Hallo zusammen, Teil 1: Mir ist gerade das folgende Video in die Timeline gespült worden. https://www.youtube.com/shorts/-D90m7CDjUQ Darin wurden offensichtlich viele Bilder aneinander sauber ausgerichtet, um anschließend ein Video daraus zu machen. Gibt es Bildbearbeitungsprogramme, die das automatisch machen, oder hat der Katzenvideomacher das wohl in mühsamer Handarbeit gemacht? Führt zu: Teil 2: Der zeitaufwendigste Teil beim Einscannen von Büchern ist es, den Buchblock der Seiten/Bilddateien sauber aufeinander auszurichten, um am Ende ein besser blätterbares Dokument zu haben. Gibt es Programme, die das automatisch machen können?
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Teil 2: Man schneidet einfach die Bindung ab. Hat man selbt keine passende Schere, ein Buchbinderei schon. Den Rest erledigt der ADF (oder wie immer das bei dem jeweiligen Scanner heisst).
1. Suchbegriff animierte gif 2. Buchscanner helfen mit Trapezkorrektur-SW z.B CZUR ET24 Pro Dokumentenscanner 24MP, Professioneller Buchscanner bis zu A3, mit Laser Verflachungstechnologie OCR 320Dpi Dokumentenkamera Visualizer für Windows, macOS und Linux
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Walter T. schrieb: > Teil 2: > Der zeitaufwendigste Teil beim Einscannen von Büchern ist es, den > Buchblock der Seiten/Bilddateien sauber aufeinander auszurichten, um am > Ende ein besser blätterbares Dokument zu haben. > > Gibt es Programme, die das automatisch machen können? unpaper z.B., um die Seitenscans erstmal zu "normalisieren": https://wiki.ubuntuusers.de/unpaper/ Das Zusammenfügen der Seiten in eine Bilddatei musst Du dann aber noch irgendwie anders machen.
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Mir würde schon eine Scannersoftware reichen, die fleckige Kopien säubert. Und am Ende das Foto auf die Auflösung reduziert, die hier im Forum nicht auf Protest stößt wegen des Speicherplatzverbrauchs. Am besten 1 bit pro Pixel. Beispielsweise kann Irfanview jpg mit einstellbarer Dateigröße abspeichern, da reichen oft 150 kByte. Ich sehe gerade, dass ich unpaper schon mal installiert habe unpaper: error: no input or output files given. Try 'man unpaper' for more information. das hat keine Benutzeroberfläche, alles zu Fuß... hier das Ergebnis von "man unpaper" Und die Anzeige von Synaptic, meine Version scheint die neuste zu sein.
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Lu schrieb: > Buchscanner helfen mit Trapezkorrektur-SW Trapezkorrektur und Drehkorrektur brauche ich nicht mehr. Das funktioniert schon sehr gut. was mir fehlt ist eine Verschiebungskorrektur, dass die Textblöcke und Seitenzahlen aufeinander ausrichtet. Momentan löse ich das so, dass ich alle Seiten als Ebenen in GIMP importiere. Dann erzeuge ich Master-Seiten (für links und rechts) aus recht vollen Textseiten, an denen ich dann Textblock und Seitenzahlen aller anderer Seiten manuell ausrichte. Es dauert nicht besonders lange pro Seite, aber es läppert sich eben. Wenn das zu automatisieren wäre, würde es viel Zeit sparen. Jens G. schrieb: > unpaper z.B., um die Seitenscans erstmal zu "normalisieren" "Zentrieren der Maske" klingt erstmal gut. Einen Windows-Build gibt es auch. Muss ich mal ausprobieren.
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Cartman E. schrieb: > Teil 2: > Man schneidet einfach die Bindung ab. Es ist vollkommen indiskutabel, Bücher zu vernichten, nur weil man keine Idee hat, wie man Bücher vernünftig scannt.
Ich hab mal gehört, es gibt keilförmige Optiken, mit denen man zwei benachbarte Buchseiten gleichzeitig einscannen kann ohne das Buch weit aufzuklappen. Hier ein ähnlicher Keil, aber nur je eine Seite: https://belo-restauro.de/papierrestaurierung/unterdrucktische-2/buchkeil https://deffner-johann.de/de/bmz-buchkeil-mit-stativaufnahme-und-einbaukit-in-tischplatte.html
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Ich hatte mal vor Jahren ScanTailor verwendet um die abfotografierten Seiten eines Anleitungshefts in ein schönes PDF zu verwandeln. Habs aber auch schon für Scans verwendet. Das Umwandeln ging teilautomatisch: Die Software hat Korrekturen automatisch ausgeführt, aber man konnte bei jeder Seite manuell eingreifen, wenn nötig. Ich glaube, ich musste damals noch die korrigierten Ergebnis-Bilder-Dateien manuell in ein mehrseitiges PDF umwandeln - das hatte das Programm damals nicht selbst gemacht. In der Zwischenzeit war das Projekt wohl mehrfach verwaist, aber es scheint einen aktiv entwickelten Ableger zu geben mit letzter Releaseversion vom 6. Juli: https://github.com/ImageProcessing-ElectronicPublications/scantailor-experimental/releases Vielleicht passt das ja gut für die Aufgabe. Meine Erfahrung vor Jahren war recht gut - aber das ist auch schon lang her.
