Erst gingen die meisten Webseiten nicht, die ich besuche, andere langsam. Nach 20 Minuten gingen viele schlagartig wieder in normaler Geschwindigkeit. Nicht erreichbar sind (nach einer Stunde) aber immer noch: facebook.com heise.de ptb.de reichelt.de mouser.com (.de ist erreichbar) und weitere. rtl.it funktioniert nur nach mehrfachen Versuchen. Dann normal schnell, ansonsten gar nicht. kleinanzeigen.de geht seit ein paar Sekunden wieder. Sieht nach DNS-Server aus. Allerdings habe ich schon einen anderen versucht. Router neu verbinden auch. Mein grober Standort ist Bremen.
Wenn DNS nicht die Ursache ist, dann könnte es ein Problem mit dem Peering Deines Providers sein. Ich nehme gerne mtr um sowas zu untersuchen. Unter Linux das normale mtr, unter Windows gibts https://github.com/White-Tiger/WinMTR
@Tim: Ist Dein Provider die Telekom? Ich hatte vor etwa ner Stunde Probs mit Servern in der Schweiz. mfg
Gerade eben signifikante Drops wenn es aus der Telekom Infrastruktur raus geht. Keine, wenn es innerhalb der Telekom bleibt. Nun ist wieder Ruhe. Sieht nach Telekom Peering Ärger aus.
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Gerd E. schrieb: > Ich nehme gerne mtr um sowas zu untersuchen. Peering - wieder was gelernt. Danke für den Tipp. Lotta . schrieb: > Ist Dein Provider die Telekom? > Ich hatte vor etwa ner Stunde Probs mit Servern > in der Schweiz. Ja, ich bin bei der Telekom
Umgekehrt können sich signifikante Paketverluste in DNS Problemen äussern. Etwa, wenn man bei einem Telekom Anschluss nicht die bei diesem Anschluss üblichen DNS Server verwendet, sondern beispielsweise die von Google, Cloudflare, Quad9 etc.
Ich habe mich gerade etwas zum Thema Peering und Telekom eingelesen und das erklärt möglicherweise auch meine schon länger bestehenden Probleme bestimmte Webseiten zu erreichen. Was heute das Problem ist weiß ich nicht und ob es damit zu tun hat. Über das Smartphone verhält es sich übrigens genau gleich (D1-Netz)
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Ach kucke mal. Ich nutze Piholes mit unbound ebenfalls an Telekom-DSL, und mir ist auch in den letzten Tagen aufgefallen, das viele Seiten langsam, stockend oder nur teilweise laufen. Pihole hat dann auch elend lange Antwortzeiten im Log für Anfragen die nicht im Cache sind, aber auch gecachte Daten führen zu langsamen Seiten. Die Eifone im Haus meckern gar, dass das WLAN kein Internet sei und schalten direkt WLAN aus und auf MobFu um. Was dann ebenfalls Telekom ist und auch nicht besser geht. Die Fritzbox dagegen sagt das alles ok sei, auch wenn in den letzten Wochen oft resynchronisiert werden musste.
Seit heute Morgen funktionieren die Seiten wieder. Ich hatte es gestern noch öfter probiert, weil ich auch nicht ins Onlinebanking kam, aber da war einfach nichts zu machen.
Web.de liegt auf 2 Instanzen in getrennten Rechenzentren von IONOS, beide sind netzwerkseitig erreichbar. Aus Netzen von Telekom und Vodafone.
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Geht von hier auch, 1&1 DSL (vmtl. Telekom, ist Gastnetz).
(prx) A. K. schrieb: > beide sind netzwerkseitig erreichbar Jep, hier auch erreichbar - Vodafone, Telekom und aus dem MainCubes RZ in Frankfurt auch.
Das ist aber bei einer Site wie dieser, die zufällig auf eine von mehreren IP-Adressen auflöst, nur bedingt aussagekräftig.
