Wie befestigt man üblicherweise bzw. am besten einen Temperatursensor an einer Wasserleitung (ich habe sowohl Kupfer als auch Alu/Kunststoff Verbundrohre), damit die Temperatur des Wassers möglichst genau erfasst wird? Loch bohren o.Ä. möchte ich natürlich nicht, daher wäre meine Idee thermisch vernünftig mit Wärmeleitpaste anzubinden und dann um den Sensor herum gut zu isolieren. Oder sehe ich das falsch?
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Mit Kabelbinder am Rohr und dann noch etwas Isoliermaterial drum herum, ebenfalls mit Kabelbindern.
Ich habe für die Heizungsrohre so Wärmeleitpads genommen und dann die Fühler mit Kabelbinder befestigt und Dämmung drüber. Die Pads haben den Vorteil, dass sie sich der Form anpassen, da ich flache Fühler verwendet habe.
Niklas M. schrieb: > Wie befestigt man üblicherweise bzw. am besten einen Temperatursensor an > einer Wasserleitung (ich habe sowohl Kupfer als auch Alu/Kunststoff > Verbundrohre), damit die Temperatur des Wassers möglichst genau erfasst > wird? "an" schon mal gar nicht. Wenn man die Temperatur des Wassers "möglichst genau" erfassen möchte, verwendet man Eintauchfühler, die in das Zentrum des Strömungsprofils reinragen. Grund ist, dass je nach Temperaturdifferenz zwischen bewegtem Medium und Umgebung teilweise ganz erhebliche Gradienten zur Rohrwandung auftreten. Ein Teil des Temperaturgradienten besteht schon innerhalb der Grenzschicht der (hoffentlich) laminaren Strömung im Rohr. Leute, die es nicht besser kennen, wundern sich immer wieder, wie groß der Temperaturunterschied zwischen Rohrwand und Strömungskern ist. Wie groß sind bei dir die Temperaturdifferenzen Medium-Rohraußenwandung und Rohraußenwandung-Umgebung? Thomas R. schrieb: > Mit Kabelbinder am Rohr und dann noch etwas Isoliermaterial drum herum, > ebenfalls mit Kabelbindern. Wenigstens sollte man bei dieser Methode den Luftspalt zwischen Rohrwandung und Sensor mit Wärmeleitpaste, guten Wärmeleitpad oder ersatzweise einer dünnen Schicht Heißkleber überbrücken. Sonst hat man zwei zusätzliche Wärmeübergänge Luft-Feststoff. Gerade Kupferrohre leiten die Wärme auch kräftig in Längsrichtung, d.h. der Isolationsbereich muss für halbwegs genaue Erfassung der Medientemperatur relativ lang sein.
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H. H. schrieb: > https://hebotec.de/produkte/temperaturfuehler-clip Moin Hinz! Du ziehst mir immer wieder die Schuhe aus. Was du alles kennst. Ich hätte stumpf geschrieben: "Nimm eine Schlauchschelle!" Wäre im Moment nicht einmal darauf gekommen, dass es da etwas Spezielles gibt. Echt klasse, das du hier so aktiv bist!!!
Rainer W. schrieb: > Eintauchfühler Manchmal muss man nur den richtigen Begriff kennen.🔝👏 Hier finden sich dann auch die passenden Anschlüsse: https://www.emax-haustechnik.de/heizung/y-anschluss-mit-ag-und-tauchhuelse-fuer-speicherfuehler.html?gclid=Cj0KCQjwnovFBhDnARIsAO4V7mDjEJG71MK1-s6un4QZ2yZbSDqEUcC18iadF-5wqGtvto6TJNg8Y84aAkyhEALw_wcB&gad_campaignid=19928059179&gbraid=0AAAAADe7Z3v6rkn0dBWJ4iFQ-uhvgL1wp&gad_source=1
Rainer W. schrieb: > Wenigstens sollte man bei dieser Methode den Luftspalt zwischen > Rohrwandung und Sensor mit Wärmeleitpaste, guten Wärmeleitpad oder > ersatzweise einer dünnen Schicht Heißkleber überbrücken. Sonst hat man > zwei zusätzliche Wärmeübergänge Luft-Feststoff. Nicht nur das, sondern auch eine Isolierung gegen die Umgebung. Sonst hat man einen thermischen "Spannungs-"Teiler und misst irgendetwas zwischen innen und aussen. Wenn Wind ins Spiel kommt, ist die Beeinflussung hoch.
