Hi Was ist das für ein Lötwasser, oder was könnte man als Ersatz nehmen? Dieses Fläschchen stammt aus einem Baumarkt, den es nicht mehr gibt, von dort gibt es also keinen Nachschub mehr.
Keins, das ist für Klempner. Nimm ein Flussmittel für Elektronik. Populär sind mittlerweile Gels oder Pasten wie NC-559 oder RMA-223. Aber die werden von den Chinesen gefälscht als ob es kein Morgen gibt. Daher Vorsicht beim Kauf. Wenn es wirklich flüssig sein soll, dann zum Beispiel RF800. Aber es gibt sicherlich hunderte von Marken/Typen.
Hannes J. schrieb: > Keins, das ist für Klempner. Das Lötwasser, was der TO abgebildet hat, ist für Klempner. Und das gleiche (von CFH) hat BauformB verlinkt.
Hannes J. schrieb: > Keins, das ist für Klempner. Nimm ein Flussmittel für Elektronik. > Frank O. schrieb: > Kolophonium funktioniert auch immer noch. Kommt halt drauf an, was der OP machen möchte. Für (Dach)Klemptnerarbeiten oder Tiffany ist es nach wie vor das Richtige. Für Elektrik und Elektronik nicht, weil es Säure enthält...
Hannes J. schrieb: > Keins, das ist für Klempner. Nimm ein Flussmittel für Elektronik. Dieses Lötwasser war sehr gut geeignet, wenn ich etwas an Stahl oder anderes unwillig Zinn annehmendes Material löten mußte. Frank O. schrieb: > Kolophonium funktioniert auch immer noch. Wie verwende ich Kolophonium? Ich habe damit bislang noch keine brauchbaren Ergebnisse erzielt. Da ist der Löthonig von Pollin wesentlich besser, wenn der nur nicht so kleben würde...
Peter N. schrieb: > Dieses Fläschchen stammt aus einem Baumarkt, den es nicht mehr gibt Gibt es keinen anderen Baumarkt? Der hier versendet auch: https://www.bauhaus.info/loetwasser/cfh-loetwasser-fm344/p/30531978 https://www.ebay.de/itm/384384342090 Nach der Norm fertigen auch andere Hersteller https://www.obi.de/p/7867666/rothenberger-loetwasser-24-ml
Wolf17 schrieb: > Peter N. schrieb: >> Dieses Fläschchen stammt aus einem Baumarkt, den es nicht mehr gibt > Gibt es keinen anderen Baumarkt? Andere Baumärkte haben ein anderes Sortiment...
Peter N. schrieb: > .. > > Frank O. schrieb: >> Kolophonium funktioniert auch immer noch. > > Wie verwende ich Kolophonium? Ich habe damit bislang noch keine > brauchbaren Ergebnisse erzielt. > Für deine zwecke? Gar nicht. Kolophonium ist für Elektroniklötarbeiten. Nicht um irgend etwas an Eisen/Stahl anzulöten. Dafür ist es "nicht scharf genug", eben weil es keine Säure zugesetzt bekommt. Dafür kann man Kolophonium nach dem Löten drauf lassen, weil es das Metall nicht (weiter) zerfrisst. Was du da machst läuft unter "Klemptnerarbeiten". Da darf es auch das Lötwasser aus dem Baumarkt sein.
Das Lötwasser ist gar nicht so harmlos, da es Flusssäure enthält, die sogar Glas anätzen kann.
Thomas S. schrieb: > Flusssäure Jetzt übertreibst Du aber. Kann es sein, das Du das mit Beizpaste für Edelstahl verwechselst?
Thomas S. schrieb: > Das Lötwasser ist gar nicht so harmlos, da es Flusssäure enthält, > die > sogar Glas anätzen kann. Es gibt fluoridhaltige Flussmittel für Weichlot, aber dieses Lötwasser ist kein solches.
Roland E. schrieb: > Für Elektrik und Elektronik nicht, weil es Säure enthält... Auch die Flussmittel für Elektronik enthalten Säuren, aber keine Salzsäure wie jenes Lötwasser.