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Wenn es wirklich zufällig wäre, würde es beim Refresh irgendwann gehen. Vermutlich ist es eher ein Geolocation-Loadbalancer, aber selbst der sollte merken das ein Server steht und auf einen anderen umleiten. Von daher könnte es auch ein Werbeblocker oder eine Firewall sein. GMX und Web laden von so vielen Seiten Teile nach, das ein Adblocker schon nervös wird, aber ohne geht die Seite nicht.
Ja, kann ich auch bestätigen. Da läuft was... Die Tage las ich das der Pilot nach Karte landen mußte, weil das GPS dort ausgefallen sein soll. Und heute bei einer PKW Fahrt bei mir ebenso... Das sind keine Zufälle mehr....
Esmu P. schrieb: > Ja, kann ich auch bestätigen. Da läuft was... > > Die Tage las ich das der Pilot nach Karte landen mußte, weil das GPS > dort ausgefallen sein soll. > > Und heute bei einer PKW Fahrt bei mir ebenso... > > Das sind keine Zufälle mehr.... Ihr "downmarker" seid die wahren Helden hier! Momentan nur 2.
Esmu P. schrieb: > weil das GPS > dort ausgefallen sein soll Was hat GPS mit Internet zu tun? > Ja, kann ich auch bestätigen. Da läuft was... ... > Das sind keine Zufälle mehr.... Besorg' Dir einen Aluhut, dringed!
Pat A. schrieb: > Was hat GPS mit Internet zu tun? Naja, irgendwie müssen die Boten mit den weißen Helmen doch die passende Seite finden, oder? https://www.youtube.com/watch?v=fpqhjEtznVk
Gerd E. schrieb: > Wenn DNS nicht die Ursache ist, dann könnte es ein Problem mit dem > Peering Deines Providers sein. > > Ich nehme gerne mtr um sowas zu untersuchen. > > Unter Linux das normale mtr, unter Windows gibts > https://github.com/White-Tiger/WinMTR Das ist kein Problem eines Providers, ich benutze verschiedene und sie haben aktuell seit ca. 2 Monaten immer wieder Probleme...
Jens M. schrieb: > Wenn es wirklich zufällig wäre, würde es beim Refresh irgendwann > gehen. > Vermutlich ist es eher ein Geolocation-Loadbalancer, aber selbst der > sollte merken das ein Server steht und auf einen anderen umleiten. > Von daher könnte es auch ein Werbeblocker oder eine Firewall sein. > GMX und Web laden von so vielen Seiten Teile nach, das ein Adblocker > schon nervös wird, aber ohne geht die Seite nicht. Das sind generelle Angriffe von ...
Esmu P. schrieb: > Die Tage las ich das der Pilot nach Karte landen mußte, weil das GPS > dort ausgefallen sein soll. Mit Papierkarte? Ernsthaft? Waren IRS und ILS kaputt? Funkfeuer erloschen? > Und heute bei einer PKW Fahrt bei mir ebenso... > Das sind keine Zufälle mehr.... Nein, sind das nicht. Gehört zur modernen Kriegsführung und ist in einigen Regionen auf unserem Globus mittlerweile eher die Norm, wird von allen Parteien genutzt. Auch von den (aus unserer Sicht) "Guten". U.A. deswegen verlässt sich der verantwortungsbewusste Flugkapitän auch nicht ausschließlich auf das GPS. Und Politiker mit einigermaßen Durchblick haben die Funkfeuer noch nicht abbauen lassen. Ich frage mich allerdings wo du mit deinem PKW so herumfährst. Und, um auf dne Kern des Thereads zurückzukommen, natürlich versucht "man" unser schönes Internetz kaputtzumachen. Am deutlichsten sichtbar durch rostige Schiffe in der Ostsee an denen immer mal wieder ein Anker abfällt wenn sie in der Nähe einer Glasfaserpipeline herumschippern.. Zufälle scheinen mir das nicht wirklich zu sein... Uwe
Das mit dem GPS Ausfall hat sich inzwischen als Lüge entpuppt, der Flug verlief unauffällig, pünktlich und mit GPS Signal. Bestätigt von Flight Radar.
