Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ampelschaltung für Hot Wheels Bahn


von Andreas (tabu_m)


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Moin zusammen,
ich benötige Hilfe bei einem Projekt welches ich für meinen Sohn machen 
möchte. Ich bin leider nicht wirklich versiert im Thema Elektrotechnik, 
habe auch schon versucht mir das wissen anzueignen, leider ohne Erfolg. 
Da ich aus dem Mechanischen Teil des Maschinenbaus komme habe ich zwar 
etwas Grundwissen im Bereich Elektrik, mehr aber auch nicht.  Daher 
würde ich mich sehr freuen wenn ihr mir dabei helfen könntet.

Zum Projekt: Mein Sohn liebt Hot Wheels, ich habe ihm auch schon diverse 
Bahnkomponenten konstruiert und mit meinem 3d Drucker gedruckt. Nun 
möchte ich als nächstes eine Startrampe bauen, diese soll rein 
Mechanisch funktionieren, das bekomme ich auch hin. Zusätzlich möchte 
ich dort eine Art Startampel hinzufügen, mein Sohn liebt Ampeln (3 Jahre 
alt).

Die Ampel soll folgendermaßen funktionieren: Ampelschaltung wie eine 
richtige Straßenampel jedoch beginnend mit rot. Stromversorgung sollte 
mit Batterie erfolgen, ob nun AA, AAA oder 9V Block ist mir relativ 
egal. Es soll ein An-Schalter geben mit dem die Ampel aktiv wird und in 
Ruhestellung auf Rot ist. Dann durch drücken auf einen Taster (nicht 
rastend) soll nach einer einstellbaren Zeit die gelbe LED Leuchten und 
danach, wieder nach einer einstellbaren Zeit die grüne LED, wenn es geht 
soll diese auch so lange leuchten bis man den Taster erneut drückt und 
der Zyklus wieder von neuem mit rot beginnt. Das ganze soll so kompakt 
wie möglich sein. Kann mir jemand dabei helfen? Ich weiß das es immer 
doof ist wenn Leute nach einer fertigen Lösung fragen aber ich bekomme 
das Thema Elektronik einfach nicht in meinen Kopf, das ganze nachher 
umzusetzen ist komischerweise kein Problem. Vielen Dank schonmal im 
voraus für eure Mühe. Gruß Andreas

von Nemopuk (nemopuk)


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Kauf dir einen Bausatz für eine "Startampel". Zum Beispiel 
https://www.ebay.de/itm/186718144719

Individuelle Sonderwünsche musst du dir selbst entwickeln, denn das 
willst du nicht bezahlen. Dafür musst du den Umgange mit 
Mikrocontrollern erlernen. "Arduino" wurde für den möglichst einfachen 
und schnellen Einstieg gemacht. Ein Arduino Uno oder Nano Board ist zum 
üben gut geeignet. Man kann das später deutlich kleiner produzieren.

> so kompakt wie möglich

Vermeide solche Anforderungen. Denn das führt zu immensen Kosten und 
wird unhandlich. Das willst du nicht wirklich, soviel ist sicher.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Wenn du dich da "rein fuchsen" willst. Viel Arbeit für dich, wäre es 
glaube ich nicht.
https://starthardware.org/ampel-mit-arduino-fuer-autos-und-fussgaenger/

Die benötigte Hardware, gibts auch deutlich abgespeckter, passender zu 
deinem kleinem Project

von Rainer W. (rawi)


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Andreas schrieb:
> Das ganze soll so kompakt wie möglich sein.

Damit tust du dir keinen Gefallen, weil dir die dafür nötigen 
Verarbeitungsmittel fehlen. Wenn du selber bauen möchtest, ist es 
sinnvoll, die Kompaktheit an deinen Möglichkeiten auszurichten.

von Andreas (tabu_m)


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Danke für den Tipp, auf Arduino bin ich auch schon gestoßen, werde mich 
dann mal damit beschäftigen. Dann war ich wohl zu Naiv was den Umfang 
angeht😅.

von Svensson (svensson)


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Das ist doch ein optimales Einsteigerprojekt für den Arduino. Die 
Komplexität liegt doch nur wenig über der der Blinkschaltung, die als 
das Standardbeispiel direkt in der Entwicklungsumgebung eingebaut ist.

Drei Leuchtdioden mit drei Vorwiderständen und ein Taster sind die 
Hardware und der Rest ist dann Programmierung.

Da der Ablauf rein linear ist, kann hier auch sehr simpel programmiert 
werden. Tastenentprellung usw. sind nicht erforderlich.

Grün->warten auf Taste->Rot->Verzögerung->Rot/Gelb->Verzögerung->zurück 
zum Start.

Das habe ich als Geburtstagsgeschenk mal mit einem "Digispark" an einem 
Nachmittag zusammengebaut. Arbeitet mit einer 3V Knopfzelle.

Der "Digispark" ist ein kleines USB-Board mit einem Tiny85 drauf. Der 
benötigt keinen Programmer. Einfacher geht es wohl kaum noch.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Noch einfacher: ein ESP32-C3 Board (24 x 18 mm gross) mit Micropython, 
3x LED, 3x Widerstände, 1x Taster, Kabel. Du kannst auch einen Raspberry 
Pi Pico nehmen, der ist aber grösser (51 x 21 mm).

Python ist supereinfach zu erlernen

: Bearbeitet durch User
von Otto K. (opto_pussy)


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Stephan S. schrieb:
> 3xLED, 3x Widerstände,

Ein einziger Widerstand genügt auch für die drei LEDs, denn die LEDs 
verODERn sich ja durch die Diodenwirkung von selbst und da immer nur 
eine LED leuchtet genügt auch nur ein Vorwiderstand. Es sei denn, man 
möchte dass Rot und Gelb gleichzeitig leuchten.

Oder wenn man gar nicht programmieren will, dann nimmt man einen CD4017 
und einen Takt Generator dann wird die Schaltung allerdings wieder 
größer.

von Andreas (tabu_m)


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Vielen Dank an für die zahlreichen Kommentare. Vieles davon sagt mir 
leider nicht viel aber so habe ich zumindest schonmal ein paar Ansätze 
denen ich nachgehen kann. Denn wenn man wie ich gerade neu in einer, für 
mich komplexen Thematik ist, kann der Anfang schon sehr schwierig 
werden.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Wenn man statt eines Tasters einen Schalter nehmen würde, wäre der 
gesamte Aufwand mit einem RC-Glied, Einem 3-fach Spannungsteiler und 2 
OPVs (in einem Gehäuse) sowie natürlich den LEDs mit Vorwiderständen 
erledigt.

Schalterstellung 1: Ampel schaltet/steht auf rot.
Schalterstellung 2: Ampel schaltet von rot über gelb auf grün und bleibt 
dann dort.

