Stranger Titel, oder? Zur Problematik: Ich betreibe in meiner Praxis eine ältere Röntgenanlage. Immer wieder kommt es zu Problemen/Ausfällen mit einer Fehlermeldung, die besagt, dass es ein Problem mit einem Speicherchip gibt. Der Techniker sagt, es handle sich um einen Speicherchip mit einer Backup-Batterie, die eben mit der Zeit leer geht. Der Techniker bringt den Chip mit "Benchimiro bq4010YMA-150N" und muß den Chip händisch neu programmieren (also tauschen und dann alle Parameter neu eingeben). Das ist immer ein teurer Spass. Der Chip wird mit 180€ berechnet plus den Aufwand. Meine recherchen ergeben, dass es den Baustein nich mehr gibt, wohl aber kaufbare Alternativen für ~25€ (schon besser). Das wäre DS1225AB Wir wollen jetzt mal so einen Chip einsetzen. Wenn es funktioniert, dann sollen die Daten mithilfe der kleinen Batterie mehr als 10 Jahre erhalten bleiben. Bliebe noch der wiederkehrende Aufwand für Neu-programmierung. Daher erlaube ich mir die Frage, ob es als Austausch gar eine pin-kompatible Alternative zum NVRAM mit Batteriepuffer gibt. Eine Art FLASH, welches genauso angesteuert wird.
Such' mal nach FRAM und MRAM. Im eevblog-Forum findet man viele Fäden über NVRAM-FRAM-Konversionen. Und das Goldstück hier https://www.pcbway.com/project/shareproject/Dallas_DS1225Y_FRAM_Adapter_3c961bed.html mfg mf
N. N. schrieb: > Eine Art FLASH, welches genauso angesteuert wird. Sowas nennt sich EEPROM oder FRAM. Aber mit paralleler Ansteuerung? Inwischen wohl eher selten.
Suche mal auf google nach "ds1225y replacement" da gibt es ein paar Videos, wo der DS1225 mit einem kleinen Adapterboard auf FRAM umgerüstet wird. Ich bin mir aber nicht sicher, irgendwelches FRAM ist inzwischen ebenso obsolent. Also gucken, ob diese Chips auch lieferbar sind. Ansonsten gibt es auch Anleitungen, wo man bei den Dallas Bausteinen mit dem Dremel ansetzen muß, um dort extern eine Backupbatterie dranzufrickeln.
N. N. schrieb: > Bliebe noch der wiederkehrende Aufwand für Neu-programmierung. Wie oft ist denn das schon passiert. Der Techniker darf sich die Dinger nicht auf Lager legen, sondern muß sie neu kaufen. Dann halten sie auch >10 Jahre. Es steht ja ein 4-stelliger Datecode drauf (Jahr + KW). Ein neuer Chip sollte also nicht älter als 2501 .. 2530 sein. N. N. schrieb: > Das wäre DS1225AB Ja, der sollte gehen. Ein EEPROM (AT28C64B-15PU) eher nicht, das wird die Firmware nicht unterstützen. Es gibt auch Anleitungen, wie man den Chip aufsägt und eine externe Batterie anschließt.
N. N. schrieb: > Immer wieder kommt es zu Problemen/Ausfällen In welchen Abständen? die Batterie sollte 5-10 Jahre halten, sonst ist es überalterter Lagerbestand, denn der wurde bis 2013 produziert.
