Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Anforderungsanalyse bei Hobbyprojekten


von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Hallo,

im Gegensatz zu Produkten, die kommerziell vertrieben werden, sind 
externe Anforderungen an Hobbyprojekten nicht wirklich relevant. Es muss 
kein Gerät herauskommen, welches einen bestimmten Zweck erfüllt. 
Stattdessen ist der Weg das Ziel. Manchmal kann die Hobby-Anforderung 
sein, dass ein ganz bestimmtes Bauteil verwendet wird oder eine 
ungewöhnliche Schaltungstechnik ausprobiert wird.

Welche ungewöhnlichen "Anforderungen" habt ihr bereits für eure 
Hobbyprojekte formuliert? Was ist dabei herausgekommen?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Grenzen der mechanischen Bearbeitungsmoeglichkeiten sind auch ein 
Kriterium. Insbesondere fuer die Gehaeuse trifft das zu.

von Rainer W. (rawi)


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Stefan H. schrieb:
> Welche ungewöhnlichen "Anforderungen" habt ihr bereits für eure
> Hobbyprojekte formuliert?

Aus deiner Sicht ist folgende Anforderung anscheinend ungewöhnlich:
Es sollte am Ende einen bestimmten Zweck erfüllen.

p.s.
Habe gar nicht gesehen, dass schon wieder Freitag ist.

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Rainer W. schrieb:
> Habe gar nicht gesehen, dass schon wieder Freitag ist.

Gibt so user, fuer die ist jeder Tag Freitag.

Vor sehr langer Zeit hab' ich mal ein Gehaeuse fuer eine Lichtorgel 
gesucht, das sollte einigermassen isolierend sein. Wurde dann ein 
Gummistiefel, aus dem ich herausgewachsen war.

Gruss
WK

von Rainer W. (rawi)


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Dieter D. schrieb:
> Insbesondere fuer die Gehaeuse trifft das zu.

In der Hinsicht ist vieles durch 3D-Druck einfacher geworden.
Die Anforderung ist in dem Fall eine fertigungsgerechte Konstruktion

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Rainer W. schrieb:
> In der Hinsicht ist vieles durch 3D-Druck einfacher geworden.

Dann hast Du noch nie ohne Plasmaschneider ein Stahlblechchassis für 
einen Röhrenverstärker mit handbetriebenen Bohrern bearbeitet.

ciao
gustav

von Walter T. (nicolas)


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Stefan H. schrieb:
> Welche ungewöhnlichen "Anforderungen" habt ihr bereits für eure
> Hobbyprojekte formuliert? Was ist dabei herausgekommen?

Ich habe ein klassisches Lastenheft geschrieben und herausgekommen ist 
ein funktionierendes Gerät.

Für ein Hobbyprojekt dürfte das ungewöhnlich sein.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Für ein Hobbyprojekt dürfte das ungewöhnlich sein.

Es soll sogar Firmen geben fuer die das ungewoehnlich ist. :-D

Vanye

von Rolf (rolf22)


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Karl B. schrieb:

>> In der Hinsicht ist vieles durch 3D-Druck einfacher geworden.
>
> Dann hast Du noch nie ohne Plasmaschneider ein Stahlblechchassis für
> einen Röhrenverstärker mit handbetriebenen Bohrern bearbeitet.

Also IST es doch einfacher geworden, oder?

Auf dem Foto sieht man das nicht so genau. Ist das wirklich Stahl? Ich 
kenne aus der Röhrenzeit nur Chassis aus Leichtmetall, nicht aus Eisen 
oder schon gar nicht aus hartem Stahl.
Die Löcher für die Röhrenfassungen wurden aber ausgefeilt oder 
-gestanzt, oder?

von Rolf (rolf22)


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Stefan H. schrieb:
> Es muss kein Gerät herauskommen, welches einen bestimmten Zweck erfüllt.
> Stattdessen ist der Weg das Ziel.

Also ich habe noch nie im Leben etwas gebastelt, was nicht einen vorher 
bestimmten Zweck hatte. Selbst die Störsender, die wir als 12 -Jährige 
gebaut haben, hatten einen Zweck – das Basteln war nur notwendiges Übel.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Rolf schrieb:
> das Basteln war nur notwendiges Übel.

Falscher Ansatz!