Frank O. schrieb: > Hier finden sich dann auch die passenden Anschlüsse: > https://www.emax-haustechnik.de/... Deine Lebensgeschichte zu diesem Y-Anschluss für Eintauchfühler wäre gar nicht nötig gewesen: https://www.emax-haustechnik.de/heizung/y-anschluss-mit-ag-und-tauchhuelse-fuer-speicherfuehler.html Gunnar F. schrieb: > Nicht nur das, sondern auch eine Isolierung gegen die Umgebung. Isoliermaterial/Dämmung über dem Fühlerbereich wurde weiter oben schon genannt, aber danke, dass du die Bedeutung auch noch einmal unterstreichst.
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Niklas M. schrieb: > Wie befestigt man üblicherweise bzw. am besten einen Temperatursensor an > einer Wasserleitung Man nimmt einen passenden Anlegefühler https://ganz24.com/products/anlegetemperaturfuhler-mit-silikonleitung-bis-250-c-inkl-metallspannband und eine Schlauchschelle. https://www.sensorshop24.de/temperaturfuehler-passiv/rohranlegefuehler/rohranlegefuehler-mit-messinghuelse
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Rainer W. schrieb: > Deine Lebensgeschichte zu diesem Y-Anschluss für Eintauchfühler wäre gar > nicht nötig gewesen: Danke für den Hinweis! Ich werde versuchen in Zukunft drauf zu achten.
Ich habe hier seit Jahren mehrere DS1820 an meiner Heizung verbaut (mit Zips ans Kupferrohr angelegt und dann die Schaumstoffisolation drüber gezogen). Damit erreiche ich 10°C/min - 15°C/min als Gradient. Das reicht mir aus. Die Speisetemperatur beträgt ~60°C. Sensoren die ähnlich auf die Kunststoffschläuche der Heizschlangen aufgelegt sind erreichen ~1°C/min. Dabei kommt aber die Speisetemperatur direkt aus dem Kessel und liegt bei etwa 30°C. Falls jemand Erfahrung hat, würde mich interessieren, welche Gradienten mit professionelleren Anbindungen erreicht werden können.
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Bei Sensoren in Metallhülsen eine eventelle Potentialverschleppe beachten wegen Schaltnetzteil. Sonst hat man rucki eine Eletrolytschmore oder Saft auf der Leitung zur Dusche!
Arthur D. schrieb: > Ich habe hier seit Jahren mehrere DS1820 an meiner Heizung verbaut (mit > Zips ans Kupferrohr angelegt und dann die Schaumstoffisolation drüber > gezogen). > [...............] > Falls jemand Erfahrung hat, würde mich interessieren, welche Gradienten > mit professionelleren Anbindungen erreicht werden können. An der Heizung zuhause! Das ganze Gehampel hier ist doch völlig irrelevant. Tauchhülse, Gradienten, Elektrolytschmore, ...... gehts noch? Da reicht ne einfache Eieruhr.
Arthur D. schrieb: > Damit erreiche ich 10°C/min - 15°C/min als Gradient. Das reicht mir aus. Der Gradient sagt etwas über das Verhältnis von thermischer Masse zu Wärmeleitung, vorausgesetzt du bekommst einen vergleichsweise harten Temperatursprung des Mediums hin. Wie dicht die Endtemperatur des Sensors an der Medientemperatur im Strömungskern ist, wird er dir nicht verraten.
Es gibt Rohranlegefühler und Rohranlegehalterungen. Ich habe auch schon ntc fühler 1*1mm gesehen die mit Wärmeleitpaste gefüllte 5mm Rohranlegeröhrchen kombiniert wurden.