Gruß
Jobst

von Teo D. (teoderix)


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Jobst M. schrieb:
> Wenn man statt eines Tasters einen Schalter nehmen würde, ...

> durch drücken auf einen Taster (nicht
> rastend) soll nach einer _einstellbaren Zeit_
> ...
> wieder nach einer _einstellbaren Zeit_
> ...
> soll diese auch so lange leuchten bis man den Taster erneut drückt

Hatte der Herr nicht solch "hohen" Ansprüche, hätte ich längst eine 
Kombi aus nem 555er und einem 4017er vorgeschlagen.

von Axel R. (axlr)


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Teo D. schrieb:
> Jobst M. schrieb:
>> Wenn man statt eines Tasters einen Schalter nehmen würde, ...
>
>> durch drücken auf einen Taster (nicht
>> rastend) soll nach einer _einstellbaren Zeit_
>> ...
>> wieder nach einer _einstellbaren Zeit_
>> ...
>> soll diese auch so lange leuchten bis man den Taster erneut drückt
>
> Hatte der Herr nicht solch "hohen" Ansprüche, hätte ich längst eine
> Kombi aus nem 555er und einem 4017er vorgeschlagen.

Du kannst doch an jeden Ausgang vom 4017 einen Einstellregler zum PIN5 
des 555er "zurückführen", also prinzipiell. Dann kannste für jede 
Schaltposition die Leuchtdauer (in Grenzen) einstellbar gestalten.

von Udo S. (urschmitt)


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Axel R. schrieb:
> Du kannst doch an jeden Ausgang vom 4017 einen Einstellregler zum PIN5
> des 555er "zurückführen", also prinzipiell. Dann kannste für jede
> Schaltposition die Leuchtdauer (in Grenzen) einstellbar gestalten.

Ich glaube bevor der TO so viel Elektronik gelernt hat um das 
hinzukriegen, hat er schneller gelernt den Arduino zu programmieren.

von Andreas (tabu_m)


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Udo S. schrieb
> Hatte der Herr nicht solch "hohen" Ansprüche,

Dann ist das von meiner Seite aus wohl nicht richtig formuliert worden. 
Das wäre natürlich die Ideallösung gewesen. Da ich komplett neu in der 
Thematik bin konnte ich nicht wissen, dass es mit diversen Veränderungen 
der Anforderungen auch "einfachere" Varianten geben könnte. Ich bin 
natürlich für jeden Vorschlag dankbar der mich meinem Ziel näher bringt. 
Wenn es zunächst nicht alle Anforderungen erfüllt, welche ich am Anfang 
formuliert habe, sehe ich das nicht als Problem an. Mir geht es 
hauptsächlich erstmal darum meinem Sohn etwas tolles zum Spielen zu 
bauen. Optimieren kann man ja später immer noch.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Udo S. schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> Du kannst doch an jeden Ausgang vom 4017 einen Einstellregler zum PIN5
>> des 555er "zurückführen", also prinzipiell. Dann kannste für jede
>> Schaltposition die Leuchtdauer (in Grenzen) einstellbar gestalten.
>
> Ich glaube bevor der TO so viel Elektronik gelernt hat um das
> hinzukriegen, hat er schneller gelernt den Arduino zu programmieren.

Denke ich auch, kann sein; Arduino-Unterstützung für drei LEDs (inkl. 
Vorwiderstand) und 'nen Taster ist sicher einfacher zu beherrschen.

von Chris V. (nagut)


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Axel R. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Axel R. schrieb:
>>> Du kannst doch an jeden Ausgang vom 4017 einen Einstellregler zum PIN5
>>> des 555er "zurückführen", also prinzipiell. Dann kannste für jede
>>> Schaltposition die Leuchtdauer (in Grenzen) einstellbar gestalten.
>>
>> Ich glaube bevor der TO so viel Elektronik gelernt hat um das
>> hinzukriegen, hat er schneller gelernt den Arduino zu programmieren.
>
> Denke ich auch, kann sein; Arduino-Unterstützung für drei LEDs (inkl.
> Vorwiderstand) und 'nen Taster ist sicher einfacher zu beherrschen.

Sehe ich auch so. Arduino ist schließlich genau für solche Projekte von 
Leuten mit keiner bzw. wenig Erfahrung entwickelt worden. Zudem ist es 
noch universell - die nächste coole Erweiterung für die Hot-Wheels-Bahn 
(Geschwindigkeitsmessung? Stroboskop-Tunnel? Endlos-Bahn mit 
Beschleuniger-Element mitendrin? Rundenzähler? etc.) kann man dann mit 
dem erworbenen Wissen auch wieder damit umsetzen.

Andreas, besser ignorierst Du die Leute, die dir vermeintlich "einfache" 
Elektronikschaltungen mit NE555, 4017 etc. vorschlagen. Mit einem 
Mikrocontroller kommst Du sicherer ans Ziel, hast anschließend viel mehr 
Möglichkeiten, und musst Dir auch nicht "zu hohe Ansprüche" vorwerfen 
lassen.

Ich würde einen Arduino Nano empfehlen. Die Idee mit einem Raspberry Pi 
Pico und MicroPython als Programmiersprache ist auch nicht schlecht, 
weil man so nicht mal eine Entwicklungsumgebung braucht.
https://www.raspberrypi.com/documentation/microcontrollers/micropython.html

...aber ich glaube, man findet mehr Hilfe zu dem Arduino-Zeug.
https://www.arduino.cc/en/Guide/ArduinoNano/

von Udo S. (urschmitt)


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Andreas schrieb:
> Udo S. schrieb
>> Hatte der Herr nicht solch "hohen" Ansprüche,

Was soll dieses Falschzitat, das hatte ich nie geschrieben!
Das stammt von:

Teo D. schrieb:
> Hatte der Herr nicht solch "hohen" Ansprüche,

von Teo D. (teoderix)


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Chris V. schrieb:
> Zudem ist es
> noch universell - die nächste coole Erweiterung für die Hot-Wheels-Bahn
> (Geschwindigkeitsmessung? Stroboskop-Tunnel? Endlos-Bahn mit
> Beschleuniger-Element mitendrin? Rundenzähler? etc.)

Zuallererst brauch so ne Startampel, einen Zufallsgenerator...

von Teo D. (teoderix)


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Udo S. schrieb:
> Was soll dieses Falschzitat, das hatte ich nie geschrieben!
> Das stammt von:
>
> Teo D. schrieb:
>> Hatte der Herr nicht solch "hohen" Ansprüche,

Dann hat er das mit den Drei Muschel... ähhh mit "" nicht verstanden. 
:´(

von Chris V. (nagut)


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Teo D. schrieb:
> Chris V. schrieb:
>> Zudem ist es
>> noch universell - die nächste coole Erweiterung für die Hot-Wheels-Bahn
>> (Geschwindigkeitsmessung? Stroboskop-Tunnel? Endlos-Bahn mit
>> Beschleuniger-Element mitendrin? Rundenzähler? etc.)
>
> Zuallererst brauch so ne Startampel, einen Zufallsgenerator...