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zu Frage Teil 1: Das könnte auch direkt in der Videoschnitt-Software funktionieren. Also erst die Einzelbilder zum Video zusammenfassen, dann per Object-Detection in jedem Frame die Nase oder die Augen finden lassen. Dann die Koordinaten daraus zum Transformieren (also Verschieben) des Videos verwenden. Hintergrund-Bild oder Cropping verwenden, damit keine schwarzen Ränder sichtbar werden. Nennt sich "locked-on stabilization effect" und geht in so ziemlich jeder Videoschnittsoftware, z.B. auch im kostenlosen (open source) kdenlive. https://docs.kdenlive.org/en/getting_started/tutorials/video_tutorials.html
Harald K. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Teil 2: >> Man schneidet einfach die Bindung ab. > > Es ist vollkommen indiskutabel, Bücher zu vernichten, nur weil man keine > Idee hat, wie man Bücher vernünftig scannt. Wer einen Scanner mit einem ordentlichen ADF hat, hat oft im selben Gerät auch einen hochauflösend druckenden Farblaser. Und manche (Paperback-)Schwarte gewinnt ganz ordentlich, wenn sie denn ordentlich gebunden wird. Auf besonderen Wunsch kann man daraus auch grosse Folianten oder handliche Taschenausgaben erzeugen. Das Buch ist ja nicht vernichtet. Es hat sich nur ver/gewandelt. ☺
Christoph db1uq K. schrieb: > Mir würde schon eine Scannersoftware reichen, die > fleckige Kopien säubert. Was sind für Dich "fleckige Kopien"? Schwarz-Weiss- Kopien mit schwarzen Flecken? Da ist in der Regel wenig zu retten... > Und am Ende das Foto auf die Auflösung reduziert, die > hier im Forum nicht auf Protest stößt wegen des > Speicherplatzverbrauchs. Das ist relativ einfach. Die netpbm-Suite ist frei und Open Source -- allerdings auch Kommandozeile... > Am besten 1 bit pro Pixel. Rate ich ab. Erfahrung aus mehreren tausend gescannten, aber mangels Lust und Software nur teilweise verarbeiteten Buchseiten: Echte Schwarz-Weiss-Dateien mit relativ niedriger Orts- auflösung sehen immer angefressen aus. Viel besser sind 3 oder 4 bit/Pixel (8 bzw. 16 Graustufen); das gibt visuell schöne glatte Kanten. Wichtig auch: Ungefähr 90 Prozent der Pixel einer voll mit Text bedruckten Seite enthalten weissen Papier- hintergrund (!!); damit die (verlustlose) Kompression richtig greift, muss man dafür sorgen, dass das einheitlich derselbe Grauwert (100% Weiss) auf der ganzen Seite ist. Die PNG-Dateien liegen dann in der Regel so ungefähr bei 100kByte... vielleicht auch 200kByte. Die Notenblätter, die ich in der Form verteile, sehen sowohl auf Papier gedruckt als auch auf dem Tablet ausgezeichnet aus. > Beispielsweise kann Irfanview jpg mit einstellbarer > Dateigröße abspeichern, da reichen oft 150 kByte. JPG für s/w-Daten ist unschön; das gibt Artefakte. > das hat keine Benutzeroberfläche, alles zu Fuß... Naja... das wäre mittels Tk lösbar...
Das ist jetzt eine gewisse Sonderaufgabe, da nicht klar definiert ist, wo die Mitte ist. Die Katze wächst ja. ich würde sagen, er hat es händisch an den Augen ausgerichtet. Wie man das machen muss ist eigentlich klar: Kreise suchen, Augen matchen und dann überlagern, durch korrektes Skalieren. Da muss man noch etwas plausibilisieren und glätten. Ich habe das schon gemacht, allerdings für ähnliche Bilder um sie zu stichen. D.h. der Bildinhalt ist bis auf eine Verzerrung derselbe und erleichtert die Ausrichtung. Automatisch geht sowas mit Programmen für die Astronomie, die immer das gleiche Bild übereinanderlegt, um das Rauschen rauszubekommen. Die Büchergeschichte ist eigentlich einfach: Man muss nur die Ränder suchen und mit Linien ausrichten, um es zu mappen und zu entzerren. Dazu muss man natürlich Absätze und Bilder berücksichtigen und die Linien gfs aussparen. Vor allem die unterste Zeile wird auch jeweils nicht immer an derselben Position sein. Also muss das Blatt an der Breite ausgerichtet werden. Die Schwierigkeit dabei ist, das so hochauflösend zu scannen, daß man auch gut aufgelöste gedruckte Bilder noch entzerren kann, ohne Artefakte zu bekommen.