Philipp K. schrieb: > Ich habe auch schon ntc fühler 1*1mm gesehen die mit Wärmeleitpaste > gefüllte 5mm Rohranlegeröhrchen kombiniert wurden. Du willst nicht wirklich MEHRERE Millimeter mit Wärmeleitpaste überbrücken, oder? Wärmeleitpaste soll den Luftspalt überbrücken, der sich durch die Oberflächenrauhigkeit von Sensor und Rohr ergibt, d.h. Schichtdicken im Bereich von wenigen 10µm.
Rainer W. schrieb: > Du willst nicht wirklich MEHRERE Millimeter mit Wärmeleitpaste > überbrücken, oder? Ich habe das auch nur so vorgefunden, in einem Highend Kältetrockner aus den frühen 2000ern. Ich denke der Vorteil wäre auch eine gewisse Trägheit im Regelkreis. Das ist halt kein CPU-Kühler.. in der Anwendung sind 10 Sekunden wohl egal.
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Rainer W. schrieb: > Arthur D. schrieb: >> Damit erreiche ich 10°C/min - 15°C/min als Gradient. Das reicht mir aus. > > Der Gradient sagt etwas über das Verhältnis von thermischer Masse zu > Wärmeleitung, vorausgesetzt du bekommst einen vergleichsweise harten > Temperatursprung des Mediums hin. Wie dicht die Endtemperatur des > Sensors an der Medientemperatur im Strömungskern ist, wird er dir nicht > verraten. Den >harten< Temperatursprung habe ich durch die mehr als 100l 60°C warmes Wasser im Speicher und nach etwa (2-3)min messe ich ~57°C was mir bei der Bastellösung völlig ausreicht. Das könnte man im Übrigen auch noch verbessern, indem eine bessere Isolierung um die Messstelle verwendet würde. Ein DS1820 im TO92 Gehäuse wäre auch eine Verbesserung, da er weniger Masse hat und dadurch vermutlich eine geringere Trägheit. Viel interessanter bei den Heizungsmessungen bei mir ist ohnehin das Timing.
Rainer W. schrieb: > Wärmeleitpaste soll den Luftspalt überbrücken, der sich durch die > Oberflächenrauhigkeit von Sensor und Rohr ergibt, d.h. Schichtdicken im > Bereich von wenigen 10µm. Wir hatten eine Anweisung bestimmte Bauteile richtig dick einzuschmieren, bevor wir sie einbauten. Das hatte die Konstruktion vorgegeben. In meinen Augen auch völliger Unsinn. Ich habe stattdessen den dicken Aluklotz Plan gefeilt und außen, bei den Schrauben, etwas flacher, dass diese auf jeden Fall den Kühlkörper ans Kontergewicht drücken. Dünn Wärmeleitpaste drauf und festgeschraubt. Bei mir ist jedenfalls keiner mehr kaputt gegangen. Ob es daran alleine lag, glaube ich nicht, aber zumindest hatte das die Wärme ganz sicher weggebracht, auch ohne einen Kilo Wärmeleitpaste.
Arthur D. schrieb: > Ein DS1820 im TO92 Gehäuse wäre auch eine Verbesserung, > da er weniger Masse hat und dadurch vermutlich eine geringere Trägheit. Beim DS1820 erfolgt die Wärmekopplung zu ganz großem Teil über einen der Pins und nur wesentlich schlechter über das Gehäuse. Du musst bei denen dafür sorgen, dass die Pins nicht als Kühlfahne für den Chip fungieren.
Rainer, nicht dass ich dir widersprechen will, denn es ist ja alles richtig was du schreibst. Aber was will man denn mit einem Anlegesensor in einem Rohr messen? Da wird man sicher wissen wollen wie warm die Flüssigkeit in dem Rohr ist, ohne es ganz genau wissen zu müssen. Denn müsste es ziemlich genau sein, würde man alles das, was du schon weiter oben geschrieben hast, berücksichtigen und die Vorkehrungen dafür treffen. Du hast das nämlich sehr gut beschrieben und ich denke spätestens jetzt ist es klar, dass du außen nur näherungsweise die Temperatur im Rohr erfassen kannst.