Ich nehme an du hast noch genuegend alte Benchimiro chips die vielleicht geoeffnet werden koenen ? Oder vielleicht dieses mit replaceable power source ? https://www.digchip.com/datasheets/parts/datasheet/477/BQ4010YMA-150-pdf.php Patrick aus die Niederlande
Wenn man etwas basteln möchte könnte man diese Alternative verwenden: Der SRAM HM6264 ist nahezu Pinkompatibel. Unterschied ist der Pin26 mit "CS2". Dieser Pin ist ideal um sicher zu stellen, dass der Chip auch nur bei aktiver Versorgungsspannung freigegeben ist. Somit Pin 26 an +5V verbinden. Den VCC Pin kann man über eine Diode mit den +5V verbinden und mit einer zweiten Diode an die Batterie. Wenn man 2 Batterie Halter verwendet, dann kann man die Batterie auch mal tauschen und an einer zugänglicheren Stelle legen. Standby Power ist typischerwiese 2µA, daher sollte die Batterie eine Zeit lang halten. Edit: An den CS2 Eingang kann man eine Erkennung für die Unterspannung anschließen, z.B. der LM3710. Es gibt auch andere mit nur 3 Pins, z.B. ADM1818.
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Markus M. schrieb: > Wenn man 2 Batterie Halter verwendet, dann kann man die Batterie auch > mal tauschen und an einer zugänglicheren Stelle legen. Oder einen Goldcap zur Pufferung wärend des Wechselns der Batterie. Nur haben damals die Goldcaps eher den Geist aufgegeben, wie die Stützbatterie. keine Ahnung, ob die Qualitätsprobleme der damaligen Zeit inzwischen gefixt wurden.
Vielen Dank! Ich hätte nicht mit so vielen Kommentaren gerechnet. Auf die Idee, einen Chip aufzudremeln und die Batterie zu wechseln wäre ich nicht gekommen. Aber die Idee einer externen Batterie finde ich nicht schlecht. Wie ich schon schrieb: Der Techniker vertreibt die Chips wie Goldstaub - weil eben nicht mehr produziert. Veilleicht sind das alte oder gar gebrauchte. Ich habe die Anlage vor 3 Jahren übernommen und jetzt zum 2. Mal das Problem. Meine Damen berichten aber, dass auch früher schon der Fehler auftrat. gemäss Datenblatt wird die Batterie erst scharf wenn zum ersten Mal Spannung angelegt wird. Ich sollte noch einen alten Chip rumliegen haben. Da könnte man tatsächlich mal die externe Batterie probieren.
N. N. schrieb: > Ich sollte noch einen alten Chip rumliegen haben. Da könnte man > tatsächlich mal die externe Batterie probieren. Ist zwar ein etwas anderes Modell (RTC), aber das selbe Prinzip. https://www.youtube.com/watch?v=xBvw1TLHyqM Du hast ja den großen Vorteil, das du mit dem Röntgengerät vorher ins gehäuse reingucken kannst :-))) Statt einer Knopfzelle kann man auch ein etwas größeres Modell, wie 1/3 oder 1/2 AA nehmen. Wenn Platz ist, lieber etwas größer. Desdo länger reicht es.
Gerald B. schrieb: > Wenn Platz ist, lieber etwas größer. Desdo länger > reicht es. Nicht unbedingt. Bei diesen Strömen ist die Selbstentladung der Batterie weitaus interessanter.
Andreas B. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Wenn Platz ist, lieber etwas größer. Desdo länger >> reicht es. > > Nicht unbedingt. Bei diesen Strömen ist die Selbstentladung der Batterie > weitaus interessanter. Ich glaube mich zu erinnern, das bei Li Primärzellen nach 10 Jahren Lagerung bei Raumtemperatur immer noch 70% Kapazität vorhanden sind. Kriechströme, wie "gutgemeinte Lagerung" in ESD-Verpackung machen da mehr aus :-)
Hallo, warum halbe und nicht ganze Sachen machen mit dem gezeigten Adapter in der ersten Antwort? Warum ist der Aufwand mit Batterie ranfummeln einfacher? Ich verstehe die Logik dahinter nicht.
Adapter und RAM müßte er kaufen- und erstmal bekommen. Die NVRAM Leichen hat er da.
