Hallo zusammen, ich hoffe ich bin mit meinem Anliegen hier überhaupt richtig... Ich füttere seit 2 Jahren Igel in meinem Garten, leider fressen die Nachbarskatzen das gesamte Igelfutter weg. Trotz diverser Igelfutterhaus-Konstruktionen (enge Eingänge, verschiedene Tunnel etc.) gelingt es den Katzen immer wieder, den Weg zum Futter zu finden – die Igel gehen leer aus. Selbst die getrockneten Soldatenfliegenlarven fressen die Katzen weg obwohl ich mir hab sagen lassen, dass dies eigentlich eher untypisch ist. Ich kann aber ausschließen das die Katzen Hunger leiden da ich ihre Besitzer in der Nachbarschaft ausfindig gemacht habe. Das belastet mich sehr, weil ich möchte, dass die Igel in Ruhe und sicher fressen können da sie sonst zu wenig Futter finden. Daher suche ich jemanden, der mir helfen kann, eine tierfreundliche automatische Abwehrlösung zu entwickeln: Ziel: Katzen sollen sicher erkannt werden (tagsüber und nachts) und dann mit einem kurzen aber bestimmten Wasserstoß verscheucht werden. Mir ist bewusst, das dies nicht einfach und simpel ist von der Idee, aber ich befürchte fast das es keine andere Lösung gibt und ich bin mir eigentlich auch sicher das dies generell technisch schon möglich ist. Zumindest entsprechend trainierte Modelle gibt es im Internet und auch ähnliche Projekte wie das was ich hier im Kopf habe. Technik-Idee (mein Laien-Vorstellung): Kamera (Betrieb Tag & Nacht (ggf. IR-Kamera)) + KI-Modell zur Erkennung (Katze vs. Igel) Steuerungseinheit (z. B. Raspberry Pi wir hierzu scheinbar so gut wie immer verwendet bei ähnlichen Projekten die ich recherchiert bekommen habe.) Ansteuerung eines Magnetventils oder einer kleinen Pumpe (Wasserschlauch / Tank) Ich stelle mir also eine Kombination aus Computer Vision + Mechanik vor. Tierwohl steht für mich an oberster Stelle: Daher eben nur ein kurzer Wasserstrahl als Abschreckung. Falls jemand von euch so etwas entwickeln/bauen kann oder Ideen hat, würde ich mich riesig freuen über Rückmeldungen! Danke & viele Grüße Chris
Glaube nicht, dass das die Katzen sind. Bisher kenne ich nur Katzen, die sich auf so etwas stuerzen nur von verrueckten Katzenhalterinnen, die ihre Katzen Vegan ernaehren. Es sind eher Nagetiere oder andere Tiere, die die Katzen dort schnappen zu versuchen, aber die Nager waren schlauer. Auch Waschbaeren haben so etwas gepluendert. Die sind Allesfresser.
Jo mei, habs als Rentner garnicht auf dem Radar. Ist ja schon wider Freitag. Duck und weg.
Dieter D. schrieb: > Glaube nicht, dass das die Katzen sind. Das glaube ich auch nicht. Falls doch, dann könntest Du versuchen vor dem Futtereingang einen S-förmigen Labyrinth-Tunnel aus Holz zu bauen. Da krabbeln die Katzen bestimmt nicht durch und du kommst dann sogar ganz ohne komplizierte Elektronik aus.
Also entweder haben die Nagetiere und Waschbären hier die Videoaufnahmen manipuliert, oder es ist doch eine Katze ;D Ein solches Labyrinth habe ich auch schon gebaut und versucht. Wie gesagt es hilft leider nichts. Glaube aber auch das ich hier an der falschen Adresse bin und entschuldige mich für den Post! :) Viele Grüße und ein schönes Wochenende Chris
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In einem Zulauftrichter dürften Igel seltenst aufgerichtet auf zwei Beinen durchlaufen, die Katzen sich also bedeutend höher bewegen. Also Lichtschranke, passende Relaisschaltung, el. Wasserventil...
Chris G. schrieb: > oder es ist doch eine Katze ;D Es gibt auch intelligente Katzen, siehe dort: https://www.berliner-zeitung.de/news/furry-subkultur-von-schule-in-melbourne-unterstuetzt-maedchen-identifiziert-sich-als-katze-li.262070
Chris G. schrieb: > Glaube aber auch das ich hier an der falschen Adresse bin Leider ja, in diesem Forum wird man, gerade als Laie, fast nur noch dumm angemacht. Mit Bilderkennung kenn ich mich leider nicht aus, daher kann ich dir an der Stelle nicht helfen.
Wenn die Katze/Kater einen Chip trägt könnte man darauf aufbauen. Wäre ein Versuch. Wenn die Katze keinen Chip trägt dann manipuliere deine Nachbarn damit die Katze einen Chip bekommt. Nur so eine Idee. Edit: Kommt ohne KI aus, Bewegungsmelder UND Chip Reader. Die Bedingung wird wahr wenn ein Tierchip anwesend ist UND sich eine Bewegung am Eingangsloch feststellen lässt. Ist diese Bedingung erfüllt dann löst die Wasserspritze aus.
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Kann man Katzen durch ein Futterhaus mit einem für sie zu kleinem Eingang fern halten? Würden Igel dort hinein gehen, wenn sie hungrig sind?
Ich könnte dir bei der Computerei helfen. Wir haben ein System am Laufen das quasi auf der anderen Seite der Front kämpft: Die Katze ist gut, böse sind ihre mitgebrachten Vögel und Nager. Also eine Art Katzenklappe mit Beuteerkennung. Herzstück der SW ist eine schnelle Objekterkennung mit eigens erstelltem Modell. Der wichtigste Teil der HW ist - ein 40cm langer Tunnel aus Holz. Der ist vor dem Katzeneingang platziert, hat Beleuchtung und Kamera drin sowie einen rpi zero drunter. Wenn du mit einem solchem Aufbau leben kannst musst du nochen einen in Sachen Mechanik begabten Menschen finden. Der muß dann die Spritzerei entwickeln.