Esmu P. schrieb: > Das sind generelle Angriffe von ... Diese Wiederholungen von Tremors-Raketenwürmer & Co sind eindeutig nicht für Dich.
Frank D. schrieb: > Das mit dem GPS Ausfall hat sich inzwischen als Lüge entpuppt, Scheint daß dem mitreisenden Reporter von der Financial Times niemand die Sache mit den Zeitzonen erklärt hat. Wegen der Stunde am Zielort kreisen. In Bulgarien ist es zufällig eine Stunde später als in DE ;-) > der Flug > verlief unauffällig, pünktlich und mit GPS Signal. Bestätigt von Flight > Radar. Flight Radar erwähnt immerhin "geringe Auffälligkeiten". Wir wissen es also erstmal nicht, was da los war und wenn überhaupt. Was unschön war ist daß viele Medien die Meldung der FT ungeprüft übernommen haben. Die Sache mit "nach Karte landen" klang schon reichlich unseriös. Uwe
Irgendwie erinnert mich der Flug an Smolensk Kaczyński Landung bei Nebel. https://de.wikipedia.org/wiki/Flugunfall_von_Smolensk_2010 Sofia liegt übrigens im Tal. Da sollte GPS üblicherweise funktionieren.
Pat A. schrieb: > Esmu P. schrieb: >> weil das GPS >> dort ausgefallen sein soll > > Was hat GPS mit Internet zu tun? An sehr vielen Netzwerknoten/PoPs hängen außen GPS-Antennen. Wird wohl zur Synchronisation genutzt. Auch wenn die ursprüngliche Erwähnung in der Tat weit weg vom Thema war.
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Tim 🔆 schrieb: > Erst gingen die meisten Webseiten nicht, die ich besuche, andere > langsam. Nach 20 Minuten gingen viele schlagartig wieder in normaler > Geschwindigkeit. Ich habe seit ein paar Wochen (un-)regelmäßig das gleiche Problem. ca. 20 Kilometer nördlich von Minden. Grade gestern am späten Nachmittag wieder. > kleinanzeigen.de geht seit ein paar Sekunden wieder. Bei Kleinanzeigen geht es dann langsam, es fehlen die Bilder. > Sieht nach DNS-Server aus. Allerdings habe ich schon einen anderen > versucht. Den Verdacht hatte ich auch, Wechseln hat keinen Erfolg gebracht. > Router neu verbinden auch. Ebenso kein Effekt. Provider ist 1&1. DSL50. Ansonsten keine Probleme. (Der Schlauch für die Glasfaser liegt immerhin schon, wurde ja im Gewerbegebiet vom Landkreis bezahlt. Die Faser selbst lässt auf sich warten...) Uwe
Uwe B. schrieb: > Tim 🔆 schrieb: >> Erst gingen die meisten Webseiten nicht, die ich besuche, andere >> langsam. Nach 20 Minuten gingen viele schlagartig wieder in normaler >> Geschwindigkeit. > > Ich habe seit ein paar Wochen (un-)regelmäßig das gleiche Problem. ca. > 20 Kilometer nördlich von Minden. Grade gestern am späten Nachmittag > wieder. > >> kleinanzeigen.de geht seit ein paar Sekunden wieder. > > Bei Kleinanzeigen geht es dann langsam, es fehlen die Bilder. > >> Sieht nach DNS-Server aus. Allerdings habe ich schon einen anderen >> versucht. > > Den Verdacht hatte ich auch, Wechseln hat keinen Erfolg gebracht. > >> Router neu verbinden auch. > > Ebenso kein Effekt. > > Provider ist 1&1. DSL50. Ansonsten keine Probleme. > (Der Schlauch für die Glasfaser liegt immerhin schon, wurde ja im > Gewerbegebiet vom Landkreis bezahlt. Die Faser selbst lässt auf sich > warten...) > > Uwe Noch einmal, da steckt ein System dahinter!
