Nicht unbedingt ein Elektronikthema, aber vielleicht kennt jemand die Antwort. Bei den Sportberichten zur Tour de France in der ARD hat ein Reporter behauptet, dass ein Rennfahrer eine Leistung von 2000Watt erbringen kann. Es gibt auch Aussagen, dass 2500Watt möglich sein sollen. Bei 90 Upm an der Kurbel müsste man auf ein Pedal eine Kraft entsprechen 127kg aufbringen. Und das bei der hohen Drehzahl. Das ist deutlich höher aus das Gewicht des Fahrers. Never. Nur zum Vergleich: 2000Watt ist, wenn man eine Last von 50kg in einer Sekunde 4 Meter hoch heben kann. Das ist schon was. Beilage: Abschätzung. Bitte keine GPT generierten Antworten.
Giovanni schrieb: > Das ist deutlich höher aus das Gewicht des Fahrers. Never. Dann überleg mal, weshalb Boxer Schläge mit bis zu 5000N (5 Tonnen) ausführen können.
Sebastian R. schrieb: > Giovanni schrieb: >> Das ist deutlich höher aus das Gewicht des Fahrers. Never. > > Dann überleg mal, weshalb Boxer Schläge mit bis zu 5000N (5 Tonnen) > ausführen können. ..aber bevor einen der Schlag trifft🥊
Als Nichtprofi-Gelegenheitsradler schaffte ich locker 500W auf dem Ergometer. Warum sollte ein Profi mit Muskelpaketen das nicht schaffen? Die Hummel fliegt auch, obwohl sie es rein rechnerisch nicht dürfte?
Moin, Sind halt eher 2000W PMPO und keine 2000W Sinus :-) Gruss WK
Lu schrieb: > Die Hummel fliegt auch, obwohl sie es rein rechnerisch nicht dürfte? Sie darf es auch rein rechnerisch. Hummeln halten sich vollständig an geltende Naturgesetze.
Giovanni schrieb: > Nur zum Vergleich: 2000Watt ist, wenn man eine Last von 50kg in einer > Sekunde 4 Meter hoch heben kann. Das ist schon was. In die Verlegenheit kommen die Radfahrer aber nicht😀 > Bitte keine GPT generierten Antworten. Tja, vielleicht hättest Du das erstmal machen sollen.
:
Bearbeitet durch User
Lu schrieb: > Die Hummel fliegt auch, obwohl sie es rein rechnerisch nicht dürfte? Vielleicht könnten langsam alle mal aufhören diesen längst widerlegten Quatsch ständig zu wiederholen. Ganz abgesehen davon dass er hier überhaupt nicht passt.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Lu schrieb: >> Die Hummel fliegt auch, obwohl sie es rein rechnerisch nicht dürfte? > > Vielleicht könnten langsam alle mal aufhören diesen längst widerlegten > Quatsch ständig zu wiederholen. Zudem heißt es physikalisch, nicht rechnerisch🎓
>2000W PMPO da ist Musik drin https://de.wikipedia.org/wiki/Musikleistung "durch wenig seriöse Messmethoden oder gar beliebige Berechnungsmethoden bestimmt" Wenn der Boxer auf den Musikantenknochen trifft: https://de.wikipedia.org/wiki/Nervus_ulnaris
Giovanni schrieb: > Bei 90 Upm an der Kurbel müsste man auf ein Pedal eine Kraft entsprechen > 127kg aufbringen. Und das bei der hohen Drehzahl. Das ist deutlich höher > aus das Gewicht des Fahrers. Never. Darum wird mit Klickpedalen gefahren. Aber 2000 Watt schaffen wohl nur die Sprinter. Robert Förstemann (Bahnradfahrer) schafft angeblich 2400 Watt, da sehen die Beine aber ganz anders aus als bei einem TdF Fahrer.
Christoph db1uq K. schrieb: > Wenn der Boxer auf den Musikantenknochen trifft: Wieso sollte einer ausgerechnet DA hinkloppen??