Grundsätzlich ist es keine gute Idee Wildtiere zu füttern. Es macht sie abhängig. Auch wenn es vielleicht schön ist, dass sie zu dir kommen, aber nicht gut für die Natur. Leider machen das auch Leute die sich damit auskennen (müssten), "weil es schön ist, wenn die Vögel in ihrem Futterhaus Futter bekommen. So die Aussage einer Jägerin. (kopfschüttel)
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Frank O. schrieb: > "weil > es schön ist, wenn die Vögel in ihrem Futterhaus Futter bekommen. So die > Aussage einer Jägerin. Irgebdwie muss man ja was anlocken, das man dann mit Bleistaub bejagen kann :D
Die Katzen koennten sich bestechen lassen mit echtem Katzenfutter und lassen dann das Igelfutter links liegen.
Erstmal habe ich eine ähnliche Situation wie der TO. Wir (meine Frau und ich) lieben die Igel in unserem Garten. Nachbars Katzen streifen regelmäßig durch Selbigen. Aaaaber, wir füttern sie nicht. Da bin ich ganz bei: Frank O. schrieb: > Grundsätzlich ist es keine gute Idee Wildtiere zu füttern. Ich brauchte etwas Überzeugungsarbeit meiner Frau das beizubringen, aber sie sieht es ein. ....und so freuen wir uns, wenn die Überwachungskameras reges Igeltreiben des Nachts in unserem Garten zeigen....trotz Katzen. Nachtrag: Ich glaube, die Katzen haben begriffen, dass Igel nicht zu ihrer Beute gehören
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Chris G. schrieb: > Daher suche ich jemanden, der mir helfen kann, eine tierfreundliche > automatische Abwehrlösung zu entwickeln: Mach es nicht so kompliziert! Dein Problem ist, du hast den Zugang zum Futter nicht sicher gegen Katzen errichtet! Tipp nimm ein 100er KG-Rohr mit 100-150cm Länge. In die Mitte legst du das Futter für die Igel aus. Tipp zum Futter, nimm Premium Katzentrockenfutter mit viel Fleischanteil. Das mögen die Igel! Billiges Katzenfutter lassen die Links liegen. Du kannst auch einen Futterkasten bauen und zwei Zugänge mit 100er KG-Rohr erstellen. Da kommen die Igel locker rein und die Katzen bleiben draußen!
Wir füttern Igel auch offen im Garten. Alle Katzen aus der Nachbarschaft (4-5) interessieren sich nicht für das Igelfutter, laufen in kurzem Abstand an der Futterschüssel vorbei. Igel lassen von dem Futter nichts übrig, lecken den Teller ab. Vielleicht liegt es an dem verwendeten Igelfutter?
Unsere Nachbarin hatte Katzen und hat immer die Igel gefüttert - mit Katzenfutter. Die Katzen haben das Igelfutter ignoriert - hat ihnen wohl nicht geschmeckt. Den Ratten allerdings sehr wohl. Achte darauf, das du keine Ratten beim Futter hast - die Viecher willst du sicher nicht. Walta
> Kann man Katzen durch ein Futterhaus mit einem für sie zu kleinem > Eingang fern halten? Sicher, sie versuchen sich das aber dann mit den Pfoten zu krallen. > Würden Igel dort hinein gehen, wenn sie hungrig sind? Igel sind eher grösser als Katzen und haben keine lange Katzen-Pfoten, klettern können sie auch nicht - also bleiben sie bei einem solchen Futterspender weiterhin hungrig. Versucht es mal mit natürlicher Intelligenz und Bewegung: Zu den Igel-zeiten (Dämmerungsaktiv) rausgehen und denen das Futter vor die Nase setzen und dabei selbst streunende Katzen vertreiben. Technik braucht man nur dort, wo der Mensch/Natur versagt.
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> Leider ja, in diesem Forum wird man, gerade als Laie, fast nur noch dumm > angemacht. Naja, man muss halt die Sprache des Laien verwenden, wenn man mit einem Laien spricht. > Mit Bilderkennung kenn ich mich leider nicht aus, daher kann ich dir an > der Stelle nicht helfen. Eigentlich geht es hier um das Problem der Tierfütterung, eine Aufgabe für die die Menschheit schon lange vor dem Aufkommen der automatischen Bild-verarbeitung Lösungsansätze entwickelt hat ... OK, reine Grossstadt-Neurotiker haben es nicht so mit Natur.
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Walta S. schrieb: > Unsere Nachbarin hatte Katzen und hat immer die Igel gefüttert - mit > Katzenfutter. Die Katzen haben das Igelfutter ignoriert - hat ihnen wohl > nicht geschmeckt. Den Ratten allerdings sehr wohl. > Achte darauf, das du keine Ratten beim Futter hast - die Viecher willst > du sicher nicht. > Walta Das könnte auf eine einfache Lösung deines Problems hinauslaufen. Frage die Katzenbesitzer, welches Futter diese nicht fressen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden sie das wissen. Katzen sind, zumindest bei guter Ernährungssituation, sehr wählerisch. Dann noch die Gemeinsamkeiten der Ablehnung heraussuchen und dann Try and Error… Ja, schau genau hin, dass du genau keine Ratten, Marder, Waschbären und Co bedienst, sonst wird das fürchterlich!! By this way: Waschbären haben hier die Nachbarn. Zu uns scheinen sie nicht mehrzu kommen, weil wir die Bepflanzung mit stark riechenden Kräutern verstärkt haben. Die erste Vergrämung erfolgte hier mit ätherischen Duftölen. Hat funktioniert! Aber jetzt bin ich off topic, sorry! Viele Grüße Ove
Bradward B. schrieb: > Igel sind eher grösser als Katzen Ein ausgewachsener Igel wieht 1,2 kg. Eine ausgewachsene Katze 4-5 kg. Weil Igel größer als Katzen sind, ist folglich ihre Masse viel geringer. Deswegen werden sie bei stürmischem Wetter leicht vom Winde verweht. Entnadelte Igel eignen sich gut als Füllstof zum Verpacken empfindlicher Elektronik.