Peter N. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Kolophonium funktioniert auch immer noch. > > Wie verwende ich Kolophonium? Ich habe damit bislang noch keine > brauchbaren Ergebnisse erzielt. Schmelzen, dann das Lötgut mit der Schmelze benetzen, z.B. indem man es in die Schmelze eintaucht. > Da ist der Löthonig von Pollin wesentlich besser Ist nix anderes, als in Alkohol gelöstes Kolophonium. Vorteil: man muß nicht erst schmelzen, um eine Oberfläche benetzen zu können. Nachteil: man muss sich die Zeit nehmen, bis der Alkohol verdunstet ist. Sonst kann er das Löten erschweren und/oder die Qualität der Lötstelle mindern. Außerdem sind nicht alle Elektronik-Komponenten alkoholtolerant (die allermeisten aber schon). Man kann das Zeug übrigens auch sehr viel billiger selbst herstellen... > Dieses Lötwasser war sehr gut geeignet, wenn ich etwas an Stahl oder > anderes unwillig Zinn annehmendes Material löten mußte. Das kann man ohne Säure durch mechanische Reinigung und Löten unter Luftabschluß erreichen, z.B. in einem Ölbad (natürlich hinreichend temperaturbeständiges Öl verwenden). Ich löte so z.B. relativ häufig Aluminium. Allerdings: manchmal setzt die Geometrie der Sache Grenzen. Dann (und nur dann) kommt auch mal Lötwasser zum Einsatz. Dann aber mit reichlich leicht basischer Spülung hinterher, um die Säurereste loszuwerden. Dafür nehme ich handelsübliches Natron (Backzutat, gibt's in jedem Supermarkt), gelöst in reichlich Leitungswasser.
Hannes J. schrieb: > Keins, das ist für Klempner. Nimm ein Flussmittel für Elektronik. Ein dusseliger Kommentar. Ich habe auch Flußmittel und Lot im Haus, was für Elektronik ungeeignet ist. Kannst Du Dir vorstellen, dass es Lötverbindungen außerhalb der Elektronik geben könnte? Peter N. schrieb: > Andere Baumärkte haben ein anderes Sortiment... Ja, aber nach der Norm "EN 29454.1, 3.3.3.A" vom Aufdruck finden sich viele ähnliche Produkte. Frank O. schrieb: > Kolophonium funktioniert auch immer noch. Das gezeigte Lötwasser ist sauer, wesentlicher Bestandteil Zinkchlorid. Damit lassen sich Teile löten, bei denen Kolophonium versagt. Roland E. schrieb: > Kolophonium ist für Elektroniklötarbeiten. > Nicht um irgend etwas an Eisen/Stahl anzulöten. Dafür ist es "nicht > scharf genug", eben weil es keine Säure zugesetzt bekommt. Wenn man die Teile sauber blank anschleifen kann, lassen sich Eisenbleche auch mit Kolophonium-Elektroniklot löten. Aber passt schon, mit Lötfett etc. geht das besser. Roland E. schrieb: > "Klemptnerarbeiten" Schaue mal in den Duden Klempner ohne t!
Manfred P. schrieb: > Klempner ohne t Der Klemptner sieht nur Gelantine statt einer Plantine, alles ist so anderst.
Manfred P. schrieb: > wesentlicher Bestandteil Zinkchlorid hat aber lange gedauert..., dabei gab es doch schon ein Bild auf dem die Bestandteile abgebildet sind. Hier eine DIY: https://www.seilnacht.com/Chemie/ch_zncl2.html Und welche Flusssäure meinte hier jemand???, Elbe, Weser oder Oder? Ich bin ja nicht so, ich biete gegen Bezahlung! den Einser-Abiturienten meine Assistenz beim Umtreten eines Eimers Wasser an, OK? mfG fE
Kolophonium ist klebrig, aber ansonsten problemlos und nicht giftig. Ich benutze es gerne in Alkohol gelöst oder als cremige Paste - je nach Anwendungsfall.
Manfred P. schrieb: > Das gezeigte Lötwasser ist sauer, wesentlicher Bestandteil Zinkchlorid. Sauer macht das Lötwasser aber nicht das Zinkchlorid.
