Hi Was ist das für ein Lötwasser, oder was könnte man als Ersatz nehmen? Dieses Fläschchen stammt aus einem Baumarkt, den es nicht mehr gibt, von dort gibt es also keinen Nachschub mehr.
Keins, das ist für Klempner. Nimm ein Flussmittel für Elektronik. Populär sind mittlerweile Gels oder Pasten wie NC-559 oder RMA-223. Aber die werden von den Chinesen gefälscht als ob es kein Morgen gibt. Daher Vorsicht beim Kauf. Wenn es wirklich flüssig sein soll, dann zum Beispiel RF800. Aber es gibt sicherlich hunderte von Marken/Typen.
Hannes J. schrieb: > Keins, das ist für Klempner. Das Lötwasser, was der TO abgebildet hat, ist für Klempner. Und das gleiche (von CFH) hat BauformB verlinkt.
Hannes J. schrieb: > Keins, das ist für Klempner. Nimm ein Flussmittel für Elektronik. > Frank O. schrieb: > Kolophonium funktioniert auch immer noch. Kommt halt drauf an, was der OP machen möchte. Für (Dach)Klemptnerarbeiten oder Tiffany ist es nach wie vor das Richtige. Für Elektrik und Elektronik nicht, weil es Säure enthält...
Hannes J. schrieb: > Keins, das ist für Klempner. Nimm ein Flussmittel für Elektronik. Dieses Lötwasser war sehr gut geeignet, wenn ich etwas an Stahl oder anderes unwillig Zinn annehmendes Material löten mußte. Frank O. schrieb: > Kolophonium funktioniert auch immer noch. Wie verwende ich Kolophonium? Ich habe damit bislang noch keine brauchbaren Ergebnisse erzielt. Da ist der Löthonig von Pollin wesentlich besser, wenn der nur nicht so kleben würde...
Peter N. schrieb: > Dieses Fläschchen stammt aus einem Baumarkt, den es nicht mehr gibt Gibt es keinen anderen Baumarkt? Der hier versendet auch: https://www.bauhaus.info/loetwasser/cfh-loetwasser-fm344/p/30531978 https://www.ebay.de/itm/384384342090 Nach der Norm fertigen auch andere Hersteller https://www.obi.de/p/7867666/rothenberger-loetwasser-24-ml
Wolf17 schrieb: > Peter N. schrieb: >> Dieses Fläschchen stammt aus einem Baumarkt, den es nicht mehr gibt > Gibt es keinen anderen Baumarkt? Andere Baumärkte haben ein anderes Sortiment...
Peter N. schrieb: > .. > > Frank O. schrieb: >> Kolophonium funktioniert auch immer noch. > > Wie verwende ich Kolophonium? Ich habe damit bislang noch keine > brauchbaren Ergebnisse erzielt. > Für deine zwecke? Gar nicht. Kolophonium ist für Elektroniklötarbeiten. Nicht um irgend etwas an Eisen/Stahl anzulöten. Dafür ist es "nicht scharf genug", eben weil es keine Säure zugesetzt bekommt. Dafür kann man Kolophonium nach dem Löten drauf lassen, weil es das Metall nicht (weiter) zerfrisst. Was du da machst läuft unter "Klemptnerarbeiten". Da darf es auch das Lötwasser aus dem Baumarkt sein.
Das Lötwasser ist gar nicht so harmlos, da es Flusssäure enthält, die sogar Glas anätzen kann.
Thomas S. schrieb: > Flusssäure Jetzt übertreibst Du aber. Kann es sein, das Du das mit Beizpaste für Edelstahl verwechselst?
Thomas S. schrieb: > Das Lötwasser ist gar nicht so harmlos, da es Flusssäure enthält, > die > sogar Glas anätzen kann. Es gibt fluoridhaltige Flussmittel für Weichlot, aber dieses Lötwasser ist kein solches.
Roland E. schrieb: > Für Elektrik und Elektronik nicht, weil es Säure enthält... Auch die Flussmittel für Elektronik enthalten Säuren, aber keine Salzsäure wie jenes Lötwasser.
Peter N. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Kolophonium funktioniert auch immer noch. > > Wie verwende ich Kolophonium? Ich habe damit bislang noch keine > brauchbaren Ergebnisse erzielt. Schmelzen, dann das Lötgut mit der Schmelze benetzen, z.B. indem man es in die Schmelze eintaucht. > Da ist der Löthonig von Pollin wesentlich besser Ist nix anderes, als in Alkohol gelöstes Kolophonium. Vorteil: man muß nicht erst schmelzen, um eine Oberfläche benetzen zu können. Nachteil: man muss sich die Zeit nehmen, bis der Alkohol verdunstet ist. Sonst kann er das Löten erschweren und/oder die Qualität der Lötstelle mindern. Außerdem sind nicht alle Elektronik-Komponenten alkoholtolerant (die allermeisten aber schon). Man kann das Zeug übrigens auch sehr viel billiger selbst herstellen... > Dieses Lötwasser war sehr gut geeignet, wenn ich etwas an Stahl oder > anderes unwillig Zinn annehmendes Material löten mußte. Das kann man ohne Säure durch mechanische Reinigung und Löten unter Luftabschluß erreichen, z.B. in einem Ölbad (natürlich hinreichend temperaturbeständiges Öl verwenden). Ich löte so z.B. relativ häufig Aluminium. Allerdings: manchmal setzt die Geometrie der Sache Grenzen. Dann (und nur dann) kommt auch mal Lötwasser zum Einsatz. Dann aber mit reichlich leicht basischer Spülung hinterher, um die Säurereste loszuwerden. Dafür nehme ich handelsübliches Natron (Backzutat, gibt's in jedem Supermarkt), gelöst in reichlich Leitungswasser.
Hannes J. schrieb: > Keins, das ist für Klempner. Nimm ein Flussmittel für Elektronik. Ein dusseliger Kommentar. Ich habe auch Flußmittel und Lot im Haus, was für Elektronik ungeeignet ist. Kannst Du Dir vorstellen, dass es Lötverbindungen außerhalb der Elektronik geben könnte? Peter N. schrieb: > Andere Baumärkte haben ein anderes Sortiment... Ja, aber nach der Norm "EN 29454.1, 3.3.3.A" vom Aufdruck finden sich viele ähnliche Produkte. Frank O. schrieb: > Kolophonium funktioniert auch immer noch. Das gezeigte Lötwasser ist sauer, wesentlicher Bestandteil Zinkchlorid. Damit lassen sich Teile löten, bei denen Kolophonium versagt. Roland E. schrieb: > Kolophonium ist für Elektroniklötarbeiten. > Nicht um irgend etwas an Eisen/Stahl anzulöten. Dafür ist es "nicht > scharf genug", eben weil es keine Säure zugesetzt bekommt. Wenn man die Teile sauber blank anschleifen kann, lassen sich Eisenbleche auch mit Kolophonium-Elektroniklot löten. Aber passt schon, mit Lötfett etc. geht das besser. Roland E. schrieb: > "Klemptnerarbeiten" Schaue mal in den Duden Klempner ohne t!
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