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Ove M. schrieb: > Frage die Katzenbesitzer, welches Futter diese nicht fressen. Mit hoher > Wahrscheinlichkeit werden sie das wissen. Katzen sind, zumindest bei > guter Ernährungssituation, sehr wählerisch. Ja, aber sie sind diven. Was heute gut genug ist, kann schon nächste Woche Würgereiz auslösen. Vorzugsweise auf Polstermöbeln.
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> Weil Igel größer als Katzen sind, ist folglich ihre Masse viel geringer. > Deswegen werden sie bei stürmischem Wetter leicht vom Winde verweht. Naja, vielleicht hätte man besser schreiben sollen, das sich Katzen durch engere Löcher zwängen können als Igel. Insbesonders für die die noch nie gesehen haben wie "lahmarschig" sich ein Igel fortbewegt. https://youtu.be/q-lhOAywXJU?t=243 Insbesonders lustig wenns rückwarts zurück soll und die Stachel wie Widerhaken blockieren.
Danke für die vielen Rückmeldungen! Zusammenfassend kann ich eben sagen, dass ich "hausbautechnisch" bereits alles versucht habe. Unter 10cm bzgl. der Ein- und Durchgänge kann man eben nicht gehen weil sonst die Igel auch nicht mehr ins Haus kommen. Mit Röhren etc. habe ich alles schon durch. Auch enge Röhren aneinander und daran gekoppeltes kleines Ganglabyrinth im Haus. Und ja Katzen können sich definitiv viel kontrollierter bewegen als Igel :D
Bradward B. schrieb: > Igel sind eher grösser als Katzen Entweder hast du eine abweichende Definition von Größe, oder bist nicht sehr gut darin, sie zu messen. Alternativ laufen bei dir ungewöhnlich kleine Katzen oder außergewöhnlich große Igel rum. Konntest du neulich nicht noch anständig zitieren? Trügt mich die Erinnerung oder hastes wieder verlernt?
Bradward B. schrieb: > Naja, vielleicht hätte man besser schreiben sollen, das sich Katzen > durch engere Löcher zwängen können als Igel Katzen sind ziemlich gut im Durchzwängen, wenn man mal Körpergröße/Durchzwängöffnungsgröße als Maßstab ansetzt. Möglicherweise gibt es bei ner ungewöhnlich kleinen Katze und nem außergewöhnlich großem Igel ja doch eine Lochgröße, durch die die Katze sich zwängen kann, und der Igel nicht durchpasst. Wenn die Katze ihren Kopf durchbekommt, brsucht sie die restliche Körperlänge nur noch durchfädeln. Man muss also nur nen Igel finden, dessen projezierte Stirnfläche größer ist, als die vom Kopf der Katze, nicht der gesamten Katze.
J. T. schrieb: > projezierte ji, bitte, ji! Das gibt sonst Pickel an Stellen, an denen Du sie nicht haben willst.
Ich lernte mal, es käme von "projecere", daher hieße der Projektor ja auch so. Die KI meint allerdings, du hättest recht, es käme von proicere (mit ner Tilde aufm o). Ich seh das jetzt nicht so wahnsinnig eng. Schon gar nicht so sehr, dass es mir Pickel mächte :D. Egal ob an gewollten oder ungewollten Stellen. Wobei mich ähnliche Empfindungen überkommen, wenn ich von "der Drehmoment" höre.... Der Mensch ist schon n komisches Tier.
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Wer Wildtiere wirklich liebt, lässt sie in Ruhe und füttert sie nicht! Alles andere ist purer Egoismus und schadet den Tieren nur. Sie verlernen die Fähigkeit sich selbst zu ernähren und suchen deshalb die Nähe der Menschen, was für sie sehr fatalsein kann.
Bradward B. schrieb: > Igel sind eher grösser als Katzen und haben keine lange Katzen-Pfoten, > klettern können sie auch nicht - Igel sind kleiner als Katzen, nur wenn sie die Stachen aufstellen, wirken sie größer. Ich selbst habe das Futter in eine KG 100 gelegt, die Igel waren drin und haben das Futter gefressen. Katzen haben lange Beine! Damit können sie nicht so einfach in eine Röhre reinkriechen!
Schorsch M. schrieb: > Sie > verlernen die Fähigkeit sich selbst zu ernähren und suchen deshalb die > Nähe der Menschen, was für sie sehr fatalsein kann. Stimmt, aber für Igel gibt es Jahreszeiten, da haben die es nicht so leicht, weil es noch kein Futter gibt z.B. in Frühjahr, wo die kalten Nächte und gefrorener Boden Insekten abhält. Oder im Herbst die jungen Igel nicht genügend Futter finden, obwohl sie eine Fettreserve am Körper dringend brauchen. Aktuell war das Wetter dieses Jahr Igel freundlich.
Cha-woma M. schrieb: > Stimmt, aber für Igel gibt es Jahreszeiten, da haben die es nicht so > leicht, weil es noch kein Futter gibt z.B. in Frühjahr, Wir haben jetzt Herbst und es ist Erntezeit! Aber auch zu Zeiten knapper Ernährung, müssen die Viecher lernen zu überleben....und sie tun es.
