Hallo Leute, Wie die Überschrift schon sagt, schaltet mein ssr 40da nicht mit den 3,3V des esp32. Es soll einen 1 kw Heizstab pulsen zur Leistungsregelung, der esp wied über Home Assistant in die PV Anlage eingebunden wo wiederum der HA über mqtt die Daten ausliest. Wie kann ich das am günstigsten umsetzen? Mit Optokoppler LM815 boards? Schon da rumliegen hätte ich einen IRLZ44N Mosfet, aber bin jetzt nicht so das Genie... löten aber kann ich :)) Lg Hermann
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Mach es mit dem Optokoppler, das wird am einfachsten sein.
Hänge die Anode (+) des SSR an eine 5V Versorgung und die Kathode (-) an den Ausgang des ESP. Der Spannungsabfall an der internen LED des SSR sorgt dafür, dass dein ESP nicht mit den vollen 5V überlastet wird. Du musst eventuell die Konfiguration von HA ändern, weil der Verbraucher nun durch LOW Pegel eingeschaltet wird.
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Hermann G. schrieb: > Mit Optokoppler LM815 boards? Meinst du vielleicht LTV815? Nein, zwei Optokoppler hintereinander sind nun wirklich mehr als überflüssig. Ein IRLZ44N zum Ansteuern einer kleinen LED mit wenigen Milliampere (das Datenblatt des SSR spricht von max. 20mA) wirkt ETWAS übertrieben. Besitzt du irgendeinen kleinen NPN BJT? Im Prinzip wird dein Thema in dem Artikel Relais mit Logik ansteuern behandelt, wobei als Vereinfachung beim Abschalten einer LED keine Induktionsspannung auftritt, d.h. eine Freilaufdiode erübrigt sich.
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Dieter S. schrieb: > Mach es mit dem Optokoppler, das wird am einfachsten sein. Bitte sag, daß das ein Witz sein sollte! Ein SSR ist ein Optokoppler. Hermann G. schrieb: > Wie die Überschrift schon sagt, schaltet mein ssr 40da nicht mit den > 3,3V des esp32 Ein SSR verhält sich eingangsseitig wie ein Optokoppler. Allerdings sind die meisten SSR für Dummys wie dich gemacht, weswegen sie am Eingang nicht nur die nackte IR-LED presentieren, sondern Schutzbeschaltungen um die LED herum enthalten. Etwa eine Diode als Verpolschutz und einen Vorwiderstand. Und deswegen schalten sie erst bei 5V oder gar 12V und es reichen nicht schon 1.3V (plus das, was am Vorwiderstand abfällt) wie für eine IR-LED. Du kannst jetzt entweder ein anderes SSR nehmen, was mit 3.3V schon schaltet. Oder wenn du sowieso schon 5V zur Verfügung hast, einen Transistor oder MOSFET zur Ansteuerung des Relais verwenden. Ganz Verwegene würden das SSR öffnen und eingangsseitig modifizieren.
Hermann G. schrieb: > Wie kann ich das am günstigsten umsetzen Dein ESP wird doch sicher mit 5V versorgt und regelt selbst auf 3.3V, nimm die 5V Nemopuk schrieb: > Der Spannungsabfall an der internen LED des SSR sorgt dafür, dass dein > ESP nicht mit den vollen 5V überlastet wird. Viele pins des ESP überleben sogar die 5V. "Dafür sind die GPIO beim ESP8266 und ESP32 5V tolerant (Z-Diode nach Masse, open drain mit pull up nach +5V möglich) laut Teo Swee Ann (CEO von Expressiv) ziehen und liefern aber bis 3uA je nach Spannungspegel, sind also nicht so hochohmig." Aber wenn du dich nicht traust, nimm einen MOSFET wie AO3400 oder IRLML2502.
1 | +--SSR-- 5V |
2 | | |
3 | GPIO--|I MOSFET |
4 | |S |
5 | GND |
Hermann G. schrieb: > Es soll einen 1 kw Heizstab pulsen zur Leistungsregelung, der esp wied > über Home Assistant in die PV Anlage eingebunden Ach du Kacke. Erst wenn deine PV 1kW mehr liefert als du aktuell verbrauchst, kannst du sie zuschalten, dann aber dauerhaft (bis eben wieder Strom aus dem Netz gezogen wird). Denn das pulsen mit erlaubten 4s ist langsamer als der Stromzähler misst. Jeder weiss inzwischen, dass man Sinusdimmer nutzen muss.
