Hallo, ich möchte mit Eagle7 von einer Folie, die ich auf den Bildschirm klebe, die Leiterbahnen abzeichnen. Das Layout existiert aber schon teilweise. Wie kann ich das schon gezeichnete Board in die passende Größe bringen, damit es deckungsgleich unter der Folie liegt? Ich hoffe, ich habe mein Problem verständlich beschrieben. Vielen Dank Dieter
Keine Ahnung wie es bei Eagle geht, aber hier geht es ja ums reine Abzeichnen. Das macht Sprint-Layout par excellence. Dort kann man eine Bilddatei auf den Pixel genau skalieren und dann präzise abzeichnen.
Vielleicht als PDF exportieren/Drucken und dann mit einem PDF Reader wie gewünscht skalieren.
Dieter B. schrieb: > Hallo, ich möchte mit Eagle7 von einer Folie, die ich auf den Bildschirm > klebe, die Leiterbahnen abzeichnen. Das Layout existiert aber schon > teilweise. > Wie kann ich das schon gezeichnete Board in die passende Größe bringen, > damit es deckungsgleich unter der Folie liegt? > Ich hoffe, ich habe mein Problem verständlich beschrieben. Das immerhin ja. Nun, die Antwort ist: So ein völlig schwachsinniges(*) Unterfangen wird von Eagle schlicht nicht unterstützt. (*) Erklärung für "völlig schwachsinnig": Es ist einfach nicht möglich für Eagle, bei jedem unterstützten OS und jedem Monitor das Layout wirklich exakt in "Originalgröße" darzustellen. Das ist übrigens nicht nur für Eagle unmöglich, sondern auch für jedes andere Programm. Bestenfalls geht ein "wahrscheinlich nah dran". Dazu müssen aber viele beteiligte Komponenten (Hard- und Software) die Wahrheit sagen. Und: der User muss obendrein die von den diversen Beteiligten gelieferten Möglichkeiten zur Beeinflussung dieser Wahrheiten auch noch ungenutzt gelassen haben... Was mich mal interessieren würde: Aus welchem völlig schwachsinigen Workflow resultiert überhaupt der schwachsinnige Wunsch?
Nun, dieses "völlig schwachsinnige" Vorhaben sollte mir ermöglichen ein aus einer Zeitung kopiertes Layout mit Eagle zu einem Boardlayout zu verhelfen, damit ich mir das Board herstellen lassen kann.
Dieter B. schrieb: > Nun, dieses "völlig schwachsinnige" Vorhaben sollte mir ermöglichen ein > aus einer Zeitung kopiertes Layout mit Eagle zu einem Boardlayout zu > verhelfen, damit ich mir das Board herstellen lassen kann. Wozu brauchst du da Eagle? Was du brauchst, ist eher ein Vektorgrafikprogramm mit fortgeschrittenen Fähigkeiten zur Vektorisierung von Bitmaps. Idealerweise mit der Fähigkeit, das Ergebnis direkt als Gerber-File zu speichern. Ansonsten halt zusätzlich noch einen Konverter, der das aus dem Output des Programms generieren kann.
platziere oberhalb und und unterhalb deines layouts irgend eine kurze Linie oder einen kreis oder sowas. Wenn du jetzt auf die Gesamtansicht gehst, kommen die beiden Elemente gerade noch mit auf das Bild. Vergrößerst du den Abstand eines der Elemente zu deinem Layout, wird dein Layout in der Gesamtansicht kleiner, verkleinerst du den Abstand, wird dein Layout größer. Damit lässt sich die dargestellte Größe genauer einstellen als mit dem zomm. Mit Aufrufen der Gesamtansicht bekommst du das Layout dann immer in echter Größe. Es geht sicher auch eleganter, aber es geht
Jörg schrieb: > Nimm Inkscape Wäre eine Möglichkeit. Bin da nicht ganz auf dem laufenden: Kann Incscape direkt Gerber als Export-Format?