Basteln - geht nicht - basteln - geht nicht - basteln - geht - weg 
damit.

von Rudi (rudils)


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Stefan H. schrieb:
> Es muss
> kein Gerät herauskommen, welches einen bestimmten Zweck erfüllt.

Dann muß man halt einen erfinden.....

von Uwe (neuexxer)


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> Es muss
> kein Gerät herauskommen, welches einen bestimmten Zweck erfüllt.

Aber es kann doch!

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Bei einem Hobby-Projekt während der Lehre hatten wir Selbstzerstörung 
mit als Anforderung aufgenommen und mit einem vom µC gesteuertes Relais 
zwischen 5V und Netzspannung, realisiert (aber nie getestet).

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Rainer w.

Rainer W. schrieb:

> In der Hinsicht ist vieles durch 3D-Druck einfacher geworden.
> Die Anforderung ist in dem Fall eine fertigungsgerechte Konstruktion

3D-Druck ist eine relativ teure Geschichte wenn man ihn in 
auftragsferigung machen lässt. Es geht nach Materialgewicht bzw. Zeit. 
Ja, ich weiss, man kann sich komplette PU-Gummistossschutz Gehäuse für 
Smartphones drucken, aber auch dass ist ein Sonderfall. Wenn man selber 
druckt, muss man einen passenden 3D-Drucker adaequater Größe und 
Leistungsfähigkeit plus Material haben. Das bindet Geld und beansprucht 
Platz.

Gerade für Gehäuse sind unter Robustheitsaspekten und wenn es einfache 
quaderförmige Gehäuse werden sollen, Stahlblech oder Sperrholz relativ 
billige und einfach zu Bearbeitende Materialien.

Allerdings erleichtert 3D-Druck trotzdem in vielen Fällen die Fertigung 
von Gehäusen, weil dadurch "Beschläge" im weitesten Sinne  einfach zu 
Fertigen sind: Anpassscheiben um rechteckige Power Poles in runde 
geschälte Löcher einzusetzten. Blindstopfen. Schalterabdeckungen bzw. 
Knöpfe. usw. Das erleichtert schon vieles. Oder komplizierte 
Drehschalterkombinationen mit Microschaltern oder mit Hall-Sonden.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Rudi.

Rudi schrieb:

>> Es muss
>> kein Gerät herauskommen, welches einen bestimmten Zweck erfüllt.
>
> Dann muß man halt einen erfinden.....

Einen Zweck zu finden sollte kein Problem sein.....ständig aergaert man 
sich ueber irgendwelche speziellen Unzulänglichkeiten von 
irgendwass....und schwupps hat man ein Projekt mit Zweck. "Besser machen 
heißt Selbermachen".


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Martin (hiru)


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Es gibt auch Hobby-Projekte, die professionellen Anforderungen in Nichts 
nachstehen, ja sogar übertreffen können:

https://www.youtube.com/watch?v=fIRj8IfPMLA&t=24s

von Lotta  . (mercedes)


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Gerade in Softwareprojekten ist auch im Hobbybereich
das Pflichtenheft ein "Muss".

Das dient dann als "Vertrag" zwischen dem "Auftraggeber"
und den Membern der programmierenden Group.
Eine enge kommunikative Zusammenarbeit aller Beteiligten
ist natürlich wünschenswert.
Dazu gehört dann auch ein Prototyp, an dem dann probiert
werden und Änderungen diskutiert werden können, so
das ein "Vorbeireden" der Beteiligten aneinander auf
ein Minimum gedrückt wird. :-)

mfg

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Lotta  . schrieb:
> Pflichtenheft
Erinnert mich an den Hauptmann von Köpenick:
"und dann hab ick mir 'n Marschbefehl erteilt - und dann hab ick mir in 
Marsch jesetzt"

Vorhin im TV stellte man die hypothetische Frage "Gäbe es lebende 
Drachen, wie hätte es die Evolution geschafft, dass die Feuer speien 
können?"

Die Lösung war als Brennstoff Methan, das bei der Verdauung pflanzlicher 
Nahrung entsteht, und eine elektrische Zündung wie sie der Zitteraal 
könnte.
Nur wäre die tägliche Methanproduktion viel zu schwach. Als Alternative 
wurde noch feine Bärlappsporen genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rlappsporen

von Walter T. (nicolas)


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Lotta  . schrieb:
> Gerade in Softwareprojekten ist auch im Hobbybereich
> das Pflichtenheft ein "Muss".

