Hallo in die Runde, ich wollte mal ein paar Einschätzungen bezügl. der schon älteren Rohde & Schwarz Audio-Analysatoren UPD (Baujahr ca. 90iger Jahre) von Audiotechnikern unter Euch hören. Diese Geräte werden zur Zeit gebraucht immer noch preislich relativ hoch gehandelt. Bestimmte Messmöglichkeiten dieser Geräte, wie z.b.: Messungen von Gleichlaufschwankungen, benötigt man wahrscheinlich heute nur noch bei der Reparatur von alten Audiolaufwerken. THD, Frequenzgang etc. kann man heute auch mit modernen Oszilloskopen und deren umfangreichen Funktionen (z.B: FFT) testen. Würdet Ihr diese Geräte alten R&S Geräte heute noch empfehlen? Liebe Grüße von der hessischen Bergstraße
Andreas U. schrieb: > THD, Frequenzgang etc. kann man heute auch mit modernen Oszilloskopen > und deren umfangreichen Funktionen (z.B: FFT) testen. Bei deren Auflösung von 8-12bit ist das keine ernstzunehmende Option. Mit einer USB-soundkarte, PC und software wie ARTA oder REW kommst Du da wesentlich weiter. Zu dem R&S-Teil kann ich nichts sagen.
> Diese Geräte werden zur Zeit gebraucht > immer noch preislich relativ hoch gehandelt. Ich glaube das ist so eine Seniorensache. Man will das wo man 1990 nur von traeumen konnte. :-D > THD, Frequenzgang etc. kann man heute auch mit modernen Oszilloskopen > und deren umfangreichen Funktionen (z.B: FFT) testen. Echt jetzt? Erklaer mal... Wuerde ich selber krasse Audiosachen entwickeln dann wuerde ich mir wohl den hier kaufen: https://quantasylum.com/products/qa403-audio-analyzer Zum reparieren eines existierenden Geraetes reicht aber IMHO wirklich ein Oszi. Entweder die Kiste ist kaputt und dann ist das sofort sichtbar oder sie ist es nicht. Das du einen Fehler hast der den Klirrfaktor so verschlechtert das es nur mit edler Hardware messbar ist, aber nicht mit Ohren oder Oszi sichtbar scheint mir eher unwahrscheinlich. Vielleicht sogar unerheblich. .-) Vanye
Hier gibt einen Spaziergang bei T+A: https://www.youtube.com/watch?v=R6IL9XxzdTM Da kannst du an einer Stelle immerhin sehen das sie so ein Teil noch im Regal stehen haben. .-) Ausserdem kannst du sehen das sie Platinen mit Pulsonix machen und ihre naechste Geraeteserie wohl Linux auf einem abgeaenderten Raspberry bootet... Vanye
Andreas U. schrieb: > Würdet Ihr diese Geräte alten R&S Geräte heute noch empfehlen? Dann doch lieber einen Wandel&Goltermann NFA1 nehmen, da lohnt der Kauf mehr.