Annäherungsweise ist schon ok, ich will ehrlich gesagt nicht wirklich die Heizung und die Frischwasserversorgung auftrennen, nur damit es wirklich genau wird, das ist viel zu viel Aufwand und Risiko. Daher eben so gut wie möglich von außen und wenn es sein muss halt noch mit einem Korrekturaufschlag.
Niklas M. schrieb: > Korrekturaufschlag Das ist das eigentliche Zauberwort. Wenn deine Messung 38°C ergibt und am Wasserhahn kommen 40°C an, dann ziehst du halt die 2°C ab.
Frank O. schrieb: > und außen, bei den Schrauben, etwas flacher, Kann ein Fehler sein, weil sich innen das Teil dann wegbeult. Besser nur plan. Aber in Sensorhülsen kenn ich auch viel Paste, es soll keine Luft mehr drin sein, weil Luft durch Überdruck und Unterdruck je nach Temperatur Wasser ins Gehäuse zieht. Wenn es gut werden soll drückt ein Federblech den Sensor innen ans Gehäuse.
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ich hab die einfach mit Klebeband an die Rohre meiner FBH geklebt (also: Sensor ans Rohr gelegt und dann Klebeband um Rohr und Sensor), das noch n paar mal drum gewickelt, fertig. Aufs hundertstel Grad kommt es nicht an. Ich will damit ja nur die Vor- und Rücklauftemperatur meiner Heizkreise überwachen, sodass ich ggf nachstellen kann, wenn sich da Ungleichheiten ergeben. -> hydraulischer Abgleich viel genauer wirst du es ja auch kaum brauchen. p.s.: Meine Rohre sind Kunststoff. ist halt immer die Frage, wozu braucht man das. Davon ist abhängig, wie genau das sein muss. In meinem Fall reichen +/- 0,5°C vollkommen aus. Das bekommt man problemlos hin.
Michael B. schrieb: > Kann ein Fehler sein, weil sich innen das Teil dann wegbeult. Ne, der Kühlkörper war sehr dick. Das war sowieso alles Unsinn, da die einfach schlecht konstruiert waren. Der Aluminiumkühlkörper war bestimmt 50mm dick, dann 5-10mm Wärmeleitpaste (die haben das Zeug echt in Kartuschen für die Kartuschenpresse geliefert) und dann auf das Kontergewicht geschraubt. Wie viel Kühlfläche will man noch? Die späteren Umrichter hatten vergleichsweise nur ein paar Millimeter Kühlkörper und die gingen, trotz deutlich geringere Größe, eigentlich nicht mehr kaputt. Ich hatte einmal einen auseinander genommen, weil ich das sehen wollte. Die Kondensatoren waren in so eine Art Schneidklemmtechnik befestigt. Drum rum überall so ein Gel. Weil ich es wissen wollte, hatte ich die Kondensatoren gelötet und den später mal zum testen (ohne dieses Gel) an einem unsere Fahrzeuge eingebaut. Hatte jetzt auch nicht ewig gehalten, aber zumindest doch so ca. 1,5 Jahre. Die späteren waren wohl zugekauft und haben sicher nur unsere Software bekommen. Da waren Stützsocken um die Kondensatoren. Das sah alles viel besser aus und war es dann auch. Sicher geht auch da mal ab und zu einer kaputt. Sind halt Leistungsteile und da geht richtig Strom drüber, aber das ist mal einer und nicht alle Woche einer.
