Habe neuerdings ein Problem das bei meinen VHS Recorder zum Digitalisieren das Bild springt. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Ein mechanisches problem kann ich ausschließen. Habe den Antriebsriemen schon erneuert. Die VHS Kassette läuft auf einen anderen Recorder einwandfrei. Er hat das gleiche Problem (siehe Link), da findet sich auch ein Beispielvideo. https://share.google/ddsEGSLzJQaayEBfi
Störung im Vertikalsynchron Bereich. Dagegen sind digitale Schirme, die es heute so gut wie ausschliesslich gibt, empfindlicher als die alten Analogelektroniken. Wenn es mal ging, wird die Trommel im Bereich des Bandeinlaufes schlechten Pegel liefern. Die Köpfe wechseln sich ab und der Umschaltpunkt ist knapp vor der Austastlücke. Erstmal also das Tracking einstellen. Falls das nicht hilft, vorsichtig den Bandlauf reinigen, am besten mit Lederläppchen. Dabei niemals direkt an die Köpfe der Trommel gehen, aber die Bandfürungspfosten nicht vergessen. Auch den Audiokopf putzen, weil der ein Referenzsignal liefert.
Gereinigt hat ich das ganze schon. Meinst du mit Tracking die Spurlage?
Die Spurlage müsste er sich eigentlich selber einstellen aber ich werde mal probieren ob sich da was verbessert, wenn ich die manuell verstelle.
Paul schrieb: > Habe neuerdings ein Problem das bei meinen VHS Recorder zum > Digitalisieren das Bild springt. Hat jemand eine Idee woran das liegen > könnte? Ein mechanisches problem kann ich ausschließen. Habe den > Antriebsriemen schon erneuert. Die VHS Kassette läuft auf einen anderen > Recorder einwandfrei. So eine Aussage ist albern, gerade Magnetband-Videorecorder haben jede Menge an mechanischen Fehlerquellen, Verschleisselementen, Einstellelementen, usw., wobei es da natürlich die diversen mechanischen und elektronischen Stellglieder in ihrem Zusammenspiel gibt. Je nach Recorder/Abspieler und Anzeige kann Dein Fehler auch an verschmutzten/abgenutzten Videoköpfen liegen. Welche zeitlichen Abläufe lagen in welcher Reihenfolge? Erst Fehler, dann Überholungsversuch oder eher umgekehrt?
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Hallo, es dürften schon über 30 Jahre her sein, dass ich mit VHS-Videorecordern zu tun hatte. Bandführung am Bandlineal, Ein- und Auslauf kontrollieren, ob das Band sauber geführt wird. Verbrauchte Gummiandruckroole kann das Videoband verschieben. Führungsbolzen könnten eingeschliffen sein. Am Trackingkopf (befindet sich im Parallel-Tonkopf) könnte die Bandführung nicht optimal sein, die Tracking-Signalqualität mit Oszilloskop überprüfen. MfG
Klaus schrieb: > es dürften schon über 30 Jahre her sein, dass ich mit VHS-Videorecordern > zu tun hatte. Unnötige Info, wenn Du nicht schreibst, ob als User oder "Fachmann", der die Teile damals auch repariert/gewartet hat. > Bandführung am Bandlineal, Ein- und Auslauf kontrollieren, ob das Band > sauber geführt wird. Verbrauchte Gummiandruckroole kann das Videoband > verschieben. Führungsbolzen könnten eingeschliffen sein. Am Trackingkopf > (befindet sich im Parallel-Tonkopf) könnte die Bandführung nicht optimal > sein, die Tracking-Signalqualität mit Oszilloskop überprüfen. Ohne zu wissen, welche Erfahrungen der TE hat, sind solche "Ratschläge" überflüssig. Hat der TE ein Oszi usw., ein Schaltbild, weiss er, wo er was messen kann/muss, weiss er, wie ein wirklich sauberer Bandlauf aussieht, usw.?
Matthias S. schrieb: > Störung im Vertikalsynchron Bereich. Dagegen sind digitale Schirme, die > es heute so gut wie ausschliesslich gibt, empfindlicher als die alten > Analogelektroniken. sehe ich auch so, die alten RöhrenTV hatten für den Videorecorder sogar einen bestimmten Kanal meist NULL oder 8 für eine langsamere vertikal Sync (eine geänderte Zeitkonstante)
Oszi, Schaltpläne ... sind vorhanden. Offensichtliche verschleißerscheinungen habe ich keine gefunden außer den antriebsriemen, den ich gewechselt hatte. Ich schaue mir das morgen mal bei geöffneten gerät an, wie sich das band verhält. Von der gummirolle kam einiges an schwarzen dreck ab mit isopropanol.