Esmu P. schrieb: > Noch einmal, da steckt ein System dahinter! Mag ja sein. Würdest du uns an deinen Erkenntnissen teilhaben lassen? Dann könnten wir möglicherweise Lösungen finden und Maßnahmen ergreifen. Nebenbei, in den Ausfallzeiten funktioniert das Internet per Mobile (Vodafone) einwandfrei. Uwe
Esmu P. schrieb: > Noch einmal, da steckt ein System dahinter! Bald ist mein HighSpeed Traffik aufgebraucht. Dann gehen einige Seiten nicht mehr, wenn die Werbung mit mehreren MB nicht geladen werden kann. Das duerfte nicht sein, aber einige Seitenbetreiber haben das so in den Skripten verbuddelt.
Dieter D. schrieb: > Bald ist mein HighSpeed Traffik aufgebraucht. Dann gehen einige Seiten > nicht mehr, wenn die Werbung mit mehreren MB nicht geladen werden kann. > Das duerfte nicht sein, aber einige Seitenbetreiber haben das so in den > Skripten verbuddelt. Interessanter Ansatz. Könnte also sein daß der Zugang dann einfach nur langsam ist. Werbung sieht man ja nicht, wegen uBlock orgin. Wird die Werbung eigentlich zunächst in den Rechner geschaufelt und dann erst aussortiert ? Am Handy nutze ich einen addblockenden DNS-Server. Das (oder Pi-hole) könnte das Problem zumindest entschärfen(?) Uwe
Uwe B. schrieb: > Der Schlauch für die Glasfaser liegt immerhin schon Wenn es ein Problem des Providers ist, bringt ein anderer Zugang von dir zum Provider nichts. Dieter D. schrieb: > Dann gehen einige Seiten > nicht mehr, wenn die Werbung mit mehreren MB nicht geladen werden kann. Es gibt Adblocker für jedes System, die das Netz datensparsam(er) und erträglich(er) machen.
Jens M. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Der Schlauch für die Glasfaser liegt immerhin schon > > Wenn es ein Problem des Providers ist, bringt ein anderer Zugang von dir > zum Provider nichts. Das war nicht die Frage. Die Glasfaser die hier verlegt wird ist nicht an einen Provider gebunden. War auch nur eine Nebensatz zum Thema Glasfaserausbau. > Es gibt Adblocker für jedes System, die das Netz datensparsam(er) und > erträglich(er) machen. So wie ich das verstehe wird bei Nutzung der "gewöhnlichen" Addblocker wie uBlock orgin der Müll erst in meinen Rechner geschaufelt und dort aussortiert. Hilft dann also nicht bzw. kaum beim Datensparen (?) Da wäre eher die Nutzung von Pi-Hole (ein weiteres Systzem welches man im Auge behalten muß...) oder eines filternden DNS-Servers wie dnsforge.de vermutlich sinnvoller (?) Jens, du scheinst dich auszukennen. Welche Vorgehensweise empfiehlst du bzw. wo liege ich eventuell falsch? Uwe
Jens M. schrieb: > Wenn es wirklich zufällig wäre, würde es beim Refresh irgendwann gehen. > Vermutlich ist es eher ein Geolocation-Loadbalancer Wenn in einer einzigen DNS Abfrage (dig) einer nur den deutschsprachigen Raum adressierenden Site und der gleichen Client–IP mehrere IPs mit kurzer TTL in der gleichen Region beim gleichen Hoster angeboten werden? Das riecht eher nach vorneweg klassischer DNS-Technik mit mehreren IPs für den gleichen Namen. Bei normaler Anfrage gibt's mal diesen und mal jenen.
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Uwe B. schrieb: > So wie ich das verstehe wird bei Nutzung der "gewöhnlichen" Addblocker > wie uBlock orgin der Müll erst in meinen Rechner geschaufelt Ein gewöhnlicher Block auf den DNS-Namen der Werbeseite verhindert den Zugriff darauf. Das die gängigste Methode. Interessanter wird es bei Analyse des HTML Inhalts von Komponenten.