Veit D. schrieb: > warum halbe und nicht ganze Sachen machen mit dem gezeigten Adapter in > der ersten Antwort? Ich wäre vorsichtig damit, ein SRAM durch ein FRAM zu ersetzen, denn das FRAM erwartet nach jedem Zugriff, dass das CS-Signal inaktiv wird. Das SRAM hat kein Problem damit, wenn CS für mehrere Zugriffe aktiv bleibt. Bei den Hameg-Geräten der HM81xx-Serie ist ein direkter Austausch der NV-RAMs mit FRAMs nicht möglich. Hier ist zusätzliche Logik erforderlich. > Warum ist der Aufwand mit Batterie ranfummeln > einfacher? Ich verstehe die Logik dahinter nicht. Die Lebensdauer eines FRAMs ist auch nicht so prickelnd, da auch der Lesezugriff den Speicher altern lässt. Da wäre mir bei einer teuren Röntgenanlage u.U. ein verschleißfreies SRAM lieber, auch wenn ich dann alle 10 Jahre die Knopfzelle wechseln müsste, also maximal vier Mal in einem Berufsleben. Grüßle, Volker
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Gerald B. schrieb: > Ist zwar ein etwas anderes Modell (RTC), aber das selbe Prinzip. > https://www.youtube.com/watch?v=xBvw1TLHyqM Vorsicht! In den 90er Jahren, als die erste Krankenversichertenkarte eingeführt wurde, gab es das gleiche Problem mit den Kartenlesegeräten von IBM, da war der Dallas-Chip nach ein paar Jahren leer und manch einer hat nach der im YT gezeigten Methode eine neue Batterie angehängt. Problem: Die neue Batterie wird parallel zu der alten Batterie geschaltet; da der Innenwiderstand der alten leeren Batterie nicht unendlich hoch ist, führt dies zu einer schnellen Entladung der neuen Batterie. Da der TE praktischerweise über ein Röntgengerät verfügt würde ich also erst mal den Chip "A/P und seitlich" röntgen und dann mit dem Dremel die Oberfläche passend abtragen, die alte Batterie entfernen (bzw. mindestens einen Anschluss durchtrennen) und dann die neuen Anschlüsse anlöten.
> Ich hätte nicht mit so vielen Kommentaren gerechnet.
Naja, du hast hier viele Kommentare bekommen die fuer Leute
mit etwas Erfahrung umsetzbar sind. Ich hab auch schon bei
vergleichbaren ICs diese aufgemacht und eine neue Batterie
angeloetet. Und das ist vermutlich auch die beste Loesung
weil irgendwelche Altware halt auch alte Batterien haben.
Dazu kommt noch das man dann auch eine deutlich fettere
Batterie nehmen kann die es dann 20Jahre macht.
Das ist der Weg den ich gehen wuerde, zumal das Teil bei
dir ja bereits gesockelt ist.
Das Problem ist nur wenn du selbst keine Ahnung mitbringst
dann ist das wie eine Blinddarm-OP anhand vom Internetinfos
oder Fahradfahren lernen aus Youtubevideos. Das klappt
nicht beim ersten Versuch. .-)
Vanye
Noch ein PS zu meinem Beitrag: die Röntgen-Dosis so niedrig wie möglich einstellen, um die Belastung des Chips zu minimieren. Und noch ein Link: https://www.wolfgangrobel.de/electronics/nvram.htm
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Rahul D. schrieb: > FRAM. > Aber mit paralleler Ansteuerung? Inwischen wohl eher selten. hat mouser auf Lager 8k x 8
Volker B. schrieb: > Veit D. schrieb: > >> warum halbe und nicht ganze Sachen machen mit dem gezeigten Adapter in >> der ersten Antwort? > > Ich wäre vorsichtig damit, ein SRAM durch ein FRAM zu ersetzen, denn das > FRAM erwartet nach jedem Zugriff, dass das CS-Signal inaktiv wird. Das > SRAM hat kein Problem damit, wenn CS für mehrere Zugriffe aktiv bleibt. Hallo, um die Lebensdauer mache ich mir keine Sorgen machen. Wegen dem CS Signal, guter Einwand.