Joachim B. schrieb: > langsamere vertikal > Sync (eine geänderte Zeitkonstante) wenn ich mich aber recht erinnere war es doch die horizontal sync Zeitkonstante gegen seitliches zittern.
Hallo Paul, bei mir ist es 20 Jahre her, dass ich die letzten Videorecorder repariert habe. Ich tippe auf die Gummiandruckrolle und würde sie als erstes wechseln. (Hatte Klaus auch aufgeführt.) Aus deren Gummi gehen mit der Zeit die Weichmacher raus, dann wird die Rolle hart und verschiebt das Band (Je nachdem wo sie doller härter wurde) ganz leicht nach oben oder unten. Das reicht dann schon. Vile Erfolg beim Besorgen eines möglichst neuen Ersatzteiles! Weil, wenn nicht luftdicht gelagert dürften auch NOS-Teile kaum noch Weichmacher drin haben und entsprechend spröde sein. Aber vielleicht ist das Teil ja trotzdem neuer als das, was drin ist.
Paul schrieb: > bei meinen VHS Recorder Es wird Zeit, das du bitte mal Marke und Typ des Gerätes postest. Suche den Messpunkt 'RF' und oszillografiere den, am besten mit V-Sync als Trigger. Der Idealfall ist ein gleichmäßiges HF Band mit leicht sichtbarem Umschaltpunkt. Im Bereich der Umschaltung darf der Pegel nicht zu weit einbrechen. Tut er das, wird der Bandlauf etwas daneben liegen. Das Band sollte mit der Trackingeinstellung in der Amplitude veränderbar sein.
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Ersatzteile gibts leider keine mehr. Es handelt sich um ein sony slv se70vc1. Gestern hatte ich eine kassette gesehen wo nicht die Stereoleuchte geleuchtet hat. Da lief sie einwandfrei durch ohne wackler. Bei der nächsten kassette dann mit Stereo und sehr guter bildqualität gab es wieder diese ruckler.
Paul schrieb: > Bei der nächsten kassette dann mit Stereo und sehr guter > bildqualität gab es wieder diese ruckler. Schau dir mal das Band der Cassette genau an. Wenn die Ränder Bördelungen aufweisen, würde es die schlechte Wiedergabe erklären. Mit HiFi/Linearton hat das nichts zu tun.
Ich werde mal versuchen mit der Serviceanleitung an abgleich zu machen. Mal sehen wie weit ich komme mit mein messmitteln. ;)
Paul schrieb: > Ich werde mal versuchen mit der Serviceanleitung an abgleich zu machen. Tue das nur, wenn du ein zweifelfreies Referenzband hast. Dazu genügt keinesfalls ein 'gutes' Band, das du früher mal aufgenommen hast. Der Witz bei VHS ist, das eine genaue, kompatible Einstellung das Format austauschbar macht.
Das habe ich dazu gefunden. Leider keine Anleitung wie man es mechanisch einstellt. Also man muss zwingend ein Testbild auf Band haben?
Die Balken bei CH1 müssen wie auf dem Bild, sowie ich es verstanden habe rechteckig sein. Wenn sie das nicht sind, muss man vor und nach der trommel an den führungsrollen die Spurlage einstellen, richtig?
um den Fehler zu sehen könnte der TO ja mal ein Video abgefilmt vom TV hier hochladen, denn was zittert ist noch unklar und wo auf welchem TV er es sieht! Ich bin unsicher ob FlachTV das noch unterstützen, denn es muß digitalisiert werden und da drohen etliche Stolperfallen.
Paul schrieb: > Das habe ich dazu gefunden. Leider keine Anleitung wie man es mechanisch > einstellt. Die Umschaltposition steht in einem EEPROM und da solltest du nichts verstellen. Der Messpunkt HFADJ ist aber der richtige, um das Signal zu begutachten. Trigger an RF SWP ist auch nicht dumm. Die Lücken sind im Schema übertrieben gross und sind in Wirklichkeit schmaler. Das muss alles in etwa die gleiche Amplitude haben und am Anfang und Ende nicht einbrechen. Mach dann einen Shot vom Oszischirm und zeig ihn hier. Verstellt wird noch gar nichts. Nimm die funktionierende und die springende Cassette und vergleiche das Signal. Joachim B. schrieb: > ja mal ein Video abgefilmt vom TV > hier hochladen Er hat doch oben ein Video eines vergleichbaren Fehlers gepostet.
Ich möchte noch auf einen anderen Aspekt hinweisen: Die Magnetisierung von Magnetbändern ändert sich im Verlaufe der Jahre. Zum einen reduziert sich die magnetische Energiedichte (beim Auslesen am Kopf kleinere Amplituden), zum anderen kommt es zu Kopiereffekten im Bandwickel (Übersprechen). Beide Effekte können die Syncronisationsimpulse deutlich verschlechtern und zu Aussetzern führen, wie im Video zu sehen. Frage, wie alt sind denn die VHS-Bänder und um welche Sorte geht es? Bei mir hatte es damals beim Digitalisieren immer geholfen, die Videotrommel mit Alk ordentlich zu reinigen und die Mechanik zu kontrollieren. Aber das wurde ja schon alles gemacht.