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(prx) A. K. schrieb: > Das riecht eher nach vorneweg klassischer DNS-Technik mit mehreren IPs > für den gleichen Namen. Bei normaler Anfrage gibt's mal diesen und mal > jenen. Auch da müsste es ab und an mal gehen. Wie man an verschiedene Adressen und damit vmtl. verschiedene Server kommt ist ja wurscht, wenn einer kaputt wäre bekäme man einen anderen (wahrscheinlich sogar öfter als den kaputten, d.h. "geht manchmal nicht, nach F5 schon"). Das scheint hier aber nicht der Fall. Uwe B. schrieb: > Die Glasfaser die hier verlegt wird ist nicht > an einen Provider gebunden. Dark Fiber, die am Verkäuferende beliebig angeschlossen werden kann? Das glaubst du doch selber nicht. Die wird von jemandem verlegt und betrieben, der Geld verdienen will, und wenn der gezwungen wird andere Leute den Vertrag mit dir abschließen zu lassen, dann nimmt er deren Stecker, ploppt den in seinen Switch und da wird dann aussortiert. D.h. u.U. nicht besser als es jetzt ist. Uwe B. schrieb: > So wie ich das verstehe wird bei Nutzung der "gewöhnlichen" Addblocker > wie uBlock orgin der Müll erst in meinen Rechner geschaufelt und dort > aussortiert. Zum Teil. Die Addons modifizieren den Quellcode der Seite, die Browser laden aber viel parallel, d.h. ein Teil kann/könnte geladen werden bevor Adblock es aussortiert. Es läuft aber nicht mehr und liegt nur im Cache run. Uwe B. schrieb: > Da wäre eher die Nutzung von Pi-Hole (ein weiteres Systzem welches man > im Auge behalten muß...) Ein Pihole läuft unauffällig, die Listen werden automatisch aktualisiert, nur die Software muss man ab und zu selber aktualisieren. Muss man? Nee, geht auch monatelang ohne. Also, der Aufwand ist vertretbar. Pihole kann aber nur die DNS-Abfragen blocken. D.h. anstelle der Werbung sind leere Plätze, und in die Seite integrierte Scripte werden dennoch geladen, nur die Bildchen fehlen. Das ist ein vollkommen anderes Konzept, nicht vergleichbar. Uwe B. schrieb: > filternden DNS-Servers wie > dnsforge.de Damit legst du die Zensur in andere Hände und hast keinerlei Eingriffsmöglichkeit, in keine Richtung. Die einfachste Lösung, aber auch am unkomfortabelsten. Der Effekt ist wie der eines Pihole, aber wenn du noch was extra blocken (oder freigeben) willst bist du halt drau0en. Uwe B. schrieb: > Jens, du scheinst dich auszukennen. Welche Vorgehensweise empfiehlst du > bzw. wo liege ich eventuell falsch? Mnja, man schnappt viel auf und "learning by doing" macht den Rest. Ich mag meine Piholes nicht mehr missen, ein Browseraddon ist mir zu kompliziert, weil man überall maschinen- oder gar benutzerspezifisch konfigurieren muss. Pihole mit unbound ist sogar für mich zu beherrschen, und jetzt im Urlaub in einem einfachen Fritz-Gastnetz merke ich was alles extra reinkommt an scheise. Zuhause dagegen funktionieren alle (!) Seiten schnell, auch die die bei denen die Telekom nicht will (oder wollen darf) das ich sie benutze. Das schiebe ich auf unbound, der ja selber die Root-DNS-Server befragt. Dein Router und dein Provider (und auch adblocker-DNS-Dienste wie adguard.dns und Konsorten) haben aber eigene Caches und basieren teilweise auf normalen Sammel-DNS-Servern.
Jens M. schrieb: > Auch da müsste es ab und an mal gehen. Ja. Allerdings müsste man das zeitnah systematisch analysieren, was bei Posts wie hier eher nicht stattfindet.