> für Igel gibt es Jahreszeiten, da haben die es nicht so > leicht, weil es noch kein Futter gibt z.B. in Frühjahr, wo die kalten > Nächte und gefrorener Boden Insekten abhält. Oder im Herbst die jungen > Igel nicht genügend Futter finden, obwohl sie eine Fettreserve am Körper > dringend brauchen. Nachtfahrverbot für Mährobotor gilt als wichtiger für das Wohlergehen der Igel als das Zufüttern über das natürliche Nahrungsangebot hinaus: https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/warum-maehroboter-fuer-igel-eine-todesfalle-sind/
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Schorsch M. schrieb: > Wer Wildtiere wirklich liebt, lässt sie in Ruhe und füttert sie nicht! > > Alles andere ist purer Egoismus und schadet den Tieren nur. Sie > verlernen die Fähigkeit sich selbst zu ernähren und suchen deshalb die > Nähe der Menschen, was für sie sehr fatalsein kann. Grundsächlich stimme ich da zu. Aber je nach Stärke der Verstädterung, halte ich das Verhalten der menschlichen Fütterungsautomaten zur überwiegend ihrer eigenen Befriedigung für tolerierbar. Oft genug unterstützt es nicht nur die eigene Empathie in andere Bereiche hinaus, sondern auch in Teilen in die der Umgebung. Leider wird es aber oft genug übertrieben und falsch gemacht. Keiner kann es leiden, wenn der "gute Wille" Ratten, (auch Luftratten), Waschbären, etc. mit auf den Plan ruft.
Ralf X. schrieb: > Leider wird es aber oft genug übertrieben und falsch gemacht. > Keiner kann es leiden, wenn der "gute Wille" Ratten, (auch Luftratten), > Waschbären, etc. mit auf den Plan ruft. Das sind dann die offensichtlichen Folgen. Wir haben kaum noch Bodenbrüter, dafür aber viel zu viele Predatoren. Alles Fehler (auch von Menschen die das besser gewusst haben) die sicheigentlich nicht mehr beheben lassen.
Ralf X. schrieb: > Keiner kann es leiden, wenn der "gute Wille" Ratten, (auch Luftratten), > Waschbären, etc. mit auf den Plan ruft. Grundsätzlich hat jedes Lebewesen ein Recht auf Existenz. Warum empfinden die Menschen manche Lebewesen als "eklig" und "unnütz", aber andere als "niedlich" und "possierlich"? So quasi als "nützlich" und nicht nützlich. Die einen werden gefüttert und die anderen erschlagen. Überall da, wo der Mensch seine Finger im Spiel hat, läuft das System aus dem Ruder. Tauben in den Städten, Ratten im Underground, Mäuse in den Getreidesilos....u.s.w. Mein Appell: Lasst der Natur ihren Lauf, sie regelt sich ganz alleine. Dazu gehört natürlich auch ein generelles Fütterungsverbot für jede Tierart.
Schorsch M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Keiner kann es leiden, wenn der "gute Wille" Ratten, (auch Luftratten), >> Waschbären, etc. mit auf den Plan ruft. > > Grundsätzlich hat jedes Lebewesen ein Recht auf Existenz. Philosophischen Geschwurbel. > Warum empfinden die Menschen manche Lebewesen als "eklig" und "unnütz", > aber andere als "niedlich" und "possierlich"? > So quasi als "nützlich" und nicht nützlich. Prinzipiell steht da das Wissen um Nutzen und Schaden im Vordergrund, gefolgt von vielen anderen Unterscheidungen. Aber selbst schon der erste Ansatz stimmt nicht mehr, wenn man an hinduistische Rattentempel denkt. > Die einen werden gefüttert und die anderen erschlagen. > Überall da, wo der Mensch seine Finger im Spiel hat, läuft das System > aus dem Ruder. Das ist in der Natur auch ohne Menschen nicht anders, läuft aber normal in anderen Zeiträumen ab. > Tauben in den Städten, Ratten im Underground, Mäuse in den > Getreidesilos....u.s.w. Gegen manche Nachbarn, etc. kann ich wenig machen. Aber ein uraltes Fachwerkhaus ist nicht nagersicher zu machen. Wenn sie kommen, werden sie erschlagen. > Mein Appell: Lasst der Natur ihren Lauf, sie regelt sich ganz alleine. Ich denk nicht dran! > Dazu gehört natürlich auch ein generelles Fütterungsverbot für jede > Tierart. Ich nehme an, Du meinst Privatleute mit der Fütterung an Wildtiere?
Cha-woma M. schrieb: > Tipp nimm ein 100er KG-Rohr mit 100-150cm Länge. In die Mitte legst du > das Futter für die Igel aus. Das funktioniert nicht, Katzen kommen überall durch wo auch ihr Kopf durch passt. Meine drei Katzen sind ausgewachsen und wiegen zwischen 5 und 8kg. Der Zugang in das Haus passiert durch ein 160mm KG-Rohr welches in der Wand liegt und 50cm lang ist. Im Haus ist dann noch ein Kasten mit einer Katzenklappe. Die kommen da ohne Probleme durch, selbst das etwas dickliche Weibchen. Die schlanken Exemplare vom Nachbarn kommen ganz locker durch ein 110mm HT-Rohr. Der Igel auf unserem Hof ist weit aus dicker als dieses Rohr und ich bezweifle stark dass er da rein passt. Gerade Katzen die nicht auf ihrem Hof ordentlich zu Essen bekommen, die sind ja gerade so schlank und laufen eben auch etwas weiter um Essen zu bekommen. Als ich ungeplant im Krankenhaus war, da haben die Katzen offenbar Futter von irgend jemanden anderes erhalten und da war ich auch glücklich darüber. Das Weibchen kann aber gut jagen, das schwarze Männchen auch, nur das große Männchen kann das gar nicht, seine Reflexe absolut nicht vorhanden. Der hat am meisten gelitten die 12 Tage.
Chris G. schrieb: > Selbst die getrockneten Soldatenfliegenlarven > fressen die Katzen weg obwohl ich mir hab sagen lassen, dass dies > eigentlich eher untypisch ist. Die dünnen Katzen vom Nachbarn jagen im Sommer wenn es wenige Mäuse gibt immer Insekten, also Heuschrecken oder sonstiges was in der Luft oder am Boden krabbelt. Meine Katze bekommt offenbar auch von einem Nachbarn zu Essen, habe sogar versucht mit ihm zu kommunizieren indem ich das Halsband mit einem Text versehen habe. Aber vielleicht weiß er gar nicht dass sie sich bei ihm bedient. Ich gebe ihr schon weniger zu Essen,aber eben nur weil sie so pummelig geworden ist nachdem sie sterilisiert worden ist. Ich will sie aber nicht permanent im Haus lassen, nur frisst sie sich so kugelrund.