J. S. schrieb: > Die Schwierigkeit dabei ist, das so hochauflösend zu scannen, daß man > auch gut aufgelöste gedruckte Bilder noch entzerren kann, ohne Artefakte > zu bekommen. Christoph db1uq K. schrieb: > Ich hab mal gehört, es gibt keilförmige Optiken Das ist tatsächlich der einfachste Teil - da schon gelöst. Ich habe einen Buchscanner mit Anlagekante (siehe hier: http://dl1dow.de/artikel/buchscannen/index.htm ). Damit sind Verzerrungen und Verdrehungen selbst bis in den Bundsteg kein Problem. J. S. schrieb: > Man muss nur die Ränder suchen und mit Linien ausrichten Die Ränder sind kein zuverlässiges Merkmal. Auf der Bundsteg-Seite gibt es keinen definierten Rand, auf der rechten Seite wird der Rand gerne mal durchschienen. Oben und unten ist nicht das Problem. Da reicht je ein vernünftiger Anschlag am Scanner. J. S. schrieb: > der Bildinhalt ist bis auf eine Verzerrung derselbe und > erleichtert die Ausrichtung. Wenn die Bilder den gleichen Inhalt haben, gibt es bekannte Lösungen. Hippelhaxe schrieb: > Echte Schwarz-Weiss-Dateien mit relativ niedriger Orts- > auflösung sehen immer angefressen aus. Viel besser sind > 3 oder 4 bit/Pixel (8 bzw. 16 Graustufen); das gibt > visuell schöne glatte Kanten. Die meisten Bücher scanne ich mit 300 oder 400 dpi und 256 Graustufen. Das geht schnell. Die Datenmenge reduzieren mache ich erst im allerletzten Schritt (PDF Kompression). Εrnst B. schrieb: > Nennt sich "locked-on stabilization effect" und geht in so ziemlich > jeder Videoschnittsoftware Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe (Flusskorrelation), funktioniert das aber nur, wenn die aufeinanderfolgenden Bilder lokale Gemeinsamkeiten haben. Bei der Fotoserie im Video gibt es aber bis auf die Augen keinen "Bildfluß". Hippelhaxe schrieb: > Wichtig auch: Ungefähr 90 Prozent der Pixel einer voll > mit Text bedruckten Seite enthalten weissen Papier- > hintergrund (!!); damit die (verlustlose) Kompression > richtig greift, muss man dafür sorgen, dass das > einheitlich derselbe Grauwert (100% Weiss) auf der > ganzen Seite ist. Das geht ja sehr einfach über die Gradationskurve. Achim schrieb: > > https://github.com/ImageProcessing-ElectronicPublications/scantailor-experimental/releases Danke, das schaue ich mir auch mal an. Das scheint ja intern auf unpaper zurückzugreifen. Lu schrieb: > Buchscanner helfen mit Trapezkorrektur-SW > z.B CZUR ET24 Pro Dokumentenscanner 24MP, Professioneller Buchscanner > bis zu A3, mit Laser Verflachungstechnologie OCR 320Dpi Dazu noch ein Nachtrag: Genau das Modell oder einen Vorgänger habe ich mal in der hiesigen Uni-Bibliothek mal ausprobiert. Es funktioniert nur sehr, sehr schlecht. Die "Laser-Verflachungstechnologie" funktioniert nur eindimensional, d.h. die Textzeilen sind danach zwar in der Mitte gerade, aber unterschiedlich lang (kein Trapezfehler, die vertikalen Ränder waren krumm). Die Belichtung war auch ungleichmäßig, obwohl das Gerät in einem Raum ohne Tageslicht stand.
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Scantailor lässt sich einfach ohne Installation entpacken und ausführen, also ist die Einstiegshürde schon einemal nicht existent. (Wenn es auf unpaper basiert, gibt es zumindest kein Indiz im Programm dafür. unpaper liegt weder als DLL oder executable dabei, d.h. damit werde ich wohl separat ausprobieren.) Bei der Seiteninhaltserkennung scheint es Zufall zu sein scheint, ob die Seitenzahlen dazugehören oder nicht, ansonsten funktioniert sie aber ziemlich gut. Das Programm funktioniert sehr batch-mäßig: Man muss für jeden Schritt alle vorherigen Schritte für alle Bilder schon durchgeführt haben, bevor es weiter geht. Geht man zu einem vorherigen Schritt zurück, wird der nachfolgende Schritt für alle Bilder anscheinend ungültig. Man kann also kein einziges Bild exportieren, bevor nicht alle Bilder fertig ausgewählt und beschnitten sind. Die exportieren Seiten haben alle unterschiedliche Größen, d.h. das Einpassen muss man noch einmal extra nachgelagert machen, z.B. mit einem Python-Script. Ich denke, bei verzerrten Bildern könnte man gegenüber dem manuellen Bearbeiten in GIMP wie oben beschrieben durchaus Zeit sparen, aber wenn es nur ums Verschieben geht, dauert alles ungefähr genau so lange. Es ist doch viel Klickarbeit selbst für automatische Vorgänge. Vorteil gegenüber GIMP: Das Bild wird klar, groß und in den richtigen Farben dargestellt während der Bearbeitung, d.h. man kann das gescannte Buch während der Bearbeitung schon lesen.