Giovanni schrieb: > Bei den Sportberichten zur Tour de France in der ARD hat ein Reporter > behauptet, dass ein Rennfahrer eine Leistung von 2000Watt erbringen > kann. > Es gibt auch Aussagen, dass 2500Watt möglich sein sollen. Wie lange? Einige Millisekunden, oder länger? LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: >> Es gibt auch Aussagen, dass 2500Watt möglich sein sollen. > > Wie lange? Einige Millisekunden, oder länger? Im Endspurt für 5s. Die 700W vom Toaster hat er knapp ne Minute gehalten ;-) https://www.youtube.com/watch?v=S4O5voOCqAQ
UCI als seriöse Quelle: At 1m85 and 92 kg, the now-retired Sir Chris Hoy (thighs measuring 68.5 cm) would blast out 2500 watts as he raced round the velodrome at 80km/h. In 2018,André Greipel reached 1903 W and a peak speed of 76.8 km/h in the final sprint of stage six at the Tour Down Under. Australian Anna Meares could generate over 1800 watts of power in a bike sprint. For the record, the 11-time UCI World Champion and double Olympic Champion - could press 235kg with one leg. https://www.uci.org/article/track-sprinting-a-question-of-watts/6jKNDZjuB1oWJB57g8U0H8
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=S4O5voOCqAQ 74 cm Umfang. Wo kauft der seine Hosen?
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Echt, 1 Fert? Wenn das Pferd wenigstens Ferdinand heißen würde, dann hätte ich fast gesagt, dass Ferd eine Abkürzung ist.
Jörg R. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> 1 Fert kann 1 PS. Das sind wohl ca. 0,75 kW! > > Echt, 1 Fert? Steht doch so da!
Marcel V. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Echt, 1 Fert? > > Wenn das Pferd wenigstens Ferdinand heißen würde, dann hätte ich fast > gesagt, dass Ferd eine Abkürzung ist. Wenn schon, dann Horst Pferdinand.. https://youtu.be/wiJ2ozvUgZs https://youtu.be/FZXg-5urjw4 Show wurde leider abgesetzt.
:
Bearbeitet durch User
Sebastian R. schrieb: > Dann überleg mal, weshalb Boxer Schläge mit bis zu 5000N (5 Tonnen) > ausführen können. Da bist du wohl um den Faktor 10 nach oben verrutscht, ist aber trotzdem bemerkenswert wenn's stimmt.
:
Bearbeitet durch User
Sebastian R. schrieb: > Dann überleg mal, weshalb Boxer Schläge mit bis zu 5000N (5 Tonnen) > ausführen können. Chuck Norriz hat kürzlich einen Boxer aus seinem Hemd gestossen. Das Hemd war noch da, aber der Boxer war verschwunden. Beobachter berichten von einem Überschallknall.
Andreas B. schrieb: > Sebastian R. schrieb: >> Hummeln halten sich vollständig an >> geltende Naturgesetze. > > Dürfen die das? Die Hummel fliegt, der Hammel läuft und mancher beim Schreiben zu viel säuft ;-)
Marcel V. schrieb: > Wenn das Pferd wenigstens Ferdinand heißen würde, dann hätte ich fast > gesagt, dass Ferd eine Abkürzung ist. Da haben wir ja doch noch die Kurve zur Elektrotechnik gekriegt: https://www.st.com/en/diodes-and-rectifiers/ferd40h100s.html
Giovanni schrieb: > Bei 90 Upm an der Kurbel müsste man auf ein Pedal eine Kraft entsprechen > 127kg aufbringen. Und das bei der hohen Drehzahl. Das ist deutlich höher > aus das Gewicht des Fahrers. Never. Der zieht sich ja auch am Lenker quasi nach unten auf die Pedale. Mach mal den Selbstversuch: Stell Dich auf eine Personenwaage, die, sagen wir mal, vor einem Geländer oder Fensterbrett o.ä. steht. Dann ziehst Du mal am Geländer nach oben, so als wenn Du es ausreißen wolltest und schaust, was die Anzeige der Waage macht. Lu schrieb: > Als Nichtprofi-Gelegenheitsradler schaffte ich locker 500W auf dem > Ergometer. Aber bestimmt nicht lange. Ich war eben 70km mit etwa 280W, also in etwa 2h10min unterwegs. Das ist, finde ich, schon ein wenig anstrengend. Dafür darf ich jetzt die verlorenen Kalorien durch wahlweise 4½ Tafeln Schkolade , 2½ meiner Lieblingspizzen, 7 Päckchen Magerquark zu 500gr oder 5 Liter Bier wieder auffüllen :-) Ich verabschiede mich dann mal ins Schlaraffenland.