Sicherlich gibt es auch Lötwasser mit extra Salzsäure, aber: "Die wäßrige Lösung reagiert unter Bildung von H2[ZnCl2(OH)2] infolge Hydrolyse stark sauer." https://www.spektrum.de/lexikon/chemie/zinkchlorid/10113
Mario M. schrieb: > "Die wäßrige Lösung reagiert unter Bildung von H2[ZnCl2(OH)2] infolge > Hydrolyse stark sauer." So verdünnt wie das Lötwasser ist gibt es keine nennenswerten Mengen an H2[ZnCl2(OH)2]. Der niedrige pH-Wert kommt von Salzsäure oder Ammoniumchlorid.
Nemopuk schrieb: > Kolophonium ist klebrig, aber ansonsten problemlos und nicht giftig. ... Kolophonium ist keineswegs "problemlos". Es ist ein Allergen. Und die Verbrennungsrückstände (der Lötrauch) sind reizend und ebenfalls allergen.
von H. H. schrieb: >Auch die Flussmittel für Elektronik enthalten Säuren, aber keine >Salzsäure wie jenes Lötwasser. Wenn das Lötwasser Salzsäure enthält, kann man damit kein Eisen Löten, weil wenn Salzsäure auf Eisen trifft entsteht augenblicklich eine Rostschicht und Rost nimmt kein Zinn mehr an. Geeignet währe dieses Lötwasser nur für Zinkblech. Man hat früher Lötwasser mit Salzsäure hergestellt, in dem man darinn Zink aufgelöst hat, und damit die Schärfe der Salzsäure gemildert hat. Damit wurden dann Zinkdachrinnen gelötet. Wenn das oben gezeigte Lötwasser für Eisen und Stahl geeignet ist muß es chemisch was anderes sein als aus Salzsäure hergestellt. Mit Kolofonium läst sich Eisen Löten.
Günter L. schrieb: > Mit Kolofonium läst sich Eisen Löten. Wer lötet den Eisen und geht das überhaupt ? Eisen wird für Grau-Guß oder Guß-Eisen verwendet und hat einen Kohlenstoffgehalt über 5%. Eisen mit einen Kohlenstoffgehalt unter 5% nennt sich Stahl. Zu meiner Ausbildungzeit galt noch die 5% Regel, Wikipedia nennt 2%. https://de.wikipedia.org/wiki/Stahl https://de.de.wikipedia.org/wiki/Eisen HolgerR
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Günter L. schrieb: > wenn Salzsäure auf Eisen trifft > entsteht augenblicklich eine Rostschicht Aber nur in Phantasien.
Holger R. schrieb: [gequirlten Unsinn entsorgt] > Zu meiner Ausbildungzeit Wohl eher Einbildungszeit.
ist es so, daß man Aluminium mit Zinklot löten kann, und danach in Zinnlot wechseln kann ?
Günter L. schrieb: > wenn Salzsäure auf Eisen trifft > entsteht augenblicklich eine Rostschicht und Rost > nimmt kein Zinn mehr an. Also wenn ich Eisen vernickelt habe, habe ich das erstmal abkochentfettet, dann in 5%ige Salzsäure für ein...drei Minuten eingelegt, kurz gespült und dann vernickelt. Das war auch nicht korrekt, denn man hätte es vorher verkupfern sollen, aber unser Kupferbad wurde wegrationalisiert, weil wir fast ausschliesslich Messing vernickelt haben. Die Eisenteile, ok Stahlteile, kamen nur von den Azubis, und dann meist am Freitag nach der Vesperpause. Die mussten dann bis vor Feierabend um 12:00 Uhr fertig werden. dass das nicht perfekt war, war absehbar. In der kurzen Zeit musste ich deutlich mehr Strom auf das Bad geben, und die Nickelauflage hatte dann einen leichten Gelbstich. Beschwerden kamen aber nie. Jedenfalls ist der Stahl in dem dünnen Salzsäurebad nicht schlagartig verrostet.
Thomas S. schrieb: > Jedenfalls ist der Stahl in dem dünnen Salzsäurebad nicht schlagartig > verrostet. Da brauchst halt Sauerstoff zu. Wenn man Eisen mit Salzsäure auf Alt (Rost) trimmt, kann man zusehen, wie es langsam rostet. Holger R. schrieb: > Wer lötet den Eisen und geht das überhaupt ? Nu rate mal, aus was deine sich so gut mit Zinn benetzbare Lötspitze besteht... Vorausgesetzt du lötest nicht nur Dachrinnen und hast ne anständige Elektronik-Löt. Günter L. schrieb: > Wenn das Lötwasser Salzsäure enthält, kann man damit > kein Eisen Löten, weil wenn Salzsäure auf Eisen trifft > entsteht augenblicklich eine Rostschicht und Rost > nimmt kein Zinn mehr an. Wie schnell oxidiert Aluminium an der Luft? Schneller als Eisen? Spontan?! Denn ich löte schon mal Aluminium unter HCL und das funktioniert exzelent³.