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Cartman E. schrieb: > Wer einen Scanner mit einem ordentlichen ADF hat, hat oft im selben > Gerät auch einen hochauflösend druckenden Farblaser. Ich merke, Du hast zum Kulturgut Buch ein nur distanziert zu nennendes Verhältnis.
Oliver S. schrieb: > Uraltes Projekt mit Staubsauger: Ja. Der wird das Problem mit der Verschiebung auch haben.
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Eines meiner unvollendeten Projekte, diesen Buchscanner aus "Make" (Heise Verlag) nachzubauen: https://www.heise.de/hintergrund/Ein-Buchscanner-zum-Zusammenklappen-2910463.html?seite=all https://www.heise.de/hintergrund/Ein-Buchscanner-zum-Zusammenklappen-3013955.html?seite=all Ein Digitalfotoapparat schwingt auf einer Schaukel unter dem Buch um abwechselnd beide Seiten abzufotografieren. Das Buch muss nur etwa 90 Grad aufgeklappt sein. "Den fertigen Buchscanner zum Zusammenklappen hat Burkhard Fleischer seinerzeit in Ausgabe 3/13 ab Seite 64 der c't Hacks beschrieben, des Vorgängermagazins der Make" https://www.heise.de/news/Ausfuehrlicher-Baubericht-Buchscanner-zum-Zusammenklappen-2866309.html
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Hatte ich auch mal gebaut, allerdings mit zwei Kameras und ca. 105° Öffnungswinkel. Funktionierte ziemlich schlecht. Ich habe nie wirklich eine gleichmäßige Ausleuchtung ohne Reflexionen hinbekommen. Da ist mir der CCD-Scanner um Längen lieber, selbst wenn man zweimal pro Doppelseite auflegen muss.
Ich hab das Heft gefunden. In der ersten Fundstelle oben war nicht das Veröffentlichungsdatum genannt. "Zeitaufwand 4-8 Wochen" oder bei mir bis zum St. Nimmerleinstag. Die Beleuchtung erfolgt indirekt mit Deckenscheinwerfern auf die weiße Grundfläche unten. Glasscheiben für Bilderrahmen, mit einseitig zum Buch hin leicht rauher Oberfläche. Den ganzen Scanner habe ich nach den Glasscheiben bemessen.
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Walter T. schrieb: > Ich habe nie wirklich > eine gleichmäßige Ausleuchtung ohne Reflexionen hinbekommen. Diffuse Lichtquelle verwenden, indirektes Licht, keine Strahler. Das sollte genügen.
Walter T. schrieb: > Hatte ich auch mal gebaut, allerdings mit zwei > Kameras und ca. 105° Öffnungswinkel. Hmm. Was ich mich frage: Ist die Handhabung des nach UNTEN geöffneten Buches nicht fürchterlich unbequem? Mit empfindlichen dicken alten Wälzern ist das auch schon auf dem Flachbettscanner ein Krampf... > Funktionierte ziemlich schlecht. Ich habe nie wirklich > eine gleichmäßige Ausleuchtung ohne Reflexionen > hinbekommen. Naja. "Mein" Flachbettscanner (Mikrotec Scanmaker E6, noch mit SCSI-Anschluss) ist zwar ziemlich gut, leuchtet aber auch nicht perfekt gleichmäßig aus. Die Ränder an den Längsseiten sind etwas dunkler... Ist mir erst nach vielen Jahren Benutzung aufgefallen. Könnte man sicher durch automatische Nachbearbeitung per Script korrigieren; war ich bis jetzt zu faul zu. > Da ist mir der CCD-Scanner um Längen lieber, selbst > wenn man zweimal pro Doppelseite auflegen muss. Gut... Du hast einen büchertauglichen Flachbettscanner, der einseitig randlos erfasst... da ist schwer gegenan- zukommen, was die Qualität angeht... Beim normalen Flachbettscanner nervt das Aufklappen der Bücher auf 180°; das verschlechtert die Planlage und ist nicht gut für viele Bücher...
Harald K. schrieb: > Diffuse Lichtquelle verwenden, indirektes Licht, keine Strahler. Das > sollte genügen. Genau. So die Theorie. Praktisch habe ich es nicht hinbekommen. Und die Spiegelung der Kameras war auch immer leicht zu sehen. Mit einem Durchlicht-Diffusor war die Gesamtkonstruktion viel zu hoch, mit einem reflexiven Diffusor musste man sehr genau Abschatter plazieren, um sich nicht direkt in die Linse zu leuchten, was aber auch wieder im Lichtbild zu sehen war. Der CCD-Scanner mit Buchkante, der mir plötzlich preisgünstig über den Weg gelaufen ist, war billiger als mich entspiegeltes Glas gekostet hätte. Hippelhaxe schrieb: > Was ich mich frage: Ist die Handhabung des nach UNTEN > geöffneten Buches nicht fürchterlich unbequem? Eigentlich nicht. Man hat das Buch von oben aufgelegt und nach vorn wieder weggezogen. Man brauchte auch nichts festhalten, das Eigengewicht hat gereicht. Hippelhaxe schrieb: > Gut... Du hast einen büchertauglichen Flachbettscanner, > der einseitig randlos erfasst... da ist schwer gegenan- > zukommen, was die Qualität angeht... Und was die Geschwindigkeit angeht. Und was die Möglichkeit, das ganze Geraffel nachher einfach in den Schrank zu stellen angeht. Manchmal kann man durch basteln etwas hinbekommen, was man kommerziell nur sehr teuer oder gar nicht bekommt. Aber hier musste ich mich der hervorragenden Lösung zu einem vernünftigen Preis geschlagen geben.