Giovanni schrieb: > Bei den Sportberichten zur Tour de France in der ARD hat ein Reporter > behauptet, dass ein Rennfahrer eine Leistung von 2000Watt erbringen > kann. Mal eine andere Interpretation: Der Wirkungsgrad der Muskeln sollte bei denen bei etwa 20-25% liegen. 2000W * 20..25% = 400..500W. https://www.cyclingweekly.com/fitness/why-wout-van-aerts-60km-ride-counts-as-a-rest-day-and-other-tour-de-france-curiosities Werte vom Sieger von 2020 während einer Bergetappe: Average power: 301W Peak 5min power: 473W Peak 20min power: 429W Sieht also plausibel aus - für 5 Minuten Peak Power. Man kann das auch von der Kalorienseite angehen: 2000W (chemische Leistungsaufnahme) sind pro Sekunde 2000J und pro Stunde 7,2MJ => 1721kcal pro Stunde. Sagen wir mal 5h Dauer, dann wären das 8600kcal nur für das Rennen. Wären die 2000W mechanischer Output, dann wären das um die 34.000kcal für die 5h => Soviel kann glaub keiner Essen. Geht man aber von den o.g. 300W an den Pedalen aus, dann kommt man bei 25% Wirkungsgrad auf ca. 5.200kcal für das Rennen.
Markus K. schrieb: > Giovanni schrieb: > >> Bei den Sportberichten zur Tour de France in der ARD hat ein Reporter >> behauptet, dass ein Rennfahrer eine Leistung von 2000Watt erbringen >> kann. > > Mal eine andere Interpretation: > Der Wirkungsgrad der Muskeln sollte bei denen bei etwa 20-25% liegen. > 2000W * 20..25% = 400..500W. Nee, es geht um das, was unten in den Pedalen ankommt. Die 2kW werden im Sprint ja auch nur ein paar Sekunden geleistet und damit sollte er ein Tempo von über 70km/h erreichen. Dafür hat der Sprinter sich aber auch vorher hoffentlich das ganze Rennen im Windschatten ausgeruht.
Moin Als Herzkranker und Nichtsportler schaffe ich beim Kardiologen 60 Watt. HolgerR
Holger R. schrieb: > Als Herzkranker und Nichtsportler schaffe ich beim Kardiologen 60 Watt. Und deswegen als Ausgleich die (nicht nur) Drehstromküchengeräte? Aber es der Hammer, wie man im Alter abbauen kann , auch wenn man dagegen ankämpft.
Kein Radler schafft 2000W/h! 2000W für ne kurze Zeit bestimmt. Mein E_bike zeigt bei mir die Eigenleistung an, die ist manchmal bei 250W und ich fahre eher selten, bin total untrainiert. Dann guggst dir die Rennradler an, mit Oberschenkeln wie andere Bierbäuche haben, dann weißt du was das das Carbon Skelett(Rad) aushalten soll. Aber halt keine ganze Stunde. Mich wundert es eh was diese Plastikdinger aushalten. Ein Herkules Mofa mit einem 1PS Motor war schon ein kleiner Eisenhaufen.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7920177 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7920182 wurde von einem Moderator gelöscht.
Giovanni schrieb: > Bei 90 Upm an der Kurbel müsste man auf ein Pedal eine Kraft entsprechen > 127kg aufbringen. Und das bei der hohen Drehzahl. Und das kontinuierlich auf dem gesamten Kurbelumfang, auch an den "Totpunkten". Erscheint mir sportlich... Giovanni schrieb: > Das ist deutlich höher aus das Gewicht des Fahrers. Never. Zur Gewichtserhöhung dient der Lenker: - https://www.radforum.de/threads/3023601-fahrrad-lenker-gebrochen-wie Christian M. schrieb: > Kein Radler schafft 2000W/h! Da ist nicht schwierig, denn das sind ja nur 33,3W/min oder gar nur 0,55W/s. Man merkt: der Unsinn an dieser Angabe sind die "Watt pro Zeiteinheit". Das hat es physikalisch noch nie gegeben, weil es falsch ist.