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(prx) A. K. schrieb: > Ja. Allerdings müsste man das zeitnah systematisch analysieren, was bei > Posts wie hier eher nicht stattfindet. Wir reden hier von "beim Surfen tun manchaml die Seiten nicht", nicht von "mein CEO sitzt mir im Nacken weil ich keinen Umsatz aus SEA generiere, evtl. hab ich einen Geolocation-Configfehler und die werden auf die falsche sprache gesetzt? Oder ist im RZ in Taiwan gerade eine MAschine down?". Das ist "mein WLAN tut nicht"-Level, das kann kaum noch einer heutzutage differenzierter, ich nehme mich da nicht aus. Wenn es bis zum Router geht bin ich raus. (prx) A. K. schrieb: > Ein gewöhnlicher Block auf den DNS-Namen der Werbeseite verhindert den > Zugriff darauf. Auch nur via DNS. Pihole kann keine Zugriffe via IP blocken, m.E. ist es nur eine Frage der Zeit bis der Server die Werbe-Adresse durch eine Werbe-IP ersetzt, oder bis Werbung nicht mehr von speziellen Servern ausgeliefert wird. Dadurch werden DNS-basierte Adblocks sinnlos. Das ist ein Krieg, da geht's um Geld, viel davon. Pihole und Adblock-Addons sind sehr verbreitet, nicht mehr lange bis es da ein Gegenmittel geben wird. In-Stream-Werbung bei Filmen ist da schon ein Versuch. Im grunde müsste der Router selber schon die Pihole-Funktionalität haben und zusätzlich eben auch die Verbindung zu den IPs blocken.
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Jens M. schrieb: > > Uwe B. schrieb: >> Die Glasfaser die hier verlegt wird ist nicht >> an einen Provider gebunden. > > Dark Fiber, die am Verkäuferende beliebig angeschlossen werden kann? > Das glaubst du doch selber nicht. Die Verlegung hier im Gewerbegebiet wurde mit öffentlichen Mitteln finanziert. Stichwort dürfte Open Access sein. Natürlich wird das nicht an die Glocke gehängt. Ich habe mich aber bislang nicht weiter gekümmert weil der 50er DSL Zugang bis auf die neuerdings, aber selten, auftretenden Probleme stabil und für den kleinen Betrieb ausreichend ist. Ein größerer Nachbarbetrieb hat Kummer mit seinem Glasfaseranschluß bei der gleichen Firma. > Uwe B. schrieb: >> filternden DNS-Servers wie >> dnsforge.de > > Damit legst du die Zensur in andere Hände und hast keinerlei > Eingriffsmöglichkeit, in keine Richtung. > Die einfachste Lösung, aber auch am unkomfortabelsten. Der Effekt ist > wie der eines Pihole, aber wenn du noch was extra blocken (oder > freigeben) willst bist du halt drau0en. Ja, mögliche Zensur, ob beabsichtigt oder nicht, ist ein Thema. Ich nutze das auf dem Handy. Apps von Zeitungen beispielsweise sind sonst ungenießbar. Firefox und uBlock orgin sind installiert, die Apps nutzen aber andere Browser :-( Uwe
Uwe B. schrieb: > Ein größerer Nachbarbetrieb hat Kummer mit seinem Glasfaseranschluß In welcher Art? Uwe B. schrieb: > die Apps nutzen aber andere > Browser Das ist die interne Webview, ein kastrierter Chrome (wenn Android). Mit root kann man da angeblich einen anderen Browser (dann im Fullmode) einsetzen, d.h. die Webapp läuft dann im normalen Vollbildfenster des Standardbrowsers, mit dessen Addons und Einstellungen. Uwe B. schrieb: > Stichwort dürfte Open Access sein. Das meint, das der Hardwarebesitzer anderen Leuten gestatten muss die Kunden abzuzocken und dann subvertraglich die eigene Hardware an die vermietet, die es dann an dich weitervermieten. Deine Verbindung läuft damit voll über "Hardwarefritze.de", den Ärger wenn was nicht tut kannst du dann bei "Vertragsfritze.de" loswerden, die dann bei Hardwarefritze einen bestellen, der dich besuchen kommt und dann sagt "jaaa, das ist ein Vertragsproblem, da müssen sie nochmal bei ihrem Vertragsfritzen anrufen" wobei der dir dann sagt "eindeutig ein Hardwareproblem, da haben wir gar keine Schlüssel für, da muss ein Techniker raus". Der kommt dann irgendwann zwischen 6 und 23 Uhr, Montag bis Sonntag.