Nö, das Pflichtenheft bringt wenigen etwas, wenn die "Kundschaft" nicht 
technikaffin ist.

Was ich schon gemacht habe, ist die Gebrauchsanweisung im Vornherein zu 
schreiben, bevor etwas programmiert wurde. Das mache ich auch bei 
Projekten  nur für mich, wenn ich nicht sicher bin, welche 
Design-Variante besser bedienbar sein wird: Ich schreibe für beide 
Varianten die Bedienungsanleitung. Meistens bringt die kürzere Anleitung 
auch das bessere Bedienkonzept.

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


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Walter T. schrieb:
> Lotta  . schrieb:
>> Gerade in Softwareprojekten ist auch im Hobbybereich
>> das Pflichtenheft ein "Muss".
>
> Nö, das Pflichtenheft bringt wenigen etwas, wenn die "Kundschaft" nicht
> technikaffin ist.
>
Naja, wenn man für nen Mikrocontroller programmiert, ist der "Hardwarer"
ja schon technikaffin.

> Was ich schon gemacht habe, ist die Gebrauchsanweisung im Vornherein zu
> schreiben, bevor etwas programmiert wurde. Das mache ich auch bei
> Projekten  nur für mich, wenn ich nicht sicher bin, welche
> Design-Variante besser bedienbar sein wird: Ich schreibe für beide
> Varianten die Bedienungsanleitung. Meistens bringt die kürzere Anleitung
> auch das bessere Bedienkonzept.

Ist gar keine schlechte Idee. Wenn Du Soft und Hard allein
machst kann das funktionieren. Wenn Du aber für bestehende Hardware 
programmierst, dann werden wohl Beide die Anleitung schreiben müssen.

--------------------
Christoph meinete:

> Nur wäre die tägliche Methanproduktion viel zu schwach. Als Alternative
> wurde noch feine Bärlappsporen genannt.
> https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rlappsporen

Boahh, Bärlappsporen sind schon alleine fast Sprengstoff.
Wenn man jetzt noch nen richtigen Oxidator dazumischt...  :-O

mfg

von Helmut -. (dc3yc)


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Bernd W. schrieb:
> 3D-Druck ist eine relativ teure Geschichte wenn man ihn in
> auftragsferigung machen lässt. Es geht nach Materialgewicht bzw. Zeit.
> Ja, ich weiss, man kann sich komplette PU-Gummistossschutz Gehäuse für
> Smartphones drucken, aber auch dass ist ein Sonderfall. Wenn man selber
> druckt, muss man einen passenden 3D-Drucker adaequater Größe und
> Leistungsfähigkeit plus Material haben. Das bindet Geld und beansprucht
> Platz.

Nein, ist sie nicht. Ich hab mir in der Corona-Zeit einen 
300-Euro-Drucker angeschafft und bin immmer noch zufrieden. Wenn ich 
etwas spezielles machen will, gehe ich in unser FabLab (die es ja 
mittlerweile in jeder Stadt gibt) und kann auf CNC-Fräse, Drehmaschine, 
Laserschneider, Nähmaschine und mehreren 3D-Drucker zugreifen. Und das 
auch als Nichtmitglied für kleinstes Geld. Achja, ein Elektroniklabor 
(das ich aber selber habe) ist auch dabei. Nicht zu vergessen: manch 
angeregte Diskussion, die zu verblüffenden Lösungen geführt hat.

von Rainer W. (rawi)


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Bernd W. schrieb:
> Wenn man selber druckt, muss man einen passenden 3D-Drucker
> adaequater Größe und Leistungsfähigkeit plus Material haben.

Ja, so ist das. Eine Lötstation kostet auch Geld und bei 3D-Druckern 
muss es für den Hobbybereich nicht Harz oder Lasersinter sein. Für einen 
mittleren 3-stelligen Betrag kannst du doch schon recht ordentlich 
unterwegs sein (z.B. Bambu Lab P1S).

> 3D-Druck ist eine relativ teure Geschichte wenn man ihn in
> auftragsferigung machen lässt.

