Hi! Kurze Frage, kann jemand ein Punktschweißgerät empfehlen, welches sich zum Verschweißen der Nickelbänder an LiIon-Akkus eignet und dabei auch wirklich gute Ergebnisse liefert? Gibt es vielleicht sogar eines mit federbelasteten Kontakten, so daß der Anpressdruck konsistent ist? Auf jeden Fall eines, was gut Leistung hat (lieber etwas zu viel als etwas zu wenig, drosseln ist in diesem Fall meistens einfacher als aufbohren) und etwas Lebenserwartung, wenns geht nicht irgend einen Chinaböller, mit denen der Markt so überschwemmt ist wenn man nach sowas sucht. Vielleicht nutzt hier ja jemand sowas und kann einen brauchbaren Typ empfehlen. Danke!
Ben B. schrieb: > Kurze Frage, kann jemand ein Punktschweißgerät empfehlen, welches sich > zum Verschweißen der Nickelbänder an LiIon-Akkus eignet und dabei auch > wirklich gute Ergebnisse liefert https://de.aliexpress.com/item/1005009210435606.html https://www.vevor.de/punktschweissgeraet-c_10076/vevor-akku-punktschweissgeraet-788h-pulsschweissgeraet-akkuladegeraet-2-schweissmodi-p_010446450719 reicht zumindest für 0.25mm Hiluminbänder, und die reichen so für 10A. Achso, das ist kein Akkuramsch, sondern ein funktionierendes Gerät mit dem auch in Fabriken Akkupacks konfektioniert werden. Ein C16 Automat ist anzuraten. Aber 1mm dicke Verbinder für 50A kann man damit trotzdem nicht schweissen.
Fnirsi SWM10 macht bei mir was es soll mit dem dünnen Nickelband. Geht glaube ich bis 0,3mm. Bisher nur mit 0,1 und 0,15 probiert. Die Ergebnisse mit den 18650 Akkus sind gut.
Wenn es etwas professioneller sein soll dann wäre das kWeld noch eine Option, kann man mit einem dicken Akku betreiben oder direkt eine passende Kondensatorbank dazubestellen: https://www.keenlab.de/index.php/product/kweld-complete-kit/ Hat zwar keine federbelasteten Kontakte aber es misst relativ genau wie viel Leistung im Kontakt umgesetzt wird (mit Kompensation für den Innenwiderstand der Stromquelle und das Kabel bis zum Kontakt) und sorgt damit für gut reproduzierbare Ergebnisse.
Hab das hier mal bestellt: https://www.amazon.de/dp/B0BTHQ46FS Von den schlechten Produktbildern, dem Mini-Display und der langen Aufladezeit des integrierten Kondensators abgesehen hat es gut funktioniert. Auch (und das ist vor allem wichtig) bei 2 Lagen Hiluminband. KEIN Akkugerät mit billigem Chinaakku, dass nach 2-3 mal Benutzung hinüber sein dürfte. Bei den Sunko-Trafogeräten scheiden sich die Geister. Mir waren sie damals zu teuer, für die Verarbeitung und die Mängel, die sie auch haben. kWeld und Arduino Spot Welder und alle China-Platinenspotwelder waren mir dann einfach zu unpraktisch, da man einen externen Akku benötigt, der durch die hohen Pulsströme nicht gerade nett behandelt wird.
Michael B. schrieb: ... > Achso, das ist kein Akkuramsch, sondern ein funktionierendes Gerät mit > dem auch in Fabriken Akkupacks konfektioniert werden. Meins ist mit Akku und das hatte ich hier schonmal vorgestellt. Ist aber ein Eigenbau und hat mit einer Akkuladung so ca. 200-500 Punkte ins Hilumin gemacht. > Aber 1mm dicke Verbinder für 50A kann man damit trotzdem nicht > schweissen. Vielleicht auch nicht, aber 1,2mm Edelstahldraht auf 1mm Edelstahlstreifen gingen allerbestens. (Vogelschutzspieße) Also, das Argument "Akku" zählt nicht, sondern die Ausführung des Gerätes (kein Ramsch). Old-Papa
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Ungefähr so eines hat er jetzt auch ausgebuddelt, arbeitet mit zwei in Reihe geschalteten LiPo-Zellen... was die können und ob sie die ständigen Arschtritte lange aushalten keine Ahnung, auf jeden Fall hat er einen Akku-Satz mit 1,3kWh in 21700er LiIon Rundzellen damit fertig bekommen. Wir haben aus Geck auch mal was mit einem alten Mikrowellentrafo ausprobiert. HV-Wicklung rausgepopelt, 3 Windungen 10mm² rein... brennt leider mehr als es schweißt. Also die Impulsleistung ist zu gering und die Einschaltzeit schlecht steuerbar, ein wenig zu lange und die Stellen verbrennen anstatt zu verschweißen. Die beiden LiPo-Zellen mit ihren 7,2V Nennspannung können das wesentlich besser als ein Mikrowellentrafo mit drei Windungen 10mm².