Dieter B. schrieb: > Nun, dieses "völlig schwachsinnige" Vorhaben sollte mir ermöglichen ein > aus einer Zeitung kopiertes Layout mit Eagle zu einem Boardlayout zu > verhelfen, damit ich mir das Board herstellen lassen kann. Das macht man aber anders. Layout mit Scanner(besser) oder Digitalkamera(schwieriger) digitalisieren und in ein BMP-Bild wandeln. Im Eagle das Bild mittels Menu "Datei/ULP ausführen" import-BMP.ulp das Bild importieren. Dabei muss man aber wissen, welche Auflösung es hat, damit die Maß möglichst stimmen (Punkte/Zoll). Dann hat man die nicht perfekte, aber brauchbare Vorlage in einem Layer. Die Faulen kopieren die in TOP oder BOTTOM und sind fertig. Die Perfektionisten zeichnen das Bild, das aus sehr vielen dünnen Linien besteht, mit normalen Signalen und VIAs nach.
Beitrag #7929105 wurde vom Autor gelöscht.
Ob S. schrieb: > Kann Incscape direkt Gerber als Export-Format? Nein, aber DXF, das Du dann ganz einfach in KiCAD importieren kannst! Vielleicht kann Eagle das ja auch... Gruss Chregu
Am besten mit Tippex auf dem Bildschirm bearbeiten. Es dürfte mit Pixelgrafik am einfachsten gehen, z.B. mit Irfanview in 1%-Stufen skalieren "Größe ändern". Etwas komplizierter wird es mit ungleichen Skalen in X und Y-Richtung. Dann muss man das Häkchen "proportional" abschalten, dann lassen sich unterschiedliche Prozente einstellen.
Dieter B. schrieb: > von einer Folie, die ich auf den Bildschirm > klebe, die Leiterbahnen abzeichnen. Wie willst Du dann sehen, was Du in Eagle zeichnest? Du brauchst die Folie hinter dem Leiterplatten-Layout. Als Bild.
Ich würde die Folie abfotografieren oder einscannen, dann zum sw-Bitmap umwandeln und diese Grafik in EAGLE importieren. Da kann man dann auch den Skalierungsfaktor angeben und hat hinterher den Vorteil, dass man beim Zeichnen der Leiterbahnen beliebig zoomen und scrollen kann: - https://devdrik.de/grafik-in-eagle/ Das Verfahren mag holprig aussehen, ist aber insgesamt allemal besser, als quasi mit Tippex auf dem Bildschirm herumzuhantieren...
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Christian M. schrieb: > Ob S. schrieb: >> Kann Incscape direkt Gerber als Export-Format? > > Nein, aber DXF, das Du dann ganz einfach in KiCAD importieren kannst! > Vielleicht kann Eagle das ja auch... Seit Eagle 7.5.0 funktioniert der Menüpunkt File->Import->DXF. Ein "import-dxf.ulp" gibt es wohl schon länger. 2012-03-03 wurde ein "dxfimport.ulp" veröffentlicht. Eine saubere schwarz-weiß Bitmap sollte sich mit inkscape gut vektorisieren lassen.
Lothar M. schrieb: > Tippex auf dem Bildschirm Entschuldigung für den Witz aus der Computer-Steinzeit. Woran sieht man, dass ein Ostfriese am Computer war? Am Tippex auf dem Schirm.
Im Maßstab 1:1 auf Folie ausdrucken erscheint mir am einfachsten.
Das kann Sprintlayout seit Jahrzehnten. Folie als BMP speichern und hinterlegen. Dann passend vergrößern oder verkleinern, bis die Pins (Lötaugen oder was auch immer) ins Raster passen. Wenns nicht um A4 große Mutterbretter geht, dann einfach daneben legen und mit Ni neu zeichnen. OldPapa (Ni=natürliche Intelligenz)
Bauform B. schrieb: > Seit Eagle 7.5.0 funktioniert der Menüpunkt File->Import->DXF. Über den Menüpunkt wird IMHO nur das ULP aufgerufen, wie du schon richtig sagst, eigentlich nichts neues.
Dieter B. schrieb: > von einer Folie, die ich auf den Bildschirm klebe Das kenne ich, das war die "Hobbythek" mit Jean Pütz! Der hatte da mal was vorbereitet.
Nichts gegen Leiterplattenfilme auf den Monitor kleben! Das hatte ich damals bei selbstbelichteten Platinen regelmäßig gemacht, um zu gucken, ob die Vorlage lichtdicht ist; sozusagen den Monitor als Beleuchtungstisch mißbraucht.