von Teo D. schrieb: >Wie schnell oxidiert Aluminium an der Luft? Schneller als Eisen? >Spontan?! >Denn ich löte schon mal Aluminium unter HCL und das funktioniert >exzelent³. Aluminium ist ja auch was anderes. Bei Zinkblech funktioniert es auch gut. Ich habe schon mal versucht Eisenblech mit Lötwasser aus Salzsäure und darinn aufgelösten Zink zu zu löten, ging überhaupt nicht. Wer schon mal Salzsäure in einen Raum gelagert hat, wo der Deckel der Flasche nicht richtig dicht ist, hat ein Rostiges Wunder erlebt. Da ist dann nichts mehr metallisch blank, keine Nägel keine Schrauben keine Blechdosen, da ist dann alles versaut. Wenn man aber angerostetes Blech in Kalilauge legt, löst sich der Rost auf. Bei Nickel-Cadmium-Akkus in Eisenblechgehäuse greift die Kalilauge auch nicht das Blech an. Vielleicht liest hier jemand mit der sich in Chemie gut auskennt und kann diese Phenomene erklären. Was ist eigendlich in Lötfett chemisch drinn, was man in Baumärkte bekommt? Das Zeug taugt auch nichts um damit Eisenblech zu Löten. Vielleicht funktioniert Kalilauge als Lötwasser für Eisenblech, müßte man mal ausprobieren. Was ist eigendlich in das oben gezeigte Lötwasser chemisch drinn?
Günter L. schrieb: > Ich habe schon mal versucht Eisenblech mit > Lötwasser aus Salzsäure und darinn aufgelösten Zink zu > zu löten, ging überhaupt nicht. OK, gelötet hab ich bisher nur legierte Stähle mit ~3-5%er Salzsäure (inkl. der Kolophoniumseele). zB. Testklips aus Federstahl, mit Messingöse/Niet zum anlöten... Eisen an sich, sollte ohne Flussmittel gut zu löten sein -> Teo D. schrieb: > Nu rate mal, aus was deine sich so gut mit Zinn benetzbare Lötspitze > besteht... Vorausgesetzt du lötest nicht nur Dachrinnen und hast ne > anständige Elektronik-Löt.
Teo D. schrieb: > Nu rate mal, aus was deine sich so gut mit Zinn benetzbare Lötspitze > besteht... Also meine sind irgendwie immer aus "beschichtetem" kupfer...
Rost löst sich Zitronensäure, Essigsäure aber auch Salzsäure, es trägt aber auch das Eisen ab, deswegen gibt man etwas Lauge hinzu damit der Eisenverlust nicht so groß ist. im Kaltnadelradierungsdruck haben wir Kupferplatten mit Eisen(III)chloridlösung angeätzt. Eisen und Edelstahl kriege ich mit Zinkchloridlösung nicht so gut Lotannehmend das geht dann mit Salzsäure besser, super gut einfach ist es aber meist nicht. Es gibt professionelle Lösungen. Kalilauge müsste gut entfetten, bzw sogar Harze wieder angreifen, Pinsel zersetzen, Abbeizer. in dem Lötfett können Fettsäuren, bzw auch Wachssäuren -> Stearinsäure drin sein, die werden auch erst bei höherer Temperatur chemisch reaktiv, ähnlich den Harzsäuren des Kolophoniums. Flussäure ? in Weichlot-lötwasser ? für welche Anwendung ? Flussäure durchdringt die Haut und frisst innerlich 2 Wochen weiter, verursacht Knochenfraß und Nekrosen, Amputation, 1 Tropfen genüge. Flussspat allerdings gibt es als Umhüllung für Hartlotstäbe, Messing-art
Teo D. schrieb: > Aha, mit was? Völlig irrelevant weil's spätestens beim ersten benetzen sowieso anfängt in eine legierung über zu gehen. Der Chinese mag Eisen schreiben und wenn's silber eingefärbter Klebstoff wäre, auch wurscht. Oder wieso hast du bei den meisten spitzen und großen Lötstellen (also Temperatur >320-330°C) Recht schnell die Spitzen zerfressen? Am Ende sind die spitzen immer "Blank", Beschichtung also weg und das ist absolut Normal so.