Ben B. schrieb: > Ungefähr so eines hat er jetzt auch ausgebuddelt, arbeitet mit zwei in > Reihe geschalteten LiPo-Zellen Es wird immer albener. LiPo sind Pouch-Zellen, mal in ein Datenblatt geguckt ? https://www.dnkpower.com/wp-content/uploads/2023/11/DNK3270105-3.7V-3000mAh-Lipo-Battery-Specification.pdf 60mOhm hat alleine die Zelle, macht einen Kurzschlussstrom von 60A, wen willst du damit veralbern ? Ein Mikrowellentrafo mit 3 Windungen Sekundärwicklung lasst den B16-Automaten fliegen, nur C16 übersteht den Schweißimpuls. 64A x 230V = 30kW mit ca. 10V wären das selbst bei 50% Wirkungsgrad 1500A. Schweissen, nicht kleben.
Michael B. schrieb: > Es wird immer albener. Deine Beiträge auch irgendwie... > LiPo sind Pouch-Zellen, mal in ein Datenblatt geguckt ? > > https://www.dnkpower.com/wp-content/uploads/2023/11/DNK3270105-3.7V-3000mAh-Lipo-Battery-Specification.pdf > > 60mOhm hat alleine die Zelle, macht einen Kurzschlussstrom von 60A, wen > willst du damit veralbern ? Es gibt nicht nur eine Zellensorte und/oder Datenblatt. Meiner von Hobby-King macht bei 11,2V/5000mAh, 65C/130C, also trein rechnerisch mind. 325 bis 750A. Gemessen hatte ich bis zu 600A mit Extech-Zange, die Impulse kann. > Ein Mikrowellentrafo mit 3 Windungen Sekundärwicklung lasst den > B16-Automaten fliegen, nur C16 übersteht den Schweißimpuls. 64A x 230V = > 30kW mit ca. 10V wären das selbst bei 50% Wirkungsgrad 1500A. Hä? > Schweissen, nicht kleben. Ist immer besser! Old-Papa
Wie ich dazugeschrieben habe - ich weiß nicht, ob die beiden Knautschzellen da drin bald zu Kugelfischen werden, ich weiß auch nicht welche Zellen in dem Ding verbaut sind, insofern ist das Lesen irgendwelcher nicht zutreffender Datenblätter ziemlich sinnfrei. Die Schweißstellen mit diesem Lipo-Gerät sind jedenfalls genau so stabil wie kommerziell gesetzte Schweißpunkte wenn man den Metallstreifen wieder abreißt. Sollte also ausreichen. Und wenn man einen Mikrowellentrafo mit 3 Windungen 10mm², Punktschweißelektroden und Punktschweißstellen für 'ne Sekunde einschaltet, fliegt zumindest bei uns kein B16 Automat. Wir hatten damit gerechnet bzw. extra einen Stromkreis genommen wo es nicht schlimm ist wenn der Automat keine Lust auf diese Späße hat, ist aber nichts passiert. Das was ich schreibe sind einfach nur die Dinge, die ich sehe oder eigene Erfahrungen, eben daß der Selbstbau so eines Schweißgeräts mit 3 Windungen 10mm² auf einem alten Mikrowellentrafo schon mal nicht funktioniert. Das sind Informationen, die ich gerne vorher gehabt hätte, dann hätte man sich das Ausbohren der Sekundärwicklung aus dem Trafo sparen können. Vielleicht hilft es nun anderen weiter, die evtl. auch gerne sowas selbst bauen wollen.
Ben B. schrieb: > ich weiß nicht Vielleicht solltest Du die Finger von eigenen Projekten lassen und statt dessen andere mit Deinen völlig untauglichen Beraterverträgen nerven?
Ben B. schrieb: > Und wenn man einen Mikrowellentrafo mit 3 Windungen 10mm², > Punktschweißelektroden und Punktschweißstellen für 'ne Sekunde > einschaltet, fliegt zumindest bei uns kein B16 Automat. Wir hatten damit > gerechnet bzw. extra einen Stromkreis genommen wo es nicht schlimm ist > wenn der Automat keine Lust auf diese Späße hat, ist aber nichts > passiert. Was aber ein bekanntes Problem mit den Sunkko ist, also da fliessen mehr als 16A primär.
