Hallo, kann mir jemand ein Programm unter Win7 empfehlen womit ich AT-Befehle über die COM senden kann? Ich möchte damit ein HC-12-Modul parametrieren. Bitte nicht HTerm. Danke
Brayterm, Putty und noch viele andere. Ist Win7 nicht ein wenig alt? Solltest mal auf was anderes umsteigen. MS-Dos 3.22 hätte ich noch hier.
Keine Ahnung, ob dir das weiterhilft, bin nur zufällig drübergestolpert: https://github.com/robert-rozee/HC-12-config
Danke erstmal. Die AT-Befehle scheinen doch noch anders zu sein. Bekomme keine Kommunikation mit den HC-12. An den Terminalprogrammen scheint es nicht zu liegen, denn mache ich eine Brücke zwischen rxd und txd am Ende bekomme ich das korrekte Echo. Bisher habe ich es über den Arduino UNO gemacht. Leider erkennt dieser den COMPort beim Wechsel der Module nicht mehr.
Jürgen H. schrieb: > Bekomme keine Kommunikation mit den HC-12. Zur Sicherheit: Der Set-Pin ist auf Low, und die Parameter für die serielle Verbindung (9600, 8, n, 1) sind richtig im Terminalprogramm gesetzt?
Danke Michael! Nettes kleines Programm. Mehr braucht man nicht. Es läuft zwar nur mit einem FTDI-Adapter und nicht über meine echte UART aber OK! Warum Du dafür aber eine negative Bewertung bekommen hast ist mir unverständlich. Was tummeln sich hier nur für ...
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Jürgen H. schrieb: > Es läuft zwar nur mit einem FTDI-Adapter und nicht > über meine echte UART Hat denn Dein FTDI-Adapter auch RS232-Pegelwandler? Wenn nicht, dann ist das wohl die Ursache für Dein Problem. Dein HC12-Modul will nicht mit RS232-Pegeln angesteuert werden, Deine PC-UART aber liefert die.
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Hallo Harald, habe doch bemerkt, dass es mit einem FTDI-Adapter funktioniert und der hat 5V Pegel und auch 3V. Andere kenne ich nicht. Und ich habe damit kein Problem! Und bei meiner echten UART werkelt schon noch ein MAX232 dazwischen!
Jürgen H. schrieb: > Bitte nicht HTerm. Und warum bitte nicht? Und warum postest Du die Frage und löschst sie nach zwei Minuten - genau wenn man eine Antwort senden will? Gruss Chregu
Jürgen H. schrieb: > Und bei meiner echten UART werkelt schon noch ein MAX232 dazwischen! Nun, funktioniert der auch? Denn es gibt keinen, wirklich gar keinen Grund, warum so ein banales Programm mit einer "richtigen" UART nicht, aber mit einem FTDI-Adapter vernünftig funktionieren sollte, wenn es nicht ein Hardwareproblem ist. Der einzig andere Grund wäre, daß das Programm eine Baudrate verwendet, die die "richtige" UART nicht nutzen kann, und das ist jede, die höher ist als 115200 Baud oder jede, die nicht mit einem ganzzahligen Teiler aus 115200 Baud erzeugt werden kann.
Harald K. schrieb: > ist als 115200 Baud oder jede, die nicht mit einem ganzzahligen Teiler > aus 115200 Baud erzeugt werden kann. Das wäre aber eher ende der 80er, fast alle neuen gehen bis 2Mbit. zu unterscheiden wäre EIA RS-232 und Uart.. schon bei Controllern aus den späten 90ern ging mehr als 115200. Das einzige das mir einfallen würde sind die "Zusatz Pins" RTS,DTS oder sogar ein empfindlicher Reset, das kann auch nur der FTDI richtig ohne Zusatzbeschaltung, die anderen benötigen meist einen 100nF in Reihe.
Sowohl das obige Programm als auch der HC-12 unterstützen nur maximal 115200 Baud, außerdem wird nur Rx und Tx verwendet.
Philipp K. schrieb: > Das wäre aber eher ende der 80er, fast alle neuen gehen bis 2Mbit. Ich rede hier von der Standard-UART, die in jedem PC zu finden ist, der eine hat, nicht von irgendwelchen anderen UARTs. Und das ist eine 8250/16450 oder die mit einem Fifo ausgestattete Nachfolgerversion 16550. Diese UARTs leben auch in Form von IP-Cores im Silizium üblicher Chipsätze weiter, und der Taktgenerator dafür ist ein 1.8432-MHz-Quarz. Und aus dieser Frequenz ergeben sich mit dem typischen Vorteiler von 16 die altbekannten 115200 Baud.