Jens M. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Stichwort dürfte Open Access sein. > > Das meint, das der Hardwarebesitzer anderen Leuten gestatten muss die > Kunden abzuzocken und dann subvertraglich die eigene Hardware an die > vermietet, die es dann an dich weitervermieten. Deine Verbindung läuft > damit voll über "Hardwarefritze.de", den Ärger wenn was nicht tut kannst > du dann bei "Vertragsfritze.de" loswerden Das ist jetzt nicht anders. 1&1 über Telekomleitung. Irgendetwas ist ja immer. Entstörung wie zu Zeiten der (grauen) Bundespost bekommen wir nicht wieder. Soll andererseits auch Vorteile haben daß wir nicht bei Akustikkoppler, Mailboxen und BTX hängengeblieben sind ;-) War etwas konservativ der Verein. Das Problem bei den "Hardwarefritzen" ist daß diese immer mal wieder Namen und Inhaber wechseln. Scheint nicht unbedingt geschmeidig zu laufen, die Buddelei. Es steht zu vermuten daß ein größerer "Vertragsfritze" gegebenenfalls mehr Dampf bei Problemen machen kann und auch temporäre Alternativen in der Tasche hat. Wieso eigentlich abzocken? Uwe
Uwe B. schrieb: > Soll andererseits auch Vorteile haben daß wir nicht bei > Akustikkoppler, Mailboxen und BTX hängengeblieben sind Die Vorstellung, es hätte mit der Bundespost keinerlei technischen Fortschritt geben können, ist reich wohlfeil. Die haben sich in der Anfangszeit gegen ein paar Neuerungen gesträubt, damit ihren Ruf ruiniert und dann gab es sie nicht mehr. Und was haben wir jetzt? Sub-Sub-Sub-Unternehmer und Callcenter in irgendeinem Billig-EU-Land, und lauter Leute, die alle nicht zuständig sind. Mit der technischen Qualität der Telephonie ist es auch massiv den Bach runtergegangen, und die Leute nehmens hin. Andererseits sind auch immer mehr Leute zum Telephonieren zu doof, wenn man sieht, wie sie dabei ihre Geräte halten ...
Harald K. schrieb: > Die Vorstellung, es hätte mit der Bundespost keinerlei technischen > Fortschritt geben können, ist reich wohlfeil. Du hast das Smily übersehen. Natürlich hätte es Fortschritt gegeben. Bei einem Laden mit Monopol naturgemäß gemächlicher. > > Die haben sich in der Anfangszeit gegen ein paar Neuerungen gesträubt, > damit ihren Ruf ruiniert und dann gab es sie nicht mehr. Das war Politik und auch gut so. Wettbewerb belebt das Geschäft. > Und was haben wir jetzt? Sub-Sub-Sub-Unternehmer und Callcenter in > irgendeinem Billig-EU-Land, und lauter Leute, die alle nicht zuständig > sind. Das hängt davon ab mit welchem Billigprovider du deinen Deal machst. > Mit der technischen Qualität der Telephonie ist es auch massiv den Bach > runtergegangen, Das sehe ich deutlich anders. Von der heutigen Sprachqualität konnten die Nutzer der grauen Post in Zeiten der Kohlemikrofone nur träumen. Es knisterte und rasselte, (Fern-)Leitungen waren auch mal belegt. In der WG gab es ein Telefon mit langer Schnur und Zähler drin sowie ein Büchlein zu Eintragen der verbrauchten Einheiten. Weil, telefonieren war exorbitant teuer. Besonders tagsüber. > und die Leute nehmens hin. Sie nahmen es hin. Sie hatten keine Wahl. Da reden die Leute bei den heutigen Preisen für Flatraten für Festnetz und Mobile von Abzocke. Das ist im Verhältnis zu der "guten alten Zeit" ein Taschengeld. Bei nicht zu vergleichendem Leistungsumfang. Ich höre grade daß ich endlich aus dem Internet gehen soll, die Frau möchte telefonieren ;-) Uwe
Es gibt eine Stoerung des Internets zum Beispiel dadurch: https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100903032/internetkabel-im-roten-meer-durchtrennt.html
Die Reparatur solcher Seekabel sei aufwendig und dauere in der Regel länger, so Microsoft weiter. Da ist Office365 besonders vorteilhaft, wenn die Cloud weg ist?