N. N. schrieb: > Wir wollen jetzt mal so einen Chip einsetzen. Wenn es funktioniert, dann > sollen die Daten mithilfe der kleinen Batterie mehr als 10 Jahre > erhalten bleiben. > > Bliebe noch der wiederkehrende Aufwand für Neu-programmierung. Dann musst du aber auch alle 10 Jahre einen NEUEN IC kaufen. Man kann die nicht endlos lagern, weil dort ja auch eine Batterie drin ist, auch wenn die extrem lange lagerfähig ist (10 Jahre garantiert) > Daher erlaube ich mir die Frage, ob es als Austausch gar eine > pin-kompatible Alternative zum NVRAM mit Batteriepuffer gibt. > Eine Art FLASH, welches genauso angesteuert wird. Man könnte einen normalen SRAM mit Zusatzlogik auf einen passenden Adapter löten und die Batterie wechselbar machen. Dann muss man nur bei aktiver VCC die Batterie wechseln. Oder einen kleinen Pufferkondensator für den Batteriewechsel vorsehen, der 1min den Strom liefern kann (<1uA). Allerdings muss etwas Zusatzlogik her, um bei fehlender VCC die Steuereingänge alle inaktiv zu treiben (CS, OE, WR). Als langlebige Batterien eignet sich sowas hier, die sind auch in Tauchcomputern drin. https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/lithium_batterie_a_bobbin_3600_mah_1er-pack-135662 Aber wahrscheinlich reichen auch einfache Knopfzellen ala CR 2032. Mit ca. 200mAh halten die bei 1uA satte 200k h, das sind 22 Jahre. Real eher 10 Jahre, denn auch die haben eine endliche Lagerfähigkeit. Die Herausforderung ist eher, den nötigen Batteriewechsel rechtzeitig zu erkennen. Denn sonst ist wieder ein Serviceeinsatz nötig. Wobei der bei SO einer Anlage auch mit 150Euro+Spesen im Rauschen untergeht.
Falk B. schrieb: > die Batterie wechselbar machen. bei beliebigem Platz einfach 2 Halter/Stecker vorsehen, jeweils mit eigener Schottky-Diode. Neue rein, alte raus. Egal ob Sekunden oder Tage. (Ich kannte mal ein Dosimeter, wo der Goldcap für den Batteriewechsel den halben Stromverbrauch bei Hintergrundstrahlung ausmachte)
> Man könnte einen normalen SRAM mit Zusatzlogik auf einen passenden > Adapter löten und die Batterie wechselbar machen. Das kann man auch bei dem vorhandenen Batteryram wenn man das aufsaegt. > Aber wahrscheinlich reichen auch einfache Knopfzellen ala CR 2032. Man bekommt die CR2477 erstaunlich preiswert und das ist ein fetter Brocken und ich glaube die kommen nur aus der Schweiz. Ich wuerde bei sowas jedenfalls nix von Aldi einbauen. > bei beliebigem Platz einfach 2 Halter/Stecker vorsehen, jeweils mit > eigener Schottky-Diode. Schlecht. Da hast du dann 0.2 bis 0.3V verlust. Das ist der Unterschied zwischen voll und leer bei solchen Batterien. Vanye
Gerald B. schrieb: > das bei Li Primärzellen nach 10 Jahren > Lagerung bei Raumtemperatur immer noch 70% Kapazität vorhanden sind. Aber nur bei Markenzellen. Ich hatte schon CR2025 und CR2032 von ebay, Pollin und soweit ich mich erinnere auch von Reichelt die waren Mist. Seit dem kaufe ich bei Edeka Varta. Mag etwas teurer sein, aber die halten deutlich länger.