Kilo S. schrieb: > Also meine (Lötspitzen) sind irgendwie immer aus "beschichtetem" kupfer... Die würden sich doch bei normalem Gebrauch total verbiegen! Außerdem Oxidieren Kupferspitzen wie blöd.
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Nemopuk schrieb: > Die würden sich doch bei normalem Gebrauch total verbiegen! Nein löten geht super damit und so lange man nicht versuchet das Bauteil durch die Platine zu drücken biegt da auch nix! Sofern man löten kann und unter 360°C bleibt halten die sogar mehrere Jahre, Fraß hält sich da in Grenzen. Natürlich unter der Vorraussetzung das du einen Satz Spitzen für Blei und eine für Bleifrei hast. Ich hab gar drei Sätze spitzen: Bleihaltiges Lot, Bleifrei und für das aggressive "Super Solder All Material" chinalot, ja das Zeug lötet Erstaunlicherweise sogar V2 Vape Hüllen, dank seines Flussmittel, vermutlich sehr saures Zeug. Nemopuk schrieb: > Außerdem Oxidieren Kupferspitzen wie blöd. Ja, und? Du siehst sogar wie das Zinn in den ersten Wochen langsam die Beschichtung immer mehr in Richtung "Messing" färbt, bis diese vollständig weg ist und das zundern dann anfängt. Sicheres Zeichen das die dünne Beschichtung gleich mit in die legierung über geht.
Um elektronische Bauteile auf eine Platine zu löten (darum geht es in diesem Forum ja meistens) braucht man keine zusätzlichen Flussmittel. SMD Rework mal nicht betrachtet. Wer mit der Flussmittelseele im Lötzinn nicht auskommt, hat den Umgang mit einem Elektroniklötkolben nicht richtig erlernt. Der häufigste Fehler ist noch immer das lange rumbrutzeln auf der Lötstelle. Der alte Satz "Löte kurz aber heiß, nicht lange und kalt" ist der treffendste den ich kenne. Ich löte beruflich und hobbymässig viel und seit Jahrzehneten. Eigentlich habe ich nie wirklich zusätzlich Flussmittel benötigt. Wie gesagt, bestimmte SMD Arbeiten mal aussen vor gelassen.
Stefan M. schrieb: > Der alte Satz "Löte kurz aber heiß, nicht lange und kalt" ist der > treffendste den ich kenne. Und eine ausreichend große spitze verwenden.
Kilo S. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Der alte Satz "Löte kurz aber heiß, nicht lange und kalt" ist der >> treffendste den ich kenne. > > Und eine ausreichend große spitze verwenden. Und bleihaltiges Lötzinn.....
Carypt C. schrieb: > Flussäure ? in Weichlot-lötwasser ? Klassischer Denkfehler: säurehaltiges Flussmittel -> Flusssäure. Wir hatten mal einen Beauftragten für Arbeitsschutz, der war dem Infarkt nahe als er sah dass in der Fertigung angeblich mit Flusssäure hantiert wird. Hat viele Diksussionen gekosten bis er es kapiert hat...
Beitrag #7921402 wurde vom Autor gelöscht.
Stefan W. schrieb: > Klassischer Denkfehler: säurehaltiges Flussmittel -> Flusssäure. Wir > hatten mal einen Beauftragten für Arbeitsschutz, der war dem Infarkt > nahe als er sah dass in der Fertigung angeblich mit Flusssäure hantiert > wird. Hat viele Diksussionen gekosten bis er es kapiert hat... Das war vermutlich der gleiche, der auch meinte, Bleilot wäre gefählicher als bleifreies wegen der Bleidämpfe. Dass das was da dampft Flussmittel ist, und dieses bei bleifrei meist gesundheitschädlicher ist als bei Bleilot, das versteht auch nur jeder dritte.
Ok, wow, aber das finde ich gefährlich die Begriffe so durcheinander zu bringen. ich danke für die Erklärung.