Da geht's schon los! :-)
Oder einen Motor, der die Feder aufzieht... (bei der Mechanik ist 
Andreas ja fit!) Das wird zusammen mit seinem Sohn auch nicht anders 
laufen.

Für Arduino-Nano spricht vielleicht noch die 5V Betriebsspannung und die 
robusten Ausgänge. Gerade als Anfänger bekommt man die nicht so leicht 
unabsichtlich kaputt.

von Holger P. (scrat382)


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Ich habs ohne µC gemacht.

ein 555 als Takt, ein 4017 für die Ausgänge.

Entstanden ist daraus eine Ampel, die bei grün für die Autos und rot für 
die Fußgänger steht und bei Tasterbetätigung die komplette Sequenz 
einmal durchläuft. Die Diodenmatrix ist groß, aber es war mein ziel, 
ohne µC auszukommen.

von Stephan S. (uxdx)


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In Micropython, einfach mal aus dem Handgelenk, ohne Garantie
1
# Ampel fuer ESP32-C3
2
3
from machine import Pin
4
from time import sleep
5
6
rt = Pin(5, Pin.OUT)                    # LED mit Vorwiderstand gegen GND verdrahten
7
ge = Pin(6, Pin.OUT)
8
gn = Pin(7, Pin.OUT)
9
sw = Pin(8, Pin.IN, pull=Pin.PULL_UP)   # Taster gegen GND verdrahten
10
11
while True:              # endlose Schleife
12
13
    ge.off()
14
    gn.off()
15
    rt.on()
16
    while sw.value() == 1:  # warten auf Taste
17
        sleep(0.1)
18
    sleep(5)             # Verzoegung rot -> rot/gelb
19
    ge.on()
20
    sleep(3)             # Verzoegung rot/gelb -> gruen
21
    rt.off()
22
    ge.off()
23
    gn.on()
24
    while sw.value() == 1:  # warten auf Taste
25
        sleep(0.1)
26
    sleep(1)             # Verzoegung zum start gruen -> rot

von Andreas (tabu_m)


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Udo S. schrieb
> Was soll dieses Falschzitat, das hatte ich nie geschrieben!

Entschuldige bitte, das war ein Fehler meinerseits.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Was ich so ein bissel vermisse: wer schaltet das Ding wieder aus?
Das Kind ist 3. Das denkt an sowas nicht. Oh kuck mal ein Schmetterling.

M.E. muss das so sein, das der Controller an 2 oder 3 AA-Zellen (oder 
wegen mir auch einem Lipo-Akku, aber ich fände Primärzellen 
sinnvoller/sicherer) hängt und nur mit einer Taste bedient wird.
Das Gerät muss dann nach z.B. 15 Minuten ohne Tastenbetätigung in den 
Sleep gehen.
Kann man nicht vergessen, ist einfacher zu bedienen: Taste drücken, 
Ampel macht was.
Kommt die Katze dazwischen passiert gar nix: spielste nicht, isses aus.

Wenn da wirklich ein Schalter dran ist und dann den lieben langen Tag 
das Licht leuchtet sind die Batterien andauernd leer oder der Akku 
kaputt....
Und wenn der Junior gerne zum einschlafen beampelt werden möchte, lasst 
sich ja ein Papageheimdrücker einbauen, der die Ampel einfach 30 Minuten 
von alleine laufen lässt. Z.B. in dem man laaaange drückt.

Ich hab vor über 10 Jahren einen Würfel gebaut, der ausschließlich mit 2 
AA und Tastern betrieben wird, der geht immer noch (mit dem gleichen 
Satz Batterien), weil er einfach nach einer Minute das Licht ausmacht.

von Teo D. (teoderix)


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Jens M. schrieb:
> Was ich so ein bissel vermisse: wer schaltet das Ding wieder aus?
> Das Kind ist 3. Das denkt an sowas nicht. Oh kuck mal ein Schmetterling.

Ich geh mal schwer davon aus, dass das die selben sind, die ihm die 
Scheiße vom Arsch wischen...

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Mit Motörchen am Drehschalter machts auch noch lustiges Geräusch.
https://www.kaufland.de/product/428726124
Oder sowas wie im Bild. Evtl. anders laufendes Motörchen.
Der eingebaute lässt Scheibe mit 0,5U/min rotieren.
Oder:
https://www.opitec.de/werkpackungen/elektronik-elektromechanik/funktionsmodelle-----/opitec-ampelanlage-mit-led.html

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Karl B. schrieb:
> Mit Motörchen am Drehschalter machts auch noch lustiges Geräusch.

Dann nimm doch gleich ein paar GT21 (Kaltkatoden-Thyratron).
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_gt21.html

von Otto K. (opto_pussy)


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Jobst M. schrieb:
> Wenn man statt eines Tasters einen Schalter nehmen würde, wäre der
> gesamte Aufwand mit einem RC-Glied, Einem 3-fach Spannungsteiler und 2
> OPVs (in einem Gehäuse) sowie natürlich den LEDs mit Vorwiderständen
> erledigt.
> Schalterstellung 1: Ampel schaltet/steht auf rot.
> Schalterstellung 2: Ampel schaltet von rot über gelb auf grün und bleibt
> dann dort.
> Gruß
> Jobst

Ich habe deine Idee mit dem Operationsverstärker mal umgesetzt. Die 
Schaltung funktioniert genauso wie sie soll. Mit der Starttaste wird die 
Hot-Wheel-Ampel gestartet und nach dem "Programmablauf" bleibt sie auf 
Grün stehen und kann von da aus erneut gestartet werden und sie kann 
natürlich jederzeit nachgetriggert werden.

Um die Zeiten zu verändern, könnte man R5 als 50k Trimmer auslegen und 
R2 als 500k Trimmer, dann bleibt es immer spannend.

Damit das Endergebnis möglichst spektakulär aussieht, sollte man 
superhelle 10mm Jumbo LEDs mit 2000 bis 3000 mcd verwenden!

von Otto K. (opto_pussy)


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Andreas schrieb:
> Da ich aus dem Mechanischen Teil des Maschinenbaus komme...

Dann kannst du Dir sicher auch eine 10 mm Ausstanzvorrichtung für die 
Jumbo LEDs basteln. Ich habe das für meine Ampel schon einmal in Pappe 
gemacht. Mir fehlt jetzt nur noch die gelbe Jumbo LED und dann muss ich 
noch jemanden finden, der mir ein orangefarbenes Kästchen mit den 
Abmessungen 50 x 100 mm druckt. Am besten oben eine Bohrung für den 
Taster und unten eine Bohrung für den Ein-Auskippschalter. Die gesamte 
Schaltung einschließlich 9 Volt Blockbatterie und Batteriekclip sollte 
da bequem reinpassen.