Ich hatte bei diesen Berichten an den Link von Falk oben gedacht. Der bzw. dieses Video ist nämlich eine ganz gute Referenz. 2000W sind das, was man zum Kochen braucht oder für einen heißen Kaffee bzw. einen heißen Kakao. Viel erstaunlicher sind die Fahrleistungen mit so Durchschnittlich 50km/h bei einer Strecke von 150-200km. Für normale Fahrradfahrer wären 30km/h für 10 Minuten schon recht ordentlich.
Holger R. schrieb: > Als Herzkranker und Nichtsportler schaffe ich beim Kardiologen 60 Watt. geht mir auch so,vor 6 Jahren habe ich noch 150 Watt geschafft. Muss ein halbes Jahr auf meinen Thermin beim Kardiologen warten. Mal sehen was ich da noch schaffe. Werden wohl keine 100 Watt mehr. Aber trotzdem gehe ich oft an meine Grenzen. Wandern vor 3 Monaten 25 Km. Boxen, Kniebeugen, Handelarbeiten usw. Bei den Klimmzügen bin ich recht gut in meiner Altersgruppe.... denn ich schaffe nur einen Halben.;--)) Ohne körperliche Betätigung geht es schnell abwärts. Alles schon durchgemacht... MfG Ein 80 jähriger alter Knacker
Nett, wie manche sich sofort bemüßigt fühlen, auf irgendeine Art doch nur **sich selber** zu präsentieren. Lest bitte mal die Nutzungsbedingungen.
Rbx schrieb: > Viel erstaunlicher sind die Fahrleistungen mit so Durchschnittlich > 50km/h bei einer Strecke von 150-200km. Es kommt auch "etwas" auf das benutzte Fahrrad an, wenn man diese Geschwindigkeiten erreichen will. Zwischen Einkaufs-Klapprad und Karbon-Rennrad mit Klick-Pedalen liegen Welten. 2000W bleiben natürlich 2000W. Die wird kein Mensch eine Stunde leisten, sondern eher Sekunden.
Lothar M. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Kein Radler schafft 2000W/h! > Da ist nicht schwierig, denn das sind ja nur 33,3W/min oder gar nur > 0,55W/s. Man merkt: der Unsinn an dieser Angabe sind die "Watt pro > Zeiteinheit". Das hat es physikalisch noch nie gegeben, weil es falsch > ist. Bist du sicher? Ein Elektromotor kann innerhalb von Millisekunden seine ganze Leistung bringen, eine Wärmekraftmaschine (Verbrennermotor, Turbine, Dampfmaschine) braucht länger, um die maximale Leistung aufzubringen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass P/t sinnvolle Anwendungen hat.
Lothar M. schrieb: > Nett, wie manche sich sofort bemüßigt fühlen, auf irgendeine Art > doch > nur **sich selber** zu präsentieren. Lest bitte mal die > Nutzungsbedingungen. Beiträge, auf die man die Gegenfrage "Hast du keinen Friseur?" oder "Wayne?" stellen möchte. Die habe ich mir verkniffen. ;)
Beitrag #7920219 wurde von einem Moderator gelöscht.
Florian schrieb: > Lothar M. schrieb: >> "Watt pro Zeiteinheit". Das hat es physikalisch noch nie gegeben, >> weil es falsch ist. > Bist du sicher? Ja, absolut! > Ein Elektromotor kann innerhalb von Millisekunden seine ganze Leistung > bringen Mal angenommen, der Motor würde nach 100ms bereits eine Leistung von 1kW bringen. Wären das dann 1kW/100ms? Falls ja, dann könnte ich diesen Bruch doch einfach ungestraft erweitern: 1kW * 36000 / 100ms * 36000 = 36MW/h Welche Aussagekraft hätte diese Angabe? Also: ein Motor bringt immer nur Watt. Niemals Watt pro Minute oder Watt pro Stunde. > Ich kann mir durchaus vorstellen, dass P/t sinnvolle Anwendungen hat. Ich habe nich keine gesehen. In der Leistung ist also bereits die Zeit enthalten, denn Leistung ist Arbeit pro Zeit. P/t wäre dann "Arbeit pro Quadratzeit"...