Andreas U. schrieb: > ich wollte mal ein paar Einschätzungen bezügl. der schon älteren Rohde & > Schwarz Audio-Analysatoren UPD (Baujahr ca. 90iger Jahre) von > Audiotechnikern unter Euch hören. Diese Geräte werden zur Zeit gebraucht > immer noch preislich relativ hoch gehandelt. Bestimmte Messmöglichkeiten > dieser Geräte, wie z.b.: Messungen von Gleichlaufschwankungen, benötigt > man wahrscheinlich heute nur noch bei der Reparatur von alten > Audiolaufwerken. Die Analogtechnik ist sehr gut, das Problem ist der eingebaute PC. Der ist heute völlig veraltet. Die Geräte habe einiges an Optionen für verschiedene Messungen. Der superklirrfaktorarme Generator ist etwa so eine. Ohne die ist das Gerät etwa auf dem Niveau einer guten Soundkarte - mit galvanisch getrennten Ein- und Ausgängen und hohem Ausgangs Pegel. Für digitale Messungen mit neueren Protokollen sind die ungeeignet. Neben UPD gibt es auch noch UPL und UPV, die sind etwas moderner. Ich würde die nur kaufen, wenn das Gerät sehr günstig ist oder wenn ich das Gerät gut kenne. Die Bedienung setzt mehrmaliges Lesen der Handbücher voraus. Sind ähnlich wie Audio-Precision Geräte (etwa SYS2322 oder günstiger System One), die sind verbreiteter und arbeiten gut mit modernen PCs zusammen. Das Quantasylum Gerät ist überteuert, die haben Soundkartenchips der guten Mittelklasse eingebaut. Das kannst du mit einer Soundkarte und einer Freeware Software günstiger haben. Für digitale Protokolle sind die auch ungeeignet. > THD, Frequenzgang etc. kann man heute auch mit modernen Oszilloskopen > und deren umfangreichen Funktionen (z.B: FFT) testen. > Würdet Ihr diese Geräte alten R&S Geräte heute noch empfehlen? Die meisten Oszis haben 8 Bit Wandler eingebaut, wie willst du da einen Klirrfaktor über 40 dB messen? Andrew T. schrieb: > Dann doch lieber einen Wandel&Goltermann NFA1 nehmen, da lohnt der Kauf > mehr. Wenn es nur um Analogtechnik geht, dann ist ein Amber Model 3501 auch eine gute Wahl. Gibt es manchmal günstig in der Bucht und braucht auch kein Schwerlastregal :-)
Bei alten Analysatoren fehlen vieles von dem was man heute unbedingt braucht: MP3, Latency, Audio/Voice-Quality, Bluetooth, Spachverständigung, Echo... Siehe oben als Beispiel. Mit den besten Grüssen, Thomas
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Um die Sprachqualität zu messen werden internationale kurze Standard-Sätze aus verschieden Sprachen, 50% Männchen und 50% Weibchen verwendet. Anbei der Original-Spruch und dann beim Test nach Übertragung mit Echo. Sowas können alte Meßgeräte nicht liefern, sind aber zum Testen des Mobilfunks erforderlich. Mit den besten Grüssen, Thomas
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> Wenn es nur um Analogtechnik geht, dann ist ein Amber Model 3501 auch Guter Tip, das Teil macht ja auch optisch ordentlich was her mit seiner Anzeige! > MP3, Latency, Audio/Voice-Quality, Bluetooth, Spachverständigung, > Echo... Warum ist das von Bedeutung? ICh haette gedacht wenn sagen wir mal Standard Hifi 16Bit sichergestellt ist, alles was MP3, Bluetooth usw, da drin enthalten ist. Vanye
Andreas U. schrieb: > ich wollte mal ein paar Einschätzungen bezügl. der schon älteren Rohde & > Schwarz Audio-Analysatoren UPD (Baujahr ca. 90iger Jahre) von > Audiotechnikern unter Euch hören. Ich bin selber so alter Sack der die alten Messgeräte geliebt hat. Aber alles hat seine Zeit. Hab vor ein paar Jahren hier übers Forum meinen SZ340 Analyser von Schmid Telecommunikation Zürich abgegeben. Diese zentnerschweren, riesigen Kisten haben einfach zuviel Platz verbraucht. Waren aufgrund des Gewichts einfach nur unhandlich, und haben ihr Leben unterm Tisch verbracht. Und Audio? Wie die Vorredner schon sagten, mit nem kleinen guten Generator, einem Oszi und Multimeter ist doch alles hinreichend darzustellen.