Ich habe zwar keine Hot Wheel Bahn, aber trotzdem finde ich die Ampel 
soo endlos geil, dass ich die auch unbedingt haben muss!

von Andreas (tabu_m)


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Otto K. schrieb:
>dann muss ich
> noch jemanden finden, der mir ein orangefarbenes Kästchen mit den
> Abmessungen 50 x 100 mm druckt.

Ich habe zwar kein orangefarbenes Filament aber mit einer anderen Farbe 
könnte ich dir dabei behilflich sein. Das ganze hier soll ja keine 
Einbahnstraße sein. Wer nach Hilfe fragt sollte auch behilflich sein 😉

von Joachim B. (jar)


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Otto K. schrieb:
> Mir fehlt jetzt nur noch die gelbe Jumbo LED

https://www.ebay.de/itm/353850760678

10mm LED im gelb findet man auf Ebay ab 3,50 € für 10 Stück

von Karl B. (gustav)


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Peter D. schrieb:
> Dann nimm doch gleich ein paar GT21 (Kaltkatoden-Thyratron).
Meinst Du nicht, dass das wesentlich weiter vom Thema abschweift,
wir haben es hier im "Projekt" mit Kleinspannungen zu tun.
Aber, falls es Dich beruhigt:
Die Idee mit "Motörchen" hatten sogar Saba-Ingenieure.
Stichwort: Automatische UKW-Sendersuche.
https://www.radiomuseum.org/r/saba_freiburg_automatic_7.html
"Mechanik" manchmal garnicht so abwegig.
Andreas schrieb:
> Da ich aus dem Mechanischen Teil des Maschinenbaus komme
Yep.

ciao
gustav

von Svensson (svensson)


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Hier der Code für die Arduino-IDE meiner Ampelschaltung von 2018. Die 
Gelbphase ist ggf. natürlich noch zu entfernen.
1
/*
2
  Ampel
3
*/
4
5
void setup() {
6
  pinMode(0, OUTPUT); //gn
7
  pinMode(2, OUTPUT); //gb
8
  pinMode(4, OUTPUT); // rt
9
  digitalWrite(0, LOW);
10
  digitalWrite(2, LOW);
11
  digitalWrite(4, LOW);
12
}
13
14
void loop() {
15
  digitalWrite(4, HIGH);   // rt
16
  delay(5000);                       // wait 5 seconds
17
  digitalWrite(2, HIGH);   // gb-rt
18
  delay(1000);                       // wait 1 seconds
19
  digitalWrite(0, HIGH);   // gn
20
  digitalWrite(4, LOW);   
21
  digitalWrite(2, LOW);   
22
  delay(5000);                       // wait 5 seconds
23
  digitalWrite(2, HIGH);   // gb
24
  digitalWrite(0, LOW);   
25
  delay(1000);                       // wait 1 seconds
26
  digitalWrite(2, LOW);   
27
}

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Mit Timervariationen und Tabellen kann man dann noch schön 
experimentieren, bevor es langweilig wird mit "nur" roter Ampel.

Viel Spaß

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Karl B. schrieb:
> Angehängte Dateien:
> LED_Lauflicht.asm (7,35 KB)
> Lauflicht_ATiny4313.mp4 (3,38 MB)

Lauflicht???

von Peter D. (peda)


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Svensson schrieb:
> Der "Digispark" ist ein kleines USB-Board mit einem Tiny85 drauf. Der
> benötigt keinen Programmer. Einfacher geht es wohl kaum noch.

Ich sag mal auch der "Digispark" ist das Optimum. Schön klein, einfach 
und robust.
Versorgung über 2-3 AA oder AAA.
9V Block ist blöd, da fließt ständig Strom über den Spannungsregler und 
heizen tut der Regler auch gut.
Einen extra Ausschalter braucht man nicht, der µC kann ständig an der 
Batterie verbleiben und im Power-Down vor sich hin schlafen.
Nur eine Taste zur Bedienung reicht völlig.
Aber ein Sleeptimer sollte in der Software vorgesehen werden, das schont 
die Batterie erheblich.

von Karl B. (gustav)


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Peter D. schrieb:
> Ich sag mal auch der "Digispark" ist das Optimum.
Yep.
Sieht schon mal gut aus. Sonst immer Verbindung fehlgeschlagen. Oder 
Error 404.

https://wolles-elektronikkiste.de/digispark-die-bequeme-attiny85-alternative

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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> https://wolles-elektronikkiste.de/digispark-die-bequeme-attiny85-alternative

Wenn ich mir das so durchlese, braucht man aber einen Programmer für den 
Digispark, einen Arduino oder Diamex etc ..., für ein ESP-Board braucht 
man nur ein USB-Kabel. Das hat der TE vermutlich nicht, siehe sein 1. 
Beitrag.

von Loco M. (loco)


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Stephan S. schrieb:
>> https://wolles-elektronikkiste.de/digispark-die-bequeme-attiny85-alternative
>
> Wenn ich mir das so durchlese, braucht man aber einen Programmer für den
> Digispark, einen Arduino oder Diamex etc ..., für ein ESP-Board braucht
> man nur ein USB-Kabel. Das hat der TE vermutlich nicht, siehe sein 1.
> Beitrag.

Dann hast du aber nicht sehr sorgfältig gelesen. Dort steht gleich am 
Anfang:

--- kopiert ---
Dabei handelt es sich um ein Modul welches auf einem ATtiny85 basiert 
und direkt über den USB Anschluss programmiert werden kann. Es ist also 
keine SPI – Verkabelung für das Hochladen notwendig und auch kein 
Programmer. Da zudem die Stromversorgung über den USB Anschluss 
bereitgestellt werden kann, werden die Schaltungen sehr übersichtlich.

von Teo D. (teoderix)


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Stephan S. schrieb:
> Wenn ich mir das so durchlese, braucht man aber einen Programmer für den
> Digispark, einen Arduino oder Diamex etc

Sicher das du dabei wach warst?!

Treiber installieren und noch an der Arduino IDE rumfummeln, das wars.

von Karl B. (gustav)


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Man braucht keinen STK500 wie für das oben von mir gepostete Beispiel.
Beitrag "Re: Ampelschaltung für Hot Wheels Bahn"
Das war die Kernaussage.
Aber ausprobiert habe ich den Digispark noch nicht. Kann noch ein 
kleiner Typo auf der Webseite sein. Sieht aber so auf den ersten Blick 
schon recht gut aus. Und der eine Link direkt zur Disgispark-Seite ist - 
wie gesagt - tot.