Michael B. schrieb: > Was aber ein bekanntes Problem mit den Sunkko ist, also da fliessen mehr > als 16A primär. Ja, weil der Trafo sehr wahrscheinlich voll an die Wand gefahren wird. Ich kenne nur Fotos davon und da sieht der Trafo schon sehr mickrig aus. Ob das Ding im Stromminimum schaltet, kann ich nicht sagen, wäre aber auch noch eine mögliche Ursache. Meine Versuche zu Mikrowellentrafos hatte ich ja hier mal vorgestellt, zum Akkupunkten sollte das durchaus gehen. Man kann mit passender Steuerung durchaus sehr genaue Zeiten und Abläufe einstellen, ab ca. 20 Millisekunden aufwärts. Mir ist aber mein akkubasierter Akkupunkter viel lieber, weil überall einsetzbar. Old-Papa
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Also ich habe ein Glitter 801H. Top zufrieden. https://www.youtube.com/shorts/yS_0OKSsXTE https://www.youtube.com/watch?v=7jVHVC1lev8
Wahrscheinlich gibt es größere Varianzen bei den Mikrowellentrafos, vielleicht sind manche besser geeignet und manche weniger. Daß die Dinger extrem auf Kante genäht sind und ohne ihren Lüfter nicht mal den Leerlauf lange überstehen, ist ja allgemein bekannt. Bei unserem braucht man evtl. mehr Windungen, waren auch nur 2,5V Ausgangsspannung wenn ich mich recht erinnere und das scheint etwas wenig zu sein, um die zum Schweißen nötige Impulsleistung zu erreichen. Das Ding ist stark genug, um bei längerer Einwirkzeit praktisch alles wegzubrennen, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Vielleicht braucht man auch anderes Nickelband mit Schlitzen oder so, dann geht mehr Leistung über die Schweißpunkte anstatt im Blech verheizt zu werden. Wir haben auch mit Mainboard-Blenden herumgespielt, man kann sowas mit dem Mikrowellentrafo aneinanderheften, hält aber nicht gut und wenn man zu lange einschaltet, verbrennt ein dünner Streifen des Metalls, genau von einer Elektrode rüber zur anderen. Also man bekommt schon genug Hitze rein, nur eben nicht als Impuls, den man bräuchte.
Ben B. schrieb: > Wahrscheinlich gibt es größere Varianzen bei den Mikrowellentrafos, > vielleicht sind manche besser geeignet und manche weniger. Daß die > Dinger extrem auf Kante genäht sind und ohne ihren Lüfter nicht mal den > Leerlauf lange überstehen, ist ja allgemein bekannt. Das stimmt! Zumal, wenn die Wicklungen aus Alu sind (zunehmend häufiger) > Bei unserem braucht man evtl. mehr Windungen, waren auch nur 2,5V > Ausgangsspannung wenn ich mich recht erinnere und das scheint etwas > wenig zu sein, um die zum Schweißen nötige Impulsleistung zu erreichen. Ich habe schon Punkter ab 1,8V in den Fingern gehabt. Allerdings ist eine höhere Spannung viel günstiger, da dann der nötige Strom geringer ist und unvermeidliche Übergangswiderstände weniger ins Gewicht fallen. Bei den Sekundär-Windungen muss man experimentieren, sind das zu viel geht der Kern in die Sättigung. Auch ist es wichtig, nicht gerade eine Mikrowelle mit nur 800W zu zerlegen. mind. 1500W sollte die schon gewuppt haben. > Das Ding ist stark genug, um bei längerer Einwirkzeit praktisch alles > wegzubrennen, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Vielleicht braucht > man auch anderes Nickelband mit Schlitzen oder so, dann geht mehr > Leistung über die Schweißpunkte anstatt im Blech verheizt zu werden. Wichtig ist absolute Sauberkeit. Meine allerersten Versuche auf einer Fischbüchse (oder so) endeten kläglich (Foto). Doch man lernt sehr schnell, wie die Löcher dann kleiner werden. > Wir > haben auch mit Mainboard-Blenden herumgespielt, man kann sowas mit dem > Mikrowellentrafo aneinanderheften, hält aber nicht gut und wenn man zu > lange einschaltet, verbrennt ein dünner Streifen des Metalls, genau von > einer Elektrode rüber zur anderen. Also man bekommt schon genug Hitze > rein, nur eben nicht als Impuls, den man bräuchte. Mit Schlitzen erleichtert das schon, geht aber auch ohne. Wichtig ist auch eine knackige und nicht zu lange Zuleitung von der Hauptverteilung zur Steckdose. 10m mit 1,5qmm in Kupfer sind schon sehr schlecht, wenn dann noch ein paar Verteiler dazwischen sind, ist fast Ende. Ich habe extra dafür Leitungen mit 2,5qmm und auch das Anschlusskabel mit 2,5qmm. Old-Papa
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