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Dieter B. schrieb: > Wie kann ich das schon gezeichnete Board in die passende Größe bringen, > damit es deckungsgleich unter der Folie liegt? Vielleicht habe ich deine Frage falsch verstanden, aber kannst das PCB auf dem Bildschirm nicht einfach zoomen und verschieben, bis es passt? Falls die zu großen Schritte beim Zoomen mit dem Mausrad stören: Das kann man in "Options / User Interface ..." ändern. Vorteilhafter ist es natürlich, wie bereits mehrfach vorgeschlagen einen Scan des Layouts in den PCB-Editor zu laden. Das setzt allerdings voraus, dass du Zugang zu einem Scanner hast. Mit einer gewöhnlichen Kamera wird das wegen der Verzeichnung nicht gut klappen.
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Yalu X. schrieb: > Das setzt allerdings > voraus, dass du Zugang zu einem Scanner hast. Oder, wenn das Layout aus einer Zeitschrift ist, könnte es ja auch sein, dass mehrere Leute die abonniert haben.
Old P. schrieb: > Das kann Sprintlayout seit Jahrzehnten. Folie als BMP speichern und > hinterlegen. Dann passend vergrößern oder verkleinern, bis die Pins > (Lötaugen oder was auch immer) ins Raster passen. Und KiCad kann das auch ... seit Version 7.
Harald K. schrieb: > Und KiCad kann das auch ... seit Version 7. Hätte mich gewundert, wenn nicht. Old-Papa
Falk B. schrieb: > Dabei muss man aber wissen, welche Auflösung es hat, > damit die Maß möglichst stimmen (Punkte/Zoll). Ganz clevere legen auf den Scanner halt einfach noch ein Millimetermaßstab mit drauf, damit kann man dann die Größe im Hintergrund Bild millimetergenau skalieren. ;-) So als Tipp....
Rene K. schrieb: > Ganz clevere legen auf den Scanner halt einfach noch ein > Millimetermaßstab mit drauf Wenn das Bild bekannte Footprints enthält, kann man sich auch an denen orientieren. Größere ICs im DIL-Gehäuse, mehrpolige Steckverbinder, Stiftleisten etc. eignen sich dafür schon ganz gut.
Die 80er haben angerufen und wollen ihr Latraset und das Leiterbahnklebeband zurück. OMG! Was ist das für ein Unfug! Wir haben 2025!
Rene K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Dabei muss man aber wissen, welche Auflösung es hat, >> damit die Maß möglichst stimmen (Punkte/Zoll). > > Ganz clevere legen auf den Scanner halt einfach noch ein > Millimetermaßstab mit drauf, damit kann man dann die Größe im > Hintergrund Bild millimetergenau skalieren. ;-) > > So als Tipp.... bei eagle kann man ein importiertes bitmap nicht nachträglich skalieren. Man muss den Maßstab beim importieren angeben.
Auf der KiCon 2025, die in der letzten Woche stattfand, stellte Wayne Stambaugh die neuen Features für die im Februar erscheinende KiCad-Version 10 vor. Darin wird tatsächlich eine 1:1-Ansicht der Leiterplatte auf dem Monitor enthalten sein. Er ließ sich aber aus Zeitgründen nicht darüber aus, wie die Bildschirmauflösung genau bestimmt wird und ob man irgendwelche Kalibrierwerte eingeben. Irgendetwas in der Hinsicht muss ja möglich sein, da es ja nicht nur die drei unterstützten Betriebssystemfamilien gibt, sondern auch noch etliche Kombinationen in Verbindung mit virtuellen Maschinen. Und noch ein praktisches Feature ist die Darstellung eines Lineals in der Voransicht beim Auswählen von Footprints.
Andreas S. schrieb: > Darin wird tatsächlich eine 1:1-Ansicht der > Leiterplatte auf dem Monitor enthalten sein. Zu welchem Zweck? Auf meinen Monitor passt eine Europlatine 24 mal. Warum sollte man sich eine Leiterplatte so winzig anschauen wollen?
Walter T. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Darin wird tatsächlich eine 1:1-Ansicht der >> Leiterplatte auf dem Monitor enthalten sein. > > Zu welchem Zweck? Auf meinen Monitor passt eine Europlatine 24 mal. > Warum sollte man sich eine Leiterplatte so winzig anschauen wollen? Bspw. um auf die Schnelle nachzuprüfen, ob ein Footprint aus zweifelhafter Quelle für ein gegebenes Bauteil passend ist.
