Hallo zusammen, Eine Weile ist es her seit den (beruflichen) FPGA-Designs und anderen Hardware-Arbeiten - waren das noch Zeiten ;-) Nun gelange ich halt mit einer eher simplen Angelegenheit an Foren-Gemeinschaft in der Hoffnung, nicht gleich in der Luft zerrissen zu werden. Mein "Projekt" sind 2 ähnlich gelagerte Anwendungsfälle - 1: Tür offen gelassen -->zeitnah akustische Erinnerung senden - 2: "Spezial"-Mäuse-Lebendfalle (best design ever!) --> akustischer Alarm wenn ausgelöst Beiden Anwendungsfällen ist gemeinsam, dass diese batteriebetrieben sein sollen und die Batterie-Lebensdauer lang anhalten soll. Zudem soll die Alarmierung akustisch sein, weil Töne - sofern laut genug - besser wahrgenommen werden als optische Signale (fehlende Einsehbarkeit). Es ist immer jemand "da", welcher die Töne wahrnehmen wird -->Ton muss also irgend eine auffällige Sequenz sein anstelle eines gleichförmigen piep-piep Das HW-Design sieht dann vermutlich so aus wie abgebildet: Ab Batterie auf das Schaltelement, welches wenn geschaltet die Versorgungsspannung des Controllers durchschaltet. Dieser tut dann seine Arbeit bis wieder ausgeschaltet: heisst geeignete Output-Sequenz zur Erzeugung des Tons. Ganz nebenbei sollte die ganze Sache dann einigermassen "handlich verbaut" werden können (vergossen?) und auch möglichst wenig kosten (idealerweise <10Euro total bei ca. 10 Stück). Bei einer Erst-Recherche bin ich auf den Attiny85 Digispark gestossen - scheint mir für den Anwendungsfall geeignet. Frage: kann der mit 3V betrieben werden oder müsste es eher ein 3x 1.5V Pack werden? Buzzer: aktiv oder Passiv? Empfehlungen für "laut" wenig Spannung günstig? Dann noch dies: Vcc durchschalten mit Mikroschalter? Oder täte da ein Reed-Kontakt evtl. auch funktionieren? (keine Erfahrung mit diesen Dingern) Programmieren: wäre dann vermutlich nicht so eine Sache. IDE in eine VM rein und los gehts...
Hawa M. schrieb: > Bei einer Erst-Recherche bin ich auf den Attiny85 Digispark gestossen - > scheint mir für den Anwendungsfall geeignet Ja, kannst du nehmen. Aber dessen Spannungsregler belastet die Batterie unnötig. Ich würde einen "nackten" ATtiny85 (Abblock Kondensator nicht vergessen) in Kombination mit einem ISP Programmieradapter verwenden. > Frage: kann der mit 3V betrieben werden oder müsste es eher ein 3x 1.5V Pack werden? Der läuft ab 2,7 V. Aber zwei Zellen haben zum Ende hin nur noch 1,8 V. Also sind drei Zellen die bessere Wahl. > Buzzer: aktiv oder Passiv? Du wolltest nicht nur eine feste Tonfrequenz, also passiv. > Vcc durchschalten mit Mikroschalter? Oder täte da ein Reed-Kontakt evtl. auch funktionieren? Geht beides.
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Nemopuk schrieb: > Du wolltest nicht nur eine feste Tonfrequenz, also passiv. Töne können durch geeignetes Intervall natürlich auch durchaus nervig gestaltet werden. Wenn passiv direkt am Output Pin reicht ist das aber ok. > Ja, kannst du nehmen. Aber dessen Spannungsregler belastet die Batterie unnötig. Die Batterie wird ja nur im eingeschalteten Zustand belastet, im Wartezustand ist das System ja physikalisch abgetrennt. Im Alarm-Zustand wird dann der Verlust wohl zu verkraften sein bis der "jemand" vorbeischaut.
Hawa M. schrieb: > - 1: Tür offen gelassen -->zeitnah akustische Erinnerung senden Ich hatte mal einen Kühlschrankwarner gebastelt. Fototransistor, CD4093 als Schmitt-Trigger, Timer, Tongenerator und Intervallgeber an PC-Lautsprecher. Am nächsten Tag lag das Ding zertrümmert im Mülleimer. Den Timer also lieber länger einstellen und den Ton nicht zu nervend (möglichst tief und lange Intervalle). D.h. auf den WAF achten.
J. T. schrieb: > Also 20 Hz aus der 10 kW PA auf den 18"-Treiber :D Besser erstmal Gehirn einschalten. Wie sollen 10kW aus 2..3 AA-Zellen kommen? Ein perfektes Beispiel für schlechtes Tondesign ist die neue Berliner S-Bahn. Wer die entworfen hat, benutzt keine Öffis.
Peter D. schrieb: > Besser erstmal Gehirn einschalten. Ja danke gleichfalls. Dabei wird hier im Forum doch immer angemerkt, so klein wie möglich, so tief wie möglich usw sind sehr schlechte Anforderungen. Es war ein Witz auf Kosten deiner unsauberen Formulierung. Peter D. schrieb: > Besser erstmal Gehirn einschalten. Wie sollen 10kW aus 2..3 AA-Zellen > kommen? Wie wäre es, nen dicken Kondensator mit den Batterien zu laden? Da sollten 10 kW für Sekundenbruchteile überhaupt kein Problem sein. Aber irgendwie ziemlich sinnlos das ganze, genau wie dein Vorschlag "möglichst tief". Also, einfach mal, wie von dir vorgeschlagen, Hirn einschalten vor dem Posten.
J. T. schrieb: > Aber irgendwie ziemlich sinnlos das ganze, genau wie dein Vorschlag > "möglichst tief". Wenn man mal mitdenken würde, dann versteht man es sogar. "Möglichst tief" meint natürlich, daß es nicht zu sehr nervt, aber immer noch laut genug ist an einem PC-Speaker. Es ist also kein Absolutwert gemeint, sondern einfach das Optimum für den gedachten Anwendungsfall.
Peter D. schrieb: > Möglichst tief" meint natürlich, daß es nicht zu sehr nervt, aber immer > noch laut genug ist an einem PC-Speaker Du, mir ist das schon klar, es war halt unglücklich formuliert von dir. Setz dich doch mal damit auseinander, was "SCNR" bedeutet. Peter D. schrieb: > Wenn man mal mitdenken würde, dann versteht man es sogar. Wenn man mal ordentlich formulieren würde, wäre deutlich weniger mitdenken nötig. Na, langt das Mitdenkvermögen dazu, das nachzuvollziehen?
J. T. schrieb: > Wenn man mal ordentlich formulieren würde, wäre deutlich weniger > mitdenken nötig. Ehrlich gesagt, habe ich nicht die geringste Lust, Anwaltssprech zu lernen. Wer es absichtlich mißverstehen will, hat hiermit meine ausdrückliche Erlaubnis.
Ich hab einen 555 verwendet und einen Mikroschalter in die Batterieleitung. Nach einer Verzögerung schaltet ein piezo-Summer. Funktioniert schon jahrelang ohne Aufladen.(Ein LiIon Akku)
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