Udo K. schrieb: > Das Quantasylum Gerät ist überteuert, die haben Soundkartenchips der > guten Mittelklasse eingebaut. Das kannst du mit einer Soundkarte und > einer Freeware Software günstiger haben. Für digitale Protokolle sind > die auch ungeeignet. Naja, es ist eher kein Schnäppchen, aber ich denke als Gesamtpaket ist es schon schlüssig. Man zahlt auch die Software mit. ARTA wird z.B. nicht mehr weiterentwickelt und REW hat eine etwas andere Zielgruppe. Ich wundere mich dass sie "nur" 24 Bit Wandler eingebaut haben, 32 Bit ist eigentlich inzwischen sogar im Consumerbereich schon Standard. Natürlich ist nicht nur der DAC/ADC entscheidend, aber dennoch... Die Isolierung vom PC und der rel. große Eingangsspannungsbereich sind aber auch Sachen die man sich sonst irgendwie hinbasteln müsste.
Rainer D. schrieb: > Und Audio? Wie die Vorredner schon sagten, mit nem kleinen guten > Generator, einem Oszi und Multimeter ist doch alles hinreichend > darzustellen. Verwende mal deinen guten Tongenerator zwischen 300Hz und 3000Hz, dann einen Lautspecher, dann ist das sauber zu hören. Nimm dann ein Handy, bau eine Verbindung zum eigenen Telefon auf, dann hörst du am Telefon garnichts und dein Oszi und dein Audio-Analysator zeigen nix. Versuche das mal mit Musik, auch dort kommt nur Gerabbel an. Im Mobilfunk kann man nur Sprache übertragen, Hintergeräusche (z.B. Motore, Machinen, Tongenerator etc.) werden weggefiltert, es bleibt also nur die Sprache übrig. Probiere das mal aus - ich bitte mir das Ergebnis hier zu schicken.
> Ich wundere mich dass sie "nur" 24 Bit Wandler eingebaut haben, 32 Bit > ist eigentlich inzwischen sogar im Consumerbereich schon Standard. Echt? Welche Wandler sollen das sein? ICh dachte selbst 24Bit sind schon eher theoretische Werte die man in der Praxis nicht erreicht. 32Bit ist doch unter dem Rauschen von einem Widerstand oder? Vanye
Vanye R. schrieb: >> Ich wundere mich dass sie "nur" 24 Bit Wandler eingebaut haben, 32 Bit >> ist eigentlich inzwischen sogar im Consumerbereich schon Standard. > > Echt? Welche Wandler sollen das sein? ICh dachte selbst 24Bit sind schon > eher theoretische Werte die man in der Praxis nicht erreicht. 32Bit ist > doch unter dem Rauschen von einem Widerstand oder? Ein Wald-und Wiesen 32-Bit DAC/ADC (CODEC) ist da z.B. der AKM AK4558, wird z.B. in Consumer A/V-Receivern eingesetzt, aber ich denke es gibt noch bessere bzgl. THD+N und S/N, z.B. AK449x: https://www.akm.com/global/en/products/audio/audio-dac/ ESS hat vergleichbares im Angebot und wird auch viel eingesetzt.
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> Ein Wald-und Wiesen 32-Bit DAC/ADC (CODEC) ist da z.B. der AKM AK4558,
Der hat aber "nur" 108dB. Also eher 18Bit. 32Bit ist wohl eher was
internes spaeter in der Software zum rechnen.
Vanye
Markus M. schrieb: > Ich wundere mich dass sie "nur" 24 Bit Wandler eingebaut haben, 32 Bit > ist eigentlich inzwischen sogar im Consumerbereich schon Standard. > Natürlich ist nicht nur der DAC/ADC entscheidend, aber dennoch... Jaja, 32bit auf dem Papier macht sich natürlich besser als 24bit. Das betreifft aber nur die internale Breite der Signalverarbeitung. Ansonsten zeige mir bitte mal einen Wandler mit mehr als 24bit Auflösung.