Nochmal die Seite, die wohl aktuell ist.

https://wolles-elektronikkiste.de/digispark-die-bequeme-attiny85-alternative

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7925705 wurde vom Autor gelöscht.
von Stephan S. (uxdx)


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Aha, da habe ich Wolle aber anders verstanden. Und was ist mit der IDE, 
braucht man die?

von Nemopuk (nemopuk)


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Stephan S. schrieb:
> Und was ist mit der IDE, braucht man die?

Womit willst du ihn sonst programmieren, mit einem Bastelmesser?

Der Digispark ist für die Arduino IDE gemacht. Prinzipiell kannst du 
jeden Compiler mit oder ohne IDE nutzen, der  Code für ATtiny85 erzeugt.

von Stephan S. (uxdx)


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Bei einem ESP brauche ich bei Linux keine IDE, ich kann mit jedem 
beliebigen Editor o.ä. meine Programme schreiben, rshell bringt mir die 
Verbindung zum Dateisystem von Micropython. Wie das bei Windows ist, 
weiss ich nicht, habe ich nicht.

von Heinz R. (heijz)


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schau Dir mal das ESPEasy-Projekt an, nimm einen fertigen ESP8266 mit 
USB-Schnittstelle

Ja, mit Kanonen auf SPatzen, aber einfacher und viel billiger bekommst 
es kaum hin

von Jobst M. (jobstens-de)


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Otto K. schrieb:
> Ich habe deine Idee mit dem Operationsverstärker mal umgesetzt. Die
> Schaltung funktioniert genauso wie sie soll.

Jepp. Kommt dem sehr nah, was ich auch im Kopf hatte.
Sehr schön, dann muss ich das nicht zeichnen :-D

Gruß
Jobst

von Otto K. (opto_pussy)


Angehängte Dateien:

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Jobst M. schrieb:
> Jepp. Kommt dem sehr nah, was ich auch im Kopf hatte.

Zumal ich die Schaltung auf dem Steckbrett erprobt habe. Hier noch mal 
die überarbeitete Schaltung mit dem 500k Poti R3, um die Gesamtdauer des 
Programmablaufs einstellen zu können und mit dem 50k Poti R5, um die 
Dauer der Gelbphase bequem bis auf Null runter einstellen zu können.

R10 kann übrigens auch problemlos an den Ausgang Pin 1 geschaltet 
werden, dann ist der BC517 nicht mehr so abhängig von der Flussspannung 
von der grünen LED. Dennoch sollte hier ein Darlington-Transistor 
eingesetzt werden, weil der Ausgang Pin 1 nicht ganz bis auf Null Volt 
runter geht (0,9V).

von Nemopuk (nemopuk)


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Stephan S. schrieb:
> Bei einem ESP brauche ich bei Linux keine IDE, ich kann mit jedem
> beliebigen Editor o.ä. meine Programme schreiben, rshell bringt mir die
> Verbindung zum Dateisystem von Micropython.

Für Script interpreter ist der ATtiny85 vom Digispark viel zu klein. Der 
führt nur compilierten Code aus.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Nemopuk schrieb:
> Für Script interpreter ist der ATtiny85 vom Digispark viel zu klein. Der
> führt nur compilierten Code aus.

Warum dann keinen ESP32-C3 mit Micropython, weil hier die AFD *) so 
stark ist?

*) Arduino-Fraktion-Deutschland

von Manfred P. (pruckelfred)


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Stephan S. schrieb:
> ein ESP32-C3 Board (24 x 18 mm gross) mit Micropython,

Der ist verdammt knapp, ein AMD-Ryzen hat mehr Reserven für eventuelle 
Erweiterungen.

Udo S. schrieb:
> Ich glaube bevor der TO so viel Elektronik gelernt hat um das
> hinzukriegen, hat er schneller gelernt den Arduino zu programmieren.

Das soll laufen, bevor der Kleine aufs Gymnasium wechselt. Als 
Mechaniker mit geringem Elektrowissen passt er in die ursprüngliche 
Arduino-Zielgruppe - also mal fix einen Uno her.

Jens M. schrieb:
> Was ich so ein bissel vermisse: wer schaltet das Ding wieder aus?
> Das Kind ist 3. Das denkt an sowas nicht. Oh kuck mal ein Schmetterling.
>
> M.E. muss das so sein, das der Controller an 2 oder 3 AA-Zellen (oder
> wegen mir auch einem Lipo-Akku, aber ich fände Primärzellen
> sinnvoller/sicherer) hängt und nur mit einer Taste bedient wird.
> Das Gerät muss dann nach z.B. 15 Minuten ohne Tastenbetätigung in den
> Sleep gehen.

Ist ja ganz nett, aber dafür muß man dann etwas mehr Elektronik können. 
Ich würde es mit einem modifizierten A*-ProMini aufbauen. Zum Thema 
Selbstabschaltung gibt es hier mehrere Threads, die meist sinnlos enden, 
weil es die Dussel nicht begreifen.

Svensson schrieb:
> Hier der Code für die Arduino-IDE meiner Ampelschaltung von 2018

Eher Kot auf dem niedrigst möglichen Arduino-Niveau und ohne den 
geforderten Bedientaster.

Peter D. schrieb:
> 9V Block ist blöd, da fließt ständig Strom über den Spannungsregler und
> heizen tut der Regler auch gut.

Gerüchten zufolge gibt es Längsregler mit einstelligen µA 
Eigenverbrauch, z.B. MCP1702 oder HT7xxx. Einen ATMega könnte man auch 
mit drei AA oder einem LiIon direkt ohne Regler fahren.

Stephan S. schrieb:
> Bei einem ESP brauche ich bei Linux keine IDE, ich kann mit jedem
> beliebigen Editor o.ä. meine Programme schreiben, rshell bringt mir die
> Verbindung zum Dateisystem von Micropython. Wie das bei Windows ist,
> weiss ich nicht, habe ich nicht.

Hau einfach ab, Deine Ideen sind weit weg von denen des TO. Obendrein 
ist der ESP wegen seiner 3,3V eine dämliche Wahl.

Stephan S. schrieb:
> Nemopuk schrieb:
>> Für Script interpreter ist der ATtiny85 vom Digispark viel zu klein. Der
>> führt nur compilierten Code aus.
>
> Warum dann keinen ESP32-C3 mit Micropython, weil hier

Wenn das so toll und simpel ist, schicke ihm einfach einen fertigen 
ESP32 samt Erklärung, wie er den anpassen kann.

von Svensson (svensson)


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Karl B. schrieb:
> Yep.
> Sieht schon mal gut aus. Sonst immer Verbindung fehlgeschlagen. Oder
> Error 404.