:
Bearbeitet durch Moderator
Florian schrieb: > Ich kann mir durchaus vorstellen, dass P/t sinnvolle Anwendungen hat. ja, für Reporter (von "Wissenschaftsendungen" im Privatfernsehen). Ich kann mir eher vorstellen, dass W/t (mit W = P * t) sinnvolle Anwendungen hat. Könnte man "P / t" eigentlich irgendwie in Worte fassen?
Lothar M. schrieb: > Florian schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> "Watt pro Zeiteinheit". Das hat es physikalisch noch nie gegeben, >>> weil es falsch ist. >> Bist du sicher? > Ja, absolut! > >> Ein Elektromotor kann innerhalb von Millisekunden seine ganze Leistung >> bringen > Mal angenommen, der Motor würde nach 100ms bereits eine Leistung von 1kW > bringen. Wären das dann 1kW/100ms? > > Falls ja, dann könnte ich diesen Bruch doch einfach ungestraft > erweitern: > > 1kW * 36000 / 100ms * 36000 = 36MW/h > > Welche Aussagekraft hätte diese Angabe? > > Also: ein Motor bringt immer nur Watt. Niemals Watt pro Minute oder Watt > pro Stunde. Hmmm... Zeichne dir ein xy (x= Zeit, Y=Leistung) Diagramm eines Motors und trage: 1. Die Nennleistung 2. Beim Anlauf die aufgenommene Leistung auf Dann differenziere
Lothar M. schrieb: > Esmu P. schrieb: >> Dann differenziere > Ich kapiers nicht. Zeig doch mal. delta P / delta t
Florian schrieb: > Ich kann mir durchaus vorstellen, dass P/t sinnvolle Anwendungen hat. Einen Gradient (also eine Änderung pro Zeit) kann man doch in "Messgröße pro Zeiteinheit" angegeben.
:
Bearbeitet durch User
Le X. schrieb: > Einen Gradient (also eine Änderung pro Zeit) kann man doch in "Messgröße > pro Zeiteinheit" angegeben. Bloß, weil man was mathematisch berechnen / beweisen kann, muss es noch keinen praktischen Sinn haben.
Christian M. schrieb: > Ein Herkules Mofa mit einem 1PS Motor war schon ein kleiner Eisenhaufen. Als mein Großvater schon lange in Rente war, hatte er immer noch genug Muskelschmalz in den Armen, um seine goldene Hercules (Bj. 1986) die Kellertreppe runter tragen zu können, weil er sie nachts nicht draußen vorm Hauseingang stehen lassen wollte.
Moin, Wenn ich einen Atomreaktor langsam in seiner Leistung hoch- oder runterfahre oder z.b. eine Kinobeleuchtung dimme, das waeren so Beispiele fuer eine sinnvolle Nutzung der Einheit W/h. Gruss WK
Helmut H. schrieb: > 74 cm Umfang. Wo kauft der seine Hosen? Du lachst, aber das ist ein leidiges Thema für mich, noch heute. Denn ich sah früher ganz genau so aus, wie der Typ dort. Die Rennradfahrer sind ständig in meinem Mountainbiker-Windschatten gefahren... Problem dabei ist vor allem das Durchreiben der Hosen im Schritt. Ihr Normalsterblichen habt dort kaum Reibung, könnt z.B. Jeans jahrelang tragen. Bei mir hielten sie nur ein, zwei Monate, waren dann schon durch. Also gerade dann, wenn sie erst richtig eingetragen waren. Irgendwann habe ich dann entdeckt, daß Baumwolle überhaupt nicht belastbar ist, der letzte Dreck vom Material her. Jeans sind nur so robust, weil sie enorm dicken Stoff haben. Nylon und Co sind locker 10x haltbarer, aber leider eben auch unangenehmer zu tragen. Seither trage ich tagein, tagaus kurze Arbeitshosen, die haben immerhin 65% Kunststoff-Fasern. Damit komme ich wenigstens auf ein halbes Jahr. Lange Arbeitshosen sind auf Dauer unangenehm, und diese Schnellfickerhosen (Kunststofffasern) trägt ja nun wirklich niemand, der halbwegs auf der Höhe ist... 2000W sind völlig plausibel. Und kein Sportler hat ne Trittfrequenz von nur 90. Es sind eher 140, insbesondere im Sprint. Bin inzwischen leider ein 120Kg-Stiernacken, aber fahre immer noch fast allen davon, mit vielleicht 90er Tritt während der Normalfahrt. Beim Anfahren dürften das bis 150 oder mehr sein, müsste mal messen... Wer einmal sportlich Rad gefahren ist, merkt sofort, daß die Leistung/Geschwindigkeit aus der Drehzahl kommt. Man hält das nur eben nicht lange durch, je nach Trainingsstand.
