Hallo zusammen, ich habe mir zum ausprobieren mal einen kleinen Subwoofer des Herstellers Sunfire auf Kleinanzeigen gekauft. Es handelt sich speziell um das Modell „Sunfire True Subwoofer Junior“. Die Sunfire Subs gab es wohl in verschiedenen Ausführungen: - Für 120V Spannung - Für 120V Spannung inkl. Eines Transformators für 230V - später für 230V Spannung Nun bin war bei meinem kein externer Trafo dabei und auf der Rückseite steht „120V“ drauf. Beim Blick auf die Platine und in das Fach für die Feinsicherung fällt allerdings auf, dass da 250V Sicherungen drin sind (Sowohl die von außen erreichbare als auch die auf der Platine montierte). Kann ggf. jemand anhand der Bilder herausfinden, ob das Gerät nun für unsere Netzspannung ausgelegt ist? Gibt es alternative Möglichkeiten für mich das herauszufinden? Danke für eure Hilfe! Liebe Grüße Fabian
Stimmt eigentlich! Da müssen 125V Sicherungen rein! Ich meine, es könnte ja sein, dass man den Verstärker ja mal an die falsche Spannung anschließt. Dann sollte man auch eine Show geboten bekommen. Gruß Jobst
Fabian P. schrieb: > und auf der Rückseite > steht „120V“ drauf. Dann ist es auch nur für 120V. Völlig 'piep' was auf der Sicherung für Spannungsangabe steht.
Sicherungen für 250V sind halt sehr gängig und es schadet nix da welche zu nehmen die mehr Spannung können. Das sagt daher nix aus. Schau Dir aber z.B. mal die beiden Kondensatoren neben dem Trafo an - die sind nur 200V. Das ist ein sehr eindeutiges Zeichen für ein 120V Netzteil. Bei 230V müssten das welche für 400V sein. Also betreib das Ding hinter einem 230V auf 120V Trafo.
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Gerd E. schrieb: > Schau Dir aber z.B. mal die beiden Kondensatoren neben dem Trafo an - > die sind nur 200V. Das ist ein sehr eindeutiges Zeichen für ein 120V > Netzteil. Nein. Das Prinzip der Spannungsumschaltung, wie es z.B. massenhaft in PC-Netzteilen gemacht wird, ist dir bekannt?
Gerd E. schrieb: > Schau Dir aber z.B. mal die beiden Kondensatoren neben dem Trafo an - > die sind nur 200V. Das ist ein sehr eindeutiges Zeichen für ein 120V > Netzteil. Bei 230V müssten das welche für 400V sein. Ich erinnere mich dunkelst, es gab mit Erscheinen der ersten IBM-kompatiblen Desktop Computer Netzteile mit einem 110V/220V Umschalter. Der hat einfach nur eine Brücke geschaltet, bei 220V die Cs in Reihe, oder so ähnlich. Die Cs waren imho keine 400V Typen. Hm, allerdunkelste Erinnerung. Vielleicht ist es im vorliegenden Netzteil ähnlich.
Max I. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Schau Dir aber z.B. mal die beiden Kondensatoren neben dem Trafo an - >> die sind nur 200V. Das ist ein sehr eindeutiges Zeichen für ein 120V >> Netzteil. > > Nein. Das Prinzip der Spannungsumschaltung, wie es z.B. massenhaft in > PC-Netzteilen gemacht wird, ist dir bekannt? Ah, dann ist meine "allerdunkelste Erinnerung" nicht völlig daneben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsverdoppler#Delon-Schaltung https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/22/Switcheable_rectifier.svg
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https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil#/media/Datei:PC-PowerSupply-Principle-Circuit.svg Jetzt liegt es am OP herauszufinden, ob das bei ihm so vorgesehen ist und(!) ob der Rest entsprechend ausgelegt ist.
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Max I. schrieb: > Nein. Das Prinzip der Spannungsumschaltung, wie es z.B. massenhaft in > PC-Netzteilen gemacht wird, ist dir bekannt? Dann zeig mal den Spannungsumschalter in den Bildern?
Das Netzteil dürfte diesem hier ganz ähnlich sein. Die Versorgungsspannung der Endstufe ist nicht vom Netz getrennt!
Hier kann man sich anschauen, wie das in den PC Netzteilen gelöst wird: https://danyk.cz/s_atx.html Der Umschalter für 115V geschlossen.
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Jens G. schrieb: > Dann zeig mal den Spannungsumschalter in den Bildern? Schau doch einfach hin, linke Seite, steht sogar 115 V dran: https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil#/media/Datei:PC-PowerSupply-Principle-Circuit.svg
H. H. schrieb: > Das Netzteil dürfte diesem hier ganz ähnlich sein. > > Die Versorgungsspannung der Endstufe ist nicht vom Netz getrennt! Ja, das habe ich in anderen Foren schon gelesen, dass das wohl bei diesen Endstufen so gemacht wurde. Auf die Elkos hatte ich bereits vor meinem Post mal geschaut bzgl. der Spannungsfestigkeit. Das allein scheint aber ja keine Sicherheit dafür zu geben, dass das Teil 230V fähig ist. Auf welche Bauteile könnte/sollte ich denn stattdessen speziell schauen, um eine eindeutige Aussage treffen zu können? Mich hat außerdem gewundert, dass das Teil eine Kaltgerätebuchse hat. Spricht doch eigentlich auch für den EU Markt und nicht für USA, oder?
Jens G. schrieb: > Dann zeig mal den Spannungsumschalter in den Bildern? Oh, OK, du meinst in den Bildern des OP? Da sehe ich keinen Schalter, aber auch keine eindeutige Parallelschaltung der Elkos, nur Indizien. Insofern muss er selber messen: Max I. schrieb: > Jetzt liegt es am OP herauszufinden, ob das bei ihm so vorgesehen ist > und(!) ob der Rest entsprechend ausgelegt ist. Wäre nicht unüblich, dass im Layout verschiedene Varianten vorgesehen, aber nicht vollständig bestückt und/oder herausgeführt sind. Das geben die Bilder aber nicht her.
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H. H. schrieb: > Die Versorgungsspannung der Endstufe ist nicht vom Netz getrennt! Huch, da liegt also Netzpotential auf den Lautsprecherklemmen! Das ist bestimmt in der EU nicht zulässig. Diese Schaltung ist nicht umschaltbar und auch nicht umrüstbar. Es geht also nur ein Vorschalttrafo.
Peter D. schrieb: > Huch, da liegt also Netzpotential auf den Lautsprecherklemmen! > Das ist bestimmt in der EU nicht zulässig. Ach das sind ja Eingänge. Dann wird bestimmt noch eine galvanische Trennung zur Endstufe erfolgen.
Rainer D. schrieb: > Jobst M. schrieb: >> Da müssen 125V Sicherungen rein! > > "müssen", welch ein Quatsch. Jepp! Auf jeden Fall! Hast Du weiter gelesen? Ironiedetektor defekt/dejustiert? Gruß Jobst
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