Den originalen Digispark gibt es nicht mehr, aber Nachbauten aus 
Fernost, die so exakte Kopien sind, daß sogar das Logo übernommen wurde. 
Der den ich 2018 gekauft habe, war wohl auch kein Original mehr. :-)
Einfach "digispark" beim Gockel eingeben und es wird einem geholfen, 
einen Lieferanten zu finden.

> Versorgung und Programmierung

Für den ersten Test kann der Digispark auch über den USB-Port eines 
Computers oder einer Powerbank mit Strom versorgt werden.

Der braucht auch kein Programmiergerät, sondern er muß lediglich zum 
richtigen Zeitpunkt in den USB-Port gesteckt werden (dafür hat man ca. 
10 Sekunden Zeit). Das zeigt einem die Arduino-IDE aber an. Noch 
einfacher geht es eigentlich nicht.

> Taste fehlt im Code

Richtig, ich wollte dem Andreas auch etwas überlassen. Also eine Taste 
mit Pin 1 verbinden und andere Seite auf Masse legen. Der Einfachheit 
halber benutzen wir den eingebauten Pullup-Widerstand. Im obigen Code 
kommt also zwischen den Zeilen 6 und 7 folgende Zeile hinzu
1
pinMode(1, INPUT_PULLUP); // Taste
und die Zeile 22 wird ersetzt durch
1
do { } while (digitalRead(1)==1); // warten auf Tastendruck

Peter D. schrieb:
> Einen extra Ausschalter braucht man nicht, der µC kann ständig an der
> Batterie verbleiben und im Power-Down vor sich hin schlafen.
> Nur eine Taste zur Bedienung reicht völlig.
> Aber ein Sleeptimer sollte in der Software vorgesehen werden, das schont
> die Batterie erheblich.

Da gebe ich Dir völlig recht, aber in einem ersten Schritt sollte es der 
Andreas, der ja noch keinerlei MC-Kenntnisse hat, möglichst einfach 
halten.
In einem zweiten Schritt kann er dann einen Timer hinzufügen, der z.B. 
nach 1 Minute "grün" den MC in den Sleepmode schickt.
Er wird ja sicherlich noch ein Gehäuse basteln wollen und einen 
"Ampelmast" (den gibt es m.W. auch von Hot-Wheels, kann man 
zweckentfremden).

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Manfred P. schrieb:
> Ist ja ganz nett, aber dafür muß man dann etwas mehr Elektronik können.

Dafür muss man keine "Elektronik können", nur den Sleepmode einstellen.
Ja gut äh, vielleicht die eine oder andere LED von der vorgefertigten 
Platine runternehmen, den Spannungsregler und den USB/Seriell-Chip, aber 
das meiste macht man einfach mit Sleep.
Ist nur Code, wobei ich nicht weiß wie das mit Arduino geht.
Solche Schaltungen mache ich mit PICs, und die gern in Assembler. Da 
weiß ich wenigstens was passiert.

von Otto K. (opto_pussy)


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Peter D. schrieb:
> Einen extra Ausschalter braucht man nicht, der µC kann ständig an der
> Batterie verbleiben und im Power-Down vor sich hin schlafen.
> Nur eine Taste zur Bedienung reicht völlig.
> Aber ein Sleeptimer sollte in der Software vorgesehen werden, das schont
> die Batterie erheblich.

Die Sache mit der automatischen Abschaltung halte ich auch für sehr 
sinnvoll, aber wir sind hier in der Rubrik "Analoge Elektronik und 
Schaltungstechnik" und da gibt es auch eine entsprechende analoge Lösung 
(Bild). D1 und D2 verhindern das gegenseitige Umladen der beiden Elkos 
C1 (aus dem Schaltplan von gestern um 21:34 Uhr) und C2. Die Schaltung 
bleibt nach Drücken der Starttaste für 1:30 Minuten eingeschaltet, wobei 
bei den letzten 5 Sekunden die grüne LED langsam runter gedimmt wird.

Die Operationsverstärker-Ampel von gestern verbraucht, wenn nur noch die 
grüne LED leuchtet, ständig 15mA. Dann wäre die 9V Blockbatterie zu 
schnell leer, wenn nicht zwischendurch mal hin und wieder abgeschaltet 
würde. Außerdem entfällt durch die automatische Abschaltung auch der 
Ein- Ausschalter.

von Otto K. (opto_pussy)


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Die original Hot Wheels Ampelanlage stellt komischerweise 4 
Signalzustände zur Verfügung. Bedeutet das, dass die oberen beiden 
Signale rot leuchten, oder wird einfach nur der grüne Schieber über die, 
in der Rückwand eingearbeiteten Verzögerungsrillen, mechanisch langsaam 
nach unten befördert?

von Svensson (svensson)


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> aber wir sind hier in der Rubrik "Analoge Elektronik und
Schaltungstechnik"

Ups, das habe ich gar nicht bemerkt. Bin wohl betriebsblind...

Jens M. schrieb:
> Ist nur Code, wobei ich nicht weiß wie das mit Arduino geht.

In den Sleepmode schicken ist relativ einfach, aber die Schaltung muß 
auch daraus wieder erwachen können. Und das finde ich für ein 
allererstes Projekt dann zu schwierig. Lieber erst einmal ganz einfach 
anfangen und ein Erfolgserlebnis bekommen, die weiteren Wünsche kommen 
dann ganz von allein...

Andreas hat jetzt (mindestens) drei Varianten zur Auswahl: rein analoge 
Lösung, mit einem Mikrocontroller (Arduino) oder mit einem SBC 
(RaspberryPi).

> Die original Hot Wheels Ampelanlage

Bei Hot Wheels ändern sich die Produkte ständig. Das ist bei denen 
Geschäftsprinzip - selbst die Autos gibt es verschiedenen Farben. Da 
gibt es auch mehr als eine Ampel.
Das gezeigte Modell würde sich aber gut eignen, um dort LEDs einzubauen.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Svensson schrieb:
> In den Sleepmode schicken ist relativ einfach, aber die Schaltung muß
> auch daraus wieder erwachen können.

Aufwachen ergibt sich ganz von alleine durch den PinChange-Interrupt.
Muss man ja gar nicht in der Software nutzen, nur aktivieren und 
zurücksetzen.
Der Trick ist die Hardware so umzubauen/zu vereinfachen, das Sleep auch 
wirklich "keinen" Strom mehr braucht.

Otto K. schrieb:
> Die original Hot Wheels Ampelanlage stellt komischerweise 4
> Signalzustände zur Verfügung.