Christian B. schrieb: > ich hab die einfach mit Klebeband an die Rohre meiner FBH geklebt (also: > Sensor ans Rohr gelegt und dann Klebeband um Rohr und Sensor) Genau das erzeugt leicht vermeidbare Messfehler durch die thermischen Luft-Feststoff-Übergänge Sensor-Luft-Rohr. Ein Tropfen Heißkleber zwischen Rohr und Sensor, befestigt mit einem Kabelbinder und darüber eher großzügige Isolierung (wenn es sein muss auch eine dicke Lage Klebeband, dessen Kleber nach ein paar Jahren entweder wegschmiert oder eingetrocknet ist) stellt kaum Mehraufwand dar und erzeugt eine deutlich besser Ankopplung an das Rohr. Aber jeder darf auf seine Art glücklich werden ;-) Christian B. schrieb: > In meinem Fall reichen +/- 0,5°C vollkommen aus. > Das bekommt man problemlos hin. Da sei dir bei deiner Anbindungsmethode mal nicht so sicher. Hast du dazu Vergleichsmessungen mit einem gut angeströmten Eintauchsensor bei kräftigem Temperaturgradienten zwischen Medium und Umgebung?
Rainer W. schrieb: > Da sei dir bei deiner Anbindungsmethode mal nicht so sicher. Hast du > dazu Vergleichsmessungen mit einem gut angeströmten Eintauchsensor bei > kräftigem Temperaturgradienten zwischen Medium und Umgebung? wozu? ich hab Fussbodenheitzungsrohre, die haben außen 12 und innen 9mm Durchmesser. (Uponor Minitec) wie glaubst du, bringe ich da einen Sensor rein? Und was soll der bringen? Wie gesagt, es geht nur darum, die Heizkreise eines Raums untereinander halbwegs gleich zu ziehen in ihrer Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf. Da ich dies permanent messe, kann ich da jederzeit nochmal etwas nachstellen. Besser als ein Heizungsbauer das an einem Tag hin bekommt ist das in jedem Fall. Rainer W. schrieb: > Genau das erzeugt leicht vermeidbare Messfehler durch die thermischen > Luft-Feststoff-Übergänge Sensor-Luft-Rohr genau die sind aber vollkommen unerheblich. Die Temperatur ändert sich nicht in Bruchteilen von Sekunden, die Ändert sich allenfalls in 10 Minuten. Da spielt das alles keine Rolle, weil es sowieso so träge ist, dass der Zustand immer als eingeschwungen betrachtet werden kann. Rainer W. schrieb: > Aber jeder darf > auf seine Art glücklich werden ;-) So sieht es aus :o)
Aktuell habe ich in einer Etage folgende Werte: Zimmer 1: VL-------------RL 25,625 --------25,4375 25,8125--------25,625 25,5 --------25,375 Zimmer 2: 25,2625--------25,625 25,6875--------25,5625 25,5625--------25,5625 Flur 25,625 --------25,625 Bad 25,5 --------25.5 Da ich DS18B20 Sensoren nutze, kann ich so oder so nur mit einer Genauigkeit von +/- 0,5°C rechnen, mehr gibt der Sensor schonmal nicht her. Ergo: ich kann getrost davon ausgehen, dass diese Werte alle 25,5°C sind, einfach, weil die Heizung gerade komplett aus ist. Die Abweichungen könnte ich jetzt als Offset abziehen, um das noch etwas "genauer" zu machen... Vielleicht mache ich das noch, mal sehen. Jedenfalls kann man damit sehr gut arbeiten.
Christian B. schrieb: > ich hab die einfach mit Klebeband an die Rohre meiner FBH geklebt Die meisten Klebebänder lösen sich nach einigen Jahren von selbst. Hast du z.B. auf Butyl geachtet ?
Michael B. schrieb: > Hast du z.B. auf Butyl geachtet ? naja, nicht direkt, ich hab Malerkrepp genommen. Aber der Sensor selbst ist mit einem Kabelbinder befestigt, der haut nicht ab. vielleicht mach ich das Klebeband auch ab und bastel da noch eine Isolierung drüber, allerdings ist soviel Platz da nicht, dass das gut ginge.
Christian B. schrieb: > Aber der Sensor selbst ist mit einem Kabelbinder befestigt, Das ist ok, da vermutlich kein UV Licht drankommt (ansonsten werden Kabelbinder gerne brüchig). Das Malerkrepp kannst du allerdings komplett vergessen, das taugt nicht mal als Isolierung, nimmt Feuchtigkeit auf.