Eben, da rechnet sich ein eigener Drucker relativ schnell.
Mit Bearbeitung von "fertigen" Kunststoffgehäusen kannst du auch viel 
Zeit zubringen. Beim Drucker konstruierst du irgendwelche Ausschnitte 
und Halterungen gleich mit rein.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Bei mir läuft der Designprozess eher wie eine kleine Evolution ab. 
Zuerst habe ich das Endziel vor Augen – also, was ich mir eigentlich 
bauen möchte. Am Anfang notiere ich mir über eine gewisse Zeit alles, 
was mir dazu an relevanten Details einfällt, unstrukturiert in ein 
Ideen- oder Projektheft.

Erste Schritte und Frontplatte

Bei der Gerätekonstruktion entstehen dann erste Skizzen, etwa zur 
Gestaltung der Frontplatte oder zur Anordnung von Bedienelementen und 
Anzeigen. Auch mache ich mir Notizen über spezielle Aspekte, die noch 
überdacht werden müssen.

Früher, als in den Projekten noch keine µC steckten, war das einfacher, 
da man alle Funktionen von Beginn an eindeutig festlegen musste. Mit 
µC-gestützten Konzepten kommt zusätzlich die softwaregesteuerte 
Bedienung ins Spiel – und damit viele weitere Überlegungen.

Dann stellt sich die Frage, wie das Gerät als Ganzes aussehen soll: 
nimmt man ein fertiges Gehäuse oder baut man selbst eines in der 
Werkstatt? Auch die Frontplattenherstellung kann sehr unterschiedlich 
ablaufen.

Früher habe ich nach dem Bohren und Fräsen die Platte lackiert, mit 
Tusche und Abreibbuchstaben beschriftet und alles mit Klarlack 
versiegelt. Heute gehe ich meist den Weg über meine CNC und 
„Frontdesigner“-Software. Die Beschriftung drucke ich auf ein spezielles 
Kunststoffsubstrat, das ich anschließend mit einer matten Schutzfolie 
versehe – optisch kaum von industriellen Oberflächen zu unterscheiden. 
Dahinter kommt 3M-Klebefolie, und das Ganze wird auf die Frontplatte 
aufgebracht. Alternativ greife ich manchmal zur Gravur.

Schaltplan und Prototypen

Wenn die Blockschaltbilder, die Bauteilewahl und die grundlegenden 
Kriterien stehen, beginne ich mit dem Schaltplan am PC und der 
zugehörigen Dokumentation. Es folgen Simulationen, Recherchen und 
Feinarbeit.

Kritische Teile der Schaltung teste ich oft separat, z. B. auf 
Steckbrett oder im Manhattan-Aufbau. Die Gruppierungen im Schaltplan 
orientieren sich an den Layout-Unterteilungen und der Gesamtverdrahtung.

Bei neuen Bauteilen starte ich gerne mit einem Referenzdesign. Arduino 
ist dabei oft praktisch, weil es meist schon Treiber-Code gibt – so 
lassen sich Displays oder Sensoren unkompliziert antesten. Parallel 
überlege ich mir natürlich auch, welcher µC und welche Rechenleistung 
wirklich notwendig sind.

Integration und Gehäuse

Alles verlangt viel Überlegung und eine gewisse Methodik. Später kommt 
die Integration ins Spiel: Mit 3D-MCAD-Software kann man Gehäuse und 
Leiterplatten visualisieren, die Passung überprüfen und 
Steckerpositionen sauber festlegen. Am Ende passt alles mechanisch 
zueinander.

Tests und Firmware

Wenn die Hardware steht, folgt der ausführliche Test. Mit Test-Firmware 
prüfe ich die einzelnen Baugruppen. Erst wenn alles funktioniert, 
debuggt und charakterisiert ist, fülle ich die zuvor geplanten 
Firmware-Details Schritt für Schritt ein und bringe das Gesamtsystem zum 
Leben. Oft verwende ich dabei bewährte Module wieder, um nicht jedes Rad 
neu zu erfinden.

Fazit

Wie man sieht, ist die Entwicklung kompletter Geräte ein komplexer 
Vorgang – gerade als Einzelner muss man alles im Blick behalten. Die 
Tücken stecken fast immer im Detail. Und wenn es mal hakt, hilft 
manchmal nur eine Pause, um neu zu sortieren und alternative Wege 
auszuprobieren.