Dergute W. schrieb: > das waeren so Beispiele fuer eine sinnvolle Nutzung der Einheit W/h. Braucht aber offenbar in der Praxis keiner. Ich habe die Angabe auf jeden Fall noch nirgends gesehen(**). Auf jeden Fall nicht bei Antrieben oder sonst mit irgendeinem Bezug auf Leistung oder Arbeit. (**) Abgesehen von den falschen W/h, die der Nachbar mir da fast täglich von der Ernte seiner neuen Balkonsolaranlage berichtet. Ich habs ihm schon erklärt, aber was juckt es einen Baum, wenn ihn ein Hund anbellt?
Dergute W. schrieb: > Wenn ich einen Atomreaktor langsam in seiner Leistung hoch- oder > runterfahre Lothar M. schrieb: > Ich habe die Angabe auf > jeden Fall noch nirgends gesehen(**). Auf jeden Fall nicht bei Antrieben > oder sonst mit irgendeinem Bezug auf Leistung oder Arbeit. die Regelgeschwindigkeit von Kraftwerken ist eine gebräuchliche Größe und wird meistens in MW/min angegeben.
:
Bearbeitet durch User
Stellvertretend für den gesamten Beitrag: Lothar M. schrieb: > Ich habe nich keine gesehen. In der Leistung ist also bereits die Zeit > enthalten, denn Leistung ist Arbeit pro Zeit. P/t wäre dann "Arbeit pro > Quadratzeit"... In der Geschwindigkeit ist bereits die Zeit enthalten, denn Geschwindigkeit ist Strecke pro Zeit. v/t wäre dann Strecke pro Quadratzeit. Nennt man Beschleunigung. Lothar M. schrieb: > Welche Aussagekraft hätte diese Angabe? Welche Aussagekraft hat denn die Beschleunigung? Also P/t ist nicht nur mathematisch möglich, sondern kann auch sinnvoll sein. Und den vorherigen Beiträgen zufolge ist es das auch.
R. L. schrieb: > die Regelgeschwindigkeit von Kraftwerken ist eine gebräuchliche Größe > und wird meistens in MW/min angegeben. Schau, schau, man lernt nie aus. Aber dann sind wie oben vorgerechnet die oben angesprochenen 2000 W/h für jeden Fahrradfahrer ganz leicht erreichbar. Man muss nur die Zeitdauer hinreichend kurz wählen. Sogar ein an Herzinsuffizienz Leidender hält das mit seinen 60W für 2 Minuten durch: er beginnt bei 0W und steigert sich dann in 2 Minuten langsam hoch auf die dauerhaft erreichbaren 60W. Damit hat er für diese 2 Minuten eine, nennen wir es "Leistungssteigerungrate" von 60W / 2min = 1800 W/h geschafft. Hut ab! Und jetzt kommt der Clou: wenn er diese "Leistungssteigerung" in 1 Minute schafft, dann kommen noch wesentlich höhere Werte heraus :-o 60W / 1min = 3600 W/h Florian schrieb: > sondern kann auch sinnvoll sein Aber nicht im Kontext dieses Threads. EDIT: da muss ich doch meinem Nachbarn dieses Thema nochmal näherbrigen. Er freut sich sicher, dass seine Solaranlage pfundige kW/h Werte erbringt, wenn nach einer Wolke die Leistung binnen 20 Sekunden von 200 auf 600W hochgeht. Denn das sind dann ja 72kW/h. Der wird sich freuen! ;-)
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Florian schrieb: >> sondern kann auch sinnvoll sein > Aber nicht im Kontext dieses Threads. Mein Beitrag bezog sich auf: Lothar M. schrieb: > "Watt pro Zeiteinheit". Das hat es physikalisch noch nie gegeben, > weil es falsch ist. "Noch nie" schränkt die Aussage nicht auf den Kontext dieses Threads ein. Deshalb habe ich gefragt, ob das physikalisch wirklich nie sinnvoll ist. Aber wir müssen jetzt auch nicht weiter darüber diskutieren. Ich finde es interessant, dass MW/min (und damit auch W/s) tatsächlich in manchen Bereichen gebräuchlich ist.
