Hallo miteinander, ich würde gerne eine solche Schaltung realisieren. Mein erster Ansatz wäre ein NE555 gewesen, doch etwas unpraktisch wegen der 24V... in Verbindung mit einem Spannungsteiler und Schaltung über ein Mosfet aber denkbar, doch eher nicht so elegant und aufwendig. Da gibt es sicher etwas besser geeignetes/spezialisiertes... Anforderung wäre im speziellen: ein pulsierendes Rechtecksignal 500ms an/aus mit 24V in ein permanentes umzuwandeln, wobei dieses wiederum bis 1A belastet werden kann. Versatz wenn keine positive Flanke mehr kommt, sollte günstigenfalls unter 1 sek liegen. Weiß da jemand vielleicht etwas aus dem Stehgreif? Danke schonmal
Peter W. schrieb: > Anforderung wäre im speziellen: ein pulsierendes Rechtecksignal 500ms > an/aus mit 24V in ein permanentes umzuwandeln, wobei dieses wiederum bis > 1A belastet werden kann. Versatz wenn keine positive Flanke mehr kommt, > sollte günstigenfalls unter 1 sek liegen. > > Weiß da jemand vielleicht etwas aus dem Stehgreif? Danke schonmal 1/2 CD4538, retriggerbar, T=1,2 Sekunden, N-Channel Mosfet am Ausgang. Der Chip würde ich mit 12V versorgen. Das 24V Eingangssignal muss über einen Spannungsteiler zugeführt werden. Alternative 2 kleiner 8 Pin uC. Peter W. schrieb: > ich würde gerne eine solche Schaltung realisieren. Mein erster Ansatz > wäre ein NE555 gewesen, doch etwas unpraktisch wegen der 24V... in > Verbindung mit einem Spannungsteiler und Schaltung über ein Mosfet aber > denkbar, doch eher nicht so elegant und aufwendig. Was findest Du an einem Spannungsteiler und einem passenden Spannungsregler mit einigen zusätzlichen Bauteilen aufwendig? Ich kenne keinen passenden Chip der mit 24V funktioniert.
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Peter W. schrieb: > Da gibt es sicher etwas besser geeignetes/spezialisiertes... Du weist keine Lösung, bist aber sicher, dass es genau so etwas gibt. Woher nimmst du diese Sicherheit? Heutige Mikrocontroller und digitale Elektronik laufen allgemein mit 5V, 3,3V oder weniger. Die Bausteine der alten C-MOS 4000-er Serie aus den späten 1960-er Jahren und deren Nachfolger, die 4000B Serie (ab 1975) waren für Betriebsspannungen von maximal 18 bzw. 15V vorgesehen. Da wirst du bei deinen 24V um eine Pegelkonvertierung nicht drumherum kommen, falls du dir nicht selber eine simple Kippstufe mit ein paar diskreten Bauteilen selber zurecht klöppeln möchtest. Niemand baut eine ganzen Logik-IC Serie für Ströme von 1A. Da werden die Funktionen getrennt in Steuerlogik und Leistungstreiber.
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Eltako MFZ12DX-UC
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Jörg R. schrieb: > > Der Chip würde ich mit 12V versorgen. Das 24V Eingangssignal muss über > einen Spannungsteiler zugeführt werden. > > Alternative 2 kleiner 8 Pin uC. > > Was findest Du an einem Spannungsteiler und einem passenden > Spannungsregler mit einigen zusätzlichen Bauteilen aufwendig? > > Ich kenne keinen passenden Chip der mit 24V funktioniert. Danke für die schnelle Antwort. Das wäre eine Option. Ich denke, ich wäre eher an der von Dir leider nicht näher aufgeführten Alternative 2 interessiert :-) So etwas stellte ich mir auch vor. Vor kurzem hatte ich eine ähnliche Problemstellung, also mit den 24V - eine Polumkehrung mit Abschalter zu realisieren, die bisher mit 2 2UM Relais gemacht wurde. Als simpelste Lösung (für mich) bin ich auf einen IFX9201SG gekommen. Da brauchte ich dann nur eine einfache Pegelanpassung (mit R und Zener am Eingang), der kleine Motor IC mit Treiber wird auch gleich mit den 24V versorgt.
