Hallo, wer kennt Details zu diesem "Wind Charge Controller" Sprache türkisch. Schaltplan usw.... ??? LG Jörg
Meine schneefreie Nase hat nicht getrogen : Schmurgel !!! Erstes Bild zeigt Veränderungen, das Wärmebild den Grund. Der Widerstand wird viel zu heiß !! Ansonsten hat das Setting geklappt und der Controller arbeitet bisher einwandfrei. Fragt sich wie lange....
Du hast ja noch das erste Bild vor der Inbetriebnahme? Sonst kannst du bald den Wert des Widerstandes nur noch schätzen wegen der Verfärbung. Unbedingt durch stärkeren ersetzen! Ich rate mal: der Widerstand macht mit der Zenerdiode eine Spannungsstabilisierung runter von den 54Volt auf irgendwas "verträgliches" für den (vermutlich) 7805 im Bild? Dann wäre vermutlich auch die Auslegung der Zenerdiode zu prüfen.
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Thomas R. schrieb: > Du hast ja noch das erste Bild vor der Inbetriebnahme? Sonst kannst du > bald den Wert des Widerstandes nur noch schätzen wegen der Verfärbung. > > Unbedingt durch stärkeren ersetzen! Da pflichte ich bei.!! Das Teil ist noch nicht mal eine Woche in Betrieb.!
Na zum Glück hat er vor einigen Tagen schon ein Bild reingepackt, da kann man den Wert des Widerstandes vergleichsweise gut erkennen und wahrscheinlich könnte man ihn im Moment auch noch messen. Da hat man wohl den 78xx Spannungsregler oder was U2 da ist für 60Vdc passend gemacht. Normal vertragen die nur 35V am Eingang.
Das allererste Bild ist vom fast neu Zustand, nur wenige Stunden in Betrieb. Da ist schon der Wert schlecht zu erkennen. auf der Platine gib es nur Fehlfarben. Das ist ein L7805, die Z-Diode ist nicht zu erkennen.... beide sind nicht nennenswert erwärmt Ich habe gemessen und konnte 1,5kOhm bestätigen. Im Netz wird ein identisch aussehender Widerstand mit 2W Verlustleistung angegeben. Bei diesen Einbaubedingungen würde ich Ihn auf die Hälfte deraten. Da erklärt dann die hohen Temperaturen von ca. 100°C! Alle anderen Bauteile sind kühl; ganz offensichtlich fehldimensioniert, 70°C Übertemperatur sind einfach zuviel. Leider habe ich keinen Schaltplan... Also mal messen wie die Spannungen am Widerstand so sind, und ihn durch was geeignetes ersetzen.
Dann miß mal die Spannung über der Z-Diode um auch da für alle Fälle den richtigen Ersatz zur Hand zu haben. Ist immerhin eine 1 Watt Version. Wenn die 10 Volt hätte, würde am Widerstand ca. 1 Watt Verlustleistung anfallen. Bei 20 Volt (immer noch im grünen Bereich für den 7805) nur noch 600mW.
Thomas R. schrieb: > > Wenn die 10 Volt hätte, würde am Widerstand ca. 1 Watt Verlustleistung > anfallen. Bei 20 Volt (immer noch im grünen Bereich für den 7805) nur > noch 600mW. Du hast ja hellseherische Kräfte... Genau ist es.! ;-) Das scheint ein 1W Widerstand zu sein. die vg Übertemperatur von 70°C hatte der alte bereits bei ca 24V Abfall, wenn die Bremse an ist fallen rund 42V ab. Noch Fragen.?? Das ist definitiv falsch ausgelegt oder falsch bestückt.!
Jörg H. S. schrieb: > Du hast ja hellseherische Kräfte Ich lese da eher heraus, daß er ähnlichen Pfusch gewohnt ist... Wenn nichts über den Regler bekannt ist, woher weißt du dann eigentlich, daß er für 48V ist? Von welchem LKW ist das Teil gefallen, daß es so gar nichts dazu gibt?