>> Ein Radfahrer kann 2000Watt - sagt ein Reporter Realistisch sind ca. 0,5 kW. (Wurde mal angegeben, als ein Ruderer Bahne Raabe -Olympiasieger- , mit anderen Stars verglichen wurde.) > "Watt pro Zeiteinheit". Das hat es physikalisch noch nie gegeben, > weil es falsch ist. Unzutreffend. Prinzipiell "falsch" ist so etwas nie. Ob man so etwas wirklich 'braucht', ist eine andere Frage. Und eine solche physikalische Grösse Leistung/Zeit kann sogar sinnvoll sein, auch wenn man eine solche sicher eher selten braucht. Z.B. wenn ein Strompark erweitert wird, könnte der jedes Jahr mehr Leistung abgeben. Mögliche Einheit: Gigawatt/Jahr. --- Und in wievielen Reklamezetteln stand schon "Watt pro Stunde"?
:
Bearbeitet durch User
Rahul D. schrieb: > Könnte man "P / t" eigentlich irgendwie in Worte fassen? Lothar M. schrieb: > Damit hat er für diese 2 Minuten eine, nennen wir es > "Leistungssteigerungrate" von Dieser Wert ist für Kraftwerke interessant. https://de.wikipedia.org/wiki/Lastfolgebetrieb
Falk B. schrieb: > Dieser Wert ist für Kraftwerke interessant. Danke, hatte schon jemand zwischendurch geschrieben. Das ist aber eher ein Parameter, der nicht wirklich was "typisch" physikalisches ist.
Wenn man kurz mit Wucht auf eine Pedale tritt, erreicht man sicherlich in diesem Augenblick mehr als 2kW. LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Wenn man kurz mit Wucht auf eine Pedale tritt, erreicht man sicherlich > in diesem Augenblick mehr als 2kW. Wenn man mit einem gehärteten 5kg Hammer auf einen vergüteten Amboss schlägt, dann erreicht man eine Kraft von deutlich mehr als 5000N! Durch Anwendung der Formel F=m*a sieht man schon mit bloßem Auge, dass dabei die Verzögerung "a" fast unendlich hoch sein muss!
Esmu P. schrieb im Beitrag #7920177: > Deine Berechnung ist falsch, finde den Fehlerund korrigiere ihn. Und was wäre richtig? Würde gerne meinen Fehlerund korrigieren. Kommentar: * Leistung = Drehzahl x Drehmoment, oder * Leistung = Geschwindigkeit x Kraft * Leistung/Zeiteinheit ist hier nicht das Thema Sebastian R. schrieb: > Dann überleg mal, weshalb Boxer Schläge mit bis zu 5000N (5 Tonnen) > ausführen können. * Doppelt interessant: Weil Kraft alleine keine Leistung ist, und weil 5000N nicht 5 Tonnen sind (also auf der Erde). Also wenn das Pedal in 3Uhr Stellung ist und ich 127kg aufbringen muss um 2000Watt zu erreichen dann: * zb bei Eigengewicht von 80kg müsste ich mit 47kg am anderen Pedal oder am Lenker Ziehen. Wenn das Pedal auf 12 Uhr steht kann ich mit dem Gewicht kein Drehmoment erzeugen. D.h. hohes Drehmoment gibt es nur zwischen ~2Uhr und ~4Uhr. Das ist 1/6 und entspricht bei 90Upm Kurbel einer Zeit von ~200ms. Bei höherer Trittfrequenz entsprechend kürzer. Ja dann noch eine Frage: Woher kommen die Zahlen 2000Watt (oder mehr)? Messungen, Rechnungen, Schätzungen, GPT gefragt, ... ? Habe dazu nichts gefunden.