Yalu X. schrieb: >> Zu welchem Zweck? Auf meinen Monitor passt eine Europlatine 24 mal. >> Warum sollte man sich eine Leiterplatte so winzig anschauen wollen? > > Bspw. um auf die Schnelle nachzuprüfen, ob ein Footprint aus > zweifelhafter Quelle für ein gegebenes Bauteil passend ist. Dazu braucht es mal sicher KEINE Darstellung im Maßstab 1:1, eher 100:1!
Falk B. schrieb: >> Bspw. um auf die Schnelle nachzuprüfen, ob ein Footprint aus >> zweifelhafter Quelle für ein gegebenes Bauteil passend ist. > > Dazu braucht es mal sicher KEINE Darstellung im Maßstab 1:1, eher 100:1! Dazu ist eine Software, die aus einem Drill-File eine bemaßte Zeichnung macht optimal. Hatte ich mal, ging leider verloren, und der Autor lebt nicht mehr.
Falk B. schrieb: > Yalu X. schrieb: >>> Zu welchem Zweck? Auf meinen Monitor passt eine Europlatine 24 mal. >>> Warum sollte man sich eine Leiterplatte so winzig anschauen wollen? >> >> Bspw. um auf die Schnelle nachzuprüfen, ob ein Footprint aus >> zweifelhafter Quelle für ein gegebenes Bauteil passend ist. > > Dazu braucht es mal sicher KEINE Darstellung im Maßstab 1:1, eher 100:1! Wenn du einen Apparat hast, der reale Bauteile um den Faktor 100 vergrößern kann ... Ich habe so etwas leider nicht, sonst würde ich gleich mal einen Goldbarren hineinstecken ;-)
Yalu X. schrieb: > Wenn du einen Apparat hast, der reale Bauteile um den Faktor 100 > vergrößern kann ... > > Ich habe so etwas leider nicht, sonst würde ich gleich mal einen > Goldbarren hineinstecken ;-) Schwimmt sogar in Milch...
Dieter B. schrieb: > Wie kann ich das schon gezeichnete Board in die passende Größe bringen, > damit es deckungsgleich unter der Folie liegt? Warum importierst Du das nicht als Bild? Eagle kann BMP importieren und der Importdialog kann das Ganze sogar skalieren. Allerdings kann man nur 32 Farben importieren, es ist also ratsam das Bild vorher in einem Bildbearbeitungsprogramm entsprechend zu bearbeiten. Wenn das Bild mehr Farben hat wird ein Dialog eingeblendet wo die gewünschten Farben auswählen. Wie gut das geht keine Ahnung, aber ich denke man wird schon mal ein bissel Probieren müssen, bis man die richtigen Einstellungen gefunden hat. In der Zeit die Du bisher hier im Forum verbracht hast, hättest Du das aber ganz bestimmt schon heraus gefunden.
R. L. schrieb: > Man muss den Maßstab beim importieren angeben. Wo ist da das Problem? Notfalls wenn's schief gegangen ist halt noch einmal
Yalu X. schrieb: >> Dazu braucht es mal sicher KEINE Darstellung im Maßstab 1:1, eher 100:1! > > Wenn du einen Apparat hast, der reale Bauteile um den Faktor 100 > vergrößern kann ... Reale Bauteile sicher nicht, aber eine ABBILDUNG davon schon. Nennt sich Digitalkamera. Ist aber Neuland(tm).
Yalu X. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Andreas S. schrieb: >>> Darin wird tatsächlich eine 1:1-Ansicht der >>> Leiterplatte auf dem Monitor enthalten sein. >> >> Zu welchem Zweck? Auf meinen Monitor passt eine Europlatine 24 mal. >> Warum sollte man sich eine Leiterplatte so winzig anschauen wollen? > > Bspw. um auf die Schnelle nachzuprüfen, ob ein Footprint aus > zweifelhafter Quelle für ein gegebenes Bauteil passend ist. War zwar auch mein erster Gedanke, aber: Wer hat heute noch einen Monitor mit einer harten Glasoberfläche? Ich hätte keine Lust, mit Lötbeinchen auf dem Monitor herumzukratzen. Dann lieber ein Blatt Papier aufwenden.
Und wie kommt der Footprint exakt 1:1 auf's Papier? Und in dem Maßstab kann man dann 0.635 und 0.65 unterscheiden? Oder auch nur 2.5 und 2.54? Geh' weg, Bauteile ohne Maßzeichnung kauft man nicht.