Matthias S. schrieb: > ein Video eines vergleichbaren Fehlers eben vergleichbar und vom TV wissen wir immer noch nichts! Könnte es sein das wir olle Fernsehklempner es besser erkennen würden?
Hier einmal die Bilder und Videos vom Oszi. Bei der guten VHS stellt er automatisch wunderbar das Tracking selbst ein. Bei der schlechten VHS regelt er hin und her und findet nicht das optimale Tracking, vermutlich weil der Pegel zu schlecht ist? Ein Kästchen sind 200mV. Link Schlechte VHS: https://drive.google.com/file/d/1gRWhBfXMltf23ut825DRTAF54YGFDifR/view?usp=drive_link Link Gute VHS: https://drive.google.com/file/d/1gWDksuy97c5jaHvGoNiNT4cSdI4llvyE/view?usp=drive_link
Woher ist denn die schlechte Cassette? Es könnte auch ein Kompatibilitätsproblem sein. Die Cassette wurde mit einem anderen Gerät aufgezeichnet? Am Bandeinlauf sieht man die Einschnürung, sollten eigentlich am oberen Bildrand Störstreifen zu sehen sein.
Bernd N. schrieb: > sollten eigentlich am oberen > Bildrand Störstreifen zu sehen sein. Desegen springt das Bild ja auch. Das schlechte Band hat ja viel weniger Pegel und wurde mit einem inkompatiblen Gerät aufgenommen. Der Sony ist unschuldig und du kannst höchstens probieren, fürs einmalige Abspielen mit der manuellen Trackingregelung was zu retten. Danach entsorgst du die Cassette. Den Sony kannste wieder zuschrauben.
Okay mache ich, danke für die Hilfe. Also liegt es definitiv an manchen Kassetten. Die schlechte Kassette ist eine originale gekaufte von 1998. Die gute eine selbst aufgenommene von 2000.
Bernd N. schrieb: > Springen != Störstreifen! Das ist nicht richtig. Störungen im Bereich der Austastlücke, also z.B. Störstreifen, führen dazu, das das V-Synchronsignal kaputt geht, bzw. verformt wird. Das ist aber etwas, was jeder VHS Benutzer aus den alten Zeiten kennt. Alten Amplitudensieben war das nicht so wichtig wie den modernen Scalern in LC-Displays, die dann gleich aus dem Takt geraten. Man sieht im Oszillogram, das beim Bandeinlauf, also im Bereich der Austastlücke, der Pegel schlecht ist.
Zur Kompabilität mit heutigen TV-Empfängern kann ich nichts sagen. Die Gummiandruckrolle wie auch andere Gummiteile dürfte mit den Jahren total ausgehärtet sein. Die Bandführung am Bandlineal ließ sich gut mit einem Mundspiegel evtl. mit Vergrößerung (vom Zahnarzt bzw. Apotheke) kontrollieren. Die Einstellungen und Kontrolle der Parameter erfolgte mit einer 30- minütigen VHS-Test-Cassette aus einem Messlabor. Nach fünfzigmaliger Benutzung wurde die Cassette entsorgt. MfG
Paul schrieb: > Die gute eine selbst aufgenommene von 2000. Hast du die mit diesem Recorder oder mit einem anderen aufgenommen? Paul schrieb: > Es handelt sich um ein sony slv se70vc1. p.s. Deine Shift-Taste hat heftige Aussetzer.
Nein, die kassette wurde mit ein anderen recorder aufgenommen. Was meinst du mit Shift taste?
Paul schrieb: > Was meinst du mit Shift taste? Die Hochstelltaste, falls dir das mehr sagt. Sonst frag Google o.ä.
Rainer W. schrieb: > Die Hochstelltaste, falls dir das mehr sagt. Sonst frag Google o.ä. Dass du nicht mal auf Nachfrage deutlich sagen kannst was du meinst, sondern weiter pseudolustig rumdruckst. Hast du das Gefühl, nen guten Witz gemacht zu haben (es war schon vor einer Million Malen beim ersten Mal nich lustig), hast du das Gefühl geholfen zu haben? Was also soll dieses unsagbar dämliche Verhalten? @Paul: er muckiert sich über deine Groß/kleinschreibung. Als wäre deine Shift-Taste kaputt.
J. T. schrieb: > @Paul: > er muckiert sich über deine Groß/kleinschreibung. Als wäre deine > Shift-Taste kaputt. Ich dachte er meinte irgend eine Taste am Videorecorder. 😅
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