Ganz offen : Das Teil wird für teuer Geld einzelnd, oder im Rahmen eines günstigen Bausatzes einer KWA verkauft.! Eine Doku fehlt. No User settings possible. Bin ich kritikloser User.?? NEIN.!!! Auf og Video ist auch zu ahnen, daß dieser Widerstand deutlich zu heiß wird.!! Die KWA ist hier im Einsatz und macht bisher einen guten Eindruck, bis auf den Heißen-Plastik-Duft. Man ist von der "Deutschen Wind OK" schlimmeres gewöhnt. Die haben hier einem Laien eine KWA mit 4m Naben Höhe mitten in den Wald gebaut mit 30m höhen dichten Bäumen. Bei meiner wurde eine Doku mitgeliefert, die 90% aller gescheiterten KWA Projekte in der Region plausibel macht. Erste Böen um Windstärke 4 Bft wurden mit passablen Leistungen quittiert, bei extrem geringer Geräuschentwicklung. erst i den Wintermonaten ist mit guten Bedingungen zu rechnen. Bevor ich jemand anpisse, bekommt er seine faire Chance. aber dann... Dazu muß man sicher sein.! Ich denke die haben den Widerstand verwechselt.! Für Laien ist die 1W und die 3W Variante kaum zu unterscheiden. Bei den Preisen wird das irgendwo zusammengehauen... Die Verarbeitungqualität ist sonst gut.
Heute war der Lack weggekokelt... Habe mir einen Widerstand gebastelt, jetzt ist die Übertemperatur 12 bis 22°C. In die Löcher der Platine hat mein Lagerbestand nicht gepasst, ich musste aufbohren. Ein Hersteller solcher Metallfilmwiderstände gibt eine Betriebstemperatur von max 155°C an.!!! Also scheint das u.U. gewollt zu sein. https://www.ebay.de/itm/Widerstand-1-4W-1-2W-1W-2W-3W-0-1Ohm-1-MOhm-1-Metallfilm-Widerstande-Auswahl-/355250256688 Ich würde das so nicht bauen.!! Langfristig werde ich wohl das Netzteil umbauen auf Buckwandler statt ca. 1W zu verbraten.
Jörg H. S. schrieb: > > Langfristig werde ich wohl das Netzteil umbauen auf Buckwandler statt > ca. 1W zu verbraten. wieso, der Windstrom ist doch "umsonst" ;-) Aber im Ernst: wenn das Gehäuse in einer feuchten Umgebung angebracht ist, kann die Wärme durchaus erwünscht sein um möglicher Kondensation vorzubeugen. Das sollte natürlich keine Löcher in den Kunststoff brennen....
Mechanisch größeren Widerstand höherer Leistung verwenden, und diesen mit einigem Abstand zur Platine und anderen Baueelementen montieren. Dann kann der munter rumheizen, kocht aber nicht die schräg darüber montierten Becherelkos.
Genau das habe ich gemacht ! Je nach Betriebszustand werden bis zu 5W umgesetzt. Die Wärme kann da gar nicht weg. Was passendes hatte ich nicht auf Lager, aber man kann ja basteln. Also eine Kette aus kleineren Widerständen zusammengelötet um auf 1k5Ohm zu kommen, einschrumpfen und schon stimmt das Klima... Ich habe den eingebauten Widerstand mal recherchiert, er scheint ein Watt zu haben.... Ein bisschen sehr knapp. ;-)
Statt der Heizung würde ich da einen Stepdown einbauen. Die Module mit LM2576 oder LM2596 oder deren Nachbau gibt es ja fast überall. Muss nur die 60V-Variante des ICs und von der Spannung passender Eingangselko rein und das läuft. Statt dem Widerstand der Schaltregler auf Vout=8V und an den 7805 oder gleich runter auf 5V wären die Optionen. mfg mf
Es ist schön wenn viele Menschen in ergebnisoffener Diskussion eine Konsens erzielen. :-) Das ist in Arbeit. Der Schaltregler spart mehr als 5€ Strom im Jahr.
Jörg H. S. schrieb: > Der Schaltregler spart mehr als 5€ Strom im Jahr. Umso besser, dann amortisiert der sich in weniger als einem Jahr und der Brandsatz ist entschärft 👍 mfg mf
> Der Schaltregler spart mehr als 5€ Strom im Jahr.