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Walter T. schrieb: > Mit einem > Durchlicht-Diffusor war die Gesamtkonstruktion viel zu hoch, mit einem > reflexiven Diffusor musste man sehr genau Abschatter plazieren, um sich > nicht direkt in die Linse zu leuchten, was aber auch wieder im Lichtbild > zu sehen war. Das klingt nicht, wie das, was ich mit diffuser und indirekter Beleuchtung gemeint habe. Wozu überhaupt Glas? Wenn man ein Buch nur im 90°-Winkel aufschlägt, hat man schon recht oft ausreichend gute Planlage. Hier hat jemand mal beschrieben, wie Leute, die beruflich mit Büchern umgehen, diese scannen bzw. abphotographieren: https://opus4.kobv.de/opus4-bib-info/frontdoor/deliver/index/docId/385/file/Schaefer.Dresden_2006.pdf
Walter T. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> Was ich mich frage: Ist die Handhabung des nach UNTEN >> geöffneten Buches nicht fürchterlich unbequem? > > Eigentlich nicht. Man hat das Buch von oben aufgelegt > und nach vorn wieder weggezogen. Man brauchte auch nichts > festhalten, das Eigengewicht hat gereicht. Hmm. Wahrscheinlich sind unsere Vorstellungen von "Buch" zu verschieden... :) Ich habe versucht, Dennerts Konversationslexikon in einem Band (von ungefähr 1909; ca. 1000 Seiten, 2kg) auf dem Flachbettscanner zu digitalisieren, das funktioniert nur... grenzwertig. Das Papier ist dünn, und das Lexikon ein ziemlicher Trümmer; ich fürchtete um jede einzelne Seite. Das ständige Umdrehen, Blättern, wieder umdrehen, auflegen... geht auf die Nerven. Ich hab's nach 20 Seiten aufgegeben; ich bräuchte eine Wippe, auf die die Kamera von OBEN draufschaut. > Hippelhaxe schrieb: >> Gut... Du hast einen büchertauglichen Flachbettscanner, >> der einseitig randlos erfasst... da ist schwer gegenan- >> zukommen, was die Qualität angeht... > > Und was die Geschwindigkeit angeht. Tatsächlich?! Mein Scanner braucht ca. 30 Sekunden für den Scan und nochmal 20 für den Rücklauf. Mit einer Kamera ginge es m.E wesentlich schneller -- aber die Qualität vom FB-Scanner ist halt super.
Harald K. schrieb: > Das klingt nicht, wie das, was ich mit diffuser und > indirekter Beleuchtung gemeint habe. Nicht jeder hat einen unbenutzen Vorsaal, um darin eine metergroße Ulbricht-Kugel unterzubringen... Selbst mein (ziemlich zufriedenstellender) Flachbettscanner liefert KEINE perfekt gleichmäßige Beleuchtung. > Wozu überhaupt Glas? Um das Buch aufzulegen und die Seite zur Planlage zu zwingen? > Wenn man ein Buch nur im 90°-Winkel aufschlägt, hat man > schon recht oft ausreichend gute Planlage. Das stimmt zwar, aber die Apparate sind auch recht monströs, verglichen mit einem Flachbettscanner mit Buchkante.