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Axel S. schrieb: > Bitte sag, daß das ein Witz sein sollte! Ein SSR ist ein Optokoppler. Warum ? Für jemand, der sich mit Elektronik nicht auskennt, ist das der einfachste Weg. Sicher ist da ein Transistor deutlich einfacher, aber def. nicht direkt an 5 Volt. Ich habe noch kein ESP Datenblatt gelesen, indem etwas von 5Volt tolerant steht. Zumindest wäre das kein Tipp, den ich abgeben würde.
Ich habe eine Stellungnahme von Espressif (über den ESP8266) so in Erinnerung: Deren I/O Pins werden durch etwas ähnliches wie eine Zenerdiode nach GND geschützt. Negative Spannungen werden wie üblich nach GND abgeleitet. Positive Überspannungen werden ebenfalls nach GND abgeleitet, und zwar unabhängig von der Versorgungsspannung. Die Grenzspannung unterliegt Materialstreuungen im Bereich 4-6 Volt. Garantiert wird jedoch nur, daß sie größer als 3,6V ist.
imer wieder der gleiche Unsinn mit Heizstab , PV es funktioniert so nicht angenommen Deine PV liefert 500W, Du schaltest einen 2kW-Heizstab eine SInuswelle lang an, 3 Wellen aus - Dein Stromzähler misst dann nicht 500W Der oben genannte Sinusdimmer - vergiss es, zum einen sehr teuer Sinusdimmer ind eher für Filmaufnahmen, Licht bei Veranstaltungen,... da geht es um einen vernünftigen Sinus am AUsgang, nicht am EIngang Was Du brauchst ist ein Heizstab mit z.B. 3 Kreisen, diese geschickt in Reihe / parallel verschaltet mit 2 Relais Ich habe hier so was mit einem 3fach 2kW Heizstab am laufen, ich kann so wahlweise 1000W 2000W 3000W (große PV-Anlage mit 25kWp ist vorhanden) Die Erfahrung zeigt jetzt hier das es absolut ausgereicht hätte nur einen einzigen Heizstab mit 1000W zu haben
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Danke für die Erläuterungen. Was gibt es (gerne auch gebraucht) bzw. Was muss ich suchen um einen 3p Heizstab mit 3600 W stufenlos ansteuern zu können ?
Hermann G. schrieb: > Danke für die Erläuterungen. > Was gibt es (gerne auch gebraucht) bzw. Was muss ich suchen um einen 3p > Heizstab mit 3600 W stufenlos ansteuern zu können ? Du solltest erst einmal schildern, woher Du die Leistung beziehen willst. Ist das eine On- oder Off-Grid-PV-Anlage? Welche Maximalleistung ist von der zu erwarten? usw...
Hermann G. schrieb: > Was muss ich suchen um einen 3p Heizstab mit 3600 W stufenlos ansteuern > zu können ? Ich nehme an, du willst dir sowohl den Pufferakku sparen, und auch das Netz als Puffer vermeiden. Ohne Pufferakku nützt dir eine pulsierende Ansteuerung gar nichts, denn die Stromaufnahme der einzelnen Impulse ist genau so hoch, wie im Dauerbetrieb. Wenn du jedoch mehr Strom aufzunehmen versuchst, als das Solarpanel liefern kann, bricht die Spannung zusammen. Ein Schaltnetzteil kann Spannung und Strom (auch ohne Akku) reduzieren, wenn es passend angesteuert wird. Nur sind solche Geräte in dieser Größenordnung nicht handelsüblich, daher sehr teuer. Bedenke auch, daß du an den Sonnigen Tagen nur wenig Bedarf nach heißem Wasser hast. Das Thema wurde hier schon dutzende male durch gekaut, due Rechnung geht nicht auf. Nutze das Geld lieber vernünftig.
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Aus Sicht des Wirkungsgrades ist das Aufheizen von Wasser mit PV-Strom sowieso grottig schlecht, egal ob da noch ein paar Watt herausoptimiert werden. Wer hier auf hohen Wirkungsgrad Wert legt, nutzt besser Solarthermie und verwendet dann PV-Strom allenfalls zum Nachheizen. Entscheidend ist, ob sich der Mehraufwand bei der Installation der Solarthermie wirtschaftlich gegen den Wirkungsgradgewinn gegenüber PV-Stromheizung lohnt.
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Das ist eine 6kwp Anlage mit 3kwp 70 grad geneigt SO und 3kwp 20 Grad geneigt SW. Es ist ein Deye Hybrid Inverter mit Nulleinspeisung realisiert mit 5 kwh Batterie. Alles in Eigenleistung unter 3000 Euro errichtet. Die Anlage steht NICHT in Deutschland und liegt auf 1500m Meereshöhe, da braucht es immer Warmwasser. Der Heizstab, aktuell 1kw über Shelly und Home Assistant angesteuert ist on/off und in einem 1000L Puffer. Priorität ist Eigenverbrauch - Batterie - Heizstab. Mir geht die Rechnung sehr wohl auf, nur möchte ich eben noch mehr Ausnutzung durch eine stufenlose Regelung erzielen. Hoffe eure Fragen beantwortet zu haben. Lg Hermann
Michael B. schrieb: > > Denn das pulsen mit erlaubten 4s ist langsamer als der Stromzähler > misst. > Wo ist das für moderne Messeinrichtungen definiert?
