Hallo zusammen, habe mal eine Frage zu der Beschriftung eines Kondensators. Das anliegende Bild zeigt einen MKP-X2 von HJC bei dem ich mir bezüglich der Kapazität nicht sicher bin. Davon sind zwei Stück in einer Steuerplatine eines Lamellenantriebs für einen Küchenschrank verbaut (Lamellenlifter Typ EL2-4), der nur noch in eine Richtung fährt. Da der Motor anläuft tippe ich auf die Elektronik. Die Messungen ergaben 13,18 nF für den einen sowie 71,2 nF für den zweiten Kondensator. Im ersten Moment dachte ich bei der Beschriftung an 8 uF. Allerdings ist der Kondensator für diesen Wert meiner Meinung nach zu klein (BxHxT = 18x11,5x5,8mm). Das Rastermaß beträgt 15mm. Habe entsprechend im Netz keinen geeigneten Ersatz finden können. Google Lens liest hier 1,8 uF und selbst dafür haben ich von der Größe her keinen vergleichbaren Ersatz gefunden. Nun interpretiere ich den kleinen Schrägstrich nach dem "HJC"-Schriftzug als Komma und würde nun auf 0,18 uF bzw. 180 nF kommen. Zu diesem Wert habe ich bei Conrad & Co. etwas vergleichbares finden können ... Was mich halt stutzig macht ist die Lücke zwischen der 1 und der 8. Hat hier jemand schon ähnliche Erfahrungen machen können ? Grüße Der Toni
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Beitrag #7922667 wurde vom Autor gelöscht.
0,18µF. Zeig die Schaltung, evtl gehen auch 0,22µF.
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Hi, danke für die Antwort.. Schaltung also Stromlaufplan oder ähnliches habe ich leider nicht da. Ein Foto der Platine ist denke nicht wirklich hilfreich oder ? Grüße Sascha
Sascha schrieb: > Ein Foto der Platine ist denke nicht wirklich > hilfreich oder ? Besser als gar nichts allemal.
Hallo, folgend 4 Bilder von der Platine .... Grüße Sascha
Die Kondensatoren dienen nur der Funkentstörung, haben auf die eigentliche Funktion des Antriebs keinen Einfluss. Du könntest also probemlos 0,22µF nehmen. Du musst den eigentlichen Fehler suchen.
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Alles klaro. Dann suche ich mal weiter ... Danke für Deine Antworten ...
Klicken denn die Relais noch? Könnte sein, das eines entweder defekte Kontakte hat oder nicht angesteuert wird (Bedienknöpfchen defekt).
Ja die Relais ziehen noch und der Wechselkontakt der Relais tut es auch noch .... Hmmm...
Sascha schrieb: > Ja die Relais ziehen noch und der Wechselkontakt der Relais tut es auch > noch .... Hmmm... Die Relais werden ja lastfrei geschaltet, da sind die wenig verdächtig. Evtl ist ja der Motor am Ende.
Oder schwergängige Mechanik. Miss mal wärend des Betätigens die Motorspannung. Vielleicht geht die in die Knie
Sascha schrieb: > und der Wechselkontakt der Relais tut es auch > noch .... Hmmm... Gemessen? Durchgang an den Kontakten?
Matthias S. schrieb: > (Bedienknöpfchen defekt). Wenn das nicht und wie Hinz schrieb, dass die Relais Lastfrei schalten, dann ist der Motor (obwohl der vom Aussehen her erstmal gut aussieht) oder die externe Mechanik wahrscheinlich das Problem. Nachtrag: Habe mir gerade deinen Beitrag durchgelesen. Endschalter sind da sicher auch drin. Da wird der, dessen Richtung nicht angefahren wird, wohl kaputt sein.
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Die Relais können keine 230VDC schalten, das macht der MOSFET in TO220-F daneben.
Frank O. schrieb: > Gemessen? Durchgang an den Kontakten? Jup.. Multimeter meldet Durchgang an beiden Enden bei beiden Relais. Frank O. schrieb: > Habe mir gerade deinen Beitrag durchgelesen. > Endschalter sind da sicher auch drin. Da wird der, dessen Richtung nicht > angefahren wird, wohl kaputt sein. Finde zumindest keine Endlagenschalter. An dem 3 poligen Anschluß der Platine wird lediglich ein langer Touchsensor angeschlossen, mit dem bei einem "Tip" die Lamellen je nach Endlage rauf oder runter fahren ... Wird eventuell die Endlage über den Motorstrom detektiert? Seitlich neben den beiden Elkos sind noch Reed-Kontakte aber denke nicht, dass die damit was zu tun haben ... Lege mal die Anleitung des Antriebs bei vielleicht hilft das weiter ...
Hallsensoren prüfen bzw. anlernvorgang für die Endlagen durchführen.
Sascha schrieb: > Angehängte Dateien: > > > > CLO_E_Anleitung_D_E.pdf (1,05 MB) > | anzeigen Jetzt könnte man gehässig sagen: Wieso kaufst du auch so einen Scheiß?🤣 Aber das fragen wir nicht. Mein Papa sagte immer: Auto fangt mit "Ah!" an und hört mit "Oh!" auf! Das gilt wohl jetzt auch so für Küchen.