Schorsch M. schrieb: > Dazu gehört natürlich auch ein generelles Fütterungsverbot für jede > Tierart. Daran müssten sich dann aber auch Jäger und Förster, die das wissen müssten, halten und keine Futterkrippen im Wald aufstellen. Wobei da dagegen eigentlich wenig spricht.
Und wieso nicht einfach aus dem Rohr eine Wippe machen, dass ab 1.5kg ein Mikroschalter auslöst, an der eine wasserpumpe dranhängt.
Nur mal als Anmerkung ohne Bezug zu einer (technischen) Lösung: Tiere, auch die heißgeliebte, verhätschelte Hauskatze, essen nicht. Die fressen!
Michael B. schrieb: > Nur mal als Anmerkung ohne Bezug zu einer (technischen) Lösung: Tiere, > auch die heißgeliebte, verhätschelte Hauskatze, essen nicht. Die > fressen! Aber nur die deutschen Tiere! Alle anderen essen.....es soll aber auch Menschen geben, die fressen.
Schorsch M. schrieb: > Aber nur die deutschen Tiere! > > Alle anderen essen.....es soll aber auch Menschen geben, die fressen. Der war gut :-))
Thomas S. schrieb: > Daran müssten sich dann aber auch Jäger und Förster, die das wissen > müssten, halten und keine Futterkrippen im Wald aufstellen. Wobei da > dagegen eigentlich wenig spricht. Weißt du auch warum das getan wird? Die Fütterung reduziert den Druck auf junge Bäume und deren Rinde, die von hungrigen Tieren im Winter gerne angeknabbert werden. Dies ist besonders in Wirtschaftswäldern wichtig. Ganz sicher hattest du diesen Grund nicht auf dem Schirm und das dient weniger der Wildtierhege, als den Grundbesitzern.
Das hatte ich wirklich nicht auf dem Schirm, danke.
Schorsch M. schrieb: > Die Fütterung reduziert den Druck auf junge Bäume und deren Rinde, die > von hungrigen Tieren im Winter gerne angeknabbert werden. Dies ist > besonders in Wirtschaftswäldern wichtig. Das ist zwar für sich alleine gesehen richtig, aber nur ein Teil der Wahrheit. Berufsjäger/Förster sehen für weite Bereiche der deutschen Wälder eine zehnfache "Überbevölkerung" durch Rehe, Paarhufer, Dam-/Rotwild, Hirsche, und wie man die Tierchen sonst so nennt. Es hat mich immer wieder angeekelt, wenn ich an Events/Partys mit "passionierten" Jägern teilnehmen musste, wo es um völlig andere Dinge ging. Ab einem gewissen Pegel (vieler) dieser Menschen blitzt einen deren reine Mordlust an, während denen der Geifer aus dem Mund läuft, wenn es plötzlich um Jagderlebnisse geht. Frank Asbeck von Solarworld hat seine ganzen "Jagdschlösser/Ländereien/Wälder" garantiert nicht gekauft, um da alleine rumzuballern UND etwas zu erschiessen. Erstaunlich viele Machtmenschen stehen auf sowas, oft können die auch Subventionen vergeben, politische Entscheidungen treffen/beeinflussen, usw. In meinen Augen über alle Parteien, alle Firmen und alle Stufen. Also politisch von der Kleinstgemeinde bis zum Reichstag und Firmen vom Einmannbetrieb bis zum intertationalen Konzern. Wer das weiss und daran verdienen möchte, züchtet den Wildbestand also auf unzumutbare Grösse für Wald und Flur. Und an dem Holzeinschlag möchte man ja auch noch verdienen. Also bleibt nur, kräftig zuzufüttern. Ich angel gerne, aber ausschliesslich für meine eigene Bratpfanne und würde niemals einen Fisch als Trophäe ansehen. Hätte ich einen Jagdschein, wäre es ähnlich. Eigene Tiere habe ich schon aufgezogen und geschlachtet, es gehört zum Leben.
Mike J. schrieb: > Das funktioniert nicht, Katzen kommen überall durch wo auch ihr Kopf > durch passt. Das Rohr ist einen Meter lang, da geht keine Katze rein! > durch ein 160mm KG-Rohr welches.... Nimm ein KG 100 und deine Katzen bleiben draußen!
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Ich denke, wir sollten nun den allgemeinen und den philosophischen Part verlassen und uns wieder den technischen Lösungsmöglichkeiten zuwenden. Alles andere ist nun wohl bereits gesagt/beschrieben. Danke und Grüße Ove
> Nimm ein KG 100 und deine Katzen bleiben draußen! Das mit einem Rohr als Igel-Selector/-ventil wird nichts. Igel sind halt keine Höhlen-Jäger, mit Röhren baust'e höchsten einen Trainingsparcour für die Jagd mit Frettchen. https://de.wikipedia.org/wiki/Frettchenjagd Also Kamera mit angepasster Mustererkennung ist der gescheitere Ansatz. Sobald die Bilderkennung anschlägt kann man mit einem Blick in den Monitor checken ob da ein Igel draußen marodiert. Dann raus, der rennt nicht so schnell weg und neben der Futtermast kann man das Tier auch untersuchen und ggf. ne Wurmkur gegen Parasiten etc. verpassen. Da das Ganze für die dunklere Tageshälfte gebraucht wird, sollte die Infrarotsicht (IR) gut sein. Die Mustererkennung sollte dann aber auch mit IR-Bilder trainiert sein und nicht mit Hochglanzbildern aus dem Naturführer. * https://www.instructables.com/Arduino-Wildlife-Night-Camera/ * https://medium.com/swlh/creating-a-wildlife-camera-with-a-raspberry-pi-python-opencv-and-tensorflow-d21280077f76 PS: Für den Freizeit-Gärtner gibt es sicherlich geeignetere Foren, als dieses für Elektroniker/Controller-programmierer !