Vanye R. schrieb: >> Ein Wald-und Wiesen 32-Bit DAC/ADC (CODEC) ist da z.B. der AKM AK4558, > > Der hat aber "nur" 108dB. Also eher 18Bit. 32Bit ist wohl eher was > internes spaeter in der Software zum rechnen. > > Vanye Der AD-Wandler mit S/N 92 DdB liegt knapp unter 16bit
Mark S. schrieb: > Ansonsten zeige mir bitte mal einen Wandler mit mehr als 24bit > Auflösung. Die gibt es schon, aber nicht für Audio. Die besten liegen bei ca. 28 Bits. Die 32 Bit der Audio ADCs liegen nur am Bus an, die interne Bitbreite der Delta-Sigma ADCs dürfte eher in der Gegend von 6 Bits liegen. Der digitale Filter für das Noise Shaping hat höchstwahrscheinlich auch nur die gerade benötigten Bits. Ein typischer Line Pegel liegt bei 1.5 Volt RMS mit Reserven für Peaks, das Rauschen ist nur schwer unter 2.5 µV zu bekommen (Ein einziger 10 kOhm Widerstand bei 40 kHz), damit ist das erreichbare SNR 115 dB. Die Audio Precision Geräte verwenden zum Teil recht alte ADCs und DACs noch von Burr Brown. Weil die neueren Chips auf kurze Verzögerungen optimiert sind. Daher haben die Filter der neueren Chips einen messbaren Ripple im Audiobereich. Irgendwann ist mal die AKM Fab abgebrannt (oder war es Hochwasser?), daraufhin wurde die Fertigung vom AK9354A mit 123 dB SNR eingestellt. Da ist bis heute nichts besseres nachgekommen.
Vanye R. schrieb: >> Wenn es nur um Analogtechnik geht, dann ist ein Amber Model 3501 auch > > Guter Tip, das Teil macht ja auch optisch ordentlich was her mit seiner > Anzeige! Ja, einwandfrei ein sehr guter Tip. Gerät Leider kaum erhältlich .-((
Thomas schrieb: > Verwende mal deinen guten Tongenerator zwischen 300Hz und 3000Hz, dann > einen Lautspecher, dann ist das sauber zu hören. > Nimm dann ein Handy, bau eine Verbindung zum eigenen Telefon auf, dann > hörst du am Telefon garnichts und dein Oszi und dein Audio-Analysator > zeigen nix. Du meinst also man misst eine Audioanlage übers Handy? Armer Willi!
Rainer D. schrieb: > Du meinst also man misst eine Audioanlage übers Handy? > Armer Willi! Ausserhalb der HiFi-Welt gibt es auch noch den Mobilfunk. Dort muss man z.B. die Mobile Voice Quality messen. Der Audio-Analysator UPD ist ein feines Gerät für analoge Tests, aber für die Speech-Tests taugt er garnicht. Hierfür gibt es ganz andere Gerätschaften, z.B.: https://opticom.de/ Wie willst du das alles messen: POLQA, Perceptual Objective Listening Quality Analysis (FR) according to ITU-T Rec. P.863 [2011]. The Next-Generation Mobile Voice Quality Testing Standard for HD-Voice, VoIP, 3G and 4G/LTE PESQ, Perceptual Evaluation of Speech Quality (intrusive) according to ITU-T rec. P.862 [2001]. Combines PSQM with PAMS, optimized for VoIP and hybrid end-to-end applications P.563, perceptual single-sided speech quality measure (non-intrusive) according to ITU-T rec. P.563 [2004] Echo measurement based on real speech, Echo Return Loss ERLmom, ERLpeak, ERL vs. delay Der Audio-Analysator UPD kann das obige nicht. Ich habe zahllose Speech-Tests automatisiert und dafür brauchte ich niemals eine "Audioanlage", wie du das oben geschrieben hast. Für diese Anfordungen reicht eben nicht nur "ein Tongenerator und ein Oszi", wie du das oben geschrieben hast. Hast du das nun verstanden?
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Thomas schrieb: > Ausserhalb der HiFi-Welt gibt es auch noch den Mobilfunk. Dort muss man > z.B. die Mobile Voice Quality messen. Ich habe nicht den Eindruck gewonnen dass der TO auf diesen Fachbereich fokussiert hat.