Hippelhaxe schrieb: > Tatsächlich?! > Mein Scanner braucht ca. 30 Sekunden für den Scan und nochmal > 20 für den Rücklauf. Ich weiß nicht genau, wie schnell mein Scanner ist. Das letzte Buch, das ich gescannt habe, war 23 cm hoch. Bei 300 dpi kann ich das Wort "einundzwanzig" nicht aussprechen, bevor der Scanbalken wieder geparkt ist. Bei 400 dpi kann ich "einundzw..." aussprechen, bis der Balken die 23 cm erreicht hat, und ab dem Zeitpunkt kann ich das Buch ja wieder abheben zum Umblättern. Ich weiß nicht genau, wie schnell das ist. Aber es ist schnell genug. Mein Setup hatte ich ja oben mal verlinkt. Hippelhaxe schrieb: > Ich habe versucht, Dennerts Konversationslexikon in einem > Band (von ungefähr 1909; ca. 1000 Seiten, 2kg) auf dem > Flachbettscanner zu digitalisieren, das funktioniert > nur... grenzwertig. 2604 + XVIII + XIV Seiten in Frakturschrift reichhaltig bebildert, teils farbig auf Tafeln , 25 x 18 cm Gut, das entspricht nicht meinem Standard-Buch. Da fangen schon so Probleme an, dass die Seiten wahrscheinlich so durchsichtig sind, dass man zum Einscannen schwarze Zwischenblätter einlegen muss, damit die Rückseite weniger durchscheint. Den Aufwand würde ich nur bei Büchern machen, die für mich sehr wertvoll wären. Harald K. schrieb: > Wozu überhaupt Glas? > > Wenn man ein Buch nur im 90°-Winkel aufschlägt, hat man schon recht oft > ausreichend gute Planlage. Das deckt sich überhaupt nicht mit meiner Erfahrung. Selbst wenn man irgendwie einen "Daumen-Ersatz" in die Mitte spannt. Harald K. schrieb: > Hier hat jemand mal beschrieben, wie Leute, die beruflich mit Büchern > umgehen, diese scannen bzw. abphotographieren: Zitat: "Die in der BSB seit Mitte 2004 angeschafften Farbscanner für die Formate DIN A2 bis DIN A0 arbeiten nahezu kontaktfrei mit buchschonender „Ergonomie“ und erlauben mit Buchwippen, Buchwiegen, Winkel- und Querstützen ein variables Arbeiten, wenn sie optimal genutzt werden." Das wäre die perfekte Ausstattung für jemanden mit einem eigenen Buchscanzimmer. Alle anderen müssen halt Kompromisse eingehen. Und selbst hier gibt es den Nebensatz mit "wenn...". Um nochmal zurück zum Thema zu kommen: ScanTailor Experimental hat sich als brauchbar erwiesen. Der größte Nachteil ist, dass man, selbst wenn man nur eine einzige Seite irgendwie korrigieren will den ganzen Stapel wieder komplett verarbeiten und exportieren lassen muss, was einige Minuten dauert. Der zweite Nachteil: Man bekommt es nicht dazu überredet, den Textblock auf gleich großen Seiten zu positionieren. Man kann aber auf den Textblock beschneiden und dann mit einem kurzen Python-Script auf einem gleich großen Hintergrund zentrieren lassen. Ansonsten erfüllt es seinen Zweck, wie es soll.
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Walter T. schrieb: > Bei 400 dpi kann ich "einundzw..." aussprechen, bis > der Balken die 23 cm erreicht hat, [...] Okay... das ist eine andere Liga. Das ist ja ein Ungetüm! Da lohnt sich eine Kamera tatsächlich nicht mehr; die ist auch nicht wesentlich schneller, erreicht aber nicht die Ortsauflösung des Scanners. Danke für Deine Auskünfte. > 2604 + XVIII + XIV Seiten in Frakturschrift reichhaltig > bebildert, teils farbig auf Tafeln , 25 x 18 cm > > Gut, das entspricht nicht meinem Standard-Buch. Mach' noch Witze! :) Das Problem mit unhandlichen Büchern habe ich gelegentlich; z.B. hat das "Lexikon der Optik" zwar nur Normalgröße, aber auch ungefähr 1000 Seiten und recht dünnes Papier. Jedes Mal beim Auflegen oder Abnehmen des Buches hatte ich Angst, ich zerknittere oder zerreisse eine Seite... Bei alten Notenbüchern mit festem Einband ist das Problem ähnlich, das sind sperrige Ungetüme, die sich nur mit Mühe aufgeklappt auf dem Scanner platzieren lassen, ohne Gefahr zu laufen, Seiten zu beschädigen... Hmm. Man müsste die Scheibe vom Buchscanner abnehmen können und an einen Kipp-Mechanismus anbauen, mit dem man dann Scheibe und Buch auf dem Scanner positioniert... Zum Umblättern wird dann der Buchhalter mit Buch abgeklappt, die Scheibe aufgeklappt, umgeblättert, die Scheibe wieder abgesenkt, der Buchhalter mit Buch wieder auf den Scanner gekippt und der Scan gestartet...
Hippelhaxe schrieb: > das ist eine andere Liga. Das ist ja ein > Ungetüm! Das ist zwar eine andere Liga, aber kein Ungetüm. Das ist die Geschwindigkeit, die man zur Jahrtausendwende von Bürokopierern (oder in meinem Fall AStA-Kopierern) gewohnt war. (Als die Photokopierer ihren Namen noch wirklich verdienten, waren sie ja noch schneller.) Schade, dass es dann eineinhalb Jahrzehnte gedauert hat, bis diese Geschwindigkeit bei den bezahlbaren USB-Scannern angekommen ist.
Hippelhaxe schrieb: > in Frakturschrift dazu gibt es auch eine gratis-Schrifterkennung mit gimagereader / Tesseract: https://slangtimes.com/2022-02-17/fraktur-digitalisieren-alte-schrift-neue-technik/
Christoph db1uq K. schrieb: > gratis-Schrifterkennung mit gimagereader / > Tesseract: Tesseract versucht immer ganze Wörter in der aktuellen Rechtschreibung, auf die es trainiert wurde, zu erkennen. Das lässt sich auch nicht abschalten. Für alterthümliche ſchreibweiſen ist es alſo ziemelig beſchiſsen.