Bauform B. schrieb: > Und wie kommt der Footprint exakt 1:1 auf's Papier? Leiterplattenumriß mit ausdrucken. Bauform B. schrieb: > Und in dem Maßstab > kann man dann 0.635 und 0.65 unterscheiden? Muß man das? Wenn man das nicht unterscheiden kann, ist es für die Funktion wohl gleichgültig. Wie unterscheidet man eine Gewindesteigung ("pitch") von 24 Gängen pro Zoll von einer von 1 mm? Indem man nicht nur eine Teilung nachguckt, sondern die maximal mögliche.
Bauform B. schrieb: > Und wie kommt der Footprint exakt 1:1 auf's Papier? Das geht schon seit ewigen Jahren zu fast 100%, zumindest bei meinen diversen Laserdruckern. Zeichnung z.B. in 300dpi, Ausdruck in 300dpi und es passt. > Und in dem Maßstab > kann man dann 0.635 und 0.65 unterscheiden? Oder auch nur 2.5 und 2.54? Bei 2-3 Pins nicht, aber bei mehr in Reihe dann schon. > Geh' weg, Bauteile ohne Maßzeichnung kauft man nicht. Ich habe noch nie Bauteile nach Maßzeichnung gekauft (höchstens grob nach Augenmaß). Umgekehrt: also Maßzeichnung der vorhandenen Teile zum Layouten benutzt, das ja. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Das geht schon seit ewigen Jahren zu fast 100%, zumindest bei meinen > diversen Laserdruckern. Zeichnung z.B. in 300dpi, Ausdruck in 300dpi und > es passt. Dann solltest Du mal genauer nachmessen. Laserdrucker sind bezüglich der Maßhaltigkeit von Ausdrucken erstaunlich schlecht, und zwar zum einen auf Grund von Linearitätsfehlern in Scanrichtung und zum anderen auf Grund eines ungleichmäßigen Papiertransports in Y-Richtung. Drucke einfach mal ein quadratisches Muster auf zwei Blätter aus und lege sie dann in verschiedenen Richtungen übereinander. Dann sieht man diese Fehler erstaunlich gut. LED-Zeilendrucken mögen wahrscheinlich bezüglich der Linearität in X-Richtung deutlich besser sein als Laserdrucker, aber ich habe es nicht explizit nachgemessen. Normales Papier weist auch eine feuchtigkeitsabhängige Ausdehnung und Schrumpfung aus. Ich hatte früher einmal einen Tintenstrahldrucker, in den ein DIN-quer-Briefumschlag gerade nicht hineinpasste. Wenn ich den Umschlag jedoch (mangels Alternativen) auf einer Herdplatte etwas vorwärmte, schrumpfte er etwa 3 mm und ließ sich dann bedrucken. Im Laufe der Zeit dehnte er sich aber auch wieder auf das ursprüngliche Maß aus.
Andreas S. schrieb: > Dann solltest Du mal genauer nachmessen. Laserdrucker sind bezüglich der > Maßhaltigkeit von Ausdrucken erstaunlich schlecht, und zwar zum einen > auf Grund von Linearitätsfehlern in Scanrichtung und zum anderen auf > Grund eines ungleichmäßigen Papiertransports in Y-Richtung. Was hast Du an meinem Wort "fast 100%" nicht verstanden? > Drucke > einfach mal ein quadratisches Muster auf zwei Blätter aus und lege sie > dann in verschiedenen Richtungen übereinander. Dann sieht man diese > Fehler erstaunlich gut. Muss ich nicht. Bevor ich Platinen in China bestellte, habe ich alle meine Platinen halt selber geätzt. Und seit ich Zugang zu guten Druckern hatte natürlich auch die Vorlagen selber gedruckt (Folie, Papier usw.). Nicht eine einzige Platine hat von den Maßen nicht gepasst. Selbst sehr eng nebeneinander liegende Pins haben perfekt gepasst (s. Foto). > LED-Zeilendrucken mögen wahrscheinlich bezüglich der Linearität in > X-Richtung deutlich besser sein als Laserdrucker, aber ich habe es nicht > explizit nachgemessen. Echte Laserdrucker hat heute kaum noch jemand. > Normales Papier weist auch eine feuchtigkeitsabhängige Ausdehnung und > Schrumpfung aus. Jetzt wird es aber eine akademische Diskussion. Demnächst kommst Du noch mit Krümmung durch Gravitation..... Old-Papa
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