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Mike J. schrieb: > Der Igel auf unserem Hof ist weit aus dicker als dieses Rohr Vielleicht solle genau dieser Igel nicht gefüttert werden. Er hat es offenbar nicht nötig. Im Gegenteil.
Nemopuk schrieb: > Mike J. schrieb: >> Der Igel auf unserem Hof ist weit aus dicker als dieses Rohr > > Vielleicht solle genau dieser Igel nicht gefüttert werden. Er hat es > offenbar nicht nötig. Im Gegenteil. Genau so sehe ich das auch, Igel die es halt nötig haben wieder was auf die Rippen zu bekommen. Die passen in ein KG100 rein!
Mike J. schrieb: > nur frisst sie sich so > kugelrund. Schon Cäsar sagte: Lasst dicke Katzen um mich sein. Oder so ähnlig.
Zwischenbilanz. Wenn man das Problem des TO mit technischen Mitteln lösen möchte, bleibt es nicht aus, dass man Igel von anderen Tieren (Katzen, Ratten, Mäuse u.a.) unterscheiden muss. Was wären denn nun die notwendigen Merkmale? - Form/Silhouette (Objekterkennung) - Oberfläche/Farbe/Struktur (Ultraschall, Radarsensor, Farbsensor) - Größe, Masse (mehrere Lichtschranken, Wägezelle) - Geruch (Gassensor) - Geräusche (Mikrofon) - Geschwindigkeit (Radarsensor, Ultraschall, sekundär aus Lichtschranke) - Art der Bewegung (Kamera, KI) - Reaktion auf Gerüche, Licht, Geräusche, Vibration (Aktoren) Müsste man alles durchtesten und bewertern. Je nachdem, ob eines oder mehrere Merkmale (positiv und negativ) hinreichend deutlich zu einer Unterscheidung führen, öffnet man eine Klappe/Zugang oder auch nicht ... Wenn es gut sein soll, ist das sehr aufwändig. Danach kannst du problemlos eine spezialisierte Firma zu dem Thema gründen und/oder eine Doktorarbeit schreiben :-)
Nemopuk schrieb: > Vielleicht solle genau dieser Igel nicht gefüttert werden. Er hat es > offenbar nicht nötig. Im Gegenteil. Ich habe ihn anfangs nur eine Wurmkur verpasst, weil er sich genau unter meinem Fenster quasi die Lunge raus gehustet hat. Als es dann so warm war und es keine Insekten mehr gab, außer bei mir in den zwei Komposbehältern, da habe ich ihn (und andere) auch versorgt. Dick geworden ist er weil er eben ein gewisses Alter erreicht hat, die Igel werden recht groß wenn man sie leben lässt. Seitdem es wieder genug Insekten gibt bekommt er von mir nur noch gelegentlich etwas, damit er die Futterstelle nicht vergisst. So groß geworden ist er durch sehr viele Insekten. Schnecken frisst er eigentlich nicht, nur wenn extreme Nahrungsknappheit herrscht, denn die tragen oft Parasiten in sich. Deshalb musste ich ihn aber auch entwurmen.
Frank E. schrieb: > Wenn es gut sein soll, ist das sehr aufwändig. Danach kannst du > problemlos eine spezialisierte Firma zu dem Thema gründen und/oder eine > Doktorarbeit schreiben :-) Vllt. könnte eine Gesichtserkennungssoftware das Problem lösen!
Schorsch M. schrieb: > Mein Appell: Lasst der Natur ihren Lauf, sie regelt sich ganz alleine. > > Dazu gehört natürlich auch ein generelles Fütterungsverbot für jede > Tierart. Hierzu muss man echt mal sagen dass wir hier in einer Kulturlandschaft leben, die durch den Menschen massiv verändert und beeinflusst wurde. Hier ist so gut wie nichts mehr natürlich. Wenn man sich Deutschland von oben anschaut, dann sieht man entlang der Straßen immer Bäume, damit der Mensch Schatten bekommt und der Eindruck erweckt wird als ob man sich durch einen riesigen Wald bewegen würde und es massenhaft Wald gäbe. Real sieht man von oben aber ein Schachbrettmuster welches die Landschaft in Felder aufteilt. Der Großteil Deutschlands ist Agrar-Anbaufläche. Wirklich viele Möglichkeiten sich zu bewegen haben die Tiere nicht, sie können von einem Biosphärenreservat oder Waldgebiet entlang der Straßen in andere Flecken mit Wald laufen, immer über Felder oder Straßen. Eigentlich müssen wir versuchen den Zustand zu verbessern, aber wenn wir mehr Wald haben wollen, dann bedarf es weniger Anbauflächen und damit auch weniger Menschen. Eigentlich müsste die Bevölkerung auf die Hälfte schrumpfen, was eigentlich auch passiert, aber die Politiker wollen es auf den Status Quo halten und importieren Menschen um die schrumpfende Bevölkerung auszugleichen. Die Menschen würden aber ganz automatisch mehr Kinder bekommen wenn die Situation für sie wieder passt.
> - Geräusche (Mikrofon) Für Igel sollte das "Grunz-Hecheln" charakterisch sein: https://www.youtube.com/watch?v=dCOD_nJx97s Da könnte man einen Spektrums-Vergleich zur Erkennung laufen lassen, oder einfach mal reinhören. Mit mehrere Richtmikrofonen könnte man vielleicht noch die Bewegung und Ort ermitteln. Sollte die Geschwindigkeit höher als "Igel-langsam" sein, hatte man wohl wohl "Sonic, the Hedgehog" auf Kurzvisite im Garten: https://de.wikipedia.org/wiki/Sonic_the_Hedgehog_(Computerspielfigur) https://youtu.be/h2-R2GJg9lc?t=4
Cha-woma M. schrieb: > Vllt. könnte eine Gesichtserkennungssoftware das Problem lösen! Vielleicht reicht bereits eine Schallerkennung aus. Der Igel im Garten schnaubte und machte Laerm. Die Katze schleicht leise.