Wie beim echten Rennen auch? Mehrere Rots, die verschiedene Stops 
angeben, mit nach unten steigender Gefahr.
Außerdem ist das wohl (in echt) auch ein Timer, also 3-2-1-Los mit 
gleichem Intervall, damit man mit weniger als der normalen Reaktionszeit 
starten kann, weil man weiß/gelernt hat wann grün kommt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Otto K. schrieb:
> aber wir sind hier in der Rubrik "Analoge Elektronik und Schaltungstechnik"
Mag sein, aber der TO will eigentlich keine "Lösung mit Analogtechnik", 
sondern so wie ich das sehe eine "Lösung für die Aufgabe". Denn er 
dachte wohl ursprünglich, mit analoger Verdrahtung wäre der Aufwand 
gering, wie

er schrieb:
>>> Dann war ich wohl zu Naiv was den Umfang angeht😅

Andreas schrieb:
> Danke für den Tipp, auf Arduino bin ich auch schon gestoßen, werde mich
> dann mal damit beschäftigen.
Der ist aber wegen seiner Grundbeschaltung ohne Modifikationen nicht für 
Stromsparbetrieb geeignet.

Also wieder mal eine nette Mittagspausenspielerei... ;-)

Mit einem Tiny85 ginge das mit 10 Bauteilen:
1
1x Batteriehalter für 3xAAA
2
1x Taster
3
1x Tiny85
4
1x Blockkondensator 100n
5
3x LED
6
3x Vorwiderstand

Die Schaltung sähe dann so aus:
1
+ -------o-----------------.
2
         |            _____|______                        
3
         |           |   Vcc      |           LED        
4
         |           |         PB2|---RVrt--->|--.  rot              
5
        ===   .------| PB3     PB1|---RVge--->|--o  gelb                                
6
         |    o      |         PB0|---RVgn--->|--o  grün               
7
         |   |       |____________|              |         
8
         |    o         GND|                     |    
9
         |    |            |                     | 
10
GND -----o----o------------o---------------------'

Und der Code samt Powerdown nach 5 min sieht so aus:
1
#include <avr/interrupt.h>
2
#include <avr/io.h>
3
#include <avr/sleep.h>
4
5
#define F_CPU 128000L // Oszillator: Watchdog
6
#include <util/delay.h>
7
8
#define TASTER 0x08
9
10
int main(void)
11
{
12
    PORTB = 0b1000;     // PB3=Pullup, PB2=Rot, PB1=Gelb, PB0=Grün
13
    DDRB  = 0b0111;     // PB3=Eingang Taster, PB2..0=Ausgang LEDs
14
    PCMSK |= TASTER;
15
    GIFR  |= (1<<PCIF); // Irgendwelche anstehenden Interrupts löschen
16
    GIMSK |= (1<<PCIE); // Enable Pin Change Interrupt
17
18
    set_sleep_mode(SLEEP_MODE_PWR_DOWN);
19
    sleep_enable();
20
    sei();
21
        
22
    while(1) // Nach Powerup oder Tastendruck: Ampelsequenz durchlaufen
23
    {  
24
        PORTB = 0b1100;                     // Rot
25
        _delay_ms(2000);
26
        PORTB = 0b1010;                     // Gelb
27
        _delay_ms(2000);
28
        PORTB = 0b1001;                     // Grün
29
        for(uint16_t i=0; i<=30000; i++) { // Timeout 300 s
30
            _delay_ms(10);
31
            if (i==30000) {                // Timeout erreicht
32
                PORTB = 0b1000;             // alle LED aus
33
                sleep_cpu();               // geh Schlafen!
34
                break;
35
            }
36
            if (!(PINB&TASTER)) break;     // Timeout wird mit Taster unterbrochen
37
        }
38
    }
39
}
40
41
ISR(PCINT0_vect) {}  // nix zu tun

Die Fusebits müssen auf Oszillator Watchdog 128kHz gesetzt werden, also
L=0xC4, H=0xDD, E=0xFF. Im Sleepmode braucht der µC bestenfalls Strom im 
Bereich um 1 µA, da braucht es keinen Ausschalter mehr.

: Bearbeitet durch Moderator
von Otto K. (opto_pussy)


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Lothar M. schrieb:
> Und der Code samt Powerdown nach 5 min sieht so aus:

Dazu müsste man aber erst einmal lernen, wie man so einen komplizierten 
Code überhaupt schreibt und was die ganzen Hieroglypen bedeuten sollen!

Für mich sind das alles nur böhmische Bahnhöfe. Ich hätte nach 5 Minuten 
immer noch ein leeres weißes Blatt Papier und nichts gescheites auf die 
Beine gestellt bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Holger P. (scrat382)


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Svensson schrieb:
>> aber wir sind hier in der Rubrik "Analoge Elektronik und
> Schaltungstechnik"

Lösung ohne µC habe ich oben erklärt.

von Otto K. (opto_pussy)


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Holger P. schrieb:
> Lösung ohne µC habe ich oben erklärt.

War das nicht sogar die Lösung vom 18.08.2025 um 10:16 Uhr mit dem NE555 
und dem CD4017?

Das ist in der Tat tatsächlich eine weitere Lösung, die ich aber bereits 
am 17.08.2025 um 13:51 Uhr vorgeschlagen hatte.

Irgendwie waren mir das dann doch zu viele ICs. Deshalb fand ich die 
Lösung vom Jobst am 18.08.2025 um 0:28 Uhr irgendwie immer noch am 
Allerbesten.

Und wenn man das Programmieren aus dem eff eff beherrscht und einen 
Programmieradapter besitzt, dann ist natürlich die Mikrocontroller 
Lösung die Allerallerbeste.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Otto K. schrieb:
> Dazu müsste man aber erst einmal lernen, wie man so einen komplizierten
> Code überhaupt schreibt und was die ganzen Hieroglypen bedeuten sollen!
Ja, korrekt. Musste ich auch. Aber seither in ich bei solchen simplen 
Aufgabenstellungen eben nach einer halben Stunde fertig. Und wenn ich 
"sowas ähnliches" schon mal gemacht habe, geht es noch schneller. Hatte 
ich erwähnt, dass ich die obige Schaltung hier aufgebaut und auf 
Funktion getestet habe? "Aufgebaut", weil ich eben einen Tiny85 mit LEDs 
an jedem Pin sowieso zum Entwickeln nehme.

Noch ein Gimmick: wenn man den Start ein wenig spannender machen will, 
dann packt man noch eine Zufallszeit mit rein und lässt die anfängliche 
Rot-Phase mal kürzer und mal länger sein:
1
        :
2
        _delay_ms(2000);
3
        for (int i=rand()%500; i>0; i--) _delay_ms(10); // rot 0..5s länger
4
        PORTB = 0b1010;                     // Gelb
5
        :
Für ein Spielzeug ist das auch ohne wirklich zufälliges "Seed" per 
srand() hinreichend "zufällig"... ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Otto K. (opto_pussy)


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Lothar M. schrieb:
> Hatte ich erwähnt, dass ich die obige Schaltung hier aufgebaut und auf
> Funktion getestet habe? "

Die Schaltung habe ich gesehen, die sieht ja echt einfach aus, aber das 
Foto von der aufgebauten Schaltung mit dem Tiny85 habe ich noch nicht 
gesehen.