Hermann G. schrieb: > Die Anlage steht NICHT in Deutschland Dann weiss keiner, welche Art von Netzanschluss (1 ode 3 Phasen), Zähler (saldierend, Rücklaufsperre), und Abrechnungsmodalitäten (pauschal, Einspeisevergütung) du hast. Aber klar, das ist ja auch alles drecksirrelevant.
Hermann G. schrieb: > Mir geht die Rechnung sehr wohl auf, nur möchte ich eben noch mehr > Ausnutzung durch eine stufenlose Regelung erzielen. Füge die Kosten für das Spezial-Netzteil hinzu. Geht die Rechnung dann immer noch auf? Ich kann das nicht einschätzen, ich wüsste nicht mal, wo man so ein Ding kaufen kann. > Priorität ist Eigenverbrauch - Batterie - Heizstab Als könnte man eventuell einfach den Heizstab einschalten, wenn das Batterie-Ladegerät "voll" meldet. Der bekommt ungeregelt, was die Solarzellen hergeben. Wenn sie weniger als die 1000 Watt liefern, dann ist das halt so. Heizen wird er trotzdem - nur weniger. By the way: Hier wurde öfters darauf hingewiesen, das nicht jeder Heizstab für DC geeignet ist. Hat wohl mit Korrosion zu tun.
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Beitrag #7924518 wurde vom Autor gelöscht.
Dieter S. schrieb: > Warum ? > Für jemand, der sich mit Elektronik nicht auskennt [...] ... liefert das in diesem Fall recht zu konsultierende Dartenblatt eindeutige Gewissheit, was das Bauteil will und was nicht. | https://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/download/1132455/FOTEK/SSR-40DA-H.html Und da steht was von | Operating Voltage: 3-32V | Trigger-Current: 7.5mA @12V | und eine Zeichnung mit Opto-Isolation. 3.3V für den ist aber etwas auf Kante genäht, insbesondere bei mehren mA Triggerstrom. Hermann G. schrieb: > Schon da rumliegen hätte ich einen IRLZ44N Der würde wohl vermutlich dafür funktionieren, das Datenblatt garantiert es aber erst ab 4V, nicht 3v3. Nix für Serie, aber für schnell übers Wochenende wird der die paar mA für den Optokoppler mit etwas Glück auch bei 3.3V sicher herausbekommen. Musst Du eben am vorhandenen Exemplar nachmessen. | https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/DS_IRLZ44N-IR.pdf Für die Ansteuerung des SSR von kleinen Betriebsspannungen würde ich eher sowas | https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/DS_IRLML6344-IR.pdf | https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/IRLML2502PBF-IR.pdf empfehlen. HTH (re)
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Michael B. schrieb: > Hermann G. schrieb: >> Die Anlage steht NICHT in Deutschland > > Dann weiss keiner, welche Art von Netzanschluss (1 ode 3 Phasen), Zähler > (saldierend, Rücklaufsperre), und Abrechnungsmodalitäten (pauschal, > Einspeisevergütung) du hast. > > Aber klar, das ist ja auch alles drecksirrelevant. Der Netzanschluss ist wie in Deutschland (falls du dich auf die VDE 4105 beziehst), ich habe 3P, Zähler ist saldierend, Abrechnungsmodalitäten ist ganz normaler Stromanschluss da Nulleinspeisung, der Deye ist nicht an dem Load Ausgang dran, somit auch keine Notstromfunktionalität, da ich das nicht brauche. Die Abrechnungsmodalitäten sind für dich "drecksirrelevant", wenn wir schon so grob reden müssen. Denn für meine Frage ist das so "drecksirrelevant" wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. An alle anderen ein großes Dankeschön für die Hilfe. Lg Hermann
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Hermann G. schrieb: > Denn für meine Frage ist das so "drecksirrelevant" wie wenn in China ein > Sack Reis umfällt. Das gilt allerdings auch für dich, insgesamt.
Hermann G. schrieb: > "drecksirrelevant" alleine mit diesem Wort hast Du Dich hier komplett disqualifiziert
Warum? Er hat damit nur den Obersülzer rezitiert; das kam also gar nicht von ihm.
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