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Walter T. schrieb: > Tesseract versucht immer ganze Wörter in der aktuellen Rechtschreibung, > auf die es trainiert wurde, zu erkennen. Das lässt sich auch nicht > abschalten. Bist Du Dir da 𝔴𝔦𝔯𝔨𝔩𝔦𝔠𝔥 𝔰𝔦𝔠𝔥𝔢𝔯? Das würde den getriebenen Aufwand für Fraktur ad absurdum führen; wo gibt es schon Texte in Fraktur, die nach der Schlechtschreibreform geschrieben wurden? Das verwendete Wörterbuch ist afaik konfigurierbar, und man kann auch eigene Wortlisten anlernen.
Die Vielfalt der Scanner lässt verschiedene Wege zu. Mein letzter Dokumentenscanner (20k€) in der Firma war so schnell wie eine Geldzählmaschine, für krumme, dicke Bücher leider nicht geeignet. Deswegen oben mein Vorschlag den CZUR ET24 Pro Dokumentenscanner mal zu testen. Entscheidend ist jedoch die zugehörige Software und gute OCR-Erkennung. Bei der OCR-Erkennung werden jedoch Wörterbücher zur Verbesserung der Erkennungsrate benutzt. Bei historischen Schriften aus der Gutenberg-Zeit habe ich da jedoch noch einige Zweifel.
Lu schrieb: > Bei historischen Schriften aus der > Gutenberg-Zeit habe ich da jedoch noch einige Zweifel. Die wird kaum jemand, der sich in diesem Thread zum Buchscannen geäußert hat, in die Hände bekommen. Aber sie durch 'ne OCR zu jagen ist, wie ich gerade eben schon andeutete, nicht das größte aller Probleme.
Harald K. schrieb: > Das verwendete Wörterbuch ist afaik konfigurierbar Wenn Du da konkrete Infos hast - her damit. Meines Wissens nach ist diese Möglichkeit ab Version 5 komplett entfallen.
Harald K. schrieb: > Diffuse Lichtquelle verwenden, indirektes Licht, keine Strahler. Das > sollte genügen. Es gibt dazu sogenannten Lichtkästen, die in Beauty-Saloons verwendet werden. Die haben rings herum Lampen. Heute würde man wohl flächige LEDs benutzen.
Walter T. schrieb: > Wenn Du da konkrete Infos hast - her damit. Kurz und daher potentiell oberflächlich recherchiert: Training. https://tesseract-ocr.github.io/tessdoc/#training-for-tesseract-5 https://tesseract-ocr.github.io/tessdoc/tess5/TrainingTesseract-5.html J. S. schrieb: > Heute würde man wohl flächige LEDs > benutzen. In der Makrophotograpie werden auch Ringlichter verwendet, die rund um das Objektiv angeordnet sind. Zum Ausprobieren bekommt man so etwas auf LED-Basis in verschiedenen Größen derzeit spottbillig, weil so etwas auch von Influenza-Erkrankten verwendet wird, um das eigene Gesicht beim in-die-Smartphone-Kamera-Labern auszuleuchten. https://www.action.com/de-de/p/3011498/grundig-xxl-selfie-ringlicht/
Harald K. schrieb: > Influenza-Erkrankte I had a little bird, Its name was Enza. I opened the window, And in-flu-enza. -- Children's Skipping Rhyme, 1918 An den Folgen der sogenannten Spanischen Grippe starben 1918/19 in Deutschland geschätzt mehr als 400.000 Menschen https://de.wikipedia.org/wiki/Influenza#Epidemien/Pandemien
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Ich wollte nicht die Stimmung verderben, die alte kleine Sprachspielerei fiel mir nur dazu ein. https://de.wikipedia.org/wiki/Influencer "monetär motiviert" fein bemerkt.
Christoph db1uq K. schrieb: > An den Folgen der sogenannten Spanischen Grippe starben 1918/19 in > Deutschland geschätzt mehr als 400.000 Menschen > https://de.wikipedia.org/wiki/Influenza#Epidemien/Pandemien An der jüngeren Pandemie starben trotz deutlich besserer medizinischer Versogung in Deutschland immerhin auch fast 190000 Menschen, auch wenn es wohl immer noch Leute gibt, die das nicht wahrhaben wollen. Das andere hingegen ist eine Verblödungskrankheit, mit bislang eher überschaubaren Todesfolgen.
jaja https://de.wikiquote.org/wiki/Albert_Einstein „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (vermutlich falsch zugeschrieben)
Wenn ich alte Kalenderblätter als Schmierpapier verwende, ist es auch okay, wenn alte Forenthreads genauso verwendet werden. Das Hauptthema ist ja geklärt.