Uwe B. schrieb: > Das ist im Verhältnis zu der "guten alten Zeit" ein Taschengeld. Bei > nicht zu vergleichendem Leistungsumfang. Um dem teuren Minutenpreis noch einen drauf zu setzen, hatte die Bundespost auch noch die Verwendung schneller Modems (aus den USA) verboten. Ich erinnere mich an 2400 Baud, während in den Schaufenstern der Fachgeschäfte illegale Geräte mit 33600 Baud lagen. Entsprechen teuer waren sie. Für den Preis konnte man damals einen kompletten PC kaufen.
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Nemopuk schrieb: ... > Ich erinnere mich an 2400 Baud, während in den Schaufenstern > der Fachgeschäfte illegale Geräte mit 33600 Baud lagen. Entsprechen > teuer waren sie. Da stellt sich mir die Frage: Wie zum Teufel kommen die dorthin? Ist doch illegal. Ich stelle fest, daß der Staat schon damals korrupt und unfähig war so etwas zu unterbinden. Aber Schwarzfahrer durchaus ins Gefängnis steckt, wie kürzlich zu lesen war sogar für mehrere Jahre.
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Handel und Besitz waren ja erlaubt, nur der Anschluss und Betrieb war verboten. M. W. gab es deswegen auch Hausdurchsuchungen.
Esmu P. schrieb: > Da stellt sich mir die Frage:Wie zum Teufel kommen die dorthin? Ich doch > illegal. Die Modems waren nicht illegal. Man durfte sie nur nicht an das öffentliche Telefonnetz klemmen, das setzte ordentliche Strafen. Der Legende nach hat die Polizei bei einer Hausdurchsuchung einen Radiowecker beschlagnahmt. Weil, er hatte Ähnlichheit mit dem legendären US Robotics Courier Modem. > > Ich stelle fest, daß der Staat schon damals korrupt und unfähig war so > etwas zu unterbinden. Warum sollte er den Verkauf unterbinden. Du darfst sogar ein schnelles Motorrad kaufen obwohl du keine Fahrerlaubnis dafür hast. Nur auf öffentlichen Straßen darfst du damit nicht fahren. > Aber Schwarzfahrer durchaus ins Gefängnis steckt, wie kürzlich zu lesen > war sogar für mehrere Jahre. BILD sprach zuerst mit dem Toten. Er hätte sicherlich seine (vermutlich überschaubare) Strafe bezahlen oder abstottern können. Schwarzfahren ist (bislang) eine Straftat. Wie auch damals ein USR-Modem an die heilige Telefondose anzuklemmen. Oder Moppedfahren ohne Lizenz. Wo hast du, Esmu, da ein Problem? Der Vorteil der Verbote war daß die Bundespost so wusste was in ihrem Netz passiert. Entsprechend kompetent konnte sie bei Entstörungen handeln. Irgendetwas ist ja immer... Uwe
Esmu P. schrieb: > Da stellt sich mir die Frage: Wie zum Teufel kommen die dorthin? Ist > doch illegal. > > Ich stelle fest, daß der Staat schon damals korrupt und unfähig war so > etwas zu unterbinden. Der Verkauf und Besitz war nicht illegal. Man durfte sie nur nicht ans postalische Netz anschließen.
Nemopuk schrieb: > Der Verkauf und Besitz war nicht illegal. Der Besitz von Viren kann illegal sein. Das ist nicht nur seit 2020 so.
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