Mike J. schrieb: > Eigentlich müssen wir versuchen den Zustand zu verbessern, aber wenn wir > mehr Wald haben wollen, Das ist übrigens auch ein wesentlicher Faktor im Hinblick auf die Klimaerwaermung.
Frank E. schrieb: > Wenn es gut sein soll, ist das sehr aufwändig. Mit einem Arduino brauchst du da wirklich nicht anfangen. Aber selbst ein rpi zero macht das mit einem cpu - Kern. Du brauchst eine physikalische Engstelle auf dem weg zur Futterstelle. Die sorgt für eine gleichbleibende Perspektive der Kamera auf die zu beobachtende Umgebung. Das reduziert den Rechenaufwand der Objekterkennung drasisch und man kommt ohne nvidia - HW aus. Das neuronale Netzwerk muss entsprechend klein (also parametrisierbar) und auf Geschwindigkeit getrimmt sein. Der Preis dafür wird Genauigkeit sein. Den nehmen wir aber gerne in Kauf, denn: wir erstellen unser eigenes Modell. Im einfachsten Fall deckt es eine einzige Klasse ab, nämlich das Katzengesicht in Nahaufnahme. Die Luxusversion kennt die zweite Klasse, nämlich den Igel. Mit ihr läßt sich dann das Auftauchen der Igel registrieren. Vergiss alle Lösungsversuche die irgendwelche Bewegungssensoren verwendet. Das funktioniert nur in der Vorstellung eines startups. Siehe Katzenklappen. Vergiss auch alle Objekterkennungen mit frame rates kleiner 10 Hz. Jede höher begabte Katze wird zwischen den samples durchhuschen und blitzschnell die Kamera verdecken.
Die ganze Zeit eine KI arbeiten zu lassen ist enegetisch Irrsinn.
Nemopuk schrieb: > Die ganze Zeit eine KI arbeiten zu lassen ist enegetisch Irrsinn. Künstlicher Igel?
Vielleicht reicht auch etwas Pfeffer, sofern das dem Igel weniger ausmachen sollte. Oder die Katzen werden in eine Baldrianfalle gelockt. Wenn der Igel ausgefressen hat, geht die Falle wieder auf.
Mike J. schrieb: > Wenn man sich Deutschland von oben anschaut, dann sieht man entlang der > Straßen immer Bäume, damit der Mensch Schatten bekommt und der Eindruck > erweckt wird als ob man sich durch einen riesigen Wald bewegen würde und > es massenhaft Wald gäbe. Aua, das tut richtig weh! Wie kann man auf solch abstruse Gedanken kommen?
Nemopuk schrieb: > Die ganze Zeit eine KI arbeiten zu lassen ist enegetisch Irrsinn. Die 1.5 oder 2 Watt für den rpi sind jetzt nicht irrsinnig viel Energie.
Nemopuk schrieb: > Die ganze Zeit eine KI arbeiten zu lassen ist enegetisch Irrsinn. Man muss die Erkennung ja nur dann aktivieren, wenn sich "irgendwas" nähert, ansonsten idle mode. Ich würde z.B. prüfen, ob man nicht die Stacheln auf dem Rücken irgendwie sicher detektieren kann. Optisch oder mechnisch. Wenn man z.B. eine Art Limbo-Stange mit angeflanschtem Körperschall-Mikrofon über den Rücken des "Kunden" gleiten lässt bzw. dafür sorgt, dass er sich darunter durchquetschen muss, sollte das deutliche Unterschiede im Schall-Spektrum ergeben: Katze weich und soft, Igel mindestens wie grobe Bürste ... Im Übrigen wäre es sicher auch schon ein Gewinn, wenn die Anordnung 75...80% der Kunden als Igel erkennt, von den 25% Mitessern geht die Welt auch nicht unter.
Für die skeptischen Mitleser: Das ist ein bekanntes Problem. Die Katzen verdrehen und verwinden sich unfassbar, um an solche Futterstellen zu gelangen. Facebook ist voll mit Videos, z.T. mit feststeckenden Katzen! Der einzige Weg ist wirklich ein langer Eingang als U-Form, mit einem kurzen Zwischenraum, wo sich nur der Igel drehen kann. Das Ganze sollte auch noch als Doppelsystem ausgeführt werden, damit ein Igel flüchten kann, falls ein anderer Igel oder ein Marder eindringt. Hier mein komplementär ausgebildetes Haus: Der Igel kann von 2 Seiten rein und kommt immer auf demselben Laufweg zum Futter, egal wo er reingeht. Es ist ausreichend groß, dass er sich auf der Stellte drehen und flüchten kann, falls er sich mit dem zweiten Igel nicht versteht. Maßeinheit sind 2cm. Die Gänge sind also 10cm breit. Wenn sich da eine Katze reinzwängt, bleibt sie automatisch stecken und muss warten, bis man sie wieder befreit. (Einmal am Tag nachsehen und den Deckel heben).
Wer generell 2 Igel hat, dann gerne auch so: Das ermöglicht Option auf Kontakt aber auch Separation - bei Bedarf auch Rückzug. Das Brett in der Mitte wird zum Winter hin reingesteckt und bietet damit 2 Igeln einen Platz zum Überwintern.
> Hier mein komplementär ausgebildetes Haus: Die Schweizer haben sogar eine bemasste Bauanleitung für einen Igeltunnel. * https://natur-im-siedlungsraum.ch/gartenberatung/igeltunnel/ * https://natur-im-siedlungsraum.ch/wp-content/uploads/2019/04/AnleitungIgeltunnel2.pdf Als Mindestmaß für die Öffnung wird wohl 10x10 cm angegeben, anderswo sind es wohl 13x13 cm. Ob das die Tiere sind, die mit (Schweizer) Schokolade gefüttert wurden ;-) (allerdings wird man auch in der Schweiz wissen, das Schockie nicht gut für Tiere(Hunde) ist.
J. S. schrieb: > Wenn sich da eine Katze reinzwängt, bleibt sie automatisch stecken und > muss warten, bis man sie wieder befreit. Oder ausreichend abgenommen hat.