Beitrag #7920374 wurde von einem Moderator gelöscht.
Giovanni schrieb: > Ja dann noch eine Frage: Woher kommen die Zahlen 2000Watt (oder mehr)? > Messungen, Rechnungen, Schätzungen, GPT gefragt, ... ? > Habe dazu nichts gefunden. Klar kann man das messen. Und für die "Goldohren" unter den Radfahrern gibt's halt so was: https://bike.shimano.com/de-AT/technologies/details/powermeter-function.html
Helmut H. schrieb: > 74 cm Umfang. Wo kauft der seine Hosen? Bei Händlern für militärische Devotionalien. https://www.ebay.de/itm/156529493936 Im NVA-Jargon auch Äpfelpflückerhosen genannt.
Beitrag #7920386 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7920397 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7920411 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7920416 wurde von einem Moderator gelöscht.
Giovanni schrieb: > Bei den Sportberichten zur Tour de France in der ARD hat ein Reporter > behauptet, dass ein Rennfahrer eine Leistung von 2000Watt erbringen > kann. > Es gibt auch Aussagen, dass 2500Watt möglich sein sollen. Und noch viel mehr. Sogar ich kann, obwohl total unsportlich und gesundheitlich alles andere als gut beieinander, locker 10.000W erbringen (z.B. indem ich einen Schlag mit einem Vorschlaghammer ausführe). Die Frage ist immer nur: Für welchen Zeitraum kann ich die 10.000W erbringen. Bei obigem Beispiel mit dem Vorschlaghammer halt nur für einige ms, wenn der Hammer auf das Ziel trifft.
Rbx schrieb: > Viel erstaunlicher sind die Fahrleistungen mit so Durchschnittlich > 50km/h bei einer Strecke von 150-200km. > > Für normale Fahrradfahrer wären 30km/h für 10 Minuten schon recht > ordentlich. Das ist in etwa die gleiche Leistung. 50km/h erreicht nur das Peloton. Die schnellsten schaffen das im Zeitfahren für eine halbe Stunde ebene Rundfahrt. Was die 2000W betrifft, sind es natürlich nur Sekunden mit Trittfrequenzen über 120. Bei einer Leiter/Treppe und 80kg wären 2kW=2,5 m/s, also ein Stockwerk.
Beitrag #7920540 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ob S. schrieb: > Sogar ich kann, obwohl total unsportlich und > gesundheitlich alles andere als gut beieinander, locker 10.000W > erbringen (z.B. indem ich einen Schlag mit einem Vorschlaghammer > ausführe). > > Die Frage ist immer nur: Für welchen Zeitraum kann ich die 10.000W > erbringen. Bei obigem Beispiel mit dem Vorschlaghammer halt nur für > einige ms, wenn der Hammer auf das Ziel trifft. In den Naturwissenschaften wird nicht ohne Grund zwischen Leistung und Impuls unterschieden.
Beitrag #7920562 wurde von einem Moderator gelöscht.
Für die Dauerleistung gibt es bei Ausdauersportarten wie Radfahren und Laufen andere Parameter. VO2max gibt grob gesagt an, was der Körper überhaupt möglich ist maximal zu leisten, was hauptsächlich genetisch bedingt ist. Dann gibt es den FTP an dem sich erkennen lässt, wie gut der Trainingsstand aktuell ist. Das gilt aber für den aeroben Stoffwechsel, die 2000 W plus sind nur anaerob möglich. Die FTP von Pogacar liegt angeblich bei um die 415 W.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.