Ich will gerade ein altes Projekt von Spartan 3 auf Spartan 6 portieren und habe mal eine Rückfrage (Ja der Spartan 6 ist auch alt aber noch 5 Jahre verfügbar und den gibts noch ohne BGA). Der Spartan 3 brauchte an VCCAUX immer 2.5V und die Konfigurationsschnittstelle war mit VCCAUX verbunden. Der Spartan 6 erlaubt an VCCAUX auch 3.3V, was ich vorgesehen habe um mir eine Quelle zu sparen. Hat den schon jemand in dem Modus so betrieben und kann mir dazu was sagen ob es Probleme geben kann?
Habe die letzten 10 Jahre damit keine Probleme bekommen, und das Brettle laeuft 24/7. Zwischen VCCO und VCCAUX schadet eine Ferritperle u.U. nicht, sonst kann man etwas relaxter mit Kondensatoren puffern, als es die Appnote angibt.
Funktioniert bei mir auch. Aber die Ferritperlen sollte man tatsächlich einsetzen. Habe ich nicht gemacht und da kann es Probleme beim Startup geben. In dem Moment wo er alle Pins, die nicht benutzt sind auf GND schaltet, geht der bei mir in die Unterspannung. Da braucht man definitiv so viele Kerkos, wie in der Appnote angegeben. Habe ich leider auch nicht. Was dann aber geholfen hat: Bei Erzeugen des Bitfiles die ungenutzten Pins auf Pull-Up schalten und nicht auf Pull-Down. So kann ich es wenigstens verwenden. Grüße
Jens W. schrieb: > Funktioniert bei mir auch. Aber die Ferritperlen sollte man > tatsächlich > einsetzen. Habe ich nicht gemacht und da kann es Probleme beim Startup > geben. In dem Moment wo er alle Pins, die nicht benutzt sind auf GND > schaltet, geht der bei mir in die Unterspannung. Da braucht man > definitiv so viele Kerkos, wie in der Appnote angegeben. Habe ich leider > auch nicht. Was dann aber geholfen hat: Bei Erzeugen des Bitfiles die > ungenutzten Pins auf Pull-Up schalten und nicht auf Pull-Down. So kann > ich es wenigstens verwenden. > > Grüße Bei mir ist HWAPEN auf GND also beim startup sind intern die Pullups aktiviert. War auch beim alten design so. Ich habe VCCAUX mit einem sehr breitbandig sperrenden Durchführungskondensator von TDK gegen die 3.3 volt isoliert. Ferritperlen habe ich keine aber an jedem Versorgungspin tatsächlich ein 100nF Kondensator 0402. Das ist zwar ein Kondensatorgrab aber die kosten nichts. Ich habe mich weitestgehen an die Empfehlung gehalten und auch die 4.7µF Kondensatoren vorgesehen. Das alte Design lief damit gut und war auch mal in einer Messkammer bezüglich Störaussendung.
Die Ferritperlen braucht's eigentlich nur, damit I/O induziertes HF-Rauschen nicht auf die VCCAUX ueberspringt. Haengt bisschen vom Design ab, wenn man niederfrequent toggelt, sind sie eher unnoetig. Wenn ich mich recht erinnere, waren in der Appnote deutlich mehr Kondensatoren angegeben, als ueberhaupt verteilte VCC-Pins vorhanden sind. Die beim LX9er auf die Platinenrueckseite zu verschwenden...naja ist eben Verschwendung :-)
David schrieb: > Ich will gerade ein altes Projekt von Spartan 3 auf Spartan 6 portieren Ich bin am Anfang (vor vielen Jahren) eigentlich relativ schnell von Spartan 3 auf Spartan 6 umgestiegen, da die Ressourcen schnell knapp werden konnten. Die vielen Spannungsregler sind natürlich auch total lästig gewesen. _______________ > Der Spartan 3 brauchte an > VCCAUX immer 2.5V und die Konfigurationsschnittstelle war mit VCCAUX > verbunden. Der Spartan 6 erlaubt an VCCAUX auch 3.3V, was ich vorgesehen > habe um mir eine Quelle zu sparen. Hat den schon jemand in dem Modus so > betrieben und kann mir dazu was sagen ob es Probleme geben kann? 3.3V gleichzeitig an VCCAUX und VCCO aller vier Bänke funktioniert jedenfalls problemlos (Auszug aus meinem Schaltplan ist hochgeladen) – es gibt aber (wie so oft) Ausnahmen bzw. Einschränkungen, vor allem bei den Low-Power-Typen (-1L). Die Datenblattauszüge in diesem Kontext lade ich hier auch hoch, in der Regel verwendet man aber die Standardtypen – das ist bei mir auch der Fall. Man sollte auch aufpassen, wenn man verschiedene Spannungen für die Bänke konzipieren möchte, aber auch das ist eher eine Ausnahme – wie weit das überhaupt möglich ist, steht auch irgendwo in den Datenblättern. Ach ja: auf Windows 10 konnte ich die alte ISE-14.7 noch soweit „hacken”, dass sie direkt unter Win 10 32- und 64-bit ohne VM laufen konnte, auf Win 11 habe ich das Weiterprobieren aufgegeben und benutze die IDE in einer Oracle-VM.
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Bearbeitet durch User
Gregor J. schrieb: > ch ja: auf Windows 10 konnte ich die alte ISE-14.7 noch soweit > „hacken”, dass sie ... "ISE Classic" lief nicht?
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