Flip B. schrieb: > Hallsensoren prüfen bzw. anlernvorgang für die Endlagen durchführen. Anlernvorgang habe ich mehrmals versucht, leider bleiben die Lamellen in der obersten Position stehen und die Lamellen fahren nicht wie in der Anleitung beschrieben wieder ein kleines Stück runter. Der Motor schaltet in der oberen Lage ab. Die Lamellen werden über Gummiriemen angehoben und abgesenkt, die dann in der oberen Endlage auf knackiger Spannung sind. Die Umschaltung des Antriebs auf die Gegenrichtung erfolgt nur nicht. Die Hallsensoren prüfen meiner Meinung nach "nur" ob sich die Umlenkrollen drehen, oder ? Frank O. schrieb: > Jetzt könnte man gehässig sagen: Wieso kaufst du auch so einen Scheiß?🤣 > Aber das fragen wir nicht. Ist zum Glück nicht meiner ... 🤣 Könnte auch ne neue Platine kaufen, die soll lt. diverser Foren beim Hersteller ca. 200€ kosten ... Ich schreibe den Hersteller einfach mal paralell an und befrage den nach dem Fehler, denke aber mal das es dort dann heisst : Neuer Motor oder neue Platine ....
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Sascha schrieb: > Neuer Motor oder > neue Platine .... Heißt es immer. Nicht weil die Geld verdienen wollen (das natürlich auch), sondern weil die es nicht anders machen würden. Mich hatte mal jemand aus dem Forum (ich nenne den Namen extra nicht) nach einem Fahrschalter von einem hangeführtem Gerät gefragt. Er wusste danach besser was auf dem Dingen wie passiert. Ich konnte zwar sofort sagen, auch ohne das Fahrzeug gesehen zu haben, dass der Fahrschalter defekt ist, aber was da alles drauf ist und wie das intern funktioniert, das muss und will ich auch gar nicht wissen. Für den Kunden bist du nicht der Weltmeister, wenn du ein Teil für 20 Cent auslötest und insgesamt 6 Stunden gebraucht hast. Wenn du ankommst, den Fahrschalter in 30 Minuten getauscht hast und das Fahrzeug funktioniert wieder, dann mit Fahrt ein Stunde berechnest, das will der Kunde. Auch wenn die Reparatur genauso teuer war, als hättest du das Teil für 20 Cent ersetzt, der Kunde hat das Fahrzeug aber 5,5 Stunden eher wieder und sein Betrieb ist nicht gestört worden, durch den Ausfall.
Alles gut, ist aus wirtschaftlicher Sicht seitens des Herstellers absolut nachvollziehbar. Wenn man den Fehler aber dann selbst für ein paar Cents o.ä. aus der Welt schaffen kann ist es mir allerdings lieber ;).
Sind die Anschlüsse am Motor steckbar? Dann pol doch einfach mal um. Dann wissen wir, ob der Motor rückwärts laufen kann, was ich persönlich nicht bezweifle. Warum sollte ein Bürstenmotor für 230V DC nicht rückwärts laufen wollen?
Frank O. schrieb: > Mein Papa sagte immer: Auto fangt mit "Ah!" an und hört mit "Oh!" auf! ging der Spruch nicht So? Auto fangt mit "A" an und hört mit "O" auf und ist in der Mitte "u"nheimlich "t"euer -> A u t O
Joachim B. schrieb: > Auto fangt mit "A" an und hört mit "O" auf und ist in der Mitte > "u"nheimlich "t"euer -> A u t O Das mit dem "U" kenne ich nicht. Das "Ah", weil man sich freut und das erstmal ganz toll ist. Später kommt das "Oh!", weil man dann gemerkt hat, bei aller Freude, dass das auch teuer ist und auch viel Ärger und Zeit kosten kann.
Beitrag #7922909 wurde vom Autor gelöscht.
Sascha schrieb: > > Die Hallsensoren prüfen meiner Meinung nach "nur" ob sich die > Umlenkrollen drehen, oder ? > Die zählen die Umdrehungen der Rollen und messen damit den Weg der Lamellen. Wenn da einer defekt ist kann nur noch über den Shunt ein Blockiervorgang erkannt werden. Der Antrieb fährt dann nur in eine Endstellung und bleibt da unter mechanischer Spannung stehen. Paßt zum Fehlerbild.
Danke für die vielen Anregungen ... Gerald B. schrieb: > Oder schwergängige Mechanik. Miss mal wärend des Betätigens die > Motorspannung. Vielleicht geht die in die Knie Werde ich morgen mal mit messen. Komme heute leider nicht dazu ... Matthias S. schrieb: > Sind die Anschlüsse am Motor steckbar? Dann pol doch einfach mal um. > Dann wissen wir, ob der Motor rückwärts laufen kann, was ich persönlich > nicht bezweifle. > Warum sollte ein Bürstenmotor für 230V DC nicht rückwärts laufen wollen? Guter Tip, werde ich morgen mal zusammen mit dem messen der Motorspannung kombinieren. Thomas R. schrieb: > Die zählen die Umdrehungen der Rollen und messen damit den Weg der > Lamellen. Wenn da einer defekt ist kann nur noch über den Shunt ein > Blockiervorgang erkannt werden. Der Antrieb fährt dann nur in eine > Endstellung und bleibt da unter mechanischer Spannung stehen. Paßt zum > Fehlerbild. Ok.. dann checke ich die morgen auch mal durch.
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