Vanye R. schrieb: > Das kann man auch bei dem vorhandenen Batteryram wenn man das aufsaegt. Wenn man die Batterie ohnehin über Kabel anschliesst, kann man auch eine Tadiran Rundzelle dranmachen. Früher hätte ich gesagt, alternativ zwei AA-Alkalis im Batteriehalter, aber die 0% Mercury-Generation läuft heute schneller aus als eine CR3032 leer wird. Udo S. schrieb: > Aber nur bei Markenzellen. > Ich hatte schon CR2025 und CR2032 von ebay, Pollin und soweit ich mich > erinnere auch von Reichelt die waren Mist. Korrekt. > Seit dem kaufe ich bei Edeka Varta. Mag etwas teurer sein, aber die > halten deutlich länger. Äh, nein. Renata. Oder Panasonic. Von Varta halte ich eins, und das ist Abstand.
Vanye R. schrieb: >> bei beliebigem Platz einfach 2 Halter/Stecker vorsehen, jeweils mit >> eigener Schottky-Diode. > > Schlecht. Da hast du dann 0.2 bis 0.3V verlust. Das ist der Unterschied > zwischen voll und leer bei solchen Batterien. Der Spannungsabfall ist vom Strom abhängig, bei den niedrigen Strömen von wenigen µA für das SRAM kann das auch weniger als 0,1 V sein.
Vanye R. schrieb: > die kommen nur aus der Schweiz. Ich wuerde bei > sowas jedenfalls nix von Aldi einbauen. Naja, wenn man eine braucht, ist sie von Aldi sicherlich schneller zu besorgen, als sie aus der Schweiz zu holen. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Vanye R. schrieb: >> die kommen nur aus der Schweiz. Ich wuerde bei >> sowas jedenfalls nix von Aldi einbauen. > > Naja, wenn man eine braucht, ist sie von Aldi sicherlich schneller zu > besorgen, als sie aus der Schweiz zu holen. > > Gruß > Jobst Kompromissvorschlag: Renata CR1025 bis CR2577 gibt's bei Reichelt.
> Naja, wenn man eine braucht, ist sie von Aldi sicherlich schneller zu > besorgen, als sie aus der Schweiz zu holen. Klar, ich meinte aber eher damit die Qualitaet. Du bekommst heute ueberall billige Lithiumknopfzellen, aber die sind sicher auch oft grauselig. Und fuer eine Batterie die moeglichst lange halten soll da sollte man idealerweise eine von einem Markenhersteller nehmen. Und gerade so Sachen wie eine kleine Selbstentladung ist sicher nicht das was man von preiswerten NoNamezellen erwarten sollte. Vanye
Gerald B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Gerald B. schrieb: >>> Wenn Platz ist, lieber etwas größer. Desdo länger >>> reicht es. >> >> Nicht unbedingt. Bei diesen Strömen ist die Selbstentladung der Batterie >> weitaus interessanter. > > Ich glaube mich zu erinnern, das bei Li Primärzellen nach 10 Jahren > Lagerung bei Raumtemperatur immer noch 70% Kapazität vorhanden sind. > Kriechströme, wie "gutgemeinte Lagerung" in ESD-Verpackung machen da > mehr aus :-) Stimmt, Du hast Recht. Die gängigen Li-Mn02 Zellen haben sogar die geringste Selbstentladung, wenn man sie mit anderen vergleicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstentladung Sogar besser als Li SO2Cl, was ich jetzt nicht gedacht hätte.
Andreas B. schrieb: > Stimmt, Du hast Recht. Die gängigen Li-Mn02 Zellen haben sogar die > geringste Selbstentladung, wenn man sie mit anderen vergleicht: > https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstentladung > Sogar besser als Li SO2Cl, was ich jetzt nicht gedacht hätte. Es gibt keine "Li SO2Cl" Batterien! > geringste Selbstentladung Dass LiMn weniger Selbstentlaldung als LiSOCl2 hat, sehe ich als Märchenstunde, weil gerade LiSOCl2 daruf optimiert ist. Aber, wenn das in Wikipedia steht, muss es stimmen, da schreiben nur höchstrangige Fachleute.