Teo D. schrieb: > Nu rate mal, aus was deine sich so gut mit Zinn benetzbare Lötspitze > besteht... Vorausgesetzt du lötest nicht nur Dachrinnen und hast ne > anständige Elektronik-Löt. Die ist aus Stahl und nicht aus Eisen. Dachrinnen gibt es in Kupfer, Zinkblech, Edelstahl, Messing, Alu und PVC aber nicht in Eisen. H. H. schrieb: > Holger R. schrieb: > [gequirlten Unsinn entsorgt] > >> Zu meiner Ausbildungzeit > > Wohl eher Einbildungszeit. Was möchtest Du mir sagen ? Nichts gelesen geschweige verstanden ? HolgerR
Holger R. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Nu rate mal, aus was deine sich so gut mit Zinn benetzbare Lötspitze >> besteht... Vorausgesetzt du lötest nicht nur Dachrinnen und hast ne >> anständige Elektronik-Löt. > Die ist aus Stahl und nicht aus Eisen. Sehr unwahrscheinlich. Gute Lötspitzen sind aus Kupfer und mit Eisen beschichtet. Teile der Spitze die kein Lot annehmen sollen sind verchromt. Ersa zeigt bei den Ersadur-Lötspitzen noch eine Nickelschicht, im JBC Katalog wird eine Nickelschicht nicht erwähnt (Abbildung oben auf Seite 7 im Spitzenkatalog). https://www.ersa-shop.com/wp-content/uploads/2024/08/Loetspitzenpflege.pdf https://www.jbctools.com/pdf/brochures/catalog-cartridge-guide-EN-0035655_ID-256148.pdf
Rudi K. schrieb: > Und bleihaltiges Lötzinn..... Blödsinn, wer löten kann weiß doch wann er wie zu löten hat! Bleifrei will nicht vernünftig auf schmelzen? Dann Sorg für Flux und ausreichenden Wärmeübergang! Ein Schreiner muss auch mit jedem Holz können das der Kunde verlangt, also müssen wir das auch mit jedem Lot das wir vorgesetzt bekommen lernen!
Stefan K. schrieb: > Sehr unwahrscheinlich. Gute Lötspitzen sind aus Kupfer und mit Eisen > beschichtet. Teile der Spitze die kein Lot annehmen sollen sind Hab recht, die sind nicht aus komplett Stahl. Die werden aus Kupfer sein und mit Stahl oder Stahl-Legierungen überzogen sein. Das einige was mir einfällt für Eisen sind alte Motorblock´s Sonst verwendet man meistens Stahl. Kilo S. schrieb: > Ein Schreiner muss auch mit jedem Holz können das der Kunde verlangt, Nicht alle Holzsorten kann man problemlos leimen. Teak ist sehr problematisch, unbehandelt ohne Chemie geht es nicht. Teakholz wird daher auch oft geklebt und nicht geleimt. HolgerR
Holger R. schrieb: > daher auch oft geklebt und nicht geleimt. Wo ist da der Unterschied? Als unbedarfter wie ich: Leim = Kleber.
Holger R. schrieb: > Die werden aus Kupfer sein und mit Stahl oder Stahl-Legierungen > überzogen sein. Warum schwurbelst du dir das alle aus? "Wir" Anderen haben uns schon vor Jahren, im Internet (da hats Suchmaschinen!) ua. bei den Herstellern informiert und sind somit nicht mehr auf unsere Phantasie angewiesen! PS: Das fust auch für viele anderen Themen!³³
Teo D. schrieb: > Warum schwurbelst du dir das alle aus? > "Wir" Anderen haben uns schon vor Jahren, im Internet (da hats > Suchmaschinen!) ua. bei den Herstellern informiert und sind somit > nicht mehr auf unsere Phantasie angewiesen! Meine Entschuldigung zerrissen und nicht komplett wiedergeben. Auch ich kann mich mal irren. Wenn ja stehe ich auch dazu. Holger R. schrieb: > Stefan K. schrieb: >> Sehr unwahrscheinlich. Gute Lötspitzen sind aus Kupfer und mit Eisen >> beschichtet. Teile der Spitze die kein Lot annehmen sollen sind > Hab recht, die sind nicht aus komplett Stahl. > Die werden aus Kupfer sein und mit Stahl oder Stahl-Legierungen > überzogen sein. Peter N. schrieb: > Wo ist da der Unterschied? > Als unbedarfter wie ich: Leim = Kleber. Leim quellt das Holz an. Der Leim dringt in das Holz ein. Darum muß beim leimen fest gefügt werden. Ist ähnlich wie das Schweißen von PC mit lösungshaltigem Kleber ( acrifix 1r 0192 ) oder PVC mit Tangit. Nennt sich zwar kleben ist aber schweißen. HolgerR
