ist wie hier im Forum, wo Betonköppe keine Aussage akzeptieren die nicht verlinkt ist. Die Welt funktioniert perfekt.
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