Manfred P. schrieb: > Es gibt keine "Li SO2Cl" Batterien! Typo, sorry > Dass LiMn weniger Selbstentlaldung als LiSOCl2 hat, sehe ich als > Märchenstunde, weil gerade LiSOCl2 daruf optimiert ist. DB LiSOCl2 (2-4%/a): https://tadiranbatteries.de/wp-content/uploads/2021/10/technische-broschuere-ltc-batterien.pdf So toll sieht das für mich nicht aus. DB Varta (<1%/a): https://static6.arrow.com/aropdfconversion/e7b89975cf1ce479d34523630849313e9ea8dd4d/varta-primary-lithium-cells-handbook-en-document.pdf
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Dank an alle Poster. Mit dem DS1225 hat es funktioniert. Es ist außerdem eine Fehlermeldung verschwunden, die immer beim EInschlaten der Anlage auftrat. Mal abwwarten wie lange das hält.
Hm, vlt habe ich es übersehen, aber bisher gab es anscheinend noch keinen Hinweis zur Datensicherung. Du hast ja gesagt, dass der Techniker nach der Erneuerung auch alle Daten wieder einstellen muss. Da wäre es doch angebracht, dass Du mittels eines Programmers wie dem TL866II den Chip einmal ausliest. Ja, ist Zusatzaufwand, aber erspart Dir zukünftig den Techniker. Der TL866II kann den DS1225 lesen und schreiben, den bq4010YMA ebenfalls.
N. N. schrieb: > Stranger Titel, oder? > > Zur Problematik: > Ich betreibe in meiner Praxis eine ältere Röntgenanlage. > Kannst du uns bitte den Typ und den Hersteller nennen?
Harald A. schrieb: > Hm, vlt habe ich es übersehen, aber bisher gab es anscheinend noch > keinen Hinweis zur Datensicherung. Du hast ja gesagt, dass der Techniker > nach der Erneuerung auch alle Daten wieder einstellen muss. > Da wäre es doch angebracht, dass Du mittels eines Programmers wie dem > TL866II den Chip einmal ausliest. Ja, ist Zusatzaufwand, aber erspart > Dir zukünftig den Techniker. N. N. schrieb: > Mit dem DS1225 hat es funktioniert. Es ist außerdem eine Fehlermeldung > verschwunden, die immer beim EInschlaten der Anlage auftrat. Wie hast Du die Werte rüberkopiert?
Auf die Zugriffzeit achten, manche alten 150-250ns-Designs laufen nicht mit modernen schnellen 70ns. Die alten Dallas halten erstaunlich lange, kürzlich habe ich auf einem Mainboard eine 29 Jahre alte RTC gesehen, die noch einwandfrei lief. Gut, der Rechner war die meiste Zeit eingeschaltet (er hat in dieser Zeit wesentlich mehr Stromkosten verursacht als der Anschaffungspreis). Habe sie doch "schweren Herzens" ;-) ausgetauscht.
Torsten B. schrieb: > Auf die Zugriffzeit achten, manche alten 150-250ns-Designs laufen nicht > mit modernen schnellen 70ns. Das würde mich interessieren, hast Du mehr Info, warum das so ist?
Harald A. schrieb: >> Auf die Zugriffzeit achten, manche alten 150-250ns-Designs laufen nicht >> mit modernen schnellen 70ns. > > Das würde mich interessieren, hast Du mehr Info, warum das so ist? Weil einige alte Schaltungen ein schlechtes Layout oder grenzwertige Signalqualität haben oder mit irgendwelchen Tricks mit Logikgattern auf die große Laufzeit der SRAMs angewiesen sind. Ein sauberes Design läuft auch mit schnelleren ICs.
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