Rainer W. schrieb: > Du weist keine Lösung, bist aber sicher, dass es genau so etwas gibt. > Woher nimmst du diese Sicherheit? > Niemand baut eine ganzen Logik-IC Serie für Ströme von 1A. Da werden die > Funktionen getrennt in Steuerlogik und Leistungstreiber. ja klar, danach suchte ich auch nicht. Aber spezialisierte Controller ICs gibt es ja für spezielle Lösungen - und dafür würde ich auch Anregungen suchen :-)
Peter W. schrieb: > Danke für die schnelle Antwort. Das wäre eine Option. Ich denke, ich > wäre eher an der von Dir leider nicht näher aufgeführten Alternative 2 > interessiert :-) > So etwas stellte ich mir auch vor. Gibt's aber auch nicht für 24V. Pegelkonvertierung wirst du auf jeden Fall brauchen. Wie soll deine Schaltung überhaupt versorgt werden? Aus den pulsierenden 24V? Dann brauchst du schon mal mindest eine Diode, über die ein Kondensator geladen wird. Für einen NE555 oder µC (Mikrocontroller) dann noch einen LDO (plus Hühnerfutter) und einen Leistungstransistor (z.B. P-Kanal MOSFET), um den Pluspol zu schalten. Sowas hätte ich vor 30 Jahren als Lötübung auf Lochraster gemacht. Für eine Schaltung mit µC brauchst du natürlich noch gewisse Programmierwerkzeuge (und Hirnschmalz). Kauzf dir lieber einen fertigen Baustein, wie Nemopuk vorgeschlagen hat.
Nemopuk schrieb: > Eltako MFZ12DX-UC Merci für die Anregung - was ich so sehe ist das dann aber fast sowas wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen - so kräftig (und groß) braucht es nicht zu sein - vom Prinzip her ja, als einzelner µC über Beschaltung einstellbar wäre es das. Ich werde mal in der Richtung suchen Rahul D. schrieb: > Gibt's aber auch nicht für 24V. > Pegelkonvertierung wirst du auf jeden Fall brauchen. > Wie soll deine Schaltung überhaupt versorgt werden? > Aus den pulsierenden 24V? die 24V stehen auch konstant zur Verfügung
Peter W. schrieb: > so ... groß braucht es nicht zu sein Ich verstehe nicht. Diese Module sind kompakt. Kriegst du das kleiner hin? Muss es wirklich kleiner sein? Wenn nicht, würde ich mir das Gefummel nicht freiwillig antun. Lohnt sich dein Entwicklungsaufwand?