Lothar M. schrieb:
> Noch ein Gimmick: wenn man den Start ein wenig spannender machen will,
> dann packt man noch eine Zufallszeit mit rein und lässt die anfängliche
> Rot-Phase mal kürzer und mal länger sein:

Das finde ich ja genial und wenn man jetzt noch eine Taste einbaut, mit 
der man den Zufallsgenerator ein- und ausschalten kann mit 
LED-Statusanzeige, dann wäre das sogar die Allerallerallerbeste Lösung.

Dass man den vorgeschalteten Festspannungsregler weglassen sollte, der 
ständig 5 mA zieht, versteht sich wohl von selbst, sonst macht der 
Stromsparbetrieb irgendwie keinen Sinn.

von Nemopuk (nemopuk)


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Stephan S. schrieb:
> Warum dann keinen ESP32-C3 mit Micropython,

Du fragst den falschen, denn diesen habe ich nicht abgelehnt.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Otto K. schrieb:
> Irgendwie waren mir das dann doch zu viele ICs.

Noch eine 1 IC Lösung.

Die R der LEDs sind an die LEDs und die Spannung anzupassen.

Gruß
Jobst

von Otto K. (opto_pussy)


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Jobst M. schrieb:
> Noch eine 1 IC Lösung.

Sehr gut. Das Interessante an Deiner 2. Lösung ist, dass Oszillator und 
Teiler in einem IC untergebracht sind und das weniger Widerstände 
benötigt werden, als bei der analogen Lösung, aber die PIN-Nummern 
stimmen nicht ganz mit den Q-Nummern überein und antiparallel zur gelben 
LED sollte noch eine 1N4148 geschaltet werden, damit die gelbe LED nicht 
verpolt wird.

Vielleicht könnte man in Serie zu R2 noch einen 25k-Trimmer setzen, um 
verschiedene Ablaufgeschwindigkeiten herstellen zu können.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Otto K. schrieb:
> aber die PIN-Nummern
> stimmen nicht ganz mit den Q-Nummern überein

Der von Dir verwendete 4060 passt dann wohl nicht.
Nimm bitte einen anderen 4060 mit einem anderen Datenblatt.

> Vielleicht könnte man

Mach mal ...

Gruß
Jobst

von Otto K. (opto_pussy)


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Jobst M. schrieb:
> Nimm bitte einen anderen 4060 mit einem anderen Datenblatt.

Ich habe noch einen anderen CD4060 aus einer anderen Schaltung gefunden. 
Bei dem müsste die Pinbelegung korrekt sein.

Q11 und Q3 werden nicht rausgeführt.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Otto K. schrieb:
> Bei dem müsste die Pinbelegung korrekt sein.

Ich glaube, dass Du Dich mit dem IC mal näher befassen solltest und 
versuchen solltest, die Unterschiede herauszufinden.

Hint: Die funktionieren alle gleich!

Gruß
Jobst

: Bearbeitet durch User
von Otto K. (opto_pussy)


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Jobst M. schrieb:
> Die funktionieren alle gleich!

Eben, da gibt es keine Unterschiede. Sogar die SMD-Variante von dem 
CD4060 hat die gleiche Anschlussbelegung!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Otto K. schrieb:
> das Foto von der aufgebauten Schaltung mit dem Tiny85 habe ich noch
> nicht gesehen.
Logisch. Habe ich auch noch nicht gepostet.
Aber wenn dir der Glaube an das Wort nicht reicht: hier je ein Foto der 
"Entwicklungsumgebung" und vom "Batteriebetrieb". Leicht zu sehen: der 
µC wird nach erledigter Entwicklung einfach ohne den Programmieradapter 
direkt auf die Platine gesteckt.

Für die Anwendung in der Realität sollten sinnigerweise die Farben der 
LEDs angepasst und zum Stromsparen die unnötigen LEDs entfernt werden. 
Die weißen LEDs hängen übrigens einfach über 33k Widerstände an den 
Portpins. Man sieht am PB5 Reset und am PB3 Taster: der interne Pullup 
des µC reicht noch locker für einen anständigen High-Pegel aus, auch 
wenn die LED gut erkennbar leuchtet.

Und zu guter Letzt: die Toolchain ist das Microsoft Studio 7, die 
Hex-Datei geht über einen Diamex Prog S2 und AVRDUDE unter AVRDUDESS auf 
den µC.

von Otto K. (opto_pussy)


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Lothar M. schrieb:
> hier je ein Foto der "Entwicklungsumgebung" und vom "Batteriebetrieb".

Danke fürs Bild.

😃👍

Für mich als Neuling unterstützt ein echtes Bild vom Gesamtaufbau, die 
Vorstellungskraft des Aufwands.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Otto K. schrieb:
> Jobst M. schrieb:
>> Die funktionieren alle gleich!
>
> Eben, da gibt es keine Unterschiede. Sogar die SMD-Variante von dem
> CD4060 hat die gleiche Anschlussbelegung!

Richtig. Der Unterschied ist einfach der, wie der Hersteller seine 
Ausgänge zählt. Der Eine fängt bei Q0 an, der Andere mit O1 und der 
Nächste ... römisch - what ever

Also, richte Dich bei meinem Plan nach den Pinnummern.

Gruß
Jobst

von Manfred P. (pruckelfred)


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Jobst M. schrieb:
> Otto K. schrieb:
>> Bei dem müsste die Pinbelegung korrekt sein.
> Ich glaube, dass Du Dich mit dem IC mal näher befassen solltest und
> versuchen solltest, die Unterschiede herauszufinden.
>
> Hint: Die funktionieren alle gleich!

Wir hatten 4060 in einem Serienprodukt. Die Beschaltung als Oszillator 
habe ich als kritisch in Erinnerung, irgendwann anderer IC-Hersteller 
und lief nicht mehr.

Lothar M. schrieb:
> Aber wenn dir der Glaube an das Wort nicht reicht: hier je ein Foto der
> "Entwicklungsumgebung" und vom "Batteriebetrieb".

Batterie ist der Vorteil von 5V-µCs, die können den Arbeitsbereich von 
drei Zellen.

> Leicht zu sehen: der
> µC wird nach erledigter Entwicklung einfach ohne den Programmieradapter
> direkt auf die Platine gesteckt.

In Circuit Emulator für Arme :-)

> Für die Anwendung in der Realität sollten sinnigerweise die Farben der
> LEDs angepasst und zum Stromsparen die unnötigen LEDs entfernt werden.

Dann biete doch dem TO einen fertig programmierten Tiny an?

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