Kommt drauf an, von was das Ding gespeist wird, ob vom Akku oder nur vom
Generator, der nicht 24/7 läuft.
Das hängt davon ab wie man diesen "geldwerten Vorteil" errechnet.! Ich rechne mir das gewöhnlich mit dem aktuellen Marktpreis schön. In der Realität speisen wir nix ein, ist auch nicht vorgesehen, weil in unserem Falle unwirtschaftlich. D.h. ob der Widerstand heizt oder nicht spielt gar keine Rolle. nur in den Wintermonaten ist hier Strommangel angesagt. Inzwischen hat sich die Situation relativiert, weil der Regler beim Batterieausfall gar nichts macht auch nicht notbremsen.! Um diesem Supergau entgegen zu wirken, werde ich noch Relais einbauen, die bei Stromausfall sofort die Dumpload aktiviert. Diese Relais könnte man gleich so Wählen, daß sie mit entsprechender Beschaltung auch als Vorwiderstand dienen können.
Update Nach langem Warten auf etwas "Wind", der auch zu Ertrag führt, gelang es herauszufinden wie man den Controller einstellt. Mit Googel, Brave uvm. ist es mir gelungen die Parameter zuzuordnen. ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR!! DAS GESAGTE WURDE AUSPROBIERT UND KANN BEI ANDERER FIRMWARE UND BEDINGUNGEN GANZ ANDERS SEIN. Wie in dem Video oben gezeigt, kann man durch langes Drücken der unteren Taste in Setup kommen. Wenn man das passende Menue erreicht hat, läßt man los und drückt schnell eine der oberen Tasten um zu den Einstellungen zu kommen. Solange man die betätigt, bleibt man in diesem Unter-Menue. Bei Untätigkeit wird abgespeichert und zurück zur Betriebs-Anzeige gewechselt. Einstellen kann man die Kalibrierung für die Spannungs- und Strom-Messung und die Spannung für Ladeende und Ladebeginn. "VCAL" ist der Faktor für die Spannungsmessung. mit den beiden oberen Tasten stellt man die richtige Spannung direkt ein. "set" ist die Lade-Schluß-Spannung, d.h. die AC Dump-Load wird aktiv und würgt die Turbine ab. "set1" ist die Spannung für Ladebeginn, d.h. die AC Dump-Load wird aus geschaltet. Der nächste Teil ist kryptisch: "AZER" ist mutmaßlich eine Korrektur für den Wert "AKIM1". "AMUL" ist der Kalibrier-Faktor fur den Strom "AKIM1". Akimi ist das türkische Wort für Strom. Bei beiden Parametern kann man den Nullpunkt NACH betätigen der der oberen Tasten durch langes drücken der unteren Taste lange (ca. 2sec) den Nullpunkt bei stehender Turbine setzen. Danach habe ich mit einem Labornetzteil bei stehender Turbine und Handbremse einen Strom in den Shunt eingeprägt. Wenn man nun den unterem Knopf in den Parameter "AMUL" wechselt, kann man mit den oberen Tasten den korrekten Wert einstellen. Entsprechend geht das mit "AZER". Die beiden beeinflussen sich.!! Wenn der Nullpunkt stimmt, kann man durch mehrfaches Wechseln zwischen "AZER" und "AMUL" eine realistische, recht genaue Anzeige des Stromes erzielen. Kommentare sind AUSDRÜCKLICH erwünscht. Ich hatte versucht Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen, leider ohne Erfolg. ;-) Fazit: Mit geeignetem Wind, liefert die KWA wie in den Specs. :-) LG Jörg
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Jörg H. S. schrieb: > "AZER" ist mutmaßlich eine Korrektur für den Wert "AKIM1". > > "AMUL" ist der Kalibrier-Faktor fur den Strom "AKIM1". > Akimi ist das türkische Wort für Strom. > Da stand ich mutmaßlich auf der Leitung neben mir.... Kalibrier-Faktor für Strom heißt "AMUL" also "Ampere Multiplikator". Eine sinnvolle Interpretation für "AZER" wäre "Ampere Zero". LG Jörg
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