Arthur D. schrieb: > Ein DS1820 im TO92 Gehäuse wäre auch eine Verbesserung Die gibts auch schon fertig in Hülse. mit nem Meter Kabel dran 2 Euro oder so.
Christian B. schrieb: > genau die sind aber vollkommen unerheblich. Die Temperatur ändert sich > nicht in Bruchteilen von Sekunden, die Ändert sich allenfalls in 10 > Minuten. Nochmal: Zusätzliche Wärmeübergangswiderstände in einem Temperaturgradienten sorgen auch im stationären Fall für Temperaturdifferenzen (z.B. zwischen Sensor und Medium). Beim dynamische Verhalten gehen zusätzlich noch die thermischen Massen mit ein. Für die Betrachtung eines sich einstellenden Endzustandes der Temperaturverteilung ist das egal - dauert eben nur unterschiedlich lange.
Michael B. schrieb: > Das ist ok, da vermutlich kein UV Licht drankommt (ansonsten werden > Kabelbinder gerne brüchig). Man Laberkopp, dann nimm Kabelbinder aus Edelstahl.
Arthur D. schrieb: > Damit erreiche ich 10°C/min - 15°C/min als Gradient. Das reicht mir aus. > > Falls jemand Erfahrung hat, würde mich interessieren, welche Gradienten > mit professionelleren Anbindungen erreicht werden können. Ich habe hier eine Vitotrans-353 von Viessmann mit PT1000-Tauchtemperaturfühlern, deren Regelung ich alle 10 Sekunden abfrage. Wird begonnen, Warmwasser zu zapfen, steigt die gemessenen Temperatur am Warmwasserauslaß von einer Messung zur Nächsten um 20°C an. Meine eigenen DS18B20-Anlegehülsen (Kabelbinder, unter Dämmrohr) reagieren auch nur mit 10°C/min. LG, Sebastian
Rainer W. schrieb: > Man Laberkopp, dann nimm Kabelbinder aus Edelstahl. Habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht, zumindest denjenigen mit der Kugel, daher werde ich dazu nicht raten. Du hast gar keine Erfahrung sondern nur Genöle zu bieten ?
Michael B. schrieb: > Habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht, ... Da schreibe wenigstens, was du dabei schlechtes erfahren hast. Ich habe hier einfachste weiße Nylon Kabelbinder seit gut 10a an Heizkörpervor- und -rückläufen. Da sich die Heizkörper im Innenraum unter den Fenstern befinden, gab es bisher keine Problem mit UV. Wahrscheinlich liegt es auch an der darüber liegenden Isolation, dass die Kabelbinder die UV-Strahlung im Raum bisher schadlos überstanden haben. Bei dir scheint das alles eine andere Stufe zu haben.
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Michael B. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Man Laberkopp, dann nimm Kabelbinder aus Edelstahl. > > Habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht, zumindest denjenigen mit der > Kugel, daher werde ich dazu nicht raten. Jungs, bisher war es relativ friedlich zwischen euch. Michael, ich lese sowieso gerne deine Beiträge, aber auch wenn Rainer manchmal (zu oft) das Haar in der Suppe sucht, hier zeigt er, dass er richtig viel über Temperatur und das Thema der Messung von Temperatur versteht. Finde ich richtig gut! Also lasst uns an eurem Wissen teilhaben, nicht an der Pingeligkeit!
Christian B. schrieb: > ich hab die einfach mit Klebeband an die Rohre meiner FBH geklebt (also: > Sensor ans Rohr gelegt und dann Klebeband um Rohr und Sensor), das noch Joh! Aber mach auf jedn Fall einen Schaumstoffrohrling drumherum. Sonst misst du schnell die dortige Raumtemperatur und kein Rohrinhalt!
Wichtig ist doch die Isolation und möglichst schwarze Kabelbinder, die UV-stabiler sind.
Egal, wie man das löst sollte für einen guten thermischen Kontakt gesorgt werden...
Mani W. schrieb: > Egal, wie man das löst sollte für einen guten thermischen Kontakt > gesorgt werden... Die letzten 20 Beiträge zusammengefasst.👏🔝
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