> Ich habe nicht den Eindruck gewonnen dass der TO auf diesen > Fachbereich fokussiert hat. Ja, klingt irgendwie nach Thema verfehlt, setzen! :) Vanye
Thomas schrieb: > Hast du das nun verstanden? Welch ein Quatsch. Für die von Dir genannten Messungen braucht man ein ganz anderes Messequpiment als den oben angefragten Audio Analyser. Hier geht es um was ganz anderes als Telekommunikation per Hany oder sonstwas. Hast Du das nun verstanden?
Vielen Dank für Eure anregende Diskussion! Ich werde mir jetzt den QuantAsylum QA403 Audio bestellen, nachdem ich mir die freizugängliche Software angeschaut habe für dieses Gerät. Viel Alternativen gibt es meiner Meinung nach nicht (Audio Precision Analyzer liegen für gelegentliche Messungen in einem anderen Preisegment....). Für die gebrauchten und über 20 Jahre alten Rohde & Schwarz Audio-Analysatoren werden noch über 1500,00 Euro (selbst mit kaputtem Display) verlangt und mit verbauten 386´ bzw. 486´ Rechnern. Im Falle eines Defektes sind diese Geräte wahrscheinlich nur sehr schwer instandzusetzen. Aber die Nachfrage regelt den Preis, scheinbar gibt es für die alten Rohde & Schwarz Geräte noch eine Nachfrage oder? Wie einige von Euch schon festgetellt haben ist der QuantAsylum QA403 kein Schnäppchen, aber diese Gerätereihe existiert schon über 10 Jahre und wurde Soft-und Hardwareseitig stetig weiterentwickelt. Als ich Mitte der 80´ Jahre E-Technik in Darmstadt studierte war die Produktpalette von Rohde & Schwarz State of the Art und ich stand vor diesen Messgeräte ehrfürchtig und mit Tränen in den Augen... Letztendlich bin ich im pharmazeutischen Bereich gelandet und befasse mich wieder u.a., wenn ich Zeit habe, mit Audio- und Niederfrequenztechnik.
Mit dem QA403 machst du nichts falsch, und die Investition ist überschaubar. Das Gerät ist auch leicht bedienbar, der R&S braucht schon eine ordentliche Einarbeitungszeit. Ich wünsche dir viel Freude mit dem super Hobby.
> Wie einige von Euch schon festgetellt haben ist der QuantAsylum QA403 > kein Schnäppchen, Ich finde den Preis von $600 schon okay. Ich hab Tastkoepfe fuer meinen Oszi die teurer sind. Haette ich mir schon alleine aus Spass mal gekauft. Allerdings 800euro wegen Elektor Aufpreis sind ein Nogo. Da wuerde ich mich dumm verkauft vorkommen. Vanye
Vanye R. schrieb: > Allerdings 800euro wegen Elektor Aufpreis Soweit ich weiß, kannst du das Gerät sonst nirgends in Deutschland kaufen. Wenn du es in den USA kaufst, kommt Zoll und Steuer drauf. Das ist also nicht nur ein Elektor-Aufpreis.
Andreas U. schrieb: > Ich werde mir jetzt den QuantAsylum QA403 Audio bestellen, nachdem ich > mir die freizugängliche Software angeschaut habe für dieses Gerät. > Viel Alternativen gibt es meiner Meinung nach nicht (Audio Precision > Analyzer liegen für gelegentliche Messungen in einem anderen > Preisegment....). Ja, so sehe ich das auch. Viel Spaß mit dem Gerät! Viel Sparen tut man bei der Bestellung in den USA nicht. Lohnt sich m.E. nicht dafür auf die unkomplizierte(re) Rückgabe und/oder Gewährleistungsabwicklung zu verzichten.