Duck und weg,
Gerhard


Noch eine Bemerkung: ich habe diesen Beitrag durch KI etwas 
"verschönern" lassen. Der Inhalt und persönlicher Teil ist allerdings 
komplett von mir. Ich bin mir bewußt, daß nicht alle Leser KI 
Unterstützung mögen. Sollte es also diesbezüglich in die Hose gegangen 
sein, bitte, ich es mir nicht allzusehr nachzutragen und es eher als 
misslungenes Experiment anzusehen - Seht also bitte von einer Forums 
Feuersbrunst gegen mich ab;-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Drachen...
Die Sendung gibt es in der Mediathek, schon von 2023:
https://www.zdf.de/video/dokus/mythos-die-groessten-raetsel-der-geschichte-100/mythos-die-groessten-raetsel-der-geschichte--drachen-100
Etwa ab 13:10 beginnt die Überlegung zum Feuerspeien.

von Martin (hiru)


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Drachen wurde ja schon seit Urzeiten weltweit beobachtet.
Wie sie feuerspeien können ist natürlich eins ihrer Rätsel, wozu es aber 
verschiedene Erklärungsansätze gibt.
Ein viel größeres Rätsel sind ihre sechs Extrimitäten. Die daraus 
resultierende bisher nicht zu beantwortende Frage ist: Von welchem Tier 
stammen sie ab? Im Stammbaum aller Lebewesen fehlt bisher dieser Zweig.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ja wir sind etwas vom Thema abgekommen. Ein Pflichtenheft für das 
Hobbyprojekt "Bau eines Drachen im Einklang mit den Naturgesetzen ohne 
magisch-mystische Zutaten" ist vielleicht etwas zu weit hergeholt.

"Sechs Extremitäten"? Vier Füße, zwei (bis vier) Flügel und den Schweif, 
möglicherweise mehrendig, da zähle ich mindestens sechs bis neun.

von M.A. S. (mse2)


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Rudi schrieb:
> Stefan H. schrieb:
>> Es muss
>> kein Gerät herauskommen, welches einen bestimmten Zweck erfüllt.
>
> Dann muß man halt einen erfinden.....
Genau! Manchmal kennt man die Antwort (42) aber weiß nicht, was die 
Frage dazu war...

von Harald K. (kirnbichler)


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Bernd W. schrieb:
> 3D-Druck ist eine relativ teure Geschichte wenn man ihn in
> auftragsferigung machen lässt. Es geht nach Materialgewicht bzw. Zeit.

Kommt drauf an. jlcpcb macht mittlerweile auch 3d-Druck.

Das berühmte "Benchy" (6×4.8×3.1 cm) kostet dort in UV-Kunstharz (9600) 
gedruckt lächerliche 1.05 Euro.

(Zuzüglich Versand, aber der kostet mit "Global Standard Direct Line" 
auch nur 1.29 Euro)

Natürlich ist "Benchy" kein sinnvolles Objekt für ein Gehäuse, aber das 
ist ein Objekt, das allgemein bekannt ist.

Eine quadratische flache Schachtel mit etwa 12cm Kantenlänge und 12mm 
Höhe (siehe Bild) kostet in UV-Harz (9600) gedruckt aber auch nicht die 
Welt, das sind 2.64 Euro.

Es gibt auch andere Materialien und Druckverfahren, mit am teuersten ist 
Lasersintern mit Metall.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Welche ungewöhnlichen "Anforderungen" habt ihr bereits für eure
> Hobbyprojekte formuliert?

Prio 1: der WAF (Wife Acceptance Factor) muss positiv sein/bleiben

> Was ist dabei herausgekommen?

Das Referenzniveau ist weiterhin konstant, während Anderen das W im WAF 
abhanden gekommen ist.
Letzte Massnahme ist es freilich, das aufgebaute Gerät aus dem 
WAF-Wirkungsradius zu bringen, bspw. auf Arbeit auf den Arbeitstisch zu 
stellen um das Lob der Nicht-W einzusammeln.  ;-)

* https://de.wikipedia.org/wiki/Woman_acceptance_factor



>>> Es muss
>>> kein Gerät herauskommen, welches einen bestimmten Zweck erfüllt.
>>
>> Dann muß man halt einen erfinden.....
> Genau! Manchmal kennt man die Antwort (42) aber weiß nicht, was die
> Frage dazu war...

Doch, die Frage ist schon bekannt aber eben "zu unspezifisch" 
("Everything")
* https://youtu.be/5ZLtcTZP2js?t=115

Darauf einen "pangalactic gargle blaster"
* https://youtu.be/QvtPglw5ftk?t=151

: Bearbeitet durch User
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