Harald K. schrieb: > Ich rede hier von der Standard-UART, die in jedem PC zu finden ist, der > eine hat, nicht von irgendwelchen anderen UARTs. Wie Du das auch meinst, es gibt einfach kein "echtes Uart". Denke, ich habe nur falsch verstanden was Du damit meintest. :)
>> Ich rede hier von der Standard-UART, die in jedem PC zu finden ist, der >> eine hat, nicht von irgendwelchen anderen UARTs. > Wie Du das auch meinst, es gibt einfach kein "echtes Uart". > > Denke, ich habe nur falsch verstanden was Du damit meintest. :) Es gibt schon standardisierte Protokolle zur seriellen asynchronen Übertragung digitaler Daten - das was üblicherweise ein UART (A synchronous R eceiver T ransmitter) macht. Die wurden oft schon in den Sechzigern definiert, also vor dem PC, für Fernschreiber und so. PC's mussten sich dann an diese Protokolle halten, auch wenn sich an Teile der Spec wie Signalstandards, Pegel, einiges änderte resp. an "moderne Zeiten/Stecker" angepasst wurden. * https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Asynchronous_Receiver_Transmitter * https://de.wikipedia.org/wiki/RS-232 wenn es um IC's geht, dann könnte man vielleicht auf die Z80 - SIO als Urvater-UART schauen. Und ja, wenn "damals" jemand von UART sprach, waren die oben genannten Nummern resp. IC-ID's gemeint.
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Bradward B. schrieb: > wenn es um IC's geht Es geht hier aber um die in einem PC verbaute UART. Frühere serielle Schnittstellenbausteine konnten auch ganz andere Namen haben; Motorola und Rockwell nannten die unter anderem auch ACIA (6850 & 6551). Das aber ist für diesen Thread hier komplett irrelevant.
Harald K. schrieb: > Es geht hier aber um die in einem PC verbaute UART. Der PC hat seit Mitte der 90er RS232 und kein Uart. Heutzutage ist ja UART 3,3V/5V eher Mikrocontroller Sache. Ich kenne auch Rechner mit 10 Comms aus den frühen 90ern, die hatten Parallel zu Uart Kommunikationskarten, mit nachgeschalteten Rs422 oder RS232 Multiport interfaces.
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Philipp K. schrieb: > Der PC hat seit Mitte der 90er RS232 und kein Uart. In PCs steckt ein UART mit RS232-Pegelwandler dahinter, und das auch nicht erst seit Mitte der 90er. Philipp K. schrieb: > Ich kenne > auch Rechner mit 10 Comms aus den frühen 90ern, die hatten Parallel zu > Uart Kommunikationskarten Wenn Du mit "Parallel" den ISA- bzw. später PCI-Bus meinst, ja. Im einfachsten Fall war darauf ein Rudel 16550er mit Interrupt Sharing, bessere (z.B. von Cyclades) hatten eigene ASICs und konnten zig Ports bedienen.
Hmmm schrieb: > In PCs steckt ein UART mit RS232-Pegelwandler dahinter, und das auch > nicht erst seit Mitte der 90er. Es bleibt aber RS232. Völlig unkompatibel zum heutigen TTL-Uart der Mikrocontroller. Ich weiß auch was UART (z.B. TTL) ist. Trotzdem bleibt es RS232. Es ist doch völlig egal ob der PC UART hat, wenn der COM-Port Built-In RS232 ist.
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Philipp K. schrieb: > Trotzdem bleibt es RS232. Nein. RS232 definiert nur die elektrische Schnittstelle, hier +12V und -12V.
Philipp K. schrieb: > Es ist doch völlig egal ob der PC UART hat, > wenn der COM-Port Built-In RS232 ist. Au weia.
Bradward B. schrieb: > wenn es um IC's geht, dann könnte man vielleicht auf die Z80 - SIO als > Urvater-UART schauen. Dafür war sie viel zu spät dran. Die einzig wahre UART war die SCC. Christian M. schrieb: > Arduino hat den Begriff UART zerstört! > > Gruss Chregu Die haben ausserdem noch die Vorwiderstände jeder Art auf dem Gewissen.
Jürgen H. schrieb: > Danke erstmal. > Die AT-Befehle scheinen doch noch anders zu sein. > Bekomme keine Kommunikation mit den HC-12. > An den Terminalprogrammen scheint es nicht zu liegen, > denn mache ich eine Brücke zwischen rxd und txd am > Ende bekomme ich das korrekte Echo. Sendest du am Ende ein CR+LF? Eins von beiden alleine reicht oft nicht.
> Sendest du am Ende ein CR+LF? Eins von beiden alleine reicht oft nicht. Mal 'nen scope dranhalten, bei geringen Baudrate tut's vielleicht auch 'ne Soundcard und ein trainiertes Gehör. >> Arduino hat den Begriff UART zerstört! > Die haben ausserdem noch die Vorwiderstände jeder Art auf dem Gewissen. Und auch das "Gewissen" selbst. Wie schon Dijkstra wusste, die tools die wie benutzen, beeinflußen auf teuflische Art die Weise wie wir denken. "The tools we use have a profound (and devious!) influence on our thinking habits, and, therefore, on our thinking abilities." https://www.azquotes.com/quote/754974
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