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Peter W. schrieb: > Mein erster Ansatz wäre ein NE555 gewesen, doch etwas unpraktisch wegen > der 24V... Impulsausfalldetektor mit LM397/LM393: Wenn ein Impuls kommt, wird (direkt aus dem Eingangssignal über eine Diode) ein Kondensator aufgeladen, der sich über einen Entladewiderstand in 750ms bis unter die Schaltschwelle des Komparators entlädt. Der Komparator (mit Hysterese) steuert einen MOSFET für deinen hohen Strom. Ja, die Versorgungsspannung muss wahrend der 750ms halbwegs stabil bleiben, denn die Schaktschwelle würde man durch einen Spannungsteiler bilden. Ist das Eingangssignal nicht sauber genug, kann man den zweiten Komparator des LM393 nutzen um es vorzukonditionieren, dann entfällt auch die Diode. Da der Komparator nicht funktioniert, wenn ein Eingang positiver als Versirgung-1.5V ist vermeide man schaltungstechnisch (Spannungsteiler) solche Spannungen. Bauteilaufwand: 1IC, 1C, 1D, 6R, 1T, ggf. Abblockkondensator und Freilaufdiode
Michael B. schrieb: > Impulsausfalldetektor mit LM397/LM393: Ja, das klingt nach einer schönen Lösung. Vielen Dank für die Ausführung. Eleganter wäre nur noch ein IC mit einer integrierten Mosfet-Stufe, aber so passt das auch natürlich gut. Wunderbar. Eingangssignal ist sauber, kommt aus einer SPS. Der Unterschied zur VS (die angesprochenen 1,5V wohl am Besten mit einer kleinen Zenerdiaode in Serie sicherstellen(also etwa 3V3)? Die angegebenen 750ms lassen sich wirklich so relativ genau damit festmachen? Also auch praktisch? Ich vermute es muss dann sicher zumindest ein Folienkondensator sein und kein Elko - kannst Du mir das eventuell bitte noch etwas genauer erläutern? Nemopuk schrieb: > Ich verstehe nicht. Diese Module sind kompakt. Kriegst du das kleiner > hin? Muss es wirklich kleiner sein? Wenn nicht, würde ich mir das > Gefummel nicht freiwillig antun. Lohnt sich dein Entwicklungsaufwand? Ja und ja -> ich mache das komplette PCB selbst und der mögliche Platz ist durchaus begrenzt - der Platz wird für wesentlich komplexere Steuerungslogiken gebraucht - je geringer der Bedarf, desto besser. Ich brauche auch nichts fummeln, die Platine wird fertig bestückt geordert. Da habe ich also keine Einschränkungen
Peter W. schrieb: > ich mache das komplette PCB selbst Nunja, deine Fragen und Ausführungen zeugen eher davon, daß du von einer selbstgemachten (oder selbstbestellten) Platine noch deutlich weg bist.
Peter W. schrieb: > Ja und ja -> ich mache das komplette PCB selbst und der mögliche Platz > ist durchaus begrenzt ... Dann werde doch einmal konkret: Wieviel Platz steht auf dem PCB für das nachtriggerbare Monoflop inklusive Treiber zur Verfügung? > ... der Platz wird für wesentlich komplexere Steuerungslogiken gebraucht Steuerlogik findet heutzutage eigentlich in einem µC oder FPGA statt. Der Platzbedarf ist dabei unabhängig von der Komplexität und wird von der Anzahl der erforderlichen I/Os bestimmt.
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Peter W. schrieb: > ich mache das komplette PCB selbst Wenn du das schon kannst, dann ist das natürlich kein großer Akt für diese einfache Schaltung. Ich hatte zwischen den Zeilen deiner Schaltung heraus gelesen, dass du nicht selbst entwickelst.
Peter W. schrieb: > Die angegebenen 750ms lassen sich wirklich so relativ genau damit > festmachen? Also auch praktisch? Ich vermute es muss dann sicher > zumindest ein Folienkondensator sein und kein Elko - Die Zeit hängt exakt von der Stabilität der Versorgungsspannung und des Eingangssignals ab, ist beides stabil schwankt die Zeit nicht. Ein Folienkondensator reicht, sind ja nur 750ms, also 1MegOhm/750nF wenn man die Schaltschwelle auf 33% legt. Die 25nA Eingangsstrom des LM393 erlauben sogar höherohmige Widerstände, z.B. 7.5Meg + 100nF und die Schaltschwelle könnte sogar bei 10% oder noch weniger liegen.