Holger R. schrieb: > Leim quellt das Holz an. Der Leim dringt in das Holz ein. Darum muß beim > leimen fest gefügt werden. Ist ähnlich wie das Schweißen von PC mit > lösungshaltigem Kleber ( acrifix 1r 0192 ) oder PVC mit Tangit. > Nennt sich zwar kleben ist aber schweißen. Gequirlter Unsinn! https://de.wikipedia.org/wiki/Holzleim
H. H. schrieb: > Gequirlter Unsinn! > > https://de.wikipedia.org/wiki/Holzleim Du hättest nicht nur zitieren sollen, sondern auch lesen und verstehen. HolgerR
Holger R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Gequirlter Unsinn! >> >> https://de.wikipedia.org/wiki/Holzleim > > Du hättest nicht nur zitieren sollen, sondern auch lesen und verstehen. DU bist es, der wieder mal nichts versteht, und sich so Unsinn zusammenreimt.
H. H. schrieb: > Holger R. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Gequirlter Unsinn! >>> >>> https://de.wikipedia.org/wiki/Holzleim >> >> Du hättest nicht nur zitieren sollen, sondern auch lesen und verstehen. > > DU bist es, der wieder mal nichts versteht, und sich so Unsinn > zusammenreimt. Wer weder lesen, noch verstehen oder keine Ahung hat sollte hier nicht posten. Wer seinen zitierten Post nicht verstanden hat, den Unterschied vom Leimen, Kleben, Löten und Schweißen nicht kennt, sollte lieber stillschweigen üben. HolgerR
Holger R. schrieb: > Wer weder lesen, noch verstehen oder keine Ahung hat sollte hier nicht > posten. > Wer seinen zitierten Post nicht verstanden hat, den Unterschied vom > Leimen, Kleben, Löten und Schweißen nicht kennt, sollte lieber > stillschweigen üben. Dann verpiss dich doch endlich.
Holger R. schrieb: > Teak ist sehr problematisch, unbehandelt ohne Chemie geht es nicht. Und genau dafür lernt der Schreiner seinen Beruf, damit er sowas weiß und entsprechend handelt. Genauso haben hier viele wohl mal mit der Zeit gelernt zu löten, wie in jedem Beruf in dem man mit Werkstoffen zu tun hat, muss man sich eben das nötige Wissen zum Umgang auch damit aneignen. Holger R. schrieb: > Hab recht, die sind nicht aus komplett Stahl. > Die werden aus Kupfer sein und mit Stahl oder Stahl-Legierungen > überzogen sein. Gibt es schon, sind aber keine Guten spitzen, wenn du welche komplett aus Stahl bekommst dann aus China. Aber beim nachheitzen machen die, finde ich, keinen guten Job. Da fehlt die Geschwindigkeit beim Wärmenachtransport, blöd zu formulieren wie ich das meine. Erzeugen jedenfalls bei gleicher Handhabung, selben Heitzelement und Regelung schlechtere Ergebnisse. Beschichtete aus CU ,ja auch speziell die aus China, sind mittlerweile ganz "OK" geworden, Standzeit ist seit der letzten Charge die ich hatte gestiegen, weniger Fraß als die davor.
Soul E. schrieb: > Das war vermutlich der gleiche, der auch meinte, Bleilot wäre > gefählicher als bleifreies wegen der Bleidämpfe. Dass das was da > dampft Flussmittel ist, und dieses bei bleifrei meist > gesundheitschädlicher ist als bei Bleilot, das versteht auch nur jeder > dritte. So ist es. Die Verarbeitung von bleihaltigem Lot ist nicht "gefährlicher" als von bleifreiem Lot. Beim löten wird kein Blei freigesetzt. Es geht nur um die problematische Entsorgung und den Verbleib in der Umwelt. Und dass man sich nach dem löten nicht unbedingt die Finger ablecken sollte würde ich auch bei bleifrei empfehlen.
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