Harald K. schrieb: > An der jüngeren Pandemie starben trotz deutlich besserer medizinischer > Versogung in Deutschland immerhin auch fast 190000 Menschen, auch wenn > es wohl immer noch Leute gibt, die das nicht wahrhaben wollen. Traue keiner Statistik ... Jedes Jahr sterben in Deutschland um die 950000 Menschen. Irgendwo dran müssen sie sterben. Eine diagnostizierte Influenza Infektion ist dann eine einfache Diagnose, aber nicht unbedingt ursächlich. Irgend etwas muss das Fass zum Überlaufen bringen. Hast du dir die Altersverteilung der "Influenza"-Toten im Vergleich zur gesamten Altersstruktur einmal angesehen?
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Rainer W. schrieb: > Traue keiner Statistik ... Seufz. Das war zu erwarten. Vermutlich gab es um 1922 ähnliche Diskussionen in den Kneipenhinterzimmern.
Rainer W. schrieb: > Hast du dir die Altersverteilung > der "Influenza"-Toten im Vergleich zur gesamten Altersstruktur einmal > angesehen? Also hätten wir die Alten einfach sterben lassen sollen?
Harald K. schrieb: > In der Makrophotograpie werden auch Ringlichter verwendet, die rund um > das Objektiv angeordnet sind. So ist es. Ich habe eine solche für meine Kamera und eine für das Mikroskop. https://www.mikrocontroller.net/attachment/677315/pcb_mikroskope.jpg Das fürs Mikroskop ist auch LED-Basis, flimmerfrei und regelbar.
Extra-Kommentar da OT : Sheeva P. schrieb: > Alten einfach sterben lassen sollen? Nein, zumal es ja nicht nur Alte waren. Rainer W. schrieb: > Jedes Jahr sterben in Deutschland um die 950000 Menschen. Richtig, aber die daraus resultierenden 2600 Personen am Tag wurden z,T, um das Dreifache überschritten. D.h. es wurden Tote "vorgezogen". Das kann man auch an der Delle sehen, die sich in zwischen in den Statistiken abeichnet. Harald K. schrieb: > An der jüngeren Pandemie starben ... fast 190.000 Menschen, Die Dunkelziffer lag bei Faktor 1,5 .. 2,5. Real sind es sicher 300.000 und mehr. Aber wie gesagt, daß sind vorgezogenen Tote. Manchen ging viel- anderen wenig Lebenszeit verloren. Genau kann man es nur in einer Nachbrachtung in 10-20 Jahren berechnen, da eben auch Jüngere in den 40ern und 50ern verstorben sind.
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Jetzt wieder zum Thema: Hippelhaxe schrieb: > aber die Qualität vom FB-Scanner ist halt super. Ja und nein, kommt drauf an. In jedem Fall ist die Ausleuchtung mal besser, es sei denn man hat ein Blitzzelt und ausreichend Lampen. Von daher scheiden auch die runden Beleuchtungen von oben aus, wenn man es der OCR,l eicht machen möchte oder echte Bilder braucht. Andererseits können Kamera auch abschnittsweise Bilder machen, die man zusammenstricken kann. Im der Astrofotografie macht man das. Dazu braucht es aber eine gute Montierung und ein langbrennweitiges Objektiv, respektive mit einem flat field Korrektor. So eine Montierung liegt aber auch schnell bei 1.000,- und mehr, das Objektiv mit Korrektor eher beim Doppelten. Wer sowas hat, könnte das probieren. Auswertesoftware und Steuersoftware für die Montierung gäbe es sogar gratis. Ich wäre da eher bei einigen parallel laufenden Flachbettscannern.
J. S. schrieb: > Hippelhaxe schrieb: >> aber die Qualität vom FB-Scanner ist halt super. > Ja und nein, kommt drauf an. Wieso "... und nein"? Ich habe natürlich CCD-Scanner einer angemessenen (=nicht die allerniedrigste) Preisklasse im Sinn; auch diese LIDE-Dinger fallen 'raus... Sicher könnte bei "meinem" Microtek die Optik etwas schärfer abbilden, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Die 600dpi liefert er nicht mit perfekter, aber vernünftig ausreichender Schärfe. Welche Kritikpunkte gibt's noch? > In jedem Fall ist die Ausleuchtung mal besser, Ja -- aber man könnte ja ein Weissbild machen und die Photos darauf normalisieren. Ich wette, das macht der FB-Scanner auch intern so -- und in der Astronomie sind ähnliche Methoden sowieso üblich... > Andererseits können Kamera auch abschnittsweise Bilder > machen, die man zusammenstricken kann. Im der > Astrofotografie macht man das. Ja... Prinzip des Scan-Rückteils. Gibt's m.W. auch kommerziell für Mittel- und Großformat. > Dazu braucht es aber eine gute Montierung und ein > langbrennweitiges Objektiv, Mit guter Mittelformat-Technik sollte das machbar sein. > Ich wäre da eher bei einigen parallel laufenden > Flachbettscannern. Naja... nach Walters Aussagen ist man mit einem halbwegs zeitgemäßen FB-Scanner schon ausgelastet. Es soll ja nicht in Leistungssport ausarten... Bleibt lediglich mein Problem mit sehr großen und sperrigen (alte Notenbücher) bzw. sehr schweren (altes Lexikon) Vorlagen...
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