Michael B. schrieb: > Die Zeit hängt exakt von der Stabilität der Versorgungsspannung und des > Eingangssignals ab, ist beides stabil schwankt die Zeit nicht. Ein > Folienkondensator reicht, sind ja nur 750ms, also 1MegOhm/750nF wenn man > die Schaltschwelle auf 33% legt. Die 25nA Eingangsstrom des LM393 > erlauben sogar höherohmige Widerstände, z.B. 7.5Meg + 100nF und die > Schaltschwelle könnte sogar bei 10% oder noch weniger liegen. Versorgung ist 100% stabil, ebenso das Triggersignal 500/500ms - mir ging es eher darum, dass ich die Zeit (in dem Fall also 750ms wie von Dir vorgeschlagen) ziemlich exakt einstellen kann und nicht erst durch Trial and Error auf die gewünschte Zeit komme - oder jede Baugruppe per Hand über ein Poti einstellen muss, um nicht unter 500 oder über 1000ms zu kommen - Die 1000 als Höchstgrenze um nicht über eine max. Reaktionszeit von 1sek zu kommen, beim Ausbleiben des Pulssignals. Und diese dann auch praktisch stabil bleibt. Bei der Überlegung werde ich doch ein wenig skeptisch dies so sicherstellen zu können... Nemopuk schrieb: > Wenn du das schon kannst, dann ist das natürlich kein großer Akt für > diese einfache Schaltung. Ich hatte zwischen den Zeilen deiner Schaltung > heraus gelesen, dass du nicht selbst entwickelst. Das Haupt-PCB mit allem drumherum habe ich auch bereits fertig und funktional als Prototyp hier. Nur diese zusätzliche Anforderung sollte noch erbracht werden Rainer W. schrieb: > Dann werde doch einmal konkret: Wieviel Platz steht auf dem PCB für das > nachtriggerbare Monoflop inklusive Treiber zur Verfügung? > > Steuerlogik findet heutzutage eigentlich in einem µC oder FPGA statt. > Der Platzbedarf ist dabei unabhängig von der Komplexität und wird von > der Anzahl der erforderlichen I/Os bestimmt. Ja, am meisten Platz nehmen die Unzahl an Rundsteckverbindern zum Ankoppeln der Peripherie ein. Am PCB selbst wären ein paar cm² mehr oder weniger kein Problem - ein zusätzliches Modul das auch noch Handlingspielraum und Verkabelung braucht jedenfalls - elegant natürlich auch nicht
Peter W. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Die Zeit hängt exakt von der Stabilität der Versorgungsspannung und des >> Eingangssignals ab, ist beides stabil schwankt die Zeit nicht. Ein >> Folienkondensator reicht, sind ja nur 750ms, also 1MegOhm/750nF wenn man >> die Schaltschwelle auf 33% legt. Die 25nA Eingangsstrom des LM393 >> erlauben sogar höherohmige Widerstände, z.B. 7.5Meg + 100nF und die >> Schaltschwelle könnte sogar bei 10% oder noch weniger liegen. > Versorgung ist 100% stabil, ebenso das Triggersignal 500/500ms - mir > ging es eher darum, dass ich die Zeit (in dem Fall also 750ms wie von > Dir vorgeschlagen) ziemlich exakt einstellen kann und nicht erst durch > Trial and Error auf die gewünschte Zeit komme - oder jede Baugruppe per > Hand über ein Poti einstellen muss, um nicht unter 500 oder über 1000ms > zu kommen - Die 1000 als Höchstgrenze um nicht über eine max. > Reaktionszeit von 1sek zu kommen, beim Ausbleiben des Pulssignals. Und > diese dann auch praktisch stabil bleibt. > Bei der Überlegung werde ich doch ein wenig skeptisch dies so > sicherstellen zu können... Sowohl mit dem Vorschlag von Michael B., wie auch mit meinem Vorschlag mit dem CD4538 bekommst Du das mit der richtigen Dimmensionierung der Bauteile hin, auch ohne weiteren Abgleich. Klaus F. schrieb: > Peter W. schrieb: >> ich mache das komplette PCB selbst > > Nunja, deine Fragen und Ausführungen zeugen eher davon, daß du von einer > selbstgemachten (oder selbstbestellten) Platine noch deutlich weg bist. Deine Antwort hilft dem TO aber so gar nicht weiter.
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