Schorsch M. schrieb: > Lasst der Natur ihren Lauf, sie regelt sich ganz alleine. Der Mensch ist Teil der Natur, und sie hat ihn hervorgebracht. Da er nur ein paar Jahrzehnte lebt, sieht er nicht, dass es das sogenannte Gleichgewicht der Natur nicht gibt und noch nie gegeben hat. Dafür muss man nicht mal in kosmologischen Dimensionen denken, da genügt der Blick auf einen einsamen Teich, der in 100 Jahren verlandet und statt Fischen dann Bäumen und Käfern Lebensraum gibt.
Chris G. schrieb: > Ich füttere seit 2 Jahren Igel in meinem Garten, leider fressen die > Nachbarskatzen das gesamte Igelfutter weg. Halb OT: Bei einer Bekannten fraßen die Igel den eigenen Katzen immer das Futter weg. Sie hat dann für die Katzen eine Treppe mit einer kleinen Plattform oben gebaut. Da kommen die Igel nicht hoch.
Bradward B. schrieb: > Die Schweizer haben sogar eine bemasste Bauanleitung für einen > Igeltunnel. Der reicht aber bei Weitem nicht! Im Gegenteil: Da schleicht jede Katze direkt durch. Die 10cm reichen für einen Igel völlig aus. Leider auch für Katzen. Der einzige Weg ist, die Krümmung so zu bemessen, dass die Katze sich wirklich nicht reinzwängen kann, sondern nur der kurze Igel. Manchen nehmen auch ein gekümmtes Abflussrohr vor der Behausung. Die Standardrohre haben aber 11cm und durch eine Einfachbiegung kommt die Katze durch.
Bradward B. schrieb: > Die Schweizer haben sogar eine bemasste Bauanleitung für einen > Igeltunnel. Mal ein Link zu einem Kompetenzzentrum bzgl. Igel! https://www.igelzentrum.ch/pflegebeduerftigergesunderigel/fuetterung Schön sind die Beispiele, wie man den Katzen den Zugang zum Futter verwehren kann!
> Mal ein Link zu einem Kompetenzzentrum bzgl. Igel! > https://www.igelzentrum.ch/pflegebeduerftigergesunderigel/fuetterung > > Schön sind die Beispiele, wie man den Katzen den Zugang zum Futter > verwehren kann! Naja, die Referenzkatze da ist aber schon eine Wohlstandsmieze mit barocken Formen. Neben der würde selbst Garfield glauben, er hätte Magersucht. SCNR
Bradward B. schrieb: > Naja, die Referenzkatze da ist aber schon eine Wohlstandsmieze mit > barocken Formen. Neben der würde selbst Garfield glauben, er hätte > Magersucht. SCNR Hmm, die Referenzkatze ist halt wegen dem vielen "Igel-Futter" so fett geworden, wobei es sich zu 90% um einen "Referenzkater" handelt! Erkennt man am Fell!
>> Naja, die Referenzkatze da ist aber schon eine Wohlstandsmieze mit >> barocken Formen. Neben der würde selbst Garfield glauben, er hätte >> Magersucht. SCNR > > Hmm, die Referenzkatze ist halt wegen dem vielen "Igel-Futter" so fett > geworden, wobei es sich zu 90% um einen "Referenzkater" handelt! Erkennt > man am Fell! Hm, also IMHO erkennt man das Katzengeschlecht eher am Gesicht, was bei dem Seitenprofil schlecht möglich ist. Das Fell hier zeigt mir eher eine ausgewogene Ernährung an (Protein und Fett). Wobei, manche geben ihrer Hauskatze gern etwas Bierhefe (nicht Hefe-Bier) für die Fellpflege.
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Bradward B. schrieb: > Hm, also IMHO erkennt man das Katzengeschlecht eher am Gesicht, was bei > dem Seitenprofil schlecht möglich ist. Das rote Katzen zu 80 - 90 % Katern sind, ist statistisch erwiesen. "by-the-way" Dreifarbige Katzen sind weis-rot-schwarz, die auch als Glückskatzen bekannt sind. Diese sind zu fast 100 % weiblich.Auf etwa 3.000 bis 10.000 dreifarbige Katzen kommt ein dreifarbiger Kater, der dann auch noch am Klinefelter-Syndrom leidet.
> Das rote Katzen zu 80 - 90 % Katern sind, ist statistisch erwiesen. > "by-the-way" > Dreifarbige Katzen sind weis-rot-schwarz, die auch als Glückskatzen > bekannt sind. Diese sind zu fast 100 % weiblich.Auf etwa 3.000 bis > 10.000 dreifarbige Katzen kommt ein dreifarbiger Kater, der dann auch > noch am Klinefelter-Syndrom leidet. Ah, und Klinefelter führt zu Sterilität (könnte für manchen Halter praktisch sein). Klingt nachHerumzüchterei nach Modegeschmack. Also persönlich präferie ich naturnahe (Wildkatze-nah) Haustierrassen wie die norwegische Waldkatze. Rotes Fell und fehlende Streifung ist IMHO nicht gerade ein Zeichen für eine natürliche Katzerasse, wobei man diese Aussage hinsichtlich der Falbkatze wohl überdenken muesste. BTW: Zu den wilden katzen zählt man auch den Manul, der zwar besonders gross erscheint, aber nicht gerade viel Fleisch an den Knochen hat: https://youtu.be/kgrV3_g9rYY?t=45
Bradward B. schrieb: > Rotes Fell und fehlende Streifung ist IMHO nicht gerade ein Zeichen für > eine natürliche Katzerasse, wobei man diese Aussage hinsichtlich der > Falbkatze wohl überdenken muesste. Kennst dich wohl gut damit aus. Da ich auch Katzen habe : Was ist denn eine 'Falbkatze' ? Würde mich mal interessieren. Oder meintest du evtl. Farbkatze, da es oben ja um die Farben ging ?
> Da ich auch Katzen habe : Was ist denn eine 'Falbkatze' ? > Würde mich mal interessieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Falbkatze
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