Forum: Platinen Kicad THT Pads für eckige stifte (pin headers)


von Benjamin B. (benji179)


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Hallo,

Bei den Footprints für Pin Header und für mein Mosfet TO-220-3 habe ich 
für die pins die diagonale ausgerechnet:

0.64x0.64= 0.905mm  diagonale

0.7x0.88= 1.12mm diagonale

Wie passt das zu den Footprints mit Bohrloch 0.9mm und 1.1mm , nachdem 
die bohrlöcher auch etwas kleiner werden können presst der stift sich 
dann doch hinein statt abstand zur wand zu haben.
Passt das so oder reißt es das kupfer im loch weg , oder sind die ecken 
stark verrundet ?

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (bastelmax)


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Nicht zu klein,etwas Spiel
Kann nicht schaden.
Das Lötzinn muss auch noch
Den Anschluss umfließen können.
Mein Vorschlag 1,2mm und 1,4mm (es kommt nicht auf 1/10 an).
Eventuell steht auch im Datenblatt ein Bohrdurchmesser.

von Roland E. (roland0815)


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Normal soll für einen sauberen Lotdurchstieg das Loch etwa 0,1mm größer 
sein als der Draht.

Bei den eckigen Teilen ist das über den Abstand zu den flachen Seiten 
gegeben.

Die 0,005 bzw 0,02mm, die die Löcher 'zu klein' sind, gehen in den 
Fertigungstoleranzen unter.

von Mark S. (voltwide)


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Für IDC-header verwende ich 0,9mm und für TO-220 1,0mm Bohrloch. Passte 
bisher immer bei Aisler und JLCPCB. Mehr ist nicht nötig imho und macht 
das ganze nur schlackerig.

von Andreas R. (rebirama)


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von Michael B. (laberkopp)


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Andreas R. schrieb:
> Sagt eigentlich alles.

Nur für Leute, die nicht darüber nachdenken, was sie lesen.

0.2mm bei runden Drähten lässt etwas Luft, 0.1mm rundrum, dünn genug 
damit das Lot durch Kapillareffekt reinfliesst.

Aber was ist bei eckigen Drähten in runden Löchern von Durchmesser+0.2mm 
? Da ist der Abstand viel grösser, hindert das nicht den Kapillareffekt 
und führt zu unvollständig verlöteten Löchern ?

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> Da ist der Abstand viel grösser, hindert das nicht den Kapillareffekt
> und führt zu unvollständig verlöteten Löchern ?

Das Lötzinn kann auch ohne Unterstützung durch den Kapillareffekt 
fließen, falls nicht sämtliches Flussmittel verbrannt ist.
Hast du schon einmal einen Lötkolben in der Hand gehabt und damit 
THT-Bauteile verlötet?

p.s.
Du plenkst.

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer W. schrieb:
> Das Lötzinn kann auch ohne Unterstützung durch den Kapillareffekt
> fließen

Klar.

Nach unten, Richtung Schwerkraft.

Rainer W. schrieb:
> Hast du schon einmal einen Lötkolben in der Hand gehabt

Ich weiss sogar was von Lötwelle und anderen industriellen Lötmethoden 
bei denen die Platine nicht Überkopf gelötet wird.

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