Danke für den Hinweis. Ich spielte heute auch schon mit dem Gedanken mir den QuantAsylum QA403 direkt aus den USA zu bestellen, aber dann kommen noch mindestens ca. 50,00 Euro Versandkosten und 19% Einfuhrumsatzsteuer beim Empfang drauf. ...Und falls mit der Kiste etwas nicht stimmt, wird es von Deutschland aus bestimmt schwierig mit der Garantie bzw. Versandkosten für eine Rücksendung. Ich habe das Gerät heute bei Elektor bestellt, es wurde mir eine Rechnung aus Deutschland ausgestellt, der Versand erfolgt aus den Niederlanden. Ich werde mich in den nächsten Wochen mit dem Gerät mal vertraut machen und Euch danach berichten was ich von dem QA403 halte.
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Mark S. schrieb: > Mit einer USB-soundkarte, PC nur teilweise! Die PC-Soundkarten haben oft nicht die Bandbreite und vor allem keinen DC-Eingang, um echte Messinstrumente zu sein. Auch die Linearität ist nicht ganz vergleichbar und kalibiert sind sie auch nicht.
Kommt drauf an, was du machen willst. Wenn Du Omas Hifi-Anlage checken willst, dann reicht eine PC-Audiokarte, QuantAsylum oder ein Rohde&Schwarz. Wenn Du High-End-Messungen machen musst (modere DACs), dann ist ein Analog Precision ($30.000) das richtige. Der misst runter bis -160dB.
Guten Morgen in die Runde, nach dem ich letzte Woche den QuantAsylum QA403 Audio Analyzer bekam, habe ich heute Morgen einen Test zur Ermittlung der vorgegbenen Werksspezikationen gemacht (Loopback = alle Eingänge bis auf den Testeingang mit 50 Ohm abgeschlossen, den offenen Eingang mit einem Ausgang mit einem 50cm CLF 200 Koaxkabel verbunden). Es war ein THD Wert von max. 0,00009% "heraus zu kitzel". Der Hersteller garantiert -115dB. Also scheint das mir vorliegende Exemplar minimal besser zu sein... Aber schaut selbst, hier noch die Bildschirmanzeige / grafische Anzeige.
Danke Dir für Deine Ergebnisse, Andreas Dann werde ich den QA403 mal besorgen und meinem NFA zur Seite Stellen. Es scheint sich zu lohnen. Den Analog Precision habe ic him Zugriff auf der Arbeitsstelle - eine wirklich andere Welt an Genauigkeit, was AP da geschaffen hat.
Andrew T. schrieb: > eine wirklich andere Welt an Genauigkeit, was AP da geschaffen hat. Auch einen anderen Preis haben sie geschaffen ;) Was aber zu erwarten ist. Nur ist der QA403 selbst für High End Audio völlig ausreichend was Empfindlichkeit betrifft würde ich sagen. Wen interessiert ein Klirr von -150dB o.ä. Aber klar würde es auch mir Spaß machen mit einem AP zu arbeiten ;) Ich hatte Glück und bin sehr günstig an einen R&S UPL gekommen. Sonst hätte ich mir wahrscheinlich auch den QA403 gekauft.
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Andreas U. schrieb: > Ausgang mit einem 50cm CLF 200 Koaxkabel verbunden). Es war ein THD Wert > von max. 0,00009% "heraus zu kitzel". > Der Hersteller garantiert -115dB. Zeig mal THD+N über Pegel und über Frequenz.
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900ss schrieb: > Wen interessiert ein Klirr von -150dB o.ä. Tja, wahrscheinlich Niemanden - in Zeiten der komprimierten Streaming Formate und der durch zuviel MP3 kaputtgehörte Ohren und Gehirne bei Jugendlichen. Ralf S. schrieb: > Kommt drauf an, was du machen willst. Wenn Du Omas Hifi-Anlage checken > willst, Du würdest dich wundern, was so mancher Opa um die 70 im Keller stehen hat. Und wie gesagt, DC-offset ist nicht mit Soundkarten messbar.
J. S. schrieb: > Und wie gesagt, DC-offset ist nicht mit Soundkarten messbar. Ist das tatsächlich ein Problem? Also in Audiogeräten oder professionellem Studioequipment? Dann ist doch etwas defekt?
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